DE202013010177U1

DE202013010177U1 - Filterkanne mit bakterientötender Funktion

Info

Publication number: DE202013010177U1
Application number: DE202013010177U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2013-01-17
Filing date: 2013-11-11
Publication date: 2013-11-21
Anticipated expiration: 2023-11-12
Also published as: US20140197089A1; TWM455457U

Abstract

Filterkanne mit bakterientötender Funktion, umfassend mindestens
eine Kanne (10), die eine Wassereintrittsöffnung (11), eine Wasseraustrittsöffnung (12), eine Wasserkammer (13) und einen Reinwasserraum (14) unter der Wasserkammer (13) aufweist, wobei die Wassereintrittsöffnung mit der Wasserkammer (13) verbunden ist, wobei die Wasseraustrittsöffnung (12) mit dem Reinwasserraum (14) verbunden ist, wobei zwischen der Wasserkammer (13) und dem Reinwasserraum (14) eine Verbindungsöffnung (15) vorgesehen ist,
eine Filtereinheit (20), die in der Verbindungsöffnung (15) angeordnet ist, wodurch das Wasser der Wasserkammer (13) nach dem Filtern in den Reinwasserraum (14) fließen kann,
mindestens eine bakterientötende Lampe (30), die an einer Seite des Reinwasserraums (14) angeordnet ist und ein Licht in den Reinwasserraum (14) strahlen kann, und
ein Stromversorgungsmodul (40), das an einer Seite der Kanne (10) angeordnet ist und mit der bakterientötenden Lampe (30) verbunden ist, wobei das Stromversorgungsmodul (40) einen Schalter (41) und mindestens eine Stromeinheit (42) beinhaltet, wobei der Schalter (41) mit der Stromeinheit (42) verbunden ist, um die Stromeinheit (42) zu steuern.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Filterkanne, insbesondere eine Filterkanne mit bakterientötender Funktion.
Stand der Technik
Mit der Entwicklung der Technologie steigt auch der Lebensstandard der Menschen. Gleichzeitig ist die Verschlechterung der Umwelt jedoch immer ernsthafter. Wasser, Luft, Erde, Nahrungsmittel usw. werden alle mehr oder weniger verschmutzt. Daher ist die Verschmutzung eine wichtige Aufgabe der heutigen Leute.
Das Wasser wird üblicherweise von Mikroorganismen (wie Bakterien) und Schwermetallen verschmutzt. Um das Wasser zu reinigen, wird Chlor in das Leitungswasser zugegeben. Das Chlor kann nur die Mikroorganismen und nicht die Fremdstoffe und Schwermetalle im Wasser beseitigen. Wenn der Chlorgehalt zu hoch ist, kann ein Geruch erzeugt werden. Zudem wird die Gesundheit der Menschen geschadet.
Um sauberes Trinkwasser zu erhalten, werden verschiedene Wasserfilteranlagen verwendet, wie RO-Wasserfilter, Wasserreiniger, Filterkanne usw.
Die Filterkanne kann zwar die Fremdstoffe und wenige Schwermetalle abfiltern, weist jedoch keine bakterientötende Wirkung.
Aus dem Patent TW 201100334 ist ein Wasserreiniger bekannt, der einen Hauptkörper, einen Wasserfilter, einen Reinwasserkanal und UV-Leuchtdioden aufweist. Der Hauptkörper besitzt eine Wasseraustrittsöffnung, durch die das gefilterte Wasser ausfließen kann. Der Wasserfilter ist im Hauptkörper angeordnet. Der Reinwasserkanal befindet sich zwischen dem Wasserfilter und der Wasseraustrittsöffnung. Die UV-Leuchtdioden können im Reinwasserkanal ein UV-Licht erzeugen.
Bei diesem Wasserreiniger werden UV-Leuchtdioden verwendet, wodurch der Wasserreinigereine bakterientötende Wirkung hat, ohne das Volumen zu vergrößern. Da die UV-Leuchtdioden im Reinwasserkanal angeordnet sind, kann eine wirksame bakterientötende Wirkung erreicht werden. Jedoch besitzen die Leuchtdioden eine kleine Leistung, so dass die bakterientötende Wirkung für das fließende Wasser schlecht ist.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterkanne mit bakterientötender Funktionzuschaffen, die sowohl eine Filterfunktion als auch eine bakterientötende Funktion aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Filterkanne mit bakterientötender Funktion gelöst, die umfasst: eine Kanne, die eine Wassereintrittsöffnung, eine Wasseraustrittsöffnung, eine Wasserkammer und einen Reinwasserraum unter der Wasserkammer aufweist, wobei zwischen der Wasserkammer und dem Reinwasserraum eine Verbindungsöffnung vorgesehen ist; eine Filtereinheit, die in der Verbindungsöffnung angeordnet ist; mindestens eine bakterientötende Lampe, die an einer Seite des Reinwasserraums angeordnet ist und ein Licht in den Reinwasserraum strahlen kann; und ein Stromversorgungsmodul, das an einer Seite der Kanne angeordnet ist und mit der bakterientötenden Lampe verbunden ist.
Dadurch weist die erfindungsgemäße Filterkanne sowohl eine Filterfunktion als auch eine bakterientötende Funktion auf. Das Stromversorgungsmodul ist an einer Seite der Kanne angeordnet, wodurch die Betätigung leichter ist.
Die bakterientötende Lampe befinden sich in der Querrichtung des Reinwasserraums nahe an der Unterseite der Kanne. Oder die bakterientötende Lampe ist auf der Unterseite der Filtereinheit angeordnet.
Die bakterientötende Lampe weist ein Lampengehäuse auf.
Auf der Außenseite des Lampengehäuses ist ein Metallnetz vorgesehen. Oder auf der Außenseite des Lampengehäuses ist eine Photokatalysatorschicht gebildet. Oder auf der Außenseite des Lampengehäuses ist ein Metallnetz vorgesehen, auf dem eine Photokatalysatorschicht gebildet ist.
Die Stromeinheit ist eine Batterie oder ein Akku.
Die bakterientötende Lampe kann durch eine kalte Kathodenröhre gebildet sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
2 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
3 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 eine Schnittdarstellung der bakterientötenden Lampe,
5 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der bakterientötenden Lampe,
6 eine Schnittdarstellung einer nochmals weiteren Ausführungsform der bakterientötenden Lampe.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
1 zeigt eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Wie es in den Figuren dargestellt ist, umfasst die Filterkanne 1 mindestens eine Kanne 10, eine Filtereinheit 20, mindestens eine bakterientötende Lampe 30 und ein Stromversorgungsmodul 40.
Die Kanne 10 weist eine Wassereintrittsöffnung 11, eine Wasseraustrittsöffnung 12, eine Wasserkammer 13 und einen Reinwasserraum 14 unter der Wasserkammer 13 auf. Die Wassereintrittsöffnung ist mit der Wasserkammer 13 verbunden. Die Wasseraustrittsöffnung 12 ist mit dem Reinwasserraum 14 verbunden. Zwischen der Wasserkammer 13 und dem Reinwasserraum 14 ist eine Verbindungsöffnung 15 vorgesehen.
Die Filtereinheit 20 ist in der Verbindungsöffnung 15 angeordnet, wodurch das Wasser der Wasserkammer 13 nach dem Filtern in den Reinwasserraum 14 fließen kann. Die Filtereinheit 20 beinhaltet ein Filtermaterial zum Abfiltern der Fremdstoffe im Wasser der Wasserkammer 13, bevor das Wasser in den Reinwasserraum 14 fließt. Die Filtereinheit 20 weist auf der Oberseite einen Zugring 21 auf. Der Benutzer kann durch den Zugring 21 die Filtereinheit 20 aus der Kanne 10 ziehen, um den Wechsel der Filtereinheit zu erleichtern.
Die bakterientötende Lampe 30 ist an einer Seite des Reinwasserraums 14 angeordnet und kann ein Licht in den Reinwasserraum 14 strahlen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich die bakterientötende Lampe 30 in der Querrichtung des Reinwasserraums 14 nahe an der Unterseite der Kanne. Die bakterientötende Lampe 30 kann durch eine kalte Kathodenröhre gebildet sein und ein UV-Licht mit einer Wellenlänge im Bereich von 250–260 nm erzeugen.
Das Stromversorgungsmodul 40 ist an einer Seite der Kanne 10 angeordnet und mit der bakterientötenden Lampe 30 verbunden. Das Stromversorgungsmodul 40 beinhaltet einen Schalter 41 und mindestens eine Stromeinheit 42. Der Schalter 41 ist mit der Stromeinheit 42 verbunden, um die Stromeinheit 42 zu steuern. Die Stromeinheit 42 kann eine Batterie oder ein Akku sein.
Beim Einsatz wird das Wasser durch die Wassereintrittsöffnung 11 in die Wasserkammer 13 gefüllt. Die Filtereinheit 20 filtert die Fremdstoffe im Wasser ab. Danach fließt das gefilterte Wasser in den Reinwasserraum 14. Durch die bakterientötende Lampe 30 werden die Bakterien im Wasser von dem UV-Licht getötet. Dadurch weist die Filterkanne sowohl eine Filterfunktion als auch eine bakterientötende Funktion auf. Durch den Schalter 41 kann die Anschaltzeit der bakterientötenden Lampe 30 auf mindestens 30 Sekunden eingestellt werden, um die beste bakterientötende Wirkung zu erreichen.
3 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die bakterientötende Lampe 30 auf der Unterseite der Filtereinheit 20 angeordnet ist und ein Lampengehäuse 31 aufweist. Wie aus 4 ersichtlich ist, kann auf der Außenseite des Lampengehäuses 31 ein Metallnetz 32 vorgesehen sein. Oder auf der Außenseite des Lampengehäuses 31 ist eine Photokatalysatorschicht 33 gebildet, wie es in 5 dargestellt ist. Oder auf der Außenseite des Lampengehäuses 31 ist ein Metallnetz 32 vorgesehen, auf dem eine Photokatalusatorschicht 33 gebildet ist, wie es in 6 dargestellt ist. Das Lichtderbakterientötenden Lampe 30 kann den Photokatalysator erregen, wodurch Negativionen erzeugt werden, so dass die bakterientötende Wirkung erhöht wird.
Daher weist die Erfindung im Vergleich mit der herkömmlichen Lösung folgende Vorteile auf:

1. die Filterkanne weist sowohl eine Filterfunktion als auch eine bakterientötende Funktion auf;
2. die bakterientötenden Lampe ist an dem Reinwasserraum angeordnet und strahlt ein Licht in den Reinwasserraum, wodurch die bakterientötende Wirkung besser ist;
3. das Stromversorgungsmodul ist an einer Seite der Kanne angeordnet, wodurch die Betätigung leichter ist.

Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

TW 201100334 [0006]

Claims

Filterkanne mit bakterientötender Funktion, umfassend mindestens eine Kanne (10), die eine Wassereintrittsöffnung (11), eine Wasseraustrittsöffnung (12), eine Wasserkammer (13) und einen Reinwasserraum (14) unter der Wasserkammer (13) aufweist, wobei die Wassereintrittsöffnung mit der Wasserkammer (13) verbunden ist, wobei die Wasseraustrittsöffnung (12) mit dem Reinwasserraum (14) verbunden ist, wobei zwischen der Wasserkammer (13) und dem Reinwasserraum (14) eine Verbindungsöffnung (15) vorgesehen ist, eine Filtereinheit (20), die in der Verbindungsöffnung (15) angeordnet ist, wodurch das Wasser der Wasserkammer (13) nach dem Filtern in den Reinwasserraum (14) fließen kann, mindestens eine bakterientötende Lampe (30), die an einer Seite des Reinwasserraums (14) angeordnet ist und ein Licht in den Reinwasserraum (14) strahlen kann, und ein Stromversorgungsmodul (40), das an einer Seite der Kanne (10) angeordnet ist und mit der bakterientötenden Lampe (30) verbunden ist, wobei das Stromversorgungsmodul (40) einen Schalter (41) und mindestens eine Stromeinheit (42) beinhaltet, wobei der Schalter (41) mit der Stromeinheit (42) verbunden ist, um die Stromeinheit (42) zu steuern.
Filterkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die bakterientötende Lampe (30) in der Querrichtung des Reinwasserraums (14) nahe an der Unterseite der Kanne befindet.
Filterkanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bakterientötende Lampe (30) ein Lampengehäuse (31) aufweist.
Filterkanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Lampengehäuses (31) ein Metallnetz (32) vorgesehen ist.
Filterkanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Lampengehäuses (31) eine Photokatalysatorschicht (33) gebildet ist.
Filterkanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Lampengehäuses (31) ein Metallnetz (32) vorgesehen ist, auf dem eine Photokatalysatorschicht (33) gebildet ist.
Filterkanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromeinheit (42) eine Batterie oder ein Akku ist.
Filterkanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bakterientötende Lampe (30) durch eine kalte Kathodenröhre gebildet sein kann.
Filterkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bakterientötende Lampe (30) auf der Unterseite der Filtereinheit (20) angeordnet ist.
Filterkanne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bakterientötende Lampe (30) ein Lampengehäuse (31) aufweist.
Filterkanne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Lampengehäuses (31) ein Metallnetz (32) vorgesehen ist.
Filterkanne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Lampengehäuses (31) eine Photokatalysatorschicht (33) gebildet ist.
Filterkanne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Lampengehäuses (31) ein Metallnetz (32) vorgesehen ist, auf dem eine Photokatalysatorschicht (33) gebildet ist.
Filterkanne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromeinheit (42) eine Batterie oder ein Akku ist.
Filterkanne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die bakterientötende Lampe (30) durch eine kalte Kathodenröhre gebildet sein kann.
Filterkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bakterientötende Lampe (30) ein Lampengehäuse (31) aufweist.
Filterkanne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Lampengehäuses (31) ein Metallnetz (32) vorgesehen ist.
Filterkanne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Lampengehäuses (31) eine Photokatalysatorschicht (33) gebildet ist.
Filterkanne nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Lampengehäuses (31) ein Metallnetz (32) vorgesehen ist, auf dem eine Photokatalysatorschicht (33) gebildet ist.