DE2122606C3 - Abwasserrohrstrang - Google Patents

Abwasserrohrstrang

Info

Publication number
DE2122606C3
DE2122606C3 DE19712122606 DE2122606A DE2122606C3 DE 2122606 C3 DE2122606 C3 DE 2122606C3 DE 19712122606 DE19712122606 DE 19712122606 DE 2122606 A DE2122606 A DE 2122606A DE 2122606 C3 DE2122606 C3 DE 2122606C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
pipe string
cap
sewer pipe
string
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712122606
Other languages
English (en)
Other versions
DE2122606B2 (de
DE2122606A1 (de
Inventor
Gerd 4600 Dortmund Drespa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712122606 priority Critical patent/DE2122606C3/de
Publication of DE2122606A1 publication Critical patent/DE2122606A1/de
Publication of DE2122606B2 publication Critical patent/DE2122606B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2122606C3 publication Critical patent/DE2122606C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abwasserrohrstrang, der in ein zwischen einem Hausanschluß und einem tntfernt liegenden Sammler verlaufendes Bohrloch eingeschoben und während des Vorschubes jeweils •m einen weiteren Rohrabschnitt verlängert wird »nd auf dessen vorderes Ende eine Kappe aufgefetzt ist. J5
Abwasserrohrstränge dieser Art sind bekannt (Stihl-Erdbohrtechnik, Beil. zu Gas, Wasser, Wärme, 1968, Heft 2). Die Rohrstränge werden in Bohrungen tingeschoben, inuetn das zuhinterst liegende Rohr mit einem Schlittenvorschub eingedrückt wird. Dabei wird vorn auf den Rohrstraug eine Kappe aufgesetzt, um Beschädigungen des F ohrkopfcs zu vermeiden und das Rohrinnere vor Verschmutzungen tu bewahren.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß beim Vorschub des Stranges trotz der aufgesetzten Kappe die einzelnen Rohrstücke an den wie Gelenke wirkenden Stößen durch in das Bohrloch gefallenes Material oder durch unterschiedliche, zu durchfahrende Bodenschichten sich verkanten und sich bir Zur Selbsthemmung in das Erdreich einschieben. In solchen Fällen kommt der ganze Rohrstrang zum Stillstand, ohne daß es möglich ist, ihn zurückzuziehen.
Es stellt sich damit die Aufgabe, einen Rohrstrang zu schaffen, der weniger zum Verkanten neigt und bei trotzdem auftretenden Verkantungen "leicht wieder in die richtige Lage gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Kappe ein Zugmittel angreift, das durch den jeweils schon hergestellten Rohrstrang nach hinten geführt ist.
An sich ist es zwar bekannt, Rohre mit einem Zugmittel zusammenzuhalten. Diese Möglichkeit wurde jedoch bisher nur bei Verlegung von Rohren in offenen Gräben verwendet. Hier hat das Zusammenhalten jedoch eine andere Aufgabe, nämlich die Rohrstücke ohne Kraftaufwand zur ordnungsgemäßen Dichtung der Stöße zusammenzupressen. Das Problem der Rohrstrang-Führung tritt nicht auf, da der Graben überall zugänglich ist. Auch das bekannte ^Viederherausziehen von Bohrköpfen aus Bohrlöchern oder von Reinigungsdüsen aus Abwasserrohren konnte keinen Hinweis in Richtung auf den Erfindungsgegenstand geben, da damit lediglich ein bestimmter Teil wieder in seine Ausgangslage zurückgezogen werden soll.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Die Figur zeigt das Einschieben eines, Rohrstranges in ein Bohrloch.
Eine Abwasseranschlußleitung soll von einem Revisionsschacht 2, der außen an einem Gebäude liegt, zu dem in Straßenmitte liegenden Sammler 1 Geführt werden. Zur Verlegung der Leituup wird die Grube des Revisionsschachtes genügend groß ausgehoben, um einem Horizontalbohrgerät Platz zu bieten und das Einschieben der Einzelrohre eine; Abwasserrohrstranges in ein Bohrloch zu ermög liehen.
Für den Rohrstrang 3, der aus gewöhnlich verwendeten Tonabwasserrohren besteht, wird im allgemeinen ein Bohrloch mit einem Durchmesser von 280 mm benötigt. Der Abwasserrohrstrang setzt sich aus Einzelrohren zusammen, die über ein Satte! hliiek 4 in den Sammler 1 einmünden.
Nach Herstellung der Bohrung wird das vorderste Einzelrohr des Stranges vor dem Einschieben mil einer Kappe 10 verschlossen, an der ein Zugmitte! Il in Form eines Seils angreift, das durch den je ueils schon hergestellten Rohrstrang 3 nach hinten geführt wird. Es wird bis zum letzten Anschluß der Abwasserleitung immer unter Spannung gehalten. Dadurch wird verhindert, daß die Rohre aus der Muffe des vorhergehenden Rohres herausgleiten. Außerdem erhält der Abwasserrohrstrang eine Starrheit, die ihn sich weniger leicht verkanten läßt. Außerdem ist es möglich, bei trotzdem auftretenden Verkantungen den Strang zurückzuziehen.
Die Spannung des Seils kann dadurch aufrechterhalten werden, daß es in dem jeweils letzten aufgesetzten Einzelrohr unter Spannung festgelegt wird. Wenn das nächste Einzelrohr aufgesetzt wird, wird das Seilende gelöst und durch dieses Rohr ebenfalls hindurchgezogen end festgelegt. Danach wird der ganze Rohrstrang erneut vorgeschoben und das Rohr lufgesetzl.
Nach dem Anschluß des ersten Einzelrohres an das Sattelstück 4 kann das verhältnismäßig kleine Kopfloch, das z. El. 1 X 1 m mißt, mit Schotter aufgefüllt werden. Das letzte, am Haus liegende Einzelrohr wird nach Beendigung der Verlegung in bekannter Weise im Revisionsschacht angeschlossen. Prinzipiell ist aber auch ein Anschluß ohne die Herstellung eines Revisionsschachtfca möglich, wobei die Verlegung durch die Hauswand hindurch erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abwasserrohrstrang, der in ein zwischen einem Hausanschluß und einem entfernt liegenden Sammler verlaufendes Bohrloch eingeschoben und während des Vorschubes jeweils um einen weiteren Rohrabschnitt verlängert wird und auf dessen vorderes Ende eine Kappe aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (10) ein Zugmittel (11) angreift, das durch den jeweils schon hergestellten Rohrstrang nach hinten geführt ist.
DE19712122606 1971-05-07 1971-05-07 Abwasserrohrstrang Expired DE2122606C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712122606 DE2122606C3 (de) 1971-05-07 1971-05-07 Abwasserrohrstrang

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712122606 DE2122606C3 (de) 1971-05-07 1971-05-07 Abwasserrohrstrang

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2122606A1 DE2122606A1 (de) 1972-11-23
DE2122606B2 DE2122606B2 (de) 1973-11-08
DE2122606C3 true DE2122606C3 (de) 1974-06-06

Family

ID=5807157

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712122606 Expired DE2122606C3 (de) 1971-05-07 1971-05-07 Abwasserrohrstrang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2122606C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2122606B2 (de) 1973-11-08
DE2122606A1 (de) 1972-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3035876C2 (de)
DE2250369C3 (de) Tunnelauskleidung
DE2343079A1 (de) Bohrverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
DE2401569A1 (de) Wasserfuehrungsrohrsatz zur verhinderung von bergrutschen
DE3801824C1 (en) Method and apparatus for the trenchless laying of supply lines
DE2122606C3 (de) Abwasserrohrstrang
DE69514160T2 (de) Verfahren zum Auskleiden von Tunneln
DE2505668B2 (de) Vorrichtung zum ueberlagerungsbohren
DE69314402T2 (de) Verstellbare Absperrvorrichtung für die Grabenabschnitte von Schlitzwänden
DE2712869C2 (de) Verfahren zum Vermeiden von Wassereinbrüchen in untertägige Hohlräume
EP0735303A1 (de) Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen im Erdreich zwischen Kontrollschächten
DE10159712A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Erdbohrungen
DE2250635B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Tunnels
DE3118537C2 (de) Verfahren zum Verfüllen von Dränageleitungen und Rohranker zur Durchführung des Verfahrens
EP3663504B1 (de) Erdbauverfahren, erdbauvorrichtung und erdbauinstallation
DE2748961A1 (de) Tiefbohr-vorrichtung
DE972350C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bohrpfahlwaenden oder Bohrlochwaenden
DE975626C (de) Verfahren zum Herstellen einer Grundwasserfassung
EP4099525B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum einbringen einer zusatzeinrichtung in den boden
DE3531183A1 (de) Nachtraegliche deponieabdichtung
DE4204479A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verlegen von rohren
DE2410212A1 (de) Verschlussvorrichtung fuer kunststoffinjektionen in bohrloecher beim sicherungsverbau sowie unter und ueber tag und verfahren zur herstellung eines verbundverbaus als gebirgssicherung im unter- und uebertagebau
DE2305385C3 (de) Vorferntränkbohrlöcher und Bohrlochverrohrung dafür
DE2159962C2 (de) Reimgungs und Revisionsanschluß für erdverlegte Abwasserrohre
AT357946B (de) Vorrichtung zum vortrieb eines aus mindestens einem rohrabschnitt bestehenden rohres im erdboden

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee