DE212018000432U1 - Wartungsvorrichtung zur Verwendung zusammen mit einer Kernherstellungsmaschine und Kernherstellungsmaschine mit solcher Wartungsvorrichtung - Google Patents

Wartungsvorrichtung zur Verwendung zusammen mit einer Kernherstellungsmaschine und Kernherstellungsmaschine mit solcher Wartungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Wartungsvorrichtung zur Verwendung zusammen mit einer Baugruppe einer Kernherstellungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsvorrichtung umfasst:
einen Hubrahmen außerhalb der Kernherstellungsmaschine;
einen Kipprahmen, der durch eine horizontale Drehwelle schwenkbar mit dem Hubrahmen verbunden ist;
ein erstes Befestigungselement, das sich an dem Kipprahmen befindet und das dazu ausgebildet ist, einen oberen Kernkasten der Kernherstellungsmaschine am Kipprahmen zu befestigen oder den oberen Kernkasten vom Kipprahmen freizugeben;
einen Hubantriebsmechanismus, der den Hubrahmens zum Anheben oder zum Absenken antreibt;
einen Kippantriebsmechanismus, der den Kipprahmen zum Drehen entlang der horizontalen Drehwelle antreibt; und
einen Empfangsmechanismus für Steuersignale, der dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal von einer Kernherstellungsmaschinesteuereinheit zu empfangen, wobei die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit die Kernherstellungsmaschine zum Durchführen eines Kernherstellungsvorgangs steuert, und wobei der Empfangsmechanismus für Steuersignale so konfiguriert ist, dass er ansprechend auf das Steuersignal:
ein erstes Befestigungssignal an das erste Befestigungselement aussendet, so dass das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten, der aus einem Innenraum der Kernherstellungsmaschine befördert wird, an dem Kipprahmen befestigt;
ein Signal zum Anheben an den Hubantriebsmechanismus aussendet, so dass der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben des Kipprahmens und des oberen Kernkastens antreibt; und
ein Signal zum Kippen an den Kippantriebsmechanismus aussendet, so dass der Kippantriebsmechanismus den Kipprahmen zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle antreibt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft das technische Gebiet der Kernherstellungsmaschine, insbesondere eine Wartungsvorrichtung zur Verwendung zusammen mit einer Kernherstellungsmaschine.
  • Stand der Technik
  • Die Kernherstellungsmaschine ist eine der wichtigsten Einrichtungen in der Gießereiindustrie und arbeitet nach folgenden Prinzipien: Die Kernherstellungsmaschine treibt den oberen und den unteren Teil des Kernkastens (d.h., den oberen und den unteren Kernkasten) zum Formklemmen an, wobei der Kies, der mit einem Hilfsstoff, wie einem Bindemittel (beispielsweise einem Harz), gemischt ist, durch Druckluft in den Kernkasten eingespritzt wird; anschließend führt die Kernherstellungsmaschine das katalytische Gas in den Kernkasten ein, so dass das Bindemittel den Kies in kurzer Zeit auf eine geeignete Härte bindet, um den gewünschten Sandkern herzustellen. Auf der Arbeitsfläche (Innenfläche) des oberen Kernkastens und des unteren Kernkastens ist ein Entgasungsstopfen angeordnet, der zum Abführen des katalytischen Gases und zum Sperren des Durchgangs des Kieses ausgebildet ist. Während des normalen Betriebs der Kernherstellungsmaschine kommt eine Situation oft vor, in der der Kies den Entgasungsstopfen verstopft, was zu Defekten des hergestellten Sandkerns führt.
  • Im vorliegenden Gebiet wird der untere Kernkasten normalerweise mittels eines Kernkastenwagens aus der Kernherstellungsmaschine entnommen, um den Entgasungsstopfen des unteren Kernkastens zu reinigen, während der obere Kernkasten in der Regel innerhalb der Kernherstellungsmaschine bleibt und in die vertikale Richtung gekippt wird, um seine Arbeitsfläche freizulegen, wobei der Bediener zum Reinigen in den Innenraum der Kernherstellungsmaschine hineinkommt. Diese Reinigungsmethode birgt allerdings erhebliche Sicherheitsrisiken. Ferner kann der obere Kernkasten vom Innenraum der Kernherstellungsmaschine demontiert und zu einer speziellen Reinigungsstelle transportiert werden, damit er mit einer speziellen Reinigungsvorrichtung gereinigt wird. Diese Methode ist jedoch schädlich für den kontinuierlichen Betrieb der Einrichtung und erfordert eine lange Zeit, wodurch die Effizienz der Kernherstellung reduziert wird. Daher sind eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum komfortablen, sicheren und schnellen Reinigen des Kernkastens erforderlich.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung stellt eine Wartungsvorrichtung zur Verwendung zusammen mit einer Baugruppe einer Kernherstellungsmaschine bereit. Die Wartungsvorrichtung kann einen Hubrahmen, einen Kipprahmen, ein erstes Befestigungselement, einen Hubantriebsmechanismus, einen Kippantriebsmechanismus und einen Empfangsmechanismus für Steuersignale umfassen. Dabei kann sich der Hubrahmen außerhalb der Kernherstellungsmaschine befinden. Der Kipprahmen kann durch eine horizontale Drehwelle schwenkbar mit dem Hubrahmen verbunden werden. Das erste Befestigungselement kann sich an dem Kipprahmen befinden und dazu ausgebildet werden, einen oberen Kernkasten der Kernherstellungsmaschine am Kipprahmen zu befestigen oder den oberen Kernkasten vom Kipprahmen freizugeben. Der Hubantriebsmechanismus treibt den Hubrahmen zum Anheben an. Der Kippantriebsmechanismus treibt den Kipprahmen zum Drehen entlang der horizontalen Drehwelle an. Der Empfangsmechanismus für Steuersignale ist dazu ausgebildet, das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit zu empfangen. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit steuert die Kernherstellungsmaschine zum Durchführen eines Kernherstellungsvorgangs, wobei der Empfangsmechanismus für Steuersignale so konfiguriert ist, dass er ansprechend auf das Steuersignal: ein erstes Befestigungssignal an das erste Befestigungselement aussendet, so dass das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten, der aus einem Innenraum der Kernherstellungsmaschine befördert wird, an dem Kipprahmen befestigt; ein Signal zum Anheben an den Hubantriebsmechanismus aussendet, so dass der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben des Kipprahmens und des oberen Kernkastens antreibt; und ein Signal zum Kippen an den Kippantriebsmechanismus aussendet, so dass der Kippantriebsmechanismus den Kipprahmen zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle antreibt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Steuersignal das erste Befestigungssignal, das Signal zum Anheben und das Signal zum Kippen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Empfangsmechanismus für Steuersignale eine Steuerschaltung umfassen. Ansprechend auf ein Steuersignal, das von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit ausgesendet ist, kann die Steuerschaltung das erste Befestigungssignal oder das Signal zum Anheben oder das Signal zum Kippen jeweils an das erste Befestigungselement oder den Hubantriebsmechanismus oder den Kippantriebsmechanismus aussenden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung ferner ein zweites Befestigungselement umfassen, das dazu ausgebildet ist, eine Sandstrahlplatte der Kernherstellungsmaschine zu befestigen. Der Empfangsmechanismus für Steuersignale kann ferner so konfiguriert werden, dass er ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit ein zweites Befestigungssignal an das zweite Befestigungselement aussendet, so dass das zweite Befestigungselement die Sandstrahlplatte, die aus der Kernherstellungsmaschine befördert wird, an dem Kipprahmen befestigt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung ferner einen ersten Fördermechanismus umfassen. Der Empfangsmechanismus für Steuersignale kann ferner so konfiguriert werden, dass er ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit ein Fördersignal an den ersten Fördermechanismus aussendet, so dass der erste Fördermechanismus in Zusammenwirkung mit einem zweiten Fördermechanismus der Kernherstellungsmaschine den oberen Kernkasten aus dem Innenraum der Kernherstellungsmaschine zur Wartungsvorrichtung befördert.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung ferner einen Reinigungsmechanismus umfassen. Der Empfangsmechanismus für Steuersignale kann ferner so konfiguriert werden, dass er ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit ein Reinigungssignal an den Reinigungsmechanismus aussendet, so dass der Reinigungsmechanismus in Zusammenwirkung mit dem Anheben sowie Drehen des oberen Kernkastens den oberen Kernkasten reinigt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Halterung eine lösbare Verbindungsstruktur zur lösbaren Montage der Halterung an einem Gestell der Kernherstellungsmaschine umfassen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung ferner einen Energieempfangsmechanismus umfassen, der zum Erhalten der Energie für das erste Befestigungselement, den Hubantriebsmechanismus und den Kippantriebsmechanismus von der Kernherstellungsmaschine ausgebildet ist.
  • Eine der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung stellt eine Kernherstellungsmaschine bereit. Die Kernherstellungsmaschine kann einen oberen Kernkasten, einen unteren Kernkasten, einen Kernkastenfördermechanismus, einen oberen Kernkastenhalter, eine Steuereinheit und eine Wartungsvorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung umfassen. Der Kernkastenfördermechanismus kann dazu ausgebildet werden, um den oberen Kernkasten zwischen einer Kernherstellungsposition und einer Wartungsposition zu befördern. Dabei ist die Kernherstellungsposition die Position für die Kernherstellung und die Wartungsposition die Position für die Wartung von Baugruppen der Kernherstellungsmaschine, wobei die Kernherstellungsposition sich an einer Innenseite der Kernherstellungsmaschine und die Wartungsposition sich an einer Außenseite der Kernherstellungsmaschine befindet. Der Kernkastenfördermechanismus trägt und befördert durch einen Tragemechanismus für den oberen Kernkasten den oberen Kernkasten. Der obere Kernkastenhalter kann sich in der Kernherstellungsposition befinden. Der Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten kann an dem oberen Kernkastenhalter montiert werden und zur Kernherstellung den oberen Kernkasten an den oberen Kernkastenhalter befestigen oder zur Wartung den oberen Kernkasten vom oberen Kernkastenhalter freigeben. Die Steuereinheit kann zur Steuerung der Kernherstellungsmaschine dienen. Die Wartungsvorrichtung kann an einem Gestell der Kernherstellungsmaschine montiert werden. Dabei kann sich der Kipprahmen in der Wartungsposition befinden, wobei der Empfangsmechanismus für Steuersignale ein Steuersignal von der Steuereinheit über ein Kabel oder ein drahtloses Netzwerk empfangen kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Steuereinheit ein erstes Steuersignal an den Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten aussenden, so dass der Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten den oberen Kernkasten vom oberen Kernkastenhalter an den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten freigibt. Die Steuereinheit kann ferner ein zweites Steuersignal an den Kernkastenfördermechanismus aussenden, so dass der Kernkastenfördermechanismus den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zusammen mit dem oberen Kernkasten aus der Kernherstellungsposition in die Wartungsposition befördert. Die Steuereinheit kann ferner ein drittes Steuersignal an die Wartungsvorrichtung aussenden, so dass der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben oder zum Senken antreibt und das erste Befestigungselement in eine erste Befestigungsposition bewegt, wobei die erste Befestigungsposition die Position ist, in der das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten befestigt; das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten an dem Kipprahmen befestigt; der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben des Kipprahmens und des oberen Kernkastens antreibt; und der Kippantriebsmechanismus den Kipprahmen zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle antreibt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine einen Sandspeichermechanismus, eine Sandstrahlplatte und einen Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus umfassen. Der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus kann sich auf dem Sandspeichermechanismus befinden und dazu ausgebildet werden, die Sandstrahlplatte an dem Sandspeichermechanismus zu befestigen oder die Sandstrahlplatte vom Sandspeichermechanismus freizugeben. Die Steuereinheit kann ferner dazu ausgebildet werden, ein viertes Steuersignal an den Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus auszusenden, so dass der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus die Sandstrahlplatte an den oberen Kernkasten freigibt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung ferner ein zweites Befestigungselement umfassen. Das zweite Befestigungselement kann sich an dem Kipprahmen befinden und dazu ausgebildet werden, die Sandstrahlplatte zu befestigen. Die Steuereinheit kann ferner dazu ausgebildet werden, ein fünftes Steuersignal an die Wartungsvorrichtung auszusenden, so dass der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben oder zum Senken antreibt und das zweite Befestigungselement in eine zweite Befestigungsposition bewegt, wobei die zweite Befestigungsposition die Position ist, in der das zweite Befestigungselement die Sandstrahlplatte befestigt; das zweite Befestigungselement die Sandstrahlplatte an dem Kipprahmen befestigt; der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben des Kipprahmens und der Sandstrahlplatte antreibt; und der Kippantriebsmechanismus den Kipprahmen zum Drehen der Sandstrahlplatte entlang der horizontalen Drehwelle antreibt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Steuereinheit ferner eine Bedienoberfläche bereitstellen, mit der ein Benutzer die Kernherstellung steuert oder überwacht.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Bedienoberfläche ferner zur Eingabe oder Auswahl eines Kippwinkels von einem Benutzer verwendet werden. Das dritte Steuersignal kann Informationen über den Kippwinkel enthalten, so dass der Kippantriebsmechanismus den Kipprahmen antreibt, um den Kipprahmen aus seinem Ausgangswinkel entlang der horizontalen Drehwelle um den Kippwinkel zu drehen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Bedienoberfläche ferner zur Eingabe oder Auswahl einer Hubhöhe von einem Benutzer verwendet werden. Das dritte Steuersignal kann Informationen über die Hubhöhe enthalten, so dass der Kippantriebsmechanismus den Hubrahmen antreibt, um den Hubrahmen aus seiner Ausgangshöhe um die Hubhöhe zu heben.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der obere Kernkasten oder der untere Kernkasten ferner einen Erkennungsmechanismus umfassen. Die Kernherstellungsmaschine kann ferner einen ersten Sensor umfassen. Der erste Sensor kann den Erkennungsmechanismus erfassen, um entsprechende erste Erfassungsdaten zu erzeugen. Die Steuereinheit kann ferner die ersten Erfassungsdaten von dem ersten Sensor empfangen und basierend auf den ersten Erfassungsdaten mindestens einen Teil des dritten Steuersignals erzeugen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten durch den unteren Kernkasten und einen Kernkastenwagen gebildet werden, wobei der Kernkastenwagen zum Befestigen und Bewegen des unteren Kernkastens dienen kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Kernkastenfördermechanismus eine Führungsschiene umfassen. Die Führungsschiene kann die Bewegung des Kernkastenwagens zwischen der Kernherstellungsposition, der Wartungsposition und einer Kernentnahmeposition führen. Dabei kann die Kernentnahmeposition die Position sein, in der ein hergestellter Sandkern aus dem unteren Kernkasten entnommen wird.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Kernkastenfördermechanismus ferner einen ersten Fördermechanismus und einen zweiten Fördermechanismus umfassen. Der erste Fördermechanismus kann für die Beförderung vom oberen Tragemechanismus für den oberen Kernkasten in die Wartungsposition ausgebildet werden. Der zweite Fördermechanismus kann sich in der Wartungsposition befinden und dazu ausgebildet werden, den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zum ersten Fördermechanismus zu befördern. Der erste Fördermechanismus und der zweite Fördermechanismus können ansprechend auf das zweite Steuersignal zusammenwirken, um den Kernkastenwagen zur Wartungsposition zu befördern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine ferner einen zweiten Sensor umfassen. Der zweite Sensor kann sich in der Kernentnahmeposition befinden und dazu ausgebildet werden, Bilddaten der Oberfläche oder des Inneren des Sandkerns beim Durchführen einer Kernentnahme zu erhalten. Die Steuereinheit kann ferner dazu ausgebildet werden, die Bilddaten vom zweiten Sensor zu empfangen und basierend auf den Bilddaten zu erkennen, ob ein Entlüftungsloch im oberen Kernkasten oder im unteren Kernkasten verstopft ist. Ansprechend auf das Erkennungsergebnis bezüglich der Verstopfung des Entlüftungslochs im oberen Kernkasten oder im unteren Kernkasten kann die Steuereinheit die Wartung auslösen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine ferner einen dritten Sensor umfassen. Der dritte Sensor kann sich in der Kernherstellungsposition befinden und dazu ausgebildet werden, den Druck innerhalb des oberen und unteren Kernkastens während der Kernherstellung zu erfassen, um entsprechende zweite Erfassungsdaten zu erzeugen. Die Steuereinheit kann ferner die zweiten Erfassungsdaten vom dritten Sensor empfangen und weiterhin basierend auf den zweiten Erfassungsdaten erkennen, ob das Entlüftungsloch im oberen Kernkasten oder im unteren Kernkasten verstopft ist.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine ferner einen Reinigungsmechanismus umfassen. Der Reinigungsmechanismus kann sich in der Wartungsposition befinden. Die Steuereinheit kann ferner ein Reinigungssignal an den Reinigungsmechanismus aussenden, so dass der Reinigungsmechanismus in Zusammenwirkung mit dem Anheben oder Absenken sowie Drehen des oberen Kernkastens den oberen Kernkasten reinigt.
  • Eine der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung stellt ein Verfahren zur automatisierten Wartung der erfindungsgemäßen Kernherstellungsmaschine bereit. Das Verfahren kann umfassen: Steuern des Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten, um den oberen Kernkasten an den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten freizugeben; Steuern des Kernkastenfördermechanismus, um den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zusammen mit dem oberen Kernkasten aus der Kernherstellungsposition in die Wartungsposition zu befördern; Steuern des Hubantriebsmechanismus, um den Hubrahmen zum Anheben oder zum Absenken anzutreiben und das erste Befestigungselement in eine erste Befestigungsposition zu bewegen, wobei die erste Befestigungsposition die Position ist, in der das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten befestigt; Steuern des ersten Befestigungselements, um den oberen Kernkasten an dem Kipprahmen zu befestigen; Steuern des Hubantriebsmechanismus, um den Hubrahmen zum Heben des Kipprahmens und des oberen Kernkastens anzutreiben; und Steuern des Kippantriebsmechanismus, um den Kipprahmen zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle anzutreiben.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten durch den unteren Kernkasten und einen Kernkastenwagen gebildet werden, wobei der Kernkastenwagen zum Befestigen und Bewegen des unteren Kernkastens dienen kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner umfassen: Empfangen erster Erfassungsdaten von einem ersten Sensor, wobei der erste Sensor dazu ausgebildet ist, einen Erkennungsmechanismus an dem oberen Kernkasten oder dem unteren Kernkasten zu erfassen, um entsprechende erste Erfassungsdaten zu erzeugen; und Berechnen einer Hubhöhe oder eines Kippwinkels basierend auf den ersten Erfassungsdaten. Der Kippantriebsmechanismus kann den Kipprahmen antreiben, um den oberen Kernkasten entlang der horizontalen Drehwelle aus seinem Ausgangswinkel um den Kippwinkel zu drehen; oder der Hubantriebsmechanismus kann den Hubrahmen antreiben, um den Kipprahmen und den oberen Kernkasten aus ihrer Ausgangshöhe um die Hubhöhe zu heben.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner umfassen: Empfangen von Bilddaten von einem zweiten Sensor, wobei der zweite Sensor dazu ausgebildet ist, Bilddaten der Oberfläche oder des Inneren eines Sandkerns beim Durchführen einer Kernentnahme zu erhalten; basierend auf den Bilddaten zu erkennen, ob ein Entlüftungsloch im oberen Kernkasten oder im unteren Kernkasten verstopft ist; und Steuern des Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten ansprechend auf das Erkennungsergebnis bezüglich der Verstopfung des Entlüftungslochs im oberen Kernkasten oder im unteren Kernkasten, um den oberen Kernkasten an den unteren Kernkasten freizugeben.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner umfassen: Empfangen von zweiten Sensordaten von einem dritten Sensor, wobei der dritte Sensor dazu ausgebildet ist, den Druck innerhalb des oberen und unteren Kernkastens während der Kernherstellung zu erfassen, wobei die Erkennung ferner auf den zweiten Sensordaten basiert.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Verfahren ferner umfassen: Steuern des Reinigungsmechanismus, so dass er in Zusammenwirkung mit dem Anheben oder dem Absenken sowie Drehen des oberen Kernkastens den oberen Kernkasten reinigt.
  • Eine der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung stellt ein Verfahren zur automatisierten Wartung der erfindungsgemäßen Kernherstellungsmaschine bereit. Das Verfahren kann umfassen: Steuern eines Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus, um die Sandstrahlplatte an den oberen Kernkasten freizugeben; Steuern des Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten, um den oberen Kernkasten an den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten freizugeben; Steuern des Kernkastenfördermechanismus, um den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zusammen mit dem oberen Kernkasten sowie der Sandstrahlplatte aus der Kernherstellungsposition in die Wartungsposition zu befördern; Steuern des Hubantriebsmechanismus, um den Hubrahmen zum Anheben oder zum Absenken anzutreiben und das zweite Befestigungselement in eine zweite Befestigungsposition zu bewegen, wobei die zweite Befestigungsposition die Position ist, in der das zweite Befestigungselement die Sandstrahlplatte befestigt; Steuern des zweiten Befestigungselements, um die Sandstrahlplatte an dem Kipprahmen zu befestigen; Steuern des Hubantriebsmechanismus, um den Hubrahmen zum vertikalen Heben des Kipprahmens und der Sandstrahlplatte anzutreiben; und Steuern des Kippantriebsmechanismus, um den Kipprahmen zum Drehen der Sandstrahlplatte entlang der horizontalen Drehwelle anzutreiben.
  • Eine der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung stellt eine Steuerungsvorrichtung für eine Kernherstellungsmaschine bereit. Die Steuerungsvorrichtung kann einen Prozessor umfassen. Der Prozessor kann zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet werden.
  • Eine der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung stellt ein computerlesbares Speichermedium bereit. In dem computerlesbaren Speichermedium können Computeranweisungen gespeichert werden. Ein Computer kann das erfindungsgemäße Verfahren durchführen, nachdem der Computer die in dem Speichermedium gespeicherten Computeranweisungen ausliest.
  • Durch das Verfahren und die Vorrichtung, die in den Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung beschrieben sind, kann eine Vor-Ort-Reinigung des oberen Kernkastens außerhalb der Kernherstellungsmaschine realisiert werden, ohne den oberen Kernkasten von der Kernherstellungsmaschine zu demontieren und zu einem speziellen Reinigungsort zu transportieren, wodurch die Kernherstellungseffizienz und Reinigungseffizienz verbessert werden und die Sicherheit erhöht wird.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Anmeldung wird mit beispielhaften Ausführungsbeispielen weiterhin veranschaulicht, die durch die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben werden. Diese Ausführungsbeispiele sind nicht einschränkend. In den Ausführungsbeispielen ist dieselbe Struktur mit demselben Bezugszeichen versehen. Dabei zeigen:
    • 1 und 2 schematische Ansichten einer Wartungsvorrichtung gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung;
    • 3 und 4 schematische Ansichten gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, wobei in den Ansichten das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten befestigt;
    • 5 und 6 schematische Ansichten gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, wobei in den Ansichten die Wartungsvorrichtung aus 1 den daran befestigten oberen Kernkasten dreht;
    • 7 eine schematische Ansicht einer Wartungsvorrichtung gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung;
    • 8, 9 und 10 schematische Ansichten einer Kernherstellungsmaschine gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, wobei die Kernherstellungsmaschine die Wartungsvorrichtung aus 1 umfasst;
    • 11 ein Flussdiagramm eines automatisierten Wartungsprozesses für den oberen Kernkasten gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung;
    • 12 bis 17 schematische Ansichten des automatisierten Wartungsprozesses für den oberen Kernkasten aus 11 gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung;
    • 18 ein Flussdiagramm eines automatisierten Wartungsprozesses für die Sandstrahlplatte gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung; und
    • 19 eine schematische Ansicht eines Rechengerätes gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Ausführungsformen
  • Die vorliegende Anmeldung stellt eine Wartungsvorrichtung zur Verwendung zusammen mit einer Kernherstellungsmaschine bereit, wobei die Wartungsvorrichtung zum Warten oder Reinigen eines oberen Kernkastens dient. Die Wartungsvorrichtung befindet sich außerhalb der Kernherstellungsmaschine und kann an einem Gestell der Kernherstellungsmaschine oder neben der Kernherstellungsmaschine (z. B. innerhalb von zwei Metern) montiert werden, wodurch eine Vor-Ort-Reinigung des oberen Kernkastens außerhalb der Kernherstellungsmaschine realisiert werden kann, ohne den oberen Kernkasten von der Kernherstellungsmaschine zu demontieren und zu einem speziellen Reinigungsort zu transportieren, wodurch die Kernherstellungseffizienz und Reinigungseffizienz verbessert werden und die Sicherheit erhöht wird. Die Wartungsvorrichtung kann ein Steuersignal von der Steuereinheit der Kernherstellungsmaschine empfangen, so dass die relevanten Komponenten der Kernherstellungsmaschine in Zusammenarbeit mit der Wartungsvorrichtung einen Reinigungsprozess des oberen Kernkastens abschließen. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung auch zum Reinigen der Sandstrahlplatte der Kernherstellungsmaschine verwendet werden.
  • Um die technischen Lösungen der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung klarer darzustellen, werden die Zeichnungen nachstehend kurz beschrieben. Es versteht sich, dass die beschriebenen Zeichnungen nur einige Beispiele oder Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung sind. Der Durchschnittsfachmann kann auch gemäß diesen Zeichnungen die vorliegende Anmeldung ohne erfinderisches Zutun auf andere ähnliche Szenarien anwenden. In den Zeichnungen bezeichnet dasselbe Bezugszeichen dieselbe Struktur oder Funktionsweise, sofern nichts anderes angegeben ist oder im Kontext offensichtlich ist.
  • Die Wörter „ein“, „eine“, „einen“ und/oder „der/das/die“ sind, wenn im Kontext nicht deutlich auf eine Maßnahme hingewiesen, nicht spezifisch als Singular gedacht und können auch eine Mehrzahl darstellen, wie in der vorliegenden Anmeldung und dem Anspruchssatz gezeigt. Im Allgemeinen sollen die Ausdrücke „umfassen“ und „enthalten“ nur darauf hinweisen, dass die speziell gekennzeichneten Schritte und Elemente umfasst werden, diese Schritte sowie Elemente keine ausschließliche Liste bilden und weitere Schritte oder Elemente in dem Verfahren oder der Vorrichtung eingeschlossen werden können.
  • Wenn nicht anders angegeben, haben alle technischen und wissenschaftlichen Begriffe, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, dieselbe Bedeutung, wie sie üblicherweise von einem Durchschnittsfachmann verstanden wird. In der Beschreibung und dem Anspruchssatz werden verschiedene Begriffe verwendet, die eine Relativbeziehung darstellen, wie „auf“, „oben“, „unter“, „unten“, „oben“, „links“, „rechts“, „Vorderseite“, „Rückseite“, „Seite“, „Boden“, „höher“ und „niedriger“ usw.. Die Definition solcher Relativbeziehung darstellenden Begriffe setzt voraus, dass die herkömmliche Fläche als eine Vorderseite einer bestimmten Struktur angesehen ist. Diese Relativbeziehung darstellenden Begriffe sind unabhängig von der Ausrichtung der jeweiligen Struktur und stellen nicht notwendigerweise eine konkrete Ausrichtung bei der Verwendung dar. Daher ist die folgende detaillierte Beschreibung nicht einschränkend.
  • Die Flussdiagramme, die in der vorliegenden Anmeldung verwendet werden, beschreiben die Vorgänge, die vom System gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung ausgeführt werden. Es versteht sich, dass die Vorgänge in den Flussdiagrammen nicht unbedingt exakt nach der beispielhaft gezeigten Reihenfolge durchgeführt werden. Einige oder alle Schritte in den beispielhaften Flussdiagrammen können in einigen Anwendungsszenarien gleichzeitig oder in umgekehrter Reihenfolge verarbeitet werden. In einigen Anwendungsszenarien können auch ein oder mehrere Schritte zum Flussdiagramm hinzugefügt oder daraus entfernt werden.
  • Es ist zu beachten, dass die folgende Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele der Wartungsvorrichtung lediglich zur Vereinfachung der Beschreibung dient und nicht den Umfang der vorliegenden Anmeldung einschränken kann. Es versteht sich, dass ein Durchschnittsfachmann nach dem Verständnis der Prinzipien der Vorrichtung die verschiedenen Komponenten beliebig kombinieren oder als ein Bestandteil anderer Strukturen verwenden kann, oder verschiedene Modifikationen und Änderungen bezüglich der Form und des Details für den Anwendungsbereich der Vorrichtung vornehmen kann, ohne von den Prinzipien abzuweichen. Darüber hinaus stellen die Zeichnungen in der vorliegenden Anmeldung lediglich eine intuitivere visuelle Beschreibung der verschiedenen Vorrichtungen oder Komponenten dar und dienen lediglich der Veranschaulichung. Die Strukturen, Formen, Arten und dergleichen der verschiedenen Vorrichtungen oder Komponenten in den Zeichnungen dienen lediglich der Vereinfachung der Beschreibung und schränken die tatsächliche Struktur, Form, Art und dergleichen der jeweiligen Vorrichtungen oder Komponenten nicht ein. Strukturen, die nicht in den Zeichnungen gezeigt sind, geben nicht an oder implizieren nicht, dass das beschriebene System oder die beschriebene Einheit die Struktur nicht enthält, sofern in der betreffenden Beschreibung nicht anders hervorgehoben wird.
  • Die Wartungsvorrichtung der vorliegenden Anmeldung kann eine Wartung oder Reinigung für eine oder mehrere Baugruppen der Kernherstellungsmaschine in einer Kernherstellungsmaschine (z. B. der Kernherstellungsmaschine 300 in 3) durchführen. Die Baugruppe der Kernherstellungsmaschine kann einen oberen Kernkasten, eine Sandstrahlplatte, einen unteren Kernkasten oder weitere Teile enthalten, die mit dem Kies in Kontakt stehen. Die Wartungsvorrichtung kann an der Kernherstellungsmaschine oder an einer Position nahe der Kernherstellungsmaschine (z. B. innerhalb von zwei Metern) montiert sein, um eine Reinigung der Baugruppe der Kernherstellungsmaschine vor Ort zu ermöglichen.
  • Die Wartungsvorrichtung kann in Zusammenarbeit mit einer Kernherstellungsmaschine zum Reinigen der Baugruppe der Kernherstellungsmaschine verwendet werden. Die Wartungsvorrichtung kann als ein optionales Erweiterungsmodul für die Kernherstellungsmaschine oder als einen Bestandteil der Kernherstellungsmaschine dienen. Die Wartungsvorrichtung kann einen Empfangsmechanismus für Steuersignale aufweisen, der dazu ausgebildet ist, das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit zu empfangen. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit ist dazu ausgebildet, die einzelnen Komponenten der Kernherstellungsmaschine für die Kernherstellung und andere damit verbundene Vorgänge zu steuern. Durch den Empfangsmechanismus für Steuersignale der Wartungsvorrichtung kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit auch die zugehörigen Komponenten in der Kernherstellungsmaschine sowie die Wartungsvorrichtung steuern, so dass die Beiden zusammenwirken, um die zu reinigenden Baugruppe der Kernherstellungsmaschine vom Innenraum der Kernherstellungsmaschine zu entfernen und an der Wartungsvorrichtung zu befestigen. Ansprechend auf die Steuersignale der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit kann die Wartungsvorrichtung nachfolgende Wartungsvorgänge (oder Reinigungsvorgänge) für die Baugruppe der Kernherstellungsmaschine durchführen. Unter Verwendung der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit sind die zugehörigen Komponenten der Wartungsvorrichtung und der Kernherstellungsmaschine gemeinsam gesteuert, wodurch die Reinigungseffizienz erhöht wird und die Fehlerwahrscheinlichkeit sowie die Häufigkeit von Unfällen reduziert werden.
  • 1 und 2 zeigen schematische Ansichten einer Wartungsvorrichtung (Wartungsvorrichtung 100) gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Dabei ist 1 die Vorderansicht der Wartungsvorrichtung und 2 eine Seitenansicht der Wartungsvorrichtung. Es sei darauf hingewiesen, dass 1 und 2 nur Beispiele darstellen und die spezifische Form sowie Struktur der Wartungsvorrichtung nicht einschränken.
  • Die Wartungsvorrichtung 100 kann eine Halterung 110, einen Hubrahmen 120, einen Kipprahmen 130, ein erstes Befestigungselement 140, einen Hubantriebsmechanismus 150 und einen Kippantriebsmechanismus 160 umfassen. Die Wartungsvorrichtung 100 kann ferner einen Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 (in 2 nicht gezeigt) umfassen, um ein Steuersignal von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 der Kernherstellungsmaschine 180 zu empfangen. Ansprechend auf das Steuersignal von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 kann der zu reinigende Teil der Baugruppe der Kernherstellungsmaschine (z. B., der obere Kernkasten und die Sandstrahlplatte), der an dem Kipprahmen 130 befestigt ist, zur Reinigungsseite (wie in 2 gezeigt) gedreht werden, um die Reinigung und Wartung der Baugruppe der Kernherstellungsmaschine zu erleichtern. Ferner kann die Wartungsvorrichtung 100 auch andere mechanische Strukturen zum Stützen und Verbinden, andere funktionale Strukturen und dergleichen oder eine Kombination davon umfassen. Durch Bereitstellen des Signalempfangsmechanismus kann es erleichtert werden, dass die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 die zugehörigen Komponenten der Kernherstellungsmaschine 180 sowie die Wartungsvorrichtung 100 steuert, so dass die Beiden zusammenwirken, um die zu reinigenden Baugruppe der Kernherstellungsmaschine vom Innenraum der Kernherstellungsmaschine zu entfernen und an der Wartungsvorrichtung zu befestigen, wodurch die Häufigkeit von Unfällen während der Bewegung der Baugruppe der Kernherstellungsmaschine reduziert wird und die Reinigung der Baugruppe der Kernherstellungsmaschine außerhalb der Kernherstellungsmaschine 180 erleichtert wird.
  • Die Halterung 110 kann sich außerhalb der Kernherstellungsmaschine 180 befinden. Die Halterung 110 kann dazu ausgebildet werden, die Wartungsvorrichtung 100 an dem Außengehäuse oder dem Gestell der Kernherstellungsmaschine 180 zu befestigen und eine mechanische Abstützung für andere Komponenten der Wartungsvorrichtung 100 bereitzustellen. An der Halterung 110 können eine oder mehrere Verbindungsstrukturen (z. B. Verbindungsstrukturen 111-1 bis 111-4, die in den 1, 2 gezeigt sind) zur physischen Verbindung mit der Kernherstellungsmaschine 180 vorgesehen werden. Zum Beispiel kann die Verbindungsstruktur eine oder mehrere der folgenden Strukturen umfassen: Schlitz, Rastnut, Vorsprung, Verbindungsloch, Stift, Haltenocken usw.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 100 auch nicht an dem Außengehäuse oder Gestell der Kernherstellungsmaschine 180 montiert sein. Zum Beispiel kann eine Basis oder ein Pfosten zum Montieren der Wartungsvorrichtung 100 neben der Kernherstellungsmaschine 180 (z. B. innerhalb eines Meters) angeordnet sein, während die Verbindungsstruktur der Halterung 110 zum Montieren der Wartungsvorrichtung 100 an der Basis oder dem Pfosten ausgebildet werden kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Verbindungsstruktur der Halterung 110 ablösbar sein, so dass die Halterung 110 an dem Gestell der Kernherstellungsmaschine 180 oder an der Basis oder dem Pfosten neben der Kernherstellungsmaschine 180 ablösbar montiert werden kann.
  • Zwei symmetrisch angeordnete Halterungen 110 sind in den 1 und 2 gezeigt. Die beiden Halterungen 110 können voneinander getrennt, miteinander verbunden oder durch eine oder mehrere weitere Strukturen (nicht gezeigt) verbunden sein. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 100 auch nur eine Halterung 110 oder mehrere Halterungen 110 umfassen.
  • Am Hauptkörper der Halterung 110 kann auch eine Verbindungsstruktur zur Verbindung mit weiteren Strukturen der Wartungsvorrichtung 100 vorgesehen werden. Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann der Hubantrieb 150 beispielsweise an der Halterung 110 montiert sein. Als ein anderes Beispiel kann die Halterung 110 eine Führungsstange 112 umfassen. Der Hubrahmen 120 kann durch die Führungsstange 112 an dem Gestell montiert werden. Die Führungsstange 112 kann das Anheben und Absenken des Hubrahmens 120 führen und hat eine gewisse mechanische Stützwirkung für den Hubrahmen 120. Der Hubrahmen 120 kann ein Führungsloch haben, wobei die Führungsstange 112 durch das Führungsloch durchgehen kann. Die Führungsstange 112 kann Teil der Halterung 110 sein oder als separate Baugruppe an der Halterung montiert sein. Zwei symmetrisch angeordnete Führungsstangen 112 sind in den 1 und 2 gezeigt. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 100 auch nur eine Führungsstange 112 oder mehrere Führungsstangen 112 umfassen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Führungsstange 112 in vertikaler Richtung angeordnet sein, wie in 1 und 2 gezeigt, so dass der Hubrahmen 120 in vertikaler Richtung angehoben und abgesenkt werden kann. Alternativ kann zwischen der Führungsstange 112 und der vertikalen Richtung ein bestimmter Winkel eingeschlossen werden, so dass der Hubrahmen 120 eine bestimmte horizontale Bewegungskomponente aufweisen kann, wenn er angehoben und abgesenkt wird. Der Winkel kann ausgewählt werden, um das Befestigen einer zu reinigenden Kernherstellungsbaugruppe an der Wartungsvorrichtung 100 oder das Reinigen der Kernherstellungsbaugruppe zu erleichtern. Zum Beispiel kann der Winkel zwischen 0 und 45 Grad liegen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Hubrahmen 120 auch durch eine Struktur ähnlich der Führungsstange 112 (z. B. Pfosten mit einer Führungsnut) an der Halterung 110 montiert werden. Alternativ kann der Hubrahmen 120 durch eine Baugruppe ohne Führungseffekt an der Halterung 110 montiert werden.
  • Zwei symmetrisch angeordnete Hubrahmen 120 sind in den 1 und 2 gezeigt. Die beiden Hubrahmen 120 können zwei I-förmige, L-förmige oder U-förmige Rahmen sein, die voneinander getrennt sind. Alternativ können die beiden Hubrahmen 120 zwei Teile sein, die zu derselben Struktur gehören, wie beispielsweise zwei Arme eines U-förmigen Rahmens oder zwei gegenüberliegende Seitenkanten eines vierseitigen Rahmens und dergleichen.
  • Der Hubantriebsmechanismus 150 kann den Hubrahmen 120 durch eine oder mehrere Übertragungsstrukturen (z. B. Schrauben, Zahnräder, Riemen usw.) zum Anheben und Absenken antreiben. Wie in 1 und 2 gezeigt, kann der Hubantriebsmechanismus 150 durch ein Zahnrad (nicht gezeigt) die Schraube 151 drehen, wobei die Schraube 152 durch die Gestänge 153 und weitere Zahnräder (nicht gezeigt) synchron gedreht werden. Durch die Drehung der Schraube 151 und der Schraube 152 kann der Hubantriebsmechanismus 150 die beiden Hubrahmen 120 zum synchronen Anheben sowie Absenken antreiben. Es ist auch möglich, mehrere Schrauben vorzusehen, um die Stabilität beim Antreiben des Hubrahmens 120 vom Hubantriebsmechanismus 150 zu erhöhen. In einigen Ausführungsbeispielen können die beiden Hubrahmen 120 miteinander verbunden sein oder zu derselben Struktur gehören, so dass die Anzahl der Schrauben zum Antreiben der Hubrahmen zum Anheben und Absenken eins (oder eine andere geeignete Anzahl) sein kann.
  • Der Kipprahmen 130 kann über einen Schwenkabschnitt 121 (z. B. ein Lager) mit dem Hubrahmen 120 schwenkbar gekoppelt sein, so dass der Kipprahmen 130 in horizontaler Richtung gedreht werden kann. An dem Kipprahmen 130 kann ein erstes Befestigungselement 140 oder mehrere erste Befestigungselemente 140 vorgesehen werden, die dazu ausgebildet sind, den oberen Kernkasten der Kernherstellungsmaschine 180 an dem Kipprahmen 130 zu befestigen (z. B. verriegeln, klemmen) oder den oberen Kernkasten vom Kipprahmen 130 freizugeben. In einigen Ausführungsbeispielen kann eine Anzahl der ersten Befestigungselemente 140 eine gerade Zahl sein (z. B. 2, 4, 6), wobei die ersten Befestigungselemente 140 symmetrisch an dem Kipprahmen 130 angeordnet werden können. Es ist zu beachten, dass die Anzahl der ersten Befestigungselemente 140 auch eine ungerade Zahl sein kann, wobei die ersten Befestigungselemente 140 asymmetrisch an dem Kipprahmen 130 angeordnet werden können.
  • Der in den 1, 2 gezeigte Kipprahmen 130 kann ein U-förmiger, ein vierseitiger Rahmen oder ein Rahmen mit ähnlicher Form sein. Ein solcher Kipprahmen 130 kann nur einen Kippantriebsmechanismus 150 zum Antreiben seines Kippens haben, wie in 1 und 2 gezeigt, oder mit mehreren Kippantriebsmechanismen 150 versehen, die zum Antreiben des Kippens zusammenwirken. Die ersten Befestigungselemente 140 können symmetrisch (oder asymmetrisch) auf beiden Armen des U-förmigen Rahmens oder auf gegenüberliegenden Kanten des vierseitigen Rahmens angeordnet werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Kipprahmen 130 auch in zwei Teile unterteilt werden, z. B. zwei I-förmige, L-förmige oder U-förmige Rahmen, die voneinander getrennt sind. Die beiden Teile können jeweils an den beiden Hubrahmen 120 angeordnet sein und jeweils einen Kippantriebsmechanismus 150 zum Antreiben des Kippens umfassen, um die beiden Teile zum synchronen Kippen zu steuern. Die beiden Teile können jeweils mindestens ein erstes Befestigungselement 140 aufweisen.
  • Die Struktur und die Größe des Kipprahmens 130 und die Montageposition des ersten Befestigungselements 140 am Kipprahmen 130 können so konfiguriert werden, dass sie für das erste Befestigungselement 140 geeignet sind, um den oberen Kernkasten an dem Kipprahmen 130 zu befestigen (oder weitere zu reinigende Baugruppen der Kernherstellungsmaschine). Dementsprechend können die Struktur und die Größe des Hubrahmens 120 auch so konfiguriert sein, dass er für den Hubrahmen 120 geeignet ist, um den Kipprahmen 130 zum Anheben und Absenken zu bewegen.
  • Der Kippantriebsmechanismus 150 kann durch eine Übertragungsstruktur (z. B. eine Schraube, ein Zahnrad, einen Riemen usw.) den Kipprahmen 130 zum Drehen um einen voreingestellten Winkel entlang der horizontalen Achse antreiben (z. B. 5 und 6). Dieser voreingestellte Winkel kann durch die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 der Kernherstellungsmaschine 180 eingestellt oder verstellt werden. Beispielsweise kann die Steuereinheit den Kippantriebsmechanismus 150 zum Antreiben des Kipprahmens 130 steuern, so dass der Kipprahmen um einen beliebigen Winkel im Uhrzeigersinn (Richtung 122) oder gegen den Uhrzeigersinn (in der entgegengesetzten Richtung der Richtung 122) gedreht wird, wobei der Drehwinkelbereich zwischen -360 und +360 liegen kann (der in 2 gezeigte Winkel ist Null), wobei „-“ die Drehung gegen den Uhrzeigersinn und „+“ die Drehung im Uhrzeigersinn darstellt. In einigen Ausführungsbeispielen kann der voreingestellte Winkel auch durch eine Begrenzungsanordnung (nicht gezeigt) auf der Wartungsvorrichtung 100 mechanisch verstellt werden. In einigen Ausführungsbeispielen kann der voreingestellte Winkel unverstellbar sein.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Drehwinkelbereich zwischen -180 und +180 liegen. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Winkelbereich zwischen -90 und +90 liegen. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Winkelbereich zwischen 0 und +180 liegen. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Winkelbereich zwischen 0 und +90 liegen.
  • Ein Paar von ersten Befestigungselementen 140, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, kann den oberen Kernkasten zwischen den ersten Befestigungselementen befestigen, so dass der obere Kernkasten an dem Kipprahmen 130 befestigt werden kann. Das erste Befestigungselement 140 kann eine beliebige Struktur aufweisen, die den oberen Kernkasten an dem Kipprahmen 130 befestigt. Das Paar von ersten Befestigungselementen 140, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, kann die gleichen oder unterschiedlichen Strukturen aufweisen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann mindestens ein von dem Paar von ersten Befestigungselementen 140, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, eine ausziehbare Struktur aufweisen. Durch Steuern der Ausdehnung und Kontraktion der ausziehbaren Struktur kann der obere Kernkasten an dem Kipprahmen 130 befestigt oder vom Kipprahmen 130 freigegeben werden. In einigen Ausführungsbeispielen können mehrere Paare von ersten Befestigungselementen 140 an dem Kipprahmen 130 angeordnet sein, um die Befestigungswirkung des oberen Kernkastens zu verbessern. Zum Beispiel sind zwei Paare von ersten Befestigungselementen 140 in den 1 und 2 gezeigt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann mindestens ein von dem Paar von ersten Befestigungselementen 140, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, eine Begrenzungsstruktur aufweisen. Die Begrenzungsstruktur kann eine Struktur aufweisen, die im Wesentlichen zu der mit der Begrenzungsstruktur in Kontakt stehenden Oberflächenstruktur auf dem oberen Kernkasten komplementär ist, wodurch die Stabilität beim Befestigen des oberen Kernkastens verbessert wird. Zum Beispiel kann die Position auf dem oberen Kernkasten, die mit dem ersten Befestigungselement 140 in Kontakt stehen wird, eine konkave Struktur (oder eine Struktur mit anderer Form) umfassen, während die Begrenzungsstruktur am ersten Befestigungselement 140 eine Struktur aufweisen kann, die zu der konkaven Struktur komplementär ist (oder die zu der Struktur mit anderer Form komplementär ist). Wenn der obere Kernkasten zwischen dem Paar von ersten Befestigungselementen 140 befestigt ist, kann eine konvexe Struktur in die konkave Struktur eingehen, wobei dann die genannte ausziehbare Struktur zum Ausdehnen gesteuert werden kann, um den oberen Kernkasten am Kipprahmen zu befestigen. Durch die oben erwähnte Begrenzungsstruktur kann die Stabilität beim Befestigen des oberen Kernkastens verbessert werden, wobei verhindert werden kann, dass ein unbeabsichtigtes Ausfallen des oberen Kernkastens während der Drehung des Kipprahmens 130 einen Unfall verursacht.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die oben genannte Begrenzungsstruktur ein Teil der oben genannten ausziehbaren Struktur sein. Zum Beispiel kann der obere Kernkasten beiderseitig Lochstrukturen aufweisen, die symmetrisch angeordnet sind, wobei die ausziehbare Struktur des entsprechenden ersten Befestigungselements 140 eine Form aufweisen kann, die zu der Lochstruktur komplementär ist. Beim Befestigen des oberen Kernkastens sich die ausziehbare Struktur des Paars erster Befestigungselemente in die Lochstruktur hineinragen, um eine Befestigung- oder Begrenzungsfunktion breitzustellen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das erste Befestigungselement 140 den oberen Kernkasten auf die in den 3 und 4 gezeigte Weise befestigen.
  • Der Hubantriebsmechanismus 150, der Kippantriebsmechanismus 160 und ein weiterer Antriebsmechanismus, welchen die vorliegende Anmeldung betrifft, können beliebige Struktur haben oder eine beliebige Antriebsform verwenden, wobei beispielsweise der Hubantriebsmechanismus 150, der Kippantriebsmechanismus 160 oder der weitere Antriebsmechanismus elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch angetrieben werden kann. In einigen Ausführungsbeispielen können der Hubantriebsmechanismus 150 und der Kippantriebsmechanismus 160 eine elektrische Maschine oder ein Ölzylinder oder dergleichen sein.
  • Die Wartungsvorrichtung 100 kann einen Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 zum Empfangen eines Steuersignals (z. B. eines dritten Steuersignals) von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 umfassen. Die Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 kann an einer beliebigen Position der Wartungsvorrichtung 100 angeordnet werden, beispielsweise an der Halterung 110. Ansprechend auf das Steuersignal von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 kann der Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 ein erstes Befestigungssignal an das erste Befestigungselement 140, ein Signal zum Anheben an den Hubantriebsmechanismus 150 und ein Signal zum Kippen an den Kippantriebsmechanismus 160 aussenden. Ansprechend auf das erste Befestigungssignal kann das erste Befestigungselement 140 den oberen Kernkasten, der aus einem Innenraum der Kernherstellungsmaschine befördert wird, an dem Kipprahmen 130 befestigt. Ansprechend auf das Signal zum Anheben kann der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 zum Anheben des Kipprahmens 130 sowie des oberen Kernkastens antreiben. Ansprechend auf das Signal zum Kippen kann der Kippantriebsmechanismus 160 den Kipprahmen 130 zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle antreiben.,
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Signal zum Anheben eine Information enthalten, die eine Hubhöhe repräsentiert, wobei der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 so steuern kann, dass er aus seiner Ausgangsposition um die Hubhöhe angehoben wird. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Signal zum Kippen eine Information enthalten, die einen Drehwinkel und/oder eine Drehrichtung (z. B. im Uhrzeigersinn, gegen den Uhrzeigersinn usw.) repräsentiert, wobei der Kippantriebsmechanismus 160 den Kipprahmen 130 so steuern kann, dass er aus seinem Ausgangswinkel um den Drehwinkel und/der gemäß der Drehrichtung gedreht wird. Es sei darauf hingewiesen, dass das Signal zum Anheben und das Signal zum Kippen auch keine Informationen enthalten können, die die Hubhöhe, den Drehwinkel oder die Drehrichtung repräsentieren. Zum Beispiel kann die Hubhöhe des Hubrahmens 120 oder der Kippwinkel des Kipprahmens 130 dadurch gesteuert werden, dass die Länge der Zeit für Aussenden des Signals zum Anheben oder des Signals zum Kippen oder die mechanische Struktur zur Begrenzung eingestellt wird.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Steuersignal, das von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 an den Signalempfangsmechanismus 170 ausgesendet wird, das genannte erste Befestigungssignal, das Signal zum Anheben und das Signal zum Kippen oder eine Kombination davon umfassen. Der Signalempfangsmechanismus 170 dient nur als ein Signalempfangsanschluss verschiedener Komponenten der Wartungsvorrichtung 100. Zum Beispiel kann der Signalempfangsmechanismus 170 der Signalempfangsanschluss des ersten Befestigungselements 140, des Hubantriebsmechanismus 150 und des Kippantriebsmechanismus 160 sein. Und die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 kann durch die Ausführung und Wartung von betriebsabhängigen Programmcodes und Parametern ein erstes Befestigungssignal, ein Signal zum Anheben, ein Signal zum Kippen und weitere relevanten Informationen (falls vorhanden) erzeugen. Wenn der Signalempfangsmechanismus 170 die obigen Signale drahtgebunden oder drahtlos empfängt, sendet er die Signale an entsprechende Strukturen aus. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Signalempfangsmechanismus 170 auch die obigen Signale verstärken und/oder filtern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Steuersignal, das von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 an den Signalempfangsmechanismus 170 ausgesendet wird, nur ein Auslösesignal für den Wartungsvorgang sein. Beispielsweise kann der Signalempfangsmechanismus 170 eine Steuerschaltung enthalten, wobei das erste Befestigungssignal, das Signal zum Anheben und das Signal zum Kippen jeweils von der Steuerschaltung ansprechend auf das Auslösesignal erzeugt und von der Steuerschaltung jeweils an einen entsprechenden Mechanismus ausgesendet werden. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Auslösesignal Parameterinformationen (z. B. Hubhöhe, Kippwinkel usw.) zum Erzeugen des ersten Befestigungssignals, des Signals zum Anheben und des Signals zum Kippen enthalten, wobei die Steuerschaltung des Signalempfangsmechanismus 170 aufgrund der Parameterinformationen ein entsprechendes Signal erzeugen kann. In einigen Ausführungsbeispielen kann die genannte Steuerschaltung eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein dedizierter Befehlssatzprozessor (ASIP), eine physikalische Verarbeitungseinheit (PPU), ein digitaler Signalprozessor (DSP), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), eine programmierbare Logikeinrichtung (PLD) oder dergleichen oder eine beliebige Kombination davon sein.
  • Wenn der obere Kernkasten durch das erste Befestigungselement 140 an dem Kipprahmen 130 befestigt ist, kann seine Arbeitsfläche (Innenfläche) nach unten gerichtet sein. Um das Reinigen des Entgasungsstopfens (oder eines weiteren zu reinigenden Teils) der Arbeitsfläche zu erleichtern, kann der Kippantriebsmechanismus 150 den Kipprahmen 130 zum Drehen oder Kippen antreiben, so dass die Arbeitsfläche (oder der weitere zu reinigende Teil) des oberen Kernkastens der Reinigungsseite zugewandt ist, um das Reinigen des oberen Kernkastens zu erleichtern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Entgasungsstopfen auf der Arbeitsfläche des oberen Kernkastens manuell gereinigt werden. Daher kann der Kipprahmen 130 zum Drehen des oberen Kernkastens angetrieben werden, so dass die Arbeitsfläche des oberen Kernkastens dem Benutzer (beispielsweise der Reinigungsperson) auf der Reinigungsseite zugewandt ist, um das Reinigen des Entgasungsstopfens auf der Arbeitsfläche des oberen Kernkastens zu erleichtern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 100 ferner ein Steuergerät (nicht gezeigt) umfassen, mit dem der Benutzer (beispielsweise die Reinigungsperson) die Hubhöhe des Hubrahmens 120 und/oder den Drehwinkel des Kipprahmens 130 verstellt, und mit dem der Benutzer beim Reinigen des oberen Kernkastens die Höhe sowie die Ausrichtung des oberen Kernkastens je nach Bedarf verstellt, um die Reinigungswirkung zu verbessern. Zum Beispiel kann das Steuergerät eine Taste, einen Touchscreen, einen Joystick usw. umfassen, um die Bedienung des Benutzers zu erleichtern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Entgasungsstopfen auf der Arbeitsfläche des oberen Kernkastens durch einen speziellen Reinigungsmechanismus (z. B. eine Bürste, einen Sprühkopf wie Trockeneis-Sprühkopf und Luft-Sprühkopf, Unterdruckhahn z. B. zum Ziehen von Sand, Schaber, Manipulator, Roboter usw.) gereinigt werden. Daher kann der Kipprahmen 130 zum Drehen des oberen Kernkastens angetrieben werden, so dass die Arbeitsfläche des oberen Kernkastens dem Reinigungsmechanismus zugewandt ist, um das Reinigen des Entgasungsstopfens auf der Arbeitsfläche des oberen Kernkastens zu erleichtern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der genannte Reinigungsmechanismus in der Wartungsvorrichtung 100 enthalten werden. Entsprechend sendet der Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 ein Reinigungssignal an den Reinigungsmechanismus aus, so dass der Reinigungsmechanismus in Zusammenwirkung mit dem Anheben sowie Drehen des oberen Kernkastens den oberen Kernkasten reinigt. Zum Beispiel kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 gleichzeitig die Reinigungsbahn, den Reinigungswinkel, die Reinigungskraft des Reinigungsmechanismus sowie die entsprechende Höhe und Ausrichtung des zu reinigenden Teils des oberen Kernkastens steuern, so dass der Reinigungsmechanismus den oberen Kernkasten in einem geeigneteren Winkel, einer geeigneteren Position und/oder Stärke reinigen und die Reinigungswirkung für den oberen Kernkasten verbessern kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der genannte Reinigungsmechanismus unabhängig von der Wartungsvorrichtung 100 sein und direkt unter der Steuerung der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 stehen. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 kann die Steuersignale drahtgebunden oder drahtlos an die Wartungsvorrichtung 100 und den Reinigungsmechanismus aussenden, so dass die Beiden zusammenwirken, um eine Reinigung vor Ort durchzuführen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Entgasungsstopfen auf der Außenfläche des oberen Kernkastens auch durch ein ähnliches Verfahren gereinigt werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Signalempfangsmechanismus 170 ein Steuersignal von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 über ein Kabel empfangen. Das genannte Kabel kann steckbar oder nicht steckbar sein. Um beispielsweise die Wartung der Wartungsvorrichtung 100, der Kernherstellungsmaschine, das Ersetzen der Wartungsvorrichtung 100 durch andere Funktionsmodule zu erleichtern, kann die Wartungsvorrichtung 100 lösbar an der Kernherstellungsmaschine montiert werden. Das genannte Kabel kann steckbar sein, um die Demontage oder Montage der Wartungsvorrichtung 100 zu erleichtern. Das genannte Kabel kann beispielsweise in einen entsprechenden Steueranschluss an der Kernherstellungsmaschine eingesetzt werden. Der Steueranschluss kann ein Anschluss, der für die Steuerung der Wartungsvorrichtung 100 spezifisch ausgebildet ist, oder ein standardisierter Anschluss sein, der für die Steuerung eines optionalen Moduls irgendeiner Kernherstellungsmaschine ausgebildet ist. Alternativ kann das genannte Kabel in den Netzwerkanschluss des drahtgebundenen Netzwerks eingesetzt werden, wobei die Kernherstellungsmaschine auch auf das drahtgebundene Netzwerk zugreifen kann, wobei der Signalempfangsmechanismus 170 ein Steuersignal über das drahtgebundene Netzwerk von der Kernherstellungsmaschine empfangen kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Signalempfangsmechanismus 170 ein Steuersignal von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 über ein drahtloses Netzwerk (z. B. WIFI, Mobilfunknetz, Bluetooth, NFC usw.) empfangen, wodurch die Anzahl der Kabel reduziert wird und die Demontage sowie Montage der Wartungsvorrichtung 100 weiterhin erleichtert werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 100 die Energie (z. B. elektrische Energie), die von den einzelnen Komponenten (z. B. dem ersten Befestigungselement 140, dem Hubantriebsmechanismus 150, dem Kippantriebsmechanismus 160 und dem Signalempfangsmechanismus 170) erfordert ist, von einem Energiespeicher der Kernherstellungsmaschine erhalten. Der Energiespeicher der Kernherstellungsmaschine kann die einzelnen Komponenten der Kernherstellungsmaschine mit Energie versorgen und einen Energieversorgungsanschluss umfassen, der die Wartungsvorrichtung 100 mit Energie versorgt. Die Wartungsvorrichtung 100 kann ein Energiegewinnungsmodul (nicht gezeigt) umfassen, um von den einzelnen Komponenten der Wartungsvorrichtung 100 erforderten Energie von dem Energieversorgungsanschluss des Energiespeichers der Kernherstellungsmaschine zu erhalten.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das genannte Energiegewinnungsmodul in den Signalempfangsmechanismus 170 integriert werden, um die Demontage und Montage der Wartungsvorrichtung 100 zu erleichtern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 100 zusätzlich zum Reinigen des oberen Kernkastens auch dazu verwendet werden, die Sandstrahlplatte (z. B. die Sandstrahlplatte 740 in 7) der Kernherstellungsmaschine zu reinigen. In diesen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 100 auch ein zweites Befestigungselement (z. B. das zweite Befestigungselement 710 in 7) zum Befestigen der Sandstrahlplatte umfassen. Entsprechend kann der Signalempfangsmechanismus 170 ansprechend auf ein Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 ein zweites Befestigungssignal an das zweite Befestigungselement aussenden, so dass das zweite Befestigungselement die Sandstrahlplatte, die aus der Kernherstellungsmaschine befördert wird, an dem Kipprahmen 130 befestigt. Der Kies, der die Sandstrahlöffnung auf der Sandstrahlplatte verstopft, kann auf eine Weise, die ähnlich wie die zum Reinigen des oberen Kernkasten ist, gereinigt werden.
  • Abhängig von dem Anwendungsszenario kann die Wartungsvorrichtung 100 nur ein erstes Befestigungselement, nur ein zweites Befestigungselement oder sowohl ein erstes Befestigungselement als auch ein zweites Befestigungselement aufweisen. Die Wartungsvorrichtung 100 kann andere Arten von Befestigungselementen umfassen, die entsprechende Arten von zu reinigenden Baugruppen (z. B. ein unterer Kernkasten usw.) in der Kernherstellungsmaschine an dem Kipprahmen 130 befestigen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das erste Befestigungselement 140, das zweite Befestigungselement, oder ein weiteres Befestigungselement lösbar an dem Kipprahmen 130 montiert werden, so dass eine entsprechende Art von Befestigungselementen abhängig von der zu reinigenden Baugruppe der Kernherstellungsmaschine ausgewählt und montiert werden kann. In einigen Ausführungsbeispielen kann an dem Kipprahmen 130 Anschlüsse für physikalische Verbindungen und/oder Kommunikationsverbindungen mit verschiedenen Arten von Befestigungselementen vorgesehen werden. Jeder der oben genannten Anschlüsse kann für ein bestimmtes Befestigungselement spezifisch ausgestaltet werden oder mit verschiedenen Befestigungselementen verbunden sein.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 ansprechend auf das Steuersignal von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 ein Initialisierungssignal an den Hubantriebsmechanismus 150 aussenden, bevor er das erste Befestigungssignal an das erste Befestigungselement 140 aussendet. Das Initialisierungssignal kann in dem oben genannten Steuersignal enthalten sein oder von dem Signalempfangsmechanismus 170 als Reaktion auf das Steuersignal erzeugt werden. Ansprechend auf das Initialisierungssignal kann der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 antreiben, um den Kipprahmen 130 in eine Position zu bewegen (d.h., anzuheben oder abzusenken), die für das Befestigen des oberen Kernkastens (oder der Sandstrahlplatte) von dem ersten Befestigungselement (oder dem zweiten Befestigungselement) geeignet ist. Wenn die Standardposition des Kipprahmens 130 die Position ist, die für das Befestigen des oberen Kernkastens (oder der Sandstrahlplatte) von dem ersten Befestigungselement (oder dem zweiten Befestigungselement) geeignet ist, kann kein Initialisierungssignal ausgesendet werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 ansprechend auf das Steuersignal von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 oder nach dem Abschluss des Wartungsvorgangs ein Rückstellsignal an den Kippantriebsmechanismus 160, ein erstes Signal zum Absenken an den Hubantriebsmechanismus 150 und ein erstes Freigabesignal an das erste Befestigungselement 140 aussenden. Ansprechend auf das Rückstellsignal kann der Kippantriebsmechanismus 160 den Kipprahmen 130 zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle antreiben, und die Arbeitsfläche des oberen Kernkastens nach unten richten. Ansprechend auf das erste Signal zum Absenken kann der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 antreiben, um den Kipprahmens 130 sowie den oberen Kernkasten auf eine Position abzusenken, die für die Freigabe des oberen Kernkastens geeignete ist. Ansprechend auf das erste Freigabesignal kann das erste Befestigungselement 140 den oberen Kernkasten freigeben. Der freigegebene obere Kernkasten kann automatisch zurück zum Innenraum der Kernherstellungsmaschine befördert und darin montiert werden. Wenn die Sandstrahlplatte (oder eine weitere Baugruppe der Kernherstellungsmaschine) gereinigt wird, kann der Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 ein zweites Freigabesignal an das zweite Befestigungselement aussenden, nachdem er das Rückstellsignal an den Kippantriebsmechanismus 160 und das erste Signal zum Absenken an den Hubantriebsmechanismus 150 aussandte. Ansprechend auf das zweite Freigabesignal kann das zweite Befestigungselement (oder ein entsprechendes weiteres Befestigungselement) die Sandstrahlplatte freigeben. Die freigegebene Sandstrahlplatte kann automatisch zurück zum Innenraum der Kernherstellungsmaschine befördert und darin montiert werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Halterung 110 auch mit dem Gestell, dem Außengehäuse oder der Basis oder dem Pfosten neben der Kernherstellungsmaschine schwenkbar gekoppelt sein, so dass die Halterung 110 entlang einer vertikalen Drehwelle gedreht werden kann. Die Drehung der Halterung 110 entlang der vertikalen Drehwelle kann durch einen Antriebsmechanismus für Drehungen der Halterung (nicht gezeigt) angetrieben werden. Dementsprechend kann der Signalempfangsmechanismus 170 ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 ein Signal zum Drehen des Gestells an den genannten Antriebsmechanismus für Drehungen der Halterung aussenden, so dass der Antriebsmechanismus für Drehungen der Halterung die Halterung 110 zum Drehen des Kipprahmens 130 und des oberen Kernkastens (oder der Sandstrahlplatte), der an dem Kipprahmen 130 befestigt ist, entlang der vertikalen Drehwelle antreibt, so dass die Reinigungsseite nicht der Kernherstellungsmaschine zugewandt sein muss, wodurch die Reinigungsflexibilität weiter verbessert wird.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das zuvor beschriebene Steuergerät den Drehwinkel des Gestells verstellen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 100 auch mehr optionale Strukturen umfassen. Zum Beispiel kann die Wartungsvorrichtung ferner einen ersten Fördermechanismus (z. B. den ersten Transportmechanismus 874 in 8) umfassen, der mit einem zweiten Fördermechanismus innerhalb der Kernherstellungsmaschine zusammenwirkt, um den oberen Kernkasten (oder die Sandstrahlplatte) vom Innenraum der Kernherstellungsmaschine zur Wartungsvorrichtung 100 zu befördern. Dementsprechend kann der Signalempfangsmechanismus 170 ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 ein Fördersignal an den ersten Fördermechanismus aussenden, so dass der erste Fördermechanismus mit dem zweiten Fördermechanismus zusammenwirkt, um den oberen Kernkasten (oder die Sandstrahlplatte) vom Innenraum der Kernherstellungsmaschine zur Wartungsvorrichtung 100 zu befördern und weiterhin in eine Position zu bewegen, die für das Befestigen des oberen Kernkastens oder der Sandstrahlplatte vom ersten Befestigungselement (oder zweiten Befestigungselement) geeignet ist. Nach dem Abschluss der Reinigung kann der Signalempfangsmechanismus 170 auch ein weiteres Fördersignal an den ersten Fördermechanismus aussenden, so dass der erste Fördermechanismus mit dem zweiten Fördermechanismus zusammenwirkt, um den oberen Kernkasten (oder das Sandstrahlplatte) von der Wartungsvorrichtung 100 zurück zum Innenraum der Kernherstellungsmaschine zu befördern.
  • Es ist zu beachten, dass 1 und 2 nur zum Zweck der Veranschaulichung bereitgestellt sind und die Erfindung nicht einschränken. Die in den 1 und 2 gezeigte Strukturen können modifiziert und geändert werden. Die Anzahl, das Aussehen und die relative Position der einzelnen Baugruppen der Wartungsvorrichtung 100 (z. B. der Halterung 110, des Hubrahmens 120, des Kipprahmens 130, des ersten Befestigungselements 140, des Hubantriebsmechanismus 150, des Kippantriebsmechanismus 160) dienen nur zur Veranschaulichung, und spiegeln möglicherweise den tatsächlichen Zustand bei der tatsächlichen Verwendung nicht genau wider.
  • 3 und 4 zeigen schematische Ansichten gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, wobei in den Ansichten das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten befestigt. Dabei ist 3 die Vorderansicht und 4 eine Seitenansicht. Die ersten Befestigungselemente 310 und 320 können eine beispielhafte Ausführungsform des ersten Befestigungselements 140 sein und die gleiche oder eine ähnliche Struktur aufweisen. Die ersten Befestigungselemente 310 und 320 können ein Paar von ersten Befestigungselementen sein, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, und an dem Kipprahmen 130 montiert werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen, beispielsweise in 4 gezeigt, kann am Kipprahmen 130 noch ein erstes Befestigungselement 330 (optional) vorgesehen werden, das sich auf der gleichen Seite des Kipprahmens 130 wie das erste Befestigungselement 310 befindet. Das erste Befestigungselement 330 kann eine Struktur aufweisen, die gleich wie oder anders als die Struktur des ersten Befestigungselements 310 ist. Auf der Seite des Kipprahmens 130, auf der sich das erste Befestigungselement 320 befindet, kann ferner ein weiteres erstes Befestigungselement (nicht gezeigt) vorgesehen werden, das dem ersten Befestigungselement 330 gegenüberliegend angeordnet ist. In einigen Ausführungsbeispielen können am Kipprahmen 130 ferner mehrere erste Befestigungselemente vorgesehen werden.
  • Auf der Außenseite des oberen Kernkastens 330 können Vorsprünge 331 und 332 vorgesehen werden, die jeweils mit den ersten Befestigungselementen 310 und 320 zusammenwirken, um den oberen Kernkasten 330 an dem Kipprahmen 130 zu befestigen. Auf dem Vorsprung 331 kann ferner ein Haltenocken 352 vorgesehen werden. Am Beispiel des ersten Befestigungselements 310 kann das erste Befestigungselement 310 eine obere Klemmplatte 311 und eine untere Klemmplatte 312 umfassen. Dabei kann die obere Klemmplatte 311 eine Begrenzungsnut 351 aufweisen, die an den Haltenocken 352 angepasst ist. Die untere Klemmplatte 312 kann ein ausziehbarer Mechanismus sein. Das erste Befestigungselement 310 kann einen Antriebsmechanismus 313 umfassen, um die Ausdehnung und Kontraktion der unteren Klemmplatten 312 zu steuern. Nachdem der Haltenocken 352 in die Begrenzungsnut 351 eintritt, kann der Antriebsmechanismus 313 die Ausdehnung der unteren Klemmplatten 312 steuern, so dass der Vorsprung 331 zwischen der oberen Klemmplatte 311 und der unteren Klemmplatte 312 verrastet werden kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Haltenocken 352 auf der oberen Klemmplatte 311 liegen, während die Begrenzungsnut 351 sich auf dem Vorsprung 311 befinden kann.
  • Damit der Haltenocken 352 in die Begrenzungsnut 351 eintritt, kann in einigen Ausführungsbeispielen der Kipprahmen 130 oder das erste Befestigungselement 310 einen Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) umfassen, der die obere Klemmplatte 311 oder das gesamte erste Befestigungselement 310 zur horizontalen Bewegung (z. B. in der Richtung 318) antreibt. Alternativ kann der Haltenocken 352 durch Absenken des Hubrahmens 120 in die Begrenzungsnut 351 gebracht werden.
  • Auf ähnliche Weise können das erste Befestigungselement 320 und ein weiteres ähnliches erstes Befestigungselement (falls vorhanden) den entsprechenden Vorsprung einklemmen, um den oberen Kernkasten 330 an dem Kipprahmen 130 zu befestigen. Mit einem Prozess, der im Gegensatz zur Befestigung des oberen Kernkastens 330 an dem Kipprahmen 130 steht, kann der obere Kernkasten 330 vom Kipprahmen 130 freigegeben werden, wodurch die Beförderung des oberen Kernkastens in den Innenraum der Kernherstellungsmaschine und die Montage erleichtert werden. In einigen Ausführungsbeispielen werden die Vorsprüngen 331 und 332 auch dazu ausgebildet, den oberen Kernkasten 330 innerhalb der Kernherstellungsmaschine zu befestigen, so dass normale Kernherstellungsvorgänge durchgeführt werden.
  • 5 und 6 zeigen schematische Ansichten gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, wobei in den Ansichten die Wartungsvorrichtung (Wartungsvorrichtung 100) aus 1 den daran befestigten oberen Kernkasten dreht. Nachdem der obere Kernkasten 530 durch das erste Befestigungselement 140 an dem Kipprahmen 130 befestigt ist, kann der Kipprahmen 130 durch den Kippantriebsmechanismus 150 (nicht in 5 und 6 gezeigt) angetrieben werden, so dass der Kipprahmen entlang der horizontalen Drehwelle im Uhrzeigersinn (Richtung 510) oder gegen den Uhrzeigersinn (Richtung 610) um einen voreingestellten Winkel gedreht wird. Das Befestigungselement 140 kann eine Struktur aufweisen, die gleich wie oder anders als die Struktur des Befestigungselements 310 (wie in 3 und 4 gezeigt) ist. Wie in 5 gezeigt, ist, wenn der Kipprahmen 130 im Uhrzeigersinn gedreht wird, die Innenfläche (Arbeitsfläche) des oberen Kernkastens der Reinigungsseite zugewandt; zu dieser Zeit kann der Entgasungsstopfen auf der Innenfläche des oberen Kernkastens vom Benutzer oder dem Reinigungsmechanismus auf der Reinigungsseite gereinigt werden. Wie in 6 gezeigt, ist, wenn der Kipprahmen 130 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, die Außenfläche des oberen Kernkastens der Reinigungsseite zugewandt; zu dieser Zeit kann der Entgasungsstopfen auf der Außenfläche des oberen Kernkastens vom Benutzer oder dem Reinigungsmechanismus auf der Reinigungsseite gereinigt werden.
  • 7 zeigt eine schematische Ansicht einer Wartungsvorrichtung (Wartungsvorrichtung 700) gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Die Wartungsvorrichtung 700 ist ein Ausführungsbeispiel der Wartungsvorrichtung 100 und kann eine ähnliche Struktur wie die Wartungsvorrichtung 100 haben. Komponenten mit denselben Bezugszeichen in 1 und 7 können die gleichen oder ähnliche Funktionen und/oder Strukturen aufweisen. Die Wartungsvorrichtung 700 kann zusätzlich zum Reinigen des oberen Kernkastens (z. B. des oberen Kernkastens 330) der Kernherstellungsmaschine auch dazu verwendet werden, die Sandstrahlplatte der Kernherstellungsmaschine zu reinigen.
  • Die Wartungsvorrichtung 700 kann von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 781 gesteuert werden. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 781 ist ein Ausführungsbeispiel der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 und umfasst weiterhin die Funktion, die Wartungsvorrichtung 700 zum Reinigen der Sandstrahlplatte (z. B. der Sandstrahlplatte 740) zu steuern. Im Vergleich mit der in den 1 und 2 gezeigten Wartungsvorrichtung 100 umfasst die Wartungsvorrichtung 700 ferner ein zweites Befestigungselement 710 zum Befestigen der Sandstrahlplatte der Kernherstellungsmaschine an dem Kipprahmen 130. Der Signalempfangsmechanismus 770 der Wartungsvorrichtung 700 ist ein Ausführungsbeispiel des Signalempfangsmechanismus 170 der Wartungsvorrichtung 100. Ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 781 kann der Signalempfangsmechanismus 770 sowohl ein Signal zum Anheben, ein Signal zum Kippen und ein erstes Befestigungssignal an entsprechende Strukturen als auch ein zweites Befestigungssignal an das zweite Befestigungselement 710 aussenden.
  • Die Struktur des ersten Befestigungselements 140 und/oder seine Montageposition an dem Kipprahmen 130 kann abhängig von der Struktur und der Position des oberen Kernkastens eingestellt werden, an der der obere Kernkasten zur Wartungsvorrichtung 700 befördert wird. Die Struktur des zweiten Befestigungselements 710 und/oder seine Montageposition an dem Kipprahmen 130 kann abhängig von der Struktur und der Position der Sandstrahlplatte eingestellt werden, an der die Sandstrahlplatte zur Wartungsvorrichtung 700 befördert wird. In einigen Ausführungsbeispielen kann das zweite Befestigungselement 710 eine Struktur aufweisen, die ähnlich wie die Struktur des ersten Befestigungselements 310 ist, die beispielsweise eine obere Klemmplatte, eine untere Klemmplatte usw. umfasst, und die Sandstrahlplatte einklemmen, wie in den 4 und 5 gezeigt. Da die Sandstrahlplatte und der obere Kernkasten unterschiedliche Strukturen haben, können die Größe, Struktur und/oder Position der einzelnen Baugruppen des zweiten Befestigungselements 710 (zum Beispiel der oberen Klemmplatte und der unteren Klemmplatte) angepasst eingestellt werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können das erste Befestigungselement 140 und das zweite Befestigungselement 710 gleichzeitig auf dem Kipprahmen 130 vorhanden sein, wobei die Wartungsvorrichtung 700 zu dieser Zeit nur eine Kernherstellungsbaugruppe (den oberen Kernkasten oder die Sandstrahlplatte) befestigen kann. In diesen Ausführungsbeispielen kann sich das erste Befestigungssignal von dem zweiten Befestigungssignal unterscheiden, wobei sich das von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 781 ausgesendete Steuersignal zum Reinigen des oberen Kernkastens (z. B. ein drittes Steuersignal) vom Steuersignal zum Reinigen der Sandstrahlplatte (z. B. einem fünften Steuersignal) unterscheidet.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können das erste Befestigungselement 140 und das zweite Befestigungselement 710 verschiedene Teile derselben mechanischen Struktur sein.
  • In einigen Ausführungsbeispielen verwenden das erste Befestigungselement 140 und das zweite Befestigungselement 710 die gleiche universelle Kommunikationsschnittstelle und können nicht gleichzeitig an dem Kipprahmen 130 montiert werden. Das erste Befestigungselement 140 und das zweite Befestigungselement 710 können dieselbe Datenkommunikationsverbindung verwenden, um das erste Befestigungssignal oder das zweite Befestigungssignal vom Signalempfangsmechanismus 770 zu empfangen. In diesen Ausführungsbeispielen können das erste Befestigungssignal und das zweite Befestigungssignal gleich sein, wobei das von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 781 ausgesendete Steuersignal zum Reinigen des oberen Kernkastens und das Steuersignal zum Reinigen der Sandstrahlplatte auch gleich sein können.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 700 nur mit einem zweiten Befestigungselement 710 versehen werden. Eine solche Wartungsvorrichtung 700 kann nur zum Reinigen der Sandstrahlplatte verwendet werden. Entsprechend kann der Signalempfangsmechanismus 770 das erste Befestigungssignal nicht aussenden.
  • Nachdem die Sandstrahlplatte an dem Kipprahmen 130 befestigt ist, kann der Kipprahmen 130 auf ähnliche Weise, wie in den 5 und 6 gezeigt, angetrieben werden, um die Sandstrahlplatte daran im Uhrzeigersinn (z. B. Richtung 510) oder gegen den Uhrzeigersinn (z. B. Richtung 610) um einen bestimmten Winkel zu drehen. Durch das Antreiben des Kipprahmens 130 zum Drehen im Uhrzeigersinn kann die Sandstrahlöffnung der Sandstrahlplatte zur Reinigungsseite hin gerichtet werden, wodurch das Reinigen des restlichen Sandes in der Sandstrahlöffnung erleichtert wird.
  • 8, 9 und 10 zeigen schematische Ansichten einer Kernherstellungsmaschine (Kernherstellungsmaschine 800) gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, wobei die Kernherstellungsmaschine die Wartungsvorrichtung aus 1 umfasst. Neben der Kernherstellungsfunktion kann die Kernherstellungsmaschine 800 auch die Funktion haben, ihre Baugruppen zu warten. Dabei ist 8 eine seitliche Schnittansicht der Kernherstellungsmaschine 800, 9 eine Rückansicht der Kernherstellungsmaschine 800 und 10 eine Vorderansicht der Kernherstellungsmaschine 800. Die Kernherstellungsmaschine 800 ist ein Beispiel der Kernherstellungsmaschine 180. Die Kernherstellungsmaschine 800 kann eine Kernherstellungsmaschine für heiße Kernkästen, eine Kernherstellungsmaschine für kalte Kernkästen oder eine Kernherstellungsmaschine sein, die andere Kernherstellungsprozesse verwendet. Die Kernherstellungsmaschine 800 kann die Wartungsvorrichtung 100 aus 1 umfassen. Die Wartungsvorrichtung 100 kann ablösbar oder nicht ablösbar an dem Gestell oder Außengehäuse der Kernherstellungsmaschine 800 montiert sein.
  • In einigen Ausführungsbeispielen, wie in 8 gezeigt, kann die Kernherstellungsmaschine 800 zusätzlich zu der Wartungsvorrichtung 100 Folgendes umfassen: Gestell 801, Sand-Zuführmechanismus 802, Sandspeichermechanismus 803, Sandstrahlmechanismus 804, Luftdruckmechanismus 805, Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806, Kernkastenfördermechanismus 807, ersten Hubmechanismus 808, zweiten Hubmechanismus 816, oberen Kernkasten 880, unteren Kernkasten 881 und Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882. Die Kernherstellungsmaschine 800 kann ferner eine Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 umfassen, um eine oder mehrere der Baugruppen der Kernherstellungsmaschine zu steuern. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann ein Ausführungsbeispiel der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 und der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 781 sein.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine nur den ersten Hubmechanismus 808 oder nur den zweiten Hubmechanismus 816 umfassen.
  • Wie in 8 gezeigt, können drei Stationen, die eine Kernherstellungsposition, eine Kernentnahmeposition und eine Wartungsposition sind, entlang der Längsrichtung der Kernherstellungsmaschine 800 angeordnet werden. Dabei ist die Kernherstellungsposition die Position zum Herstellen des Sandkerns und befindet sich innerhalb der Kernherstellungsmaschine. Die Kernentnahmeposition ist die Position zum Entnehmen des hergestellten Sandkerns vom unteren Kernkasten 881 und befindet sich auf der Vorderseite der Kernherstellungsmaschine, nämlich außerhalb der Kernherstellungsmaschine. Die Wartungsposition ist die Position zur Wartung (oder Reinigung) der Kernherstellungsbaugruppe der Kernherstellungsmaschine, z. B. des oberen Kernkastens 880 oder des unteren Kernkastens 881, und befindet sich auf der Rückseite der Kernherstellungsmaschine, nämlich außerhalb der Kernherstellungsmaschine. Die Wartungsvorrichtung 100 kann in der Wartungsposition liegen.
  • Das Gestell 801 kann ein starrer Rahmen sein und ist dazu ausgebildet, die einzelnen Baugruppen der Kernherstellungsmaschine 800 mechanisch zu stützen. Wie in 8, 9 und 10 gezeigt, kann das Gestell 801 ein Obergestell 811, einen Balken 812, einen Pfosten 813 und eine Unterlage 814 umfassen. Die Wartungsvorrichtung 100 kann an dem Pfosten 813, wie in den 8, 9 und 10 gezeigt, oder an der Unterlage 814 befestigt werden. Wie in den 9 und 10 gezeigt, können entlang der seitlichen Richtung der Kernherstellungsmaschine 800 (Richtung des Balkens 812) eine erste seitliche Position und eine zweite seitliche Position jeweils auf beiden Seiten der Kernherstellungsposition angeordnet werden.
  • Der Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 kann sich an einem oberen Kernkastenhalter 815 befinden und dazu ausgebildet werden, den oberen Kernkasten 880 an dem oberen Kernkastenhalter 815 zu befestigen oder den oberen Kernkasten 880 von dem oberen Kernkastenhalter 815 freizugeben. Der obere Kernkastenhalter 815 kann sich in der Kernherstellungsposition befinden. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 steuern, um den oberen Kernkasten 880 an dem oberen Kernkastenhalter 815 für den Kernherstellungsvorgang zu befestigen, wie in 10 gezeigt, oder den Befestigungsmechanismus 882 steuern, um den oberen Kernkasten 880 von dem oberen Kernkastenhalter 815 für den Wartungsvorgang (oder Reinigungsvorgang) des oberen Kernkastens 880 freizugeben.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 die gleiche oder eine ähnliche Struktur sowie Befestigungsweise wie das erste Befestigungselement 140 oder das zweite Befestigungselement 331 aufweisen. Beispielsweise kann der Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 auch eine Struktur aufweisen, die sich der Struktur mit der oberen Klemmplatte 311 und der unteren Klemmplatte 312 nähert, und durch die ein Bauteil, das sich dem Vorsprung 331 nähert, auf dem oberen Kernkasten 880 eingeklemmt wird, um den oberen Kernkasten 880 an dem oberen Kernkastenhalter 815 zu befestigen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen (z. B. in den 8, 9, 10 gezeigt) kann der obere Kernkastenhalter 815 ein Teil des zweiten Hubmechanismus 816 (falls vorhanden) sein. Der zweite Hubmechanismus 816 kann ausgebildet werden, um den oberen Kernkastenhalter 815 anzuheben. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Antriebsmechanismus (z. B. den Ölzylinder) des zweiten Hubmechanismus 816 so steuern, dass der obere Kernkastenhalter 815 den daran befestigten, oberen Kernkasten 880 zum Anheben sowie Absenken bewegt. Der zweite Hubmechanismus 816 kann dazu ausgebildet werden, den oberen Kernkasten 880 an dem oberen Kernkastenhalter 815 zu befestigen, den oberen Kernkasten 880 von dem oberen Kernkastenhalter 815 freizugeben, den oberen Kernkasten 880 und den unteren Kernkasten 881 zum Bilden eines vollständigen Kernkastens zu klemmen, um die Kernherstellung durchzuführen, und den oberen Kernkasten 880 von dem unteren Kernkasten 881 zur Entnahme des Kerns zu trennen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine 800 keinen zweiten Hubmechanismus 816 umfassen. Der obere Kernkastenhalter 815 kann ein Teil des Gestells 801 sein oder mit dem Gestell 801 verbunden werden.
  • Der Kernkastenfördermechanismus 807 kann dazu ausgebildet werden, um den unteren Kernkasten 881 zwischen der Kernherstellungsposition, der Wartungsposition und der Kernentnahmeposition zu befördern, sowie um den oberen Kernkasten zwischen der Kernherstellungsposition und der Wartungsposition zu befördern. Der Kernkastenfördermechanismus 807 kann auch einen Kernkastenwagen 871 umfassen. Der Kernkastenwagen 871 kann den unteren Kernkasten 881 tragen und zum Befestigen sowie Bewegen des unteren Kernkastens 881 ausgebildet werden. Der Kernkastenwagen 871 kann einen Antriebsmechanismus umfassen, und die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Antriebsmechanismus des Kernkastenwagens 871 zum Bewegen des Kernkastenwagens 871 steuern.
  • Der Kernkastenfördermechanismus 807 kann durch einen Tragemechanismus für den oberen Kernkasten den oberen Kernkasten 880 tragen und befördern. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten ein separater oberer Kernkastenträger sein. Der obere Kernkastenträger kann eine Oberflächenstruktur aufweisen, die den oberen Kernkasten 880 trägt, so dass die Arbeitsfläche des oberen Kernkastens nach unten auf dem oberen Kernkastenträger angeordnet ist. In einigen Ausführungsbeispielen kann der obere Kernkastenträger einen Antriebsmechanismus zum Bewegen des oberen Kernkastenträgers umfassen. Alternativ kann der obere Kernkastenträger keinen Antriebsmechanismus aufweisen, während der Kernkastenfördermechanismus 807 Mechanismen zum Befördern des oberen Kernkastenträgers (z. B. Förderband, Rollentisch, Zahnradsatz usw.) enthalten kann.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können der Kernkastenwagen 871 und der untere Kernkasten 881, der auf dem Kernkastenwagen 871 befestigt wird, zusammen als ein Tragemechanismus für den oberen Kernkasten dienen, wodurch es nicht mehr erforderlich ist, einen separaten oberen Kernkastenträger vorzusehen. Die Oberflächenstruktur des unteren Kernkastens 881 an sich ist geeignet für die Anordnung des oberen Kernkastens 880 nach unten, wobei der Kernkastenwagen 871 an sich auch leicht zu bewegen ist. Der Kernkastenwagen 871 kann dadurch befördert werden, dass die Bewegung des Kernkastenwagens 871 oder ein weiterer Fördermechanismus im Kernkastenfördermechanismus 807 gesteuert wird. Indem der Kernkastenwagen 871 und der untere Kernkasten 881, der auf dem Kernkastenwagen 871 befestigt wird, zusammen als ein Tragemechanismus für den oberen Kernkasten dienen, kann die Struktur der Kernherstellungsmaschine 800 vereinfacht werden und können deren Komponenten in vollem Umfang ausgenutzt werden, um den Kernherstellungsvorgang und den Wartungsvorgang vorzunehmen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Kernkastenfördermechanismus 807 eine Führungsschiene 872 umfassen, die die Bewegung des Kernkastenwagens 871 oder des oberen Kernkastenträgers führt. Beispielsweise kann der Kernkastenwagen 871 durch die Führungsschiene 872 zwischen der Kernentnahmeposition und der Kernherstellungsposition geführt werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen, wie ein 8 gezeigt, kann der Kernkastenfördermechanismus 807 ferner einen ersten Fördermechanismus 873 und einen zweiten Fördermechanismus 874 umfassen. Dabei ist der erste Fördermechanismus 873 dazu ausgebildet, den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zwischen der Wartungsposition und dem zweiten Fördermechanismus 874 zu befördern, wobei der zweite Fördermechanismus 874 sich in der Wartungsposition befindet und dazu ausgebildet ist, den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zum ersten Fördermechanismus 873 zu befördern. Der erste Fördermechanismus 873 und der zweite Fördermechanismus 874 können ein Rollentisch, ein Förderband, ein Zahnradsatz oder eine Kombination davon sein. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann ferner den ersten Fördermechanismus 873 und den zweiten Fördermechanismus 874 so steuern, dass sie zusammenwirken, um den Kernkastenwagen 871 oder den oberen Kernkastenträger von der Kernherstellungsposition in die Wartungsposition zu bewegen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine 800 auch einen ersten Hubmechanismus 808 umfassen. Der zweite Fördermechanismus 874 kann an dem ersten Hubmechanismus 808 montiert und mit dem ersten Hubmechanismus 808 angehoben oder abgesenkt werden. Alternativ, wie in den 9 und 10 gezeigt, kann der zweite Fördermechanismus 874 an dem Gestell 810 montiert sein (z.B. der Basis 814 oder dem Pfosten 813) und nicht mit dem ersten Hubmechanismus 808 angehoben oder abgesenkt werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der erste Fördermechanismus 873 eine Baugruppe der Wartungsvorrichtung 100 (oder 700) sein und mit der Wartungsvorrichtung 100 zusammen lösbar oder nicht lösbar an der Kernherstellungsmaschine 800 montiert werden. Hingegen kann der zweite Fördermechanismus 874 ein inhärenter Teil der Kernherstellungsmaschine 800 sein.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Kernkastenfördermechanismus 807 weder den ersten Fördermechanismus 873 noch den zweiten Fördermechanismus 874 umfassen, anders als in 8 gezeigt. Beispielsweise kann durch die Verlängerung der Führungsschiene 872 erreicht werden, dass die Führungsschiene den Kernkastenwagen 871 zwischen der Kernentnahmeposition, der Kernherstellungsposition und der Wartungsposition bewegt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Führungsschiene 872 eine erste Unterführungsschiene, eine zweite Unterführungsschiene und eine dritte Unterführungsschiene umfassen, wenn die Kernherstellungsmaschine 800 den ersten Hubmechanismus 808 umfasst. Die erste Unterführungsschiene kann sich an dem ersten Hubmechanismus 808 befinden und mit dem ersten Hubmechanismus 808 zusammen angehoben und abgesenkt werden. In der Kernherstellungsposition kann sich der Kernkastenwagen 871 oder der obere Kernkastenträger auf der ersten Unterführungsschiene befinden. Die zweite Unterführungsschiene wird dazu ausgebildet, den Kernkastenwagen 871 zur Bewegung zwischen der ersten Unterführungsschiene und der Kernentnahmeposition zu führen. Die dritte Unterführungsschiene wird dazu ausgebildet, den Kernkastenwagen 871 oder den oberen Kernkastenträger zur Bewegung zwischen der ersten Unterführungsschiene und der Wartungsposition zu führen. Die dreistufige Konstruktion der Führungsschiene kann das Bewegen des Kernkastenwagens 871 oder des oberen Kastenträgers zwischen der Kernherstellungsposition, der Kernentnahmeposition und der Wartungsposition erleichtern, ohne das Anheben oder das Absenken des ersten Hubmechanismus 808 zu beeinflussen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Führungsschiene 872 den Kernkastenwagen 871 zum Bewegen zwischen der Kernentnahmeposition und der Kernherstellungsposition und den oberen Kastenträger zum Bewegen zwischen der Kernherstellungsposition und der Wartungsposition führen, wenn der Kernkastenfördermechanismus 807 den oberen Kastenträger umfasst. Wenn sich der Kernkastenwagen 871 bewegt, kann der obere Kastenträger in der Wartungsposition angehalten werden; wenn sich der obere Kastenträger bewegt, kann der Kernkastenwagen 871 in der Wartungsposition angehalten werden.
  • Der erste Hubmechanismus 808 (falls vorhanden) befindet sich in der Kernherstellungsposition. Wenn sich der Kernkastenwagen 871 in der Kernherstellungsposition befindet, kann er am ersten Hubmechanismus 808 angeordnet sein. Der erste Hubmechanismus 808 kann einen Hubantriebsmechanismus (z. B. einen Ölzylinder) umfassen, und die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Hubantriebsmechanismus zum Antreiben des ersten Hubmechanismus 808 steuern, um den Kernkastenwagen 807 anzuheben und abzusenken. Der erste Hubmechanismus 808 kann dazu ausgebildet werden, den oberen Kernkasten 880 an dem oberen Kernkastenhalter 815 zu befestigen, den oberen Kernkasten 880 von dem oberen Kernkastenhalter 815 freizugeben, den oberen Kernkasten 880 und den unteren Kernkasten 881 zum Bilden eines vollständigen Kernkastens zu klemmen, um die Kernherstellung durchzuführen, und den oberen Kernkasten 880 von dem unteren Kernkasten 881 zur Entnahme des Kerns zu trennen.
  • Der Sand-Zuführmechanismus 802 kann an dem Balken 812 befestigt werden und sich in einer ersten seitlichen Position befinden. Wenn sich der Sandspeichermechanismus in der ersten seitlichen Position befindet, kann der Sand-Zuführmechanismus 802 dem Sandspeichermechanismus 803 ein Rohmaterial für Sandherstellung, das ein mit einem Härtungsmittel vermischter Kies ist, hinzufügen. Die Menge an Rohmaterial für Sandherstellung, die dem Sandspeichermechanismus 803 durch den Sand-Zuführmechanismus 802 hinzugefügt wird, kann durch die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 gesteuert werden.
  • Der Sandspeichermechanismus 803 kann an dem Balken 812 montiert werden. Ein Bewegungsmechanismus für den Sandspeichermechanismus (nicht gezeigt) kann an dem Balken 812 oder an dem Sandspeichermechanismus 803 montiert werden, um den Sandspeichermechanismus 803 zu bewegen. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Bewegungsmechanismus für den Sandspeichermechanismus steuern, um den Sandspeichermechanismus 803 entlang dem Balken 812 zwischen der Kernherstellungsposition und der ersten seitlichen Position zu bewegen. Wenn der Sandspeichermechanismus in die erste seitliche Position bewegt wird, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den Sand-Zuführmechanismus 802 zum Hinzufügen des Rohmaterials für Sandherstellung in den Sandspeichermechanismus 803 steuern. Ein Strahlkopf 831 kann an einem unteren Abschnitt des Sandspeichermechanismus 803 angeordnet werden. Der Strahlkopf 831 kann mit einer Sandstrahlplatte 891 versehen werden. Wenn der Sandspeichermechanismus 803 in die Kernherstellungsposition bewegt wird, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den Sandstrahlmechanismus 804 so steuern, dass er das Rohmaterial für Sandherstellung in dem Sandspeichermechanismus 803 durch den Strahlkopf 831 und die Sandstrahlöffnung 893 auf der Sandstrahlplatte 891 in den geschlossenen Kernkasten drückt, der durch Formklemmen des oberen und des unteren Kernkastens gebildet ist.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Sandspeichermechanismus 803 einen Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus (nicht gezeigt) umfassen. Der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus kann dazu ausgebildet werden, die Sandstrahlplatte 891 an dem Sandspeichermechanismus 803 (oder dem Strahlkopf 81) zu befestigen oder die Sandstrahlplatte 891 von dem Sandspeichermechanismus 803 freizugeben. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus so steuern, dass die Sandstrahlplatte 891 am Sandspeichermechanismus 803 befestigt wird, um den Kernherstellungsvorgang durchzuführen. Wenn der Sandspeichermechanismus 803 in der Kernherstellungsposition liegt, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 auch den Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus so steuern, dass die Sandstrahlplatte 891 vom Sandspeichermechanismus 803 freigegeben wird, um den Wartungsvorgang (oder Reinigungsvorgang) für die Sandstrahlplatte 891 durchzuführen. Die Sandstrahlplatte 891 kann auf den oberen Kernkasten 880, der sich unterhalb der Sandstrahlplatte befindet, freigegeben werden. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus die gleiche oder eine ähnliche Struktur sowie Befestigungsweise wie das zweite Befestigungselement 710 aufweisen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können die Sandstrahlplatte 899 und der Strahlkopf 831 einstückig ausgebildet werden, wobei diese einstückige Struktur in der vorliegenden Anmeldung auch als Sandstrahlplatte bezeichnet werden kann. Entsprechend kann der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus die einstückige Sandstrahlplatte an dem Sandspeichermechanismus 803 befestigen oder von dem Sandspeichermechanismus 803 freigeben. Die Wartungsvorrichtung 100 oder 700 kann auch zur Wartung einer solchen Sandstrahlplatte verwendet werden.
  • Der Sandstrahlmechanismus 804 kann sich in der Kernherstellungsposition befinden. Der Sandstrahlmechanismus 804 kann einen Presskopf 841, ein Führungsrohr 842 und einen Presskopfantriebsmechanismus 844 umfassen. Der Presskopfantriebsmechanismus 844 (z. B. ein Ölzylinder) kann an dem Obergestell 811 montiert werden und über eine Verbindungsstange 849 mit dem Presskopf 841 verbunden sein. Der Presskopfantriebsmechanismus 844 kann durch die Verbindungsstange 849 den Presskopf 841 so steuern, dass er nach oben und unten bewegt wird, wobei der Presskopfantriebsmechanismus durch die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 gesteuert werden kann. Das Innere des Presskopfs 841 kann eine Hohlraumstruktur aufweisen.
  • Der Luftdruckmechanismus 805 kann sich in der zweiten seitlichen Position befinden. Der Luftdruckmechanismus 805 kann durch eine Leitung 848 und das Führungsrohr 843 komprimiertes Gas in die Hohlraumstruktur im Inneren des Presskopfs 841 einleiten. Wenn sich der Sandspeichermechanismus 803 in der Kernherstellungsposition befindet, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 die oben beschriebene Hohlraumstruktur und den Sandspeichermechanismus 803 steuern, um einen Durchgang in den Speicherkammern für Sand zu ermöglichen, wodurch mittels des komprimierten Gases das Rohmaterial für Sandherstellung im Sandspeichermechanismus 803 durch die Sandstrahlplatte 891 in den geschlossenen Kernkasten gedrückt wird. Die Parameter wie die Sandstrahlzeit und der Sandstrahldruck des Sandstrahlvorgangs können durch die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 eingestellt werden.
  • Der Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 kann an dem Balken 812 montiert werden. Ein Bewegungsmechanismus für den Einführungsmechanismus für katalytisches Gas (nicht gezeigt) kann auch an dem Balken 812 oder an dem Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 montiert werden, um den Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 zu bewegen. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Bewegungsmechanismus für den Einführungsmechanismus für katalytisches Gas steuern, um den Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 entlang dem Balken 812 zwischen der Kernherstellungsposition und der zweiten seitlichen Position zu bewegen. Der Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 kann mit einer Gasleitung für katalytisches Gas (nicht gezeigt) kommunizieren und kann ein katalytisches Gas von der Gasleitung für katalytisches Gas in den Kernkasten einleiten, um die Aushärtung des in dem Kies gemischten Härtungsmittels zu katalysieren, wodurch ein Sandkern hergestellt wird. Die Parameter, wie die Zeit für Gaseinführung und der Druck für Gaseinführung, können durch die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 eingestellt werden. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 ferner einen oberen Kernentfernungsmechanismus 892 umfassen, der den hergestellten Sandkern vom oberen Kernkasten entfernt.
  • Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann ein Ausführungsbeispiel der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181 sein. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann dazu ausgebildet werden, die einzelnen Komponenten der Kernherstellungsmaschine 800 zu steuern, um verschiebende Vorgänge wie den Kernherstellungsvorgang durchzuführen. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann an dem Gestell 801 oder dem Außengehäuse der Kernherstellungsmaschine 800 montiert oder von der Kernherstellungsmaschine 800 getrennt werden. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann die einzelnen Komponenten der Kernherstellungsmaschine 800 drahtgebunden oder drahtlos steuern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 auch eine Bedienoberfläche für den Benutzer bereitstellen, um die Kernherstellungsmaschine 800 und/oder die Wartungsvorrichtung 100 zu betreiben. Über die Bedienoberfläche kann der Benutzer auch verschiedene relevante Parameter eingeben, um den Kernherstellungsvorgang, den Wartungsvorgang oder weitere Vorgänge auszulösen, zu steuern oder zu überwachen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 von der Kernherstellungsmaschine 800 getrennt sein, wobei die Kernherstellungsmaschine 800 als eine Übergabestation dienen kann, mit der die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 die Wartungsvorrichtung 100 steuert. Zum Beispiel können alle Steuersignale der Kernherstellungsmaschine 899, die zum Steuern der Kernherstellungsmaschine 800 und der Wartungsvorrichtung 100 dienen, zuerst von einem oder mehreren Signalanschlüssen an der Kernherstellungsmaschine 800 empfangen werden. Die Kernherstellungsmaschine 800 kann ferner einen Anschluss umfassen, der mit der Wartungsvorrichtung 100 oder dem Signalempfangsmechanismus 170 verbunden ist, wobei das von der Kernherstellungsmaschine 800 über einen oder mehrere Signalanschlüsse empfangene Steuersignal, das zum Steuern der Wartungsvorrichtung 100 dient, durch den mit der Wartungsvorrichtung 100 oder dem Signalempfangsmechanismus 170 verbundenen Anschluss an die Wartungsvorrichtung 100 oder den Signalempfangsmechanismus 170 übertragen werden kann. Weil die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 einen großen Abstand zu dem Signalempfangsmechanismus 170 aufweisen kann, kann durch Verwendung der Kernherstellungsmaschine 800 als Übergabestation die Anzahl der nach außen freiliegenden Kabel verringert und die Sicherheit verbessert werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 mit den folgenden Schritten die Kernherstellungsmaschine 800 steuern, um den Kernherstellungsvorgang durchzuführen.
  • Schritt 1: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den Sand-Zuführmechanismus 802 zum Hinzufügen des Rohmaterial für Sandherstellung in den Sandspeichermechanismus 803.
  • Schritt 2: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den Sandspeichermechanismus 803, so dass sich der Sandspeichermechanismus von der ersten seitlichen Position in die Kernherstellungsposition bewegt. Wenn sich der Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 zu diesem Zeitpunkt in der Kernherstellungsposition befindet, wird der Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 vor der Durchführung von Schritt 3 so gesteuert, dass er sich von der Kernherstellungsposition in die zweite seitliche Position bewegt, wird der Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 synchron bei der Durchführung von Schritt 3 so gesteuert, dass er sich von der Kernherstellungsposition in die zweite seitliche Position bewegt.
  • Schritt 3: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den zweiten Hubmechanismus 816, so dass der obere Kernkastenhalter 815 und der an dem oberen Kernkastenhalter 815 befestigte obere Kernkasten 880 abgesenkt werden, wodurch der obere Kernkasten 880 und der untere Kernkasten in der Kernherstellungsposition 881 geklemmt werden, um einen vollständigen Kernkasten zu bilden. Wenn sich der untere Kernkasten 881 nicht in der Kernherstellungsposition befindet, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 zunächst den Kernkastenfördermechanismus 807 steuern, um den unteren Kernkasten 881 in die Kernherstellungsposition zu bewegen.
  • Schritt 4: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den Presskopf 841 des Sandstrahlmechanismus 804 zum Niederdrücken und treibt den Sandspeichermechanismus 803 zum Niederdrücken an, so dass die Sandstrahlplatte 891 den oberen Kernkasten 880 zudrückt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Sandstrahlöffnung 893 der Sandstrahlplatte in eine Zuführöffnung (nicht gezeigt) am oberen Kernkasten 880 eingesetzt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können die Schritte 3 und 4 gleichzeitig ausgeführt werden. In dem Prozess, in dem der Presskopf 841 den Sandspeichermechanismus 803 zum Niederdrücken antreibt, kann beispielsweise der obere Kernkastenhalter 815 gleichzeitig abgesenkt werden. Der obere Kernkastenhalter 815 kann durch den Antriebsmechanismus des zweiten Hubmechanismus oder durch den Presskopf 841 abgesenkt werden.
  • Schritt 5: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert das komprimierte Gas, so dass es von dem Luftdruckmechanismus 805 durch die Leitung 848, das Führungsrohr 843 und den Presskopf 841 in den Sandspeichermechanismus gelangt, wodurch das Rohmaterial für Sandherstellung in den Kernkasten gedrückt wird (d.h. Sandstrahlen), wobei überschüssiges Gas in dem Kernkasten durch Entgasungsstopfen (nicht gezeigt), die an dem oberen und unteren Kernkasten angeordnet sind, aus dem Kernkasten abgelassen werden.
  • Schritt 6: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den Presskopf 841, um den Sandspeichermechanismus 803 zum Anheben zu bewegen, so dass der Sandspeichermechanismus 803 zu dem Querarm 812 zurückkehrt.
  • Schritt 7: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den Sandspeichermechanismus 803, so dass sich der Sandspeichermechanismus von der Kernherstellungsposition in die Kernherstellungsposition bewegt.
  • Schritt 8: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806, so dass sich der Einführungsmechanismus für katalytisches Gas von der zweiten seitlichen Position in die Kernherstellungsposition bewegt. Dabei kann Schritt 7 vor Schritt 8 oder synchron mit Schritt 8 durchgeführt werden.
  • Schritt 9: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den Presskopf 841 des Sandstrahlmechanismus 804 zum Niederdrücken und treibt den Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 zum Niederdrücken an, so dass der Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 den oberen Kernkasten 880 zudrückt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Auslasskopf (nicht gezeigt) des Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 in die Zuführöffnung am oberen Kernkasten 880 eingesetzt.
  • Schritt 10: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806, um das katalytische Gas in den Kernkasten zum Aushärten des Härtungsmittels im Rohmaterial für Sandherstellung einzuspritzen, so dass ein Sandkern geformt wird.
  • Schritt 11: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den Presskopf 841, um den Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 zum Anheben zu bewegen, so dass der Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 806 zu dem Querarm 812 zurückkehrt.
  • Schritt 12: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den zweiten Hubmechanismus 816 so steuern, dass der obere Kernkastenhalter 815 den daran befestigten oberen Kernkasten 880 zum Anheben bewegt, um den oberen Kernkasten 880 vom unteren Kernkasten 881 zu trennen. Dabei kann Schritt 12 vor Schritt 11 oder synchron mit Schritt 11 durchgeführt werden.
  • Schritt 13: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 steuert den oberen Kernmechanismus 892, um den Sandkern von dem oberen Kernkasten 880 zu entfernen, so dass der Sandkern im unteren Kernkasten 881 verbleibt. In einigen Ausführungsbeispielen werden die Schritte 13 und 12 gleichzeitig ausgeführt.
  • Schritt 14: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 889 steuert den Kernkastenwagen 871, so dass sich der Kernkastenwagen 871 entlang der Führungsschiene 872 von der Kernherstellungsposition in die Kernentnahmeposition bewegt.
  • Schritt 15: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 889 steuert den unteren Kernentfernungsmechanismus 886, der sich in der Kernentnahmeposition befindet, um den Sandkern im unteren Kernkasten 881 vom der unteren Kernkasten 881 zu entfernen. Zu diesem Zeitpunkt kann der Sandkern automatisch (z. B. von einem Manipulator, einem Roboter) oder manuell entnommen werden. Der entnommene Sandkern kann zur Lagerung in das Lager oder in die nachgelagerte Produktionslinie gebracht werden. In einigen Ausführungsbeispielen kann der untere Kernentfernungsmechanismus 886 in den Kernkastenwagen 871 integriert werden.
  • Die Herstellung des Sandkerns kann dauerhaft durchgeführt werden, indem die obigen Schritte 1 bis 15 wiederholt ausgeführt werden. Es ist zu beachten, dass die Struktur der Kernherstellungsmaschine 800, wie in 8, 9 und 10 gezeigt, und ihr Kernherstellungsvorgang lediglich Beispiele sind und nicht einschränkend sein sollen. Die spezifische Struktur der Kernherstellungsmaschine 800 kann gemäß dem Kernherstellungsprozess geändert oder angepasst werden. Einige beispielhafte Änderungen oder Anpassungen werden im Folgenden beschrieben.
  • Die obigen Schritte 1 bis 15 beschreiben hauptsächlich den Kernherstellungsprozess für kalte Kernkästen. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine 800 unter Verwendung des Kernherstellungsprozesses für heiße Kernkästen Sandkerne herstellt, indem Heizmitteln in die Kernherstellungsmaschine 800 eingebracht werden und die Schritte und Parameter des zugehörigen Kernherstellungsvorgangs angepasst werden.
  • In den obigen Schritten 1 bis 15 wird der obere Kernkasten 880 hauptsächlich durch Steuern des zweiten Hubmechanismus 816 oder des Presskopfantriebsmechanismus 844 abgesenkt, um den oberen Kernkasten 880 und den unteren Kernkasten 881 zu klemmen und den Herstellungsvorgang eines Sandkerns abzuschließen. In einigen Ausführungsbeispielen kann der untere Kernkasten 881 durch Steuern des ersten Hubmechanismus 808 angehoben werden, um den oberen Kernkasten 880 und den unteren Kernkasten 881 zu klemmen und den Herstellungsvorgang eines Sandkerns abzuschließen.
  • Zum Beispiel können die Schritte 3, 4 jeweils durch die Schritte 3' und 4' ersetzt werden. Im Schritt 3` kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den zweiten Hubmechanismus 816 zum Anheben steuern, so dass der an dem oberen Kernkastenhalter 815 befestigten oberen Kernkasten 880 angehoben wird und der obere Kernkasten 880 die Sandstrahlplatte 891 zudrückt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Sandstrahlöffnung 893 der Sandstrahlplatte in eine Zuführöffnung am oberen Kernkasten 880 eingesetzt. Im Schritt 4` kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den zweiten Hubmechanismus 808 steuern, so dass der untere Kernkasten 881 in der Kernherstellungsposition angehoben wird, wodurch der obere Kernkasten 880 und der untere Kernkasten 881 zum Bilden eines vollständigen Kernkastens geklemmt werden. In einigen Ausführungsbeispielen können die Schritte 3' und 4' gleichzeitig ausgeführt werden. Beispielsweise kann in dem Prozess, in dem der erste Hubmechanismus 808 den unteren Kernkasten 881 zum Anheben antreibt, der obere Kernkastenhalter 815 gleichzeitig den oberen Kernkasten 880 zum Anheben bewegen. Der Schritt 6 kann durch den Schritt 6' ersetzt werden. In Schritt 6` kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den ersten Hubmechanismus 808 und den zweiten Hubmechanismus 816 zum Absenken steuern, um den Austausch des Sandspeichermechanismus 803 durch den Einführungsmechanismus für katalytisches Gas 808 in den Schritten 7 und 8 zu erleichtern. Analogisch kann der Schritt 11 durch den Schritt 11' ersetzt werden. In Schritt 11' kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den ersten Hubmechanismus 808 und den zweiten Hubmechanismus 816 zum Absenken steuern. Der Schritt 12 kann durch den Schritt 12' ersetzt werden. In Schritt 12' kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899, nachdem das Absenken des zweiten Hubmechanismus 816 aufhört, den ersten Hubmechanismus 808 so steuern, dass er in seine Ausgangsposition abgesenkt wird, um den oberen Kernkasten 880 vom unteren Kernkasten 881 zu trennen. In einigen Ausführungsbeispielen werden die Schritte 12' und 13 gleichzeitig ausgeführt.
  • Im Herstellungsprozess des Sandkerns können der Entgasungsstopfen des oberen Kernkastens und die Sandstrahlöffnung der Sandstrahlplatte verstopft sein. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann die Kernherstellungsmaschine 800 und die Wartungsvorrichtung 100 synchron steuern, um die Reinigung des oberen Kernkastens 880 und der Sandstrahlplatte 891 durchzuführen. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann zugehörige Komponenten der Wartungsvorrichtung 100 und der Kernherstellungsmaschine 800 gemeinsam steuern, um die Wartung oder Reinigung des oberen Kernkastens 880 und der Sandstrahlplatte 891 durchzuführen. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 eine Wartung des oberen Kernkastens 880 gemäß dem Ablauf durchführen, der in 11 gezeigt ist.
  • Es ist zu beachten, dass 8 bis 10 nur zum Zweck der Veranschaulichung bereitgestellt sind und die Erfindung nicht einschränken. Die in den 8 bis 10 gezeigte Strukturen können modifiziert und geändert werden. Die Anzahl, das Aussehen und die relative Position der einzelnen Baugruppen der Kernherstellungsmaschine 800 dienen nur zur Veranschaulichung und spiegeln möglicherweise den tatsächlichen Zustand bei der tatsächlichen Verwendung nicht genau wider. In einigen Ausführungsbeispielen können beispielsweise die Wartungsposition und die Kernentnahmeposition so vorgesehen werden, dass sie sich auf derselben Seite der Kernherstellungsmaschine 800 befinden und unterschiedliche Abstände von der Kernherstellungsposition haben. Alternativ können die Wartungsposition und die Kernentnahmeposition zu einer Position zusammengefasst werden.
  • 11 zeigt ein Flussdiagramm eines automatisierten Wartungsprozesses für den oberen Kernkasten gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 der Kernherstellungsmaschine 800, die in 8 gezeigt ist, kann zugehörige Komponente der Wartungsvorrichtung 100 und der Kernherstellungsmaschine 800 gemäß dem Ablauf 1100 steuern, um die Wartung oder Reinigung des oberen Kernkastens 880 durchzuführen.
  • 12 bis 17 zeigen schematische Ansichten des automatisierten Wartungsprozesses für den oberen Kernkasten aus 11 gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung, um die zugehörigen Schritte des Ablaufs 1100 anzugeben.
  • In Schritt 1110 kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 822 steuern, um den oberen Kernkasten 880 auf den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten freizugeben. Der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten kann durch den Kernkastenwagen 871 und daran befestigten unteren Kernkasten 881 gebildet werden oder der zuvor genannte separate obere Kernkastenträger sein. Beispielweise kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 das erste Steuersignal an den Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 aussenden, so dass der Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 den oberen Kernkasten 880 auf den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten freigibt. Der Schritt 1110 kann nach dem Kernentnahmevorgang ausgeführt werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten ein oberer Kernkastenträger sein. Vor der Durchführung des Schritts 1110 kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 zunächst den Kernkastenfördermechanismus 807 steuern, um den oberen Kernkastenträger von der Wartungsposition in die Kernherstellungsposition zu bewegen. Wenn sich der untere Kernkastenwagen 871 in der Kernherstellungsposition befindet, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den Kernkastenfördermechanismus 807 steuern, um den unteren Kernkastenwagen 871 in die Kernentnahmeposition zu bewegen. Die Bewegung des Kernkastenwagens 871 und die des oberen Kernkastenträgers können nacheinander oder gleichzeitig ausgeführt werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten durch den Kernkastenwagen 871 und den daran befestigten unteren Kernkasten 881 gebildet werden, wie in 12 bis 17 gezeigt. Nachdem der obere Kernkasten 880 am unteren Kernkasten 881 freigegeben ist, können der obere Kernkasten 880 und der untere Kernkasten 881 festgeklemmt werden. Vor der Durchführung des Schritts 1110 kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 zunächst beispielsweise durch Steuern des Kernkastenwagens 871 den Kernkastenfördermechanismus 807 steuern, um den unteren Kernkasten 881 von der Kernentnahmeposition in die Kernherstellungsposition zu bewegen, wie in 12 gezeigt. Dann kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den zweiten Hubmechanismus 816 so steuern, dass der obere Kernkasten 880 in die Nähe des unteren Kernkastens 881 oder daran angrenzend abgesenkt wird. Anschließend wird der Schritt 1110 ausgeführt, um den oberen Kernkasten 880 vom oberen Kernkastenhalter 815 auf den unteren Kernkasten 881 freizugeben, wie in 13 gezeigt. Nach dem Ausführen des Schritts 1110 kann der zweite Hubmechanismus 816 in einem abgesenkten Zustand bleiben oder durch die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 gesteuert werden, um in die Ausgangsposition zurückzukehren. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den ersten Hubmechanismus 808 so steuern, dass der untere Kernkasten 880 mitsamt dem Kernkastenwagen 871 in die Nähe des oberen Kernkastens 880 oder daran angrenzend angehoben wird. Anschließend wird der Schritt 1110 ausgeführt, um den oberen Kernkasten 880 vom oberen Kernkastenhalter 815 auf den unteren Kernkasten 881 freizugeben, wobei anschließend der erste Hubmechanismus 808 zum Absenken des unteren Kernkastens 881 und des oberen Kernkasten 880 gesteuert wird, um den Schritt 1120 auszuführen.
  • In Schritt 1120 kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den Kernkastenfördermechanismus 807 steuern, um den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten mitsamt dem oberen Kernkasten 880 von der Kernherstellungsposition in die Wartungsposition zu befördern. Beispielsweise kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 ein zweites Steuersignal an den Kernkastenfördermechanismus 807 aussenden, so dass der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten den oberen Kernkasten 880 von der Kernherstellungsposition in die Wartungsposition befördert, wie ein 14 gezeigt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine 800 weder den ersten Fördermechanismus 874 noch den zweiten Fördermechanismus 873 umfassen, wobei der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten einen Antriebsmechanismus umfassen kann, um den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zu bewegen, wobei die Führungsschiene 872 ferner dazu ausgebildet ist, die Bewegung des Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zwischen der Kernherstellungsposition und der Wartungsposition zu führen. Dann kann das zweite Steuersignal vom Antriebsmechanismus des Tragemechanismus für den oberen Kernkasten empfangen werden. Ansprechend auf das zweite Steuersignal kann der Antriebsmechanismus des Tragemechanismus für den oberen Kernkasten den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten antreiben, um sich entlang der Führungsschiene 872 in Richtung der Wartungsposition zu bewegen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine 800 einen ersten Fördermechanismus 874 und einen zweiten Fördermechanismus 873 (wie in 8 gezeigt) umfassen, wobei das zweite Steuersignal von dem ersten Fördermechanismus 874 und dem zweiten Fördermechanismus 873 empfangen werden kann. Der erste Fördermechanismus 874 und der zweite Fördermechanismus 873 können ein Rollentisch, ein Förderband, ein Zahnradsatz oder weitere Fördermittel sein. Ansprechend auf das zweite Steuersignal kann der erste Fördermechanismus 874 und der zweite Fördermechanismus 873 zusammenwirken, um den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten von der Kernherstellungsposition in die Wartungsposition zu befördern. Beispielsweise kann das zweite Steuersignal bewirken, dass der erste Fördermechanismus 874 und der zweite Fördermechanismus 873 gleichzeitig den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten in Richtung der Wartungsposition befördern.
  • Schritt 1130: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Hubantriebsmechanismus 150 steuern, um den Hubrahmen 120 zum Anheben oder Absenken anzutreiben und das erste Befestigungselement 140 in eine erste Befestigungsposition, wie in 15 gezeigt, zu bewegen. Die erste Befestigungsposition kann die Position sein, wo der obere Kernkasten 880 in die Wartungsposition befördert ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der Schritt 1130 nicht ausgeführt werden kann, wenn die Ausgangsposition des ersten Befestigungselements 140 die erste Befestigungsposition ist.
  • Schritt 1140: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann das erste Befestigungselement 140, das sich in der ersten Befestigungsposition befindet, steuern, um den oberen Kernkasten 880 am Kipprahmen 130 zu befestigen. In einigen Ausführungsbeispielen kann das erste Befestigungselement 140 die gleiche Struktur wie das erste Befestigungselement 311 aufweisen.
  • Schritt 1150: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Hubantriebsmechanismus 150 steuern, um den Hubrahmen 120 zum Anheben des Kipprahmens 130 und des oberen Kernkastens 880 anzutreiben, der an dem Kipprahmen 130 befestigt wird, so dass der obere Kernkasten 880 vom Tragemechanismus für den oberen Kernkasten getrennt wird, wie in 16 gezeigt. Wenn der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten durch den Kernkastenwagen 871 und den unteren Kernkasten 881 gebildet wird, kann in Schritt 1150 der obere Kernkasten 880 von dem unteren Kernkasten 881 getrennt werden, während der untere Kernkasten 881 in dem Kernkastenwagen 871 verbleiben kann.
  • Schritt 1160: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Kippantriebsmechanismus 160 zum Antreiben des Kipprahmens 130 steuern, um den oberen Kernkasten 880 entlang der horizontalen Drehwelle zu drehen, wodurch der zu reinigende Teil (Innen- oder Außenoberfläche) des oberen Kernkastens 880 der Reinigungsseite (wie in 17 gezeigt) zugewandt ist, um die nachfolgenden Reinigungsvorgänge manuell oder automatisch vorzunehmen.
  • Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann ein drittes Steuersignal an den Signalempfangsmechanismus 170 (oder 770) der Wartungsvorrichtung aussenden, um die Schritte 1130 bis 1150 auszuführen. Ansprechend auf das dritte Steuersignal kann der Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 nacheinander ein erstes Vorbereitungssignal an den Hubantriebsmechanismus 150 (optional), ein erstes Befestigungssignal an das erste Befestigungselement 140, ein Signal zum Anheben an den Hubantriebsmechanismus 150 und ein Signal zum Kippen an den Kippantriebsmechanismus 160 aussenden. Ansprechend auf das erste Vorbereitungssignal kann der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 zum Anheben oder Absenken steuern und antreiben und das erste Befestigungselement 140 in die erste Befestigungsposition bewegen. Ansprechend auf das erste Befestigungssignal kann das erste Befestigungselement 140 den oberen Kernkasten 880 an dem Kipprahmen 130 befestigen. Ansprechend auf das Signal zum Anheben kann der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 zum Anheben des Kipprahmens 130 sowie des oberen Kernkastens 880 antreiben. Ansprechend auf das Signal zum Kippen kann der Kippantriebsmechanismus 160 den Kipprahmen 130 zum Drehen des oberen Kernkastens 880 entlang der horizontalen Drehwelle antreiben.
  • Das erste Vorbereitungssignal (optional), das erste Befestigungssignal, das Signal zum Anheben und das Signal zum Kippen können in dem dritten Steuersignal enthalten sein oder ansprechend auf das dritte Steuersignal durch die Steuerschaltung (falls vorhanden) des Signalempfangsmechanismus 170 erzeugt werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 bereitgestellte Bedienoberfläche ferner zur Eingabe oder Auswahl eines Kippwinkels des Kipprahmens 130 von einem Benutzer verwendet werden. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den vom Benutzer eingegebenen Kippwinkel empfangen und bewirken, dass das erzeugte dritte Steuersignal Informationen über den Kippwinkel enthält. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 sendet das dritte Steuersignal an die Wartungsvorrichtung 100 aus, so dass der Kippantriebsmechanismus 160 den Kipprahmen 130 antreiben kann, um den Kipprahmen von seinem Ausgangswinkel von z. B. 0 Grad entlang der horizontalen Drehwelle um den Kippwinkel zu drehen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 bereitgestellte Bedienoberfläche ferner zur Eingabe oder Auswahl einer Hubhöhe des Hubrahmens 120 von einem Benutzer verwendet werden. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann die vom Benutzer eingegebene Hubhöhe empfangen und bewirken, dass das erzeugte dritte Steuersignal Informationen über die Hubhöhe enthält. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 sendet das dritte Steuersignal an die Wartungsvorrichtung 100 aus, so dass der Kippantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 antreiben kann, um den Hubrahmen von seinem Ausgangshöhe (z. B. Höhe der ersten Befestigungsposition) um die Hubhöhe anzuheben.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Wartungsvorrichtung 100 ferner ein Steuergerät (nicht gezeigt) umfassen, mit dem der Benutzer (beispielsweise die Reinigungsperson) die Hubhöhe des Hubrahmens 120 und/oder den Drehwinkel des Kipprahmens 130 verstellt. Das Steuergerät kann sich in der Wartungsposition befinden, was es erleichtert, dass der Benutzer beim Reinigen des oberen Kernkastens die Höhe sowie die Ausrichtung des oberen Kernkastens je nach Bedarf verstellt, um die Reinigungswirkung zu verbessern. Zum Beispiel kann das Steuergerät eine Taste, einen Touchscreen, einen Joystick usw. umfassen, um die Bedienung des Benutzers zu erleichtern.
  • Durch die obigen Ausführungsbeispiele kann der Benutzer die Höhe und den Winkel beim Reinigen des oberen Kernkastens 880 frei verstellen, wodurch der Reinigungswirkung verbessert wird.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann im Schritt 1160 die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 ferner ein sechstes Steuersignal an den Kernkastenfördermechanismus 807 aussenden, so dass der Kernkastenfördermechanismus 807 den unteren Kernkasten 881 von der Wartungsposition zurück zur Kernherstellungsposition oder Kernentnahmeposition befördert, um die Drehung oder Reinigung des oberen Kernkastens 810 zu erleichtern. In einigen Ausführungsbeispielen kann an der Kernentnahmeposition ein Reinigungsmechanismus für den unteren Kernkasten vorgesehen werden, wobei der Reinigungsmechanismus für den unteren Kernkasten von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 gesteuert werden kann, so dass während der Reinigung des oberen Kernkastens, die in der Wartungsposition stattfindet, die Reinigung des unteren Kernkastens in der Kernentnahmeposition erfolgt. Alternativ kann die Reinigung des unteren Kernkastens in der Kernentnahmeposition auch manuell durchgeführt werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der untere Kernkasten 881 nach dem Schritt 1160 in der Wartungsposition bleiben. Beim Reinigen des oberen Kernkastens kann der untere Kernkasten 881 auch in der Wartungsposition manuell oder automatisch gereinigt werden. Beispielsweise kann in der Wartungsposition ein Mechanismus zum Reinigen und/oder Drehen des unteren Kernkastens vorgesehen werden, wobei dieser Mechanismus von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 gesteuert werden kann.
  • Nachdem die Reinigung des oberen Kernkastens 880 abgeschlossen ist, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 ein siebtes Steuersignal an den Signalempfangsmechanismus 170 (oder 770) aussenden. Ansprechend auf das siebte Steuersignal kann der Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 nacheinander ein Rückstellsignal an den Kippantriebsmechanismus 160, ein erstes Signal zum Absenken an den Hubantriebsmechanismus 150 und ein erstes Freigabesignal an das erste Befestigungselement 140 aussenden. Ansprechend auf das Rückstellsignal kann der Kippantriebsmechanismus 160 den Kipprahmen 130 zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle antreiben, so dass die Arbeitsfläche des oberen Kernkastens 880 nach unten gerichtet ist. Ansprechend auf das erste Signal zum Absenken kann der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 antreiben, um den Kipprahmen 130 sowie den oberen Kernkasten 880 auf eine Position (z.B. die erste Befestigungsposition) abzusenken, die für die Freigabe des oberen Kernkastens 880 geeignet ist. Ansprechend auf das erste Freigabesignal kann das erste Befestigungselement 140 den oberen Kernkasten 880 auf den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten darunter freigeben. Falls beim Ausführen des Schritts 1160 der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zurück in die Kernherstellungsposition (oder eine weitere beliebige Position) befördert wird, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 vorm Aussenden des ersten Freigabesignals ein achtes Steuersignal an den Kernkastenfördermechanismus 807 aussenden, so dass der Kernkastenfördermechanismus 807 den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zurück in die Wartungsposition bewegt.
  • Nachdem der obere Kernkasten 880 von der Wartungsvorrichtung 100 freigegeben wurde, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 ein neuntes Steuersignal, das gleich wie oder verschieden von dem sechsten Steuersignal sein kann, an den Kernkastenfördermechanismus 807 aussenden, so dass der Kernkastenfördermechanismus 807 mitsamt dem Tragemechanismus für den oberen Kernkasten 880 von der Wartungsposition in die Kernherstellungsposition befördert wird, um die Montage des oberen Kernkastens 880 durchzuführen. Beispielsweise kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den ersten Hubmechanismus 808 steuern, um den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten und den oberen Kernkasten 880 in eine geeignete Position anzuheben, und anschließend den Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 steuern, um den oberen Kernkasten 880 am oberen Kernkastenhalter 815 zu befestigen, und dann den ersten Hubmechanismus 808 zum Absenken in seine Ausgangsposition steuern, wodurch die Montage des oberen Kernkastens abgeschlossen wird. Beispielsweise kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den zweiten Hubmechanismus 816 steuern, um den oberen Kernkastenhalter 815 in eine geeignete Position abzusenken, und anschließend den Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 steuern, um den oberen Kernkasten 880 am oberen Kernkastenhalter 815 zu befestigen, und dann den zweiten Hubmechanismus 816 zum Absenken in seine Ausgangsposition steuern, wodurch die Montage des oberen Kernkastens abgeschlossen wird. Nachdem der obere Kernkasten montiert ist, kann die Kernherstellungsmaschine 800 den Kernherstellungsvorgang fortsetzen.
  • Es ist zu beachten, dass die obige Beschreibung für den Ablauf 1100 nur zur Veranschaulichung dient und die vorliegende Erfindung nicht einschränken soll. Es versteht sich, dass der Durchschnittsfachmann nach dem Verstehen der Hauptkonzepte und Prinzipien der vorliegenden Erfindung Änderungen, die nicht auf erfinderischer Tätigkeit beruhen, an dem Ablauf 1100 vornehmen kann. Diese Änderungen können das Kombinieren und/oder Aufteilen bestimmter Schritte, das Hinzufügen oder Weglassen von optionalen Schritten, das Ändern der Reihenfolge der Ausführung der Schritte und dergleichen umfassen. Diese Änderungen fallen alle in den Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung.
  • 18 zeigt ein Flussdiagramm eines automatisierten Wartungsprozesses für die Sandstrahlplatte gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 der Kernherstellungsmaschine 800, die in 8 gezeigt ist, kann zugehörige Komponenten der Wartungsvorrichtung 700 und der Kernherstellungsmaschine 800 gemäß dem Ablauf 1800 steuern, um die Wartung oder Reinigung der Sandstrahlplatte 891 durchzuführen. Die Wartungsvorrichtung 700 kann an der Kernherstellungsmaschine 800 anstelle der Wartungsvorrichtung 100 montiert sein.
  • Schritt 1810: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 822 steuern, um den oberen Kernkasten 880 auf den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten freizugeben. Der Schritt 1810 kann gleich dem Schritt 1110 sein und ist daher nicht wiederholt.
  • Schritt 1820: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus der Kernherstellungsmaschine 800 steuern, um die Sandstrahlplatte 891 auf den oberen Kernkasten 880 freizugeben. Der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus kann sich auf dem Sandspeichermechanismus 803 befinden und dazu ausgebildet werden, die Sandstrahlplatte 891 an dem Sandspeichermechanismus 803 zu befestigen oder die Sandstrahlplatte 891 von dem Sandspeichermechanismus 803 freizugeben. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann ein viertes Steuersignal an den Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus aussenden, so dass der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus die Sandstrahlplatte 891 auf den oberen Kernkasten 880 freigibt. Falls sich der Sandspeichermechanismus 803 nicht in der Kernherstellungsposition befindet (zum Beispiel befindet sich er in der ersten seitlichen Position), kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 vor dem Ausführen des Schritts 1820 zunächst den Bewegungsmechanismus für den Sandspeichermechanismus der Kernherstellungsmaschine 800 steuern, um den Sandspeichermechanismus 803 in die Kernherstellungsposition zu bewegen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 zunächst den Presskopf 841 des Sandstrahlmechanismus 804 zum Niederdrücken steuern und somit den Sandspeichermechanismus 803 zum Niederdrücken antreiben, so dass die Sandstrahlplatte 891 in die Nähe des oberen Kernkastens 880 gebracht oder gegen diesen gedrückt ist, wonach der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus zum Freigeben der Sandstrahlplatte 891 auf den oberen Kernkasten 880 gesteuert wird. Alternativ kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den zweiten Hubmechanismus 816 zum Anheben steuern, so dass der am oberen Kernkastenhalter 815 befestigte obere Kernkasten 880 in die Nähe der Sandstrahlplatte 891 gebracht oder gegen diese gedrückt ist, wonach der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus zum Freigeben der Sandstrahlplatte 891 auf den oberen Kernkasten 880 gesteuert wird.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Schritt 1820 nach dem Schritt 1810 ausgeführt werden, das heißt, nachdem der obere Kernkasten 880 auf den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten freigegeben wurde, wird das Sandschießbrett 891 auf den oberen Kernkasten 880 freigegeben.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Schritt 1820 vor dem Schritt 1810 ausgeführt werden, das heißt, wenn der obere Kernkasten 880 an der oberen Kernkastenhalter 815 befestigt ist, wird die Sandstrahlplatte 891 auf den oberen Kernkasten 880 freigegeben. Dann wird der Schritt 1810 ausgeführt, so dass der obere Kernkasten 880 und die Sandstrahlplatte 891 gleichzeitig an dem unteren Kernkasten 881 freigegeben werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können die Schritte 1820 und 1810 synchron ausgeführt werden.
  • Schritt 1830: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Kernkastenfördermechanismus 807 steuern, um den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten mitsamt dem oberen Kernkasten 880 sowie der Sandstrahlplatte 891 von der Kernherstellungsposition in die Wartungsposition zu befördern. Der Schritt 1830 kann gleich dem Schritt 1120 sein und ist daher nicht wiederholt.
  • Schritt 1840: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Hubantriebsmechanismus 150 steuern, um den Hubrahmen 120 zum Anheben oder Absenken anzutreiben und das zweite Befestigungselement 710 in eine zweite Befestigungsposition zu bewegen. Die zweite Befestigungsposition kann die Position sein, wo die Sandstrahlplatte 891 in die Wartungsposition befördert ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der Schritt 1840 nicht ausgeführt werden kann, wenn die Ausgangsposition des zweiten Befestigungselements 710 die zweite Befestigungsposition ist.
  • Schritt 1850: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann das zweite Befestigungselement 710, das sich in der zweiten Befestigungsposition befindet, steuern, um die Sandstrahlplatte 891 am Kipprahmen 130 zu befestigen.
  • Schritt 1860: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Hubantriebsmechanismus 150 steuern, um den Hubrahmen 120 zum Anheben des Kipprahmens 130 und der Sandstrahlplatte 891 anzutreiben, die an dem Kipprahmen 130 befestigt wird, so dass die Sandstrahlplatte 891 vom oberen Kernkasten 880 getrennt wird. Der obere Kernkasten 880 kann in dem Tragemechanismus für den oberen Kernkasten bleiben.
  • Schritt 1870: Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann den Kippantriebsmechanismus 160 zum Antreiben des Kipprahmens 130 steuern, um die Sandstrahlplatte 891 entlang der horizontalen Drehwelle zu drehen, wodurch der zu reinigende Teil (Innen- oder Außenoberfläche) der Sandstrahlplatte 891 der Reinigungsseite (wie in 17 gezeigt) zugewandt ist, um die nachfolgenden Reinigungsvorgänge manuell oder automatisch vorzunehmen.
  • Die Schritte 1840 bis 1870 können den Schritten 1130 bis 1160 jeweils ähnlich sein. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann beispielsweise ein fünftes Steuersignal an den Signalempfangsmechanismus 170 (oder 770) der Wartungsvorrichtung aussenden, um die Schritte 1840 bis 1870 auszuführen. Ansprechend auf das fünfte Steuersignal kann der Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 nacheinander ein zweites Vorbereitungssignal an den Hubantriebsmechanismus 150 (optional), ein zweites Befestigungssignal an das zweite Befestigungselement 710, ein Signal zum Anheben an den Hubantriebsmechanismus 150 und ein Signal zum Kippen an den Kippantriebsmechanismus 160 aussenden. Ansprechend auf das zweite Vorbereitungssignal, das gleich wie oder verschieden vom ersten Vorbereitungssignal sein kann, kann der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 zum Anheben oder Absenken antreiben, um das zweite Befestigungselement 140 in die zweite Befestigungsposition zu bewegen. Ansprechend auf das zweite Befestigungssignal kann das zweite Befestigungselement 710 die Sandstrahlplatte 891 an dem Kipprahmen 130 befestigen. Ansprechend auf das Signal zum Anheben kann der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 zum Anheben des Kipprahmens 130 sowie der Sandstrahlplatte 891 antreiben. Ansprechend auf das Signal zum Kippen kann der Kippantriebsmechanismus 160 den Kipprahmen 130 zum Drehen der Sandstrahlplatte 891 entlang der horizontalen Drehwelle antreiben.
  • Das zweite Vorbereitungssignal (optional), das zweite Befestigungssignal, das Signal zum Anheben und das Signal zum Kippen können in dem fünften Steuersignal enthalten sein oder ansprechend auf das fünfte Steuersignal durch die Steuerschaltung (falls vorhanden) des Signalempfangsmechanismus 770 erzeugt werden.
  • Nachdem die Reinigung der Sandstrahlplatte 891 abgeschlossen ist, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 ein zehntes Steuersignal an den Signalempfangsmechanismus 170 (oder 770) aussenden. Ansprechend auf das zehnte Steuersignal kann der Empfangsmechanismus für Steuersignale 170 nacheinander ein Rückstellsignal an den Kippantriebsmechanismus 160, ein zweites Signal zum Absenken an den Hubantriebsmechanismus 150 und ein zweites Freigabesignal an das zweite Befestigungselement 710 aussenden. Ansprechend auf das Rückstellsignal kann der Kippantriebsmechanismus 160 den Kipprahmen 130 zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle antreiben, so dass die Arbeitsfläche des oberen Kernkastens 880 nach unten gerichtet ist. Ansprechend auf das zweite Signal zum Absenken kann der Hubantriebsmechanismus 150 den Hubrahmen 120 antreiben, um den Kipprahmen 130 sowie der Sandstrahlplatte 891 auf eine Position (z.B. die zweite Befestigungsposition) abzusenken, die für die Freigabe der Sandstrahlplatte 891 geeignete ist. Ansprechend auf das zweite Freigabesignal kann das zweite Befestigungselement 710 die Sandstrahlplatte 891 auf den unteren Kernkasten 880 darunter freigeben. Falls beim Ausführen des Schritts 1870 der obere Kernkasten 880 und der untere Kernkasten 881 zurück in die Kernherstellungsposition (oder eine weitere beliebige Position) befördert werden, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 vorm Aussenden des zweiten Freigabesignals den Kernkastenfördermechanismus 807 steuern, um den oberen Kernkasten 880 und den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zurück in die Wartungsposition zu bewegen.
  • Nachdem die Sandstrahlplatte 891 von der Wartungsvorrichtung 100 freigegeben wurde, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 ein neuntes Steuersignal an den Kernkastenfördermechanismus 807 aussenden, so dass der Kernkastenfördermechanismus 807 den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten, den oberen Kernkasten 880 und die Sandstrahlplatte 891 von der Wartungsposition in die Kernherstellungsposition befördert, um die Montage des oberen Kernkastens 880 und der Sandstrahlplatte 891 durchzuführen. Um beispielsweise den oberen Kernkasten 880 und die Sandstrahlplatte 891 zu montieren, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899: den ersten Hubmechanismus 808 steuern, um den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten, den oberen Kernkasten 880 und die Sandstrahlplatte 891 in eine geeignete Position anzuheben; den oberen Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 steuern, um den oberen Kernkasten 880 an dem oberen Kernkastenhalter 815 zu befestigen; den zweiten Hubmechanismus 816 steuern, um den oberen Kernkastenhalter 815, den oberen Kernkasten 880 und die Sandstrahlplatte 891 in eine geeignete Position anzuheben; den Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus steuern, um die Sandstrahlplatte 891 am Sandspeichermechanismus 803 zu montieren; den ersten Hubmechanismus 808 steuern, so dass er in seine Ausgangsposition abgesenkt wird; und den zweiten Hubmechanismus steuern, so dass er in seine Ausgangsposition abgesenkt wird. Um beispielsweise den oberen Kernkasten 880 und die Sandstrahlplatte 891 zu montieren, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899: den zweiten Hubmechanismus 816 steuern, um oberen Kernkastenhalter 815 in eine geeignete Position abzusenken; den oberen Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 steuern, um den oberen Kernkasten 880 an dem oberen Kernkastenhalter 815 zu befestigen; den zweiten Hubmechanismus 816 steuern, um den oberen Kernkastenhalter 815, den oberen Kernkasten 880 und die Sandstrahlplatte 891 in eine geeignete Position anzuheben; den Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus steuern, um die Sandstrahlplatte 891 am Sandspeichermechanismus 803 zu montieren; den zweiten Hubmechanismus steuern, so dass er in seine Ausgangsposition abgesenkt wird. Falls sich der Sandspeichermechanismus 803 beim Montieren der Sandstrahlplatte 891 nicht in der Kernherstellungsposition befindet, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 den Bewegungsmechanismus für den Sandspeichermechanismus der Kernherstellungsmaschine 800 steuern, um den Sandspeichermechanismus 803 in die Kernherstellungsposition zu bewegen. Nachdem die Sandstrahlplatte 891 und der obere Kernkasten 880 montiert ist, kann die Kernherstellungsmaschine 800 den Kernherstellungsvorgang fortsetzen.
  • Es ist zu beachten, dass die obige Beschreibung für den Ablauf 1800 nur zur Veranschaulichung dient und die vorliegende Erfindung nicht einschränken soll. Es versteht sich, dass der Durchschnittsfachmann nach dem Verstehen der Hauptkonzepte und Prinzipien der vorliegenden Erfindung Änderungen, die nicht auf erfinderischer Tätigkeit beruhen, an dem Ablauf 1800 vornehmen kann. Diese Änderungen können das Kombinieren und/oder Aufteilen bestimmter Schritte, das Hinzufügen oder Weglassen von optionalen Schritten, das Ändern der Reihenfolge der Ausführung der Schritte und dergleichen umfassen. Diese Änderungen fallen alle in den Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann eine Vielzahl von Mechanismen in die Kernherstellungsmaschine 800 eingebaut werden, um die Reinigung- und Wartungswirkung für den oberen Kernkasten (oder die Sandstrahlplatte) weiter zu verbessern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine 800 ferner einen Reinigungsmechanismus, wie eine Bürste, einen Schaber, einen Sprühkopf, einen Unterdruckhahn, einen Manipulator, einen Roboter usw. (nicht gezeigt), umfassen, um die Baugruppe der Kernherstellungsmaschine (z. B. den oberen Kernkasten, den unteren Kernkasten und die Sandstrahlplatte) zu reinigen. Der Reinigungsmechanismus kann sich in der Wartungsposition befinden. Dann kann in dem Ablauf 1100 oder dem Ablauf 1800 die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 ein Reinigungssignal an den Reinigungsmechanismus aussenden, so dass der Reinigungsmechanismus in Zusammenwirkung mit dem Anheben sowie Drehen des oberen Kernkastens 880 den oberen Kernkasten 880 reinigt, um die Reinigungswirkung zu verbessern.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der obere Kernkasten 880, der untere Kernkasten 881 und/oder die Sandstrahlplatte 891 jeweils mit einem Erkennungsmechanismus versehen sein. Die Kernherstellungsmaschine 800 kann auch einen ersten Sensor umfassen, der dazu ausgebildet werden kann, den Erkennungsmechanismus an dem oberen Kernkasten 880, dem unteren Kernkasten 881 und/oder der Sandstrahlplatte 891 zu erfassen, um entsprechende erste Erfassungsdaten zu erzeugen. Zum Beispiel kann der Erkennungsmechanismus ein Etikett, z. B. eine drahtlose Radiofrequenz-Identifikationsmarke (RFID-Marke), einen Magnetstreifen, eine Nummer, einen Barcode, einen zweidimensionalen Code usw. oder eine Kombination davon umfassen, wobei der erste Sensor einen Radiofrequenz-Identifikationssensor (RFID-Sensor) einen Magnetsensor, einen Infrarotsensor, einen Lasersensor, einen Bildsensor oder dergleichen oder eine Kombination davon umfassen kann. Der erste Sensor kann an einer beliebigen Position der Kernherstellungsmaschine 800 angeordnet werden, beispielsweise an dem Kernkastenwagen 871, dem oberen Kernkastenhalter 815, dem Kipprahmen 130, dem ersten Befestigungselement 140 und dem Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882 oder an weiteren Komponenten, die sich in der Kernherstellungsposition, Wartungsposition oder Kernentnahmeposition befinden.
  • Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann die ersten Erfassungsdaten von dem ersten Sensor empfangen und mindestens einen Teil des dritten Steuersignals oder des fünften Steuersignals basierend auf den ersten Erfassungsdaten erzeugen. Beispielsweise kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 basierend auf den ersten Erfassungsdaten Identifikationsinformationen des oberen Kernkastens 880, des unteren Kernkastens 881 und/oder der Sandstrahlplatte 891 zu ermitteln, wobei die Identifikationsinformationen, beispielsweise Modellnummer, Seriennummer usw., auf dem Identifikationschip aufgezeichnet sind. Dann kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 Größeninformationen und/oder Strukturinformationen des oberen Kernkastens und/oder des unteren Kernkastens basierend auf den ermittelten Identifikationsinformationen beispielsweise durch eine Nachschlagetabelle und basierend auf den Größeninformationen und/oder den Strukturinformationen beispielsweise durch eine Nachschlagetabelle oder eine Funktion die Hubhöhe und/oder den Kippwinkel beim Reinigen des oberen Kernkastens bestimmen. Abhängig von der bestimmten Hubhöhe und/oder dem bestimmten Kippwinkel kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 mindestens einen Teil des dritten Steuersignals oder des fünften Steuersignals erzeugen. Die oben genannten Ausführungsbeispiele ermöglichen, dass beim Reinigen des oberen Kernkastens 880 oder der Sandstrahlplatte 891 die Hubhöhe und der Drehwinkel gemäß jeweiliger Größe und/oder Struktur eingestellt werden können, wodurch verhindert wird, dass der obere Kernkasten 880 oder die Sandstrahlplatte 891 während des Reinigungsvorgangs mit anderen Komponenten der Kernherstellungsmaschine 800 (beispielsweise dem unteren Kernkasten 881, dem ersten Fördermechanismus 874) kollidiert, womit die Reinigungseffizienz verbessert wird und die Unfälle verringert werden.
  • Am Beispiel der Reinigung des oberen Kernkastens 880 kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 basierend auf den ersten Erfassungsdaten die Hubhöhe oder den Kippwinkel berechnen und den Kippantriebsmechanismus 169 zum Antreiben des Kipprahmens 130 steuern, um den oberen Kernkasten 880 entlang der horizontalen Drehwelle von seinem Ausgangswinkel von z.B. Null Grad um den Kippwinkel zu drehen, oder den Hubantriebsmechanismus 150 zum Antreiben des Hubrahmens 120 steuern, um den Kipprahmen 130 und den oberen Kernkasten 880 von ihrer Ausgangshöhe (z. B. der ersten Befestigungsposition) um die Hubhöhe anzuheben.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 auch basierend auf den Identifikationsinformationen, den Größeninformationen und/oder den Strukturinformationen einstellen oder verstellen, wie das erste Befestigungselement 140, das zweite Befestigungselement 710, der Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten 882, der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus den oberen Kernkasten 880 oder die Sandstrahlplatte 891 befestigen, um die Befestigung des oberen Kernkastens 880 oder der Sandstrahlplatte 891 von den genannten Komponenten stabiler zu machen und Unfälle zu vermeiden. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann auch den Hubabstand des ersten Hubmechanismus 816 oder des zweiten Hubmechanismus 808 basierend auf den obigen Identifikationsinformationen, Größeninformationen und/oder Strukturinformationen einstellen oder verstellen, um obere Kernkästen 880 und Sandstrahlplatten 891 verschiedener Spezifikationen auf die Wartungsvorrichtung 100 und die Kernherstellungsmaschine 800 anwendbar zu machen und den Anwendungsbereich der Wartungsvorrichtung 100 und der Kernherstellungsmaschine 800 zu erweitern.
  • Das Verstopfen des Entlüftungslochs in dem oberen Kernkasten 880 oder dem unteren Kernkasten 881 kann zu Defekten im hergestellten Sandkern führen. Daher kann beurteilt werden, ob das Entlüftungsloch in dem oberen Kernkasten 880 oder dem unteren Kernkasten 881 verstopft ist, indem geprüft wird, ob der Sandkern defekt ist. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine 800 ferner einen zweiten Sensor umfassen. Der zweite Sensor kann sich in der Kernentnahmeposition befinden und ist dazu ausgebildet, Bilddaten der Oberfläche oder des Inneren des Sandkerns beim Durchführen einer Kernentnahme zu erhalten. Zum Beispiel kann der zweite Sensor ein Bildsensor, ein Infrarotsensor, ein Lasersensor, eine Strahlungsabbildungsvorrichtung (z. B. Röntgenstrahl usw.) oder dergleichen oder eine Kombination davon sein. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann auch die Bilddaten von dem zweiten Sensor empfangen und anhand der Bilddaten erkennen, ob der erzeugte Sandkern defekt ist (z. B. durch einen Bilderkennungsalgorithmus und/oder einen Maschinenlernalgorithmus usw.). Gemäß dem Erkennungsergebnis kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 erkennen, ob das Entlüftungsloch in dem oberen Kerngehäuse 880 oder dem unteren Kerngehäuse 881 verstopft ist oder nicht. Ansprechend auf das Erkennungsergebnis, dass das Entlüftungsloch in dem oberen Kerngehäuse 880 oder dem unteren Kerngehäuse 881 verstopft ist oder nicht, kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 automatisch einen Wartungsvorgang auslösen, nämlich den Ablauf 1100 ausführen, oder eine Warnmeldung über die Bedienoberfläche ausgeben. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann beim Verstopfen des Entlüftungslochs im oberen Kernkasten 880 oder unteren Kernkasten 881 der Wartungsvorgang rechtzeitig ausgelöst und der Benutzer benachrichtigt werden, um die Zeitverzögerung und die Verschwendung von Rohmaterialien zu reduzieren, die durch Verstopfen des Entlüftungslochs verursacht werden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschine 800 ferner einen dritten Sensor umfassen. Der dritte Sensor kann sich in der Kernherstellungsposition befinden und ist dazu ausgebildet, den Druck innerhalb des oberen und unteren Kernkastens während der Kernherstellung zu erfassen, um entsprechende zweite Erfassungsdaten zu erzeugen. Der dritte Sensor kann beispielsweise ein elektronisches Barometer sein. Die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 899 kann ferner die zweiten Erfassungsdaten vom dritten Sensor empfangen und basierend auf den zweiten Erfassungsdaten erkennen, ob das Entlüftungsloch im oberen Kernkasten 880 oder im unteren Kernkasten 881 verstopft ist.
  • Die Kernherstellungsmaschine 800 kann basierend auf nur einem der zweiten Erfassungsdaten oder den Bilddaten der Oberfläche oder des Inneren des Sandkerns erkennen, ob das Entlüftungsloch im oberen Kernkasten 880 oder im unteren Kernkasten 881 verstopft ist, oder basierend auf sowohl den zweiten Erfassungsdaten und den Bilddaten der Oberfläche oder des Inneren des Sandkerns erkennen, ob das Entlüftungsloch im oberen Kernkasten 880 oder im unteren Kernkasten 881 verstopft ist, um die Erkennungsgenauigkeit zu verbessern. Die Kernherstellungsmaschine 800 kann die Erkennung auch auf andere Weise durchführen.
  • 19 zeigt eine schematische Ansicht eines Rechengerätes (Rechengerät 1900) gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Das Rechengerät 1900 kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheiten 181, 781 oder 899 ausführen und das erfindungsgemäße Verfahren durchführen. Wie in 19 gezeigt, kann das Rechengerät 1900 einen Prozessor 1910, einen Speicher 1920, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 1930, einen Direktzugriffsspeicher 1940 (RAM), einen Eingabe-/Ausgabe-Anschluss 1950, und eine Kommunikationsschnittstelle 1960 umfassen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Konstruktion des Rechengerätes 1900 in 19 nur zur Veranschaulichung dient und die vorliegende Erfindung nicht einschränkt. Das Rechengerät 1900 kann ein beliebiges Gerät sein, das über Rechenfähigkeiten verfügt.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann das Rechengerät 1900 ein separates Gerät sein. Alternativ kann das Rechengerät 1900 zwei oder mehr Computergeräte umfassen, die eine Konstruktion aufweisen können, die gleich oder ähnlich wie die in 19 gezeigte Konstruktion ist. Durch ein oder mehr der Rechengeräte können eine oder mehrere der Baugruppen der Rechengeräte 1900 implementiert werden.
  • Ein Bus 1970 kann mit verschiedenen Baugruppen des Rechengerätes 1900 gekoppelt werden und die Übertragung von Daten und/oder Informationen zwischen den Baugruppen erleichtern. Der Bus 1970 kann eine beliebige Busstruktur in der Technik haben.
  • Der Eingabe-/Ausgabe-Anschluss 1950 kann zum Übertragen von Daten und/oder Informationen zwischen dem Bus 1970 und einem oder mehreren Peripheriegeräten (z. B. Eingabegeräte wie Tastaturen, Mäuse, Touchscreens, Tasten, Joysticks, und Ausgabegeräte wie Displays, Lautsprecher, Messgeräte usw.) verwendet werden.
  • Die Kommunikationsschnittstelle 1960 kann verwendet werden, um Daten und/oder Informationen zwischen einem Netzwerk (Drahtnetz oder drahtlosem Netzwerk) und dem Bus 1970 zu übertragen. Beispielsweise kann die Kommunikationsschnittstelle 1960 eine Netzwerkschnittstellenkarte (NIC), ein Bluetooth™-Modul, ein NFC-Modul und dergleichen sein oder umfassen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit 181, 781 oder 899 durch den Eingabe-/Ausgabe-Anschluss 1950 oder die Kommunikationsschnittstelle 1960 Daten von der Kernherstellungsmaschine 800, dem Signalempfangsmechanismus 170 oder 770, dem ersten Sensor, dem zweiten Sensor und/oder dem dritten Sensor empfangen, oder Steuersignale aussenden.
  • Der ROM 1930, der RAM 1940 und/oder der Speicher 1920 können verwendet werden, um Anweisungen zu speichern, die vom Prozessor 1910 ausgeführt werden. Der RAM 1940 und/oder der Speicher 1920 können auch Informationsdaten speichern, die von Peripheriegeräten und/oder Netzwerken erhalten werden. Der RAM 1940 und/oder der Speicher 1920 können auch Daten und/oder Informationen speichern, die vom Prozessor 1910 während der Ausführung der Anweisungen erzeugt werden. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Speicher 1920 eine große Menge von Massenspeicher, entfernbaren Speicher, RAM, ROM usw. oder eine Kombination davon umfassen. Zum Beispiel kann ein Massenspeicher Magnetplatten, optische Platten, Festkörperlaufwerke und dergleichen umfassen. Ein entfernbarer Speicher kann ein Flash-Laufwerk, eine Diskette, eine optische Platte, eine Speicherkarte, eine CD, ein Magnetband oder dergleichen umfassen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen können der ROM 1930, der RAM 1940 und/oder der Speicher 1920 ein oder mehrere Programme und/oder Anweisungen speichern, um einen der hierin beschriebenen Schritte oder Abläufe auszuführen.
  • Der Prozessor 1910 kann ein beliebiger Prozessor des vorliegenden Gebiets sein oder einen solchen umfassen, der zum Ausführen von Anweisungen konfiguriert ist, die z. B. in dem ROM 730, dem RAM 740 und/oder dem Speicher 720 gespeichert sind, um eine oder mehrere der hierin beschriebenen Vorgänge auszuführen. Beispielsweise kann der Prozessor 1910 den Ablauf 1100 oder den Ablauf 1800 durch Ausführen von Anweisungen durchführen. Beispielsweise kann der Prozessor 1910 die Kernherstellungsmaschine 800 steuern, um einen Kernherstellungsvorgang durch Ausführen der Anweisungen durchzuführen.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 1910 einen oder mehrere Hardware-Prozessoren enthalten, wie beispielsweise einen Mikrocontroller, einen Mikroprozessor, einen Computer mit reduziertem Befehl (RISC), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), einen speziellen Anwendungsbefehlssatzprozessor (ASIP), eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), einen physikalischen Prozessor (PPU), eine Mikrocontroller-Einheit, einen digitalen Signalprozessor (DSP), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), einen Computer mit erweitertem reduziertem Befehl (ARM), ein programmierbares Logikgerät (PLD) usw. oder eine Kombination davon.
  • Zur Vereinfachung der Erläuterung wird hier nur das Rechengerät 1900 beschrieben, das nur einen Prozessor 1910 enthält. Es ist jedoch zu beachten, dass das Rechengerät 1900 auch mehrere Prozessoren 1910 enthalten kann. Somit kann jeder der in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Schritte auch von mehreren Prozessoren entweder gemeinsam oder unabhängig voneinander ausgeführt werden.
  • Das Grundkonzept wurde oben beschrieben. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die obige Offenbarung lediglich ein Beispiel ist und keine Einschränkung der vorliegenden Anmeldung darstellt. Der Fachmann kann verschiedene Änderungen, Modifikationen und Verbesserungen für die vorliegende Anmeldung vornehmen, obwohl es hierin nicht explizit angegeben ist. Solche Änderungen, Modifikationen und Verbesserungen werden in der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagen, weswegen solche Modifikationen, Verbesserungen und Modifikationen immer noch im Rahmen der beispielhaften Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung liegen.
  • Die vorliegende Anmeldung verwendet auch spezifische Wörter, um Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung zu beschreiben. Die Ausdrücke „eine Ausführungsform“, „ein Ausführungsbeispiel“ und/oder „einige Ausführungsbeispiele“ beziehen sich auf ein Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft, das/die mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung zugeordnet ist. Es sollte daher betont und angemerkt werden, dass sich die Ausdrücke „eine Ausführungsform“, „ein Ausführungsbeispiel“ und „ein alternatives Ausführungsbeispiel“, die in der vorliegenden Beschreibung zwei oder mehrmals in unterschiedlichen Positionen Bezug genommen sind, nicht notwendigerweise auf dasselbe Ausführungsbeispiel beziehen. Ferner können einige der Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung in geeigneter Weise kombiniert werden.
  • Darüber hinaus kann der Fachmann in diesem Gebiet verstehen, dass die einzelnen Aspekte der vorliegenden Anmeldung durch einige patentfähige Kategorien oder Situationen, die alle neuen und nützlichen Kombinationen von Prozessen, Maschinen, Produkten oder Substanzen oder deren neue und nützliche Verbesserungen umfassen, veranschaulicht und beschrieben werden können. Dementsprechend können die einzelnen Aspekte der vorliegenden Anmeldung vollständig durch Hardware, vollständig durch Software, die Firmware, residente Software, Mikrocode usw. umfasst, oder durch eine Kombination von Hardware und Software ausgeführt werden. Darüber hinaus können die einzelnen Aspekte der vorliegenden Anmeldung durch einen Computerprodukt verkörpert werden, das sich in einem oder mehreren computerlesbaren Medien befindet, und das einen computerlesbaren Programmcode enthalten.
  • Ein computerlesbares Signalmedium kann ein propagiertes Datensignal enthalten, das einen Computerprogrammcode enthält, beispielsweise auf einem Basisband oder als Teil eines Trägers. Das propagierte Signal kann eine Vielzahl von Erscheinungsformen aufweisen, einschließlich elektromagnetischer Formen, optischer Formen und dergleichen oder einer geeigneten Kombination davon. Das computerlesbare Signalmedium kann ein computerlesbares Medium sein, das anders als ein computerlesbares Speichermedium ist, und das durch Verbindung mit einem Befehlsausführungssystem, einem Mechanismus oder einer Vorrichtung das Kommunizieren, das Verbreiten oder das Übertragen ermöglicht. Programmcode, der sich auf einem computerlesbaren Signalmedium befindet, kann durch jedes geeignete Medium übertragen werden, einschließlich eines Radios, Kabels, Glasfaserkabels, Radiofrequenzsignals oder eines ähnlichen Mediums oder einer beliebigen Kombination davon.
  • Der Computerprogrammcode, der für den Betrieb verschiedener Teile der vorliegenden Anmeldung erforderlich, ist kann in einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben werden, einschließlich objektorientierter Programmiersprachen wie Java, Scala, Smalltalk, Eiffel, JADE, Emerald, C ++, C #, VB.NET, Python usw., reguläre Programmiersprachen wie C-Sprache, Visual Basic, Fortran 2003, Perl, COBOL 2002, PHP, ABAP, dynamische Programmiersprachen wie Python, Ruby und Groovy oder andere Programmiersprachen. Der Programmcode kann vollständig auf dem Computer des Benutzers oder als eigenständiges Softwarepaket auf dem Computer des Benutzers, oder teilweise auf dem Computer des Benutzers teilweise auf einem entfernten Computer oder vollständig auf einem entfernten Computer oder Server ausgeführt werden. Im letzteren Fall kann der entfernte Computer mit dem Computer des Benutzers über ein beliebiges Netzwerk wie ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Wide Area Network (WAN) oder mit einem externen Computer z. B. über das Internet verbunden sein, oder sich in einer Cloud-Computing-Umgebung befinden, oder als Dienst, wie Software als Dienstleistung, verwendet werden.
  • Außerdem soll die Reihenfolge der Verarbeitungselemente und -sequenzen, die Verwendung von alphanumerischen Zeichen oder weiteren hierin verwendeten Bezeichnungen die Reihenfolge der Abläufe und des Verfahrens der vorliegenden Anmeldung nicht einschränken, sofern dies nicht ausdrücklich in den Ansprüchen angegeben ist. Obwohl die obige Offenbarung einige erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele erörtert, die gegenwärtig anhand verschiedener Beispiele als nützlich erachtet werden, versteht es sich, dass diese Details nur zur Veranschaulichung dienen und die beigefügten Ansprüche nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt sind. Vielmehr sollen die Ansprüche alle Modifikationen und äquivalenten Kombinationen abdecken, die in den Geist und Umfang der Ausführungsformen fallen. Obwohl die oben beschriebenen Systemkomponenten beispielsweise durch Hardwaregeräte implementiert werden können, sind sie auch nur durch Lösungen mit Software implementierbar, beispielsweise durch Installieren der beschriebenen Systeme auf vorhandenen Servern oder Fördergeräten.
  • Analogisch sei darauf hingewiesen, dass in der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung verschiedene Merkmale manchmal in einem Ausführungsbeispiel, einer Figur oder Beschreibungen dazu eingeordnet werden, um die Beschreibung der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung zu vereinfachen und das Verständnis einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung zu erleichtern. Diese Offenbarung bedeutet jedoch nicht, dass die Merkmale des Gegenstands der vorliegenden Anmeldung mehr sind als die in den Ansprüchen genannten. Eigentlich sind die Merkmale der Ausführungsbeispiele weniger als alle Merkmale eines der oben offenbarten einzelnen Ausführungsbeispiele.
  • In einigen Ausführungsbeispielen werden Zahlen verwendet. Allerdings versteht es sich, dass solche Zahlen in einigen Beispielen durch das Wort „ungefähr“, „ca.“ oder „im Wesentlichen“ beschränkt sind. Wenn nicht anders angegeben, bedeutet „ungefähr“, „ca.“ oder „im Wesentlichen“, dass die Zahl um ± 20% variieren darf. Dementsprechend sind in einigen Ausführungsbeispielen die in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten numerischen Parameter Annäherungen, die abhängig von den gewünschten Eigenschaften eines bestimmten Ausführungsbeispiels variieren können. In einigen Ausführungsbeispielen sollten die numerischen Parameter die angegebenen signifikanten Stellen berücksichtigen und ein allgemeines Verfahren zum Reservieren von Ziffern verwenden. Obwohl numerische Felder und Parameter, die zum Bestätigen der Breite des Bereichs in einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung, Annäherungen sind, ist in einem konkreten Ausführungsbeispiel die Einstellung solcher Nummer innerhalb des möglichen Bereichs so genau wie möglich.
  • Die Inhalte der Patente, Patentanmeldungen, Publikationen der Patentanmeldungen und sonstigen Materialien wie Artikel, Bücher, Spezifikationen, Veröffentlichungen, Dokumente usw., die in der vorliegenden Anmeldung zitiert sind, sind in der vorliegenden Anmeldung durch Bezugnahme aufgenommen. Als Ausnahme werden die historischen Dokumente von Anmeldungen, die inkonsistent mit dem Inhalt der vorliegenden Anmeldung sind oder mit diesem in Konflikt stehen, und die Dokumente, die den weitesten Umfang der Ansprüche der vorliegenden Anmeldung beschränken und gegenwärtig oder später der vorliegenden Anmeldung angehängt sind, genannt. Es ist anzugeben, dass die Verwendung der Beschreibung, Definition und/oder Terminologie der vorliegenden Anmeldung Vorrang hat, falls die Verwendung von Beschreibungen, Definitionen und/oder Terminologie in den Begleitmaterialien der vorliegenden Anmeldung mit dem in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Inhalt nicht übereinstimmt oder in Konflikt steht.
  • Schließlich versteht es sich, dass die hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen lediglich zur Veranschaulichung der Prinzipien der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung dienen. Auch andere Variationen können vom Umfang der vorliegenden Anmeldung gedeckt werden. Als Beispiel und nicht als Einschränkung können daher alternative Konfigurationen von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Anmeldung konsistent mit den Lehren der vorliegenden Anmeldung sein. Dementsprechend sind die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung nicht auf die hierin explizit vorgestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (22)

  1. Wartungsvorrichtung zur Verwendung zusammen mit einer Baugruppe einer Kernherstellungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsvorrichtung umfasst: einen Hubrahmen außerhalb der Kernherstellungsmaschine; einen Kipprahmen, der durch eine horizontale Drehwelle schwenkbar mit dem Hubrahmen verbunden ist; ein erstes Befestigungselement, das sich an dem Kipprahmen befindet und das dazu ausgebildet ist, einen oberen Kernkasten der Kernherstellungsmaschine am Kipprahmen zu befestigen oder den oberen Kernkasten vom Kipprahmen freizugeben; einen Hubantriebsmechanismus, der den Hubrahmens zum Anheben oder zum Absenken antreibt; einen Kippantriebsmechanismus, der den Kipprahmen zum Drehen entlang der horizontalen Drehwelle antreibt; und einen Empfangsmechanismus für Steuersignale, der dazu ausgebildet ist, ein Steuersignal von einer Kernherstellungsmaschinesteuereinheit zu empfangen, wobei die Kernherstellungsmaschinesteuereinheit die Kernherstellungsmaschine zum Durchführen eines Kernherstellungsvorgangs steuert, und wobei der Empfangsmechanismus für Steuersignale so konfiguriert ist, dass er ansprechend auf das Steuersignal: ein erstes Befestigungssignal an das erste Befestigungselement aussendet, so dass das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten, der aus einem Innenraum der Kernherstellungsmaschine befördert wird, an dem Kipprahmen befestigt; ein Signal zum Anheben an den Hubantriebsmechanismus aussendet, so dass der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben des Kipprahmens und des oberen Kernkastens antreibt; und ein Signal zum Kippen an den Kippantriebsmechanismus aussendet, so dass der Kippantriebsmechanismus den Kipprahmen zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle antreibt.
  2. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersignal das erste Befestigungssignal, das Signal zum Anheben und das Signal zum Kippen umfasst.
  3. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfangsmechanismus für Steuersignale eine Steuerschaltung umfasst; und dass ansprechend auf ein Steuersignal, das von der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit ausgesendet ist, die Steuerschaltung das erste Befestigungssignal oder das Signal zum Anheben oder das Signal zum Kippen jeweils an das erste Befestigungselement oder den Hubantriebsmechanismus oder den Kippantriebsmechanismus aussendet.
  4. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsvorrichtung ferner ein zweites Befestigungselement umfasst, das dazu ausgebildet ist, eine Sandstrahlplatte der Kernherstellungsmaschine zu befestigen; und dass der Empfangsmechanismus für Steuersignale ferner so konfiguriert ist, dass er ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit ein zweites Befestigungssignal an das zweite Befestigungselement aussendet, so dass das zweite Befestigungselement die Sandstrahlplatte, die aus der Kernherstellungsmaschine befördert wird, an dem Kipprahmen befestigt.
  5. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsvorrichtung ferner einen ersten Fördermechanismus umfasst, und dass der Empfangsmechanismus für Steuersignale ferner so konfiguriert ist, dass er ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit ein Fördersignal an den ersten Fördermechanismus aussendet, so dass der erste Fördermechanismus in Zusammenwirkung mit einem zweiten Fördermechanismus der Kernherstellungsmaschine den oberen Kernkasten aus dem Innenraum der Kernherstellungsmaschine zur Wartungsvorrichtung befördert.
  6. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsvorrichtung ferner einen Reinigungsmechanismus umfasst; und dass der Empfangsmechanismus für Steuersignale ferner so konfiguriert ist, dass er ansprechend auf das Steuersignal der Kernherstellungsmaschinesteuereinheit ein Reinigungssignal an den Reinigungsmechanismus aussendet, so dass der Reinigungsmechanismus in Zusammenwirkung mit dem Anheben sowie Drehen des oberen Kernkastens den oberen Kernkasten reinigt.
  7. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung eine lösbare Verbindungsstruktur zur lösbaren Montage der Halterung an einem Gestell der Kernherstellungsmaschine umfasst.
  8. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsvorrichtung ferner einen Energieempfangsmechanismus zum Erhalten der Energie für das erste Befestigungselement, den Hubantriebsmechanismus und den Kippantriebsmechanismus von der Kernherstellungsmaschine umfasst.
  9. Kernherstellungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: einen oberen Kernkasten; einen unteren Kernkasten; einen Kernkastenfördermechanismus für die Beförderung des oberen Kernkastens zwischen einer Kernherstellungsposition und einer Wartungsposition, wobei die Kernherstellungsposition die Position für Kernherstellung ist und die Wartungsposition die Position für die Wartung von Baugruppen der Kernherstellungsmaschine ist, wobei die Kernherstellungsposition sich an einer Innenseite der Kernherstellungsmaschine und die Wartungsposition sich an einer Außenseite der Kernherstellungsmaschine befindet, und wobei der Kernkastenfördermechanismus durch einen Tragemechanismus für den oberen Kernkasten den oberen Kernkasten trägt und befördert; einen oberen Kernkastenhalter, der sich in der Kernherstellungsposition befindet; einen an dem oberen Kernkastenhalter montierten Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten, der zur Kernherstellung den oberen Kernkasten an den oberen Kernkastenhalter befestigt oder zur Wartung den oberen Kernkasten vom oberen Kernkastenhalter freigibt; eine Steuereinheit für die Steuerung der Kernherstellungsmaschine; und eine Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, die an einem Gestell der Kernherstellungsmaschine montiert ist, wobei sich der Kipprahmen in der Wartungsposition befindet, und wobei der Empfangsmechanismus für Steuersignale ein Steuersignal von der Steuereinheit über ein Kabel oder ein drahtloses Netzwerk empfängt.
  10. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ferner dazu ausgebildet ist: ein erstes Steuersignal an den Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten auszusenden, so dass der Befestigungsmechanismus für den oberen Kernkasten den oberen Kernkasten vom oberen Kernkastenhalter an den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten freigibt; ein zweites Steuersignal an den Kernkastenfördermechanismus auszusenden, so dass der Kernkastenfördermechanismus den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zusammen mit dem oberen Kernkasten aus der Kernherstellungsposition in die Wartungsposition befördert; und ein drittes Steuersignal an die Wartungsvorrichtung auszusenden, so dass der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben oder zum Senken antreibt und das erste Befestigungselement in eine erste Befestigungsposition bewegt, wobei die erste Befestigungsposition die Position ist, in der das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten befestigt; das erste Befestigungselement den oberen Kernkasten an dem Kipprahmen befestigt; der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben des Kipprahmens und des oberen Kernkastens antreibt; und der Kippantriebsmechanismus den Kipprahmen zum Drehen des oberen Kernkastens entlang der horizontalen Drehwelle antreibt.
  11. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernherstellungsmaschine ferner umfasst: einen Sandspeichermechanismus; eine Sandstrahlplatte; und einen Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus, der sich auf dem Sandspeichermechanismus befindet und der dazu ausgebildet ist, die Sandstrahlplatte an dem Sandspeichermechanismus zu befestigen oder die Sandstrahlplatte vom Sandspeichermechanismus freizugeben, wobei die Steuereinheit ferner dazu ausgebildet ist, ein viertes Steuersignal an den Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus auszusenden, so dass der Sandstrahlplattenbefestigungsmechanismus die Sandstrahlplatte an den oberen Kernkasten freigibt.
  12. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wartungsvorrichtung ferner ein zweites Befestigungselement umfasst, das sich an dem Kipprahmen befindet und das dazu ausgebildet ist, die Sandstrahlplatte zu befestigen, wobei die Steuereinheit ferner dazu ausgebildet ist, ein fünftes Steuersignal an die Wartungsvorrichtung auszusenden, so dass der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben oder zum Senken antreibt und das zweite Befestigungselement in eine zweite Befestigungsposition bewegt, wobei die zweite Befestigungsposition die Position ist, in der das zweite Befestigungselement die Sandstrahlplatte befestigt; das zweite Befestigungselement die Sandstrahlplatte an dem Kipprahmen befestigt; der Hubantriebsmechanismus den Hubrahmen zum Heben des Kipprahmens und der Sandstrahlplatte antreibt; und der Kippantriebsmechanismus den Kipprahmen zum Drehen der Sandstrahlplatte entlang der horizontalen Drehwelle antreibt.
  13. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit eine Bedienoberfläche bereitstellt, mit der ein Benutzer die Kernherstellung steuern oder überwachen kann.
  14. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche ferner zur Eingabe oder Auswahl eines Kippwinkels von einem Benutzer verwendet wird; und dass das dritte Steuersignal Informationen über den Kippwinkel enthält, so dass der Kippantriebsmechanismus den Kipprahmen antreibt, um den Kipprahmen aus seinem Ausgangswinkel entlang der horizontalen Drehwelle um den Kippwinkel zu drehen.
  15. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienoberfläche ferner zur Eingabe oder Auswahl einer Hubhöhe von einem Benutzer verwendet wird; und dass das dritte Steuersignal Informationen über die Hubhöhe enthält, so dass der Kippantriebsmechanismus den Hubrahmen antreibt, um den Hubrahmen aus seiner Ausgangshöhe um die Hubhöhe zu heben.
  16. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Kernkasten oder der untere Kernkasten einen Erkennungsmechanismus umfasst; dass die Kernherstellungsmaschine ferner einen ersten Sensor umfasst, der zum Erfassen des Erkennungsmechanismus verwendet wird, um entsprechende erste Erfassungsdaten zu erzeugen; und dass die Steuereinheit ferner die ersten Erfassungsdaten von dem ersten Sensor empfängt und basierend auf den ersten Erfassungsdaten mindestens einen Teil des dritten Steuersignals erzeugt.
  17. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 16, wobei der Tragemechanismus für den oberen Kernkasten durch den unteren Kernkasten und einen Kernkastenwagen gebildet ist, wobei der Kernkastenwagen zum Befestigen und Bewegen des unteren Kernkastens ausgebildet ist.
  18. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernkastenfördermechanismus eine Führungsschiene umfasst, die die Bewegung des Kernkastenwagens zwischen der Kernherstellungsposition, der Wartungsposition und einer Kernentnahmeposition führt, wobei die Kernentnahmeposition die Position ist, in der ein hergestellter Sandkern aus dem unteren Kernkasten entnommen wird.
  19. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernkastenfördermechanismus ferner umfasst: einen ersten Fördermechanismus für die Beförderung vom oberen Tragemechanismus für den oberen Kernkasten in die Wartungsposition; einen zweiten Fördermechanismus, der sich in der Wartungsposition befindet und der dazu ausgebildet ist, den Tragemechanismus für den oberen Kernkasten zum ersten Fördermechanismus zu befördern, wobei der erste Fördermechanismus und der zweite Fördermechanismus ansprechend auf das zweite Steuersignal zusammenwirken, um den Kernkastenwagen zur Wartungsposition zu befördern.
  20. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernherstellungsmaschine ferner umfasst: einen zweiten Sensor, der sich in der Kernentnahmeposition befindet und der dazu ausgebildet ist, Bilddaten der Oberfläche oder des Inneren des Sandkerns beim Durchführen einer Kernentnahme zu erhalten; wobei die Steuereinheit ferner dazu ausgebildet ist, die Bilddaten vom zweiten Sensor zu empfangen; basierend auf den Bilddaten zu erkennen, ob ein Entlüftungsloch im oberen Kernkasten oder im unteren Kernkasten verstopft ist; ansprechend auf das Erkennungsergebnis bezüglich der Verstopfung des Entlüftungslochs im oberen Kernkasten oder im unteren Kernkasten die Wartung auszulösen.
  21. Kernherstellungsmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernherstellungsmaschine ferner umfasst: einen dritten Sensor, der sich in der Kernherstellungsposition befindet und der dazu ausgebildet ist, den Druck innerhalb des oberen und unteren Kernkastens während der Kernherstellung zu erfassen, um entsprechende zweite Erfassungsdaten zu erzeugen, wobei die Steuereinheit ferner die zweiten Erfassungsdaten vom dritten Sensor empfängt und weiterhin basierend auf den zweiten Erfassungsdaten erkennt, ob das Entlüftungsloch im oberen Kernkasten oder im unteren Kernkasten verstopft ist.
  22. Kernherstellungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernherstellungsmaschine ferner einen Reinigungsmechanismus umfasst, der sich in der Wartungsposition befindet; und dass die Steuereinheit ferner ein Reinigungssignal an den Reinigungsmechanismus aussendet, so dass der Reinigungsmechanismus in Zusammenwirkung mit dem Anheben oder Absenken sowie Drehen des oberen Kernkastens den oberen Kernkasten reinigt.
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