DE2123348C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2123348C3
DE2123348C3 DE19712123348 DE2123348A DE2123348C3 DE 2123348 C3 DE2123348 C3 DE 2123348C3 DE 19712123348 DE19712123348 DE 19712123348 DE 2123348 A DE2123348 A DE 2123348A DE 2123348 C3 DE2123348 C3 DE 2123348C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chromium
powder
aluminum
inert diluent
magnesium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712123348
Other languages
English (en)
Other versions
DE2123348A1 (de
DE2123348B2 (de
Inventor
Philippe Clamart Galmiche
Andre Pontoise Hivert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
Original Assignee
Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA filed Critical Office National dEtudes et de Recherches Aerospatiales ONERA
Publication of DE2123348A1 publication Critical patent/DE2123348A1/de
Priority to ES402717A priority Critical patent/ES402717A1/es
Publication of DE2123348B2 publication Critical patent/DE2123348B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2123348C3 publication Critical patent/DE2123348C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C10/00Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces
    • C23C10/28Solid state diffusion of only metal elements or silicon into metallic material surfaces using solids, e.g. powders, pastes
    • C23C10/34Embedding in a powder mixture, i.e. pack cementation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)

Description

^ίΓ Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g;- · daß ein chrompuiVer mit einer
~,:tt,eren Korngröße in der Größenordnung von ^Verwendet wird.
H- Verfahren nach Anspruch 13, dadurch ge-Vt daß ein Chrompulver mit einer von ι μτη, das durch ein .magneso-Verfahren hergesteUt worden ist, ver-
15 .^n nach einem der Ansprüche 1 bis 13, Hi,durch gekennzeichnet, daß ein Chrompulver, "<*" ζ ein elektrolytisches Verfahren herg:- α worden ist, verwendet wird. 16 leeierungspulver zur Durchführung des Ver- £>· β Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, wu*« des Legierungspulvers im wesent-
^ JC Ch m und Aluminium enthält. bchen cnrom
a5 Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung ntwflächendiffusionsschichten aus Chrom, AIu- ^on OberHac^ nfaüs süicium auf warmfesten
minium una 8* ken durch Einpacken in ein ™Γ'™ einer chrom-Aluminium-Legierung und
. indifferenten Verdünnungsmittel und Glühen einem mam ^0c .q halogenhaltiger At.
zwisc^n ου u
m^aIn hitzebeständigen metallischen Werkstücke,
, . die Anwendung der Erfindung sehr vorteilbei de™» ?££ insbesondere Werkstücke eingesetzt halt ist, *°n odef oberflächlich aus einer Legiewraen j Ejsen ^^ Koba,t> Wolfram>
rung^ut ^r aas dieser Metalle beitehen,
Molybdän ^der men Bejtandteile dieser Legie. wöbe, ύJe uesa . ^ himichtUch ihrer
rung h^insc^ 1J ist daß die Legierung bereits Anteile so oe,c irgendeiner Schutzbchand-
an sicn, α. η. u fähigkeit gegen mechanische
1^ «^^^"gßSaZustoid und im allgeeine gewisse Widerstandsfähigkeit SSnLn bei hohen Temperaturen fJ ^3^Oxidierenden, oder oxidieren- a„»«a reduzierenden oder schwefelhaltigen At-
den undred"zier^den 0 durch in Verbrennungs-
£%JS* ?erbrennungsgase entstehen, artiee Legierungen umfassen insbesondere die S%^ άξ hitzebeständigen Stähle, die ^ b ame Nickelbasis und die
J ™^™^ Leierungen auf Kobaltbasis, wobei ^^3SicteBei.5iele derartiger Legierungen
m "™η7ό"η Patentschrift 14 90 744 angegein der franzos.schen
ben sind. bezweckt insbesondere, diese Ver-
Die Erfindung^ bez auszubilden> daß die be-
^"fj^SZ eine erhöhte Widerstandshandelten Werk^ke Wirkungen besitzen,
der Weikstocke *
aus *r 8.
nannten fraazosischen Patentschrift 14 90 744, zur gnesium und/oder Calcium begleitet zu sein, die be-Bildung von Ooernachendiffusionsschichten aus Chrom kanntlich im Gegensatz zu dem Aluminiumoxid nicht und Aluminium und gegebenenfalls Silicium auf die Diffusion des Aluminiums stören,
wannfesten metallischen Werkstücken diese in ein Vorteilhafterweise werden die benutzten Metall-Pulver aus euier Cnrom-Aluminium-Legierung und 5 dämpfe »in situ« gebildet indem mit dem Chromeinem indifferenten Verdünnungsmittel einzupacken pulver und dem indifferenten Verdünnungsmittel in und sie zwischen 750 und 12000C in halogenhaltiger der Behandlungskammer Bruchstücke (insbesondere Atmosphäre zu glühen. Späne oder Pu,vef) des benutzten Metans oder der
Bei diesen bekannten Verfahren wurde das Pulver benutzten Metalle (Magnesium und/oder Calcium)
einer Cnrom-Aluminium-Legierung vorzugsweise »in io zusammengebracht werden.
«tu« während einer Vorbehandlung aus einem Chrom- Es ist zu bemerken, daß, wenn diese Maßnahme
pulver und einem Aluminiumpulver gebildet. nicht benutzt wird, die Metalldämpfe in einer von der
Bei einem derartigen Verchromungs- und Alumini- Behandlungskammer verschiedenen beheizten Kammer
sierverfahrcn tat offenbar der Reinheitsgrad des für erzeugt und anschließend in die Behandlungskammer
die Vorbehandlung zur Bildung des Legierungspulvers i5 eingeführt werden müßten
benutzten Chrompulvers einen Einfluß auf den Bii- Die die Metalldämpfe enthaltende Atmosphäre
dungsvorgang des Legierungspulvers und somit auf kann außerdem eine oder mehrere zusätzliche Be-
die Bildung der Oberfiachenlegierungsschichten. standteile, die entweder chemisch neutral (z. B. Argon
Es wurde festgestellt, daß das Vorhandensein von oder Helium) sind oder chemisch reduzierend wirken
Sauerstoff indem Ausgangschrompulver für die Homo- 20 (z B Wasserstoff) enthalten.
genität der Korner des mittels dieses unreinen Chrom- Außerdem kann der mit Metalldämpfen beladenen
pulvers gebildeten Legierungspulvers schädlich ist. Atmosphäre eine halogenierte Säure zugesetzt werden,
Es scheint nämlich, daß das Vorhandensein von deren Anwesenheit die Desoxidation des Chrom-Sauerstoff m den Chromkörnern in irgendeiner Form pulvers begünstiet, wie z. B. Salzsäure, Bromwasser-(in der Masse und/oder an der Oberfläche) die Diffu- 25 stoffsäure oder Jod wasserstoff säure,
sion der Aluminiumatome in das Innere der Chrom- Es ist weiterhin vorteilhaft, daß das bei der Vorkörner (wahrscheinlich durch Bildung von Alu- behandlung des Chromausgangspulvers verwendete miniumoxid) stört und somit die Bildung von in ihrer indifferente Verdünnungsmittel auch bei der Bildung Masse homogenen Chrom-Aluminiumlegierungskör- des Chrom-Aluminium-Legierungspulvers und bei den nern verhindert. Die dann erhaltenen Legierungs- 30 nachfolgenden Behandlungsschritten zur Erzeugung körner sind oberflächlich zu reich an Aluminium, wo- der Oberflächendiffusionsschichten eingesetzt wird, durch sich an der Oberfläche der Legierungskörner wobei als indifferentes Lösungsmittel vorzugsweise stabile Metallverbindungen aus Chrom und Alu- Magnesiumoxid oder Aluminiumoxid verwendet wird, minium bilden. £s ^311n aDer auch vorteilhaft sein, wenn das bei
Die genannten stabilen Metallverbindungen aus 35 der Vorbehandlung des Chromausgangspulvers ver-Chrom und Aluminium behindern dei. gewünschter. wendete indifferente Verdünnungsmittel mit Salpeter-Transport des in den Körnern enthaltenen Chroms säure entfernt und bei der Bildung des Chrom-Aludurch die halogenhaltige Dampfphase zu der Ober- minium-Legierungspulvers und bei den nachfolgenden fläche der behandelten Werkstücke. Behandlungsschritten zur Erzeugung der Oberflächen-
Die Erfindung bezweckt nun, einerseits den Sauer- 40 diffusionsschichten ein anderes indifferentes Ver-
stoffgehalt des Ausgangschrompulvers zu senken und dünnungsmittel eingesetzt wird, wobei vorzugsweise
andererseits die schädlichen Wirkungen des noch in zuerst Magnesiumoxid und dann Aluminiumoxid ver-
diesem Chrompulver nach der Senkung seines Sauer- wendet wird.
stoffgehalts enthaltenen Restsauerstoffs herabzusetzen. Vorteilhaft wird ein Ausgangschrompulver ver-
Erfindungsgemäß wird für das Legierungspulver 45 wendet, dessen mittlere Korngröße höchstens 20 μπι
Chrom mit maximal 0,35% Sauerstoff verwendet, das und vorzugsweise größenordnungsmäßig 1 μηι beträgt,
durch Glühen von Chrompulver mit Magnesium und/ Weiterhin ist es günstig, als Ausgangschrompulver
oder Calcium und einem indifferenten Verdünnungs- entweder ein Chrompulver, das durch ein magneso-
mittel für 2 Stunden bei 1080° C hergestellt wurde. thermisches Verfahren (zweckmäßig eines der in der
Für den angestrebten Zweck ist Magnesium bevorzugt, 50 französischen Patentschrift 1123 326 und ihrer Zu-
Die Bedeutung des erfindungsgemäßen Verfahrens satzpatente 70 936 und 79 879 beschriebenen) hergeberuht auf der Wirkung dieser Metalldämpfe, die stellt wurde und den Vorteil besitzt, ultrafein zu sein einerseits den Gesamtsauerstoff gehalt des Chrom- (Korngröße in der Größenordnung von 1 μηι) und pulvers durch Bildung von Magnesiumoxid und/oder von Anfang an einen verhältnismäßig geringen Gehalt Calciumoxid außerhalb der Körner dieses Pulvers 55 an schädlichem Sauerstoff zu haben oder ein durch auf Kosten des in den Körnern enthaltenen schäd- ein elektrolytisches Verfahren hergestelltes Chromlichen Sauerstoffs senken, nämlich des sich an der pulver. Es können Chrompulver elektrolytischen Oberfläche der Körner befindenden Sauerstoffs in Ursprungs benutzt werden, die bisher bei einem der-Sorbitform und des sich in dem Kristallgitter des artigen Verfahren infolge ihres verhältnismäßig hohen Chroms befindenden dispergierten Sauerstoffs, und 60 Gehalts an schädlichem Sauerstoff unbenutzbar waren, andererseits die Auflösung des Magnesiums und/oder wobei derartige elektrolytische Pulver in einem ziem-Calciums in jedem Chromkorn bewirken, wobei das lieh weiten Korngrößenbereich zwischen I und 20 μηι Vorhandensein von gelöstem Magnesium und/oder im Handel erhältlich sind.
Calcium in den Chromkörnern bei der Bildung des Die nachfolgenden Beispiele seilen die Erfindung
Chrom-Aluminium-Legierungspulvers günstig ist, da 65 näher erläutern,
diese Metalle dann den Sauerstoff fixieren. Die Versuche wurden an Werkstücken aus Legie-
Diese Fixierung des Sauerstoffs scheint von der rung A (C — 0,15, Cr-22, Mo—9, Fe—15,
Bildung von Mischoxiden aus Aluminium und Ma- Rest Ni), aus Legierung B (C—0,1, Cr — 20, Ti — 0,6,
5 6
Al — 0,2, Rest Ni) und Legierung C (C — 0,1, Cr —19, chlorid und in einer Argonatmosphäre anstatt in einer
Co —11, Mo —10, Ti — 3, Al — 5, Rest Ni) vorge- Wasserstoffatmosphäre.
nommen. (Angabe der Legierungselemente in %.) Das erhaltene Chrompulver hatte eine minlere
Korngröße von 1 Mikron, einen Chromoxidgehalt
Beispif 1 1 5 von 0^ %> einen Gesamtsauerstoff gehalt von 0,35%
und einen Magnesiumgehalt von 0,20%.
Als Ausgangsprodukt wird ein Gemisch von Chrom R · · ■ ■,
(46%) und Magnesiumoxid (54%) benutzt, das von D ' p
der Reduktion von Chromoxid (Cr8O3) durch Ma- Als Ausgangschrompulver wird elektrolytisches
gnesiu-ii stammt. io Chrompulver mit einer Korngröße von 10 bis 40 μπι
Zu 1000 g dieses Gemisches werden 16 g Magne- gewählt, und 500 g dieses Chrompulvers werden mit
sium in Spänen und 4 g Ammoniumchlorid NH4Cl 250 g Magnesiumoxid, 2,5 g Chrom, 2,5 g Jod und
zugesetzt. 12 g Magnesium in Spänen gemischt.
Es wird in einer Behandlungskammer aus ver- Es wird dann wie bei Beispiel 1 vorgegangen, und chromtem Eisen während 2 Stunden auf 10800C in 15 das erhaltene Chrompulver besitzt folgende Eigeneiner Wasserstoffatmosphäre erhitzt. schäften, deren Vergleich mit den Eigenschaften des
Es wird mit verdünnter Salpetersäure und hierauf elektrolytischen Ausgangschrompulvers interessant ist: mit destilliertem Wasser gewaschen, worauf eine
Trocknung vorgenommen wird. Korngröße unverändert, aber abgerundete Körner
Das erhaltene Chrompulver besitzt folgende Eigen- 20 Cr2O3 Null wie anfänglich
schäften: mittlere Korngröße 1 μπι, Gehalt an Chrom- Gesamtsauerstoff 0,1 % anstatt 0,43%
oxid Cr2O3 Null, Gesamtsauerstoff 0,3 %, Magnesium Magnesium 0,25 % anstatt Null.
0,25% (vergleichsweise sei angegeben, daß das nicht
behandelte magnesothermische Chrompulver 0,9% Die an den behandelten Werkstücken erhaltenen
Chromoxid, 0,6% Gesamtsauerstoff und 0,18% Ma- 25 Ergebnisse liegen praktisch in der gleichen Größen-
gnesium enthält). Im folgenden soll kurz noch die Ordnung wie bei Beispiel 1, die Biegung ist jedoch
Bildung der Oberflächendiffusionsschichten geschil- weniger leicht, und es tritt ein sehr geringes Abplatzen
dert werden. nach 300 Wärmeschocks auf.
450 g des erhaltenen Chrompulvers vvsrden mit Vergleichsweise sei angegeben, daß, wenn man wie
100 g ultrafeinem Aluminiumpulver, 450 g feinem, 30 bei diesem Beispiel 3 vorgeht, jedoch mit elektroly-
während vier Stunden bei 10800C vorgeglühtem tischem Chrompulver von 10 bis 40 μπι, das nicht die
Aluminiumoxid und 5 g Ammoniumchlorid gemischt. erste Vorbehandlung erfahren hat, man unregel-
Es wird während 14 Stunden auf 1080° C in einer mäßige Diffusionsschichten mit Rissen, Einschlüssen
Wasserstoffatmosphäre erhitzt. und Poren erhält. Außerdem ist die darunterliegende
Die Werkstücke werden in das so erhaltene Produkt 35 Schicht nicht an Chrom angereichert, man findet eine
eingebettei, und die Behandlungskammern werden in starke Oberflächenkonzentration an Aluminium mit
einen Ofen von 600° C mit Wasserstoffatmosphäre ge- einer nachfolgenden Schicht mit gleichbleibendem
bracht. Die Temperatur wird in 30 Minuten auf 800°C Gehalt und hierauf einen plötzlichen Abfall, die Dif-
und hierauf in 2 Stunden auf 1065° C gebracht, wor- fusionsschicht hat Risse, und schließlich platzen die
auf diese Temperatur während 5 Stunden 30 Minuten 40 behandelten Werkstücke nach etwa zehn Wärme-
aufrechterhalten wird. Die Kühlung erfolgt in 2 Stun- schocks ab, und man stellt nach dem Biegeversuch
den. und dem Korrosionsversuch eine Korrosion mit Riß-
Es können zweckmäßig mehrere aufeinanderfol- bildung in dem gebogenen Teil des Versuchsstücks
gende Behandlungen vorgenommen werden, wobei fest.
jedesmal 5 g Chrom und 5 g Aluminium zugesetzt 45 B e i s ρ i e 1 4
werden. μ
Es wird das gleiche elektrolytische Chrom wie bei
Ergebnisse Beispiel 3 benutzt, und es wird das gleiche Gemisch
Die Ergebnisse sind für Werkstücke aus den hitze- wie bei diesem Beispiel 3 hergestellt, jedoch mit dem
beständigen Legierungen A, B und C in Blechen von 50 Unterschied, daß die 12 g Magnesium durch 20 g
1 mm Dicke folgende: Calcium in Spänen ersetzt sind.
Die Diffusionsschicht hat eine gleichmäßige Dicke . .
und ist frei von Rissen und Porositäten. Man stellt Beispiel D
das Vorhandensein einer an Chrom angereicherten Als Ausgangschrompulver ivird elektrolytisches
Zwischenschicht zwischen der an Aluminium ange- 55 Chrompulver mit einer mittleren Korngröße von der
reicherten Schicht und der Unterlage fest. Größenordnung von 1 μπι gewählt, und 500 g dieses
Die behandelten Proben können um 180°C um Pulvers werden mit 250 g Magnesiumoxid 5 g Ameinen Dorn mit einem Durchmesser von 20 mm ge- moniumchlorid und 50 g Magnesium in Spänen gebogen werden, und es tritt keine Rißbildung auf. mischt.
Korrosionsversuche mit Wärmeschocks (Erwär- 60 Hierauf wird wie im Beispiel 1 vorgegangen, und mung auf 11000C in 2 Minuten, Aufrechterhaltung man erhält ein Chrompulver, bei dem der Gesamtder Temperatur während einer halben Stunde und sauerstoffgehalt nur noch 0,3 anstatt 5 vor der BeKühlung im Luftstrom in 30 Sekunden) ergaben nach handlung und der Magnesiumgehalt 0,25 anstatt Null 300 Wiederholungen kein Abplatzen. beträgt.
. 65 Es ist interessant zu bemerken, daß, wenn man
e 1 s ρ 1 e 2 unter den gleichen Bedingungen aber mit elektro-
Die Gewinnung des Chrompulvers wurde wie bei lytischem Chrom gleicher Korngröße, das nicht die
Beispiel 1 vorgenommen, jedoch ohne Ammonium- erfindungsgemäße Vorbehandlung erfahren hat, ar-
beitet, die behandelten Werkstücke unregelmäßige Diffusionsschichten mit Rissen, Einschlüssen und Poren aufweisen. Sie platzen nach einigen zehn Wärmeschocks ab, und bei nach dem Biegen vorgenommenen Korrosionsversuchen tritt in ihren gebogenen Teilen Korrosion mit Rißbildung auf.
Beispiel 6
Als Ausgangschrompulver wird elektrolytisches Chrompulver mit einer Korngröße von 1 bis 10 μπι gewählt, und 500 g dieses Chrompulvers werden mit 250 g Magnesiumoxid, 5 g Ammoniumchlorid und 30 g Magnesium in Spänen gemischt.
Hierauf wird wie im Beispieil 1 vorgegangen, und man erhält ein Chrompulver, bei dem der Gesamtsauerstoffgehalt nur noch 0,3 anstatt 1,30 vor der Behandlung und der Magnesiumgehalt 0,20 anstatt Null beträgt.
Auch hier ist es interessant zu bemerken, daß, wenn man unter den gleichen Bedingungen, jedoch mit elektrolytischem Chrom gleicher Korngröße, das nicht vorbehandelt wurde, arbeitet, die behandelten Werkstücke Fehler der gleichen Art wie die in dem letzten Absatz des Beispiels 5 angegebenen aufweisen.
Beispiel 7
Als Ausgangschrompulver wird das gleiche Pulver
wie im Beispiel 6 benutzt, und 500 g dieses Pulvers
ίο werden mit 500 g geröstetem Aluminiumoxid, 5 g Ammoniumchlorid und 30 g Magnesium in Spänen gemischt.
Das Gemisch wird in Wasserstoff während 2 Stunden auf 10800C erhitzt, und es werden unmittelbai die weiteren Schritte vorgenommen wobei das bei dei Vorbehandlung benutzte indifferente Verdünnungs· mittel (Aluminiumoxid) beibehalten wird.
Die an den behandelten Werkstücken erhaltener Ergebnisse sind mit denen des Beispiels 6 vergleichbar
S09 648/1;

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung von Oberflächendiffusionsschichten aus Chrom, Aluminium und gegebenenfalls Silicium auf warmfesten metallischen Werkstücken durch Einpacken in ein Pulver aus einer Chrom-Aluminium-Legierung und einem indifferenten Verdünnungsmittel und Glühen zwischen 750 und 1200° C in halogenhaltiger Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß für das Legierungspulver Chrom mit maximal 0,35% Sauerstoff verwendet wird, das durch Glühen von Chrompulver mit Magnesium und/oder Calcium und einem indifferenten Verdünnungsmittel für 2 Stunden bei 10800C hergestellt wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldämpfe »in situ« gebildet werden, indem das Chrompulver und das indifferente Verdünnungsmittel in der Behandlungskammer mit Bruchstücken des Metalls oder der Metalle zusammengebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Metalldämpfe enthaltende Atmosphäre außerdem ein chemisch neutrales Gas enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Metalldämpfe enthatende Atmosphäre außerdem ein reduzierendes Gas enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Metalldämpfe enthaltende Atmosphäre außerdem eine Halogenwasserstoffsäure enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Salzsäure, Bromwasserstoffsäure oder Jodwasserstoffsäure verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Vorbehandlung des Chromausgangspulvers verwendete indifferente Verdünnungsmittel auch bei der Bildung des Chrom-Aluminiumlegierungspulvers und bei den nachfolgenden Behandlungsschritten zur Erzeugung der Oberflächendiffusionsschichten eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als indifferentes Verdünnungsmittel Magnesiumoxid verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als indifferentes Verdünnungsmittel Aluminiumoxid verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Vorbehandlung des Chromausgangspulvers verwendete indifferente Verdünnungsmittel mit Salpetersäure entfernt und bei der Bildung des Chrom-Aluminium-Legierungspulvers und bei den nachfolgenden Behandlungsschritten zur Erzeugung der Oberflächendiffusionsschichten ein anderes indifferentes Verdünnungsmittel eingesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge-
12 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Chrompulver JJ^ einer ^tieren Korngröße von 20 μΐη verwen-
DE19712123348 1970-06-15 1971-05-17 Expired DE2123348C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES402717A ES402717A1 (es) 1971-05-17 1972-05-13 Procedimiento para el embalaje de hojas de vidrio.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7021934A FR2094258A5 (de) 1970-06-15 1970-06-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2123348A1 DE2123348A1 (de) 1971-12-23
DE2123348B2 DE2123348B2 (de) 1975-03-13
DE2123348C3 true DE2123348C3 (de) 1975-11-27

Family

ID=9057197

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712123348 Expired DE2123348C3 (de) 1970-06-15 1971-05-17

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE768535A (de)
CA (1) CA964898A (de)
DE (1) DE2123348C3 (de)
FR (1) FR2094258A5 (de)
GB (1) GB1310098A (de)
SE (1) SE362270B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4835010A (en) * 1987-06-08 1989-05-30 Exxon Research And Engineering Company Aluminide dispersed ferrite diffusion coating on austenitic stainless steel substrates
FR2888145B1 (fr) 2005-07-07 2008-08-29 Onera (Off Nat Aerospatiale) Procede de fabrication et d'assemblage par brasure de billes en superalliage et objets fabriques avec de tels assemblages

Also Published As

Publication number Publication date
SE362270B (de) 1973-12-03
FR2094258A5 (de) 1972-02-04
DE2123348A1 (de) 1971-12-23
GB1310098A (en) 1973-03-14
BE768535A (fr) 1971-12-15
DE2123348B2 (de) 1975-03-13
CA964898A (en) 1975-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3486037T2 (de) Korrosionsgeschuetzte werkstuecke aus stahl und verfahren zu ihrer herstellung.
DE2135763C3 (de) 31 08 70 Japan 45 76202 Verfahren zur Behandlung von Eisen- und Stahlgegenstanden zur Bildung einer Nitrid schicht
DE3104112C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxydschichten
DE1292464B (de) Diffusionsueberzogener Eisenmetallkoerper und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2141924B2 (de) Diffusionsverfahren zum Erzeugen einer Aluminium enthaltenden oxidationsbeständigen Schutzschicht auf einem Gegenstand aus einer Superlegierung auf Nickelbasis und Pulvermischung für dieses Verfahren
DE2123348C3 (de)
DE3810892A1 (de) Verfahren zur nitrokarburierung und nitrierung von eisenhaltigen oberflaechen
DE2322528C3 (de) Verfahren zum Vermeiden von Poren in austenitischen, rostfreien Stählen
DE2255997C3 (de) Verfahren zum Inchromieren von Gegenständen aus Eisen oder eisenhaltigen Legierungen
EP1122331A1 (de) Verfahren zum Nitrieren und/oder Nitrocarburieren von höher legierten Stählen
DE1621303B2 (de) Verfahren zur gleichzeitigen eindiffusion von cr, al und gegebenenfalls si in die oberflaeche hitzebestaendiger metalle
DE3143566C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Wärmebehandlung von Zirconium- und Titanmetall sowie deren Legierungen
DE102019213030A1 (de) Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Bauteilen aus nichtrostendem martensitischen Stahl
DE1902209A1 (de) Verfahren zur Oberflaechenhaertung
DE2929551C3 (de) Mittel zum Diffusionsbeschichten von Eisenmetallen
DE3827141C1 (en) Process for alitising objects of austenitic steel or nickel-based alloys
DE972787C (de) Verfahren zur Herstellung von kohlenstoffbestaendigen Schweissdraehten
DE3030109C2 (de) Mittel zum Diffusionsbeschichten von Eisenmetallen
DE2063649C3 (de) Wärmebehandlungsverfahren zur Herstellung eines innenoxidierten Metall/Metalloxid-Verbundwerkstoffes
DE974190C (de) Vorrichtung zum Herstellen von metallischen Diffusionsueberzuegen
DE2003480C3 (de) Verfahren zur Erzielung eines oxydationswiderstandsfähigen Überzuges auf Nickel- oder Kobalt-Basis-Superlegierungen und seine Verwendung
AT243592B (de) Verfahren zum Überziehen eines Eisengegenstandes durch Diffusion
DE1621303C (de) Verfahren zur gleichzeitigen Eindif fusion von Cr, Al und gegebenenfalls Si in die Oberflache hitzebestandiger Metalle
DE2402960C (de) Verfahren zur Vorbehandlung von Metallen vor dem Glühen
DE582270C (de) Verfahren zur beschleunigten Erzeugung von Nitrierhaertungsschichten auf Gegenstaenden von Eisen und seinen Legierungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977