DE2122879C3 - Schutzschaltungsvorrichtung für eine Waschmaschine - Google Patents
Schutzschaltungsvorrichtung für eine WaschmaschineInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzschaltungsvorrichtung für eine mittels eines Programmschalters
gesteuerte Waschmaschine mit einem über eine Gleichrichterbrücke gespeisten Gleichstrommotor zum
drehrichtungsumkehrbaren Antrieb der Wäschetrommel, einem mit dem Gleichstrommotor in Reihe
geschalteten Heizelement für die Waschlauge, einem aus Temperaturfühler und Thermoschalter bestehenden
Thermostaten für die Waschlauge, einem Magnetventil zum Wassereiniaß und einem Druckschalter zur
Kontrolle des Laugenstandes.
Eine solche Waschmaschine ist durch die DT-OS 24 041 bekannt. Wenn dabei der Motor schwer belastet
wird, z. B. im Waschvorgang, weist er eine niedrige Drehgeschwindigkeit auf und hat eine hohe Stromaufnahme,
wodurch im Heizelement eine große Leistung in Wärme umgesetzt wird. Hat der Motor jedoch bei
geringer Belastung, z. B. beim Schleudern, nur eine geringe Leistungsaufnahme, dann ist der das Heizelement
durchfließende Strom gering. Das Heizelement bildet einen Schutz für den Motor und verhütet seine Über-Zum
Unterbrechen des Heizvorgangs beim Erreichen der für den Waschvorgang vorherbestimmten
Temperatur vewendet man üblicherweise einen Thermostaten. Bei den bekannten Maschinen ist der
Temperaturfühler in der Bottichwand untergebracht. Die vom Thermostaten erhaltene Angabe bezieht sich
daher auf die Temperatur der Waschlauge. Eine zu starke Erhitzung des Heizelements wird somit erst
nach einer verhältnismäßig langen Zeit und zu spät übertragen, um etwaige Schaden zu vermeiden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schutzvorrichtung so aufzubauen, daß sie bei zu hoher Motorleistungsaufnahme
und gleichzeitiger Heizung schnell
Diese Aufgabe wird bei einer Schutzvorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der
Thermoschalter mit dem Heizelement und mit einer Parallelschaltung in Reihe geschaltet ist, die aus der
Gleichrichterbrücke und einer mindestens einen Programmkontakt enthaltenden Motorüberbrückung be-
*;iphi. und daß das l!ci«u.S>-iii>-ni iiicfuiiscn mit dem
Temperaturfühler gekoppelt ist.
Durch diese Maßnahmen wird eine hochgradige und schnell wirksame Sicherheit gegen das Aufheizen der
Maschine ohne Wasserfüllung erreicht (Trockengehschutz).
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
die Leistung, die durch die Leistungsregelsch?hung des
Motors gesteuert wird, niedrig ist. da die Erhitzung erst eingeschaltet wird, wenn der Motor stillsteht. Dies ermöglicht,
eine Regelung durch Phasensteuerung zu verwenden, ohne daß unzulässige Störungen im
Wechselstromnetz hervorgerufen werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen naher erläutert.
Γ- i g. 1 zeigt die wesentlichen Grundbestandteile der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 ein erweitertes Schaltbild.
Fin Motor M zum Treiben der Trommel einer Waschmaschine wird über eine gesteuerte Gleichrichterbrücke
IO aus dem Wechselstromnetz gespeist. Die Motordrehzahl wird durch ein Steuergerät 9 geregelt.
Die Gleichrichterbrücke 10 ist in Reihe mit einem Thermoschalter 8 mit zwei Schaltkontakten 81 und 82
und einem Heizelement 6 an das Wechselstromnetz angeschlossen. Ein zur Gleichrichterbrücke 10 parallelgeschalteter
Kreis enthält einen Programmkontakt 4.
An das Wechselstromnetz sind ferner in Reihe die Wicklung eines Magnetventils 1 zum Wassereinlaß und
ein Druckschalter 2 angeschlossen, der zwei Kontakte 21 und 22 besitzt. Der Kontakt 21 ist bei leerem Bottich
und der Kontakt 22 bei vollem Bottich geschlossen.
Der von einem Temperaturfühler 7 gesteuerte Thermoschalter 8 weist zwei Kontakte 81, 82 auf. Solange
die Temperatur unterhalb eines vorbestimmten Wertes bleibt, ist der Kontakt 82 eingeschaltet. Wird
bei Aufheizung der vorbestimmte Temperaturwert erreicht, dann schaltet der Thermoschalter auf den Koniakt
81 um.
Die Vorrichtung zum Umkehren der Drehrichtung des Motors ist nicht dargestellt mit Ausnahme eines ihr
zugeordneten Kontaktes 5.
Der Ablauf eines Waschvorgangs geht wie folgt vor sich: Zu Beginn (leerer Bottich) hat der Druckschalter 2
den Kontakt 21 geschlossen; das Magnetventil 1 ist erregt,
und der Bottich wird mit Lauge gefüllt. Wenn die
Lauge den vorbestimmten Pegel erreicht hat, schaltet der Druckschalter 2 auf den Kontakt 22 um, wodurch
d.*s Magnetventil ! abgeschaltet und das Füllen beendet
wird.
Jetzt wird der Programmkontakt 3 geöffnet, und der Kontakt 4 wird geschlossen. Die Kontakte 3 und 4 werden
von demselben Nocken des Programmschalters gesteuert.
Der Thermoschalter 8 hat den Kontakt 82 gesch'ossen,
der dem kalten Zustand entspricht. Beim öffnen des Kontakts 5 wird der Motor M über das Heizelement
6 gespeist. Wegen der Reihenschaltung des Motors M und des Heizelements 6 wird jetzt mit verminderter
Leistung geheizt.
Wird dagegen der Motor M durch Schließen des Kontakts 5 angehalten, dann wird das Heizelement 6
unmittelbar ;»us dem Netz gespeist, und die Heizung erfolgi mit voller Leistung.
Wenn die erwünschte Temperatur erreicht ist, unterbrich!
der Thermoschalter 8 den Molorstromkreis durch Umschalten auf den Kontakt 81 Dabei wird auf
nicht dargestellte Weise der Programmschalter weitergeschaltei,
der darauf den Kontakt 4 öffnet. Nach einiger Zeit, etwa 2 Minuten, ist die Lauge hinreichend abgekühlt
(um etwa 5 bis 7°), um der. Thermoschalter wieder auf den Kontakt 82 zurückschalten zu lassen.
Der Motor M wird wieder erregt, und das Heizelement 6 heizt wieder mit verminderter Leistung. Die Dauer
des Waschvorgangs wird durch den gewählten Programmablauf bestimmt.
Während des Schleudervorgangs oder des Entleerens wird der Kontakt 3 geschlossen; der Kontakt 4
ist offen. Der Motor M wird wieder über das Heizelement 6 gespeist. Die verminderte Heizleistung reicht
daher nicht aus, um eine gefährliche Erhitzung hervorzurufen, zumal während des größten Teils dieser Vorgänge
auf dem Boden des Bottichs (wo sich das Heizelement befindet) Wasser vorhanden ist.
Wenn bei schadhafter Maschine der Heizvorgang ohne Lauge beginnt (Trockengehen), so wird das Heizelement 6 schnell auf eine hohe Temperatur gebracht. Der thermisch mit dem Heizelement 6 gekoppelte Temperaturfühler bewirkt dann sehr schnell, daß der Thermoschalter 8 auf den Kontakt 81 umgeschaltet wird. Der Waschzyklus setzt sich fort ohne Beschädigung der Wäsche oder der anderen Elemente der Maschine (insbesondere des Motors;). Wenn die Wäsche herausgenommen wird, stellt sich heraus, daß die Wäsehe noch trocken und schmutzig ist; aber weiter ist nichts Unangenehmes geschehen.
Wenn bei schadhafter Maschine der Heizvorgang ohne Lauge beginnt (Trockengehen), so wird das Heizelement 6 schnell auf eine hohe Temperatur gebracht. Der thermisch mit dem Heizelement 6 gekoppelte Temperaturfühler bewirkt dann sehr schnell, daß der Thermoschalter 8 auf den Kontakt 81 umgeschaltet wird. Der Waschzyklus setzt sich fort ohne Beschädigung der Wäsche oder der anderen Elemente der Maschine (insbesondere des Motors;). Wenn die Wäsche herausgenommen wird, stellt sich heraus, daß die Wäsehe noch trocken und schmutzig ist; aber weiter ist nichts Unangenehmes geschehen.
Wenn ein Wäschestück zwischen die Trommel und die Wand des Bottichs gelangt, so kann der Motor
blockiert werden. Während des Waschvorgangs bringt das Blockieren des Motors keine Nachteile inif sich, da
im Bottich Lauge vorhanden ist; die Lauge wird auf die vorherbestimmte Temperatur erhitzt. Wenn die Maschine
zum Entleeren oder zum Schleudern übergeht, wird der Kreis von einem verhältnismäßig hohen
Strom durchflossen, so daß das Heizelement eine hinreichende Leistung liefert, um den Kontak'.;jrm des
Thermoschalter 8 auf den Kontakt 18 überzulegen und den Motor anhalten 711 lassen. Nach einer bestimmten
Zeit, wenn die Temperatur gesunken ist, kehrt der Kontaktarm des Thermoschalter 8 auf den Kontakt 82
zurück, worauf der Motor wieder erregt wird und das Heizelement wieder erhitzt wird. Dieser Wechsel wird
fortgesetzt bis zum Ende des Zyklus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schutzschaltungsvorrichtung für eine mittels eines Programmschalters gesteuerte Waschmaschine
mit einem über eine Gleichrichterbrücke
.,. gespeisten Gleichstrommotor zum drehrichtungv
umkehrba.-en Antrieb der Wäschetrommel, einem mit dem Gleichstrommotor in Reihe geschalteten
"Heizelement für die Waschlauge, einem aus Temperaturfühler
und Thermoschalter bestehenden Thermostaten für die Waschlauge, einem Magnetventil
zum Wassereinlaß und einem Druckschalter zur Kontrolle des Laugenstandes, dadurch gekennzeichnet,
daß der Thermoschalter (8) mit dem Heizelement (6) und mit einer Parallelschaltung
in Reihe geschaltet ist, die aus der Gleichrichterbrücke (10) und einer mindestens einen
Prcgrammkontakt (4, 5) enthaltenden Motorüberbrückung besteht, und daß das Heizelement (6)
thermisch mit dem Temperaturfühler (7) gekoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Thermoschalter (8) ein weiterer
Programmkontakt (3) zur Überbrückung des einen Kontaktes (22) des Druckschalters (2) vorgesehen
ist und daß der andere Kontakt (21) des Druckschalters in Reihe mit dem Magnetventil (1)
der aus dem weiteren Programmkontakt (3), dem Thermoschalter (8), dem Motorkreis (10) und dem
Heizelement (6) gebildeten Reihenschaltung parallel geschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Programmkontakt (4) der
Motorüberbrückung und der weitere Programmkontakt (3) durch denselben Nocken des Programmschalter
so gesteuert werden, daß der eine Programmkontakt geöffnet ist, w.snn der andere
Programmkontakt geschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Programmkontakt (5) der
Motorüberbrückung während des Stillstandes des Motors (M) geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122879 DE2122879C3 (de) | 1971-05-08 | Schutzschaltungsvorrichtung für eine Waschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712122879 DE2122879C3 (de) | 1971-05-08 | Schutzschaltungsvorrichtung für eine Waschmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122879A1 DE2122879A1 (de) | 1972-11-23 |
DE2122879B2 DE2122879B2 (de) | 1975-12-18 |
DE2122879C3 true DE2122879C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
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