DE2122447A1

DE2122447A1 - Vorrichtung zum Abweisen von Wind und Feuchtigkeit an Fahrzeugseitenfenstern

Info

Publication number: DE2122447A1
Application number: DE19712122447
Authority: DE
Inventors: Johannes 7051 Kleinheppach Jäger
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1971-05-06
Filing date: 1971-05-06
Publication date: 1972-11-16

Description

'2Vorrichtung zum Abweisen von Wind und Feuchtigkeit an Fahrzeugseitenfenstern" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abweisen von Wind und Feuchtigkeit, die im Bereich der Schließfugen von Seitenfenstern an Fahrzeugen, insbesondere von Personenkraftwagen, angeordnet ist.
Derartige Windschutz- und Regenschutzvorrichtungen, die oberhalb der Fahrzeugseintenfenster an der Tür oder an der Regenrinne unbeweglich oder klappbar montiert sind und mindestens teilweisc die Seitenfensteröffnung gegen Schnee, Regen und Wind abdecken, sind hinreichend bekannt.
Der Erfindung liegt die aufgabe zugrunde, ein ohne großen baulichen Aufwand und trotzdem allen Anforderungen gerecht werdende Vorrichtung zu schaffen, die gegenüber den bekannten Schutzvorrichtungen auf besonders einfachen Weise verbessert ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß in der Schließfuge eine aus flexiblem Werkstoff bestehende Blende Befestigt ist, derart, ?.af das aus der Schiießfuge herausragende Teil der blende beim Öffnen des Seitenfensters selbsttätig nach außen schwenkt und beim Schließen des Seitenfensters sich an das Seitenf.enster anlegt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das herausragende Teil der Blende U-förmig ausgebildet und bei geöffnetem Seitenfenster nach außen geschwenkt sein, wobei der dem Seitenfenster zugekehrte Schenkel des herausragenden Teiles langer ist und im Wege des zu schließenden Seitenfensters liegt, und das in der Schließfuge angeordnete Teil der Blende an der Schließfuge anliegt und. an dieser ganz oder teilweise befestigt ist.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß bei geschlossenem Seitenfenster das obere Ende des längeren Schenkels des herausragenden Teiles durch die Oberkante des Seitenfensters in die Schließfuge gedrückt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiepsiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen Fig. 1 im Querschnitt die Lage einer Blende bei geöffnetem Seitenfenster und Fig. 2 im Querschnitt die Lage der Blende bei geschlossenem Seitenfenster.
In Fig. 1 i.st eine in einer Schließfuge 1 eines Seitenfensterrahmens 2 befestigte und aus einem flexiblen Werkstoff bestehende Blende 3 angeordnet, deren aus der Schließfuge 1 herausragender Teil 4 vom Seitenfenster 5 ausgehend nach außen geschwenkt ist und ist dieser Gebrauchslage die Sietenfensteröffnung gegen Schnee, Liegen und Wiiid .abdecE.t. Der herausragende Teil 4 der Blende 3 ist U-förmig aussebildet und besteht aus einem dem Seitenfenster 5 zugekehrten laugen Schenkel 6 und einem parallel zu diesem liegenden kurzen Schenkel 7 Der in der Schlioßfugc 1 befindliche Teil 8 der Blende 2 ist mit der - im Querschnitt gesehen - U-förmigen Wandung der Schließfuge i ganz oder teilweise fest verbünden. Während des Schließvorganges des Seitenfensters 5 stößt die Oberkante 9 des Seitenfensters 5 gegen den im Wege des Seitenfensters 5 liegenden Schenkel 6 des U-förmigen Teiles 4 und drückt oder schiebt diesen in dic Schließfuge 1 des Seitenfensterrahmens 2 so lange, bis sich der herausragende Teil 4 an das Seitenfenster 5 anlegt (ig.2). Dabei bildet das obere Ende des Schenkels G im Bereich der Oberkante 9 einen Bogen 10 . Wird das Seitenfenster geöffnet, schnappt die Blende selbsttätig in ihre Gebrauchelage zurück, wobei der lange Schenkel 6 wieder die ursprünglich gestreckte lage einnimmt.
Die Befestigung des in der Schließfuge i befindlichen Teiles 8 der Blende 3 und die Schließstellung des Seitenfensters 5 sind derart gewählt, daß ein Einreißen der flexiblen Blende durch das Öffnen und Schließen des Seitenfensters, insbesondere im Bereich des Bogens 10, nicht möglich ist.
Gegebenenfalls ist eine derartige Blende 3 auch für ein Schiebedach zu verwenden.

Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Abweisen von Wind und Feuchtigkeit, die im Bereich der Schließfugen von Seitenfenstern an Fahrzeugen, insbesondere Personnenkraftwagen, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sciiiießfuge (1) oine aus flexiblem Werkstoff bestehende Blende (3) befestigt ist, derart, daß das aus der Schließfuge (1) herausragende Teil (4) der Blende (3) beim Öffnen des Seitenfensters (5) selbsttätig nach außen schwenkt und beim Schließen des Seitenfensters sich an das Seitenfenster anlegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das herausragende Teil (4) U-förmig ausgebildet und bei geöffnetem Seitenfenster (5) nach außen geschwenkt ist, wobei der dem Seitenfenster (5) zugekebrte Schenkel (6) des herausragenden Teiles (4) langer ist und im Wege des zu schließenden Seitenfensters (5) liegt, und das in der Schließfuge (1) angeordnete Teil (8) der Blende (3) an der Schließfuge (1) anliegt und ac dieser ganz oder teilweise befestigt ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Seitenfenster (5) das obere Ende des längeren Schenkels (() des herausragenden Teiles (4) durch die Oberkante (9) des Seitenfensters in die Schließfuge (1) gedrückt ist.