DE2120224C3 - Verfahren zur kontinuierlichen chemischen Kupferabscheidung - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen chemischen KupferabscheidungInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C18/00—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
- C23C18/16—Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
- C23C18/1601—Process or apparatus
- C23C18/1633—Process of electroless plating
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- C23C18/1683—Control of electrolyte composition, e.g. measurement, adjustment
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen chemischen Kupferabscheidung unter Verwendung
eines wäßrigen alkalischen Kupferbades enthaltend Kupfersalz, Komplexbildner, Formaldehyd
und sonstige übliche Bestandteile solcher Bäder.
Chemische Kupferbäder sind weitgehend in die Praxis eingeführt. Sie dienen zur rcduktivcn Abscheidung
von Kupfer auf insbesondere nichtmetallische Oberflächen, z. B. zur Herstellung gedruckter Schaltunpen.
Bei diesen Bädern ist es sehr wichtig, daß der Gehalt
an Formaldehyd genügend groß ist, damit eine möglichst schnelle Reduktion der Kupferionen zum
Metall gewährleistet ist. Da bei dieser chemischen Reaktion das Reduktionsmittel fortlaufend verbraucht
wird, muß zur optimalen Durchführung des Verfahrens eine im Umfang des Verbrauchs entsprechende
Menge an Formaldehyd zudosiert werden. Voraussetzung für eine präzise Dosierung ist die Messung des
Formaldehydgehaltes, die bisher auf analytischem Wege durchgeführt wurde. Eine solche analytische
Erfassung erfordert jedoch eine genau dosierte Zugabe von jeweils verschiedenen Reagenzien, was eine
aufwendige Einschaltung von Dosierpumpen und nachgeschalteten Mischanlagen erforderlich macht.
Außerdem haben diese Methoden den Nachteil, für eine kontinuierliche Durchführung ungeeignet zu
sein.
die Verfahren zur chemischen Kupferabscheidung durch Verbesserung der Dosierung des Fonnaldehyds
zu vereinfachen und außerdem eine kontinuierliche
ίο ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
der Verbrauch an Formaldehyd durch Messung der Farbänderung des Bades ermittelt wird, die beim
Durchleiten dieser Lösung durch ein Kupfermetall in verteilter Form enthaltendes Rohr eintritt, worauf das
Formaldehyd im Umfang des Verbrauchs kontinuierlich ergänzt wird.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Teil der zu bestimmenuen Badlösung
zunächst mit konstanter Geschwindigkeit durch ein übliches Kolorimeter gepumpt, um die originäre
Farbintensität festzustellen, und darauf in das Reaktionsrohr eingeleitet. Dieses Rohr, das aus einem gegenüber
den Reagenzien inerten Material bestehen soll, enthält Kupfermetall in verteilter Form. Bevorzugt
wird dieses Metall in Form von Granalien oder dünnem, gewundenem Draht verwendet. Zur Beschleunigung
der beabsichtigten Reaktion wird dieses Rohr auf 107° C erhitzt. Sofern nun eine genügende
Menge an Formaldehyd in der Badlösung verblieben
hi ist, werden die Kupferionen fast vollständig zum Metall
reduziert, so daß die aus dem Rohr austretende Lösung farblos ist. Die Durchflußgeschwindigkeit reguliert
man zweckmäßigerweise auf einen solchen Wert, der eine für eine ausreichende Reduktion der
r. Metallionen erforderliche Verweilzeit im Rohr gestattet.
Die austretende Badlösung wird darauf durch ein nachgeschaltetes Kolorimeter geleitet, mit dem die
Änderung der Farbänderung gegenüber dem Urin sprungswert ermittelt wird.
Ist hierbei keine oder eine nur minimale Farbänderung
feststellbar, so enthält die Badlösung kein oder eine nur ungenügende Menge an Formaldehyd. Sofern
aber die aus dem Rohr austretende Badlösung farblos
ΙΊ ist, liegt eine für die chemische Kupferabscheidung
genügende Menge an Formaldehyd in der Badlösung vor.
Geringfügige Änderungen oder gar ein Gleichbleiben der Farbintensität der Badlösung zeigen alsn an,
Vi daß eine Ergänzung an Formaldehyd erforderlich ist,
die mittels einer Vorrichtung, zweckmäßigerweisc einer Pumpe, erfolgen kann, welche über einen Kontaktgeber
vom zweiten Kolorimeter gesteuert wird. Eine exakte Steuerung läßt sich weiterhin durch
-,-, meßtcchnischen Vergleich der Extinktionen beider
Kolorimeter ermöglichen.
Durch Zusammenwirken der geschilderten Maßnahmen wird eine im Umfang des Verbrauchs an
Formaldehyd entsprechende Menge des Kupfers fort-
Mi laufend ergänzt, womii eine kontinuierliche Durchführung
der chemischen Kupferabscheidung ermöglicht wird.
Das folgende Beispiel erläutert die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Es wurde ein chemisches Kupferbad folgender Zusammensetzung verwendet:
3 4
ment auf.
pH-Wert der Lösung: 12,5 Es zeigte sich, daß die Ausgangsspannung des Ko-
sierpumpe durch ein Kupfermetall enthaltendes Formaldehyd in der Badlösung unter einen Wert von
10 ml/Minute gepumpt. Mittels der Ausgangsspannung des Kolorimeter
von 10 mm und war dicht gefüllt mit gewundenem ι > Bad eine solche Menge an Formaldehyd zufügte, bis
S | ι* |
I | ίτ |
f. | i |
H |
Claims (6)
1. Verfahren zur kontinuierlichen chemischen Kupferabscheidung unter Verwendung eines
wäßrigen alkalischen Kupferbades enthaltend Kupfersalz, Komplexbildner, Formaldehyd und
sonstige übliche Bestandteile solcher Bäder, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauch an
Formaldehyd durch Messung der Farbänderung des Bades ermittelt wird, die beim Durchleiten des
Bades durch ein Kupfermetall in verteilter Form enthaltendes Rohr eintritt, worauf das Formaldehyd
im Umfang des Verbrauchs kontinuierlich ergänzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung mit konstanter Geschwindigkeit
durch das Rohr geleitet wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr, welches
Kupfer in Form von dünnem, gewundenem Draht enthält, verwendet wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr auf 107° C erhitzt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbänderung mittels eines
Kolorimeters gemessen wird.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzung des
Formaldehyds mittels einer Vorrichtung, zweckmäßigerweise einer Pumpe, erfolgt, welche über
einen Kontaktgeber vom Kolorimeter gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712120224 DE2120224C3 (de) | 1971-04-20 | 1971-04-20 | Verfahren zur kontinuierlichen chemischen Kupferabscheidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712120224 DE2120224C3 (de) | 1971-04-20 | 1971-04-20 | Verfahren zur kontinuierlichen chemischen Kupferabscheidung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2120224A1 DE2120224A1 (en) | 1972-11-02 |
DE2120224B2 DE2120224B2 (de) | 1979-11-15 |
DE2120224C3 true DE2120224C3 (de) | 1980-07-24 |
Family
ID=5805882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712120224 Expired DE2120224C3 (de) | 1971-04-20 | 1971-04-20 | Verfahren zur kontinuierlichen chemischen Kupferabscheidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2120224C3 (de) |
-
1971
- 1971-04-20 DE DE19712120224 patent/DE2120224C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2120224A1 (en) | 1972-11-02 |
DE2120224B2 (de) | 1979-11-15 |
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