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TECHNISCHES GEBIET
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Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Spindelvorrichtung mit Werkzeugschmierfunktion, insbesondere eine Spindelvorrichtung, die an einer Formmaschine vorgesehen ist, um ein Werkzeug einer Spindel mit einem Schmiermittel zu schmieren, um das Auftreten von Werkzeughaftung zu verringern.
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STAND DER TECHNIK
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Eine Formmaschine führt eine Bearbeitung zum Fräsen, Bohren oder dergleichen eines Werkstücks mit einem Werkzeug durch. Jedoch besteht bei Werkstücken mit einem niedrigen Plastizität und einem niedrigen Schmelzpunkt (z.B. Aluminiummaterial) die Tendenz, dass das Werkzeug anfällig für Haftprobleme. Dies führt zu einer starken Verringerung der Spanabfuhrleistung des Werkzeugs, zu einer erhöhten Oberflächenrauhigkeit der Werkstückbearbeitung und zu einem erhöhten Werkzeugverschleiß. Daher ist eine äußere Abdeckung an einer Spindel einer Formmaschine vorgesehen, um Schmiermittel zwischen der äußeren Abdeckung und der Spindel fließen zu lassen, so dass das Werkzeug, mit dem die Spindel verbunden ist, jederzeit mit einem Schmiermittel geschmiert wird, um das Auftreten der Werkzeughaftung zu verringern. Dieser Ansatz weist jedoch die folgenden Nachteile auf:
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1. Das Werkzeug wird beim Formen tief in das Werkstück eingeführt, und in diesem Zeitpunkt kann ein Schmiermittel nicht effizient zu der Spitze des Werkzeugs fließen, und zusätzlich zu der schlechten Wirkung wird das Schmiermittel verschwendet.
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2. Da das Schmiermittel zwischen der äußeren Abdeckung und der Spindel fließen muss, wird die Struktur zwischen der äußeren Abdeckung und der Spindel ziemlich komplex, und die Spindelstruktur muss verändert werden, was nicht für eine herkömmliche Formmaschine geeignet ist.
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INHALT DES VORLIEGENDEN GEBRAUCHSMUSTERS
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Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sprühkopf innerhalb einer Staubsammelhaube einer Spindelvorrichtung anzuordnen, wobei das Werkzeug mit einem Schmiermittel geschmiert wird, das von dem Sprühkopf ausgestoßen wird, während die Spindel das Werkzeug in die Staubsammelhaube antreibt, wodurch das Entstehen von Problemen über die Werkzeughaftung verringert wird und damit die Standzeit des Werkzeugs verlängert wird.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu erreichen, verwendet das Gebrauchsmuster die folgende Lösung:
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Spindelvorrichtung mit Werkzeugschmierfunktion, wobei die Spindelvorrichtung an einer Formmaschine vorgesehen ist und eine Spindel und eine Staubsammelhaube aufweist, die unterhalb der Spindel vorgesehen ist, wobei am Ende der Spindel ein Werkzeug angeschlossen ist, wobei das Werkzeug durch die Spindel nach oben und nach unten bewegt wird, um das Werkzeug aus der Staubsammelhaube freizulegen und das Werkstück zu bearbeiten, dadurch gekennzeichnet, dass
die Staubsammelhaube mit einem Sprühkopf zum Ausstoßen von Schmiermittel versehen ist, wobei der Sprühkopf dem Werkzeug zugewandt ist, und wenn die Spindel das Werkzeug in die Staubsammelhaube treibt, kann das von dem Sprühkopf gesprühte Schmiermittel das Werkzeug schmieren.
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Der Vorteil des vorliegenden Gebrauchsmusters besteht darin, dass die Standzeit eines Werkzeugs verlängert werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung einer Spindelvorrichtung mit Werkzeugschmierfunktion des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 2 ist eine schematische Darstellung (I) der Betätigung der Spindelvorrichtung mit Werkzeugschmierfunktion des vorliegenden Gebrauchsmusters.
- 3 ist eine schematische Darstellung (II) der Betätigung der Spindelvorrichtung mit Werkzeugschmierfunktion des vorliegenden Gebrauchsmusters.
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Beschreibung der Bezugszeichen: 1-Spindel; 11-Werkzeug-Spannfutter; 2-Staubsammelhaube; 21-Oberes Ende; 22-Unteres Ende; 221-Bearbeitungsbohrung; 3-Werkzeug; 4-Sprühkopf; 41-Austrittsöffnung; 42-Einlassrohr; 5-Werkstück; 6-Schmiermittel.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 ist aus der Figur die Spindelvorrichtung mit Werkzeugschmierfunktion des vorliegenden Gebrauchsmusters deutlich ersichtlich, wobei die Spindelvorrichtung an einer Formmaschine zum Ausführen von Bearbeitungsvorgängen an dem Werkstück 5 vorgesehen ist, wobei die Spindelvorrichtung eine Spindel 1, eine Staubsammelhaube 2, ein Werkzeug 3 und einen Sprühkopf 4 aufweist, wobei
die Spindel 1 auf der Formmaschine vorgesehen ist, wobei das untere Ende der Spindel 1 mit einem Werkzeug-Spannfutter 11 versehen ist, der für das Festspannen des Werkzeugs 3 vorgesehen ist.
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Die Staubsammelhaube 2 weist einen hohlen Haubenkörper mit einem oberen Ende 21 und einem unteren Ende 22 auf, wobei das obere Ende 21 um die Spindel 1 herum vorgesehen ist, wobei das untere Ende 22 unterhalb der Spindel 1 derart vorgesehen ist, dass die Innenwand der Staubsammelhaube 2 das Werkzeug 3 der Heckeinrichtung der Spindel 1 umgibt, und wobei in dem unteren Teil des unteren Endes 22 eine Staubsammelhaube 221 zum Freilegen der Staubsammelhaube 2 vorgesehen ist, wenn das Werkzeug 3 nach unten bewegt wird, so dass das hintere Ende des Werkzeugs 3 direkt zu dem Werkstück 5 an der unteren Seite der Staubsammelhaube 2 für das Bearbeiten zugewandt ist.
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Das Werkzeug 3 ist ein Fräser oder ein Bohrstift (z.B. ein Schaftfräser, ein Planfräser, eine Reibahle, ein Bohrstift ... und dergleichen) , wobei das Werkzeug 3 mittels des am Ende der Spindel 1 arretierten Werkzeug-Spannfutters 11 von der Spindel 1 nach oben und unten verschoben wird, um das Werkstück 5 zu fräsen oder zu bohren oder dergleichen.
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Beide Enden des Sprühkopfs 4 sind jeweils mit einer Austrittsöffnung 41 zum Sprühen des Schmiermittels 6 und einem Einlassrohr 42 des Schmiermittels 6 versehen, wobei der Sprühkopf 4 an einer inneren Seitenwand der Staubsammelhaube 2 angeordnet ist, wobei die Austrittsöffnung 41 zu dem Werkzeug 3 in der Staubsammelhaube 2 zugewandt ist, wobei das Einlassrohr 42 durch die Seitenwand der Staubsammelhaube 2 hindurch mit der Außenseite verbunden ist, so dass Schmiermittel 6 durch das Einlassrohr 42 einströmt und durch die Austrittsöffnung 41 des Sprühkopfs 4 ausgestoßen wird.
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Mit dem oben Gesagten wird auf die 2 bis 3 Bezug genommen ist aus der Figur die Spindelvorrichtung mit Werkzeugschmierfunktion des vorliegenden Gebrauchsmusters deutlich ersichtlich, wobei das Werkzeug 3 durch die Spindel 1 nach unten bewegt wird, wodurch das Werkzeug 3 aus der Staubsammelhaube 2 durch die Bearbeitungsbohrung 221 freigelegt wird, um das Werkstück 5 zu bearbeiten, wobei nach der Bearbeitung die Spindel 1 das Werkzeug 3 mitbringt, um das Werkzeug nach oben in die Staubsammelhaube 2 zu bewegen, wobei die Austrittsöffnung 41 des Sprühkopfs 4 an den Seitenwänden der Staubsammelhaube 2 das Schmiermittel 6 direkt auf das Werkzeug 3 sprüht, um ein effektives Sprühen direkt auf die Stirnseite des Werkzeugs 3 zu ermöglichen und somit die Standzeit des Werkzeugs 3 zu verlängern, und wobei das Sprühverfahren des Schmiermittels 6 die Verschwendung von Schmiermittel im Vergleich zum Einspritzverfahren der dem Stand der Technik stark reduzieren kann, und wobei die Struktur zwischen der Staubsammelhaube 2 und der Spindel 1 einfach ist, und Die vorliegende Erfindung kann auf eine herkömmliche Formungsmaschine angewendet werden, ohne die Struktur der Spindel 1 zu ändern.