DE212004000006U1 - Wagen für Fliesenleger, Pflasterer, Parkettverleger und andere Handwerker - Google Patents
Wagen für Fliesenleger, Pflasterer, Parkettverleger und andere Handwerker Download PDFInfo
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Abstract
Wagen
(1) mit Rollen (6) für
Fliesenleger, Pflasterer, Parkettverleger und andere ähnliche Handwerker,
umfassend:
– eine Plattform (2), vorzugsweise polygonal, mit einer Oberseite und einer dem Boden zugewandten Unterseite,
– Allrichtungsrollen (6), die an der Unterseite der Plattform (2) befestigt sind,
– einen höhenverstellbaren Sitz (5), befestigt in der Mitte der Plattform (2), und
– mindestens eine Polsterschicht (3), die die Oberseite der Plattform (2) bedeckt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterschicht (3) ein geneigtes Profil besitzt, dessen tiefster Teil in dem vor dem Sitz (5) gelegenen Teil auf der Oberseite der Plattform (2) gelegen ist.
– eine Plattform (2), vorzugsweise polygonal, mit einer Oberseite und einer dem Boden zugewandten Unterseite,
– Allrichtungsrollen (6), die an der Unterseite der Plattform (2) befestigt sind,
– einen höhenverstellbaren Sitz (5), befestigt in der Mitte der Plattform (2), und
– mindestens eine Polsterschicht (3), die die Oberseite der Plattform (2) bedeckt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterschicht (3) ein geneigtes Profil besitzt, dessen tiefster Teil in dem vor dem Sitz (5) gelegenen Teil auf der Oberseite der Plattform (2) gelegen ist.
Description
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Wagen mit Rollen für Fliesenleger, Pflasterer, Parkettverleger und andere ähnliche Handwerker, der eine Plattform mit einer Oberseite und einer dem Boden zugewandten Unterseite besitzt.
- Es gibt eine gewisse Anzahl von Handwerksberufen, bei denen die Handwerker gezwungen sind, zur Durchführung ihrer Arbeit zu knien, und zwar insbesondere Fliesenleger, Pflasterer, Parkettverleger usw..
- Wenn man lange Zeit eine kniende Haltung einnimmt, müssen die Knie eine beträchtliche Last tragen, was bleibende Krankheiten wie Bursitis, Arthrose und andere ähnliche Probleme verursacht, die häufig unter dem Begriff "Fliesenlegerkrankheiten" zusammengefasst werden.
- Bisher bestand die einzige Lösung für ein solches Problem darin, dass man die betreffenden Handwerker gepolsterte Knieschützer vom selben Typ, wie sie von Volleyballspielern verwendet werden, tragen ließ.
- Jeder Knieschützer besteht aus einer elastischen Muffe von einer solchen Höhe, dass ein großer Teil des Beins des Benutzers von der Tibia bis über das Knie bedeckt ist. Der Knieschützer besitzt auf dem Frontteil, der die Tibia schützt, eine Art geschlossenes Kissen, das eine Polsterung enthält.
- Natürlich besitzt die elastische Muffe eines solchen Knieschützers in Ruhestellung einen engen Querschnitt; nur auf diese Weise kann er, wenn er auf das Bein bis auf Höhe des Knies aufgeschoben wurde, dieses Bein fest umschließen, so dass er in der Lage, in der der Schutz des Knies und der Tibia des Benutzers gewährleistet wird, fest gehalten wird.
- Bei ihrer Verwendung im Sport verursachen diese Knieschützer kein Problem, da der Sportler, der sie trägt, steht.
- Dagegen ist die Verwendung dieser Knieschützer durch Fliesenleger, Pflasterer und Parkettverleger nicht ebenso wirksam. Diese müssen lange Zeit mit abgewinkelten Beinen arbeiten (d.h. knien), was dazu führt, dass sie schließlich hinter den Knien einen sehr starken Druck spüren, der durch die vorderen Teile der elastischen Muffen erzeugt wird.
- Sehr häufig bewirkt dieser anhaltende Druck Störungen der Blutzirkulation bei der Person, die die Knieschützer trägt, und kann sogar Hautabschürfungen und Oberflächenverletzungen verursachen.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Personen, die anhaltend knien müssen, zu ermöglichen, dies bequem zu tun, ohne dass sie Schmerzen erleiden und ohne dass es durch anhaltendes Knien später zu gesundheitlichen Problemen kommt.
- Zu diesem Zweck sieht die Erfindung einen Wangen mit Rollen für Fliesenleger, Pflasterer, Parkettverleger und andere ähnliche Handwerker vor, der eine Plattform mit einer Oberseite und einer dem Boden zugewandten Unterseite aufweist, dessen Rollen Allrichtungsrollen (
6 ) sind und an der Unterseite der Plattform befestigt sind, die vorzugsweise poly gonal ist und in deren Mitte ein höhenverstellbarer Sitz (5 ) befestigt ist, wobei die Oberseite dieser Plattform (2 ) mit mindestens einer Polsterschicht bedeckt ist. - Auf diese Weise kann der Benutzer bequem in Bodennähe eine im wesentlichen kniende Haltung einnehmen, so dass er seine Arbeit optimal ausführen kann, ohne dass Verletzungen an den Kniegelenken verursacht werden, da die Last seines Körpergewichts viel besser verteilt ist und nicht nur von den Knien allein aufgenommen wird. Dank des erfindungsgemäßen Wagens verteilt sich der größte Teil des Gewichts des Benutzers auf das Gesäß, das sich auf dem Sitz des Wagens befindet.
- Es ist ferner interessant zu bemerken, dass der erfindungsgemäße Wagen gleichzeitig in der Lage ist, eine weiche und anatomische Auflagebasis für den vorderen Teil der Beine des Benutzers (d.h. den sich von den Knien zu den Knöcheln erstreckenden Teil) zu bieten, und ihm gleichzeitig seine kniende Haltung zu ermöglichen, die für die Durchführung seiner Arbeit erforderlich ist.
- Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Wagens besteht darin, dass seine Oberseite mit mindestens einer Polsterschicht bedeckt ist, die ein geneigtes Profil besitzt, dessen tiefster Teil in dem vor dem Sitz gelegenen Teil auf der Oberseite der Plattform gelegen ist.
- Diese besondere Neigung ist vorgesehen, um die natürliche Haltung zu begünstigen, die von den unteren Teilen einer Person in kniender Haltung eingenommen wird.
- In dieser Haltung nämlich befinden sich die Kontaktpunkte zwischen dem Körper des Benutzers und der Oberseite der Plattform des Wagens auf Höhe der Knie sowie auf Höhe der Fußspitzen.
- Angesichts der Länge der Füße befinden sich die Knöchel bei der auf dem erfindungsgemäßen Wagen knienden Haltung in einem viel größeren Abstand vom Boden als die Knie, so dass die erwähnten unteren Teil der Beine eine Lage einnehmen, die vom Knöchel zum Knie von oben nach unten geneigt ist.
- So ermöglicht das geneigte Profil der Polsterschicht, die beispielsweise ein Kissen sein kann, dem Benutzer, eine im wesentlichen geneigte Lage einzunehmen, indem er den ganzen vorderen unteren Teil seiner Beine auf einer weichen und im wesentlichen anatomischen Unterlage abstützt, was sehr bequem ist und ein Arbeiten gestattet, bei dem die durch die kniende Haltung verursachte Ermüdung sehr verringert wird.
- Ein anderer Vorteil des erfindungsgemäßen Wagens ist, dass die Plattform zu beiden Seiten des Sitzes zwei Seitenränder aufweist, die eine Randleiste bilden, deren Höhe mindestens gleich der der Polsterschicht ist. Auf diese Weise ist die Unterseite der Plattform dem Boden sehr nahe, was die Arbeit des Benutzers erleichtert.
- Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Wagens ist, dass er mit einem Sitz von vorzugsweise im wesentlichen dreieckiger Form versehen ist, der ein Relief besitzt, das dafür vorgesehen ist, sich an die Anatomie eines Benutzers anzupassen. Auf diese Weise kann der Benutzer sich auf dem Sitz mit der Spitze des Dreiecks nach vorne so niederlassen, dass seine abgewinkelten Beine zu beiden Seiten der Spitze angeordnet sind, wobei sein Gesäß bequem auf den beiden anderen Ecken des Dreiecks aufliegt, die außerdem ein einwandfrei angepasstes Profil besitzen.
- Einerseits ist das Restgewicht des Körpers, das sich auf die Beine des Benutzers überträgt (nach Abzug des Gewichts, das er bereits auf das Gesäß übertragen hat), nicht mehr allein auf die Knie konzentriert, sondern ist auf die ganze Länge des Tibialbereichs verteilt.
- Andererseits sind die Knie des Benutzers des erfindungsgemäßen Wagens nicht mehr mit einer starren und kalten Fläche in Kontakt (wie es normalerweise ein Pflaster oder sein Unterbau darstellt), sondern sind mit einem weichen und bequemen Kissen in Kontakt.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden nicht begrenzenden Beschreibung, in der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird.
- Die Figur zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wagens.
- Der erfindungsgemäße Wagen
1 in seiner bevorzugten Ausführungsform besteht aus einer Plattform mit quadratischem Grundriss2 , deren Seitenränder2a zu beiden Seiten des Sitzes5 hochgekantet sind und horizontal, bezüglich der Plattform nach außen abgewinkelt sind, um zwei Borde2b zu bilden. - Die Oberseite der Plattform
2 ist mit einem Kissen3 bedeckt, das ein geneigtes Profil besitzt, dessen tiefster Teil in dem vor dem Sitz gelegenen Teil auf der Oberseite der Plattform liegt. - In der Mitte dieser Plattform
2 erhebt sich ferner eine kurze Stange, an der ein bequemer Sitz5 befestigt ist, dessen Stellung in der Höhe verstellt werden kann. - Unter den Borden
2b sind geeignete Rollen befestigt, die gekoppelt und Allrichtungsrollen6 sind, die dem Wagen1 gestatten, leicht nach Wunsch des Benutzers bewegt zu werden, der auf ihm sitzt, ohne jemals aufstehen zu müssen. - Hierbei ist zu bemerken, dass die Wahl der Anordnung der Rollen
6 unter den Borden2b des Wagens1 der Plattform2 dieses Wagens1 gestattet, in einem äußerst kleinen Abstand vom Boden zu bleiben (fast mit ihm bündig zu sein). - Auf diese Weise befindet sich der auf dem Wagen
1 "sitzend kniende" Benutzer in einer Arbeitsstellung, die der typischen Stellung der direkt auf dem Boden knienden Fliesenleger und Pflasterer entspricht, ohne dass für ihn irgend ein Nachteil dieser Stellung besteht. - Wie dargestellt, ist die Oberseite der Plattform
2 des Wagens1 beispielsweise mit einem Kissen bedeckt, dessen hinter dem Sitz5 gelegene Teil eine größere Dicke als der vor dem Sitz5 gelegene Teil des Kissens hat. Auf diese Weise liegen die Beine in einer nach vorne geneigten Lage auf. Die Knöchel des Benutzers liegen auf dem dicksten hinteren Teil des Kissens auf, während die Knie auf dem vorderen Teil aufliegen, der eine kleinere Dicke besitzt. - Zweck dieser Anordnung ist es nämlich, zu verhindern, dass die Fußspitzen des auf dem erfindungsgemäßen Wagen
1 "sitzend knienden" Benutzers in ihrer im wesentlichen vertikalen Stellung den Boden berühren, was für den Benutzer störend wäre. - Ferner kann vermieden werden, dass die Zehen des Benutzers des Wangens
1 eine abgeknickte belastete Stellung einnehmen, die bei weitem nicht entspannend und natürlich ist und die er unter dem ganzen Körpergewicht beibehalten müsste, wenn er unmittelbar auf dem Boden knien würde. - Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Wagens
1 kann jeder Benutzer die Höhe des zentralen Sitzes5 einstellen, um in der für seine Körpergestalt günstigsten Stellung arbeiten zu können. - Der Aufbau des erfindungsgemäßen Wagens
1 ist so vorgesehen, dass der Benutzer seinen Standort leicht ändern kann, indem er auf dem Sitz5 des Wangens1 sitzen bleibt. - Da der Benutzer die typische kniende Haltung des Fliesenlegers und Pflasterers beibehalten kann, kann er auch seine Beine ausstrecken, um mit Hilfe seiner Füße die Bewegungen des Wagens
1 von einer Stelle des Bodenbelags zur anderen zu bestimmen, so dass er nicht ständig aufstehen und sich wieder hinknien muss, wie es die Fliesenleger bisher tun mussten.
Claims (4)
- Wagen (
1 ) mit Rollen (6 ) für Fliesenleger, Pflasterer, Parkettverleger und andere ähnliche Handwerker, umfassend: – eine Plattform (2 ), vorzugsweise polygonal, mit einer Oberseite und einer dem Boden zugewandten Unterseite, – Allrichtungsrollen (6 ), die an der Unterseite der Plattform (2 ) befestigt sind, – einen höhenverstellbaren Sitz (5 ), befestigt in der Mitte der Plattform (2 ), und – mindestens eine Polsterschicht (3 ), die die Oberseite der Plattform (2 ) bedeckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterschicht (3 ) ein geneigtes Profil besitzt, dessen tiefster Teil in dem vor dem Sitz (5 ) gelegenen Teil auf der Oberseite der Plattform (2 ) gelegen ist. - Wagen (
1 ) nach Anspruch 1, bei dem die Plattform (2 ) zu beiden Seiten des Sitzes (5 ) zwei Seitenränder aufweist, die eine Randleiste bilden, deren Höhe mindestens gleich der Polsterschicht ist. - Wagen (
1 ) nach Anspruch 2, bei dem die Allrichtungsrollen (6 ) unter den Seitenrändern an den Ecken der Unterseite der Plattform (2 ) befestigt sind. - Wagen (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Sitz (5 ) vorzugsweise von einer im Wesentlichen dreieckigen Form ist und ein Relief besitzt, das dazu bestimmt ist, sich an die Anatomie eines Benutzers anzupassen.
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CN111472519A (zh) * | 2018-10-27 | 2020-07-31 | 胡文保 | 一种防止膝盖受伤的瓷砖铺设用腿部支撑器及方法 |
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2004
- 2004-04-29 DE DE200421000006 patent/DE212004000006U1/de not_active Expired - Lifetime
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