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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Rauchen-Simulationstechnik, insbesondere auf eine verbesserte elektronische Zigarette.
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Technischer Hintergrund
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Elektronische Zigaretten stellen ein relativ ausgereiftes Zigarettenersatzprodukt auf dem Markt dar. Bei elektronischen Zigaretten wird die wärmeerzeugende Einheit in einem Verdampfer durch eine Batterie mit Strom versorgt und so beheizt, um das Liquid zum Verdampfen zu bringen. Der entstehende Dampf wird vom Benutzer inhaliert, um das sensorische Gefühl des Rauchens zu erhalten.
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Bei mit einem Sensor versehenen elektronischen Zigaretten im Stand der Technik ist der Sensor in der Regel an einem dem Mundstück gegenüberliegenden Ende angeordnet, so dass zwischen Sensor und Mundstück ein zu großer Abstand besteht, was die Ansprechgeschwindigkeit des Sensors reduzieren und den Anwenderkomfort vermindern kann. Zudem ist der Sensor üblicherweise mit einem Dampfkanal verbunden, so dass nach mehrmaliger Nutzung das durch Abkühlung eines Teils des Dampfs entstehende Kondensat an dem Sensor anhaftet, wodurch die Empfindlichkeit des Sensors beeinträchtigt werden kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Zigarette für besseren Anwenderkomfort anzubieten, um die Marktnachfrage zu befriedigen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine elektronische Zigarette mit einem Sensor und einer Verdampferbaugruppe, welche in einem Gehäuse angeordnet sind, wobei die Verdampferbaugruppe einen ersten Gasstromkanal aufweist, während in demjenigen Raum des Gehäuses, in dem sich der Sensor befindet, ein zweiter Gasstromkanal ausgebildet ist, wobei in dem Gehäuse eine in Strömungsverbindung mit dem ersten Gasstromkanal stehende erste Gaseintrittsöffnung und eine in Strömungsverbindung mit dem zweiten Gasstromkanal stehende zweite Gaseintrittsöffnung ausgebildet sind, wobei der erste Gasstromkanal und der zweite Gasstromkanal mittels eines Trennstückes voneinander getrennt angeordnet sind.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Verdampferbaugruppe einen in Strömungsverbindung mit der ersten Gaseintrittsöffnung stehenden Gaseintrittskanal und einen in Strömungsverbindung mit dem ersten Gasstromkanal stehenden Gasaustrittskanal umfasst.
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Weiter ist vorgesehen, dass das Gehäuse ein Hauptgehäuse und einen an einem Ende des Hauptgehäuses angeschlossenen Mundstückdeckel umfasst, wobei sich das Trennstück innerhalb des Mundstückdeckels befindet.
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Weiter ist vorgesehen, dass das Hauptgehäuse ferner an dem Ende, an dem es mit dem Mundstückdeckel verbunden ist, eine Verbindungsbasis umfasst, die zwei voneinander getrennte Montagebohrungen umfasst, wobei die Verdampferbaugruppe durch eine der Montagebohrungen in dem Hauptgehäuse eingebaut ist, während der Sensor in der anderen Montagebohrung angeordnet ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Verdampferbaugruppe einen Verdampferkopf und eine Gasdurchtrittsbaugruppe umfasst, wobei sich der Verdampferkopf an einem Ende der Gasdurchtrittsbaugruppe befindet, während die Gasdurchtrittsbaugruppe einen mit dem ersten Gasstromkanal verbundenen unteren Gasaustrittskanal vorsieht, wobei an der Gasdurchtrittsbaugruppe weiterhin eine in Strömungsverbindung mit der ersten Gaseintrittsöffnung stehende Gasdurchtrittsöffnung ausgebildet ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Gasdurchtrittsbaugruppe ein Gasdurchtrittsverbindungsstück sowie ein inneres Gasdurchtrittsrohr und ein äußeres Gasdurchtrittsrohr, welche mit dem Gasdurchtrittsverbindungsstück verbunden sind, umfasst, wobei das innere Gasdurchtrittsrohr innerhalb des äußeren Gasdurchtrittsrohrs angeordnet ist und es sich bei dem Raum zwischen dem inneren Gasdurchtrittsrohr und dem äußeren Gasdurchtrittsrohr um einen Gaseintrittskanal handelt, der in Strömungsverbindung mit der Gasdurchtrittsöffnung steht, und wobei der untere Gasaustrittskanal einen inneren Strömungskanal des inneren Gasdurchtrittsrohrs bildet, während in dem Gasdurchtrittsverbindungsstück ein oberer Gasaustrittskanal ausgebildet ist, wobei der Gaseintrittskanal, der obere Gasaustrittskanal und der untere Gasaustrittskanal in Strömungsverbindung mit dem ersten Gasstromkanal stehen.
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Weiter ist vorgesehen, dass der Verdampferkopf eine Verdampferkopf-Buchse, ein wärmeerzeugendes Element, einen Verdampferkopf-Grundträger und ein erstes Elektrodenkontaktstück umfasst, wobei das wärmeerzeugende Element, der Verdampferkopf-Grundträger und das erste Elektrodenkontaktstück jeweils in der Verdampferkopf-Buchse eingebaut sind und das wärmeerzeugende Element oberhalb des Verdampferkopf-Grundträgers angeordnet ist, und wobei die Verdampferkopf-Buchse an einem Ende eine Verdampferkopf-Gasaustrittsöffnung und an dem anderen, der Verdampferkopf-Gasaustrittsöffnung gegenüberliegenden Ende den Verdampferkopf-Grundträger trägt, wobei sich das erste Elektrodenkontaktstück am unteren Ende des Verdampferkopf-Grundträgers befindet.
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Weiter ist vorgesehen, dass das obere Ende des Verdampferkopfs über ein Gewinde mit dem unteren Ende des äußeren Gasdurchtrittsrohrs verbunden ist und die Verdampferkopf-Gasaustrittsöffnung in Strömungsverbindung mit dem Gaseintrittskanal und dem unteren Gasaustrittskanal steht.
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Weiter ist vorgesehen, dass der Verdampferkopf ferner ein Flüssigkeitssaugstück umfasst, das das wärmeerzeugende Element umhüllt oder von dem wärmeerzeugenden Element umhüllt ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass sich die Gasdurchtrittsöffnung an der Seitenwand des Gasdurchtrittsverbindungsstückes befindet, während sowohl das innere Gasdurchtrittsrohr als auch das äußere Gasdurchtrittsrohr am unteren Ende des Gasdurchtrittsverbindungsstückes angeordnet sind.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Flüssigkeitsspeicherbaugruppe in dem Hauptgehäuse angeordnet ist und eine Flüssigkeitsspeicherbuchse und eine Enddichtung umfasst, wobei der Raum zwischen der Innenwand der Flüssigkeitsspeicherbuchse und der Außenwand des äußeren Gasdurchtrittsrohrs eine Flüssigkeitsspeicherkammer bildet, und wobei Die Enddichtung an einem Ende der Flüssigkeitsspeicherbuchse angeordnet ist, während das andere Ende der Flüssigkeitsspeicherbuchse auf dem unteren Ende der Montagebohrung, in der sich die Verdampferbaugruppe befindet, aufgesetzt ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass die Flüssigkeitsspeicherbaugruppe ferner ein an der Enddichtung angeordnetes zweites Elektrodenkontaktstück umfasst, das elektrisch mit dem ersten Elektrodenkontaktstück verbunden ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass das Trennstück der elektronischen Zigarette gemäß einer der vorangehenden Ausgestaltungen einteilig innerhalb des Mundstückdeckels ausgebildet ist.
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Weiter ist vorgesehen, dass sich die zweite Gaseintrittsöffnung der elektronischen Zigarette gemäß einer der vorangehenden Ausgestaltungen an der Seitenwand und/oder der Bodenwand des Gehäuses befindet.
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Weiter ist vorgesehen, dass die elektronische Zigarette gemäß einer der vorangehenden Ausgestaltungen ferner eine Energieversorgungseinrichtung umfasst, die als Batterieeinrichtung die Verdampferbaugruppe mit Energie versorgt.
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Dem Stand der Technik gegenüber umfasst die erfindungsgemäße elektronische Zigarette einen Sensor und eine Verdampferbaugruppe, welche in einem Gehäuse angeordnet sind, wobei die Verdampferbaugruppe einen ersten Gasstromkanal aufweist, während in demjenigen Raum des Gehäuses, in dem sich der Sensor befindet, ein zweiter Gasstromkanal ausgebildet ist. Darüber hinaus sind in dem Gehäuse eine in Strömungsverbindung mit dem ersten Gasstromkanal stehende erste Gaseintrittsöffnung und eine in Strömungsverbindung mit dem zweiten Gasstromkanal stehende zweite Gaseintrittsöffnung ausgebildet, wobei der erste Gasstromkanal und der zweite Gasstromkanal mittels eines Trennstückes voneinander getrennt angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäße voneinander getrennte Anordnung von erstem Gasstromkanal und zweitem Gasstromkanal mittels des Trennstückes wird erreicht, dass der Sensor bzw. seine Empfindlichkeit von dem Dampf ungestört bleibt, wodurch der Anwenderkomfort erhöht wird.
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Bevorzugte Ausführungen der Erfindung und ihre vorteilhaften Wirkungen werden anhand konkreter Ausführungsformen näher beschrieben.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der Erfindung dar, sondern dienen als Bestandteil der Beschreibung zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Erläuterung der Erfindung gemeinsam mit den folgenden konkreten Ausführungsformen. Dabei zeigen
- 1 in räumlicher Darstellung eine elektronische Zigarette gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 2 eine Seitenansicht der elektronischen Zigarette aus 1;
- 3 eine Schnittansicht der elektronischen Zigarette entlang der Schnittlinie B-B in 2;
- 4 eine Explosionsdarstellung einer elektronischen Zigarette gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 5 in räumlicher Darstellung eine Gasdurchtrittsbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 6 in geschnittener Darstellung eine elektronische Zigarette gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 7 eine Herausvergrößerung des mit A bezeichneten Ausschnitts in 3;
- 8 in räumlicher Darstellung einen Verdampferkopf gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 9 eine Schnittansicht des Verdampferkopfs aus 8.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Batterie
- 2
- Steuerplatine
- 3
- Sensor
- 4
- Mundstückdeckel
- 5
- Gasdurchtrittsverbindungsstück
- 6
- Inneres Gasdurchtrittsrohr
- 7
- Äußeres Gasdurchtrittsrohr
- 8
- Hauptgehäuse
- 9
- Flüssigkeitsspeicherbuchse
- 10
- Grundträger
- 11
- Verdampferkopf
- 111
- Flüssigkeitseintrittsöffnung
- 12
- Wärmeerzeugendes Element
- 13
- Verdampferkopf-Grundträger
- 14
- Erstes Elektrodenkontaktstück
- 15
- Zweites Elektrodenkontaktstück
- 16
- Sensor-Verbindungsleitung
- 17
- Zweite Gaseintrittsöffnung
- 18
- Verbindungsbasis
- 40
- Zweiter Gasstromkanal
- 50
- Erster Gasstromkanal
- 51
- Gasdurchtrittsöffnung
- 52
- Gaseintrittskanal
- 53
- Oberer Gasaustrittskanal
- 54
- Gasdurchtrittsverbindungsstück-Außengewinde
- 71
- Außengewinde des äußeren Gasdurchtrittsrohrs
- 19
- Verdampferkopf-Buchse
- 20
- Gasdurchtrittsbaugruppe
- 191
- Verdampferkopf-Innengewinde
- 192
- Verdampferkopf-Gasaustrittsöffnung
- 61
- Unterer Gasaustrittskanal
- 81
- Erste Gaseintrittsöffnung
- 82
- Sichtfenster
- 21
- Enddichtung
- 41
- Trennstück
- 181
- Unteres Ende der Verbindungsbasis
- 91
- Flüssigkeitsspeicherkammer
- 121
- Erste Elektrode
- 122
- Zweite Elektrode
- 100
- Elektronische Zigarette
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Konkrete Ausführungsformen
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Im Folgenden werden die konkreten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es versteht sich, dass die hier beschriebenen konkreten Ausführungsformen keine Einschränkung der Erfindung darstellen, sondern lediglich der Schilderung und Erläuterung der Erfindung dienen.
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Aus 1 bis 3 geht eine elektronische Zigarette 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung hervor, die eine Energieversorgungseinrichtung, einen Sensor 3, eine Verdampferbaugruppe und eine Flüssigkeitsspeicherbaugruppe, welche in einem Gehäuse angeordnet sind, umfasst, wobei der Sensor 3 in signaltechnischer Verbindung mit der Energieversorgungseinrichtung steht. Wie in 3 gezeigt ist, umfasst die Energieversorgungseinrichtung im Einzelnen eine Batterie 1 und eine Steuerplatine 2, wobei der Sensor 3 über eine Sensor-Verbindungsleitung 16 signaltechnisch mit der Steuerplatine 2 verbunden sein kann, während die Steuerplatine 2 in elektrischer Verbindung mit der Batterie 1 steht. So kann die Steuerplatine 2, wenn der Sensor 3 ein Signal an die Steuerplatine 2 ausgibt, eine Bestromung der Verdampferbaugruppe durch die Batterie 1 bewirken, um eine Verdampfung in der elektronischen Zigarette 100 zu ermöglichen.
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In einer Ausführungsform des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann auch vorgesehen sein, dass die Energieversorgungseinrichtung durch chemische Reaktionen oder mittels Infrarotstrahlung Wärme erzeugt.
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Aus 3 bis 6 wird ersichtlich, dass bei der elektronischen Zigarette 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Verdampferbaugruppe einen ersten Gasstromkanal 50 aufweist, während in demjenigen Raum des Gehäuses, in dem sich der Sensor 3 befindet, ein zweiter Gasstromkanal 40 ausgebildet ist. In dem Gehäuse sind eine in Strömungsverbindung mit dem ersten Gasstromkanal 50 stehende erste Gaseintrittsöffnung 81 und eine in Strömungsverbindung mit dem zweiten Gasstromkanal 40 stehende zweite Gaseintrittsöffnung 17 ausgebildet, wobei der erste Gasstromkanal 50 und der zweite Gasstromkanal 40 mittels eines Trennstückes 41 voneinander getrennt angeordnet sind.
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Durch diese voneinander getrennte Anordnung von erstem Gasstromkanal 50 und zweitem Gasstromkanal 40 mittels des Trennstückes 41 bei der elektronischen Zigarette 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird erreicht, dass im Betrieb der elektronischen Zigarette 100 der durch die Verdampferbaugruppe erzeugte Dampf durch den ersten Gasstromkanal 50 strömt. Da der zweite Gasstromkanal 40 in dem Raum, in dem sich der Sensor 3 befindet, durch das Trennstück 41 getrennt ist, treffen sich die Gasströme der beiden Gasstromkanäle nicht, bis sie vom Benutzer inhaliert werden. Das heißt, der Dampf strömt nicht durch den zweiten Gasstromkanal 40. Auf diese Weise wird die Störung der Empfindlichkeit des Sensors 3 durch eine Abkühlung des Dampfes erheblich reduziert. Somit kann der Sensor 3 mit einer relativ hohen Empfindlichkeit den Betrieb der Batterie 1 steuern, was zur Erhöhung des Anwenderkomforts beiträgt.
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In einer Ausführungsform des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das vorgenannte Gehäuse, wie in 3 bis 5 dargestellt, ein Hauptgehäuse 8 und einen an einem Ende des Hauptgehäuses 8 angeschlossenen Mundstückdeckel 4, wobei sich das Trennstück 41 innerhalb des Mundstückdeckels 4 befindet. Durch die mehrteilige Ausbildung des Gehäuses wird die Herstellung und Montage vereinfacht und die Qualität des Fertigprodukts erhöht, indem die Verdampferbaugruppe, der Sensor usw. nacheinander in das Hauptgehäuse 8 eingebaut werden und schließlich der Mundstückdeckel 4 montiert wird, was auch die Zustandsprüfung der einzelnen Bauteile erleichtert. Des Weiteren lässt sich der Mundstückdeckel 4 auch leicht auswechseln. Bevorzugterweise kann das Trennstück 41 einteilig innerhalb des Mundstückdeckels 4 ausgebildet sein, um die Herstellungsschritte zu reduzieren.
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In einer Ausführungsform des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Hauptgehäuse 8 ferner an dem Ende, an dem es mit dem Mundstückdeckel 4 verbunden ist, eine Verbindungsbasis 18, die zwei voneinander getrennte Montagebohrungen umfasst, wobei die Verdampferbaugruppe durch eine der Montagebohrungen in dem Hauptgehäuse 8 eingebaut ist, während der Sensor 3 in der anderen Montagebohrung angeordnet ist. Durch das Vorsehen der beiden Montagebohrungen in der Verbindungsbasis 18 wird eine weitere Trennung von Verdampferbaugruppe und Sensor 3 erzielt, um sicherzustellen, dass sich der erste Gasstromkanal 50 und der zweite Gasstromkanal 40 nicht überschneiden.
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In einer Ausführungsform des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst das Hauptgehäuse 8 ferner, wie in 3 und 6 erkennbar, einen Grundträger 10, der sich am unteren Ende des Hauptgehäuses 8 befindet, wobei die zweite Gaseintrittsöffnung 17 an dem Grundträger 10 oder aber auch an der Seitenwand des Hauptgehäuses 8 (vgl. 6) angeordnet sein kann. Bei an der Seitenwand angeordneter zweiter Gaseintrittsöffnung 17 weist diese einen geringeren Abstand zu dem Mundstückdeckel 4 der elektronischen Zigarette 100 auf, womit ein geringerer Widerstand und dadurch eine höhere Empfindlichkeit des Sensors 3 verbunden sind.
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In einer Ausführungsform des vorliegenden Ausführungsbeispiels gemäß 3 umfasst die Verdampferbaugruppe einen Verdampferkopf 11 und eine Gasdurchtrittsbaugruppe 20, wobei sich der Verdampferkopf 11 an einem Ende der Gasdurchtrittsbaugruppe 20 befindet, während die Gasdurchtrittsbaugruppe 20 einen mit dem ersten Gasstromkanal 50 verbundenen unteren Gasaustrittskanal 61 vorsieht. An der Gasdurchtrittsbaugruppe 20 ist weiterhin eine in Strömungsverbindung mit der ersten Gaseintrittsöffnung 81 stehende Gasdurchtrittsöffnung 51 ausgebildet. In einer Ausführungsform umfasst die Gasdurchtrittsbaugruppe 20 dabei ein Gasdurchtrittsverbindungsstück 5 sowie ein inneres Gasdurchtrittsrohr 6 und ein äußeres Gasdurchtrittsrohr 7, welche mit dem Gasdurchtrittsverbindungsstück 5 verbunden sind, wobei das innere Gasdurchtrittsrohr 6 innerhalb des äußeren Gasdurchtrittsrohrs 7 angeordnet ist. Bei dem Raum zwischen dem inneren Gasdurchtrittsrohr 6 und dem äußeren Gasdurchtrittsrohr 7 handelt es sich um einen Gaseintrittskanal 52, der in Strömungsverbindung mit der Gasdurchtrittsöffnung 51 steht. Darüber hinaus bildet der untere Gasaustrittskanal 61 einen inneren Strömungskanal des inneren Gasdurchtrittsrohrs 6, während in dem Gasdurchtrittsverbindungsstück 5 ein oberer Gasaustrittskanal 53 ausgebildet ist, wobei der Gaseintrittskanal 52, der obere Gasaustrittskanal 53 und der untere Gasaustrittskanal 61 in Strömungsverbindung mit dem ersten Gasstromkanal 50 stehen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach 3 bis 9 wird ein externer Gasstrom, wenn der Benutzer am Mundstückdeckel 4 der elektronischen Zigarette 100 zieht, aufgrund des Vorhandenseins des Trennstückes 41 auf zwei Wegen vom Benutzer inhaliert. Zum einen strömt ein externer Gasanteil durch die erste Gaseintrittsöffnung 81 über die Gasdurchtrittsöffnung 51, den Gaseintrittskanal 52, den unteren Gasaustrittskanal 61 und den oberen Gasaustrittskanal 53 in den ersten Gasstromkanal 50 ein. Zum anderen tritt ein externer Gasanteil durch die zweite Gaseintrittsöffnung 17 in das Gehäuse ein und strömt am Sensor 3 vorbei, so dass der Sensor 3 dazu ausgelöst wird, ein Gasstromsignal an die Steuerplatine 2 der Energieversorgungseinrichtung auszugeben, um die Batterie 1 zur Ausgabe elektrischer Energie anzusteuern. Nach dem Sensor 3 tritt der Gasstrom in den zweiten Gasstromkanal 40 ein, um schließlich vom Benutzer inhaliert zu werden. Es ist anzumerken, dass die Bewegungen der beiden Gasströme gleichzeitig ablaufen. Dabei kann der am Sensor 3 vorbeiströmende externe Gasanteil den Sensor 3 zur Ausgabe eines Gasstromsignals an die Steuerplatine 2 der Energieversorgungseinrichtung auslösen, um die Batterie 1 zur Ausgabe elektrischer Energie anzusteuern. Nach Empfang der von der Batterie 1 ausgegebenen elektrischen Energie bei der Verdampferbaugruppe erhitzt der Verdampferkopf 11 der Verdampferbaugruppe über ein wärmeerzeugendes Element 12 das Liquid, bis dieses verdampft. Der so entstehende Dampf strömt aus einer Verdampferkopf-Gasaustrittsöffnung 192 heraus. Hingegen nimmt der andere, über die erste Gaseintrittsöffnung 81 eintretende externe Gasanteil nach Durchströmen des Gaseintrittskanals 52 diesen Dampf mit und strömt dann als Gemisch in den unteren Gasaustrittskanal 61, den oberen Gasaustrittskanal 53 und anschließend in den ersten Gasstromkanal 50 ein, um vom Benutzer inhaliert werden zu können.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden Ausführungsbeispiels nach 5 bis 9 umfasst der Verdampferkopf 11 eine Verdampferkopf-Buchse 19, das wärmeerzeugende Element 12, einen Verdampferkopf-Grundträger 13 und ein erstes Elektrodenkontaktstück 14, wobei das wärmeerzeugende Element 12, der Verdampferkopf-Grundträger 13 und das erste Elektrodenkontaktstück 14 jeweils in der Verdampferkopf-Buchse 19 eingebaut sind und das wärmeerzeugende Element 12 oberhalb des Verdampferkopf-Grundträgers 13 angeordnet ist. Die Verdampferkopf-Buchse 19 trägt an einem Ende die Verdampferkopf-Gasaustrittsöffnung 192 und an dem anderen, der Verdampferkopf-Gasaustrittsöffnung 192 gegenüberliegenden Ende den Verdampferkopf-Grundträger 13. Das erste Elektrodenkontaktstück 14 befindet sich am unteren Ende des Verdampferkopf-Grundträgers 13.
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In einer Ausführungsform des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das obere Ende des Verdampferkopfs 11 über ein Gewinde mit dem unteren Ende des äußeren Gasdurchtrittsrohrs 7 verbunden. Wie sich aus 5 und 8 ergibt, ist der vorliegende Verdampferkopf 11 insbesondere an seinem oberen Ende mit einem Verdampferkopf-Innengewinde 191 versehen, während am unteren Ende des äußeren Gasdurchtrittsrohrs 7 der Gasdurchtrittsbaugruppe 20 ein auf das Verdampferkopf-Innengewinde 191 abgestimmtes Außengewinde des äußeren Gasdurchtrittsrohrs 71 ausgebildet ist, um eine Befestigung des Verdampferkopfs 11 am unteren Ende der Gasdurchtrittsbaugruppe 20 zu ermöglichen. Die Verdampferkopf-Gasaustrittsöffnung 192 ist strömungstechnisch mit dem Gaseintrittskanal 52 und dem unteren Gasaustrittskanal 61 verbunden, so dass beim Einsatz der elektronischen Zigarette ein externer Gasanteil durch die erste Gaseintrittsöffnung 81, die Gasdurchtrittsöffnung 51 und den Gaseintrittskanal 52 in die Verdampferbaugruppe einströmt, einen durch Erhitzen und Verdampfen des Liquids mittels des Verdampferkopfs 11 entstehenden Dampf mitnimmt und anschließend über den unteren Gasaustrittskanal 61 und den oberen Gasaustrittskanal 53 in den ersten Gasstromkanal 50 eintritt, um schließlich vom Benutzer inhaliert zu werden. Zusätzlich hierzu umfasst der Verdampferkopf 11 ein Flüssigkeitssaugstück, das das wärmeerzeugende Element 12 umhüllt oder von dem wärmeerzeugenden Element 12 umhüllt ist. Als Werkstoff für das Flüssigkeitssaugstück können poröse Keramik, Baumwolle, Baumwollgewebe, poröses Metall oder ähnliche Materialien verwendet werden, soweit sie eine Durchdringung des Liquids erlauben und eine bestimmte Menge an Liquid speichern können.
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Wie 3 und 7 zu entnehmen ist, befindet sich die Gasdurchtrittsöffnung 51 an der Seitenwand des Gasdurchtrittsverbindungsstückes 5, während sowohl das innere Gasdurchtrittsrohr 6 als auch das äußere Gasdurchtrittsrohr 7 am unteren Ende des Gasdurchtrittsverbindungsstückes 5 angeordnet sind. Überdies befindet sich die Flüssigkeitsspeicherbaugruppe in dem Hauptgehäuse 8 und umfasst eine Flüssigkeitsspeicherbuchse 9 und eine Enddichtung 21, wobei der Raum zwischen der Innenwand der Flüssigkeitsspeicherbuchse 9 und der Außenwand des äußeren Gasdurchtrittsrohrs 7 eine Flüssigkeitsspeicherkammer 91 bildet. Die Enddichtung 21 ist an einem Ende der Flüssigkeitsspeicherbuchse 9 angeordnet, während das andere Ende der Flüssigkeitsspeicherbuchse 9 auf dem unteren Ende der Montagebohrung, in der sich die Verdampferbaugruppe befindet, aufgesetzt ist.
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Aus 5 und 7 geht hervor, dass am unteren Ende des Gasdurchtrittsverbindungsstückes 5 ferner ein Gasdurchtrittsverbindungsstück-Außengewinde 54 vorgesehen ist, während in der für die Verdampferbaugruppe vorgesehenen Montagebohrung der Verbindungsbasis 18 ein auf das Gasdurchtrittsverbindungsstück-Außengewinde 54 abgestimmtes Innengewinde (vgl. 7) ausgebildet ist. In einer Ausführungsform des vorliegenden Ausführungsbeispiels passen das obere Ende der Flüssigkeitsspeicherbuchse 9 und das untere Ende der Verbindungsbasis 181 mit Übermaß zueinander und können zwischen sich einen Silikondichtring aufweisen, um einen Austritt des Liquids zu verhindern. An der Seitenwand der Verdampferkopf-Buchse 19 ist eine Flüssigkeitseintrittsöffnung 111 ausgebildet, über die das Liquid aus der Flüssigkeitsspeicherkammer 91 ins Innere des Verdampferkopfs 11 einströmen kann, um durch das wärmeerzeugende Element 12 zum Verdampfen erhitzt zu werden.
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In einer Ausführungsform des vorliegenden Ausführungsbeispiels gemäß 1 bis 3 ist an der Seitenwand des Hauptgehäuses 8 ein Sichtfenster 82 ausgebildet, wobei die Flüssigkeitsspeicherbuchse 9 vorzugsweise aus einem transparenten oder transluzenten Werkstoff angefertigt sein kann, so dass durch das Sichtfenster 82 und die aus einem transluzenten oder transparenten Material bestehende Flüssigkeitsspeicherbuchse 9 hindurch der Zustand des Liquids innerhalb der Flüssigkeitsspeicherkammer 91 beobachtet werden kann, um einen Trockenbetrieb der elektronischen Zigarette bei leerer Flüssigkeitsspeicherkammer oder aus Mangel an Liquid zu vermeiden.
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Wie in 3 und 9 dargestellt ist, umfasst die Flüssigkeitsspeicherbaugruppe ferner ein an der Enddichtung 21 angeordnetes zweites Elektrodenkontaktstück 15, das elektrisch mit dem ersten Elektrodenkontaktstück 14 verbunden ist. Dabei kann das erste Elektrodenkontaktstück 14 mit einer beliebigen Elektrode der Batterie 1 elektrisch verbunden sein, so dass eine erste Elektrode 121 des wärmeerzeugenden Elements 12 in dem Verdampferkopf 11 über das zweite Elektrodenkontaktstück 15 und das erste Elektrodenkontaktstück 14 elektrisch mit einer der Elektroden der Batterie 1 verbunden sein kann. Hingegen ist eine zweite Elektrode 122 des wärmeerzeugenden Elements 12 auf andere Weise mit der anderen Elektrode der Batterie 1 elektrisch verbunden. So können z.B. die Verdampferkopf-Buchse 19, das äußere Gasdurchtrittsrohr 7, das Gasdurchtrittsverbindungsstück 5, die Verbindungsbasis 18 usw. aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff hergestellt werden, wobei die zweite Elektrode 122 des wärmeerzeugenden Elements 12 zunächst mit der Verdampferkopf-Buchse 19 und dann mit der anderen Elektrode der Batterie 1 elektrisch verbunden wird. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass die Verbindung zwischen der zweiten Elektrode 122 des wärmeerzeugenden Elements 12 und der anderen Elektrode der Batterie 1 auch auf andere Weise, beispielsweise mittels eines einzigen Leiters, realisiert werden kann.
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Die verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen sich beliebig kombinieren, wobei die daraus resultierenden Kombinationen, soweit sie nicht von den Grundideen der Erfindung abweichen, in die Offenbarung der Erfindung mit einbezogen werden. Im Rahmen der Erfindungsgedanken sind eine Reihe von einfachen Variationen an den Ausgestaltungen und beliebige, nicht von den Grundideen der Erfindung abweichende Kombinationen der verschiedenen Ausführungsbeispiele denkbar, welche in den Schutzumfang der Erfindung fallen.