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GEBIET DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Werkzeughalter, bei dem ein
Nebel-Schneidfluid,
das von einer Spindel einer Werkzeugmaschine zugeführt wird,
von der Spitze eines schaftartigen Werkzeugs herausgespritzt wird.
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STAND DER TECHNIK
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Bei
der Bearbeitung mit einer Werkzeugmaschine wird einem Werkstück oder
einem Bearbeitungspunkt viel Schneidfluid zugeführt, um ein Werkzeug zu kühlen oder
zu schmieren oder um Späne
zu entfernen. In diesem Fall bestehen viele Probleme, wie z. B.
schädliche
Auswirkungen auf die Umwelt oder die menschliche Gesundheit, hohe
Kosten, die durch Altölentsorgung
des Schneidfluids verursacht werden, Minderung der Lebensspanne
des Werkzeugs aufgrund von Unterkühlen des Werkstücks, und
Gleitverschleiß des
Werkzeugs aufgrund von zu viel Schneidfluid beim genauen Schneiden.
Außerdem
muss, da bei der Bearbeitung viel Schneidfluid an den Spänen haftet,
das anhaftende Schneidfluid im Fall der Entsorgung oder des Recycling
der Späne abgesondert
werden.
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In
den letzten Jahren traten, um diese Probleme zu lösen, Werkzeugmaschinen
in Erscheinung, die sogenanntes Trockenschneiden durchführen, und
die schneiden, wenn Bearbeitungspunkten eine sehr kleine Menge an
Nebel-Schneidfluid zugeführt
wird.
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Ein
Werkzeughalter, der in der Werkzeugmaschine verwendet wird, ist
beispielsweise wie folgt aufgebaut. Wie in 11 gezeigt,
ist ein hinterer Endbereich des Halters an einem vorderen Ende einer
Spindel der Werkzeugmaschine befestigt, und ein Werkzeugaufnahmebereich 8d und
Nebel-Schneidfluiddurchgänge 9c, 8f sind
auf einem Drehzentrum R in einem Halterkörper 7 ausgeformt. Der
Werkzeugaufnahmebereich 8d nimmt den Außenumfang einer hinteren Endfläche eines
schaftartigen Werkzeugs 11 auf, das an einem vorderen Ende
einer Halterung so befestigt ist, dass es einen geschlossenen Raum 12 bildet,
der die hintere Stirnfläche
berührt.
Die Nebel-Schneidfluiddurchgänge 9c, 8f leiten
das Nebel-Schneidfluid, das durch das vordere Ende der Spindel eingespeist
wird, in den geschlossenen Raum 12.
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Während der
Bearbeitung durch das schaftartige Werkzeug 11 erreicht
das Nebel-Schneidfluid, das
durch die Spindel eingespeist wird, den geschlossenen Raum 12 durch
die Durchgänge 9c, 8f, und
fließt
danach von der vorderen Stirnseite des schaftartigen Werkzeugs 11 durch
die Durchgangsöffnungen 11a, 11a,
die an dessen Dickenbereich ausgeformt sind.
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Beim
obengenannten Trockenschneiden beispielsweise ist, obwohl das schaftartige
Werkzeug 11 mit einem kleinen Durchmesser von etwa 1 mm
bis 5 mm verwendet wird, der Durchmesser der Durchgangsöffnung 11a mit
etwa 0,1 mm bis 0,5 mm beträchtlich
kleiner als der der Durchgänge 9c, 8f.
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Der
kleine Durchmesser der Durchgangsöffnung 11a verringert
die Ausströmungsmenge
des Schneidfluids pro Stunde dadurch, wodurch sich die Strömungsgeschwindigkeit
des Nebel-Schneidfluids in den Durchgängen 9c, 8f verringert.
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Unter
diesen Umständen
wird, wenn sich der Werkzeughalter mehr als etwa 6000 Mal in der
Minute dreht, Nebel-Schneidflüssigkeit
zum Einspeisen in die Durchgänge 9c, 8f oder
in den geschlossenen Raum 12, die wahrscheinlich stagniert,
durch die Zentrifugalkraft aufgrund der Drehung beeinflusst, so dass
die Verflüssigung
gefördert
wird. Da verflüssigtes
Schneidfluid nicht so leicht strömt
wie das Nebel-Schneidfluid, akkumuliert es sich nach und nach kreisförmig auf
Wandflächen
der Durchgänge 9c, 8f und
führt dazu,
dass im Lauf der Zeit die Strömung des
Nebel-Schneidfluids gedrosselt wird. Und schließlich wird es schwierig, der
Spitze des schaftartigen Werkzeugs 11 eine ausreichende
Menge Nebel-Schneidflüssigkeit
zuzuführen.
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Die
vorliegende Erfindung will die obengenannten Probleme lösen und
einen Werkzeughalter einer Werkzeugmaschine bereitstellen, in dem
kontinuierlich eine benötigte
Menge an Nebel-Schneidfluid von der Spitze eines schaftartigen Werkzeugs strömt.
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JP 3064423 U betrifft
einen Werkzeughalter einer Werkzeugmaschine, bei dem ein Schneidfluidzufuhrrohr
an einem Drehzentrum einer Bearbeitungsdrehachse in einem nicht
drehenden Zustand ausgeformt ist, wobei sich ein vorderes Ende des Schneidfluidzufuhrrohrs
an einem hohlen Bereich des vorderen Bereichs der Bearbeitungsdrehachse öffnet. Ein
Weg mit einem relativ kleinen Durchmesser ist von einer vorderen
Endfläche
des hohlen Bereichs durch eine hintere Endfläche eines Werkzeugs ausgeformt,
das am vorderen Bereich der Bearbeitungsdrehachse befestigt ist,
wobei das vordere Ende des Schneidfluidzufuhrkanals und der Beginn des
Wegs über
ein zylindrisches Element, das am hohlen Bereich vorgesehen ist,
in einem relativ drehenden Zustand miteinander verbunden sind.
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JP-A-6-206140 ,
das die Präambel
von Anspruch 1 bildet, offenbart eine Arbeitsfluidzufuhrvorrichtung
zum Zuführen
von flüssigem
Arbeitsfluid. Ein Werkzeughalter oder Werkzeug mit einem axial vertikalen
Loch, das sich auf einer Endseite öffnet, ist vorgesehen, wobei
die andere Endseite des Lochs in Verbindung mit dem horizontalen
Loch ist, das radial zu einer ringförmigen Nut ausgeformt ist,
die an einem Umfang des Werkzeugshalters befestigt ist. Ein Arbeitsfluidzufuhrring,
der die ringförmige
Nut mit einem Mikroabstand umgibt, führt beide in Richtung Seitenwände der
ringförmigen
Nut Arbeitsfluid im Zustand eines ringförmigen Films zu.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
obengenannte Aufgabe wird durch einen Werkzeughalter gelöst, der
die Merkmale von Anspruch 1 enthält.
Bevorzugte Ausführungsformen sind
durch die Unteransprüche
definiert.
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Um
das obengenannte Ziel zu erreichen, ist die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie folgt aufgebaut. D. h. ein Werkzeughalter
ist so aufgebaut, dass ein Werkzeug aufnehmender Oberflächenbereich
zum Aufnehmen einer hinteren Endfläche eines schaftartigen Werkzeugs,
das an einem vorderen Endbereich des Halters befestigt ist, so dass
ein geschlossener Raum, der in Verbindung mit der hinteren Endfläche ist,
ausgeformt werden kann, sowie Nebel-Schneidfluiddurchgänge zum
Leiten von Nebelschneidflüssigkeit,
die von einem vorderen Endteil einer Spindel in den geschlossenen Raum
eingespeist wird, auf dem Drehzentrum eines Halterkörpers ausgeformt
sind, und dass Ablassdurchgänge
zum Öffnen
des geschlossenen Raums 12 (speziell eines Teils des das
Werkzeug aufnehmenden Oberflächenteils)
zur äußeren Umgebung, mit
Ausnahme der Durchgangsöffnung 11a des schaftartigen
Werkzeugs 11, das damit in Verbindung ist, ausgeformt sind.
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Demnach
fließt,
selbst wenn nur wenig Nebel-Schneidfluid die Durchgangsöffnungen
des Werkzeugs passiert, da das schaftartige Werkzeug einen kleinen
Durchmesser hat, das Nebel-Schneidfluid im geschlossenen Raum von
den Ablassöffnungen
mit geeignetem Fluss zur äußeren Umgebung und
die Nebel-Schneidfluiddurchgänge
werden entlastet. Deshalb wird beim Nebel-Schneidfluid in den Nebel-Schneidfluiddurchgängen die
Strömungsgeschwindigkeit
auf einem geeigneten Niveau gehalten, damit es sich nicht verflüssigt. Außerdem wird das
Nebel-Schneidfluid, selbst wenn es sich verflüssigt, durch das Nebel-Schneidfluid
mit großer
Strömungsgeschwindigkeit
sofort in den geschlossenen Raum transportiert, und fließt danach
durch die Durchgangsöffnungen
des schaftartigen Werkzeugs und die Ablassdurchgänge zur äußeren Umgebung.
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In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Ablassöffnungen einen kreisförmigen Bereich
des äußeren konzentrischen
Bereichs der Nebel-Schneidfluiddurchgänge in der Nähe des Drehzentrums
des geschlossenen Raums aufweisen, der offen zur äußeren Umgebung
ist. Demnach kann sich der Werkzeughalter bezüglich der Symmetrie zum Drehzentrum
verbessern und die Drehstabilität
bei hohen Drehzahlen aufrecht erhalten. Außerdem werden durch den Einfluss
der Zentrifugalkraft dichtes Nebel-Schneidfluid oder Tröpfchen aktiv
in die Durchgangsöffnungen 11a entlang
einer Innenwand des geschlossenen Raums geleitet, um die Spitze
des Werkzeugs zu schmieren.
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In
der zweiten Erfindung ist ein hinterer Endbereich des Halters auf
einem vorderen Endbereich einer Spindel einer Werkzeugmaschine befestigt. Und
außerdem
ist ein Werkzeughalter so aufgebaut, dass ein Werkzeug aufnehmender
Bereich zum Aufnehmen einer hinteren Endfläche eines schaftartigen Werkzeugs,
das auf einem vorderen Endbereich eines Halters so befestigt ist,
dass ein geschlossener Raum gebildet werden kann, der in Verbindung
mit der hinteren Endfläche
steht, sowie Nebel-Schneidfluiddurchgänge zum Leiten von Nebel-Schneidfluid, das
von einem vorderen Endteil einer Spindel in den geschlossenen Raum
eingespeist wird, auf dem Drehzentrum eines Halterkörpers ausgeformt
sind. Hier ist der Werkzeug aufnehmende Oberflächenbereich nach hinten ausgeschachtet,
so dass ein ausgeschachteter Bereich gebildet wird, der einen verhältnismäßig großen Durchmesser
hat, andererseits stehen die vorderen Endbereiche der Nebel-Schneidfluiddurchgänge so hervor,
dass sie einen kreisförmigen
Raum zwischen ihrem Umfangsbereich und dem ausgeschachteten Bereich
bilden. Außerdem
sind Ablassdurchgänge
zum Öffnen
eines kreisförmigen
Bereichs des äußeren konzentrischen Bereichs
der Nebel-Schneidfluiddurchgänge
zur äußeren Umgebung
in der Nähe
des Drehzentrums der hinteren Endfläche des ausgeschachteten Bereichs ausgeformt.
In diesem Fall ist es bevorzugt, dass ein Durchmesser des ausgeschachteten
Bereichs 8g in etwa dem Abstand zwischen den Durchgangsöffnungen 11a in
einer radialen Richtung entspricht.
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Demnach
können,
zusätzlich
zu den gleichen Effekten wie in der ersten Erfindung, die folgenden
Effekte erreicht werden. Da das Nebel-Schneidfluid im vorderen Endbereich
der Nebel-Schneidfluiddurchgänge
in den geschlossenen Raum in der Nähe der hinteren Endfläche des
schaftartigen Werkzeugs fließt,
wird es nicht stark durch den ausgeschachteten Bereich mit großem Durchmesser
beeinflusst. Somit wird verhindert, dass sich das Nebel-Schneidfluid
im geschlossenen Raum verflüssigt,
und es strömt
effektiv zur äußeren Umgebung
durch die Durchgangsöffnungen
des schaftartigen Werkzeugs. Außerdem
sammelt sich, selbst wenn die Verflüssigung in den Nebel-Schneidfluiddurchgängen vorübergehend
exzessiv ist, das verflüssigte
Schneidfluid vorübergehend
im ausgeschachteten Bereich an. Demnach kann das verflüssigte Schneidfluid
das Ausströmen
des Nebel-Schneidfluids durch die Durchgangsöffnungen des schaftartigen
Werkzeugs nicht unterbrechen. In diesem Fall kann der vordere Endbereich der
Nebel-Schneidfluiddurchgänge
effektiv das Mischen und Durchmischen des Schneidfluids verhindern,
dass sich vorübergehend
stark entlang des Innenumfangs des ausgeschachteten Bereichs angesammelt
hat, von dem das Nebel-Schneidfluid fließt. Außerdem werden, wenn der Durchmesser
des ausgeschachteten Bereichs in etwa dem Abstand zwischen den Durchgangsöffnungen 11a, 11a entspricht,
das dichte Nebel-Schneidfluid oder die Tropfen in der Nähe der Wand
des ausgeschachteten Bereichs durch den Einfluss der Zentrifugalkraft
sofort und aktiv zu den Durchgangsöffnungen 11a, 11a geleitet.
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Die
obengenannten Erfindungen können
wie folgt umgesetzt werden.
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Der
Werkzeug aufnehmende Oberflächenbereich
bildet eine vordere Endfläche
eines ein Werkzeug aufnehmenden Elements, das in einer Längsposition
im Halterkörper
verstellbar ist. Demnach können,
selbst wenn die Längsposition
des schaftartigen Werkzeugs durch Verschieben des Werkzeug aufnehmenden
Elements in der Längsrichtung
verändert
wird, die Wirkungen der obengenannten Erfindungen erreicht werden.
Hier werden, da das Werkzeug aufnehmende Element in der vorliegenden
Erfindung dem entspricht, das in einem herkömmlichen Werkzeughalter verwendet
wird, nicht unbedingt verschiedene Elemente zum Bilden von diesem
benötigt.
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Außerdem bildet
ein Werkzeugaufnahmeelementbereich der Rückseite des ausgeschachteten Bereichs
eine Doppelrohrstruktur, die konzentrisch zu einem Drehzentrum davon
ist. Das Innere eines inneren Rohrs des Doppelrohrstrukturbereichs
bildet einen Teil der Nebel-Schneidfluiddurchgänge, und ein
kreisförmiger
Raum zwischen dem inneren Rohr und einem äußeren Rohr bildet den ersten
Ablassdurchgangsbereich aufgrund dessen, dass er sich in den ausgeschachteten
Bereich öffnet.
In diesem Fall reduziert der kreisförmige Raum bevorzugt den Durchmesser
des ersten Ablassdurchgangs 8k zum ausgeschachteten Bereich.
Demnach verbessert sich die Symmetrie der Ablassöffnung zum Drehzentrum des
Werkzeughalters und sichert dadurch beim Drehen mit hoher Drehzahl
dessen Drehstabilität
und verhindert auch, dass das dichte Nebel-Schneidfluid oder die
Tröpfchen
darin fließen.
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Außerdem ist
der hintere kreisförmige
Raum so ausgeformt, dass er sich zur äußeren Umgebung hin öffnet, durch
einen Innenraum eines Halterkörperbereichs,
der den hinteren Endbereich des Doppelrohrstrukturteils, den zweiten
Ablassdurchgangsbereich und einen Raum eines Werkzeugbefestigungsbereichs,
der am vorderen Endbereich des Halterkörpers ausgeformt ist, umgibt.
Hier ist der zweite Ablassdurchgang zwischen dem Werkzeug aufnehmenden
Element und dem Halterkörper
ausgeformt. Dementsprechend wird der Außenumfang des Werkzeugs effektiv
geschmiert.
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Außerdem ist
ein automatisches Umschaltventil im Ablassdurchgang vorgesehen,
das sich öffnet,
wenn der Luftdruck im geschlossenen Raum die festgelegte Höhe übersteigt.
Demnach öffnet
sich das automatische Umschaltventil nur, wenn das Nebel-Schneidfluid
dazu neigt, in den Nebel-Schneidfluiddurchgängen zu stagnieren, und das
Nebel-Schneidfluid fließt
von den Ablassdurchgängen zur äußeren Umgebung,
wobei die Nebel-Schneidfluiddurchgänge entlastet werden. Somit
verbessert sich die Strömung
des Nebel-Schneidfluids darin.
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Außerdem werden
ein zylindrisches Ventil zum Schalten des Ablassdurchgangs und eine
Feder zum nach vorne Drücken
des zylindrischen Ventils von außen eingesetzt und auf dem
Umfang der Nebel-Schneidfluiddurchgänge am hinteren Werkzeugaufnahmeelementbereich
des Doppelrohrstrukturteils befestigt. Übersteigt der Luftdruck des
geschlossenen Raums die festgelegte Höhe, wird das zylindrische Ventil
gedrückt
und gegen eine Spannkraft der Feder nach hinten verschoben, um den
Ablassdurchgang zu öffnen.
Im Gegensatz dazu wird, wenn er eine bestimmte Höhe unterschreitet, das zylindrische Ventil
durch die Spannkraft der Feder nach vorne gedrückt, um ihn zu schließen. Demnach
verbessert sich die Symmetrie des zylindrischen Ventils und der Feder
im Bezug auf das Drehzentrum des Werkzeughalters, wodurch dessen
Drehstabilität
verbessert wird, und auch das automatische Umschaltventil kompakt
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine von der Seite gesehene Schnittansicht einer Spindelvorrichtung
einer Werkzeugmaschine mit einem Werkzeughalter und zeigt eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Schnittansicht des Werkzeughalters von der Seite.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
um ein Werkzeug aufnehmendes Element des Werkzeughalters.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie x-x in 1.
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5 ist
eine Schnittansicht entlang x1-x1 in 1.
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6 ist
eine Schnittansicht entlang x2-x2 in 1
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7 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine geeignete Strömungssituation
von Schneidfluid im Werkzeughalter zeigt.
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8 ist
eine erklärende
Ansicht, die einen Betriebszustand der ersten modifizierten Ausführungsform
zeigt.
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9 ist
eine erklärende
Ansicht, die einen anderen Betriebszustand der ersten modifizierten Ausführungsform
zeigt.
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10 ist
eine Schnittansicht, die die zweite modifizierte Ausführungsform
von der Seite gesehen zeigt.
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11 ist
eine Schnittzeichnung eines herkömmlichen
Werkzeughalters, von der Seite gesehen.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erklärt.
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1 ist
eine Schnittansicht einer Spindelvorrichtung einer Werkzeugmaschine
mit einem Werkzeughalter, von der Seite gesehen, und zeigt eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine
Schnittansicht des Werkzeughalters, von der Seite gesehen. 3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
um ein Werkzeug aufnehmendes Element des Werkzeughalters. 4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie x-x in 1, 5 ist
eine Schnittansicht entlang x1-x1 in 1, und 6 ist eine
Schnittansicht entlang x2-x2 in 1.
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In
diesen Figuren ist 1 eine Spindel einer Werkzeugmaschine,
die eine kegelförmige Öffnung 1a und
parallele große
und kleine Öffnungen 1b, 1c an
ihrem Drehzentrum R aufweist. Ein zylindrischer Befestigungsbereich 2,
der einen Bereich großen Durchmessers 2a und
einen Bereich kleinen Durchmessers 2b aufweist, sowie einen
Zugeinrichtungsbereich 3 zum Verschieben des zylindrischen
Befestigungsbereichs 2 in der Längsrichtung sind in die Zentren
der Öffnungen 1a, 1b, 1c eingesetzt.
Und außerdem
ist eine Mehrzahl an spindelseitigen Hülsen 4 kreisförmig in
Eingriff zwischen dem zylindrischen Befestigungsbereich 2 und
der Spindel 1.
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In
diesem Fall ist ein gerader Nebel-Schneidfluiddurchgang 5 zu
den Zentren des zylindrischen Befestigungsbereichs 2 und
des Zugeinrichtungsteils 3 ausgeformt, der Nebel-Schneidfluid, das
außerhalb oder
innerhalb der Spindel 1 erzeugt wird, zu einer Vorderseite
f1 der Spindel 1 weiterleitet.
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Der
zylindrische Befestigungsbereich 2 bewegt sich zusammen
mit der Zugeinrichtung 3 in einer Längsrichtung f. Die Zugeinrichtung
hat einen relativ kleinen Durchmesser. In diesem Fall, wenn die Zugeinrichtung 3 in
der Richtung nach vorne f1 verschoben wird, geht der Bereich großen Durchmessers 2a von
der Gruppe von spindelseitigen Hülsen 4 zur
vorderen Richtung f1 durch und der hintere Endbereich des Bereichs
kleinen Durchmessers 2b geht nach vorne aus dem hinteren
Ende jeder spindelseitigen Hülse 4 heraus,
dass er sich auf deren Umfang befindet. Entsprechend wird die Gruppe
von spindelseitigen Hülsen 4 frei
in einer radialen Richtung verschoben. Im Gegensatz dazu wird, wenn
die Zugeinrichtung 3 in einer Richtung nach hinten f2 verschoben
wird, der Bereich 2a großen Durchmessers 2a von
der Außenseite
der spindelseitigen Hülsengruppe 4 in
der Rückwärtsrichtung 12 eingesetzt,
und der hintere Endbereich des Bereichs kleinen Durchmessers 2b wird
in das hintere Ende jeder spindelseitigen Hülse 4 eingesetzt.
Entsprechend wird der Durchmesser der spindelseitigen Hülsengruppe 4 maximal vergrößert, um
befestigt zu werden.
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Ziffer 6 ist
ein Werkzeughalter 6 der vorliegenden Erfindung, der auf
der Spindel 1 konzentrisch zu deren Drehzentrum R befestigt
ist. Der Werkzeughalter 6 ist mit einem Halterkörper 7,
einem Werkzeug aufnehmenden Element 8, einem hervortretenden
Verbindungselement 9 und einem Werkzeugbefestigungsbereich 10 ausgestattet.
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Der
Halterkörper 7 wird
bezüglich
des Drehzentrums R symmetrisch gemacht, enthaltend einen ergriffenen
Bereich 7a, einen zylindrischen, konischen Schaftbereich 7b,
einen geraden Bereich 7c, einen Außengewindebereich 7d,
eine kreisförmige Höhlung 7e,
einen radialen Flächenbereich 7f,
eine kreisförmige
Höhlung 7e,
ein Innengewinde 7g, eine konische Öffnung 7h, eine Gewindeöffnung 7i und eine Öffnung kleinen
Durchmessers 7j, wie in 2 gezeigt.
Der ergriffene Bereich 7a hat einen großen Durchmesser. Der zylindrische
konische Schaftbereich 7b ist an der Rückseite 12 des ergriffenen
Bereichs 7a vorgesehen, und der gerade Bereich 7c ist an
dessen Vorderseite f1 vorgesehen. Der Außengewindebereich 7d ist
an der Vorderseite des geraden Bereichs 7c ausgeformt.
Die kreisförmige
Höhlung 7e ist
am Innenumfang des konischen Schaftbereichs 7b ausgeformt,
und der radiale Flächenbereich 7f ist
an dessen Vorderseitenende ausgeformt. Das Innengewinde 7g ist
am Zentrum des radialen Flächenbereichs 7f ausgeformt.
Die konische Öffnung 7h ist
an der Vorderseite f1 der Innenseite des geraden Bereichs 7c ausgeformt
und die Gewindeöffnung 7i ist
auf dessen Rückseite
ausgeformt, so dass sie mit der konischen Öffnung 7h in Verbindung steht.
Außerdem
ist die Öffnung 7j kleinen
Durchmessers im Zentrum des ergriffenen Bereichs 7a ausgeformt,
um das Innengewinde 7g und die Gewindeöffnung 7i zu verbinden.
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Das
Werkzeug aufnehmende Element 8 wird, verstellbar in der
Längsrichtung
f, in die Gewindeöffnung 7i geschraubt,
enthaltend einen Außengewindebereich 8a und
einen schmalen Durchgangsbereich 8c. Der schmale Durchgangsbereich 8c erstreckt
sich von der hinteren Endfläche 8b des
Außengewindebereichs 8a zur
Rückwärtsrichtung
f2, um in die Öffnung
kleinen Durchmessers 7j eingesetzt zu werden. Die vordere
Endfläche
des Außengewindebereichs 8a bildet
einen konischen Werkzeugaufnahmeflächenbereich 8d zum
Aufnehmen des Außenumfangs
der hinteren Endfläche
eines schaftartigen Werkzeugs 11, wie eines Bohrers, um einen
geschlossenen Raum 12 zu bilden, der die hintere Endfläche berührt. Außerdem ist
der zweite Ablassdurchgang 8e zwischen dem Außengewindebereich 8a und
der Gewindeöffnung 7i vorgesehen,
indem ein in Längsrichtung
genuteter Durchgang auf einer Umfangsgewindefläche des Außengewindebereichs 8a ausgeformt
wird. Außerdem
ist ein gerader Nebel-Schneidfluiddurchgang 8f mit
verhältnismäßig kleinem
Durchmesser an den Drehzentren R des Außengewindebereichs 8a und
des schmalen Durchgangsbereichs 8c ausgeformt.
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Ein
kreisförmiger, öffnungsartig
ausgeschachteter Bereich 8g ist am Zentrum des Werkzeug
aufnehmenden Flächenbereichs 8d des
Außengewindebereichs 8a in
der Richtung 12 nach hinten ausgeformt, der einen größeren Durchmesser
als der vordere Nebel-Schneidfluiddurchgang 8f hat.
Der vordere Endbereich 8h des vorderen Nebel-Schneidfluiddurchgangs 8f steht
von der hinteren Endfläche des
ausgeschachteten Bereichs 8g in der Richtung nach vorne
f1 hervor, und eine vordere Öffnung
davon befindet sich so nahe wie möglich an der hinteren Endfläche des
schaftartigen Werkzeugs 11.
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Die
Rückseite 12 des
ausgeschachteten Bereichs 8g eines Teils des Außengewindebereichs 8a bildet
einen Doppelrohrstrukturbereich, wie in 3 gezeigt.
Die Innenseite eines inneren Rohrbereichs 8i bildet einen
Teil des vorderen Nebel-Schneidfluiddurchgangs 8f. Ein
kreisförmiger
Raum 8k zwischen einem äußeren Rohrbereich 8j und
dem inneren Rohrbereich 8i bildet den ersten Ablassdurchgangsbereich,
wobei die vordere Endöffnung
im ausgeschachteten Bereich 8g liegt und das hintere Ende mit
radialen Öffnungen 8m, 8m in
Verbindung steht, die im Inneren des Dickenbereichs der vorderen
Endfläche
des schmalen Durchgangsbereichs 8c ausgeformt sind. In
diesem Fall befandet sich das vordere Ende des ersten Ablassdurchgangsbereichs 8k in der
Nähe des
Drehzentrums der hinteren Endfläche des
ausgeschachteten Bereichs 8g und macht den kreisförmigen Bereich
konzentrisch zum Drehzentrum R einer Öffnung a.
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Das
hervortretende Verbindungselement 9 enthält, wie
in 2 gezeigt, einen vergleichsweise kurzen Außengewindebereich 9a und
einen gerade hervorstehenden Bereich 9b. Der Außengewindebereich 9a ist
in den Innengewindebereich 7g geschraubt, dass er integral
am Halterkörper 7 befestigt ist.
Der gerade hervorstehende Bereich 9b ist so aufgebaut,
dass ein gerader hinterer Nebel-Schneidfluiddurchgang 9c zum
Erweitern des vorderen Nebel-Schneidfluiddurchgangs 8f zur
hinteren Richtung 12 am Drehzentrum R vorgesehen ist, und dass
der Umfang des hinteren Endbereichs in den nach vorne vergrößerten Bereich 5a des
Nebel-Schneidfluiddurchgangs 5 eingesetzt wird. In diesem
Fall wird der schmale Durchgangsbereich 8c in die Vorderseite des
hinteren Nebel-Schneidfluiddurchgangs 9c eingesetzt, und
der vordere Nebel-Schneidfluiddurchgang 8f und der hintere
Nebel-Schneidfluiddurchgang 9c im schmalen Durchgangsbereich 8c sind durch
ein Dichtelement luftdicht verbunden. Außerdem sind der gerade hervorstehende
Bereich 9b und der nach vorne vergrößerte Bereich 5a durch
ein darauf befestigtes Dichtelement luftdicht verbunden.
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Der
Werkzeugbefestigungsbereich 10 enthält drei Spannzangen 13 und
einen Befestigungsmutterkörper 14.
Die Werkzeugspannzangen 13 sind kreisförmig in die kegelförmige Öffnung 7h eingepasst.
Der Befestigungsmutterkörper 14 wird
extern an den Außengewindebereich 7d geschraubt,
um die kreisförmige
Spannzangengruppe 13 in der Längsrichtung f zu verstellen.
In diesem Fall drückt
der Befestigungsmutterkörper 14,
wenn er zu einer Verschlussseite um das Drehzentrum R gedreht wird,
die werkzeugseitige Spannzangengruppe 13 in der Richtung
nach hinten f2, dass der Innendurchmesser aufgrund der Interaktion
mit der kegelförmigen Öffnung 7h reduziert
wird. Im Gegensatz dazu zieht sie, wenn sie entgegengesetzt zur
Verschlussseite gedreht wird, die werkzeugseitige Spannzangengruppe 13 in der
Richtung nach vorne f1, um den Durchmesser zu vergrößern.
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Der
Basisbereich des schaftartigen Werkzeugs 11 wird in die
zentrale Öffnung
der werkzeugseitigen Spannzangengruppe 13 eingesetzt. In
diesem Fall wird entsprechend dem Drehen des Befestigungsmutterkörpers 14 zur
obengenannten einen Seite der Basisbereich des schaftartigen Werkzeugs 11 an
der werkzeugseitigen Spannzangengruppe 13 befestigt, um
integral auf dem Halterkörper 7 fixiert
zu sein, wenn er in der Richtung f2 nach hinten gezogen wird. Außerdem wird
der Umfang der hinteren Endfläche
des schaftartigen Werkzeugs 11 luftdicht an den Werkzeug
aufnehmenden Flächenbereich 8d gedrückt. Im
Gegensatz dazu wird entsprechend dem Drehen von ihr in die entgegengesetzte
Seite, die werkzeugseitige Spannzangengruppe 13 so verschoben,
dass der Durchmesser vergrößert wird,
damit die Basis des schaftartigen Werkzeugs 11 aus der zentralen Öffnung herausgezogen
werden kann.
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Das
schaftartige Werkzeug 11 ist mit Durchgangsöffnungen 11a, 11a zum
Passieren von Schneidfluid durch einen oder durch eine Mehrzahl an
Bereichen (in den Figuren: zwei Bereiche) der Dicke in einer Längsrichtung
versehen. Ein Schneidbereich eines solchen schaftartigen Werkzeugs
hat verschiedene Größen von
Durchmessern, nach Bedarf 1 mm bis 5 mm. Der Durchmesser der Durchgangsöffnung 11a des
Schneidbereichs, der einen so kleinen Durchmesser hat, beträgt beispielsweise
0,1 bis 0,5 mm. Diese Durchgangsöffnungen 11a, 11a haben Einlassöffnungen
und Auslassöffnungen
auf der hinteren Endfläche
bzw. auf der vorderen Endfläche
des schaftartigen Werkzeugs 11. In diesem Fall befinden sich
zwei Einlassöffnungen
im geschlossenen Raum 12.
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Bei
der obengenannten Struktur dienen der vordere Nebel-Schneidfluiddurchgang 8f und
der hintere Schneidfluiddurchgang 9c als ein Nebel-Schneidfluiddurchgang
des Werkzeughalters 6. Außerdem dienen der erste Ablassdurchgangsbereich 8k,
zwei radiale Öffnungen 8m, 8m,
ein Innenraum 15 des Halterkörpers 7, der den hinteren
Umfangsbereich des Doppelrohrstrukturbereichs des Außengewindebereichs 8a umgibt,
der zweite Ablassdurchgangsbereich 8e, ein Innenraum 16 des Halterkörpers 7,
der weiter vorne f1 als der Außengewindebereich 8a umgibt,
und ein Raum zwischen den werkzeugseitigen Spannzangen 13,
usw. als ein Ablassdurchgang zum Öffnen eines Teils des Werkzeug aufnehmenden
Flächenbereichs 8d,
der an den geschlossenen Raum 12 angrenzt, zur äußeren Umgebung.
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Es
folgt eine Erklärung
des Betriebs jedes Bereichs und ein Verwendungsbeispiel der obengenannten
Vorrichtung.
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Beim
Befestigen des Werkzeughalters 6 auf der Spindel 1 wird
zuerst die Zugeinrichtung 3 in der Richtung nach hinten
f2 verstellt, um den zylindrischen Befestigungsbereich 2 dorthin
zu verschieben, und deshalb wird die spindelseitige Spannzangengruppe 4 in
kreisförmiger
Anordnung frei verschoben, um den Durchmesser zu verringern.
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In
dieser Situation wird der kegelförmige Schaftbereich 7b des
Werkzeughalters 6 in die kegelförmige Öffnung 1a der Spindel 1 gedrückt, wobei
der ergriffene Bereich 7a erfasst wird. Somit wird der
kegelförmige
Schaftbereich 7d tief in die kegelförmige Öffnung a eingesetzt, indem
der Durchmesser der spindelseitigen Spannzangengruppe 4 aufgrund
dessen Innenumfangs reduziert wird. Der vordere Bereich großen Durchmessers 4a der
spindelseitigen Spannzangengruppe 4 befindet sich auf dem
kreisförmigen
konkaven Bereich 7e des Innenumfangs des kegelförmigen Schaftbereichs 7b.
Außerdem wird
der hintere Endbereich des hervortretenden Verbindungselements 9 in
den vorderen vergrößerten Bereich 5a eingepasst,
dass er den Nebel-Schneidfluidzufuhrdurchgang 5 luftdicht
mit dem Nebel-Schneidfluiddurchgang 9c verbindet.
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Danach
wird die Zugeinrichtung 3 in der Richtung f2 nach hinten
gezogen, um den Durchmesser der spindelseitigen Spannzangengruppe 4 zu vergrößern. Hier
ist der vordere Bereich großen Durchmessers 4a mit
dem kreisförmigen
konvexen Bereich 7e in Eingriff. Dann wird der kegelförmige Schaftbereich 7b in
der Richtung f2 nach hinten gezogen, um, wie in 1 gezeigt,
genau konzentrisch auf der vorgegebenen Stelle der Spindel 1 befestigt zu
sein.
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Außerdem wird,
wenn der Werkzeughalter 6 von der Spindel 1 gelöst wird,
eine Reihenfolge zum Befestigen desselben umgekehrt durchgeführt.
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Beim
Bearbeiten eines Werkstücks
wird zuerst die Spindel 1 gedreht und außerdem wird
das Nebel-Schneidfluid in den Nebel-Schneidfluidzufuhrdurchgang 5 der
Spindel 1 von deren hinterer Seite eingespeist. In diesem
Fall wird die Drehung der Spindel 1 auf den Werkzeughalter 6 durch
eine Reibkraft übertragen,
die zwischen der kegelförmigen Öffnung 1a und
dem kegelförmigen
Schaftteil 7b erzeugt wird, dass der Werkzeughalter 6 konzentrisch dazu
gedreht wird. Hier kann das Nebel-Schneidfluid außerhalb
oder innerhalb der Spindel 1 erzeugt werden. Das Nebel-Schneidfluid
innerhalb des Nebel-Schneidfluidzufuhrdurchgangs 5 erreicht
kontinuierlich den vorderen Nebel-Schneidfluiddurchgang 8f durch
den hinteren Schneidfluiddurchgang 9c und dann den Innenraum
des geschlossenen Raums 12, der die hintere Endfläche des
schaftartigen Werkzeugs 11 bedeckt. Danach spritzt es aus
der Ausgangsöffnung
der vorderen Endfläche
des schaftartigen Werkzeugs 11 durch die Durchgangsöffnungen 11a, 11a,
und fließt
außerdem
durch den Ablassdurchgang, der den ersten Ablassdurchgangsbereich 8k,
den Innenraum 15 des Gewindeöffnungsteils 7i auf
der Rückseite
des Außengewindeteils 8a,
den zweiten Ablassdurchgang 8e und jeden Raum zwischen
drei werkzeugseitigen Spannzangen 13 des Werkzeugbefestigungsteils 10 enthält, zur äußeren Umgebung
vor dem Werkzeugbefestigungsteil 10.
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Als
nächstes
wird die Spindel 1 zum Werkstück hin verstellt, um es am
vorderen Ende des schaftartigen Werkzeugs 11 zu schneiden.
Während dieses
Schneidvorgangs schmiert das Nebel-Schneidfluid, das aus dem vorderen
Ende des schaftartigen Werkzeugs 11 strömt, den Schneidebereich des
Werkstücks.
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Während einer
solchen Bearbeitung des Werkstücks
erfährt,
wenn die Spindel 1 mehr als 6000 Mal pro Minute dreht,
im Fall, dass die Durchgangsöffnung 11a so
klein wie ein Werkzeug kleinen Durchmessers ist, das Nebel-Schneidfluid
in einer Durchgangsgruppe, die den Nebel-Schneidflüssigkeitsdurchgang 5,
den hinteren Nebel-Schneidfluiddurchgang 9c, den vorderen
Nebel-Schneidfluiddurchgang 8f und den geschlossenen Raum 12 enthält, eine
starke Zentrifugalkraft aufgrund der Drehung des Werkzeughalters 6,
so dass die Verflüssigung
gefördert
wird. In diesem Fall ist, wenn das Nebel-Schneidfluid nicht aus
dem Ablassdurchgang zur äußeren Umgebung
fließt,
die Strömungsgeschwindigkeit
davon in der Durchgangsgruppe übermäßig langsam,
da eine kleine Strömungsmenge
aus den Durchgangsöffnungen 11a, 11a fließt. Deshalb
wird die Verflüssigung
des Nebel-Schneidfluids stark gefördert. Das verflüssigte Schneidfluid
stagniert in der Durchgangsgruppe, so dass es sich nach und nach akkumuliert,
und deshalb wird eine vergleichsweise lange Zeit benötigt, um
die Spitze des Werkzeugs zu erreichen.
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Allerdings
ist es tatsächlich
so, dass, da das Nebel-Schneidfluid, das den geschlossenen Raum 12 erreicht
hat, aus den Ablassdurchgängen
in einer angemessenen Strömungsmenge
zur äußeren Umgebung
fließt,
seine Strömungsgeschwindigkeit
in der Durchgangsgruppe erhöht
wird, und somit die Selbstmitreißungsfunktion erhöht wird.
Deshalb kann die Verflüssigung
des Nebel-Schneidfluids eingeschränkt werden. Außerdem kann,
selbst wenn das Nebel-Schneidfluid
teilweise verflüssigt
wird, das verflüssigte
Schneidfluid das Nebel-Schneidfluid dazu bringen, mit hoher Strömungsgeschwindigkeit schnell
in den geschlossenen Raum 12 zu strömen. In diesem Fall fließt das Nebel-Schneidfluid
bei hoher Dichte und bei niedriger Dichte problemlos in die Durchgangsöffnung 11a bzw.
in die Ablassöffnungen. Somit
sammelt sich, selbst wenn die Bearbeitungszeit verstreicht, nicht
wie gewöhnlich übermäßig viel verflüssigtes
Schneidfluid auf den inneren Wandflächen der Nebel-Schneidfluiddurchgänge 9c, 8f kreisförmig an.
Entsprechend reicht die Strömungsmenge von
Nebel-Schneidfluid, das durch die Durchgangsöffnungen 11a, 11a während der
Bearbeitung des Werkstücks
hinausströmt,
aus, um den Werkstückschneidbereich
des schaftartigen Werkzeugs 11 zu schmieren. 7 zeigt
eine angemessene Strömungssituation
eines solchen Schneidfluids. Wie in dieser Figur gezeigt, akkumuliert
das verflüssigte Schneidfluid
b kaum, nur in der Nähe
der Einlassöffnung
der Durchgangsöffnung 11a kreisförmig neben den
Innenseiten des vorderen Endbereichs 8h und des geschlossenen
Raums 12. Das akkumulierte Schneidfluid b wird auch im
Laufe der Zeit nicht mehr.
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Bei
der obengenannten Strömung
des Nebel-Schneidfluids befindet sich die vordere Seite des vorderen
Endbereichs 8h in der Nähe
der hinteren Endfläche
des schaftartigen Werkzeugs 11. Deshalb passiert das Nebel-Schneidfluid,
das aus dem vorderen Endbereich 8h fließt, durch den ausgeschachteten
Bereich 8g mit einem Radius, der die gleiche Länge hat
wie die Entfernung vom Zentrum der Durchgangsöffnung 11a, und eines
von ihnen mit großer Dichte
fließt
aufgrund der Zentrifugalkraft in die Durchgangsöffnungen 11a, 11a.
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Während der
Bearbeitung des Werkstücks wird,
wenn vorübergehend
eine übermäßige Verflüssigung
in den Nebel-Schneidfluiddurchgängen 5, 9c, 8f auftritt,
da der Werkzeughalter 6 die Rotationsgeschwindigkeit stark
erhöht
oder die Durchgangsöffnungen 11a, 11a durch
Späne etc.
etwas verschlossen sind, das verflüssigte Schneidfluid schnell
von dort in den aus geschachteten Bereich 8g durch das Nebel-Schneidfluid
mit großer
Strömungsgeschwindigkeit
eingespeist. Dann akkumuliert es sich vorübergehend darin und fließt danach
durch den Durchgang 11a zur äußeren Umgebung. Entsprechend kann
das Nebel-Schneidfluid in den Nebel-Schneidfluiddurchgängen 5, 9c, 8f stabil
fließen.
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Außerdem fließt, da es
auf dem kreisförmigen
Bereich um das Drehzentrum R der hinteren Endfläche des ausgeschachteten Teils 8g eine Öffnung a
der ersten Ablassdurchgangsbereichs 8k gibt, eine Gaskomponente,
die vom Nebel-Schneidfluid durch die Zentrifugalkraft getrennt wurde,
davon aus. Andererseits bleibt eine flüssige Komponente auf dem Innenumfang
des ausgeschachteten Bereichs 8g kreisförmig, und fließt aus der
Durchgangsöffnung 11a aus,
wenn die zurückbleibende
Menge ansteigt.
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Da
der vordere Endbereich 8h von der hinteren Endfläche des
ausgeschachteten Bereichs 8g zur vorderen Richtung f1 hervorsteht,
wird eine Beeinträchtigung
zwischen der Strömung
nach vorne, die aus dem vorderen Ende 8h strömt, und
der Strömung
nach hinten, die zum ersten Ablassdurchgangsbereich 8k im
ausgeschachteten Bereich 8g strömt, eingeschränkt. Somit
kann das Nebel-Schneidfluid effektiv in den geschlossenen Raum 12 strömen.
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Das
erste modifizierte Beispiel der obengenannten Ausführungsform
wird wie folgt erklärt. 8 ist
eine erklärende
Ansicht von dessen Arbeitssituation und 9 ist eine
erklärende
Ansicht eines anderen modifizierten Beispiels.
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Ein
automatisches Umschaltventil 17 ist im Ablassdurchgang
vorgesehen. Das Umschaltventil 17 enthält einen zylindrischen Ventilkörper 17a,
eine spiralenartige Feder 17b und einen Eingriffsring 17c. Der
zylindrische Ventilkörper 17a soll
die Ausgangsöffnungen
c der radialen Öffnungen 8m, 8m abdecken,
wobei er von außen
zum Außenumfang
des schmalen Durchgangsbereichs 8c luftdicht und bewegbar
in der Längsrichtung
durch eine nicht gezeigte Dichtung eingesetzt wird. Hier dient der
Außenumfang
des schmalen Durchgangsbereichs 8c als der Umfangswandbereich
des vorderen Nebel-Schneidfluiddurchgangs 8f. Die spiralenartige
Feder 17b dient dazu, den zylindrischen Ventilkörper 17a in
der Richtung nach vorne f1 zu drücken,
wobei sie von außen
in den Außenumfang
des schmalen Durchgangsteils 8c durch den Eingriffsring 17c in
komprimiertem Zustand eingesetzt wird. In diesem Fall ist die vordere
Endfläche
des zylindrischen Ventilkörpers 17a so
ausgeformt, dass sie luftdicht auf der hinteren Endfläche 8b des
Außengewindeteils 8a angebracht
wird.
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Eine
so modifizierte Ausführungsform
arbeitet wie folgt. Wenn das Nebel-Schneidfluid im geschlossenen
Raum 12 durch die Durchgangsöffnungen 11a, 11a über einer
festen Strömungsmenge
zur äußeren Umgebung
fließt,
wird der Luftdruck im vorderen Nebel- Schneidfluiddurchgang 8f verhältnismäßig verringert.
Die Strömungsgeschwindigkeit
des Nebel-Schneidfluids, das im Durchgang 8f strömt, wird
auf eine Geschwindigkeit gebracht, bei der sich das verflüssigte Scheidfluid
nicht übermäßig in den Nebel-Schneidfluiddurchgängen 5, 9c, 8f ansammelt.
Somit muss das Nebel-Schneidfluid nicht aus den Ablassdurchgängen 8k, 8m, 8e abgeführt werden.
Allerdings wird in dieser Situation, wie in 8 gezeigt,
die vordere Endfläche
des zylindrischen Ventilkörpers 17a von
der Feder 17b in der Richtung nach vorne f1 verschoben,
dass sie luftdicht auf der hinteren Endfläche 8b des Außengewindebereichs 8a angebracht
wird. Somit blockiert der zylindrische Ventilkörper 17a die radialen Öffnungen 8m, 8m. Demzufolge
wird verhindert, dass das Nebel-Schneidfluid nutzlos zur äußeren Umgebung fließt.
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Andererseits
wird, wenn das Nebel-Schneidfluid im geschlossenen Raum 12 unter
einer festgelegten Strömungsmenge
durch die Durchgangsöffnungen 11a, 11a zur äußeren Umgebung
strömt,
der Druck im vorderen Nebel-Schneidfluiddurchgang 8f oder
im geschlossenen Raum 12 vergleichsweise erhöht. Die
Strömungsgeschwindigkeit
des Nebel-Schneidfluids, das in dem Durchgang 8f strömt, wird
genügend
gesenkt, dass sich das verflüssigte Schneidfluid übermäßig in den
Nebel-Schneidfluiddurchgängen 5, 9c, 8f ansammelt.
Deshalb muss das Nebel-Schneidfluid aus den Auslassöffnungen 8k, 8e abgeführt werden.
Allerdings wird in dieser Situation, wie in 9 gezeigt,
der zylindrische Ventilkörper 17a in
der Richtung nach hinten f2 gegen die Feder 17b durch einen
Luftdruck verschoben, der auf dessen Innenfläche wirkt, dass er nur einen
Abstand von der hinteren Endfläche 8b entfernt
ist, der dem Luftdruck entspricht. Deshalb stehen die radialen Öffnungen 8m, 8m mit
der äußeren Umgebung
mit einem geeigneten Durchgangsquerschnitt in Verbindung. Dementsprechend
strömt
das Nebel-Schneidfluid
angemessen zur äußeren Umgebung,
wobei verhindert wird, dass sich das verflüssigte Schneidfluid übermäßig in den
Nebel-Schneidfluiddurchgängen 5, 9c, 8f ansammelt.
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Als
nächstes
wird das zweite modifizierte Beispiel der obengenannten Ausführungsform
beschrieben. 10 ist eine Schnittansicht von
einer Seite, die das modifizierte Beispiel zeigt. Wie in dieser
Figur gezeigt, ist der ausgeschachtete Bereich 8g nicht
am Werkzeug aufnehmenden Flächenteil 8d ausgeformt,
und der Doppelrohrstrukturbereich ist in der Nähe des Drehzentrums des Außengewindebereichs 8a ausgeformt, ähnlich wie
beim obengenannten Beispiel. D. h. die Innenseite des inneren Rohrbereichs 8i bildet
den vorderen Nebel-Schneidfluiddurchgang 8f,
und der kreisförmige
Raum zwischen dem inneren Rohrbereich 8i und dem äußeren Rohrbereich 8j bildet
den ersten Ablassdurchgang 8k. Entsprechend gibt es zwei
Unterschiede zum obengenannten Beispiel, nämlich spezielle Auswirkungen aufgrund
des ausgeschachteten Teils 8g und des vorderen Endes 8h des
vorderen Nebel-Schneidfluiddurchgangs 8f werden
nicht erzielt. Da der geschlossene Raum 12 aufgrund des
ausgeschachteten Teils 8g schmal ist und der vordere Endbereich 8h nicht
in der Richtung nach vorne f1 in den geschlossenen Raum 12 hervorsteht.
Allerdings gibt es eine Auswirkung basierend auf der Ausströmung eines
Teils des Nebel-Schneidfluids in dem geschlossenen Raum 12 von
den Ablassdurchgängen 8k, 8e zur äußeren Umgebung, ähnlich wie
beim obengenannten Beispiel.
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In
diesem Fall kann anstelle des kreisförmigen ersten Ablassdurchgangs 8k eine
nicht kreisförmige
Längsöffnung,
wie z. B. eine Bohröffnung,
an der Dicke des Außengewindebereichs 8a außerhalb des
vorderen Nebel-Schneidfluiddurchgangs 8f ausgeformt sein.
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Um
die Struktur zu vereinfachen, kann sie so aufgebaut sein, dass das
Nebel-Schneidfluid
im geschlossenen Raum 12 durch die radialen Öffnungen des
Halterkörpers 7 und
den Außengewindebereich 8a abgelassen
wird. Auch dieser Aufbau ist im Bereich der vorliegenden Erfindung.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Nach
der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Auswirkungen erzielt.
D. h. selbst in dem Fall, in dem sich das Schneidfluid ansammelt,
da das schaftartige Werkzeug 11 einen kleinen Durchmesser
hat und wenig Nebel-Schneidfluid durch die Durchgangsöffnung 11a zur äußeren Umgebung strömt, und
die Strömung
im Durchgang gering ist, wird das Schneidfluid schnell transportiert,
da die Strömungsgeschwindigkeit
des Nebel-Schneidfluids in
den Nebel-Schneidfluiddurchgängen 5, 9c, 8k auf einem
geeigneten Niveau gehalten wird, ohne dass das schaftartige Werkzeug 11 ausgewechselt
wird. Eine benötigte
Menge an Nebel-Schneidfluid kann kontinuierlich und stabil vom vorderen
Ende der Durchgangsöffnung 11a fließen.
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Außerdem kann
die Symmetrie zum Drehzentrum leicht beibehalten werden, und die
Drehstabilität
wird selbst bei einer Drehung mit hoher Drehzahl verbessert. Das
Nebel-Schneidfluid
mit großer Dichte
fließt
zur Spitze des Werkzeugs durch die Durchgangsöffnung 11a, und das
Schneidfluid geringer Dichte fließt herum, um zur äußeren Umgebung zu
strömen.
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Zusätzlich zu
den obengenannten Auswirkungen können
die folgenden Auswirkungen erzielt werden. Selbst wenn die Verflüssigung
in den Nebel-Schneidfluiddurchgängen 5, 9c, 8k vorübergehend
zu stark ist, sammelt sich das verflüssigte Schneidfluid vorübergehend
im ausgeschachteten Teil 8g an, der einen vergleichsweise
großen
Durchmesser hat, und das Nebel-Schneidfluid
wird stabil durch die Nebel-Schneidfluiddurchgänge 5, 9c, 8f und
die Durchgangsöffnung 11a geströmt. Außerdem wird
der Rotationseinfluss des ausgeschachteten Bereichs 8g auf
das Nebel-Schneidfluid, das vom vorderen Ende 8h der Nebel-Schneidfluiddurchgänge 5, 9c, 8f geströmt wird,
eingeschränkt,
und es kann verhindert werden, dass das Nebel-Schneidfluid, das
in den geschlossenen Raum 12 geströmt wird, sich darin verflüssigt. Somit
kann das Nebel-Schneidfluid im geschlossenen Raum 12 effektiv
durch die Durchgangsöffnung 11a zur äußeren Umgebung
fließen. Außerdem kann
ein vorderes Ende 8h der Nebel-Schneidfluiddurchgänge 5, 9c, 8f das
Nebel-Schneidfluid, das davon fließt, einschränken und viel Schneidfluid,
das sich im ausgeschachteten Bereich 12 kreisförmig entlang
des Innenumfangs davon ansammelt, davon, vermischt und durchmischt zu
werden. Entsprechend kann das Nebel-Schneidfluid im geschlossenen
Raum 12 durch die Durchgangsöffnung 11a effektiv
zur äußeren Umgebung strömen.
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Darüber hinaus
können,
selbst wenn die Position des schaftartigen Werkzeugs 11 in
der Längsrichtung
verändert
wird, die oben genannten Auswirkungen erzielt werden, und außerdem kann
das Schneidfluid aktiv zur Durchgangsöffnung 11a geleitet
werden.
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Außerdem wird,
da die Ablassdurchgänge 8k, 8e eine
bessere Symmetrie zum Drehzentrum des Werkzeughalters haben, die
Drehstabilität
des Werkzeughalters zu dem Zeitpunkt, zu dem er mit hoher Drehzahl
gedreht wird, zufriedenstellend gesichert, und außerdem kann
das Schneidfluid aktiv zur Ablassöffnung 11a geleitet
werden.
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Außerdem kann
das Nebel-Schneidfluid ohne Verschwendung auf das Werkzeug angewendet
werden.
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Darüber hinaus
kann das Nebel-Schneidfluid im geschlossenen Raum 12 von
den Ablassöffnungen 8k, 8e nur
wenn es nötig
zur Umgebung ist, geströmt
werden, wodurch verhindert wird, dass das Schneidfluid verschwendet
wird.
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Außerdem kann
eine Struktur zum automatischen Strömen des Nebel-Schneidfluids
im geschlossenen Raum 12 zur äußeren Umgebung durch die Ablassöffnungen
nur wenn es nötig
ist verdichtet werden, ohne der Drehstabilität des Werkzeughalters zu schaden.