DE2122969B2 - Rundwirkvorrichtung - Google Patents

Rundwirkvorrichtung

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DE2122969B2 DE19712122969 DE2122969A DE2122969B2 DE 2122969 B2 DE2122969 B2 DE 2122969B2 DE 19712122969 DE19712122969 DE 19712122969 DE 2122969 A DE2122969 A DE 2122969A DE 2122969 B2 DE2122969 B2 DE 2122969B2
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
    • A21C7/005Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading the dough pieces being worked in radially disposed cavities in a rotating drum

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundwirkvorrichtung, insbesondere in Form eines Trommelrundwirkers, der entlang der Wirkstrecke von einem gleichlaufenden Wirkband umschlossen ist und aus zwei gleichsinnig umlaufenden waagerecht und gleichachsig ineinander gelagerten Drehtrommeln besteht, von denen die innere mit Aussparungen auf dem Mantel versehen ist und als Wirktrommel relativ zu der mit den Aussparungen zugeordneten Wirkausnehmungen in Form von Trommelmanteldurchbrüchen versehenen äußeren Trommel zusätzlich sowohl axial als auch kreisumfangsförmig hin- und herbewegbar ist, und zwar derart, daß die Aussparungen der inneren Trommel in den Trommelmanteldurchbrüchen kreisende Bewegungen ausführen.
Eine derartige vollautomatisch arbeitende Rundwirkvorrichtung ist an sich bekannt. Die Trommelrundwirkmaschine wurde aus einer sogenannten halbautomatischen Teigteil- und Wirkmaschine entwickelt, die mit einem herausnehmbaren Wirkteller arbeitet, auf dem der Teig gleichmäßig und leicht verteilt aufgelegt wird. Der Teller wird dabei in die Maschine eingelegt, wobei dieser auf einer Wirkplatte plan aufliegen muß. Durch Herunterziehen eines Preßhebels wird automatisch der Teig von einem
ίο Ring umschlossen und somit begrenzt. Eine ebene Preßplatte senkt sich auf das Teigstück und übt einen Druck darauf aus. Hierdurch wird der weiche Teig gleichmäßig auf den Wirkteller verteilt. Bei heruntergezogenem Preßhebel wird nun der Schneidhebel be-
dient. Hierdurch fällt ein in der Preßplatte eingebauter Messerstern auf den Bruch und teilt diesen gleichmäßig in eine größere Anzahl gleicher Kreissegmente. Danach wird ein Wirkhebel bedient, wodurch ein Exzenter im Wirktisch aus dem rotierenden Zen-
zo trum nach außen verschoben wird. Der Exzenter greift in die Wirkplatte ein und bringt auch diese in exzentrische Kreisbewegungen. Nachdem auf der Wirkplatte der Wirkteller mit dem geteilten Bruch liegt, wird auch dieser in kreisende Bewegung ge-
bracht. Die einzelnen Seiten des Messersterns bremsen die geteilten Teigstücke in ihrer Bewegung und wirken so das Teigstück.
Bei der Verarbeitung von Teigstücken zu Kleinbroten oder Brötchen, wie etwa Schrippen, Rosenbrötchen oder Passauer Laiberl ist es erforderlich, den sogenannten Schluß so zu wirken bzw. vorzubereiten, daß er beim Backprozeß aufplatzt. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, daß bei den aufgeführten, halbautomatisch arbeitenden Wirkmaschinen der Wirkteller vor dem Auflegen der Teigstücke leicht gefettet wird, damit das Fett in den Schluß der Teigstücke gewirkt wird. Auf diese Weise ist es möglich, daß der Schluß an vorbestimmten Stellen des Teigstückes gut aufreißt und das Gebäck einen erwünschten schönen Ausbund erhält.
Das Einfetten der Wirkteller wird bisher grundsätzlich von Hand durchgeführt. Dies ist bei den halbautomatisch arbeitenden Maschinen unerheblich, da darüber hinaus eine größere Anzahl weiteier Arbeitsschritte ebenfalls von Hand ausgeführt werden müssen. Darüber hinaus ist die Stückzahl der zu verarbeitenden Teigstücke relativ gering. Diese sogenannten Tellerteil- und Wirkmaschinen verlangen alle die Sorgfalt und die weilgehende Bedienung einer ge-
schulten Kraft. So muß der Teig sorgfältig auf den Wirkteller gelegt, ausgebreitet und schließlich von Hand abgenommen und umgesetzt werden.
Der Trommelrundwirker stellt nun eine Weiterentwicklung der Tellerteil- und Wirkmaschine dar, da bei ihm das Einlegen, das Wirken und die Herausnahme des Teiges vollautomatisch erfolgt, wodurch der Durchsatz und die Qualität des zu bearbeitenden Gutes erheblich verbessert wird.
Bei den TiOmmelrundwiikvoirichtungen wird der Teig Schub für Schub von der Knetmaschine in den Wirkautomaten eingelegt. Dort wird er von zwei Walzen erfaßt und auf die Breite der Wirkbahn gebracht. Dabei bestimmt der Abstand der beiden Walzen voneinander das spätere Gewicht der Wirklinge.
Aus dem Teigband werden dann durch eine Schneidevorrichtung die entsprechenden Teigstücke abgeschnitten, die der Wirkvorrichtung zugeführt werden. Die Teigstücke gelangen so in Trommelmanteldurch-
3 4
bräche, unterhalb denen sich Aussparungen einer nung roch weitere Aufgaben und Lösungsmittel herzweiten Wirktrommel befinden. Durch axiale und voreiler.. In der Zeichnung zeigt auch kreisumfangsförmige Hin- und Herbewegungen Fi -. 1 einen Querschnitt durch eine Rundwirkvorder inneren Trommel werden di; teigstücke in den richtung, die in Form eines Trommelrundwirkers Aussparungen und Trommelmanteldurchbrüchen y..e- 5 ausgebildet ist und die Erfindung enthält, wirkt, wobei die Durchbrüche in dem Mantel der au- F'i g. 2 einen Ausschnitt aus F ig. 1 mit Blick auf ßeren Trommel von einem gleichlaufenden Wirk- eine Trommel, die teils aufgeschnitten ist und band umschlagen sind. F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die EIe-
Wie eingangs ausgeführt wurde, müssen die Teig- mente'nach F i g. 2.
stücke an den Stellen mit Fett beschichtet werden, an io Die in F i g.T- dargestellte Rundwirkvorrichtung 1
denen der Schluß aufreißen soll. kann als Kopfmaschine einer sogenannten Brötchen-
Bei den vollautomatisch arbeilenden Trommel- straße oder einem entsprechenden Aggregat zugeord-
rundwirkvorrichtungen erfolgt die Befettung der net werden. Die Rundwirkvorrichtung 1 besitzt im
Tebteile, nachdem diese aus der Wirktrommel her- oberen Teil mehrere Walzen 2, die im Zusammenwir-
äusgeführt werden. Die Teigteile fallen dabei auf ein 15 ken mit einer Teigteilvorrichtung 3 dazu dienen, den
von Hand mit Fett beschichtetes Blech. durch den Trichter 4 zugeführten Teig in gleich
Ein solches Verfahren ist aus mehreren Gründen große Teigstücke aufzuteilen. Die Teigstücke ralle.n
nachteilig. Einmal handelt es sich bei dem Trommel- von der Teigteilvorrichtung 3 in Durchbrüche 5, die
rundwirker um eine vollautomatisch arbeitende Ma- sich im Mantel einer äußeren Trommel 6 in S·^10""
schine wobei grundsätzlich jeder zusätzliche \on 20 mäßiger Verteilung befinden. Eine weitere Uren-
Hand' auszuführende Arbeitsprozeß nachteilig ist. trommel 7 ist innerhalb der äußeren Drehtrommel ο
Darüber hinaus ist nachteilig, die Teieleile erst nach waagerecht und gleichachsig angeordnet und lautt
dem Rundwirken zu befetten, da das Fett nicht mehr eleichsinnia mit dieser um. Diese innere Urentrom-
in den Schluß eingewirkt werden kann. mel 7 weist Aussparungen 8 auf dem Mantel aui,oie
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zucrunde, die 25 den Trommelmanteldurchbrüchen eier dUDciui
aufgeführten Nachteile zu beseitigen. " Trommel 6 zugeordnet sind. Die innere 1J0^1 '
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bu wird zusätzlich zur gleichsinnigen Drehung mn uer
einer Rundwirkvorrichtung in Form eines Trommel- äußeren Trommel 6 relativ zur äußeren 1 rommeiso-
rundwirkers, der entlang der Wirkstrecke von einem wohl axial als auch kreisumfangsformig.hin-■ una ner-
deichlaufenden Wirkband umschlossen ist, und aus 30 bewegt, so daß die Aussparungen 8 in den 1^romme
zwei clcichsinnig umlaufenden waagerecht und manteldurchbriichen5 kreisende Bewegunger, au_-
gleichachsig ineinander gelagerten Drehtrommeln be- führen. Um einen Teil des Umfangs der aulieren
fteht. von denen die innere mit Aussparungen auf Trommel 6 ist entlang der Wirkstrecke ein g^au
dem Mantel versehen ist und als Wirktrommel relativ fendes Wirkband 9 angeordnet das als endloses zu der mit den Aussparungen zugeordneten Wirkaus- 35 Band um Rollen 10 11 und »" Jelu"" Vs '
nehmungen in Form von Trommelmanteldurchbrü- Trommelmanteldurchbrüchen 5 sind ertindun^ge chen versehenen äußeren Trommel zusätzlich sowohl maß mehrere Spruhdusen 13 bis 18 ia"™'™ ™ axial als auch kreisumfangsformig hin- und herbe- einem Teigteilzufuhrungsbere.ch 19 an|eordnet s wegbar ist, und zwar derart, daß die Aussparungen Diese Sprühdüsen s.nd mne^Ib des Gehaises des der inneren Trommel in den Trommelmantcldurch- 40 Trommelrundwirkers 1 ff brächen kreisende Bewegungen ausführen, vorge- mit nicht naher ^te schlagen wird, den Trommelmanteidurchbrüchcn und Quellen fur das Fo^«"»"«1 rier ortsfest räumlich vor einem Teigteilzutührungsbe- Nach der Erfindung .st d,e Anzahl de reich mehrere Sprühdüsen zuzuordnen. 13 bis 18 und deren raumhc1C ^°™
Erfindungsgemäß ist die Anzahl der Sprühdüsen 45 einen bestimmten vor dem Tei^ und deren räumliche Zuordnung zu den einen be- Hegenden Sektor 19 ^^Α stimmten vor dem Teigtcilzuführungsbereich liegen- tcldurchbrüchen 5 deiart daß bei gl den Sektor durchlaufenden Trommelmanteldurch- tigung. der Düsen 13 bis 18 mehrere
Tmmmelmanteldurchbrüchc eingesprüht wird. In 55 äußeren Drehtrommel
späsP^
am äußeren Umfang der äußeren Drehtrommel an- 6» und Iromn« «14 ,.hb.ueh^J- ^
"'S Sr' t^S-ZeiCnun, an Ha„u '= Ee,Ä Durcl, d-«. »I» eines Ausfüh,u„g5beis|,ids naher erlämen, «obci Anlneb werden h Ie 1 « aus der vorliegenden Besclircibung imtl der Zeich- Iung3 und an. liommcino
band 9 in Bewegung gesetzt. Durch den Signalgeber 20 werden die nicht näher dargestellten Versorgungsquellen und die Quellen für das Fördermittel betätigt, so daß eine bestimmte Gruppe von Sprühdüsen 13 bis 18 dann, wenn sich in ihrem Sprühbereich eine entsprechend zugeordnete Gruppe von Durchbrüchen 5 mit Aussparungen 8 befindet, impulsförmig in Tätigkeit gesetzt, so daß die Durchbräche vom Sprühgut, beispielsweise Fett oder öl, benetzt werden. Eine davor befindliche Gruppe weiterer Düsen kann entsprechend betätigt werden, um die Aussparungen mittels Preßluft zu reinigen. Eine solche Anordnung kann jedoch auch bei bestimmten Ausführungsformen entfallen. Die gereinigten und mit Fett benetzten Aussparungen werden sodann durch Teigteile aus der Teigteilvorrichtung 3 gefüllt und durch Drehung der inneren Trommel im Bereich des Wirkbandes 9 gewirkt. An der unteren Stelle der äußeren Trommel, an der das Wirkband 9 tangential verläuft, dient das Wirkband gleichzeitig als Transportband zur Herausführung der gewirkten Teigteile. Diese werden sodann zur Weiterverarbeitung über die Rolle 11 des Bandes 9 mit dem Schluß nach unten ausgeworfen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird damit erreicht, daß vor dem Wirkvorgang den Aussparungen Fett zugeführt wird, so daß dieses in den Schluß der Teigstücke gewirkt werden kann. Damit werden die bisher bekannten Verfahren bei vollautomatisch arbeitenden Maschinen, bei denen das Fett erst nach dem Wirkvorgang im Handbetrieb aufgetragen wurde, erheblich verbessert.
Die Sprühdüsen nach der Erfindung können bei
ίο bereits vorhandenen Wirkvorrichtungen der aufgezeigten Art auch nachträglich eingebaut werden, da der Raum zwischen dem tangential verlaufenden Teil des Bandes 9 und dem Teilteilzuführungsbereich an sich frei ist. Damit wird die Automation der Arbeitsprozesse mit den Rundwirkvorrichtungen weiter vervollkommnet, wobei die für diese Zwecke benötigte Bedienungsperson vollkommen entfällt. Neben der Erzielung eines besseren Endproduktes wird damit auch erreicht, daß dieses gleichmäßig gut ausfällt.
Bei den verwendeten Bauelementen der Erfindung wird auf herkömmliche Aggregate zurückgegriffen, so daß hierdurch und durch den Wegfall einer Bedienungsperson eine erhebliche Verbilligung erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rundwirkvorrichtung in Form eines Trommelrundwirkers, der entlang der Wirkstrecke von einem gleichlaufenden Wirkband umschlossen ist, und aus zwei gleichsinnig umlaufenden waagerecht und gleichachsig ineinander gelagerten Drehtrommeln besteht, von denen die innere mit Aussparungen auf dem Mantel versehen ist und als Wirktrommel relativ zu der mit den Aussparungen zugeordneten Wirkausnehmungen in Form von Trommelmanteldurchbrüchen versehenen äußeren Trommel zusätzlich sowohl axial als auch kreisumfangsförmig hin- und herbewegbar ist, derart, daß die Aussparungen der inneren Trommel in den Trommelmanteldurchbrüchen kreisende Bewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß den Trommelmanteldurchbrüchen (5) ortsfest räumlich vor einem Teigteilzuführungsbereich (19) mehrere Sprühdüsen (13 bis 18) zugeordnet sind.
2. Rundwirkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Sprühdüsen (13 bis 18) und deren räumliche Zuordnung zu den einen bestimmten vor dem Teigteilzuführungsbereich (19) liegenden Sektor durchlaufenden Trommelmanteldurchbrüchen (5) derart ist, daß bei gleichzeitiger Betätigung der Düsen (13 bis 18) mehrere Trommelmanteldurchbrüche (5) und Aussparungen (8) vom Sprühgut beaufschlagt werden.
3. Rundwirkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühgut aus Preßluft besteht.
4. Rundwirkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühgut aus Fett. Öl oder einer Fett- bzw. Ölemulsion besteht.
5. Rundwirkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Düsen einer Gruppe, welche das gleiche Sprühgut führen, von einem Signalgeber (20) gleichzeitig und automatisch auslösbar sind.
6. Rundwirkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Signalgeber (20) als Nocken ausgebildet am äußeren Umfang der äußeren Drehtrommel (6) auf einen ortsfesten Schalter einwirkbar angeordnet sind.
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