DE2120238C3 - Fallenriegelschloß - Google Patents

Fallenriegelschloß

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DE2120238C3
DE2120238C3 DE19712120238 DE2120238A DE2120238C3 DE 2120238 C3 DE2120238 C3 DE 2120238C3 DE 19712120238 DE19712120238 DE 19712120238 DE 2120238 A DE2120238 A DE 2120238A DE 2120238 C3 DE2120238 C3 DE 2120238C3
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Hans-Gerd 4930 Detmold Greferath
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die I rfindung betrifft ein rechts links vewendbares, schlüssel- und handhabenbetütigbares I allenriegel schloß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
!> Kin derartiges Fallenriegelschloß ist aus der FR-PS 5 35 188 bekannt, wobei in einem kastenförmigen Schloßgehause eine in die Öffniings- und Schließstellung verschiebbare Schlicßplatte vorgesehen ist. die mil einem Fallenriegel eine Einheit bildet. Für die Links
-'" und Rechts-Verwendung sind der Schließplatte identische feile zugeordnet; eine schwenkbar im Schloßge hause gelagerte Sperrklinke greift jeweils mit einem Ansatz hinler oder zwischen Vorsprunge der Schließ platte und sperri diese in der geschlossenen bzw
-'· geöffneten Stellung. Die Verschiebung dieser Schließ platte mit I allenriegel erfolgt durch den als Mitnehmer wirkenden Schlüsselbart, der dann Jie Sperrklinke verschwenkt, so daS die Schließplalte freigegeben ist Mit der Sperrklinke wirkl ein weiterer Sperrhebel zusan men, der schwenkbar an einer Mitnehnierpl.iite gehallen ist und un einem l.nde mit einer Nase unter eine Nase der Sperrklinke falil und .un anderen I-.tule mil einer Sperrk.tme gegen einen Vorsprung der Schließpl.itle druckt, so daß die Si hließplalte doppell
·· arretiert ist. Die Mitnehinerplatie isi durch einen Doppdhebel der Druckerniil! verschiebbar
Hei dieser Konstruktion muli /um Schließen zuerst die Sperrklinke vom Svhlnssi.-lh.irl hochgesc hwenkl werden, die dann mit ihrem Virsprung den Vorsprung der Schließplaite freigibt. g!;ich/L·,.· > verschwenkt die Nase den Sperrhebel, welcher die Schließplatte mn ihrem rückwärtigen Vorsprung hcigiht. so daß sie dann durch den Schlüsselbart verschoben werden kann Hierbei sind mehrere miteinander wirkende Ieile durch
>' den Schlüsselbart /u bedienen, was in nachteiliger Weise kraflaufw idig ist und einen langen Bewegungs weg ergibt, der I Inb\ erliiste und somit Störungen in eier Funktion entstehen laßt Weiterhin müssen die ziis.im menwirkenden feile maUhal'i); ausgeführt und exakl
'" angeordnet sein, da sie sonst keine einwandfreie Arbeitsweise schaffen wurden -- insbesondere ist dieses im Bereich der ineinandergreifenden Vorsprunge der ^aII. da sonsl die Sperrklinke nicht hinler oder in die Schließplallenvorsprunge einhaken kann Beim Ver
" Schlehen der Schließplalle in dre Öffnungsstellung durch die Druckcrniiß werden alle Teile des I allennegel Schlosses bis auf die Sperrklinke verschoben Das erfordert einen großen Kraftaulwand und ist konstruk liv aufwendig Wird die Schließplalle durch den
h" Schlüsselbart in die Öffnungsstellung bewegt, so wird ebenfalls die Milnehmerplatle über die Ansalze verschoben und dabei kann dur nicht fedcrbclasiete Drücker verschwenken, so daß bei der zurückgehenden Bewegung der Doppelhobel an der Mitnehmerplaiie
H» klemmen und die Funktion stören kann. Das gesamte Fallenriegelschloß ist aus vielen Einzelleilen konstruktionsatifwendig ausgeführt und die vielen, in Abhängigkeit voneinander arbeitenden Teile erfordern eine sehr
präzise Ausführung, wodurch Um I lerstelliingskusien erhöhl werden. Außerdem arbeitet dieses FallenriegelschloU mit in dem Schloßbau viillknninien unüblichen Zugfedern, die bei längerem Gebrauch ermüden und die Funklionsiähigkeit beeinträchtigen.
Auch isl utis der US-PS 7 Oi 50b em Fallenriegelschloll bekannt, wobei der Fallennegel mit einer SchlicUplutte verbunden is1., auf der ein ein f lakenende aufweisender, nntiels des Schhcßbaries eine1, Zvlituler-Schlosses oder Schlüssels bewegbarer Sperr Schwenk hebel angeordnet ist, welcher mit einem /wischen Schlüsselloch und Drückernuß vorgesehenen Sperr- und Mitnehineranschlag zusammenwirkt, der auf einer drücker-betätigbaren, gesonderten Mitnehmerplatle angeordnet ist, die durch eine Druckfeder ständig in Aussehließrichiung des Fallenriegels gehalten ist. Dort ist jedoch ein eintouriges Ausschließen des Fallenriegels mittels Schlüsselbetätigung nicht vorgesehen.
Dem Gegenstand der Frfindung liegt die Aufg-.ibe zugrunde, ein rechts linksverwendbares schlüssel und handhabenbelaligbares I lllenriegelsehloß der vorausgesetzten Gattung /u schaffen, dessen sperr- und Betätigungsteile nicht auf genaue Maßhaltigkeit zueinander abgestimmt zu sein brauchen, wobei die. Sperr- und Mitnehmerschwenkhebel die Funktion der Mitnahme . lcs I allenriegels bei I landhabenbelatigung bei nicht ausgeschlossenem t allenriegel und dessen Blockierung bei ausgeschlossenem I allenriegel übernehmen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkni.ilskiuiibinalion des kennzeichnenden teils des Anspruches I gelost.
Das I allenriegelschloli ist einfach und kosiensparend aufgebaut und besil/t bei belriebsgerechter Wirkungsweise nur den eine I alle und gleichzeitig einen Riegel bildenden I allenriegel. tier sowohl von einem Schlüssel als auch von einem Drucker in die vollkommene Offiuingsstellung verschoben werden kann. I in Vorteil besteht darin, dall durch die Anordnung des Schlussello ches nut der I l.indhahennuß im Abstand nebeneinander in r allenriegel Langsniittelebcne. d.is lallenriegcl schloß ohne I Imlegen des I allenriegels rechts und links verwendbar ist und dabei die Schliisseldrehrichiimg stets in Richtung Wand b/w. benachbarte fur erfolgt. Der Drücker ist in beiden Richtungen (nach oben und unten) /um betätigen des l-'allennegels bewegbar und auch bei ausgeschlossenem I allenriegel frei beweglich. Dadurch werden Beschädigungen vermieden. Der .Schließbart b/w der Drucker wirken direkt auf den F allenriegel Die abgestufte Bauweise lies Schloligchaii ses ermöglicht einen sachgerechten I inhau. insbesondere in (ilasflugelluren. weil das I .lllenriegelschloli in einen ein Beschädigen des Glasflugeis vermeidenden kleinen Glasausschnitt teilweise etnset/har ist Die Unteranspniche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs I
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fs zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf ein Fallenriegelschloß in zugemachter Stellung des f allenriegels (Wechselstel lung);
F ι g. 2 eine Draufsicht in durch einen Drucker zurückgezogener Stellung des f allenriegels;
Fig.3 eine Draufsicht in ausgeschlossener und verriegelter Stellung des Fallenriegels;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Fallenriegelschloß mit cndseitigcr Abstufung des Schloßgehäuses;
Fig.5 den Querschnitt gemäß der Schnittlinie l-l in Fig.l;
F i g. 6 den Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie 11-11 in Fig. I;
Fig. 7 die Draufsicht auf die Schließ- und Wechselplatte.
Fm in der Grundform rechteckiges, kastenförmiges Schloßgehäusi-· 10 ist mit einer längeren Grundformaus dehnung quer zur Schwenkachse eines Türflügels an demselben fesllegbar; dieses .Schloßgehäuse 10 erstreckt sich dabei mit seiner Längsrichtung in waagerechter Lbene. In diesem Schloßgehause 10 lagert ein in Gehäuselängsrichtiing verschiebbarer und an einer Gehäuse-Stirnseite aus dem Schloßgehause IO heratisbewegbarer Fallenriegel 11. der gleichzeitig als Riegel benutzbar ist.
Der I allenriegel 11 ist mit seinem Fallenriegel schwanz 12 in dem Schloßgehause 10 in Verschieberichtung geführt gehalten; er liegt beispielsweise mit seinen beiden sich gegenüberliegenden, in Bewegungsrichtung verlaufenden Fallenriegelschvvan/ -kanten an den die Gehäusehöhe bestimmenden Schloßgehäuseseitenw änden ΙΟ.; irri.-nseilig an.
Mindestens ein Zapfen Π des I; -nriegels 11 stellt eine bewegungsmaßige Verbindung . wischen dem I allenriegel II und einer in dem Schloßgehäu-.e 10 angeordneten Schließ und Wechselplalte 14 her- diese Schließ und Wechselplatle 14 ist lageveränderbar und in /wc Lagen festset/bar in dem Schloßgehause 10 angeordnet und wird durch den Schließbart 15 eines Schlüssels oder Zvlindcrschlosses zur Schließ- und Öflnungshcwcgung des Fallenriegels 11 in dessen Bewegungsrichtung verschoben
An dem Zapfen 1Ϊ lagern /wei in Gchaiisebreile sich gegenüberliegende, mn einem (Sperr und Mitnahme-) Anschlag 16 einer durch eine Handhabe in I allenriegel Bewegungsrichtung verschiebbaren Mitnehmerplatte 17 in der durch die Handhabe erfolgenden Öffnungsbe wegung b/w in der geschlossenen (verriegelten) I allenriegelslellung zusammenwirkende Sperr- und Miinahmeschwenkhebel 18. von denen |e nach Schloß Unordnung (Rechts oder l.inkseinsalz) ein Sper.- und Miinahmeschwenkhebel 18 von der Schließ- und Wechselplalte 14 lagemaßig festgelegt und der andere Sperr und Mitnahnieschwenkhebel 18 von der Schließ und Wechselplatte 14 Iivigegeben ist. so dall je nach Schloßeinsat/ immer nur ein Sperr und Mitnahmeschwcnkhebel für die ÖffnungsbewcKung und die ausgeschlossene Verriegelung mit dem (Sperr und Mitnahme ) Anschlag 16 zusammen wirkt und dei andere Sperr und Mitnahnieschwenkhebel 18 aus eiern Bereich des Anschlages 16 herausgehalten ist.
Das Schlüsselloch 19 für den Schließbart eines Schlüssels oder Zylinderschlosses und die Handhabe (llandhabennuß 20 mil Vierkantloch), die in dem Gehäuseboden 10/jund einer Gehäiisedecke 34 drehbar gHag^it ist. liegen in Verschieberichiung des Fallenriegels 11 in der Öffnungsstellung im Abstand hintereinander in einer gemeinsamen Fbenc. vorzugsweise waagerechten Fbenc. wobei das Schlüsselloch 19 mit seiner längenausdehnung ebenfalls in dieser Fbene (Richtung) verläfft. so daß das Fallenriegelschloß fiir beide Finsat/möglichkcilen (links oder rechts) verwen det werden kiinn^
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schließ- und Wechselplatle 14 quer zur Veischiebcrichlung des Fallenriegels verschiebbar (auf- und abbewegbar) in dem Schloßgehäuse 10 vorgesehen und durch eine in dem Schloßgehause 10 lösbar festgesetzte, in Fallenriegel-.Schicberichtung in das Schloßgehause 10 eingeschobene Arreticrplattc 21 aus Metall oder
Kunststoff in den beiden Stellungen arrclierbar. Die auf der Schließ- und Wcchsclplallc 14 aufliegende Arrelierpliiltc 21 nimmt einen Teilbereich der Geliüu.scliingc ein und ist mil einem an einer in FJnschubrtchlung verlaufenden Längskantc angeordneten llaltcsteg 22 ausgestattet, der zwischen eine der beiden I.ängskantcn der Schließ- und Wcchsclplatte 14 und eine Gehäuse-Sciicnwancl 10;) faßl und somit die Schließ- und Wcchselplaltc 14 außerhalb der Gchäuscbrciten halbierenden hält (vcrgl. Fig.5). Durch diesen llaltcsteg 22 wird die Schließ- und Wcchsclplatte 14 nach unten oder nach oben gegen die Ciehäiisescilenwand 10.-/ gedrückt und lagcmaßig festgehalten: zum l.agevcriindcrn der Schließ und Weehsclplallc 14 braucht lediglich die Arrelicrplaltc 21 aus dem CJehiiuse 10 herausgenommen und um 180 innerhalb der ['lattenebene gedreht wieder eingesetzt zu werden.
In bevorzugter Weise besitzt der Fallcnriegcl 11 an spinom Fnllpnrirpplseluvnnz 12 zwei nnrr zur l-'nllpnric1-gcl Bewegungsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Zapfen 13. um die die Schließ- und Wechsclplattc 14 mil einem l.ängsloch 2.3 höhcnverschiebbar faßt und um die jeweils ein Sperr und Mitnahmeschwcnkhcbel 18 schwenkbar gelagert ist.
Die auf dem Sperr- und Mitnahmeschwcnkhcbel aufliegende Schließ- und Wcchsclplaite 14 weist in ihrem dem ßcwcgungsverbindungsbcrcich (Zapfen 13) abgewendeten F.ndbereich zwei seitliche, vorzugsweise zum Gehäuseboden 106 hin herausgeformte Anschläge 24 auf. die wechselweise einen Sperr- und Mitnahmeschwenkhcbel 18 gegen die GchäuseSeiienwand 10;) druckend lagemäßig festhalten: je nach Lage der Schließ- und Wcchsclplatte 14 hält ein Anschlag 24 einen Sperr- und Mitnahmeschwcnkhcbel 18 zwischen sich und der Gehäuseseitenwand 10;) fest und gibt dem anderen die erforderliche Bewegungsfreiheit — der festgehaltene Sperr- und Mitnahmcschwcnkhebel 18 ist um seinen Zapfen 13 nach außen verschwenkt (vcrgl. Fig. 5).
Die Schließ- und Wechselplatte 14 hat beiderseits des Schlüsselloches 19 jeweils einen Wcchselanschlag 25 und eine in Fallenricgel-Öffnungsrichtung sich daran anscniieüende Schiießausncnmung 26: dabei iicgen sich die beiden Wechselanschläge 25 und die beiden Schlicßausnehmungen 26 gegenüber. Die Schließ- und Wechselplatte 14 ist zum Verschieben um das Schlüsselloch 19 in sich ausgespart und an zwei sich gegenüberliegenden parallelen Aussparungsflächen sind jeweils der Anschlag und die Schließausnehmung 26 hintereinander angeordnet.
Die Sperr- und Mitnahmeschwenkhebel 18 besitzen eine identische haKenförmige Ausbildung. An ihren den Zapfen 13 abgewandten F.nden weisen sie zueinander gerichtete Haken 27 auf, die mit dem Anschlag 16 zusammenwirken.
An den zueinander gerichteten Längsseiten der Sperr- und Mitnahmeschwenkhebel 18 weisen diese im Bereich des Wechselanschlages 25 und der Schließausnehmung 26 der Schließ- und Wechselplatte 14 beiderseits des Schlüsselloches 19 jeweils einen mit dem Schließbart 15 zur Sperr- und Mitnahmeschwenkhebel-Verschwenkung zusammenwirkenden Schwenkhebelbetätigungsanschlag 28 auf.
An der Handhabennuß 20 ist ein doppelarmiger Betätigungshebel 29 bewegungsstarr befestigt, der in beiden Har.dhaben-Drechrichtungen um die Handhabennuß 20 schwenkbar ist und mit an gegenüberliegenden Längsseiten der Mitnehmerplatte 17 vorgesehenen
Anschlügen 30 zur f allenriegelbewegung in die ÖffiiitMgsstellung /usammeinviikl
An jeder Längsseite der Mitnehmerplatlc I7 ist ein Anschlag 30 vorgesehen, der je nach Betätigungshebelverschwenkung von einem linde des Betätigungshebels 29 verschoben wird. Der Anschlag I6 der Mitnehmerplane I7 liegt zwischen .Schlüsselloch 19 und llandhabcnntiß 20 auf der Gehäuse- Breitenhalbicrcndcn. Die Mitnchmcrplaitc 17 faßl mit einer mittleren Ausnchmutig 31 um die I landhabcnniiß 20 und mit weiteren Ausnehmungen 22 um Befestigungsschrauben 33 für eine Gehäusedecke 34. so daß die Verschicbcbcwegung der Miinehmerplattc 17 gewährleistet ist
Der [ allcnricgel 11 und die Mitnehmerplattc 17 sind jeweils durch mindestens eine Blattfeder 35 bzw. 36 in der in Schlicßrichlung erfolgenden Druckspannung gehallen; durch zwei auf die Mitnahmepiaitc 17 einwirkende Blattfedern 36 wird die mit ihr verbundene Handhabe in waagerechter \;,\ec gehalten. Die snirnlförmige Blattfeder 35 lagert dabei in einer Ausbuchtung 34s der Gehäusedecke 34 und wirkt direkt auf den r-'iillcnricgcl Il ein Der Fallenriegel 11 ist mit seinem der Blattfeder 35 gegenüberliegenden Teilbereich in eine Längsnut des Gehäusebodens Ι0Λ verschiebbar vorgesehen und verläuft dabei bundig mit der Gehäuseaußcnseile. Die spiralförmigen Blattfedern 36 sind ir.', Bereich der Befestigungsschrauben 33 festgelegt
Die Arrelicrplaltc 21 ist mittels an der geöffneten Gchäuscscitc abgebogenen Haltestcgcn 37 an dem Schloßgehäuse 10 gehallen und die geöffnete Gehäuseseile ist durch die im Bereich der Arrcticrplaitc 21 unter demselben liegende Gehätisedecke 34 verschlossen. Dabei hat die Arretierplatte 21 seitlich Ausnehmungen 21a. mit denen sie nach einer gewissen Verschiebung aus den Haltcstegen 37 herausgenommen werden kann.
Das Schloßgehäuse 10 ist in dem dem l'allcnriegel 11 gegenüberliegenden F.ndbereich in der Gehäusestärke (-höhe) auf einem gewissen Gehäuse l.ängsbcrcich abgestuft — die Seitenwandhöhe von dem Gehäuseboden 10/? aus ist verringert worden. Die volle Gehäusestärke läuft dabei im Bereich der Abstufung 38 konvex bogenförmig (TeiikiciMutiiiig) auv
Diese Schloßgchäuseausbildung ist insbesondere bei dci Fallenriegel-Schloßanordnung an Glastürflügeln von Vorteil, da hierdurch eine geringere Schloßgchäuselänge. die in eine Ausnehmung des Glasflügels einfaßt, erreich.! worden ist. Dabei liegt der abgestufte Schloßgehäusebereich auf dem Glasflügel auf und der volle Schloßgehäusebereich faßt teilweise in die Ausnehmung des Glasflügels ein. Bei Glasflügeln i«1 eine maximale Glasausschnittstiefe von etwa 162 mm fertigungstechnisch erreichbar, so daß die in die Glasausnehmung einfassende Schloßgehäuselänge kleiner als dieses Maß sein muß. Da eine größere Ausnehmung den Glasflügel zerstören würde, muß das Schloßgehäuse in dem maximalen Ausschnittsbereich liegen — dieses ist durch die Schloßkonstruktion und Abstufung 38 erreicht worden. Die Gehäusedecke 34 ist entsprechend der Gehäuseabstufung 38 ebenfalls abgestuft.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Fallenriegelschlosses ist wie folgt. Befindet sich der Fallenriegel 11 in der in Fi g. 1 gezeigten, zugemachten, jedoch nicht verriegelten liegt ein Haken 27 hinter dem Anschlag 16 und der Betätigungshebel 29 gegen beide Anschläge 30, so daß der Faüenriegel 11 durch den Schließbart 15 in das Schloßgehäuse 10 hinein in die zurückgezogene Stellung bewegt werden kann. Dabei drückt der
Schließbart bei der Verdrehung in Pfcilriehtung A gegen den Wechselanschlag 25 der Schließ- und Wechselplalle 14 und verschiebt diese mit dem Sperr- und Mitnahmeschwenkhebel 18 und dem Fallenricgel 19 in Richtung Milnehmerplalle 17 — die Haken 27 können sich frei zwischen Anschlag 16 und Betätigungshebel 29 bewegen. Zum Ausschließen des Fallenriegels f{ wird der Schließbart 15 in Pfeilrichtung B (vergl. Fife*. I) gedreht und drückt dabei zuerst gegen den Schwenkbelätigungsanschlag 28 des hinter den Anschlag 16 fassenden Sperr- und Milnrihmeschwenkhebels 18, verschwenkt diesen dabei um den Zapfen 13 nach außen, so daß der Haken 27 oberhalb des Anschlages 16 liegt. Nun bewegt sich der Schließbart 15 in die Schließaiisnehmung 26 hinein und verschiebt bei der Weilerdrehung die Schließ- und Wechselplatte 14 mit Sperr- und Milnahmeschwenkhebel 18 und Fallenriegcl 11 nach außen, lsi die ausgeschlossene Stellung erreicht, bewegt sich der Schließbart 15 aus der Schließausnehrhung 26 heraus und der Sperr- und Milnahmeschwenkhebel 18 kann um den Zapfen 13 zur Gehäusemitte hin verschwenken und legt sich verriegelnd vor den Anschlag 16 (vcrgl. F i g. 3).
Nun ist die ausgeschlossene Stellung blockiert und die Handhabe kann ohne Beschädigung und ohne Öffnungswirkung bewegt werden. Zum Zurückschließen drückt der Schließbart 15 zuerst gegen den Schwenkbetätl· gungsanschlag 28, hebt den Sperr- und Mitnahmeschwenkhebel 18 an und faßt zum Verschieben des Fallenriegels 11 in die Schlicßausnchmung 26 ein, so daß der angehobene Sperr- und Milnahmeschwenkhebel 18 über den Anschlag 16 hinweg in Richtung Mitnehmerplalte 17 verschoben wird. Der Fallenricgel 11 ist nun entriegelt, liegt jedoch noch in der zugemachten Stellung und kann nun durch eine weitere Umdrehung des Schlicßbartes 15 oder durch die Handhabe ganz zurückgezogen werden. Der Schließbart 15 würde bei der Weiterdrehung in Pfeilrichtung A wieder gegen den Anschlag 16 drücken und die Schließ- Und Wechselplatte 14 mit dem Fallenriegel ί 1 zurückbewegen.
Bei dem Zurückziehen durch die Handhabe (vergl. Fi g. 2) betätigt ein Ende des zweiarmigen Betätigungshebels 29 einen Anschlag 30 der Milnehmerplatte 17 und verschiebt diese in Richtung auf das abgestufte Gehäuseende. Die Mitnehmerplatte 17 nimmt über ihren Anschlag 16 den Haken 27 mit und verschiebt somit auch die Schließ- und Wechselplatte 14 und den Fallenricgel 11.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Reehis/Iinks verwendbares, schlüssel- und handhabenbetätigbares ! allenriegelschloß. dessen Fallenriegel mittels Schlüsselbetätigung noch eintourig ausschließbar und blockierbar ist, wobei zwei symmetrisch zur Fallenriegcl-l.angsmitielebene durch den Schließbart eines Schlüssels oder Zylinderschlosses betatighare Sperrschwenkhebel angeordnet sind, eine vom doppelarmigen Betätigungshebel einer Handhabennuß verschiebbare, in Ausschließrichtung fcderbelastete Mitnehmerplatte vorgesehen und das Schlüsselloch und die Handhabennuß im Abstand nebeneinander in Fallenriegel-Langsmiltelebene angeordnet sind, dadurch g e k e η η / e i c h η e t, daß im .Schloßgehause (10) eine auch quer /ur Fallenriegel-l.angsmittelebene verschiebbare, von einer von außen einlegbaren Arretierplatle(21) in die jeweils gewünschte Rechts- oder l.inksschließlage festlegbare, mit symmetrischen Setiiießausnehmungen (26) und Wechselan schlagen (25) tür den Schließbart (15) versehene Schließ- und Wcchselplalle (14) angeordnet ist. derer, l.angsloch (25) von zwei in Querrichtung nebeneinander liegenden, mn den I allenriegel schvvan/ (12) verbundene Zapfen (13) durchsetzt ist. auf die jeweils im durch den Schließbart (15) betaligbarer. am freien I nile mn einem Haken (27) versehener Sperr und Milnahmeschwcnkhebel (18) mn Schwenkbelaligungsanschlag (28) aufgesteckt isi. wobei jeweils ein lljken (27) im mich mehl eintourig ; sgeschlosscneii Zustand des I allcnrie gel, (11) einen Anschlag (*f<) hintcrgreiil. der in Fallcnriegcl l.ang'.millelebcne. auf der dem Fallen negclschwanz (12) zugrkehr-<n Seile, zwischen Schlüsselloch (19) und I landh.inennuU (20) liegend, auf der Mitnehmei platte (17) vorgesehen ist und der jeweilige Haken (27) im sthlussclausgcschlossenen Zustand in Schließrichlung vor den Anschlag (16) zu liegen kommt, und wobei die Schließbartausneh miing des Schlüssellochs (19) in I «illenriegel l.angs mittelebene sich erstreckt
  2. 2 Rechts/links verwendbares schlüssel ur.d handhabenbetätigbares 1 allenriegelschloß nach An Spruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Schließ- und Weehselplatte (14) aufliegende Arre tierplatte (21) mit Einern .in einer in I mschieberich tung verlaufenden l.angsk.intc angeordneten Halte steg (22) ausgestaltet ist. der jeweils zur Rechts/ Linksverwcndung um IKO gedreht zwischen eine I.angskantedcr Schließ und Wechsclplatlc (14) und eine Schloßgehauseseitenwand (10,·;,) einschiebbar ist. wobei die Arrelicrplalle (21) durch abgebogene Haltestegc (37) des Schloßeehaiiscs (10) festsetzbar ist.
  3. 3 Rechts/links verwendbares, schlüssel- und handhabenbcialigbares 1 allenriegelschloß nach An Spruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Sperr und Mitnehmcrschwenkhebeln (18) aufliegende Schließ und Weehselplatte (14) an ihrem den Zapfen (13) abgcwendelcn F.ndbereich zwei seilliche, herausgeformte Anschläge (24) besitzt, die wechselweise einen Sperr* und Milnehmerschwenkhcbel (18) zwischen sich Und der Schloßgehäuseseitenwand {iOii) lagemäßig festhalten.
  4. 4. Rechts/links verwendbares, schlüssel- und handhabenbetätigbnres f-'alleririegelschloB nach einem der Ansprache I bis i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehinerplatie (17) an den beiden sich gegenüberliegenden, in Verschieberiehtung verlaufenden l.iingskanien jeweils einen mit dem düppelarmigen Betätigungshebel (29) /um Verschieben des gekuppelten Fallenriegels (11) in die öffnungssiei lung zusammenwirkenden Anschlag (30) aufweist.
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