DE102015213536B3 - Übertragungselement und Werkzeugelement - Google Patents

Übertragungselement und Werkzeugelement Download PDF

Info

Publication number
DE102015213536B3
DE102015213536B3 DE102015213536.5A DE102015213536A DE102015213536B3 DE 102015213536 B3 DE102015213536 B3 DE 102015213536B3 DE 102015213536 A DE102015213536 A DE 102015213536A DE 102015213536 B3 DE102015213536 B3 DE 102015213536B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
media
tool
channel
channels
feed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102015213536.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mapal Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge Dr Kress KG
Original Assignee
Mapal Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge Dr Kress KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mapal Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge Dr Kress KG filed Critical Mapal Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge Dr Kress KG
Priority to DE102015213536.5A priority Critical patent/DE102015213536B3/de
Priority to PCT/EP2016/066744 priority patent/WO2017012972A1/de
Priority to EP16748070.6A priority patent/EP3325199A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015213536B3 publication Critical patent/DE102015213536B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/28Features relating to lubricating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/005Cylindrical shanks of tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/10Arrangements for cooling or lubricating tools or work
    • B23Q11/1015Arrangements for cooling or lubricating tools or work by supplying a cutting liquid through the spindle
    • B23Q11/1023Tool holders, or tools in general specially adapted for receiving the cutting liquid from the spindle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2231/00Details of chucks, toolholder shanks or tool shanks
    • B23B2231/24Cooling or lubrication means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2250/00Compensating adverse effects during turning, boring or drilling
    • B23B2250/12Cooling and lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)

Abstract

Es wird ein Übertragungselement (1) zum Überführen mindestens zweier Medien an ein Werkzeug (3) oder dergleichen zur Bearbeitung eines Werkstücks mit einem mindestens zwei Kanäle (7, 9) aufweisenden Zufuhrrohr (11), in welches die mindestens zwei Medien einleitbar sind, und welches eingerichtet ist, die mindestens zwei Medien von einem Einspeisungsende (13) an ein Abgabeende (15) des Zufuhrrohrs (11) durch die mindestens zwei Kanäle (7, 9) weiterzuleiten, vorgeschlagen. Das Übertragungselement (1) zeichnet sich dadurch aus, dass die mindestens zwei Kanäle (7, 9) des Zufuhrrohrs (11) getrennt ausgebildet und eingerichtet sind, die mindestens zwei getrennten Medien von dem Einspeisungsende (13) bis zum Abgabeende (15) des Zufuhrrohrs (11) getrennt weiterzuleiten, wobei jedem der Medien ein separater Kanal zugeordnet ist, und dass ein Abgabeelement (19) vorgesehen ist, welches vorzugsweise konzentrisch zum Zufuhrrohr (11) in einem Abstand zu diesem angeordnet ist und welches mindestens zwei Kanäle (21, 23) aufweist, in welche die mindestens zwei Medien getrennt einleitbar sind, und welches eingerichtet ist, die mindestens zwei Medien von einem Einspeiseende (25) an ein Abgabeende (29) durch die mindesten zwei Kanäle (21, 23) getrennt weiterzuleiten, wobei jedem der Medien ein separater Kanal (21, 23) zugeordnet ist, wobei das Abgabeende (27) des Abgabeelements (19) derart ausgebildet ist, dass die mindestens zwei Medien getrennt an ein Werkzeug (3) oder dergleichen abgebbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Übertragungselement gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, außerdem ein Werkzeugelement mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 8.
  • Übertragungselemente und Werkzeugelemente wie Spannfutter der hier angesprochenen Art sind bekannt. In der DE 10 2004 055 377 A1 wird ein als Verteilereinrichtung bezeichnetes Übertragungselement beschrieben, welches dazu dient, ein Kühl-/Schmiermittelgemisch, welches in das Übertragungselement eingespeist wird, weiterzuleiten an ein Werkzeug mit mindestens einer geometrisch definierten Schneide, die dazu dient, ein Werkstück zu bearbeiten. Das Übertragungselement ist so ausgelegt, dass das von einer gemeinsamen Kühl-/Schmiermittelzufuhr bereitgestellte Medium in Teilströme aufgeteilt wird, um eine gleichmäßige Kühlung der verschiedenen Schneiden sicherzustellen.
  • Bekannt ist auch ein Spannfutter ( DE 10 2004 055 377 A1 ), welches dazu dient, mit einer Werkzeugmaschine oder dergleichen verbunden zu werden und mindestens ein Werkzeug umfasst. Das Spannfutter weist ein Übertragungselement der hier angesprochenen Art auf, und ist so eingerichtet, den Werkzeugen, insbesondere einem zentralen Werkzeug, einen ausreichenden Kühl-/Schmiermittelstrom zuzuführen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Werkzeugkühlung weiter zu verbessern und insbesondere auch eine verbesserte Kühlung zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Übertragungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Es dient dazu, mindestens zwei Medien an ein Werkzeug zur Bearbeitung eines Werkstücks zu überführen. Dabei kann die Übertragung der mindestens zwei Medien direkt an ein Werkzeug oder über ein Zwischenelement oder dergleichen erfolgen. Das Übertragungselement weist ein mindestens zwei Kanäle aufweisendes Zufuhrrohr auf, in welches die mindestens zwei Medien einleitbar sind und welches eingerichtet ist, die mindestens zwei Medien von einem Einspeisungsende an ein Abgabeende des Zufuhrrohrs durch die mindestens zwei Kanäle weiterzuleiten. Das Übertragungselement zeichnet sich dadurch aus, dass die Kanäle des Zufuhrrohrs getrennt ausgebildet und eingerichtet sind, wenigstens zwei getrennte Medien von dem Einspeisungsende bis zum Abgabeende getrennt weiterzuleiten. Dabei ist jedem der Medien ein separater Kanal zugeordnet. Die hier angesprochenen separaten Kanäle können Teilkanäle umfassen, die einander derart zugeordnet sind, dass jeder der Teilkanäle ein und dasselbe Medium führen. Weist also ein separater Kanal mehrere Teilkanäle auf, so wird durch diese Teilkanäle ein einziges Medium geführt. Die Teilkanäle eines separaten Kanals sind gegenüber einem anderen separaten Kanal abgegrenzt, sodass ein dort geführtes Medium sich nicht mit dem Medium in den Teilkanälen vermischen kann. Das Übertragungselement zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass ein Abgabeelement vorgesehen ist, welches vorzugsweise konzentrisch zum Zufuhrrohr angeordnet ist. Es weist ebenfalls mindestens zwei getrennte Kanäle auf, in welche die mindestens zwei getrennten Medien getrennt einleitbar sind und welches eingerichtet ist, die mindestens zwei getrennten Medien von einem Einspeisungsende an ein Abgabeende des Abgabeelements durch die mindestens zwei Kanäle getrennt weiterzuleiten, wobei auch hier jedem der beiden Medien ein separater Kanal zugeordnet ist. Das Abgabeelement ist schließlich derart ausgebildet, dass die mindestens zwei getrennten Medien getrennt an ein Werkzeug oder dergleichen abgebbar sind. Das zu den getrennten Kanälen im Zufuhrrohr Gesagte gilt entsprechend für die zwei getrennten Kanäle im Abgabeelement.
  • Insbesondere bei Einsatz eines Gases zur Kühlung, insbesondere von CO2, ergibt sich durch die hier dargestellte Ausgestaltung des Übertragungselements der Vorteil, dass das Gas von dem Einspeiseende des Zufuhrrohrs von anderen Medien getrennt bis an das Abgabeende des Abgabeelements und von dort bis zu einem Werkzeug oder aber an ein Zwischenelement oder dergleichen abgebbar ist. Dadurch kann das Gas von der Einspeisestelle bis an das Werkzeug ohne Vermischung mit anderen Medien geliefert werden und eine optimale Kühlung bewirken.
  • Das Übertragungselement weist weiterhin den Vorteil auf, dass unabhängig von dem Gas ein separates Kühl-/Schmiermittel von einer Kühl-/Schmiermittelversorgung getrennt von dem Gas von dem Einspeisungsende des Zufuhrrohrs bis zum Abgabeende des Abgabeelements geführt werden kann und auch getrennt an ein Werkzeug oder dergleichen abgebbar ist.
  • Durch die Ausgestaltung des Übertragungselements in der hier dargestellten Art und Weise können Gas und andererseits ein Kühl-/Schmiermittel, insbesondere auch ein MMS-Aerosol getrennt voneinander bis zur Wirkstelle, das heißt bis zu einer Schneide eines Werkzeugs, geführt werden. Mit MMS wird hier die bekannte Minimalmengenschmierung angesprochen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Übertragungselements ist vorgesehen, dass die mindestens zwei getrennten Kanäle des Zufuhrrohrs und/oder des Abgabeelements konzentrisch zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich eine sehr raumsparende Ausführungsform sowohl des Zufuhrrohrs als auch des Abgabeelements realisieren, sodass auch bei kleinen Werkzeugen eine optimale Kühlung auch und insbesondere unter Verwendung von Gas und einem MMS-Aerosol realisiert werden kann. Mit einer konzentrischen Anordnung der mindestens zwei getrennten Kanäle im Zufuhrrohr oder in dem Abgabeelement wird folgende technische Lösung angesprochen: Einer der mindestens zwei getrennten Kanäle ist konzentrisch zur Längserstreckung, damit zu einer Mittelachse, des Zufuhrrohrs und/oder des Abgabeelements angeordnet. Auf einer gedachten Kreislinie um den ersten Kanal befindet sich ein weiterer der mindestens zwei Kanäle. Dieser weitere Kanal kann eine Anzahl von Teilkanälen umfassen, wobei die Anzahl ≥ 1 ist. Vorzugsweise werden zwei einander gegenüberliegende Teilkanäle vorgesehen. Möglich ist es aber auch, vier auf einem gedachten Quadrat liegende Teilkanäle vorzusehen, die auf der gedachten Kreislinie liegen. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Teilkanäle in gleichem Umfangsabstand zueinander angeordnet sind. Entscheidend ist, dass die gedachte Kreislinie konzentrisch zu dem ersten Kanal angeordnet ist.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Übertragungselements ist ein Übertragungsrohr vorgesehen, welches mit einem ersten Ende mit mindestens einem Kanal des Zufuhrrohrs und mit einem gegenüberliegenden zweiten Ende mit mindestens einem Kanal des Abgabeelements in Fluidverbindung steht. Mittels des hier angesprochenen Übertragungsrohrs ist es möglich, ein Medium getrennt von anderen Medien von dem Zufuhrrohr zum Abgabeelement zu übertragen. Dabei können durch die Wahl der Länge des Übertragungsrohrs verschiedene Baulängen des Übertragungselements realisiert werden, damit auch eine flexible Anpassung des Übertragungselements an verschiedene Einsatzfälle. Das Übertragungsrohr ist vorzugsweise mit mindestens einem Kanal im Zufuhrrohr und mit mindestens einem Kanal des Abgabeelements fluiddicht verbunden, wodurch auch unter Druck ein druckdichter Übergang von dem mindestens einen Kanal im Zufuhrrohr zu dem mindestens einen Kanal im Abgabeelement realisiert wird. Mithilfe des hier angesprochenen Übertragungsrohrs ist es, wie oben gesagt, möglich, das Übertragungselement in seiner Längsausdehnung variabel zu gestalten. Es ist also möglich, das Zufuhrrohr in einem, in Längserstreckung gesehen, Abstand zu einem Abgabeelement anzuordnen. Eine besonders kurze Bauform des Übertragungselements ergibt sich allerdings, wenn das Zufuhrrohr und das Abgabeelement unmittelbar miteinander derart gekoppelt werden, dass die im Zufuhrrohr und im Abgabeelement vorhandenen getrennten Kanäle in Fluidverbindung miteinander derart stehen, dass es nicht zu einer Vermischung der in den Kanälen vorhandenen Medien kommt. Auch ist hierbei vorgesehen, dass die mindestens zwei Medien nicht über den Verbindungsbereich zwischen Zufuhrrohr und Abgabeelement austreten. Dabei ist es darüber hinaus auch möglich, das Zufuhrrohr und das Abgabeelement einstückig auszubilden.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des Übertragungselements ist vorgesehen, dass das Zufuhrrohr an seinem Einspeiseende mindestens einen, vorzugsweise für jeden der mindestens zwei getrennten Kanäle, einen Dichtbereich aufweist. Diese Ausgestaltung führt dazu, dass das Zufuhrrohr sehr leicht an eine Medienversorgung angeschlossen werden kann, und zwar derart, dass ein Medium in einen zugehörigen Kanal einspeisbar ist, ohne dass in dem Dichtbereich ein Austritt des Mediums zu erwarten ist, der dazu führen würde, dass das eingespeiste Medium sich möglicherweise mit einem zweiten Medium durchmischt. Diese Ausgestaltung erlaubt es also, am Einspeiseende des Zufuhrrohrs mindestens einen getrennten Kanal, vorzugsweise mindestens zwei getrennte Kanäle, mit jeweils einem Medium zu versorgen, das von dem jeweils anderen Medium nicht beeinträchtigt ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Übertragungselements ist entsprechend vorgesehen, dass das Abgabeelement an seinem Abgabeende, wo also das in das Abgabeelement eingespeiste Medium weitergereicht wird, mindestens einen, vorzugsweise für jeden der mindestens zwei getrennten Kanäle, einen Dichtbereich aufweist. Die mindestens zwei über das Übergabeelement weitergeleiteten getrennten Medien können also ohne Vermischung in das Übertragungselement eingespeist werden und können andererseits ohne Vermischung an ein Werkzeug, einen Adapter, ein Zwischenstück oder dergleichen weitergegeben werden.
  • Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Übertragungselements zeichnet sich dadurch aus, dass es einen Befestigungsabschnitt aufweist, der eingerichtet ist, mit einem Befestigungsmittel derart zusammenzuwirken, dass das Zufuhrrohr festspannbar ist, insbesondere an einem Werkzeugelement, vorzugsweise an einem Spannfutter oder dergleichen.
  • Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Übertragungselements, das eingerichtet ist, als ein erstes Medium ein Gas, vorzugsweise Kohlendioxid oder dergleichen und als ein zweites Medium ein Kühl-/Schmiermittel zu übertragen, wobei das erste Medium unter einem Überdruck in das Übertragungselement eingespeist werden kann und das zweite Medium ein MMS-Aerosol ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird auch ein Werkzeugelement, insbesondere ein Spannfutter oder dergleichen mit den Merkmalen des Anspruchs 8 vorgeschlagen. Es ist eingerichtet zur Befestigung an einer Werkzeugmaschine, einem Zwischenelement oder dergleichen. Damit wird ausgesagt, dass das Spannfutter so ausgebildet ist, direkt oder indirekt an einer Halterung für das Spannfutter angebracht zu werden. Es ist außerdem mit einem Werkzeug versehen, wobei mit Werkzeug hier ein Element beschrieben wird, welches dazu dient, ein Werkstück zu bearbeiten. Insbesondere wird hier ein Werkzeug mit mindestens einer geometrisch definierten Schneide angesprochen, mit der Späne von einer Werkstückoberfläche abgetragen werden können. Das Spannfutter kann aber auch so eingerichtet sein, dass es mit einem Adapter, Zwischenstück oder dergleichen versehen ist, an dem ein Werkzeug vorgesehen oder anbringbar ist. Das Spannfutter zeichnet sich durch ein Übertragungselement, insbesondere durch ein Übertragungselement der oben angesprochenen Art aus und weist einen Aufnahmebereich zur Aufnahme dieses Übertragungselements auf. Schließlich zeichnet sich das Spannfutter dadurch aus, dass vorzugsweise ein Kanalabschnitt vorgesehen ist, welcher eingerichtet ist, einen sich an dem Abgabeende des Zufuhrrohrs öffnenden Kanal mit einem sich am Einspeiseende des Abgabeelements öffnenden Kanal zu verbinden. Bei dieser Ausgestaltung wird gewährleistet, dass über das Übertragungselement mindestens zwei Medien getrennt von einem Einspeiseende des Zufuhrrohrs bis zu einem Abgabeende eines Abgabeelements führbar ist, und zwar derart, dass die mindestens zwei Medien sich nicht miteinander mischen.
  • Es zeigt sich also, dass zur Lösung der hier angesprochenen Aufgabe ein Werkzeugelement geschaffen werden kann, welches so ausgebildet ist, dass es ein Übertragungselement, insbesondere ein Übertragungselement der oben angesprochenen Art aufnehmen kann. In diesem Fall ist es möglich, über das Werkzeugelement hinweg, mindestens zwei getrennte Medien zu transportieren, die sich nicht durchmischen. Ein derartiges Werkzeugelement kann vielfältig ausgebildet sein, insbesondere als Spannfutter der oben angesprochenen Art. Es kann aber auch als Zwischenelement, Adapter oder als Halterung ausgebildet sein, welches nicht mittels einer Spanneinrichtung, sondern mittels eines Gewindes an einer Werkzeugmaschine, einem Adapter oder Zwischenstück anbringbar ist. Darüber hinaus kann das Werkzeugelement so ausgebildet sein, dass es wenigstens ein Werkzeug, beispielsweise eine geometrisch definierte Schneide aufweist. Möglich ist es aber auch, dass das Werkzeugelement einen Aufnahmebereich für ein Werkzeug umfasst, in welches die mindestens zwei getrennten Medien getrennt eingespeist werden können mittels des hier angesprochenen Übertragungselements. Bei der Ausgestaltung des Werkzeugelements ist es belanglos, wie das Werkzeug an diesem befestigt wird. Das Werkzeugelement kann also einen Haltebereich aufweisen, in den ein Schaft eines Werkzeugs, aber auch eines Adapters, Zwischenstücks oder dergleichen einsetzbar ist. Der Haltebereich ist so eingerichtet, dass er Haltekräfte auf den eingeführten Schaft ausüben kann. Dabei kann der Haltebereich ein Hydrodehnspannfutter oder ein Schrumpffutter aufweisen oder als ein derartiges Futter ausgebildet sein.
  • Bei einer Abwandlung des Werkzeugelements ist es möglich, mindestens zwei getrennte Kanäle in dem Übertragungselement vorzusehen, die nach außen abgeschlossen sind, also vollständig im Inneren des Übertragungselements verlaufen. In einem derartigen Fall braucht das Werkzeugelement also in keiner Weise darauf abgestimmt zu werden, eine Möglichkeit zur Weiterleitung eines Fluids zu bieten. Es kann also in diesem Fall auf den oben erwähnten Kanalabschnitt verzichtet werden.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel des Werkzeugelements ist, wie oben erwähnt, vorgesehen, dass das Werkzeugelement einen Kanalabschnitt aufweist, der ein Medium von dem Einspeiseende des Zufuhrrohrs bis zum Abgabeende des Abgabeelements getrennt von Medien führt, die innerhalb des Übertragungselements strömen.
  • Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Werkzeugelements, welches sich dadurch auszeichnet, dass das Übertragungsrohr des Übertragungselements durch den Kanalabschnitt im Werkzeugelement verläuft, wobei sich in dem Kanalabschnitt ein erster Medienübertragungsbereich und innerhalb des Übertragungsrohrs ein separater zweiter Medienübertragungsbereich ergibt.
  • Das Übertragungsrohr kann auch mehr als einen Kanal aufweisen, sodass bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel des Werkzeugelements mehr als zwei Medien separat voneinander geführt werden können, wobei eines der Medien durch den Kanalabschnitt strömt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Werkzeugelements zeichnet sich durch einen Spannabschnitt aus, der eingerichtet ist, das Werkzeugelementmit einer Werkzeugmaschine oder einem Zwischenelement zu verbinden, allgemein gesprochen also mit einem Halter, der das Werkzeugelementrotationsfest einspannt, oder der das Werkzeugelementmit einem Drehmoment beaufschlagt. In beiden Fällen kann dabei vorgesehen sein, dass das Werkzeugelementauch eine Verlagerung in Richtung seiner Längserstreckung beziehungsweise Drehachse erfahren kann, oder aber unabhängig von der Längs- beziehungsweise Drehachse verlagert wird, beispielsweise bei Verwendung in einer Fertigungsmaschine. Dabei ist vorgesehen, dass der Spannabschnitt so ausgelegt ist, dass in diesen mindestens zwei Medien getrennt eingespeist werden, um getrennt über das Werkzeugelementweitergeleitet zu werden. Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel des Werkzeugelements zeichnet sich weiterhin durch einen Werkzeugabschnitt oder Halteabschnitt aus, der eingerichtet ist, ein Werkzeug, insbesondere den Schaft eines Werkzeugs oder Adapters zu halten, wobei der Halteabschnitt derart ausgebildet ist, dass mindestens zwei zugeführte Medien an das Werkzeug oder den Adapter oder dergleichen getrennt abgebbar sind. Diese getrennte Weiterleitung der mindestens zwei getrennten Medien kann auch unmittelbar an ein Werkzeug erfolgen, welches Teil des Werkzeugelements ist.
  • Besonders bevorzugt wird ein Werkzeugelement, bei dem in dem Spannabschnitt das Zufuhrrohr und in dem Halteabschnitt beziehungsweise in dem ein Werkzeug darstellenden Abschnitt des Spannfutter ein Abgabeelement des Übertragungselements vorgesehen ist.
  • Schließlich wird ein Ausführungsbeispiel des Werkzeugelements bevorzugt, bei dem ein erstes Medium ein Gas, vorzugsweise CO2 ist und ein zweites Medium ein Kühl-/Schmiermittel, insbesondere ein MMS-Aerosol. Das Gas wird vorzugsweise unter Druck angeliefert und in dem Bereich, wo eine Kühlung stattfinden soll, expandiert, dadurch treten die niedrigen Temperaturen zur Kühlung auf.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur, ein Ausführungsbeispiel eines Werkzeugelements, welches als Spannfutter ausgebildet ist, mit einem Übertragungselement in einem perspektivischen Längsschnitt.
  • In der Schnittdarstellung ist ein Übertragungselement 1 zu sehen, das dazu dient, mindestens zwei Medien an ein Werkzeug 3 oder dergleichen weiterzuleiten. Das Werkzeug ist hier nicht vollständig dargestellt. Die Schnittdarstellung gibt lediglich den Schaft 5 des Werkzeugs wieder, auf den unten näher eingegangen wird.
  • Das Übertragungselement weist ein mindestens zwei getrennte Kanäle 7 und 9 aufweisendes Zufuhrrohr 11 auf, in welches über ein Einspeisungsende 13 mindestens zwei Medien getrennt einleitbar sind. Das Zufuhrrohr 11 ist so ausgelegt, dass die mindestens zwei in das Einspeisungsende 13 eingeleiteten Medien getrennt durch die mindestens zwei Kanäle 7 und 9 bis zu einem Abgabeende 15 des Zufuhrrohrs 11 weitergeleitet werden. Da die Kanäle 7 und 9 innerhalb des Zufuhrrohrs 11 getrennt sind, also keine Fluidverbindung aufweisen, bleiben die mindestens zwei getrennten Medien während des Verlaufs vom Einspeisungsende 13 bis zum Abgabeende 15 des Zufuhrrohrs 11 getrennt und werden nicht miteinander vermischt. Dabei ist vorgesehen, dass jedem der getrennt zugeführten Medien ein eigener Kanal zugeordnet ist. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel des Übertragungselements 1 ist vorgesehen, dass das Zufuhrrohr 11 genau zwei separate Kanäle 7 und 9 aufweist, und dass über das Einspeisungsende 13 genau zwei getrennte Medien eingespeist werden. Jeder der separaten Kanäle 7 und 9 kann Teilkanäle aufweisen, die zusammen den separaten Kanal 7 beziehungsweise 9 bilden. Bei dem in der Figur wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der separate Kanal 7 zwei Teilkanäle 7/1 und 7/2 aufweist, die hier beispielhaft einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Teilkanäle 7/1 und 7/2 führen das identische Medium, nämlich das Medium, welches dem separaten Kanal 7 zugeordnet ist. Eine Vermischung des in den Teilkanälen 7/1 und 7/2 geführten Mediums mit dem in dem separaten Kanal 9 geführten Medium ist ausgeschlossen. Es gilt also auch bei dieser Ausgestaltung, dass in separaten Kanälen 7 und 9 geführte Medien sich nicht vermischen.
  • Die Figur zeigt, dass die Teilkanäle 7/1 und 7/2 einander gegenüberliegend in einer gedachten Ebene angeordnet sind, in welcher eine Mittelachse 17 des Übertragungselements 1 verläuft, welche auch die Mittelachse des Zufuhrrohrs 11 bildet. Wenn auch bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Teilkanäle 7/1 und 7/2 dargestellt sind, so ist es sehr wohl möglich, lediglich einen einzigen Kanal oder mehr als zwei Teilkanäle vorzusehen, die gemeinsam ein Medium führen.
  • Das Zufuhrrohr 11 ist sehr kompakt aufgebaut, weil die beiden Kanäle 7 und 9 konzentrisch zueinander angeordnet sind. Sie sind auch hier konzentrisch zur Längserstreckung und damit zur Mittelachse 17 des Übertragungselements 1 angeordnet. Die Figur zeigt, dass das Zufuhrrohr 11 einen konzentrisch zur Mittelachse 17 angeordneten Kanal 9 aufweist, außerdem zwei neben diesem Kanal 9 verlaufende Teilkanäle 7/1 und 7/2 des separaten Kanals 7, die in einem Abstand zur Mittelachse angeordnet sind, und zwar vorzugsweise auf einer gedachten Kreislinie, auf welcher die Mittelachse 17 senkrecht steht. Die Anzahl der auf dieser Kreislinie angeordneten Teilkanäle 7/1, 7/2 des Kanals 7 ist in einem weiten Rahmen frei wählbar und abhängig von der Frage, welches Volumen eines Mediums durch diese Teilkanäle 7/1, 7/2 gefördert werden soll. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind beispielhaft zwei einander gegenüberliegende Teilkanäle 7/1 und 7/2 vorgesehen.
  • Das Übertragungselement 1 weist, wie aus der Figur ersichtlich, ein Abgabeelement 19 auf, welches in axialer Richtung, also in Richtung der Mittelachse 17, versetzt zum Zufuhrrohr 11 angeordnet und konzentrisch zur Mittelachse 17 ausgerichtet ist. Auch das Abgabeelement 19 weist mindestens zwei separate Kanäle 21 und 23 auf, die das Abgabeelement 19 von seinem Einspeisungsende 25 bis zu seinem Abgabeende 27 durchziehen. Auch bei dem Abgabeelement 19 ist vorgesehen, dass die beiden Kanäle 21 und 23 getrennt voneinander ausgebildet sind und eine separate Durchführung der mindestens zwei Medien vom Einspeisungsende 25 bis zum Abgabeende 27 gewährleisten, ohne dass es zu einer Durchmischung der in den beiden Kanälen 21 und 23 strömenden Medien kommt. Die beiden getrennt ausgebildeten Kanäle 21 und 23 können jeweils Teilkanäle umfassen, die jeweils ein und dasselbe Medium führen, nämlich das Medium, welches dem jeweiligen Kanal 21 beziehungsweise 23 zugeordnet ist. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Kanal 21 zwei Teilkanäle 21/1 und 21/2 umfasst. Diese beiden Kanäle sind einander gegenüberliegend symmetrisch zur Mittelachse 17 angeordnet und liegen in einer Ebene, in welcher auch die Mittelachse 17 verläuft. Die Anzahl der Teilkanäle des Kanals 21 kann angepasst werden an das Volumen des zu fördernden Mediums. Es ist also möglich, zwei oder mehr Teilkanäle für den Kanal 21 vorzusehen.
  • Grundsätzlich könnte auch der Kanal 23 mehrere Teilkanäle aufweisen. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies jedoch nicht der Fall.
  • Auch bei dem Abgabeelement 19 ist vorgesehen, dass jedem der mindestens zwei in das Einspeisungsende 25 eingeleiteten Medien ein separater Kanal zugeordnet ist. Hier werden in das Einspeisungsende 25 zwei getrennte Medien eingebracht und durch die getrennten Kanäle 21 und 23 zum Abgabeende 27 geführt. Die beiden Kanäle 21 und 23 sind auch hier vorzugsweise konzentrisch zueinander und zur Mittelachse 17 ausgebildet, sodass das Abgabeelement 19 sehr kompakt ist. Mit einer konzentrischen Anordnung der Kanäle 21 und 23 ist hier Folgendes gemeint: Das Abgabeelement 19 weist einen konzentrisch zur Mittelachse 17 verlaufenden Kanal 23 auf, außerdem hier zwei in einem Abstand zur Mittelachse 17 angeordnete Teilkanäle 21/1, 21/2 des Kanals 21. Diese sind vorzugsweise auf einer gedachten Kreislinie angeordnet, auf welcher die Mittelachse 17 senkrecht steht, und die konzentrisch zur Mittelachse 17 angeordnet ist. Die Anzahl der auf der gedachten Kreislinie angeordneten Teilkanäle kann in einem weiten Rahmen gewählt werden. Es ist also auch möglich, nur einen Kanal 21 oder eine Anzahl derartiger Teilkanäle vorzusehen, je nach den Anforderungen an das Volumen des zu transportierenden Mediums.
  • Es zeigt sich also, dass das Übertragungselement 1 so ausgelegt ist, dass sowohl das Zufuhrrohr 11 als auch das Abgabeelement 19 eine Anzahl von getrennten Kanälen aufweist, wobei die Anzahl an die durch das Übertragungselement 1 überführten Medien angepasst ist. Es gibt also so viele Kanäle pro Zufuhrrohr und Abgabeelement, wie Medien durch das Übertragungselement 1 getrennt hindurchgeführt werden sollen.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass das Abgabeende 15 des Zufuhrrohrs 11 unmittelbar am Einspeisungsende 25 des Abgabeelements 19 dichtend anliegt. Überdies ist es möglich, das Zufuhrrohr 11 und das Abgabeelement 19 einstückig auszubilden. Werden also mindestens zwei Medien in das Einspeisungsende 13 des Zufuhrrohrs 11 getrennt eingeleitet, so werden diese mindestens zwei Medien am Abgabeende 27 des Abgabeelements 19 abgegeben, wobei sie durch die Kanäle 7 und 9 im Zufuhrrohr 11 und durch die Kanäle 21 und 23 des Abgabeelements 19 getrennt voneinander geführt werden, sodass über den gesamten Transportweg keine Durchmischung der mindestens zwei Medien eintritt.
  • Die hier vorliegende Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des Übertragungselements 1, bei welchem das Zufuhrrohr 11 und das Abgabeelement 19 separat ausgebildet und in einem axialen Abstand, also in Richtung der Mittelachse 17 gesehen, angeordnet sind und welches ein Übertragungsrohr 29 aufweist, dessen erstes Ende 31 in einen Kanal des Zufuhrrohrs 11 eingeführt ist, hier in den inneren Kanal 9. Das dem ersten Ende 31 gegenüberliegende zweite Ende 33 des Übertragungsrohrs 29 steht mit einem Kanal des Abgabeelements 19 in Fluidverbindung, hier mit dem die Mittelachse 27 umgebenden inneren Kanal 23.
  • Die zum einen in das Zufuhrrohr 11 und zum anderen in das Abgabeelement 19 eingeführten Enden 31 beziehungsweise 33 des konzentrisch zur Mittelachse 27 angeordneten Übertragungsrohrs 29 liegen fluiddicht in den Kanälen 9 beziehungsweise 23 des Zufuhrrohrs 11 beziehungsweise Abgabeelements 19, sodass ein in das Einspeiseende 13 des Zufuhrrohrs 11 in den Kanal 9 eingespeistes Medium über das Übertragungsrohr 29 in den Kanal 23 des Abgabeelements 19 gelangt, ohne dass dieses Medium mit einem weiteren Medium, welches sich in den entsprechenden Kanälen 7 und 21 des Zufuhrrohrs 11 beziehungsweise Abgabeelements 19 befindet, zu vermischen. Obwohl also bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel des Übertragungselements 1 das Zufuhrrohr 11 in einem axialen Abstand zum Abgabeelement 19 angeordnet ist, kann ein in das Einspeiseende 13 eingeleitetes Medium verlustfrei und insbesondere ohne sich mit anderen Medien zu mischen, bis zum Abgabeende 27 des Abgabeelements 19 strömen.
  • Das Zufuhrrohr 11 weist einen in Fluidverbindung mit dem ersten Kanal 9 und einem Bereich desselben bildenden Aufnahmeabschnitt 35 auf, dessen Innendurchmesser so an den Außendurchmesser des Übertragungsrohrs 29 angepasst ist, dass hier eine dichtende Anlage des Übertragungsrohrs 29 an der Innenwand des Aufnahmeabschnitts 35 gewährleistet ist. Entsprechend weist das Abgabeelement 19 einen mit dem inneren Kanal 23 zusammenfallenden Aufnahmeabschnitt auf, dessen Innendurchmesser ebenfalls an den Außendurchmesser des Übertragungsrohrs 29 so angepasst ist, dass hier eine dichtende Anlage gewährleistet ist. Dabei ist es möglich, das Übertragungsrohr 29 mehr oder weniger tief in den Aufnahmeabschnitt 35 des Zufuhrrohrs 11 beziehungsweise den durch den Kanal 23 gebildeten Aufnahmeabschnitt des Abgabeelements 19 einzustecken, sodass der axiale, das heißt in Richtung der Mittelachse 17 gesehene Abstand zwischen dem Zufuhrrohr 11 und dem Abgabeelement 19 variiert werden kann.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Übertragungsrohr 29 einen Ringabschnitt 37 auf, in dem sich der Kanal 7 des Zufuhrrohrs 11 fortsetzt. Auch hier ist der in dem Ringabschnitt 37 vorgesehene Kanal 7 konzentrisch zu dem Kanal 9 angeordnet, der sich durch das hohle Zufuhrrohr 17 fortsetzt. Der Ringabschnitt 37 kann auf das Übertragungsrohr 29 aufgesetzt und dort befestigt sein. Denkbar ist es aber auch, den Ringabschnitt 37 und das Übertragungsrohr 29 einstückig auszubilden, sodass dieses auf seiner Außenseite einen zylindrischen Abschnitt mit einem größeren Außendurchmesser aufweist. Das Zufuhrrohr 11 ist so ausgebildet, dass es den Ringabschnitt 37 aufnehmen kann, wobei dieser vorzugsweise dichtend im Zufuhrrohr 11 angeordnet ist.
  • Das Übertragungselement 1 sitzt fest in dem als Spannfutter 39 ausgebildeten Werkzeugelement. Dabei kann auf bekannte Befestigungsarten zurückgegriffen werden. Das Übertragungselement 1 kann also durch Presspassung, durch ein Gewinde oder aber, wie hier dargestellt, mittels eines einen Ringflansch 41 aufweisenden Befestigungsabschnitts 43 im Spannfutter 39 festgelegt sein. Auf beiden Seiten des Ringflansches 41 sind vorzugsweise Dichtungselemente 45 und 47 vorgesehen, die vorzugsweise als O-Ring ausgebildet sind. Mit dem Ringflansch 41 wirkt ein hier als Überwurfmutter 49 ausgebildetes Befestigungsmittel zusammen, welches auf seiner Außenseite ein Außengewinde aufweist. Dieses wirkt mit einem Innengewinde in einer Ausnehmung 51 im Spannfutter 39 zusammen. Eine derartige Befestigung ist bekannt, sodass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
  • Der Schnittdarstellung gemäß der hier vorliegenden Figur ist zu entnehmen, dass auf der einen Seite des Spannfutters 39, hier an dessen linken Ende 53, mindestens zwei getrennte Medien in das Zufuhrrohr 11 eingespeist werden können. Vorzugsweise weist das Zufuhrrohr 11 an seinen im Bereich des linken Endes 53 des Spannfutters 39 liegenden Einspeisungsende 13 mindestens einen Dichtungsbereich 55, vorzugsweise zwei Dichtungsbereiche 55 und 57, auf. Durch diese Dichtungsbereiche 55, 57 kann sichergestellt werden, dass in das Einspeisungsende 13 separat eingespeiste Medien getrennt durch die Kanäle 7 und 9 im Zufuhrrohr 11 weitergeleitet werden. An dem Einspeisungsende 13 des Zufuhrrohrs 11 wird ein Ringkanal 52 realisiert, in welchen der Kanal 7 mündet. Wenn, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Schnittdarstellung in der hier vorliegenden Figur, das Zufuhrrohr 11 eine Anzahl von Teilkanälen, hier zwei gegenüberliegende Kanäle 7/1 und 7/2, aufweist, so werden diese durch den Ringkanal 52 in Fluidverbindung gebracht, sodass ein in den Ringkanal 52 eingespeistes Medium auf alle auf einer gedachten Kreislinie liegenden Teilkanäle 7/1, 7/2 verteilt wird, und zwar derart, dass das hier eingespeiste Medium getrennt ist von dem Medium, welches in den Kanal 9 des Zufuhrrohrs 11 eingespeist wird.
  • Das linke Ende 53 des hier als Spannfutter ausgebildeten Werkzeugelements ist hier als Hohlzylinder ausgebildet, der in den Aufnahmeabschnitt einer Werkzeugmaschine, eines Adapters, eines Zwischenstücks oder dergleichen einführbar und von innen mit Spannkräften beaufschlagbar ist, um das hier als Spannfutter 39 ausgebildete Werkzeugelement festzulegen. Spannfutter dieser Art sind bekannt, außerdem die Art und Weise, wie diese festgespannt werden, sodass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
  • An dem dem linken Ende 57 gegenüberliegenden rechten Ende 59 des Spannfutters 39 ist das Werkzeug 3 vorgesehen. Dieses ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nicht unmittelbar an dem Grundkörper 61 des Spannfutters 39 ausgebildet. Vielmehr ist hier ein Ausführungsbeispiel eines Spannfutters 39 dargestellt, welches im Bereich seines rechten Endes 59 einen Halteabschnitt 63 aufweist, welcher einen Aufnahmebereich 65 umfasst. Dieser dient dazu, ein Werkzeug 3 aufzunehmen. Hier ist in den Aufnahmebereich eine Spannhülse 67 eingebracht, in welche der Schaft 5 des Werkzeugs 3 einführbar ist, und welcher dazu dient, den Schaft 5 fest in dem Halteabschnitt 63 zu halten. Die Spannhülse 67 realisiert hier ein Hydrodehnspannfutter, welches grundsätzlich bekannt ist, sodass auf dessen Aufbau hier nicht näher eingegangen wird. Im Übrigen ist es für die Realisierung des Werkzeugelements beziehungsweise des Spannfutters 39 belanglos, wie das Werkzeug 3 in dem Grundkörper 61 festgelegt wird. Entscheidend ist, dass das Werkzeug 3 sicher gehalten wird, derart, dass ein Drehmoment auf dieses übertragen werden kann, und dass auch eine axiale Bewegung, also in Richtung der Mittelachse 17 des Werkzeugs 3 bei der Bearbeitung eines Werkstücks möglich ist.
  • Aus der Schnittdarstellung ist ersichtlich, dass das Abgabeende 27 des Abgabeelements 19 und das dem Abgabeende zugewandte Ende 68 des Werkzeugs 1 aufeinander abgestimmt sind. Das Werkzeug 3 weist mindestens zwei Kanäle 69, 71 auf, die separat voneinander ausgelegt sind und von dem dem Abgabeende 27 zugewandten Ende des Schafts 5 bis zu mindestens einem Bearbeitungsbereich des Werkzeugs getrennt führen, beispielsweise zu einer geometrisch ausgebildeten Schneide, die in der Figur nicht dargestellt ist. Auch für die mindestens zwei Kanäle 69 und 71 im Werkzeug 3 gilt, dass diese separat voneinander ausgelegten Kanäle 69 und/oder 71 Teilkanäle umfassen können. Das in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel des Werkzeugs 3 ist so ausgelegt, dass sowohl der Kanal 69 als auch der Kanal 71 Teilkanäle umfassen. Dabei ist vorgesehen, dass der Kanal 69 zwei Teilkanäle 69/1 und 69/2 umfasst, die in einem Abstand zur Mittelachse 17 einander gegenüberliegend angeordnet sind. Der Kanal 69 kann auch mehr als zwei Teilkanäle umfassen. Die Anzahl wird angepasst an das Volumen des zu fördernden Mediums.
  • Entsprechendes gilt für den separat ausgebildeten Kanal 71. Auch dieser weist hier zwei Teilkanäle 71/1 und 71/2 auf, die in einem Abstand zur Mittelachse 17 einander gegenüberliegend auf einer gedachten Kreisbahn angeordnet sind, und die jeweils dasselbe Medium führen. Dabei ist vorgesehen, dass das in den Teilkanälen 71/1 und 71/2 geführte Medium sich nicht mischen kann mit dem Medium, welches in den Teilkanälen 69/1 und 69/2 geführt wird.
  • Die Kanäle 69 und 71 sind also derart getrennt ausgebildet, dass ein in einem Kanal geführtes Medium sich nicht vermischen kann mit dem in dem anderen Kanal geführten Medium, unabhängig davon, ob einer oder beide der Kanäle 69 oder 71 Teilkanäle aufweisen.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Werkzeug 3 einen zylindrischen Ansatz 73 aufweist, der in den durch den Kanal 23 gebildeten Aufnahmebereich des Abgabeelements 19 eingeführt ist und dort fluiddicht an der Innenwand des Kanals 23 anliegt. Ein über den Kanal 23 angeliefertes Medium wird an den Kanal 71 weitergeleitet, und zwar derart, dass dieses Medium sich nicht mit einem anderen Medium mischt. Ein über den Kanal 9 und den Aufnahmeabschnitt 35 des Zufuhrrohrs 11 und über das hohle Übertragungsrohr 29 in den Kanal 23 eingespeistes Medium gelangt von dem Kanal 23, der hier auch als Verteilerraum dient, in den Kanal 71 des Werkzeugs 3. Dieser Kanal 71 liegt auf einer gedachten Kreislinie, auf welcher die Mittelachse 17 senkrecht steht. Der Schaft 5 kann einen Kanal 71 oder eine Anzahl von Teilkanälen 71/1, 71/2 aufweisen, die auf der gedachten Kreisbahn liegen.
  • Hier ist vorgesehen, dass das durch den Kanal 21 angelieferte Medium in den Kanal 69 eingespeist ist, der, wie gesagt, separat ausgebildet ist von dem Kanal 71, sodass separat in die Kanäle 69 und 71 eingespeiste Medien separat bis an den Bearbeitungsbereich des Werkzeugs 3 geliefert werden. Aus der Schnittdarstellung ist ersichtlich, dass das durch den Kanal 21 angelieferte Medium in einen Ringraum 74 am Abgabeende 27 des Abgabeelements 19 eingespeist wird. In diesen Ringraum 74 mündet auch der Kanal 69, der auf einer gedachten Kreislinie angeordnet ist, auf dem die Mittelachse 17 senkrecht steht. Die Anzahl der Teilkanäle 69/1, 69/2 des Kanals 69 kann an die erforderlichen Volumina des geförderten Mediums angepasst werden. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei einander diametral gegenüberliegende Teilkanäle 69/1, 69/2 vorgesehen. Darüber hinaus ist festzuhalten, dass die gedachte Kreislinie, auf welcher der mindestens eine Kanal 71 und der hier angesprochene mindestens eine Kanal 69 angeordnet ist, konzentrisch zur Mittelachse 17 angeordnet sind.
  • An dem Abgabeende 27 des Abgabeelements 19 und an dem dem Abgabeende 27 zugewandten Ende 68 des Schafts 5 des Werkzeugs 3 ist ein Dichtbereich 75 vorgesehen, an welchem das Abgabeelement 19 fluiddicht an dem Schaft 5 des Werkzeugs 3 anliegt. Hier sind konische Dichtflächen sowohl am Abgabeende 27 des Abgabeelements 9 als auch an dem dem Abgabeende 27 zugewandten Ende des Schafts 5 vorgesehen, um sicherzustellen, dass das über den Kanal 21 angelieferte Fluid über den Dichtbereich 75 nicht nach außen gelangen kann, sondern vielmehr verlustfrei in den Kanal 69 eingespeist wird. Dabei ist insbesondere auch vorgesehen, dass eine Durchmischung des angelieferten und an den Schaft 5 des Werkzeugs 3 weitergegebenen Mediums mit anderen in das Übertragungselement 1 eingespeiste Medien ausgeschlossen ist.
  • In dem Abgabeelement 19 wird also ein zylindrischer Dichtbereich auf der Außenseite des zylindrischen Ansatzes 73 des Werkzeugs 3 gegenüber der Innenseite des Kanals 23 des Abgabeelements 19 realisiert, sodass ein in dem Kanal 23 auch unter Druck stehendes Medium nicht nach außen in den Kanal 21 gelangen kann. Außerhalb des Abgabeelements 19 und des Schafts 5 kann kein Medium gelangen, weil hier der beschriebene Dichtbereich 75 vorgesehen ist, der einen dichten Anschluss des Abgabeelements 19 am Schaft 5 gewährleistet.
  • Nach allem wird deutlich, dass das Übertragungselement 1 so ausgelegt ist, dass mindestens zwei getrennt auf einer Seite des Übertragungselements 1, nämlich in das Einspeisungsende 13 des Zufuhrrohrs 11 eingespeiste Medien, vermischungsfrei, das heißt, separat bis an das Abgabeende 27 des Abgabeelements 19 geführt werden. Der Figur ist zu entnehmen, dass aus dem mindestens einen Kanal 7, also hier den beiden gegenüberliegenden Tielkanälen 7/1, 7/2, am Abgabeende 15 des Zufuhrrohrs 11 ein eingespeistes Medium austreten kann. Es gelangt in einen durch einen Kanalabschnitt K gebildeten Ringraum, aus dem ein dort eingespeistes Medium am Einspeisungsende 25 des Abgabeelements 19 in den mindestens einen Kanal 21 des Abgabeelements 19 gelangt. Die Figur zeigt, dass das Abgabeelement 19 hier zwei gegenüberliegende Teilkanäle 21/1, 21/2 aufweist, die auf einer gedachten Kreislinie liegen, auf welcher die Mittelachse 17 senkrecht steht. Nach der oben gewählten Diktion sind daher die Kanäle 21 und 23 im Abgabeelement 19 konzentrisch zueinander und zur Mittelachse 17 angeordnet.
  • Mindestens zwei eingespeiste Medien können also getrennt an ein Werkzeug 3 abgegeben werden. Vorzugsweise werden sie dann auch dort getrennt von dem Schaft 5 des Werkzeugs 3 bis an eine Bearbeitungsstelle des Werkzeugs 3 weitergeleitet. Dabei ist es möglich, dass das Werkzeug 3 Teil eines Werkzeugelements ist, welches hier als Spannfutter 39 ausgebildet ist. Denkbar ist es aber auch, das Werkzeug 3 getrennt von dem Werkzeugelement beziehungsweise Spannfutter 39 auszubilden und beispielsweise mittels eines Halteabschnitts 63 zu fixieren. Auf jeden Fall ist also die getrennte Lieferung mindestens zweier getrennter Medien an ein Werkzeug 3 gewährleistet.
  • Das Übertragungselement 1 kann ein Übertragungsrohr 29 aufweisen, durch welches mindestens eine Fluidverbindung führt. Auf diese Weise ist es möglich, das Zufuhrrohr 11 und das Abgabeelement 19 des Übertragungselements 1 in verschiedenen axialen Abständen zueinander anzuordnen, um eine flexible Realisierung des Werkzeugelements beziehungsweise des Spannfutters 39 zu ermöglichen.
  • Bei der Bearbeitung von Werkstücken ist es von wesentlicher Bedeutung, dass der Bearbeitungsbereich, also der Bereich, in welchen ein Werkzeug an dem Werkstück eingreift, effektiv gekühlt und vorzugsweise auch geschmiert wird. Für die Kühlung des Bearbeitungsbereichs können insbesondere auch Gase verwendet werden, vorzugsweise CO2, die insbesondere unter einem Druck bis zum Bearbeitungsbereich getrennt von anderen Medien geführt werden und im Bearbeitungsbereich beziehungsweise in einem definierten Abspann dazu expandieren. Durch die Expansion des Gases findet eine Abkühlung statt, die bei CO2 bis zu –50°C erreichen kann. Um sicherzustellen, dass bei der Expansion vorzugsweise das Gas ohne Beeinträchtigung, beispielsweise Vermengung mit irgendwelchen Kühl- und/oder Schmiermitteln, vorliegt, ist mithilfe des Übertragungselements 1 gewährleistet, dass das Gas separat von einer Gasquelle bis zum Bearbeitungsbereich geführt wird. Zusätzlich kann ein geeignetes Kühl-/Schmiermittel, vorzugsweise ein MMS-Aerosol über einen getrennten Kanal bis zum Bearbeitungsbereich geführt werden, wobei erst hier eine Vermischung des Gases und des Kühl-/Schmiermittels erfolgt.
  • Aus den Erläuterungen des Übertragungselements 1 wird deutlich, dass die getrennte Übertragung von zwei Medien bis zu einem Bearbeitungsbereich zwei getrennte Kanäle vorzusehen sind. Falls zusätzlich noch weitere Medien an den Bearbeitungsbereich geführt werden sollen, ist es sehr wohl möglich, das Übertragungselement 1 so auszulegen, dass auch drei getrennt an das Übertragungselement 1 gelieferte Medien getrennt bis zum dem Werkzeug und auch innerhalb des Werkzeugs geführt werden können.
  • Das Übertragungselement 1 zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau und eine flexible Ausgestaltung aus. Es wurde ausgeführt, dass das Zufuhrrohr 11 und das Abgabeelement 19 direkt aneinander liegend oder einstückig ausgebildet sein können, dass es aber auch möglich ist, durch ein Übertragungsrohr 29 einen Abstand zwischen dem Zufuhrrohr 11 und dem Abgabeelement 19, in Richtung der Mittelachse 17 gesehen, vorzusehen.
  • Es hat sich auch gezeigt, dass mindestens zwei getrennte Medien vollständig innerhalb des Übertragungselements 1 geführt werden können, dass es aber auch, wie in der Figur dargestellt, möglich ist, in einem Werkzeugelement, welches hier als Spannfutter 39 ausgebildet ist, welches das Übertragungselement 1 aufnimmt, einen Kanalabschnitt K vorzusehen, in welchen ein Medium von dem Abgabeende 15 des Zufuhrrohrs 11 bis zum Einspeisungsende 25 des Abgabeelements 19 so geführt werden kann, dass es sich nicht mit weiteren Medien mischt. Hier ist vorgesehen, dass ein aus dem Kanal 7 des Zufuhrrohrs 11 austretendes Medium ohne Vermischung mit anderen Medien in den Kanal 21 des Abgabeelements 19 eintritt und so separat von anderen in das Übertragungselement 1 eingespeisten Medien bis zu dem Abgabeende 27 des Abgabeelements 19 gelangt und getrennt von anderen Medien in den Schaft 5 eines Werkzeugs 3, hier in dessen Kanal 69, eingespeist werden kann.

Claims (12)

  1. Übertragungselement (1) zum Überführen mindestens zweier Medien an ein Werkzeug (3) oder dergleichen zur Bearbeitung eines Werkstücks mit – einem mindestens zwei Kanäle (7, 9) aufweisenden Zufuhrrohr (11), in welches die mindestens zwei Medien einleitbar sind, und – welches eingerichtet ist, die mindestens zwei Medien von einem Einspeisungsende (13) an ein Abgabeende (15) des Zufuhrrohrs (11) durch die mindestens zwei Kanäle (7, 9) weiterzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass – die mindestens zwei Kanäle (7, 9) des Zufuhrrohrs (11) getrennt ausgebildet und eingerichtet sind, die mindestens zwei getrennten Medien von dem Einspeisungsende (13) bis zum Abgabeende (15) des Zufuhrrohrs (11) getrennt weiterzuleiten, wobei – jedem der Medien ein separater Kanal zugeordnet ist, und dass – ein Abgabeelement (19) vorgesehen ist, welches vorzugsweise konzentrisch zum Zufuhrrohr (11) in einem Abstand zu diesem angeordnet ist und welches mindestens zwei Kanäle (21, 23) aufweist, in welche die mindestens zwei Medien getrennt einleitbar sind, und welches eingerichtet ist, die mindestens zwei Medien von einem Einspeiseende (25) an ein Abgabeende (29) durch die mindesten zwei Kanäle (21, 23) getrennt weiterzuleiten, wobei jedem der Medien ein separater Kanal (21, 23) zugeordnet ist, wobei – das Abgabeende (27) des Abgabeelements (19) derart ausgebildet ist, dass die mindestens zwei Medien getrennt an ein Werkzeug (3) oder dergleichen abgebbar sind.
  2. Übertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Kanäle (7, 9) des Zufuhrrohrs (11) und/oder des Abgabeelements (19) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  3. Übertragungselement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Übertragungsrohr (29), welches mit einem ersten Ende (31) mit mindestens einem Kanal (7, 9) des Zufuhrrohrs (11) und mit einem gegenüberliegenden zweiten Ende (33) mit mindestens einem Kanal (21, 23) des Abgabeelements (19) in Fluidverbindung steht.
  4. Übertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zufuhrrohr (11) an seinem Einspeiseende (13) mindestens einen, vorzugsweise für jeden der mindestens zwei Kanäle (21, 23) einen Dichtbereich aufweist.
  5. Übertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabeelement (19) an seinem Abgabeende (27) mindestens einen vorzugsweise für jeden der mindestens zwei Kanäle (21, 23) einen Dichtbereich aufweist.
  6. Übertragungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zufuhrrohr (11) einen Befestigungsabschnitt (43) aufweist, der eingerichtet ist mit einem Befestigungsmittel (49) derart zusammenzuwirken, dass das Zufuhrrohr (11) an einem Werkzeugelement, vorzugsweise an einem Spannfutter (39), festspannbar ist.
  7. Übertragungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes der Medien ein Gas, vorzugsweise CO2 und ein zweites der Medien ein Kühl-/Schmiermittel ist, wobei das erste Medium vorzugsweise unter einem Überdruck in das Übertragungselement (1) eingespeist wird und das zweite Medium ein MMS-Aerosol ist.
  8. Werkzeugelement, insbesondere Spannfutter oder dergleichen, eingerichtet zur Befestigung an einer Werkzeugmaschine oder an einem Zwischenelement oder dergleichen und zur Aufnahme und Fixierung eines Schafts (5) eines Werkzeugs (3) oder eines Adapters, Zwischenstücks oder dergleichen gekennzeichnet durch – ein Übertragungselement (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, durch – einen Aufnahmebereich zur Aufnahme des Übertragungselements (1), und durch – einen Kanalabschnitt (K), welcher eingerichtet ist, mindestens einen sich am Abgabeende (15) des Zufuhrrohrs (11) öffnenden Kanal (7, 9) mit mindestens einem sich am Einspeiseende (25) des Abgabeelements (19) öffnenden Kanal (21, 23) zu verbinden.
  9. Werkzeugelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsrohr (29) durch den Kanalabschnitt (K) verläuft, wobei in dem Kanalabschnitt (K) ein erster Medienübertragungsbereich und innerhalb des Übertragungsrohrs (29) ein separater zweiter Medienübertragungsbereich geschaffen wird.
  10. Werkzeugelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeugelement (39) – einen Spannabschnitt aufweist, der eingerichtet ist, das Werkzeugelement (39) mit einer Werkzeugmaschine oder mit einem Zwischenelement zu verbinden, wobei von der Werkzeugmaschine oder dem Zwischenelement mindestens zwei Medien getrennt zur Verfügung gestellt werden, und – einen Halteabschnitt (63) umfasst, der eingerichtet ist, den Schaft (5) eines Werkzeugs (3), eines Adapters, eines Zwischenstücks oder dergleichen zu halten und zu fixieren, wobei der Halteabschnitt (63) derart ausgebildet ist, dass die mindestens zwei zugeführten Medien an das Werkzeug (3), den Adapter, das Zwischenstück oder dergleichen getrennt abgebbar sind.
  11. Werkzeugelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Spannabschnitt das Zufuhrrohr (11) und in dem Halteabschnitt (63) das Abgabeelement (19) des Übertragungselements (1) vorgesehen ist.
  12. Werkzeugelement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Medien ein Gas, vorzugsweise CO2 und eines der Medien ein Kühl-/Schmiermittel, vorzugsweise ein MMS-Aerosol ist.
DE102015213536.5A 2015-07-17 2015-07-17 Übertragungselement und Werkzeugelement Active DE102015213536B3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015213536.5A DE102015213536B3 (de) 2015-07-17 2015-07-17 Übertragungselement und Werkzeugelement
PCT/EP2016/066744 WO2017012972A1 (de) 2015-07-17 2016-07-14 Übertragungselement und werkzeugelement
EP16748070.6A EP3325199A1 (de) 2015-07-17 2016-07-14 Übertragungselement und werkzeugelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015213536.5A DE102015213536B3 (de) 2015-07-17 2015-07-17 Übertragungselement und Werkzeugelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102015213536B3 true DE102015213536B3 (de) 2016-11-10

Family

ID=56611224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015213536.5A Active DE102015213536B3 (de) 2015-07-17 2015-07-17 Übertragungselement und Werkzeugelement

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP3325199A1 (de)
DE (1) DE102015213536B3 (de)
WO (1) WO2017012972A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018111083A1 (de) * 2018-05-08 2019-11-14 Broetje-Automation Gmbh Zerstäubereinheit eines Minimalmengenschmiersystems
US20220390067A1 (en) * 2019-11-07 2022-12-08 Broetje-Automation Gmbh Atomizer unit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004055377A1 (de) * 2004-11-09 2006-05-11 MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG Werkzeug zur spanenden Bearbeitung von Werkstücken

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19935960A1 (de) * 1999-07-30 2001-02-01 Bielomatik Leuze & Co Zuführung für Medien an ein Werkzeug
JP3849096B2 (ja) * 2002-07-18 2006-11-22 ホーコス株式会社 工作機械の工具ホルダ
DE102013108787A1 (de) * 2013-08-14 2015-02-19 Franz Haimer Maschinenbau Kg Werkzeuganordnung und Werkzeugaufnahme für eine derartige Werkzeuganordnung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004055377A1 (de) * 2004-11-09 2006-05-11 MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG Werkzeug zur spanenden Bearbeitung von Werkstücken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018111083A1 (de) * 2018-05-08 2019-11-14 Broetje-Automation Gmbh Zerstäubereinheit eines Minimalmengenschmiersystems
US20220390067A1 (en) * 2019-11-07 2022-12-08 Broetje-Automation Gmbh Atomizer unit
US11885462B2 (en) * 2019-11-07 2024-01-30 Broetje-Automation Gmbh Atomizer unit

Also Published As

Publication number Publication date
WO2017012972A1 (de) 2017-01-26
EP3325199A1 (de) 2018-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1637790B1 (de) Anschlussvorrichtung für Fluidleitungen
EP2965863B1 (de) Kühl- oder schmiermittelzuführung zu drehfesten werkzeugen
EP3608045A1 (de) Hydrodehnspannfutter
EP3016777B1 (de) Werkzeugaufnahme
EP0956920A1 (de) Futter für drehantreibbare Werkzeuge, insbesondere Bohrer, Gewindebohrer o.dgl.
EP3693110B1 (de) Werkzeugsystem
EP2849918B1 (de) Kühlmittelverteiler für eine werkzeugmaschine
DE102007000882B4 (de) Verbesserte Anbohr-Abzweiganordnung mit einer Kappenanordnung
DE102010013430A1 (de) Spannfutter für Werkzeuge
DE102015213536B3 (de) Übertragungselement und Werkzeugelement
EP0126851A2 (de) Druckmittelzuführung für Spannfutter
DE19861489B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einspeisung von Kühl- und Schmiermittel in ein Werkzeug
EP1813369B1 (de) Werkzeughalter und Werkzeugmaschine mit Arbeitsspindel und Werkzeughalter
DE102015105804A1 (de) Rührwerkskugelmühle
DE19815134A1 (de) Spindelkopf für Werkzeugmaschinen o. dgl.
DE60012863T2 (de) Montagewerkzeug für ein hydromechanisches Futter
WO2018029013A1 (de) Werkzeugaufnahme
DE102014226692A1 (de) Fluid-Versorgungsschnittstelle, insbesondere zur Versorgung von Zellkulturbehältern, mit wechselnd zur Fluidleitung anschließbaren Fluidkanälen
EP3275589B1 (de) Arbeitsspindel-kühleinrichtung und werkzeugmaschinen-bearbeitungseinheit mit einer derartigen arbeitspindel-kühleinrichtung
EP2480363A1 (de) Schneidwerkzeug mit austauschbarem schneideinsatz
DE2110379A1 (de) Spannfutter
DE19507022C2 (de) Ventilgarnitur
EP2063177A2 (de) Schneidbrenner mit einem Brennerkopf, der eine auswechselbare Schneiddüse aufnimmt
DE202014103512U1 (de) Werkzeugaufnahme mit Einstellmöglichkeit für ein Werkzeug
EP3369868A1 (de) Sanitäre aufputz-mischbatterie

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final