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Technischer Bereich
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf den technischen Bereich medizinischer Instrumente und insbesondere auf ein Ultraschall-Osteotom-Bit.
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Hintergrund
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In der orthopädischen Chirurgie wird häufig ein Ultraschall-Osteotom zum Schneiden, Schleifen, Spanen, Schaben oder für jegliche Formgebung an Knochen verwendet. Die meisten derzeit für das Knochenschleifen verwendeten Ultraschall-Osteotom-Bits sind quadratisch oder kreisförmig. 1 zeigt ein kreisförmiges Ultraschall-Osteotom-Bit nach dem Stand der Technik, bestehend aus einem Bit-Körper 3', einem Bit-Stab 1' und einem kreisförmigen Bit-Schleifabschnitt 2'. Das Ultraschall-Osteotom-Bit ist auf einer lateralen Seite mit Zähnen versehen, um die Reibungsfläche und den Widerstand zu erhöhen und die Schneidleistung weiter zu verbessern.
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Die Anwendung eines solchen Ultraschall-Osteotom-Bits in der Wirbelsäulenchirurgie bringt folgende Probleme mit sich: die Knochenfläche nach dem Schleifen weist eine flache quadratische oder kreisförmige Form auf, so dass bei Operationen, bei denen Rillen gebildet und Knochen geschliffen werden müssen, die zu entfernende Knochenmenge groß und die Operationsgeschwindigkeit langsam ist; außerdem können die Knochenflächen nach dem Schleifen aufgrund ihrer Form beim Schleifen einer Scharnierseite bei einer speziellen Operation, wie der Single-Door-Laminoplastik der Halswirbel, in geschlossenem Zustand nicht in engem Kontakt stehen, was die Heilungsdauer des Patienten verlängert und die Gefahr weiterer Komplikationen in der gebildeten Kavität mit sich bringt.
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Zusammenfassung
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Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung eines Ultraschall-Osteotom-Bits, das einen Bit-Stab, einen Bit-Körper und einen Bit-Schleifabschnitt umfasst, der sich am vorderen Ende des Ultraschall-Osteotom-Bits befindet. Der Bit-Schleifabschnitt hat die Form einer Dreieckspyramide, wobei die untere Fläche der Dreieckspyramide ein hinteres Ende des Bit-Schleifabschnitts ist und die Spitze der Dreieckspyramide, die direkt der unteren Fläche zugewandt ist, das vordere Ende des Bit-Schleifabschnitts darstellt. Ein Ende des Bit-Stabs ist mit dem hinteren Ende des Bit-Schleifabschnitts verbunden und das andere Ende des Bit-Stabs ist mit dem Bit-Körper verbunden. Zwei der drei seitlichen Pyramidenflächen der Dreieckspyramide werden jeweils als eine erste und eine zweite Schleiffläche verwendet. Mit dem Ultraschall-Osteotom-Bit lassen sich normale Knochenschleifoperationen durchführen, und aufgrund der kleinen Fläche des vorderen Endes ist die Schleifgeschwindigkeit hoch. Darüber hinaus kann aufgrund der Bauweise, bei der das vordere Ende klein und das hintere Ende groß ist, ein gutes Sichtfeld für einen Chirurgen geschaffen werden. Darüber hinaus kann der Chirurg aufgrund der einzigartigen Bauweise mit durchgehend V-förmigen Strukturen garantieren, dass Knochenrillen an einer Scharnierseite nach dem Schleifen in jedem Operationswinkel vollständig geschlossene V-förmige Rillen bilden, wodurch die Fläche eines Einschnittfensters verkleinert wird, was die Handhabung durch einen Chirurgen erleichtert und die chirurgische Effizienz verbessert.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenlegung ist es bevorzugt, dass eine Schleifkante zwischen der ersten und der zweiten Schleiffläche ausgebildet wird; auf der ersten Schleiffläche sind die Abstände von zwei beliebigen Punkten auf der Schleifkante zu einem ersten Basis-Scheitelpunkt, der der Schleifkante zugewandt ist, ungefähr gleich groß; und auf der zweiten Schleiffläche sind die Abstände von zwei beliebigen Punkten auf der Schleifkante zu einem zweiten Basis-Scheitelpunkt, der der Schleifkante zugewandt ist, ungefähr gleich groß.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenlegung empfiehlt es sich, dass der Abstand von jedem Punkt auf der Schleifkante zum ersten Basisscheitel im Wesentlichen gleich dem Abstand vom Punkt zum zweiten Basisscheitel ist.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung ist es bevorzugt, dass ein vorderer Teil der Schleifkante eine glatte ebene Fläche oder eine leicht erhöhte gekrümmte Fläche ist, dass die erste Schleiffläche und/oder die zweite Schleiffläche eine bogenförmige Fläche ist, die nach außen vorsteht, und dass ein glatter Bogenübergang zwischen der ersten Schleiffläche und der zweiten Schleiffläche vorgesehen ist.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung ist es bevorzugt, dass die erste und die zweite Schleiffläche mit einer Mehrzahl von Schleifrillen, Feilenzähnen oder gerändelten Zähnen versehen sind.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung ist es bevorzugt, dass die Schleifrille eine gewisse Breite hat und der Rand der Schleifrille mit einer feinschneidigen Rückseitenkante versehen ist.
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Bei dem Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung ist es bevorzugt, dass das Ultraschall-Osteotom-Bit ferner einen hohlen Flüssigkeitsinjektionskanal umfasst, wobei der hohle Flüssigkeitsinjektionskanal vom anderen Ende des Bit-Stabs entlang einer Richtung der Mittellinie des Bit-Stabs zum Bit-Schleifabschnitt verläuft, wobei der Bit-Schleifabschnitt mit einem transversalen Flüssigkeitsführungskanal versehen ist, der transversal entlang einer Achse verläuft, die im Wesentlichen senkrecht zum Bit-Stab ist, wobei der transversale Flüssigkeitsführungskanal mit dem hohlen Flüssigkeitsinjektionskanal in Verbindung steht und wobei der transversale Flüssigkeitsführungskanal Öffnungen in der ersten Schleiffläche und der zweiten Schleiffläche bildet.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung ist es bevorzugt, dass die Mittellinie des Bit-Stabs eine Kurve ist, die sich zu einer Seite des Bit-Stabs hin krümmt.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung ist es bevorzugt, dass die Mittellinie des Bit-Körpers eine Kurve ist, die sich zu einer Seite des Bit-Körpers hin krümmt.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung ist es bevorzugt, dass das Scharnier zwischen dem Bit-Stab und dem Bit-Körper eine sich verjüngende Fläche ist, die vom Bit-Körper zum Bit-Stab allmählich abnimmt.
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Der technischen Lösung der vorliegenden Offenbarung zufolge kann durch die Gestaltung des Bit-Schleifabschnitts des Ultraschall-Osteotom-Bits als Dreieckspyramide eine normale Knochenschleifoperation durchgeführt werden, wobei die Schleifgeschwindigkeit aufgrund der kleinen Fläche des vorderen Endes hoch ist. Darüber hinaus kann aufgrund der Bauweise, bei der das vordere Ende klein und das hintere Ende groß ist, ein gutes Sichtfeld für einen Chirurgen geschaffen werden. Darüber hinaus kann der Chirurg mit der einzigartigen Bauweise mit durchgehend V-förmigen Strukturen garantieren, dass nach dem Schleifen vollständig geschlossener V-förmiger Rillen in jedem beliebigen Operationswinkel Knochenrillen an einer Scharnierseite entstehen, wodurch die Einschnittfläche eines Fensters reduziert wird, was die Handhabung durch einen Chirurgen erleichtert und die chirurgische Effizienz verbessert.
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Figurenliste
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Um die technischen Lösungen der spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung oder des Stands der Technik genauer zu beschreiben, werden im Folgenden die beigefügten Zeichnungen, die für die Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen oder des Stands der Technik zu verwenden sind, kurz vorgestellt. Offensichtlich zeigen die beigefügten Zeichnungen in der folgenden Beschreibung einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wobei Experten dieses Fachgebiets andere Zeichnungen aus diesen beigefügten Zeichnungen ohne jeglichen kreativen Aufwand abgeleitet hätten.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ultraschall-Osteotom-Bits nach dem Stand der Technik;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3 ist eine Seitenansicht des Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine Draufsicht auf das Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 5 ist eine Vorderansicht des Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 6 ist eine Seitenansicht eines Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 7 ist eine Unteransicht des Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 8 ist eine Vorderansicht des Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 10 ist eine Seitenansicht des Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 11 ist eine Draufsicht auf das Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 12 ist eine Unteransicht des Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 14 ist eine perspektivische Ansicht eines Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 15 ist eine schematische Darstellung eines Operationsergebnisses unter Verwendung des Ultraschall-Osteotom-Bits nach dem Stand der Technik bei der Single-Door-Laminoplastik;
- 16 ist eine schematische Darstellung eines Operationsergebnisses unter Verwendung des Ultraschall-Osteotom-Bits nach der vorliegenden Offenbarung bei der Single-Door-Laminoplastik.
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Bezugszeichenliste
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1', 1 - Bit-Stab; 2', 2 - Bit-Schleifabschnitt; 3', 3 - Bit-Körper; 10 - hohler Flüssigkeitseinspritzkanal; 20 - transversaler Flüssigkeitsführungskanal; 21A - erste Schleiffläche; 21B - zweite Schleiffläche; 22 - Schleifrille; 23 - Feilzahn; 24 - Schleifkante; 211A - erster Basis-Scheitelpunkt; 211B - zweiter Basis-Scheitelpunkt.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
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Um die Ziele, technischen Lösungen und Vorteile der vorliegenden Offenlegung zu verdeutlichen, werden im Folgenden die technischen Lösungen der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit den Zeichnungen der Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung klar und vollständig beschrieben, und es versteht sich, dass die hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen die vorliegende Offenbarung lediglich veranschaulichen, aber nicht dazu gedacht sind, die vorliegende Offenbarung einzuschränken. Die beschriebenen Ausführungsformen stellen lediglich einen Teil aller Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. Basierend auf den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung fallen alle anderen Ausführungsformen, die vom Durchschnittsfachmann ohne kreative Anstrengung erzielt worden wären, in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung.
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Bei der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung ist zu beachten, dass die durch die Begriffe „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten“, „quer“, „axial“ usw. angedeutete Ausrichtung oder Lagebeziehung auf der in den Zeichnungen gezeigten Ausrichtung oder Lagebeziehung beruht und nur dazu dienen soll, die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern und die Beschreibung zu vereinfachen, und nicht darauf hinweisen oder andeuten soll, dass die genannten Vorrichtungen oder Elemente bestimmte Ausrichtungen haben oder in bestimmten Ausrichtungen konstruiert und betrieben werden müssen, so dass sie nicht als Einschränkung der vorliegenden Offenbarung ausgelegt werden.
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Darüber hinaus ist bei der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung zu beachten, dass die Begriffe „verbinden“ und „Verbindung“ in einem weiten Sinne zu verstehen sind, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder definiert, z. B. kann es sich um eine feste Verbindung, eine lösbare Verbindung oder eine integrierte Verbindung handeln; es kann eine mechanische Verbindung oder eine elektrische Verbindung sein; und es kann eine direkte Verbindung oder eine indirekte Verbindung über ein Zwischenmedium sein, oder es kann eine Kommunikation zwischen dem Inneren zweier Elemente sein. Für den Durchschnittsfachmann sollte die spezifische Bedeutung der oben genannten Begriffe in der vorliegenden Offenbarung entsprechend den spezifischen Umständen ausgelegt werden.
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2 bis 14 zeigen ein Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung. Wie in den Figuren gezeigt, besteht das Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung aus einem Bit-Stab 1, einem Bit-Körper 3 und einem Bit-Schleifabschnitt 2, der an einem vorderen Ende des Ultraschall-Osteotom-Bits angeordnet ist. Der Bit-Schleifabschnitt 2 hat die Form einer Dreieckspyramide, wobei die untere Fläche der Dreieckspyramide ein hinteres Ende des Bit-Schleifabschnitts 2 ist und die Spitze der Dreieckspyramide, die direkt der unteren Fläche zugewandt ist, ein vorderes Ende des Bit-Schleifabschnitts 2 darstellt. Ein Ende des Bit-Stabs 1 ist mit dem hinteren Ende des Bit-Schleifabschnitts 2 verbunden, und das andere Ende des Bit-Stabs 1 ist mit dem Bit-Körper 3 verbunden. Zwei der drei seitlichen Pyramidenflächen der Dreieckspyramide werden jeweils als eine erste Schleiffläche 21A und eine zweite Schleiffläche 21B verwendet. Die erste Schleiffläche 21A und die zweite Schleiffläche 21B werden zum Schleifen von Knochen verwendet.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann aufgrund der Konstruktion des Bit-Schleifabschnitts 2 des Ultraschall-Osteotom-Bits als Dreieckspyramide die normale Knochenschleifoperation durch das Ultraschall-Osteotom-Bit abgeschlossen werden, und darüber hinaus ist die Schleifgeschwindigkeit hoch, da dessen vorderes Ende eine kleine Fläche aufweist. Da zudem das vordere Ende klein ist, während das hintere Ende groß ist, kann einem Chirurgen ein gutes Sichtfeld geboten werden. Darüber hinaus weist die Dreieckspyramide eine Mehrzahl V-förmiger Strukturen auf. Mit den einzigartigen durchgehend V-förmigen Strukturen in der vorliegenden Anwendung kann der Chirurg sicherstellen, dass die Knochenrillen an einer Scharnierseite nach dem Schleifen in jedem Arbeitswinkel vollständig geschlossene V-förmige Rillen bilden, wodurch die Fläche eines Einschnittfensters kleiner wird, was die Handhabung durch einen Chirurgen erleichtert und die chirurgische Effizienz verbessert.
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Eine Schleifkante 24 ist zwischen der ersten Schleiffläche 21A und der zweiten Schleiffläche 21B ausgebildet, wobei die Schleifkante 24 zum Schneiden von darunter liegenden Geweben verwendet werden kann. Auf der ersten Schleiffläche 21A sind die Abstände von zwei beliebigen Punkten auf der Schleifkante 24 zu einem ersten Basis-Scheitelpunkt 211A, der der Schleifkante 24 zugewandt ist, ungefähr gleich groß; und auf der zweiten Schleiffläche 21B sind die Abstände von zwei beliebigen Punkten auf der Schleifkante 24 zu einem zweiten Basis-Scheitelpunkt 211B, der der Schleifkante 24 zugewandt ist, ungefähr gleich groß. Entsprechend der Bauweise nach der vorliegenden Offenbarung sind die Einschnitte während der Operation, unabhängig davon, ob das Bit vertikal oder horizontal benutzt wird, im Wesentlichen die gleichen V-förmigen Einschnitte. Das heißt, der Bediener kann sicherstellen, dass die Schneidrillen alle V-förmig sind, indem er den Schleifabschnitt in einem beliebigen Winkel entlang der Schneidrichtung des Bohrers während eines chirurgischen Eingriffs verwendet. Außerdem ist beim Knochenschleifen die Kraft an jedem Punkt auf der Schleifkante 24 auf einer Seite der ersten Schleiffläche 21A und die Kraft an jedem Punkt auf der Schleifkante 24 auf einer Seite der zweiten Schleiffläche 21B im Wesentlichen gleichmäßig.
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Es ist bevorzugt, dass der Abstand von einem beliebigen Punkt auf der Schleifkante 24 zum ersten Basis-Scheitelpunkt 211A im Wesentlichen gleich dem Abstand vom Punkt zum zweiten Basis-Scheitelpunkt 211B ist. Bei einer solchen Konstruktion ist die Kraft beim Knochenschleifen an jedem Punkt der Schleifkante 24 auf einer Seite der ersten Schleiffläche 21A und der zweiten Schleiffläche 21B im Wesentlichen gleichmäßig. Es ist bevorzugt, dass die Schleifkante 24 bogenförmig ist, wobei auf der ersten Schleiffläche 21A der Mittelpunkt des Bogens der erste Basis-Scheitelpunkt 211A ist, und auf der zweiten Schleiffläche 21B der Mittelpunkt des Bogens der zweite Basis-Scheitelpunkt 211B ist.
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Dabei kann sowohl die erste Schleiffläche 21A als auch die zweite Schleiffläche 21B eine ebene Fläche sein. Das heißt, der Bit-Schleifabschnitt 2 hat die Form einer normalen Dreieckspyramide, die aus vier Dreiecken besteht. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. 2 bis 5 zeigen ein Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Bit-Schleifabschnitt 2 kann die Form einer anormalen Dreieckspyramide haben, d. h. die erste Schleiffläche 21A und/oder die zweite Schleiffläche 21B kann eine bogenförmige Fläche sein, die nach außen vorsteht und sich dadurch an verschiedene Schleifsituationen anpassen kann.
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Bei der eigentlichen Arbeit müssen einige Knochenschleifoperationen die darunter liegenden Weichteile schützen. Dementsprechend ist ein vorderer Abschnitt der Schleifkante 24 eine glatte ebene Fläche oder eine leicht erhabene gekrümmte Fläche, so dass das darunter liegende Weichteilgewebe nicht verletzt wird. Vielmehr sollte, wie in 5 gezeigt, die Spitze der Dreieckspyramide, die direkt der Unterseite zugewandt ist, ebenfalls als glatte, ebene oder gekrümmte Fläche ausgebildet sein, um zusätzlich zu verhindern, dass die Weichteile vor und unter dem Bit-Schleifabschnitt 2 verletzt werden.
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In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist, wie in gezeigt, ein glatter Bogenübergang zwischen der ersten Schleiffläche 21A und der zweiten Schleiffläche 21B vorgesehen. Dadurch ist das Ultraschall-Osteotom-Bit sicherer in der Anwendung, und darüber hinaus kann verhindert werden, dass die Weichteile vor und unter dem Bit-Schleifabschnitt 2 verletzt werden.
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In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wie in 2 bis 5 gezeigt, kann die erste Schleiffläche 21A und/oder die zweite Schleiffläche 21B mit einer Mehrzahl von Schleifrillen 22 versehen sein. Die Mehrzahl von Schleifrillen 22 sind parallel zueinander angeordnet, und die Schleifrillen 22 sind Querrillen senkrecht zur Mittellinie des Ultraschall-Osteotom-Bits. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Schleifrillen 22 können auch diagonale Rillen sein, die einen bestimmten Winkel mit der Mittellinie des Ultraschall-Osteotom-Bits bilden.
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Es ist bevorzugt, dass die Schleifrille 22 eine bestimmte Breite hat und der Rand der Schleifrille 22 mit einer feinschneidigen Rückseitenkante versehen ist, was das Schaben beim Schleifen erleichtert und die Knochenschleifeffizienz des Bit-Schleifabschnitts 2 verbessert.
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6 bis 8 zeigen ein Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unterscheidet sich von dem Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß der ersten Ausführungsform nur dadurch, dass die erste Schleiffläche 21A und/oder die zweite Schleiffläche 21B mit einer Mehrzahl von Feilenzähnen 23 versehen ist. Die erste Schleiffläche 21A und/oder die zweite Schleiffläche 21B, die mit den Feilenzähnen 23 versehen ist, hat eine bessere hämostatische Wirkung und ist sicherer. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die beiden Schleifflächen 21 können mit einer gerändelten Struktur versehen sein.
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9 bis 12 zeigen ein Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unterscheidet sich von dem Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nur dadurch, dass das Ultraschall-Osteotom-Bit ferner einen hohlen Flüssigkeitsinjektionskanal 10 aufweist, wobei der hohle Flüssigkeitsinjektionskanal 10 vom anderen Ende des Bit-Stabs 1 entlang einer Richtung der Mittellinie des Bit-Stabs 1 zum Bit-Schleifabschnitt 2 verläuft. Der Bit-Schleifabschnitt 2 ist mit einem transversalen Flüssigkeitsführungskanal 20 versehen, der transversal entlang einer Achse verläuft, die im Wesentlichen senkrecht zum Bit-Stab 1 verläuft, wobei der transversale Flüssigkeitsführungskanal 20 mit dem hohlen Flüssigkeitsinjektionskanal 10 in Verbindung steht und wobei der transversale Flüssigkeitsführungskanal 20 Öffnungen in der ersten Schleiffläche 21A und der zweiten Schleiffläche 21B bildet.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung werden die strukturellen Eigenschaften des Bits voll genutzt, und durch die Bereitstellung eines axialen hohlen Flüssigkeitsinjektionskanals 10 auf dem Bit-Stab 1 und durch die Bereitstellung eines transversalen Flüssigkeitsführungskanals 20 auf dem Bit-Schleifabschnitt 2 kann die Ultraschall-Kühlflüssigkeit durch den hohlen Flüssigkeitsinjektionskanal 10 fließen, aus der Öffnung des transversalen Flüssigkeitsführungskanals 20 austreten und in ausreichendem Maße zum Bit fließen, ohne durch die Anregung der Ultraschallschwingung verstreut zu werden. Somit wird der Bit-Schleifabschnitt 2 bei Gebrauch ausreichend gekühlt und gewaschen.
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Um einen besseren Arbeitswinkel des Ultraschall-Osteotom-Bits zu erreichen, kann in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung der Bit-Schleifabschnitt 2 entlang des Bit-Stabs 1 oder des Bit-Körpers 3 in einem bestimmten Winkel nach oben geneigt sein, um einen besseren Arbeitsraum zu erhalten.
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13 zeigt ein Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass die Mittellinie des Bit-Stabs 1 eine Kurve ist, die sich zu einer Seite des Bit-Stabs 1 hin krümmt.
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14 zeigt ein Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Ultraschall-Osteotom-Bit gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform dadurch, dass die Mittellinie des Bit-Körpers 3 eine Kurve ist, die sich zu einer Seite des Bit-Körpers 3 hin krümmt. Das in 14 gezeigte Ultraschall-Osteotom-Bit ist am Bit-Körper 3 ebenfalls mit einem axialen hohlen Flüssigkeitsinjektionskanal 10 und einem transversalen Flüssigkeitsführungskanal 20 versehen und verfügt über Öffnungen in einer Umfangsfläche des Bit-Körpers 3. Um bestmöglich sicherzustellen, dass der Flüssigkeitsstrom der Ultraschall-Kühlflüssigkeit die Spitze des Bits durch die V-förmigen Strukturen der Dreieckspyramide erreicht, ist die Verbindung zwischen dem Bit-Stab 1 und dem Bit-Körper 3 eine sich verjüngende Fläche, die allmählich vom Bit-Körper 3 zum Bit-Stab 1 abnimmt.
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Beim Ultraschall-Osteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung kann ein Ende des Bit-Körpers 3 durch die konische Fläche mit dem Bit-Stab 1 verbunden sein, wobei das andere Ende des Bit-Körpers 3 ein Gewindeverbindungsende ist, das mittels Gewindeverbindung mit einem spezifischen Ultraschallwandler verbunden werden kann, und der Ultraschallwandler dann mit einem spezifischen Ultraschall-Host zum Betrieb verbunden wird.
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15 zeigt eine schematische Darstellung eines Operationsergebnisses mit dem Ultraschall-Osteotom-Bit nach dem Stand der Technik bei der Single-Door-Laminoplastik. Bezogen auf die Schleifoperation in 15, der Single-Door-Laminoplastik der Halswirbelsäule, können beim Schleifen einer Scharnierseite, da der Bit-Schleifabschnitt quadratisch oder kreisförmig ist, die Knochenflächen nach dem Schleifen in geschlossenem Zustand nicht in engem Kontakt stehen, was die Heilungsdauer des Patienten verlängert und die Gefahr weiterer Komplikationen in der gebildeten Kavität mit sich bringt.
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16 zeigt eine schematische Darstellung eines Operationsergebnisses unter Verwendung des Ultraschall-Osteotom-Bits gemäß der vorliegenden Offenbarung bei der Single-Door-Laminoplastik. Wie in 16 gezeigt, sind nach einer Operation, die mit dem Ultraschallosteotom-Bit der vorliegenden Offenbarung durchgeführt wird, die Knochenflächen nach dem Schleifen relativ regelmäßig, so dass sichergestellt werden kann, dass die Knochenflächen nach dem Schleifen in geschlossenem Zustand in engem Kontakt stehen, wodurch ein guter Zustand der Wundoberfläche erreicht wird, die Knochenheilung erleichtert wird, das Risiko von induzierten Komplikationen verringert wird und der Patient nach der Operation weniger Schmerzen hat und sich schnell erholen kann. Darüber hinaus wird durch die Verwendung des Ultraschall-Osteotom-Bits der vorliegenden Offenbarung die Menge des zu entfernenden Knochens reduziert und die Heilungsdauer des Patienten verkürzt.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nach der vorliegenden Offenbarung durch die Gestaltung des Bit-Schleifabschnitts 2 des Ultraschall-Osteotom-Bits als Dreieckspyramide die normale Knochenschleifoperation durch das Ultraschall-Osteotom-Bit abgeschlossen werden kann. Außerdem ist die Schleifgeschwindigkeit hoch, da dessen vorderes Ende klein ist. Darüber hinaus kann aufgrund der Bauweise, bei der das vordere Ende klein und das hintere Ende groß ist, ein gutes Sichtfeld für einen Chirurgen geschaffen werden. Darüber hinaus weist die Dreieckspyramide eine Mehrzahl V-förmiger Strukturen auf. Mit den einzigartigen durchgehend V-förmigen Strukturen in der vorliegenden Anmeldung kann der Chirurg garantieren, dass die Knochenrillen an einer Scharnierseite nach dem Schleifen in jedem Arbeitswinkel entlang der Bit-Schleifrichtung vollständig geschlossene V-förmige Rillen bilden, wodurch die Fläche eines Einschnittfensters kleiner wird, was die Handhabung durch einen Chirurgen erleichtert und die chirurgische Effizienz und Sicherheit verbessert. Zusätzlich wird aufgrund der geringeren Menge an zu entfernendem Knochen die Heilungsdauer des Patienten verkürzt.
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Die obigen Erläuterungen sind lediglich die spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, jedoch ist der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung nicht darauf beschränkt, und alle Änderungen oder Ersetzungen, die von Fachleuten innerhalb des technischen Bereichs, der in der vorliegenden Offenbarung offenbart wird, ohne weiteres vorgenommen werden können, sollen alle in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung einbezogen werden.