-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 30. Mai 2019 eingereichten chinesischen Patentanmeldung Nr.
201910464885.3 , deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Verweis in ihrer Gesamtheit aufgenommen wird.
-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Anmeldung betrifft das technische Gebiet des Gepäckzubehörs, und betrifft z.B. ein Gepäckschloss.
-
HINTERGRUND
-
Gepäck ist ein Gegenstand, der dazu verwendet wird, verstreute Artikel oder Habseligkeiten im Leben von Menschen aufzubewahren. Aufgrund der rasanten Entwicklung der heutigen Tourismusindustrie steigt die Nachfrage nach Gepäck. Im Allgemeinen wird Gepäck mit einem Schloss versehen. Im Stand der Technik sind die meisten am Gepäck angebrachten Schlösser Codeschlösser oder Schlüsselschlösser. Das Codeschloss oder das Schlüsselschloss arbeitet mit der Zuglasche eines Reißverschlusses am Gepäck zusammen, um das Gepäck abzuschließen. Wenn das Gepäck geöffnet werden muss, werden die Codes aktiviert oder ein Schlüssel eingeführt und gedreht, um die Zuglasche freizugeben.
-
Manches Gepäck, das den Zoll passieren muss, ist im Allgemeinen mit Zollschlössern versehen. Das Zollschloss, das auch als TSA-Zertifizierungsschloss bezeichnet wird, bezieht sich auf den Universalschlüssel der TSA, der üblicherweise vom internationalen Zoll verwendet wird, um die Sicherheit der Fracht während des Transports zu gewährleisten, wenn der Zoll zollübergreifende Gegenstände oder Fracht erfasst oder Fracht unter Zollaufsicht transportiert. Für das Zollschloss im Stand der Technik werden Zuglaschen durch Karabinerhaken eingehakt, die Anzahl der Karabinerhaken beträgt zwei, und die beiden Karabinerhaken sind durch ein Verbindungsstück integriert. Wenn das Zollschloss aufgeschlossen werden muss, muss das Verbindungsstück nach außen gezogen werden, um die Karabinerhaken freizugeben, so dass die Zuglaschen von den Karabinerhaken getrennt werden können. Die Struktur ist komplex, und der Vorgang ist mühsam. Wenn sich das Zollschloss im abgeschlossenen Zustand befindet, können sich die Zuglaschen nicht mit den Karabinerhaken verhaken, und das Schloss muss vor dem Abschließen aufgeschlossen werden, was zu mühsamen Bedienungsvorgängen führt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die vorliegende Anmeldung stellt ein Gepäckschloss bereit, das bequem zu bedienen ist, und eine Reißverschlusslasche kann im abgeschlossenen Zustand in ein Schlossloch eingeführt werden.
-
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anwendung stellt ein Gepäckschloss bereit, das eine Reißverschlusslasche und einen Schlosskörper beinhaltet. Der Schlosskörper beinhaltet ein Gehäuse, einen Schlosshakenmechanismus und einen Antriebsmechanismus.
-
Das Gehäuse ist mit mindestens einem Schlossloch versehen, das mit der Reissverschlusslasche in Passung gebracht werden kann.
-
Der Schlosshakenmechanismus ist im Gehäuse angeordnet und beinhaltet eine Hakenbaugruppe. Die Hakenbaugruppe ist zwischen einer Abschließposition und einer Aufschließposition beweglich, wobei die Abschließposition auf eines der mindestens einen Schlosslöcher ausgerichtet ist und die Aufschließposition sich außerhalb des einen der mindestens einen Schlosslöcher befindet.
-
Der Antriebsmechanismus ist im Gehäuse angeordnet und ist fähig, die Hakenbaugruppe so anzutreiben, dass sie sich zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition bewegt.
-
Die Karabinerhakenbaugruppe wird vom Antriebsmechanismus angetrieben, um sich zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition zu bewegen, so dass die Einschränkung, dass die Karabinerhakenbaugruppe und das Verbindungsteil integriert sind, aufgehoben wird und die Karabinerhakenbaugruppe unabhängig ist und sich ohne Einschränkung durch das Verbindungsteil bewegen kann. Darüber hinaus ist die Abschließposition auf ein Schlossloch ausgerichtet, die Aufschließposition befindet sich außerhalb des Schlosslochs, im Abschließzustand kann die Reissverschlusslasche noch in das Schlossloch eingeführt werden, damit sie zum Abschließen mit der Karabinerhakenbaugruppe in Passung ist, und das Schloss muss vor dem Abschließen nicht erst aufgeschlossen werden, so dass die Bedienung bequem ist.
-
In einem Ausführungsbeispiel beinhaltet die Karabinerhakenbaugruppe einen beweglichen Sitz und einen Karabinerhaken.
-
Der bewegliche Sitz befindet sich in Gleitpassung mit einem Boden des Gehäuses.
-
Der Karabinerhaken ist drehbar mit einer Oberseite des beweglichen Sitzes verbunden, und der Karabinerhaken kann in der Reissverschlusslasche in der Abschließposition eingehakt und in der Aufschließposition von der Reissverschlusslasche getrennt werden.
-
Der Karabinerhaken kann in der Abschließposition im Einhakpassung mit der Reissverschlusslasche sein, so dass die Reissverschlusslasche immer noch in das Schlossloch eingeführt werden kann, um mit der Karabinerhakenbaugruppe für das Abschließen im Abschließzustand in Passung zu sein, ohne dass das Schloss vor dem Abschließen aufgeschlossen wird.
-
In einem Ausführungsbeispiel beinhaltet der Schlosshakenmechanismus ferner ein elastisches Stück, das fähig ist, gegen die Reissverschlusslasche anzuschlagen. Das elastische Stück schlägt an der Reissverschlusslasche an, so dass die Reissverschlusslasche beim Aufschließen schnell ausgeworfen werden kann und die Reissverschlusslasche leicht vom Schlossloch getrennt werden kann.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist eine Torsionsfeder zwischen dem Karabinerhaken und dem beweglichen Sitz verbunden. Der Karabinerhaken kann unter Ausnutzen der Federkraft der Torsionsfeder elastisch gedreht werden.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist der bewegliche Sitz mit einer Begrenzungsnut zum Begrenzen eines Drehwinkels des Karabinerhakens versehen, und der Karabinerhaken ist mit einem Begrenzungsabschnitt versehen, um mit der Begrenzungsnut in Gleitpassung zu sein. Der Drehwinkel des Karabinerhakens ist begrenzt, so dass der Karabinerhaken mit der Reißverschlusslasche eingehakt werden kann, nachdem er um einen voreingestellten Winkel gedreht wurde. Der Karabinerhaken wird bei einem Rückstellvorgang ebenfalls um den voreingestellten Winkel gedreht, so dass sichergestellt ist, dass die Reissverschlusslasche stabil mit dem Karabinerhaken eingehakt wird, ohne abzurutschen.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist der Boden des Gehäuses mit einem Begrenzungsblock zum Begrenzen eines Bewegungshubs des beweglichen Sitzes versehen. Der Bewegungshub des beweglichen Sitzes ist begrenzt, so dass sichergestellt ist, dass sich die Karabinerhakenbaugruppe genau zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition bewegen kann.
-
In einem Ausführungsbeispiel beinhaltet der Antriebsmechanismus einen Schlosskern, ein Schlosskernfass und eine Antriebsscheibe.
-
Der Schlosskern ist mit dem Schlosskernfass umhüllt und koaxial mit der Antriebsscheibe verbunden, und der Schlosskern ist relativ zum Schlosskernfass drehbar.
-
Ein Verbindungsabschnitt ist exzentrisch auf der Antriebsscheibe angeordnet, und der Verbindungsabschnitt ist mit dem beweglichen Sitz verbunden.
-
Der bewegliche Sitz kann angetrieben werden, um sich einfach zu bewegen, wenn der Schlosskern gedreht wird, so dass die Karabinerhakenbaugruppe angetrieben wird, um sich zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition zu bewegen, und die Bedienung bequem ist.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist ein Endabschnitt des Schlosskernfasses mit einer Kerbe zum Begrenzen eines Drehwinkels des Schlosskerns versehen, und der Schlosskern ist mit einem Buckel versehen, um in Gleitpassung mit der Kerbe zu sein. Der Drehwinkel des beweglichen Sitzes ist begrenzt, so dass sichergestellt ist, dass sich die Karabinerhakenbaugruppe genau zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition bewegt.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist eine Oberseite des Gehäuses mit einem Durchgangsloch versehen, durch das die Oberseite des Schlosskerns hervorstehen kann. Das Durchgangsloch ist konfiguriert, um den Schlosskern freizulegen, wodurch die Bedienung des Schlosskerns oder das Anbringen eines Knopfes auf dem Schlosskern erleichtert wird.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist die Reissverschlusslasche mit einem Sprengring versehen, der zum Einhaken des Karabinerhakens fähig ist. Der Sprengring wird zum Einhaken mit dem Karabinerhaken verwendet, und die Struktur ist einfach.
-
Gemäß dem Gepäckschloss, das durch die vorliegende Anmeldung bereitgestellt wird, wird die Karabinerhakenbaugruppe durch den Antriebsmechanismus angetrieben, um sich zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition zu bewegen, so dass die Einschränkung, dass die Karabinerhakenbaugruppe und das Verbindungsstück integriert sind, aufgehoben wird und die Karabinerhakenbaugruppe unabhängig ist und sich ohne Einschränkung durch das Verbindungsstück bewegen kann. Darüber hinaus ist die Abschließposition auf das Schlossloch ausgerichtet, die Aufschließposition befindet sich ausserhalb des Schlosslochs, im Abschließzustand kann die Reissverschlusslasche noch in das Schlossloch eingeführt werden, damit sie zum Abschließen mit der Karabinerhakenbaugruppe in Passung ist, und das Schloss muss vor dem Abschließen nicht erst aufgeschlossen werden, so dass die Bedienung bequem ist.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine strukturelle Ansicht eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung;
- 2 ist eine Explosionsdarstellung eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung;
- 3 ist eine strukturelle Ansicht eines beweglichen Sitzes eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung;
- 4 ist eine strukturelle Ansicht eines Karabinerhakens eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung;
- 5 ist eine strukturelle Ansicht einer Antriebsscheibe eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung;
- 6 ist eine strukturelle Ansicht eines Schlosskernfasses eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung;
- 7 ist eine strukturelle Ansicht eines Schlosskerns eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung;
- 8 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Reissverschlusslasche eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung noch nicht in einen Schlosskörper eingeführt wurde;
- 9 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Reissverschlusslasche eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung in einen Schlosskörper eingeführt wird;
- 10 ist eine Schnittdarstellung, die eine Reissverschlusslasche eines Gepäckschlosses zeigt, die gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung in einen Schlosskörper eingeführt wird;
- 11 ist eine Schnittdarstellung, die zeigt, dass eine Reissverschlusslasche eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung in einen Schlosskörper eingeführt worden ist;
- 12 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, nachdem eine Reissverschlusslasche eines Gepäckschlosses gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung in einen Schlosskörper eingeführt worden ist;
- 13 ist eine Schnittdarstellung, die ein Gepäckschloss in einem Aufschließzustand zeigt, in dem eine Reissverschlusslasche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung noch nicht aus einem Schlosskörper ausgeworfen wurde;
- 14 ist eine Schnittdarstellung, die ein Gepäckschloss in einem Aufschließzustand zeigt, in dem eine Reissverschlusslasche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung aus einem Schlosskörper ausgeworfen wird; und
- 15 ist eine Zustandsansicht eines Gepäckschlosses in einem Aufschließzustand gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Reissverschlusslasche
- 101
- Sprengring
- 200
- Schlosskörper
- 210
- Gehäuse
- 211
- Schlossloch
- 212
- Begrenzungsblock
- 213
- Durchgangsloch
- 220
- Schlosshakenmechanismus
- 221
- Karabinerhakenbaugruppe
- 2211
- Beweglicher Sitz
- 2212
- Karabinerhaken
- 2213
- Begrenzungsnut
- 2214
- Begrenzungsabschnitt
- 222
- elastisches Stück
- 230
- Antriebsmechanismus
- 231
- Schlosskern
- 2311
- Buckel
- 232
- Schlosskernfass
- 2321
- Kerbe
- 233
- Antriebsscheibe
- 2331
- Verbindungsabschnitt
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
In der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung ist, sofern nicht ausdrücklich anders spezifiziert und eingeschränkt, der Begriff „miteinander verbunden“, „verbunden“ oder „gesichert“ in einem weiten Sinne auszulegen, z.B. als fest verbunden, lösbar verbunden oder integriert; mechanisch verbunden oder elektrisch verbunden; direkt miteinander verbunden oder indirekt über einen Vermittler miteinander verbunden; oder intern verbunden zwischen zwei Elementen oder Interaktionsbeziehungen zwischen zwei Elementen. Für Fachpersonen mit gewöhnlichen Kenntnissen können spezifische Bedeutungen der vorhergehenden Begriffe in der vorliegenden Anmeldung basierend auf spezifischen Situationen verstanden werden. Wenn in der vorliegenden Anmeldung ein erstes Merkmal als „auf“ oder „unter“ eines zweiten Merkmals dargestellt wird, können das erste Merkmal und das zweite Merkmal in direktem Kontakt sein oder über ein anderes Merkmal zwischen den beiden Merkmalen in Kontakt sein anstatt in direktem Kontakt zu sein, sofern nicht ausdrücklich anders spezifiziert und eingeschränkt. Außerdem, wenn das erste Merkmal als „auf“, „ oberhalb" oder „über“ dem zweiten Merkmal beschrieben wird, befindet sich das erste Merkmal genau auf, oberhalb oder über dem zweiten Merkmal, oder das erste Merkmal befindet sich schräg auf, oberhalb oder über dem zweiten Merkmal, oder das erste Merkmal befindet sich einfach auf einer höheren Ebene als das zweite Merkmal. Wenn das erste Merkmal als „unter“, „darunter" oder „unterhalb“ des zweiten Merkmals beschrieben wird, ist das erste Merkmal direkt unter, darunter oder unterhalb des zweiten Merkmals oder das erste Merkmal ist schräg unter, darunter oder unterhalb des zweiten Merkmals, oder das erste Merkmal befindet sich einfach auf einer niedrigeren Ebene als das zweite Merkmal.
-
Wie in 1 und 2 dargestellt, beinhaltet ein Gepäckschloss der vorliegenden Anmeldung eine Reissverschlusslasche 100 und einen Schlosskörper 200. Der Schlosskörper 200 beinhaltet ein Gehäuse 210, einen Schlosshakenmechanismus 220 und einen Antriebsmechanismus 230. Das Gehäuse 210 ist mit mindestens einem Schlossloch 211 versehen, das fähig ist, mit der Reissverschlusslasche 100 in Passung zu sein. Der Schlosshakenmechanismus 220 ist im Gehäuse 210 angeordnet und beinhaltet eine Karabinerhakenbaugruppe 221.
-
Die Karabinerhakenbaugruppe 221 ist zwischen einer Abschließposition und einer Aufschließposition beweglich, die Abschließposition ist mit einem Schlossloch 211 ausgerichtet, und die Aufschließposition befindet sich außerhalb des Schlosslochs 211. Der im Gehäuse 210 angeordnete Antriebsmechanismus 230 ist fähig, die Karabinerhakenbaugruppe 221 zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition anzutreiben.
-
Das Gehäuse 210 der vorliegenden Anmeldung weist eine Struktur aus zwei trennbaren Teilen auf, so dass das Anbringen des Schlosshakenmechanismus 220 und des Antriebsmechanismus 230 innerhalb des Gehäuses 210 erleichtert werden kann. In einem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 210 mit zwei Schlosslöchern 211 versehen, um für das Gepäckschloss mit doppelten Reissverschlusslaschen 100 geeignet zu sein. Ebenso ist die Anzahl der Karabinerhakenbaugruppen 221 zwei, und die beiden Karabinerhakenbaugruppen 221 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Der Antriebsmechanismus 230 kann die beiden Karabinerhakenbaugruppen 221 so antreiben, dass sie nahe beieinander oder weit voneinander entfernt sind, so dass die beiden Karabinerhakenbaugruppen 221 gleichzeitig zwischen ihren jeweiligen Abschließpositionen und Aufschließpositionen bewegt werden können.
-
In der vorliegenden Anmeldung wird die Karabinerhakenbaugruppe 221 durch den Antriebsmechanismus 230 angetrieben, um sich zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition zu bewegen, und verglichen mit dem Stand der Technik ist die Einschränkung, dass die Karabinerhakenbaugruppe 221 und das Verbindungsstück integriert sind, aufgehoben, so dass die Karabinerhakenbaugruppe unabhängig ist und sich ohne Einschränkung durch das Verbindungsstück bewegen kann. Darüber hinaus ist die Abschließposition auf das Schlossloch 211 ausgerichtet, die Aufschließposition befindet sich außerhalb des Schlosslochs 211, im Abschließzustand kann die Reissverschlusslasche 100 immer noch in das Schlossloch 211 eingeführt werden, um zum Abschließen in die mit der Karabinerhakenbaugruppe in Passung zu sein, und das Schloss muss vor dem Abschließen nicht aufgeschlossen werden, so dass die Bedienung bequem ist.
-
In einem Ausführungsbeispiel beinhaltet die Hakenbaugruppe 221 einen beweglichen Sitz 2211 und einen Karabinerhaken 2212. Der bewegliche Sitz 2211 befindet sich in Gleitpassung mit dem Boden des Gehäuses 210, der Karabinerhaken 2212 ist drehbar mit der Oberseite des beweglichen Sitzes 2211 verbunden, und der Karabinerhaken 2212 ist fähig, in Einhakpassung mit der Reissverschlusslasche 100 in der Abschließposition zu sein und in der Aufschließposition von der Reissverschlusslasche 100 getrennt zu werden. Der Karabinerhaken 2212 kann in Einhakpassung mit der Reissverschlusslasche 100 in der Abschließposition sein, so dass die Reissverschlusslasche immer noch in das Schlossloch eingeführt werden kann, um mit der Karabinerhakenbaugruppe 221 zum Abschließen im Abschließzustand in Passung zu sein, ohne dass das Schloss vor dem Abschließen aufgeschlossen wird.
-
Beispielhaft, um der Reissverschlusslasche 100 eine Einhakpassung mit dem Karabinerhaken 2212 zu ermöglichen, wird die Reissverschlusslasche 100 der vorliegenden Anmeldung mit einem Sprengring 101 versehen, der zum Einhaken des Karabinerhakens 2212 fähig ist. Der Sprengring 101 wird verwendet, um mit dem Karabinerhaken 2212 eingehakt zu werden, und die Struktur ist einfach.
-
In einem Ausführungsbeispiel beinhaltet der Schlosshakenmechanismus 220 ferner ein elastisches Stück 222, das fähig ist, gegen die Reissverschlusslasche 100 anzuschlagen. Das elastische Stück 222 ist ein Federblatt, dessen beide Enden jeweils in Kontakt mit den beiden Reissverschlusslaschen 100 sein können, und das elastische Stück 222 wird verwendet, um gegen die Reissverschlusslaschen 100 anzuschlagen, so dass die Reissverschlusslaschen 100 beim Aufschließen schnell ausgeworfen werden können und die Reissverschlusslaschen 100 leicht von den Schlosslöchern 211 getrennt werden können.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist eine Torsionsfeder zwischen dem Karabinerhaken 2212 und dem beweglichen Sitz 2211 verbunden. Der Karabinerhaken 2212 kann unter Ausnutzen der elastischen Kraft der Torsionsfeder elastisch gedreht werden, so dass der Karabinerhaken 2212 nach der Drehung schnell in einen Anfangszustand zurückgesetzt werden kann.
-
Wie in 3 und 4 dargestellt, ist der bewegliche Sitz 2211 mit einer Begrenzungsnut 2213 zum Begrenzen eines Drehwinkels des Karabinerhakens 2212 versehen, und der Karabinerhaken 2212 ist mit einem Begrenzungsabschnitt 2214 versehen, um in Gleitpassung mit der Begrenzungsnut 2213 zu sein. Der Drehwinkel des Karabinerhakens 2212 ist begrenzt, so dass der Karabinerhaken 2212 mit der Reissverschlusslasche 100 eingehakt werden kann, nachdem er um einen voreingestellten Winkel gedreht wurde. Der Karabinerhaken 2212 wird bei einem Rückstellvorgang ebenfalls um den voreingestellten Winkel gedreht, so dass sichergestellt ist, dass die Reissverschlusslasche 100 stabil mit dem Karabinerhaken 2212 eingehakt wird, ohne abzurutschen.
-
Damit sich die Karabinerhakenbaugruppe 221 lediglich zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition bewegen kann, ist in der vorliegenden Anmeldung an dem Boden des Gehäuses 210 ein Begrenzungsblock 212 zum Begrenzen des Bewegungshubs des beweglichen Sitzes 2211 vorgesehen. Der Bewegungshub des beweglichen Sitzes 2211 ist begrenzt, so dass sichergestellt ist, dass sich die Karabinerhakenbaugruppe 221 genau zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition bewegen kann.
-
Im Hinblick auf den Antriebsmechanismus 230 zum Antreiben der Karabinerhakenbaugruppe 221 zum Bewegen, beinhaltet der Antriebsmechanismus 230 in der vorliegenden Anmeldung einen Schlosskern 231, ein Schlosskernfass 232 und eine Antriebsscheibe 233. Der Schlosskern 231 ist mit dem Schlosskernfass 232 umhüllt und koaxial mit der Antriebsscheibe 233 verbunden, und der Schlosskern 231 ist relativ zum Schlosskernfass 232 drehbar. Ein Verbindungsabschnitt 2331 ist exzentrisch auf der Antriebsscheibe 233 angeordnet, und der Verbindungsabschnitt 2331 ist mit dem beweglichen Sitz 2211 verbunden. Wie in 5 dargestellt, sind in der vorliegenden Anmeldung zwei Verbindungsabschnitte 2331 exzentrisch auf der Antriebsscheibe 233 angeordnet, und die beiden Verbindungsabschnitte 2331 sind separat mit dem beweglichen Sitz 2211 verbunden. So kann der bewegliche Sitz 2211 einfach angetrieben werden, um sich zu bewegen, wenn der Schlosskern 231 gedreht wird, so dass die Karabinerhakenbaugruppe 221 angetrieben wird, um sich zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition zu bewegen, und die Bedienung bequem ist. Die beiden Verbindungsabschnitte 2331 sind symmetrisch um die Mittellinie der Antriebsscheibe 233 angeordnet. Wenn der Schlosskern 231 gedreht wird, liegen die beiden Karabinerhakenbaugruppen 221 nahe beieinander oder weit voneinander entfernt, so dass die beiden Karabinerhakenbaugruppen 221 sich gleichzeitig zwischen ihren jeweiligen Abschließpositionen und Aufschließpositionen bewegen können.
-
Wie in 6 und 7 dargestellt, ist ein Begrenzungsabschnitt des Schlosskernfasses 232 mit einer Kerbe 2321 zum Begrenzen eines Drehwinkels des Schlosskerns 231 versehen, und der Schlosskern 231 ist mit einem Buckel 2311 versehen, um in Gleitpassung mit der Kerbe 2321 zu sein. Der Drehwinkel des Schlosskerns 231 ist begrenzt, so dass sichergestellt ist, dass sich die Karabinerhakenbaugruppe 221 genau zwischen der Abschließposition und der Aufschließposition bewegen kann.
-
Um die Betätigung des Schlosskerns 231 zu erleichtern, ist in der vorliegenden Anmeldung eine Oberseite des Gehäuses 210 mit einem Durchgangsloch 213 versehen, durch das die Oberseite des Schlosskerns 231 hervorstehen kann. Das Durchgangsloch 213 ist konfiguriert, um den Schlosskern 231 freizulegen, wodurch die Bedienung des Schlosskerns 231 oder das Anbringen eines Knopfes auf dem Schlosskern 231 erleichtert wird.
-
8 bis 15 sind Bedienungsansichten, die das Auf- und Abschließen des Gepäckschlosses der vorliegenden Anmeldung darstellen, und die Bedienungsvorgänge zum Auf- und Abschließen des Gepäckschlosses werden nachstehend beschrieben.
-
Wie in 8 dargestellt, wird zur Vorbereitung zum Abschließen die Reissverschlusslasche 100 auf das Schlossloch 211 des Schlosskörpers 200 ausgerichtet und in das Schlossloch 211 eingeführt. Nachdem die Reissverschlusslasche 100 in das Schlossloch 211 eingeführt worden ist, wie in 9 und 10 dargestellt, wird die Reissverschlusslasche 100 mit dem Karabinerhaken 2212 in der Karabinerhakenbaugruppe 221 in Kontakt gebracht, der Karabinerhaken 2212 wird gedreht, bis sich der Karabinerhaken 2212 in Einhakpassung mit der Reissverschlusslasche 100 befindet, und, wie in 11 und 12 dargestellt, wird das Abschließen erreicht. Wenn sich die Karabinerhakenbaugruppe 221 in der Abschließposition befindet und die Reissverschlusslasche 100 nicht mit dem Karabinerhaken 2212 eingehakt ist, kann die Reissverschlusslasche 100 immer noch in das Schlossloch 211 eingeführt werden, so dass sie mit dem Karabinerhaken 2212 in Kontakt und in Einhakpassung ist. Zur Vorbereitung des Aufschließens, wie in 13 dargestellt, wird die Hakenbaugruppe 221 durch den Antriebsmechanismus 230 angetrieben, so dass der Karabinerhaken 2212 von der Reissverschlusslasche 100 getrennt wird, die Reissverschlusslasche 100 ausgeworfen wird und das Aufschließen erreicht wird, wie in 14 und 15 dargestellt.
-
Zusammenfassend ist festzustellen, dass das durch die vorliegende Anmeldung bereitgestellte Gepäckschloss bequem zu bedienen ist und die Reissverschlusslasche 100 im Abschließzustand noch in das Schlossloch 211 eingeführt werden kann.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-