DE102012101723B4 - Ankerbefestigungsanordnung für einen Kindersicherheitssitz - Google Patents

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Abstract

Ankerbefestigungsanordnung, die geeignet ist, einen Kindersicherheitssitz mit einer Verankerung eines Fahrzeugsitzes zu sichern, wobei die Ankerbefestigungsanordnung Folgendes umfasst: einen Rahmen (12) mit einem Rastschlitz (112); eine Sperrklinke (15), die um eine Drehachse drehbar mit dem Rahmen (12) zusammengefügt ist und einen Hakenabschnitt (155) und einen ersten Betätigungsabschnitt (152) aufweist, wobei die Sperrklinke (15) einen Verriegelungszustand, in dem sich die Sperrklinke (15) in den Rastschlitz (112) erstreckt, und einen Entriegelungszustand aufweist, in dem die Sperrklinke (15) im Wesentlichen außerhalb des Rastschlitzes (112) gelegen ist; ein Lösebetätigungselement (13), das mit dem Rahmen (12) zusammengefügt und betriebsfähig mit der Sperrklinke (15) verbunden ist; und eine mit dem Rahmen (12) zusammengefügte und entlang einer längsgerichteten Achse bewegbaren Arretierung (14), wobei die Arretierung (14) die Sperrklinke (15) im Entriegelungszustand hält, wobei die Arretierung (14) eine erste Seitenwand (143), die sich in den Rastschlitz (112) erstreckt, und einen Kuppelabschnitt (144) aufweist, der geeignet ausgebildet ist, mit dem Betätigungsabschnitt (152) der Sperrklinke (15) in Eingriff zu gelangen und sich von diesem zu lösen, wobei die Drehachse zwischen der ersten Seitenwand (143) und dem Kuppelabschnitt (144) entlang der längsgerichteten Achse angeordnet ist; und wobei der Kuppelabschnitt (144) mit dem Betätigungsabschnitt (152) der Sperrklinke (15) in Eingriff steht, die Sperrklinke (15) im Entriegelungszustand zu halten, und wobei ein Eingreifen einer festen Verankerung (30) eines Fahrzeugs in den Rastschlitz (112) gegen die erste Seitenwand (143) drückt und eine Bewegung der Arretierung (14) entlang der längsgerichteten Achse veranlasst, so dass ein Lösen des Kuppelabschnitts (144) vom ersten Betätigungsabschnitt (152) der Arretierung (15) erfolgt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kindersicherheitssitze und insbesondere auf Kindersicherheitssitze, die mit Ankerbefestigungsanordnungen versehen sind.
  • 2. Beschreibung des technischen Gebiets
  • Kleine Kinder im Alter von weniger als sechs Monaten können nicht auf einem Fahrzeugsitz sitzen. Andererseits kann ein Kind, das mit den Armen einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Betreuungsperson festgehalten wird, im Falle von Autounfällen erheblichen Risiken ausgesetzt sein. Daher sind gewöhnlich Kindersicherheitssitze erforderlich, um ein kleines Kind ordnungsgemäß im Fahrzeug unterzubringen. Bei bestimmten vorgeschlagenen Gestaltungen kann der Kindersicherheitssitz mit einer Ankerbefestigungsanordnung versehen sein, die verwendet werden kann, um den Kindersicherheitssitz mit einer Verankerung des Fahrzeugsitzes zu sichern. Doch die meisten derzeit verfügbaren Ankerbefestigungsanordnungen haben eine komplexe Bauform, welche die Herstellungskosten erhöht.
  • In dem Dokument US 2009/0243310 A1 ist eine Vorrichtung für einen Kindersitz offenbart, welche mittels drehbarer Riegel ein Befestigen von Ankerelementen mit Befestigungspositionen in einem Fahrzeug ermöglicht. Dokument EP 0703113 A2 offenbart einen Kindersicherheitssitz für ein Fahrzeug, welcher einen Sitzkörper mit vorderen und hinteren Verbindungselementen umfasst, mittels derer der Kindersicherheitssitz an üblichen Ankereinheiten eines Fahrzeugsitzes sicher befestigt werden kann. Auch in den Dokumenten EP 1595736 A1 und EP 1849649 A1 sind Vorrichtungen beschrieben, die mittels jeweiliger Befestigungsmittel ein Fixieren eines Kindersicherheitssitzes an einem Fahrzeugsitz ermöglichen.
  • Eine Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, ist es, eine für die Verwendung mit einem Kindersicherheitssitz geeignete Ankerbefestigungsanordnung zu beschreiben, die einfach und kostengünstig herstellbar ist und die zu einer sicheren Verwendung eines Kindersicherheitssitzes beiträgt.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Ankerbefestigungsanordnung, die sich dazu eignet, einen Kindersicherheitssitz mit einer Verankerung eines Fahrzeugsitzes zu sichern. Bei einer Ausführungsform umfasst die Ankerbefestigungsanordnung einen Rahmen mit einem Rastschlitz und eine beweglich mit dem Rahmen zusammengefügte Sperrklinke, die um eine Drehachse drehbar mit dem Rahmen zusammengefügt ist und einen Hakenabschnitt und einen ersten Betätigungsabschnitt aufweist, wobei die Sperrklinke einen Verriegelungszustand, in dem sich die Sperrklinke in den Rastschlitz erstreckt, und einen Entriegelungszustand aufweist, in dem die Sperrklinke im Wesentlichen außerhalb des Rastschlitzes gelegen ist. Weiter weist die Ankerbefestigung ein mit dem Rahmen zusammengefügtes und betriebsfähig mit der Sperrklinke verbundenes Lösebetätigungselement und eine mit dem Rahmen zusammengefügte und entlang einer längsgerichteten Achse bewegbaren Arretierung auf. Die Arretierung weist eine erste Seitenwand, die sich in den Rastschlitz erstreckt, und einen Kuppelabschnitt auf, der geeignet ausgebildet ist, mit dem Betätigungsabschnitt der Sperrklinke in Eingriff zu gelangen und sich von diesem zu lösen, wobei die Drehachse zwischen der ersten Seitenwand und dem Kuppelabschnitt entlang der längsgerichteten Achse angeordnet ist. Der Kuppelabschnitt steht mit dem Betätigungsabschnitt der Sperrklinke in Eingriff, so dass die Sperrklinke im Entriegelungszustand gehalten wird, und wobei ein Eingreifen einer festen Verankerung eines Fahrzeugs in den Rastschlitz gegen die erste Seitenwand drückt und eine Bewegung der Arretierung entlang der längsgerichteten Achse veranlasst, so dass ein Lösen des Kuppelabschnitts vom ersten Betätigungsabschnitt der Arretierung erfolgt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer zur Verwendung mit einem Kindersicherheitssitz geeigneten Ankerbefestigungsanordnung veranschaulicht;
  • 2 ist eine schematische Darstellung, welche die Ankerbefestigungsanordnung in einem Entriegelungszustand veranschaulicht;
  • 3 ist eine Explosionsdarstellung der in 1 gezeigten Ankerbefestigungsanordnung;
  • 4 ist eine schematische Darstellung, die eine interne Baugruppe der Ankerbefestigungsanordnung in einem Verriegelungszustand veranschaulicht;
  • 5 ist eine schematische Darstellung, die eine interne Baugruppe der Ankerbefestigungsanordnung in einem Entriegelungszustand veranschaulicht;
  • 6 ist eine schematische Darstellung, welche die mit einer Verankerung eines Fahrzeugsitzes verriegelte Ankerbefestigungsanordnung veranschaulicht; und
  • 7 ist eine schematische Darstellung, welche die Ankerbefestigungsanordnung im Entriegelungszustand vor dem Einrasten in die Verankerung veranschaulicht.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1 bis 3 sind schematische Darstellungen, die eine zur Verwendung mit einem Kindersicherheitssitz geeignete Ankerbefestigungsanordnung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Die Ankerbefestigungsanordnung 100 kann ein Gehäuse 11, einen Rahmen 12, ein Lösebetätigungselement 13, eine Arretierung 14, eine Sperrklinke 15, eine erste Feder 16, eine zweite Feder 17 und ein Verbindungselement 18 umfassen. Das Gehäuse 11 kann den Rahmen 12 zumindest teilweise umschließen. Das Gehäuse 11 und der Rahmen 12 können jeweils Rückhalteschlitze 112 umfassen, durch die eine Verankerung 30 eines Fahrzeugsitzes eingeführt und mit der Ankerbefestigungsanordnung 100 verriegelt werden kann. Das Lösebetätigungselement 13 kann beweglich mit dem Rahmen 12 zusammengefügt sein und es kann betriebsfähig mit der Sperrklinke 15 verbunden sein.
  • Mit Bezug auf 4 können die Arretierung 14 und die Sperrklinke 15 beweglich mit dem Rahmen 12 zusammengefügt sein. Insbesondere kann die Arretierung 14 so eingebaut sein, dass sie imstande ist, Gleitbewegungen relativ zum Rahmen 12 auszuführen. Das Verbindungselement 18 (z. B. ein Niet, Bolzen oder dergleichen) kann jeweils durch das Gehäuse 11, den Rahmen 12 und die Sperrklinke 15 verlaufen, wodurch der Rahmen 12 am Gehäuse 11 befestigt sein kann, und die Sperrklinke 15 kann relativ zum Gehäuse 11 und zum Rahmen 12 schwenkbar verbunden sein. Die Sperrklinke 15 kann sich dadurch angetrieben durch entweder die erste Feder 16 oder das Lösebetätigungselement 13 relativ zum Rahmen 12 und zum Gehäuse 11 drehen.
  • Die erste Feder 16 kann jeweils mit der Sperrklinke 15 und dem Rahmen 12 verbunden sein. Bei einer Ausführungsform kann die erste Feder 16 eine Torsionsfeder sein, die um das Verbindungselement 18 gewunden ist. Die zweite Feder 17 kann jeweils mit der Arretierung 14 und dem Rahmen 12 verbunden sein. Bei einer Ausführungsform kann der Rahmen 12 eine gebogene Seitenwand 122 aufweisen, an der ein vorstehender Zapfen 122a ausgebildet ist. Die zweite Feder 17 kann eine Vorspannfeder sein, die ein mit dem Zapfen 122a verbundenes erstes Ende und ein an der Arretierung 14 anliegendes zweites Ende aufweist.
  • Wie in 3 dargestellt, kann das Gehäuse 11 eine erste Öffnung 111 umfassen, kann der Rahmen 12 eine zweite Öffnung 121 umfassen und kann die Sperrklinke 15 eine dritte Öffnung 151 umfassen. Das Verbindungselement 18 kann durch die erste, die zweite und die dritte Öffnung 111, 121 und 151 verlaufen, um die Sperrklinke 15, den Rahmen 12 und das Gehäuse 11 zusammenzufügen, wobei die Sperrklinke 15 relativ zum Rahmen 12 zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung beweglich ist.
  • Mit Bezug auf die 3 bis 5 kann das Lösebetätigungselement 13 eine Taste 131 und eine Antriebsplatte 132 umfassen. Die Taste 131 kann mit dem Rahmen 12 zusammengefügt sein. Die Antriebsplatte 132 kann ein in die Taste 131 eingestecktes erstes Ende und ein betriebsfähig mit der Sperrklinke 15 verbundenes zweites Ende aufweisen.
  • Die Arretierung 14 kann ein längliches Unterteil 141 umfassen, das zwei aufsteigende Seitenwände 142 und 143 aufweist, die sich auf zwei gegenüberliegenden Seiten befinden. Die Seitenwand 142 kann einen Kuppelabschnitt 144 aufweisen, der als Zunge ausgebildet ist, die sich im Allgemeinen parallel zum Unterteil 141 erstreckt. Während der Betätigung kann die Seitenwand 142 ständig Druck auf die zweite Feder 17 ausüben, so dass die zweite Feder 17 ständig gespannt ist. Ein Seitenrand des Kuppelabschnitts 144 kann einen Vorsprung 144a aufweisen, der in Querrichtung vorsteht und durch einen Schlitz 123 des Rahmens 12 gesteckt ist. Die Arretierung 14 kann dadurch bei einer Gleitbewegung relativ zum Rahmen 12 längs einer im Wesentlichen zu den Rastschlitzen 112 parallelen Richtung geführt werden, um zwischen einer eingerasteten Stellung zum Halten der Sperrklinke 15 im Entriegelungszustand und einer ausgerasteten Stellung zu wechseln, die das Versetzen der Sperrklinke 15 in den Verriegelungszustand ermöglicht. Während die Arretierung 14 zwischen der eingerasteten Stellung und der ausgerasteten Stellung verschoben wird, kann ein in den Rastschlitzen 112 befindlicher Abschnitt der Seitenwand 143 in Bewegung versetzt sein.
  • Die Sperrklinke 15 kann mit einer Gestalt ausgebildet sein, die ein mittleres Loch 151, eine Vielzahl von Betätigungsabschnitten 152, 153 und 154 und einen Hakenabschnitt 155 aufweist. Die Betätigungsabschnitte 152, 153 und 154 können sich an peripheren Stellen befinden, die voneinander beabstandet und radial vom Loch 151 beabstandet sind. Das Verbindungselement 18 kann durch das Loch 151 verlaufen, um die Sperrklinke 15 schwenkbar zu lagern. Wie in den 4 und 5 dargestellt, kann der Betätigungsabschnitt 152 als ein Ansatz ausgebildet sein, der lösbar mit dem Kuppelabschnitt 144 in Eingriff kommen kann. Die Antriebsplatte 132 kann einen Schlitz 132a aufweisen, in dem der Betätigungsabschnitt 153 beweglich angeordnet sein kann, wobei der Betätigungsabschnitt 153 mindestens an einem Rand des Schlitzes 132a anliegt. Die Betätigungsabschnitte 152 und 154 können einander relativ zum Loch 151 ungefähr diametral entgegengesetzt sein. Wenn sich die Arretierung 14 relativ zum Rahmen 12 bewegt, kann der Betätigungsabschnitt 154 lösbar an der Seitenwand 143 der Arretierung 14 anliegen. Der Hakenabschnitt 155 kann auf einer Seite der Sperrklinke 15 nach außen herausragen, die der des Betätigungsabschnitts 152 entgegengesetzt ist. Wenn sich die Sperrklinke 15 um das Verbindungselement 18 dreht, kann sich der Hakenabschnitt 155 in die Rastschlitze 112 hinein und aus ihnen heraus bewegen. Genauer gesagt kann der Hakenabschnitt 155 zwischen einer in den Rastschlitzen 112 gelegenen ersten Stellung (d. h. in Entsprechung mit dem Verriegelungszustand der Sperrklinke 15) und einer im Wesentlichen aus den Rastschlitzen 112 zurückgezogenen zweiten Stellung (d. h. in Entsprechung mit dem Entriegelungszustand der Sperrklinke 15) wechseln.
  • Die erste Feder 16 kann ein mit der Sperrklinke 15 verbundenes erstes Ende und ein mit dem Rahmen 12 verbundenes zweites Ende aufweisen (wie in den 4 und 5 besser dargestellt ist). Wie in den 1 bis 3 dargestellt, kann die Sperrklinke 15 durch die erste Feder 16 vorgespannt sein, um sich um das Verbindungselement 18 in die Verriegelungsstellung zu drehen, in der der Hakenabschnitt 155 in den Rastschlitzen 112 ruht. Des Weiteren kann die Sperrklinke 15 durch das Lösebetätigungselement 13 angetrieben werden, um sich in einer entgegengesetzten Richtung in die Entriegelungsstellung zu bewegen, in welcher der Hakenabschnitt 155 im Wesentlichen aus den Rastschlitzen 112 zurückgezogen ist.
  • 7 ist eine schematische Darstellung, welche die Ankerbefestigungsanordnung 100 in einem Entriegelungszustand veranschaulicht. Im Entriegelungszustand ist die erste Feder 16 gespannt und die zweite Feder 17 spannt die Arretierung 14 in Richtung der eingerasteten Stellung vor, so dass der Kuppelabschnitt 144 der Arretierung 14 in den Betätigungsabschnitt 152 der Sperrklinke 15 eingreift. Die Sperrklinke 15 kann hierdurch von der Arretierung 14 in der Entriegelungsstellung gehalten werden, wobei der Hakenabschnitt 155 im Wesentlichen aus den Rastschlitzen 112 zurückgezogen ist, um die Rastschlitze 112 im Wesentlichen zu öffnen. Des Weiteren befindet sich die Seitenwand 143 der Arretierung 14 in den Rastschlitzen 112 und ist der Endöffnung der Rastschlitze 112 zugewandt.
  • Wenn der Kindersicherheitssitz auf den Fahrzeugsitz eingebaut ist, kann die Ankerbefestigungsanordnung 100 in Richtung der festen Verankerung 30 des Fahrzeugsitzes gedrückt werden, so dass die Verankerung 30 durch die Rastschlitze 112 eintritt. Auf ihrem Weg längs der Rastschlitze 112 kann die Verankerung 30 eine Schubwirkung F2 gegen die Seitenwand 143 der Arretierung 14 ausüben. Infolgedessen kann sich die Seitenwand 143 in den Rastschlitzen 112 bewegen und die Arretierung 14 kann sich bewegen (z. B. nach links, wie in 7 dargestellt) und in die ausgerastete Stellung wechseln, was bewirkt, dass sich der Kuppelabschnitt 144 vom Betätigungsabschnitt 152 der Sperrklinke 15 löst. Die erste Feder 16 kann dann die Sperrklinke 15 dazu drängen, sich um das Verbindungselement 18 in Richtung B zu drehen, bis die Sperrklinke 15 die in 6 dargestellte Verriegelungsstellung erreicht. In der Verriegelungsstellung kann der Hakenabschnitt 155 in den Rastschlitzen 112 ruhen, so dass die Rastschlitze 112 im Wesentlichen verschlossen sein können, um die Verankerung 30 zurückhaltend festzuhalten und zu arretieren.
  • Während sich die Sperrklinke 15 in der Verriegelungsstellung befindet, kann der Kuppelabschnitt 144 der Arretierung 14 in Kontakt mit einer Unterseite des Betätigungsabschnitts 152 bleiben, so dass die Arretierung 14 in der ausgerasteten Stellung gehalten werden kann, wobei sie die zweite Feder 17 zusammendrückt. Indessen kann die Seitenwand 143 der Arretierung 14 an dem Betätigungsabschnitt 154 der Sperrklinke 15 anliegen.
  • Mit Bezug auf 6 kann eine Druckkraft F1 auf die Taste 131 aufgebracht werden, wenn der Kindersicherheitssitz vom Fahrzeugsitz genommen werden muss. Infolgedessen kann sich die Antriebsplatte 132 bewegen, um die erste Feder 16 zu spannen und die Sperrklinke 15 in einer Richtung A in Drehung zu versetzen, so dass der Hakenabschnitt 155 aus den Rastschlitzen 112 zurückgezogen werden kann. Die Sperrklinke 15 kann sich drehen, bis der Betätigungsabschnitt 152 unter den Kuppelabschnitt 144 gelangt. Vorgespannt von der zweiten Feder 17 kann sich die Arretierung 14 dann zur rechten Seite bewegen, wie es in der Figur dargestellt ist, wodurch die Seitenwand 143 in den Rastschlitzen 112 weiter in Richtung von deren Endöffnung der eingerasteten Stellung befindet, befindet sich die zweite Feder 17 in einem gespannten Zustand. Wie in 7 dargestellt, kann die Entriegelungsstellung der Sperrklinke 15 die Rastschlitze 112 im Wesentlichen öffnen, so dass die Verankerung 30 aus der Ankerbefestigungsanordnung 100 genommen werden kann.
  • Mindestens ein Vorteil der hier beschriebenen Anordnung besteht in der Möglichkeit, eine Ankerbefestigungsanordnung bereitzustellen, die eine relativ einfache Bauform hat und leicht zu betätigen ist.

Claims (10)

  1. Ankerbefestigungsanordnung, die geeignet ist, einen Kindersicherheitssitz mit einer Verankerung eines Fahrzeugsitzes zu sichern, wobei die Ankerbefestigungsanordnung Folgendes umfasst: einen Rahmen (12) mit einem Rastschlitz (112); eine Sperrklinke (15), die um eine Drehachse drehbar mit dem Rahmen (12) zusammengefügt ist und einen Hakenabschnitt (155) und einen ersten Betätigungsabschnitt (152) aufweist, wobei die Sperrklinke (15) einen Verriegelungszustand, in dem sich die Sperrklinke (15) in den Rastschlitz (112) erstreckt, und einen Entriegelungszustand aufweist, in dem die Sperrklinke (15) im Wesentlichen außerhalb des Rastschlitzes (112) gelegen ist; ein Lösebetätigungselement (13), das mit dem Rahmen (12) zusammengefügt und betriebsfähig mit der Sperrklinke (15) verbunden ist; und eine mit dem Rahmen (12) zusammengefügte und entlang einer längsgerichteten Achse bewegbaren Arretierung (14), wobei die Arretierung (14) die Sperrklinke (15) im Entriegelungszustand hält, wobei die Arretierung (14) eine erste Seitenwand (143), die sich in den Rastschlitz (112) erstreckt, und einen Kuppelabschnitt (144) aufweist, der geeignet ausgebildet ist, mit dem Betätigungsabschnitt (152) der Sperrklinke (15) in Eingriff zu gelangen und sich von diesem zu lösen, wobei die Drehachse zwischen der ersten Seitenwand (143) und dem Kuppelabschnitt (144) entlang der längsgerichteten Achse angeordnet ist; und wobei der Kuppelabschnitt (144) mit dem Betätigungsabschnitt (152) der Sperrklinke (15) in Eingriff steht, die Sperrklinke (15) im Entriegelungszustand zu halten, und wobei ein Eingreifen einer festen Verankerung (30) eines Fahrzeugs in den Rastschlitz (112) gegen die erste Seitenwand (143) drückt und eine Bewegung der Arretierung (14) entlang der längsgerichteten Achse veranlasst, so dass ein Lösen des Kuppelabschnitts (144) vom ersten Betätigungsabschnitt (152) der Arretierung (15) erfolgt.
  2. Ankerbefestigungsanordnung nach Anspruch 1, die ferner eine erste und eine zweite Feder (16, 17) umfasst, wobei die erste Feder (16) jeweils mit der Sperrklinke (15) und dem Rahmen (12) verbunden ist und die zweite Feder (17) jeweils mit der Arretierung (14) und dem Rahmen (12) verbunden ist, wobei die zweite Feder (17) die Arretierung (14) derart in Bewegung antreibt, dass der Kuppelabschnitt (144) mit der Sperrklinke (15) in Eingriff kommt, so dass die Sperrklinke (15) im Entriegelungszustand gehalten wird, wobei die erste Feder (16) gespannt ist, wenn sich die Sperrklinke (15) im Entriegelungszustand befindet.
  3. Ankerbefestigungsanordnung nach Anspruch 2, bei der die erste Feder (16) eine Federkraft auf die Sperrklinke (15) in den Verriegelungszustand ausübt und der Kuppelabschnitt (144) mit dem ersten Betätigungsabschnitt (152) der Sperrklinke (15) in Eingriff steht, so dass die Sperrklinke (15) gegen die Federkraft, die von der ersten Feder (16) erzeugt wird, in dem Entriegelungszustand gehalten wird.
  4. Ankerbefestigungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Arretierung (14) ein Unterteil (141) umfasst, wobei die erste Seitenwand (143) und eine zweite Seitenwand (142) jeweils auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Unterteils (141) vorgesehen sind, der Kuppelabschnitt (144) von der zweiten Seitenwand (142) hervorsteht, und die zweite Seitenwand (142) an der zweiten Feder (17) anliegt.
  5. Ankerbefestigungsanordnung nach Anspruch 4, bei der der Kuppelabschnitt (144) als Zunge ausgebildet ist, die sich allgemein parallel zum Unterteil (141) erstreckt.
  6. Ankerbefestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Lösebetätigungselement (13) eine Taste (131), die bewegbar mit dem Rahmen (12) verbunden ist, und eine Antriebsplatte (132) aufweist, die an der Taste (131) befestigt ist, wobei die Antriebsplatte (131) betriebsfähig mit der Sperrklinke (15) verbunden ist.
  7. Ankerbefestigungsanordnung nach Anspruch 6, bei der die Sperrklinke (15) weiterhin einen zweiten Betätigungsabschnitt (153) umfasst, wobei der erste und der zweite Betätigungsabschnitt (152, 153) an peripheren Stellen der Sperrklinke (15) beabstandet angeordnet sind, wobei die Antriebsplatte (132) betriebsfähig mit dem zweiten Betätigungsabschnitt (153) verbunden ist und der Hakenabschnitt (155) auf einer dem ersten Betätigungsabschnitt (152) gegenüberliegenden Seite der Sperrklinke (15) herausragt und wobei sich der Hakenabschnitt (155) in den und aus dem Rastschlitz (112) bewegt, wenn die Sperrklinke (15) zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand umgeschaltet wird.
  8. Ankerbefestigungsanordnung nach Anspruch 7, bei der die Antriebsplatte (132a) einen Schlitz (132a) umfasst, in dem der zweite Betätigungsabschnitt (153) angeordnet ist.
  9. Ankerbefestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der erste Betätigungsabschnitt (152) als Ansatz ausgebildet ist.
  10. Ankerbefestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner ein Gehäuse (11) umfasst, das den Rahmen (12) zumindest teilweise umschließt.
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