DE4480343C2 - Vorrichtung zum Ansaugen und Entfernen von Spänen für eine Werkzeugmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Ansaugen und Entfernen von Spänen für eine WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ansaugen und Entfernen
von Spänen bzw. Schneidspänen für eine Werkzeugmaschine mit automatischer Werkzeug
wechselvorrichtung, bei der Späne, die durch ein Schneidwerkzeug wie etwa einen Bohrer
erzeugt werden, kontinuierlich während der Bearbeitung eines Werkstücks durch das
Werkzeug angezogen und entfernt werden können.
Bei Werkzeugmaschinen, die ein drehbares, abtragendes Werkzeug oder einen Bohrer
aufweisen, gibt es Vorrichtungen zum Ansaugen von Schneidspänen, die zum unmittelbaren
und kontinuierlichen Ansaugen und Entfernen von Schneidspänen, die während der
Bearbeitung eines Werkstücks erzeugt werden, mit Hilfe eines Luftstroms ausgelegt sind.
Diese Vorrichtungen zum Ansaugen von Schneidspänen können eine Beeinträchtigung der
Arbeitsumgebung durch verstreute Späne verhindern, den Aufwand einer Person zur
Beseitigung von Schneidspänen einsparen und auch eine Verschlechterung der Genauigkeit
eines Werkstücks aufgrund von Verzerrungen bzw. Beschädigungen des Werkstücks
aufgrund der Hitze der Späne verhindern.
Eine Werkzeugmaschine, die einen automatischen Werkzeugwechsler aufweist, erfordert
auch, daß Späne, die während der Bearbeitung eines Werkstücks durch ein Werkzeug wie
etwa einen Bohrer, eine Reibahle oder einen Gewindeschneider erzeugt werden, ohne
Bemühung einer Person entfernt werden sollten.
Ein Schneidwerkzeug wie etwa ein Bohrer erzeugt jedoch Späne an einer relativ tief
liegenden Position eines Werkstücks. Daher können die herkömmlichen Vorrichtungen zum
Ansaugen von Spänen die vorstehend genannte Anforderung kaum erfüllen. Dies trifft
insbesondere bei einem Werkstück zu, das aus Aluminium besteht.
Aus der DE 33 33 267 A1 ist eine spanabhebende Maschine mit Werkzeugwechsler und mit
einer Materialsaugeinrichtung bekannt, bei der ein Einheitsgehäuse die Gestalt eines
Hohlzylinders aufweist und demontierbar in einer Spindel unter Verwendung eines
Einheitshalteteils angebracht werden kann. Nach einer Ausführungsform ist ein
spanabhebendes Werkzeug in dem Einheitsgehäuse angebracht, wobei die Saugdüse des
Einheitsgehäuses mit der Gestalt eines Hohlzylinders gleitbar in einem Mündungsendteil des
Einheitsgehäuses über ein Führungsteil und durch eine Feder vorgespannt gehalten wird.
Das Einheitsgehäuse ist mit einer Saugleitung verbunden, über die Luft mit den Spänen
abgesaugt und zu einer Reinigungseinrichtung geführt wird. Die Luft wird im wesentlichen
durch eine Vertiefung am Mündungsende der Saugdüse eingesaugt. Wie das komplette
Einheitsgehäuse automatisch gewechselt werden könnte, ist dort nicht erläutert.
Aus der Zeitschrift Industrieanzeiger, Jahrgang 102, Nr. 86 vom 24. Oktober 1980, S. 23,
ist ein pneumatisches Kernbohrsystem bekannt, bei dem die im Kernbohrkopf verwendeten
Schneiden Wendeplatten mit Sonderanschliff sind, die auf austauschbaren Stahlhaltern
befestigt sind. Bei diesem pneumatischen Kernbohrsystem erfolgt eine Druckluftzufuhr von
innen zum Abtransport der Späne auf der Rohraußenseite.
Aus der EP 0 407 836 A2 ist eine Eingriffseinrichtung zum Regeln oder Begrenzen der
Drehung eines Schneidwerkzeug-Haltelements auf eine festgelegte Position bekannt, die ein
vorstehendes Stangenelement aufweist, das durch eine Feder vorgespannt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine automatisch wechselbare Vorrichtung
zum Ansaugen und Entfernen von Spänen zu schaffen, die von einem Schneidwerkzeug wie
etwa einem Bohrer erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach Patentanspruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe wird durch eine Werkzeugwechselvorrichtung
geeignet gehalten und derart bewegt, daß sie an der Spindel angebracht oder von dieser
abgenommen werden kann.
Wenn die Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe eingewechselt wird, wird das
Schneidwerkzeug-Halteelement in geeigneter Weise zu einer festgelegten Position an der
Spindel aufgrund der Wechselwirkung zwischen der Eingriffseinrichtung und der
Orientierungsfunktion der Spindel bewegt. Dabei befindet sich das Stangenelement mit dem
Spindelhalteelement in Eingriff, so daß die Drehbewegung der Haubeneinrichtung in einer
Drehrichtung des Schneidwerkzeugs begrenzt wird. Darüber hinaus wird die
Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe in Betrieb versetzt, nachdem eine zugeordnete Bewegung
von später beschriebenen Elementen erfolgt ist.
Wenn die Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe abgenommen wird, wird das
Schneidwerkzeug-Halteelement von der Spindel in einer festgelegten, relativen Anordnung
aufgrund der Wechselwirkung zwischen der Eingriffseinrichtung und der
Orientierungsfunktion der Spindel abgenommen. Nach der Abnahme wird eine
Drehrichtung der Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe durch die Eingriffseinrichtung auf eine
festgelegte Position gerichtet.
Während der Bearbeitung mittels des Schneidwerkzeugs wird die Luft aus dem Luft
ansaugrohr und den Luftlöchern in den im wesentlichen luftdichten Raum gesaugt.
Aufgrund der Saugkraft strömt die Luft in den im wesentlichen luftdichten Raum aus der
vorderen Öffnung des Schneidwerkzeugs über den Durchgang des Schneidwerkzeug-
Halteelements und das Luftloch des Schneidwerkzeugs. Hierbei werden Schneidspäne
unmittelbar nach ihrer Erzeugung an dem vorderen Ende des Schneidwerkzeugs durch die
Luftströmung in den im wesentlichen luftdichten Raum geblasen. Die Späne werden dann
durch die Luft, die in dem Luftloch strömt, zu einer anderen Stelle transportiert. Darüber
hinaus nimmt die Luft, die in dem Luftloch des Schneidwerkzeugs strömt, die Wärme
hinweg, die während der Bearbeitung mittels des Schneidwerkzeugs erzeugt wird, wodurch
das Schneidwerkzeug gekühlt wird.
Die Eingriffseinrichtung (26) weist ein Stangen- bzw. Stabelement (28) auf, das in einer
axialen Richtung des Spindelhalteelements (1) verläuft, an einer Endfläche der
Haubeneinrichtung an deren Spindelseite an einer Position unabhängig vorgesehen ist, die
näher bei dem Schneidwerkzeug-Halteelement (7) als die Mittellinie der Luftführung (s2)
liegt, und dem durch eine im Inneren vorgesehene Feder (27) die drückende Kraft für eine
individuelle Bewegung verliehen wird.
Bei der zweiten Ausführungsform erreicht komprimierte Luft, die von dem Druckluftrohr
bzw. Druckluftschlauch zugeführt wird, während der Bearbeitung des Werkstücks das
Luftloch des Schneidwerkzeugs durch den Durchgang des Schneidwerkzeug-Halteelements
hindurch und strömt intensiv aus dessen vorderer Öffnung aus. Diese Druckluft bzw.
komprimierte Luft wird zu einer starken Luftströmung, die eine Richtung mit Bezug zu der
Saugkraft des Luftsaugrohrs bzw. Luftsaugschlauchs besitzt, so daß die Späne, die an dem
vorderen Ende des Schneidwerkzeugs erzeugt werden, sofort und aktiv in die Haube
transportiert werden. Die in dieser Weise transportierten Späne werden durch den
Luftsaugschlauch zusammen mit der Luft zu einer anderen Stelle gefördert.
Weiterhin kühlt die komprimierte Luft das erhitzte vordere Ende des Schneidwerkzeugs
aufgrund ihrer starken Strömung kraftvoll, so daß eine Abnutzung und eine Wärmever
formung des Schneidwerkzeugs wirksam verhindert werden.
Bei der Eingriffseinrichtung (26) ist das Stangen- bzw. Stabelement (28) separat vorgesehen,
derart, daß es in einer axialen Richtung des Spindelhalteelements (1) verläuft, und daß es
durch die Haltekraft oder Anschlagkraft der Feder unabhängig abnehmbar ist. Bei einem
solchen Aufbau besitzt die äußere Kraft, die die Eingriffseinrichtung (26) beeinflußt, keinen
Einfluß auf die zugehörigen Elemente wie etwa die Luftführung (s2) und das Luftsaugrohr
(15), wodurch vollständig verhindert wird, daß sich ihre eingreifenden oder gleitenden Teile
durch die Späne zusetzen.
Es kann eine Schneidfluid-Zufuhreinrichtung zum Einführen eines nebelförmigen
Schneidfluids in die komprimierte Luft in dem Luftloch, die von dem Druckluft-
Zufuhrschlauch zugeführt wird, vorgesehen sein. Hierbei schmiert das Schneidfluid das
Schneidwerkzeug, ohne die Strömung der komprimierten Luft zu behindern, wodurch eine
Abnutzung oder eine Deformation des Schneidwerkzeugs durch die Wärme noch wirksamer
begrenzt wird.
Darüber hinaus können die zylindrischen Elemente (16 und 19) aus einem steifen bzw. festen
Material wie etwa Metall hergestellt sein. Demzufolge kann die Stärke bzw. Festigkeit der
Haubeneinrichtung, die relativ starke äußere Kräfte während der Bearbeitung erfährt, verstärkt
werden, und die Haubeneinrichtung kann ohne Schwierigkeiten betrieben werden.
Weiterhin kann eine Kerbe oder ein Durchgangsloch anstelle der Kerbe an der vorderen
Endfläche des inneren zylindrischen Elements (19) vorgesehen sein. Bei diesem Aufbau
ermöglicht das Durchgangsloch oder die Kerbe eine Einströmung von Luft in die Haube für
eine Ergänzung der darin befindlichen Luft selbst dann, wenn die Einströmung der Luft in die
Haube aus dem Luftloch des Schneidwerkzeugs nicht ausreichend sein sollte.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht zur Erläuterung eines Teils eines Bearbeitungskopfs für
eine Werkzeugmaschine mit einem automatischen Werkzeugwechsler in Über
einstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der ersten Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe, die an dem Bearbeitungskopf
angebracht und von diesem abgenommen werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht zur Erläuterung eines Teils eines Bearbeitungskopfs für
eine Werkzeugmaschine mit einem automatischen Werkzeugwechsler gemäß
einem Ausführungsbeispiel der zweiten Erfindung.
Fig. 4 und 5 zeigen unterschiedliche Formen des Bearbeitungskopfs, der in Fig. 3 gezeigt
ist.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der ersten Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1
und 2 erläutert.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Spindelstütz- oder Spindelhalteelement, das
einen Bearbeitungskopf einer Bohrmaschine bildet. Eine Spindel 3 ist in einem inneren
Hohlraum des Stützelements 1 mit Hilfe von Kugellagern 2 an einer festgelegten Position
derart vorgesehen, daß sie drehbar antreibbar ist. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet ein
Prüf- bzw. Leitringelement, das an der oberseitigen Fläche des Spindelstützelements 1 vor
gesehen ist. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet ein abdeckendes Ringelement, das mit dem
einen kleinen Durchmesser aufweisenden spitzenseitigen Ende der Spindel 3 in Eingriff
steht und mit diesem verbolzt bzw. verschraubt ist, während 6, 6 zwei Schlüssel für die
Regulierung von Umdrehungen eines Blattfestlegungselements 7 (eines Halters) bezeichnet,
die mit der Spindel 3 in Eingriff stehen und an dieser befestigt sind, wobei jeder Schlüssel
6 mit Hilfe eines Bolzens vorstehend an der Endfläche der Spindel 3 befestigt ist.
Der Halter 7 ist mit einem Kegel oder Konus 8 an seiner Basisseite versehen, wobei der
Kegel oder Konus bzw. kegelförmige Abschnitt 8 in ein Loch einzuführen ist, das in der
Mitte der Spindel 3 ausgebildet ist. Ein Ziehstutzen bzw. Ziehbolzen 9 ist an dem rücksei
tigen Ende des Kegels 8 vorgesehen. Während der Halter 7 festgelegt ist, befindet sich der
Ziehstutzen 9 mit einer nicht dargestellten Zugstange in Eingriff und wird nach hinten
gezogen. Wenn der Halter 7 herausgenommen wird, wird der Ziehbolzen 9 auf die
Spitzenendseite bzw. spitze Vorderseite der Spindel 3 durch die Zugstange gedrückt, so
daß er aus dem Eingriff mit der Zugstange freigegeben wird.
Um den mittleren Teil des Halters 7 herum ist ein Schlüsselelement 10 vorgesehen, das
konkave Bereiche 10a, 10a für den Eingriff mit den beiden Schlüsseln 6, 6 an zwei Teilen
an der Endfläche der Spindel 3 und einen ringförmigen konkaven Bereich 10b an seinem
Umfang aufweist.
Das spitzenseitige Ende des Halters 7 steht vor und weist ein Mittelloch 7a für die Einfüh
rung eines Schneidwerkzeugs 11 wie etwa eines Bohrers, eines Gewindeschneiders oder ei
ner Reibahle auf, und ist weiterhin mit einer Greifeinrichtung 12 zum Halten der Basis des
Schneidwerkzeugs 11, das in das vorstehend genannte Mittelloch 7a eingeführt ist, verse
hen.
Eine Hauben- bzw. Umhüllungseinrichtung oder Hülleneinrichtung 13, die aus einem
steifen Material hergestellt ist, ist um das Schneidwerkzeug 11 wie etwa einen Bohrer zur
Bildung eines luftdichten Raums um diesen vorgesehen. Die speziellen Erläuterungen
folgen nachstehend.
Ein zylindrisches, metallisches Haubenkörperelement (ein äußeres, zylindrisches Element)
14 ist so ausgebildet, daß es den Halter 7 umschließt. Das äußere, zylindrische Element
ist mit einer Abtrennung bzw. Unterteilung oder Trennwand 14a mit verkleinertem
Durchmesser an seinem mittleren Teil an der Innenseite versehen, um einen Abschnitt 14c
kleinen Durchmessers auszubilden.
Ein inneres, metallisches, zylindrisches Element 16 ist gleitverschieblich in den kleinen
Durchmesser aufweisenden Teil 14c derart eingeführt, daß ein luftdichter Raum in diesem
gebildet ist. Eine dünne Rille 16a ist an dem äußeren Umfang des inneren, zylindrischen
Elements 16 entlang dessen axialer Richtung vorgesehen. Eine Führungsschraube 17 ist an
dem Umfang des kleinen Durchmesser aufweisenden Teils 14c angeschraubt und befestigt.
Das spitzenseitige Ende (spitze Ende) der Führungsschraube 17 befindet sich mit der dün
nen Rille 16a in Eingriff, um hierdurch die Drehungen des inneren, zylindrischen Ele
ments 16 in Umfangsrichtung zu regulieren. Folglich ist das innere, zylindrische Element
16 in das Haubenkörperelement 14 im Bereich der Länge der dünnen Rille 16a einstellbar
eingeführt.
Ein mit Flansch versehener Abschnitt bzw. geflanschter Abschnitt 16b ist an dem spitzen
seitigen Ende des inneren, zylindrischen Elements 16 vorgesehen. Ein zusammengedrück
ter Federring bzw. Druckfederring 18 ist an dem kleinen Durchmesser aufweisenden Teil
14c zwischen dem mit Flansch versehenen Abschnitt 16b und der vorstehend erläuterten
Differenz bzw. Stufung 14b derart vorgesehen, daß das innere, zylindrische Element 16
durch die Federkraft in Richtung zu dessen spitzenseitigen Ende bzw. vorderen Ende oder
Stirnfläche nach außen gedrückt wird.
In diesem Fall ist es vorzuziehen, daß ein metallisches, zylindrisches Element 19 zur Ein
stellung der vorstehenden Länge gleitverschieblich in das innere, zylindrische Element 16
eingeführt werden kann, daß eine Fixierschraube 20 an den Umfang des inneren, zylindri
schen Elements 16 angeschraubt sein kann, und daß die positionsmäßigen Beziehungen
bzw. Lage des zylindrischen Elements in einer Richtung f1 durch Betätigen der Fixier
schraube 20 erzielt werden können. Falls notwendig, kann eine Kerbe k an einer offenen
Endfläche 19a des zylindrischen Elements 19 an geeigneten Intervallen in dessen Umfangs
richtung vorgesehen sein, so daß das Innere des zylindrischen Elements 19 mit dem Umge
bungsbereich (Atmosphärenbereich) kommunizieren kann. Ein Durchgangsloch, das an
dem vorderseitigen Ende des zylindrischen Elements 19 vorgesehen sein kann, kann die
Kerbe k ersetzen.
Der Halter 7 ist an dem äußeren zylindrischen Element 14 an einer festgelegten Position
mit Hilfe von Kugellagern 2a, 2b drehbar angebracht. Ein Ende des Kugellagers 2a wird
durch eine vorstehende Stange (Stab) 7a, die in dem Halter 7 vorgesehen ist, gehalten,
während das andere Kugellager 2b durch eine Endfläche eines Scheibenelements 21
gehalten ist, das an der Außenseite des Halters 7 montiert ist. Die andere Endfläche des
Scheibenelements 21 ist durch eine Mutter 22 festgeklemmt, die mit einem mit Gewinde
versehenen Abschnitt m in Eingriff steht, der an dem Außenumfang des Halters 7 ausgebil
det ist. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet eine Bei- bzw. Unterlagscheibe, die zwischen
dem Scheibenelement 21 und der Mutter 22 vorgesehen ist. An der Vorderfläche der
Unterteilung 14a ist eine ringförmige Rille n vorgesehen, in der eine Packung bzw.
Dichtung 24 eingepaßt ist. Die Dichtung 24 befindet sich mit der radial gerichteten Fläche
mit der Scheibe 21 in Berührung, um hierdurch einen luftdichten Raum auch bei sich
drehendem Zustand des Halters 7 aufrecht zu erhalten. Das Bezugszeichen 4a bezeichnet
ein Anschlagringelement, das an dem äußeren zylindrischen Element 14 verbolzt oder
verschraubt ist.
Dies ist alles im Hinblick auf den Aufbau der Haubeneinrichtung 13. Folglich ist um das
Schneidwerkzeug 11 herum ein abgedichteter Raum ausgebildet, der durch die Hauben
einrichtung 13 umgeben ist.
Es ist notwendig, Luft in den hierdurch gebildeten Raum einzulassen, und es ist daher an
dem Schneidwerkzeug 11 in dessen axialer Richtung ein Luftloch 11a vorgesehen. Da das
in dieser Figur gezeigte Schneidwerkzeug 11 ein Bohrer ist, sind zwei Luftlöcher 11a in
Übereinstimmung mit dem spiralförmigen Verlauf des Bohrers vorgesehen. Ein Ende des
Luftlochs 11a liegt an dem Spitzenende bzw. der Vorderseite des Schneidwerkzeugs 11
offen, während das andere Ende an dem rückseitigen Ende des Schneidwerkzeugs offen ist.
Ein Durchgang ist in dem Halter 7 vorgesehen, so daß das rückseitige Ende des Schneid
werkzeugs 11 gegenüber dem Atmosphärenbereich bzw. Umgebungsbereich offen liegt.
Bei dieser Figur weist der Durchgang ein Mittelloch p1, das mit dem vorstehend genann
ten Luftloch 11a in Verbindung steht, und ein Seitenloch p2 auf, das mit dem Mittelloch
p1 in Verbindung steht. Das Seitenloch p2 ist gegenüber der Luft außerhalb der Hauben
einrichtung 13 an der ringförmigen Rille 11b offen.
Ein Teil 14A des äußeren zylindrischen Elements 14 steht in einer seitlichen Richtung vor.
Dieser vorspringende Teil weist einen Luftkanal s1 in einer radialen Richtung des Halters
7 sowie einen Luftkanal s2 in einer axialen Richtung des Halters 7 auf. Ein Basiselement
25 ist an dem äußeren Ende des Luftkanals s2 befestigt.
Das Bezugszeichen 26 bezeichnet eine Eingriffseinrichtung, bei der ein Stab- oder Stangenelement
28, das durch eine zusammengedrückte Feder 27 gedrückt wird, in ein Loch
eingeführt ist, das in dem äußeren zylindrischen Element 14 auf der Seite der Spindel 3
statt bei dem Luftkanal s2 vorgesehen ist, wobei das Stabelement 28 in einer Axialrichtung
des Halteelements 1 der Spindel angeordnet ist. Ein Eingriffselement 30 ist mit der
Oberseite des Stangenelements 28 mit Hilfe eines Kappenelements 29 verbolzt oder
verschraubt. Das Spitzenende bzw. vordere Ende 30a des Eingriffselements 30 kann mit
einer Rille 10a (als konkaver Bereich benutzt) in Eingriff treten, die an dem Schlüssel
element 10 in einer axialen Richtung des Halters vorgesehen ist, wohingegen das Basisende
30b des Eingriffselements 30 mit einer Rille 25a in Eingriff steht, die an dem Basiselement
25 in der Richtung der Spindel 3 vorgesehen ist, wodurch die notwendige Funktion
hinsichtlich der Befestigung oder der Entfernung einer später beschriebenen Schneidwerk
zeug-Unterbaugruppe ausgeführt wird.
Ein Basiselement 15A, das mit dem Luftsaugrohr 15 verbunden ist, ist an dem Anschlag
ringelement 4 befestigt. Eine Packung oder Dichtung 31 ist an der äußeren Endfläche des
Basiselements 15A passend aufgebracht. Die Dichtung 31 dient dazu, die äußere Endfläche
des Basiselements 25 mit der äußeren Endfläche des Basiselements 15A luftdicht zu
verbinden. Eine Eingriffsrille g ist an einer festen Stelle an der äußeren Endfläche des
Basiselements 15A in radialer Richtung der Spindel 3 vorgesehen. Ein Kappenelement 29
der Eingriffseinrichtung 26 steht mit der Eingriffsrille g in Eingriff.
Der Halter 7, die Haubeneinrichtung 13, das Schneidwerkzeug 11, das Basiselement 25
und die Eingriffseinrichtung 26, die jeweils voneinander unabhängig sind, sind integral als
eine Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe U aufgebaut, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Es folgt nun eine Erläuterung eines Arbeitsbeispiels und von dessen Betriebsweise im Hin
blick auf die derart ausgestaltete Erfindung. Ein Werkstück w ist an einem nicht dargestell
ten Werkstücktisch befestigt, und es wird die nach vorne vorstehende Länge des zylin
drischen Elements 19 in geeigneter Weise durch Betätigung der Fixierschraube 20 festge
legt. Danach wird die Werkzeugmaschine in Betrieb versetzt und die Spindel wird durch
Bewegung des Bearbeitungskopfs in die Nähe des Werkstücks bewegt.
Wenn die Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe U nicht benutzt wird, wird sie in einem Ma
gazin als eine Einheit aufbewahrt. Je nach Notwendigkeit hält ein Werkzeugwechselarm ei
ner automatischen Werkzeugwechselvorrichtung die ringförmige, konkave Rille 10b des
Halters 7, um hierdurch die Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe U in geeigneter Weise zu
bewegen.
Wenn die Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe an der Spindel 3 befestigt ist oder wird, ist
oder wird die Drehrichtung des Halters 7 in gewissem Ausmaß geregelt, da der Halter 7
mit dem vorderen Ende 30a des Eingriffselements 30 und einer festen Position (einem
konkaven Abschnitt 10a) des Schlüsselelements 10 in Eingriff steht. Demgemäß sind die
konkaven Bereiche 10a, 10a des Halters 7 exakt den Schlüsseln 6, 6 zugewandt, die an
einer festgelegten Position in der Drehrichtung aufgrund einer Orientierungsfunktion der
Spindel 3 verbleiben.
Nachdem sich das Kappenelement 29 derart bewegt, daß es mit der Eingriffsrille g in
Eingriff steht, fungiert der Werkzeugwechselarm dann derart, daß er die Schneidwerkzeug-
Unterbaugruppe U zur linken Seite gemäß Fig. 1 drückt. Demgemäß wird das vorderseiti
ge Ende 30a des Eingriffselements 30 zusammen mit dem Kappenelement 29 relativ zu
dem konkaven Abschnitt 10a des Schlüsselelements 10 verlagert. Der Halter 7 wird dann
aus seiner Drehregulierung bzw. Drehbegrenzung freigegeben, so daß er drehbar ist. Zur
gleichen Zeit ist der Halter 7 an der Spindel 3 in Verbindung mit der Zurückziehung einer
nicht dargestellten Zugstange befestigt. Zu diesem Zeitpunkt regelt oder begrenzt der
Eingriff zwischen dem Kappenelement 29 und der Eingriffsrille g die Drehung der Hau
beneinrichtung 13 um die Spindel 3.
Hierbei befindet sich die Verbindungsebene des Basiselements 25 in Berührung mit einer
Verbindungsebene des anderen Basiselements 15A, so daß das Luftloch s2 fest mit dem
Luftsaugrohr 15 verbunden ist.
Nach der Anbringung der Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe an der Spindel 3 in dieser
Weise beginnt die Bearbeitung des Werkstücks in der folgenden Weise. Zu diesem Zeit
punkt wird die Luft im Inneren der Haubeneinrichtung 13 durch das Luftsaugrohr (Luft
ansaugkanal bzw. Luftansaugschlauch) 15 und die Luftlöcher s2, s1 angesaugt.
Wenn die Spindel 3 sich um eine gewisse Strecke zu dem Werkstück bewegt, berührt die
offene Endfläche 19a des zylindrischen Elements 19 das Werkstück w, so daß ein ge
schlossener Raum gebildet wird, der durch das Haubenkörperelement 14, das innere,
zylindrische Element 16, das zylindrische Element 19 und das Scheibenelement bzw.
Plattenelement 21 umgeben ist. In Abhängigkeit von Vorwärtsbewegungen der Spindel 3
werden dann das innere, zylindrische Element 16 und das zylindrische Element 19 gemein
sam, entgegen der in Verlängerungsrichtung wirkenden Kraft der Feder 18, in das äußere,
zylindrische Element 14 gedrückt. In diesem Zustand wird die freie Einströmung der Luft
in die Haubeneinrichtung 13 geregelt, wobei die Luft in dem umschlossenen Raum des
Haubenelements 13 über das Luftsaugrohr 15 abgesaugt wird, wodurch in diesem ein
Unterdruck hervorgerufen wird. Demzufolge wird die Luft zwangsweise über das Seiten
loch p2, das Mittelloch p1 und das Luftloch 11a in die Haubeneinrichtung 13 eingeleitet
und anschließend durch das Luftsaugrohr 15 herausgefördert.
Wenn sich die Spindel 3 weiter bewegt, berührt das Spitzenende des Schneidwerkzeugs 11
die Oberfläche des Werkstücks w und der Schneidvorgang beginnt. Zu diesem Zeitpunkt
werden Späne bzw. Schneidspäne in großem Ausmaß erzeugt, wobei die Luft aus dem vor
deren Ende des Schneidwerkzeugs 11 intensiv ausgestoßen und in das Luftsaugrohr 15
eingesaugt wird. Demzufolge werden die Späne mit der Luftströmung bewegt und an eine
bestimmte Stelle herausgefördert.
Selbst wenn das Schneidwerkzeug 11 das Werkstück tief bearbeitet, strömt die Luft
nachfolgend noch weiter aus dem vorderen Ende des Schneidwerkzeugs kontinuierlich aus.
Demzufolge wird die Strömung bzw. Bewegung der Späne nicht verhindert, so daß die
Späne sofort und sanft von der Schneidstelle des Schneidwerkzeugs 11 zu der Außenseite
des Werkstücks w ausgestoßen bzw. heraustransportiert werden.
Während dieser Bearbeitung wird die Drehkraft um die Spindel 3 auf das äußere zylin
drische Element 14 übertragen. Diese Drehkraft wird durch das Stabelement 28 fest
abgestützt, das sich in der gleichen Linie wie eine axiale Richtung des Stützelements 1 der
Spindel befindet, wodurch das Basiselement 25 kaum direkt beeinflußt wird. Demzufolge
beeinflussen die Späne, die durch das Luftloch s2 hindurchgehen, die Verbindungsteile der
Basiselemente 25 und 15A niemals.
Weiterhin tendiert die Temperatur des Schneidwerkzeugs 11 dazu, sich aufgrund der
Reibungswärme zu erhöhen. Jedoch kühlt die Luft, die in das Luftloch 11a strömt, dieses
wirksam, wodurch der Anstieg der Temperatur verhindert wird.
In Abhängigkeit von dem Aufbau der Werkzeugmaschine oder von den Bearbeitungs
bedingungen des Werkstücks kann es eventuell nicht ausreichend sein, Luft lediglich aus
dem vorderen Ende des Schneidwerkzeugs 11 in den umschlossenen Raum der Hauben
einrichtung 13 einzuführen. In einem solchen Fall wird die Luft über die Kerbe k in den
umschlossenen Raum der Haubeneinrichtung 13 zur Ergänzung eingeleitet.
Die Haubeneinrichtung 13 kann zwangsweise in einer Richtung, die rechtwinklig zu der
Spindel 3 verläuft, bewegt werden, während sie sich mit dem Werkstück in Berührung
findet. Darüber hinaus können ihre Wandflächen durch kühne bzw. scharfe Späne intensiv
gestreift werden. Jedoch können das äußere zylindrische Element 14, das innere zylin
drische Element 16 und das zylindrische Element 19, die sämtlich aus steifem Material wie
etwa Metall hergestellt sind, diesem in ausreichendem Maße widerstehen.
Wenn der Arbeitsvorgang erledigt ist, hält die Spindel 3 erneut an der montierten Position
bzw. Anbringungsposition aufgrund einer Orientierungsfunktion derselben an. Der Werk
zeugwechselarm nimmt dann die Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe von der Spindel 3 in
der zur Anbringung umgekehrten Reihenfolge ab und speichert diese in dem Magazin. Zu
diesem Zeitpunkt wird das Kappenelement 29 frei und dessen Drücken in Richtung zu der
Feder 27 wird beendet, wodurch das Eingriffselement 30 durch die Kraft der Feder 27 in
die ursprüngliche Position zurückgeführt wird. Demgemäß tritt die festgelegte Position des
Halters 7 erneut mit dem vorderseitigen Ende 30a des Eingriffselements 30 in Eingriff,
wodurch die Drehrichtung des Halters 7 in gewissem Ausmaß reguliert bzw. begrenzt
wird. Der Halter 7 wartet dann auf die nächste Anbringung an der Spindel 3.
Bei der in dieser Weise aufgebauten ersten Erfindung kann eine Werkzeugmaschine, die
eine automatische Werkzeugwechseleinrichtung aufweist, eine Schneidwerkzeug-Unter
baugruppe automatisch ohne Probleme festhalten und entfernen und auch die weiteren
Wirkungen aufweisen. Die Luft wird in die Haubeneinrichtung 13 von dem vorderseitigen
Ende des Schneidwerkzeugs 11 eingeleitet, wodurch die Schneidspäne kontinuierlich und
sanft unmittelbar nach ihrer Erzeugung durch das Schneidwerkzeug selbst dann beseitigt
werden, wenn ein relativ tiefes Loch in dem Werkstück w eingebracht wird. Demgemäß
ist sie insbesondere bei einem Werkstück w wirkungsvoll, das aus einem Aluminiummate
rial hergestellt ist, dessen Späne die Rille des Schneidwerkzeug 11 leicht verstopfen.
Ferner bewirkt die Luft, die durch das Luftloch 11a des Schneidwerkzeugs 11 hindurch
tritt, die Verhinderung eines Anstiegs der Temperatur des Schneidwerkzeugs 11, wodurch
die Bearbeitungsgenauigkeit verbessert wird. Da die erhitzten Späne sofort von dem
Werkstück w ausgestoßen bzw. wegtransportiert werden, wird darüber hinaus verhindert,
daß das Werkstück w sich aufgrund der Hitze krümmt, wodurch die Bearbeitungsgenau
igkeit noch weiter verbessert wird. Ferner wird verhindert, daß die bearbeitete Oberfläche
durch die Späne beschädigt wird, was die Bearbeitungsqualität erhöht. Das Haubenkörper
element und das zylindrische Element, die aus einem festen bzw. steifen Material wie etwa
Metall hergestellt sind, können ferner ohne irgendwelche Störungen selbst unter schwieri
gen Einsatzbedingungen funktionieren.
Im folgenden wird eine Erläuterung bezüglich eines Ausführungsbeispiels der zweiten Er
findung unter Bezugnahme auf Fig. 3 gegeben. Das Bezugszeichen 32 bezeichnet eine
Druckluftquelle, 33 einen von dieser ausgehenden Druckluft-Zufuhrschlauch, und p3 einen
Durchgang, der in der Mitte des Halters 7 vorgesehen ist. Ein Ende des Durchgangs bzw.
der Passage p3 ist mit dem Luftloch 11a des Schneidwerkzeugs 11 verbunden, während
das andere Ende derselben mit einem Mittelloch p4 der Spindel 3 oder mit einem äußeren
Druckluftzufuhrrohr 33 mit Hilfe einer geeigneten, drehbaren Gelenkverbindung verbunden
ist.
Eine Schmiermittelzufuhreinrichtung 34, die an dem Weg bzw. Verlauf des Druckluftzu
fuhrrohrs bzw. -schlauchs vorgesehen ist, dient zum Fördern von Schmiermittel in die
Luft, die durch das Druckluftzufuhrrohr bzw. den Druckluftzufuhrschlauch 33 hindurch
geht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Art der Verbindung des Durchgangs p3 mit dem
Druckluftzufuhrrohr 33 in der nachfolgenden Weise geändert werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, kann der Endteil des Mittellochs p3 an der Seite der Spindel
3 nämlich schräg unterteilt sein und gegenüber der Endfläche des Schlüsselelements 10
offen sein. Die Öffnung kann nahe bei einer Spitzenöffnung e1 eines Durchgangs 3a
verbunden sein, die an einem dicken Abschnitt der Spindel 3 vorgesehen ist, und der obere
Teil des Durchgangs 3a kann mit dem Druckluftzufuhrrohr 33 mit Hilfe einer geeigneten
drehbaren Verbindung bzw. Drehgelenk verbunden sein.
Es kann aber auch, wie in Fig. 5 gezeigt ist, der Endteil des Mittellochs p3 schräg
unterteilt sein und gegenüber der Umfangsseitenfläche des Kegels 8 offen sein. Die
Öffnung kann dann nahe bei bzw. eng mit einer Spitzenöffnung e2 des Durchgangs 3b
verbunden sein, der an einem dicken Teil der Spindel 3 vorgesehen ist.
Das Gerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel befindet sich gemäß der ersten Erfindung im
Einsatz. Nachfolgend wird eine Beschreibung gegeben, die speziell für die Vorrichtung
gemäß dieser Erfindung zutrifft. Gemäß Fig. 3 wird während der Bearbeitung des Werk
stücks w die Druckluft, die nebelförmiges Schmiermittel enthält, von dem Druckluftzufuhrrohr
33 zu dem Luftloch 11a geleitet. Zur gleichen Zeit wird die Luft im Inneren der Hau
beneinrichtung 13 kontinuierlich durch das Luftsaugrohr bzw. den Luftansaugschlauch 15
abgesaugt.
Bei diesem Aufbau strömt die komprimierte Luft aus dem vorderseitigen Ende des
Schneidwerkzeugs 11 aus und strömt in einer festgelegten Richtung in Verbindung mit der
Saugfunktion, die durch das Luftsaugrohr 15 ausgeübt wird. Diese intensive Strömung der
komprimierten Luft kann die Späne aktiv kühlen und auch die Späne sofort und zuverlässig
in die Haubeneinrichtung 13 transportieren. Das Schmiermittel, das durch die Schmiermit
telzufuhreinrichtung 34 in die komprimierte Luft eingeleitet wird, wird zu einem Betäti
gungsabschnitt des Schneidwerkzeugs 11 transportiert, um diesen insgesamt zu schmieren.
Gemäß der in dieser Weise aufgebauten zweiten Erfindung kann die Werkzeugmaschine,
die einen automatischen Werkzeugwechsler aufweist, die Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe
ohne Probleme automatisch fixieren und abnehmen, und auch die Späne sanft durch die
Luftabsaugung während der Bearbeitung transportieren, da keine äußeren Kräfte direkt auf
den Luftkanal s2 einwirken, in gleichartiger Weise wie bei der ersten Erfindung. Weiterhin
weist sie die nachfolgenden Wirkungen auf. Da die komprimierte Luft aus dem vorderseiti
gen Ende des Schneidwerkzeugs 11 intensiv ausströmt, können die gleichen Wirkungen
wie bei der ersten Erfindung noch stärker und zuverlässig hervorgerufen werden. Ins
besondere kann die komprimierte Luft, die sich unmittelbar nach dem Ausstoßen aus dem
Luftloch 11a ausdehnt, die Hitze des Schneidwerkzeugs 11 kraftvoll kühlen, so daß die
Lebensdauer des Schneidwerkzeugs verlängert wird. Falls eine Schneidfluid-Zufuhrein
richtung 34 vorgesehen ist, wird ferner in starkem Maße verhindert, daß das Schneidwerk
zeug 11, das durch das Schneidfluid geschmiert wird, beschädigt wird oder sich aufgrund
der Wärme verformt.
In allen vorstehend beschriebenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche
Teile.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ansaugen und Entfernen von Spänen für eine
Werkzeugmaschine, die ein Spindelhalteelement (1), eine Spindel (3), ein Luftsaugrohr oder
einen Luftansaugschlauch (15) mit einer verbindenden Öffnung nahe dem
Spindelhalteelement (1), und eine automatische Werkzeugwechselvorrichtung aufweist,
und
bei der eine Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe (U), die ein Schneidwerkzeug- Halteelement (7) aufweist, an der Spindel anbringbar und von dieser abnehmbar ist,
wobei die Vorrichtung integral mit der Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe (U) ausgebildet ist, und
bei der eine Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe (U), die ein Schneidwerkzeug- Halteelement (7) aufweist, an der Spindel anbringbar und von dieser abnehmbar ist,
wobei die Vorrichtung integral mit der Schneidwerkzeug-Unterbaugruppe (U) ausgebildet ist, und
- a) eine Haubeneinrichtung (13) zur Bildung eines im wesentlichen luftdichten
Raums um ein Schneidwerkzeug (11), das an dem vorderen Ende des Schneidwerkzeug-
Halteelements (7) montiert ist, mit
zylindrischen Elementen (16, 19), die eine Öffnung an der vorderen Endfläche der zylindrischen Elemente definieren, wobei das vordere Ende mit einem Werkstück in Berührung bringbar ist, und zurückziehbar und relativ zu dem Werkstück entgegen der Kraft einer Feder (18) in Richtung zu dem vorderen Ende des Schneidwerkzeugs gleitverschieblich sind, und
Luftführungen (s1, s2) zum Ansaugen der Luft im Inneren der Hauben einrichtung, die eine Verbindungsöffnung für die Luftführungen (s1, s2) an der Endfläche der Haubeneinrichtung an deren Spindelseite aufweisen, - b) einen Durchgang (p1, p3) in dem Schneidwerkzeug-Halteelement (7) zum Verbinden eines Luftloches (11a) in einem Schaft des Schneidwerkzeugs, wobei ein Ende des Luftlochs an dem vorderen Ende des Schneidwerkzeugs offen ist, während das andere Ende mit dem Durchgang (p1, p3) verbunden ist, und
- c) eine Eingriffseinrichtung (26) zum Begrenzen der Drehung des Schneidwerkzeug-Halteelements (7) auf eine festgelegte Position, die derart ausgestaltet ist, daß sie ein vorstehendes Stangenelement (28) aufweist, und daß die Drehbegrenzung des Schneidwerkzeug-Halteelements (7) durch eine drückende Bewegung des Stangenelements (28) entgegen der Kraft einer Feder (27) freigegeben wird, wenn die Endfläche der verbindenden Öffnung des Luftansaugschlauchs (15) mit der Endfläche der Verbindungsöffnung der Luftführungen (s1, s2) eng verbunden ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchgang (p1, p3) in dem Schneidwerkzeug-Halteelement (7) mit einem
äußeren Druckluftzufuhrschlauch oder Druckluftzuführrohr (33) oder mit einem Durchgang
(p2), der zum Atmosphärendruck offen ist, verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der
der Durchgang (p3) mit einer Schneidfluidzufuhreinrichtung (23) zum Einspeisen
von nebelförmigem Schneidfluid in die Druckluft für das Luftloch (11a), die von dem
Druckluftzufuhrrohr bzw. Druckluftzufuhrschlauch (33) zugeführt wird, verbindbar ist.
4. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 3, bei der
die zylindrischen Elemente (16, 19) aus einem steifen Material wie etwa Metall
hergestellt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der
eine Kerbe (k) an der vorderen Endfläche des zylindrischen Elements (19) vorgesehen ist, oder
stattdessen ein Durchgangsloch an dem vorderen Ende des zylindrischen Elements (19) vorgesehen ist.
eine Kerbe (k) an der vorderen Endfläche des zylindrischen Elements (19) vorgesehen ist, oder
stattdessen ein Durchgangsloch an dem vorderen Ende des zylindrischen Elements (19) vorgesehen ist.
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