DE2123102A1

DE2123102A1 - Behälter mit Verschlußdeckel

Info

Publication number: DE2123102A1
Application number: DE19712123102
Authority: DE
Inventors: Eugen; Schatz Otto; 7239 Peterzell Saier
Original assignee: Kunststoffwerk Eugen Saier, 7239 Peterzell
Priority date: 1971-05-10
Filing date: 1971-05-10
Publication date: 1972-11-23

Description

Behälter mit Verschlußdeckel Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit einem Verschlußdeckel ausgerüsteten Behälter, bei dem der unterhalb des Deckelrandes befindliche Teil der Behälterwand unter Bildung eines dem Deckelrand als Lager dienenden Randes nach innen eingezogen ist0 Ein Behälter der zuvor behandelten Art ist insbesondere insofern zum Stapeln geeignet, als der Behälterdeckel nicht etwa nur lose in dem Behälterrand eingeklemmt ist, sondern durch den als Lager dienenden Rand gut abgestUtzt und damit auch in der Lage ist, das Gewicht der noch auf diesem Behälterdeckel aufsitzenden weiteren Behälter zu tragen. Ein unerwünschtes Lösen des Deckels wird bei einer +) bekannten Ausführungsform dabei dadurch erreicht, daß die Oberkante des Deckelrandes mittels eines nach außen vorstehenden Wulstes in eine wieder in der Eimerwand eingearbeitete Ringnut eingreift. Durch diese Maßnahme ist zwar ein sicherer Sitz des Deckels gewährleistet, Jedoch besteht immer noch die Gefahr, daß eine in dem betreffenden Behälter befindliche Flüssigkeit zwischen dem Deckelrand und der Behälterwand nach außen austritt.
+) als Eimer ausgebildeten Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, einen Behälter der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß nicht nur ein einwandfreier Sitz des Deckels gewährleistet ist und dieser auch durch das Stapeln mehrerer Behälter übereinander belastet werden kann, sondern darüber hinaus auch einen flüssigkeitsdichten Abschluß bildet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberkante des Behälterrandes nach innen eingezogen und der Behälterdeckel mit seinem stegartig nach oben vorstehenden Rand satt in die durch die eingezogene Oberkante des Behälterrandes, dem stegartigen Teil desselben und dem Lagerrand gebildeten Ringnut sitzt. Da hierbei also der nach oben vorstehende stegartige Rand des Deckels von drei Seiten her durch die Behälterwand umgeben ist, läßt sich hierdurch ein Abschluß erreichen, wie er bisher noch nicht möglich war.
Davon abgesehen, daß die Oberkante dieses Behälterrandes zweckdienlich gerade um die Stärke des Deckelrandes über die Innenfläche des Behälterrandes vorsteht, so ist es von besonderem Vorteil, wenn der Lagerrand konvex gegen den Deckelrand hin gewölbt ist, wodurch infolge der Elastizität dieses gewölbten Lagerrandes der in die besagte Ringnut eingreifende Deckelrand straff und fest eingespannt wird.
Ist der Deckel in der oben angegebenen Weise straff eingespannt, so ergibt sich zwangsläufig das weitere Problem, wie nun der Deckel sichetrotz dieses strammen Sitzes wieder leicht von dem Behälter lösen läßt. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die obere Außenkante des stegartigen Deckelrandes mindestens teilweise, zweckienlich über einen Bereich von etwa 900 abgeschrägt ist und sich der Deckel in diesem Bereich leichter lösen läßt als in dem restlichen Bereich von 2700 . Eine weitere Hilfe ist in dieser Hinsicht auch dadurch möglich, daß im Bereich dieser Abschrägung der oberen Außenkante des Deckelrandes eine vorzugsweise als Öse oder auch Mehrfachöse ausgebildete Handhabe angeformt ist.
Schließlich ist auch noch von Vorteil, wenn im Bereich dieser sich beispieliweise über 900 erstreckende Abschrägung der oberen Außenkante des Deckelrandes an diesem eine nach außen hin vorstehende, beispielsweise benachbart zur Handhabe angeordnete Zunge oder Lasche angeformt ist, die in ihrer Sperrstellung dadurch eine in dem Behälterrand bafindliche Aussparung hindurch ragt oder aber unter einem an dem Behälterrand angeformten Steg hindurchgreift.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen, als Einer ausgebildeten Behälters dargestellt. Es zeigen: Fig. l einen tangsschnitt des Eimeroberteiles Fig. 2 eine Draufsicht auf den Eimer und Fig. 3 einen Schnitt des Eimerrandes gemäß der Linie 3-5.
Der auf der Zeichnung dargestellte Eimer 1 ist durch einen mit 2 bezeichneten Verschlußdeckel abgedeckt, der von einer im Querschnitt U-förmigen Rinne 5 umgeben ist, wobei dann der Außenrand 4 dieser Rinne 3 stegartig nach oben vorsteht.
Wie sich weiter aus der Fig. 1 ergibt, so ist der unterhalb des Deckelrandes 4 befindliche Teil 5 der Eimerwand 6 derart nach innen eingezogen, daß-es-sioh unterhalb des Deckklrandes 4 ein rotationssymetrischer tagerrand 7 befindet, der konvex gegen den Deckelrand 4 hin gewölbt ist und als Auflager für denselben dient, Was weiter den Eimerrand 8 betrifft, so ist, wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich, dessen Oberkante 9 gerade um die mit a bezeichnete Materialstärke des Deckelrandes 4 über dessen Oberkante 10 hinaus nach innen eingezogen. Hierdurch weist der Eimerrand 8 ein nach innen gerichtetes U-Profil auf, dessen Mittelsteg durch den stegartigen Eimerrand 8 und deren beiden Schenkel einerseits durch die nach innen eingezogene Oberkante 9 sowie den ebenfalls nach innen eingezogenen Lagerrand 7 gebildet ist. Die Abmessungen des Deckeldurchmessers d sowie auch die Höhe h des Deckel randes 4 sind dabei so gewählt, daß der Deckelrand 4 satt in diesem U-Profil 11 sitzt. Infolge seiner Wölbung drückt der elastische Lagerrand 7 den Deckelrand 4 derart nach oben, daß die Oberkante 10 des Eimerrandes 8 fest an der im gegenüberliegenden unteren Ringfläche 12 der Eimerrandn oberkante 9 anliegt. Da also der Deckelrand 4 satt in das U-Profil 11 des Eimerrandes 8 eingreift und nahezu mit seinem gesamten Umgang an der Innenfläche des U-Profiles 11 anliegt, ist ein Abschluß gewährleistet, der auch ein Austreten von in dem Eimer 1 beftndliohen Flüssigkeiten verhindert.
Um nun diesem stramm in dem U-Profil 11 des Eimerrandes 8 sitzenden Deckel 2 von dem Eimerrand 8 lösen zu können, ist an der Oberkante 10 des Deckelrandes 4 eine mit 13 bezeichnete Handhabe angeformt. Diese Handhabe 13 ist dabei derart als Doppelöse ausgebildet, daß der Benutzer des Eimers 1, wenn er den Deckel 2 lösen möchte, seine Finger in diese Doppelöse 13 einführen und mit deren Hilfe den Deckel 2 aus dem U-Profil 11 des Eimerrandes 8 herausziehen kann. Um diesen Vorgang zu erleichtern, ist beiderseits dieser Handhabe 13 die obere Außenkante 14 des stegartigen Deckelrandes 4 nach außenhin abgeschrägt, wobei sich dann diese abgeschrägte Außenkante 14 über eis n Bereich von etwa gOP erstreckt.
Darüber hinaus ist benachbart zu dieser Handhabe 13 an dem Deckelrand 4 eine nach außenhin vorstehende Lasche 15 angeformt, die in ihrer in den Fig. 1 und 2 dargestellten Sperrstellung unter einen an dem Eimerrand 8 angeformten Steg 16 hlndurohgreift. Diese Lasohe 15 sowie den Steg 16 bilden einen sogenannten Garantieverschluß, der sich leicht lösen läßt, wenn der Steg 16 durchgeschnitten od¢rqaber eine nicht besonders dargestellte Garantieplombe entfernt wird.

Claims

A n s p r u a h e

Behälter mit Verschlußdeckel, bei dem der unterhalb des Deckelrandes befindliche Teil der Behälterwand unter Bildung eines dem Deckelrand als Lager dienenden Randes nach innen eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (9) des Behälterrandes (8) nach innen eingezogen und der Deckel (2) mit seinem stegartig nach oben stehenden Rand (4) satt in die durch die eingezogene Oberkante (9) deS Behälterrandes (6), dem stegartigen Teil (8) desselben und dem Lsgerrand (7) gebildeten Ringnut (11) sitzt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (9) des Behälterrandes (8) gerade um die Stärke (a) des~Deckhlrandes (4) über die Innenfläche des Behälterrandes (8) vorsteht.
3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerrand (7) konvex gegen den Deckelrand (4) hin gewölbt ist. -
4. Behälter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Außenkante (14) des stegartigen Deckelrandes (4) mindestens teilweise nach außen hin abgeschrägt ist.
5.,Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Absohrägung der oberen Außenkante (14) des Deokelrandes (4) über einen Bereich von etwa 900 erstreckt.
60 Behälter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abschrägung der oberen Außenkante (14) des Deckelrandes (4) eine vorzugsweise als Öse oder Méhrfachöse ausgebildete Handhabe (13) angeformt ist.
70 Behälter nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abschrägung der oberen Außenkante (14) des Deckelrandes (4) an diesem eine nach außen hin vorstehende Zunge oder Lasche (15) angeformt ist, die in ihrer Sperrstellung durch eine in dem Bebälterrand (8) befindliche Aussparung hindurchragt oder aber unter einem an dem Behälterrand (8) angcformten Steg (16) hindurchgreift.
8. Behälter nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge oder Lasche (15) benachbart zur Handhabe (13) angeordnet ist.