DE2120011A1 - Kran, insbesondere Schiffskran - Google Patents
Kran, insbesondere SchiffskranInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/60—Derricks
- B66C23/605—Derricks employing ships' masts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
Dr, rer. rat. P!Γ.Ti ;'. t.Ül·"·'
Di?l.-ri:y5. CLAU5 I Ü; ;LA!J
Dr, rer. rat. P!Γ.Ti ;'. t.Ül·"·'
Di?l.-ri:y5. CLAU5 I Ü; ;LA!J
0ipl -In.i. FRANZ LO.' 1ΠΙΝΤΖ OQ/Η
NORN IHiRQ '
KESSLERPLATZ 1
Jiro TANABE , Tokyo, Japan
Kran, insbesondere Schiffskran
Die Erfindung "betrifft einen Kran mit einem Kranmast und
einem mit seinem unteren Ende am Kranmast angelenkten Ausleger, der über einen an ihm mit einem Ende befestigten
Seilzug in seiner Schräglage in einer Vertikalebene einstellbar ist und über dessen freies Ende sowie durch eine
den Kranhaken tragende Lastrolle ein Hebeseilzug läuft, dessen eines Ende auf einer ersten Seiltrommel aufwickelbar
ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Kran für Schiffe od.dgl..
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kran der
vorstehend geschilderten Art so auszubilden, daß mit ihm auf einfache Weise Lasten in horizontaler Richtung bewegt
werden können, ohne daß dabei seine Konstruktion verteuert wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur
Verschwenkung des Auslegers um die Achse des Kranmastes eine Kolben-Zylinder-Anordnung vorgesehen ist, und daß das
andere Ende des die Schräglage des Auslegers einstellenden Seilzuges und das andere Ende des Hebeseilzuges zusammen,
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jedoch in entgegengesetzter Richtung um eine zweite Seiltrommel
gewickelt sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Kran ist somit das untere Ende
des Auslegers so angelenkt, daß nicht lediglich die Schwenkbewegung in der die Achse des Kranmastes enthaltenden Vertikalebene,
sondern auch die Schwenk- oder Drehbewegung des Baumes ermöglicht wird und daß ein Seilzug nicht nur für
die Einstellung der Schräglage des Auslegers in der Vertikalebene, sondern auch zum Anheben der Last herangezogen
wird, während die genannte Schwenk- oder Drehbewegung um die Achse des Kranmastes durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung
erreicht wird, deren oberes Ende mit dem mittleren Bereich des Auslegers gekoppelt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kranes;
3?ige 2 eine Draufsicht auf den in Figur 1 dargestellten
Kran;
Pig. 5 eine Vorderansicht des in den Figuren 1 und 2
dargestellten Kranes;
Pig. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung der Seilzüge;
Pig. 5 eine perspektivische Sprengdarstellung der Anordnung zweier gemeinsam betriebener Seilscheiben,
die am freien Auslegerende befestigt sind, und
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Fig. 6a und 6b eine Seiten- bzw. Vorderansicht der unteren
Anlenkung des Kranauslegers.
Gemäß der Darstellung in den Zeichnungen ist ein Ausleger 1 an einem Kranmast 2 angelenkt und eine Kolben-Zylinder-Anordnung
3 greift an dem Ausleger 1 an. Die Kolben-Zylinder-Anordnung kann hydraulisch oder pneumatisch betätigt sein
oder von der Art sein, bei der eine Schraubspindel durch Rotation aus einem Zylinder aus- bzw. einfährt.
Wie die Figur 6 zeigt, ist das untere Ende des Auslegers 1 so angelenkt, daß es nicht lediglich um ein Schwenklager 4,
sondern ebenfalls um ein Schwenklager 5 verschwenken kann, welch letzteres rechtwinklig zu dem Schwenklager 4 liegt.
Daraus ergibt sich, daß der Ausleger 1 um das Schwenklager
4 in einer zu einem Deck oder einer Fläche vertikalen Ebene verschwenkbar ist, gleichzeitig jedoch um das Schwenklager
5 in einer Ebene schwingen kann, die zu der genannten Vertikalebene
in einem Winkel liegt. Das untere Ende der Kolben-Zylinder-Anordnung' 3 ist auf gleiche Weise, wie vorstehend
im Zusammenhang mit dem Ausleger 1 erläutert, angelenkt, während das obere Ende 3' der Kolben-Zylinder-Anordnung 3
am Ausleger 1 schwenkbar befestigt ist, so daß es der Bewegung des Auslegers 1 zu folgen vermag.
Die Hauptfunktion der Kolben-Zylinder-Anordnung 3 besteht
darin, den Ausleger 1 in der vorstehend erwähnten geneigten Ebene zu verschwenken, während die Schwenkbewegung des Auslegers
1 in der genannten Vertikalebene und somit das Anheben einer Last mittels Seilzügen vollzogen wird.
Wie sich aus Figur 4 ergibt, werden zwei Seilzüge eingesetzt. Ein Seilzug a dient zur Verschwenkung des Auslegers 1
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in der genannten Vertikalebene, wohingegen der andere Seilzug b zum Anheben der Last dient. Die Figur 4 zeigt drei gemeinsam
angetriebene Seilscheiben S1, S2 und S,, die am oberen
Ende des Kranmastes 2 befestigt sind. Am oberen freien Ende des Auslegers 1 sind zwei gemeinsam betriebene Seilscheiben
S. und Sc (vgl. auch Figur 5) angeordnet.
Der Seilzug a ist mit seinem einen Ende am freien Ende des Auslegers 1 befestigt, um die Seilscheibe S2 geschlungen
und dann um eine Seiltrommel D2 herum gelegt. Ein Ende des
anderen Hebeseilzugee b ist an der Seiltrommel Dp befestigt
und um diese in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen des Seilzuges a herum gewickelt. Der Seilzug b läuft dann
über die Seilscheiben S^ und Sf-, kehrt seine Richtung an
einer Seilscheibe 6, die einen Haken trägt, um und läuft über die Seilscheiben S. und S1 zurück zu einer Seiltrommel
D1, um die er herumgewickelt ist.
Wie sich aus Figur 5 ergibt, ist auf das freie Ende des Auslegers 1 ein Tragteil 7 drehbar gesteckt, von dessen
beiden Seiten horizontale Achsen 8 abstehen, auf denen die Seilscheiben S. und S1- zusammen mit Seilzuganschlüssen
9 gelagert sind. Der wesentliche Gedanke bei dieser Anordnung liegt darin, daß die Seilscheiben S, und S1- ihre
Winkelpositionen relativ zu dem Ausleger 1 frei einstellen und verändern können. Daraus ergibt sich, daß auch eine andere
geeignete Scheibenlagerung als die hier dargestellte eingesetzt werden kann, wenn sie nur diesen Sinn erfüllt
und wenn es die gegebenen Bedingungen erfordern.
Die beiden Seiltrommeln D1 und D2 sind miteinander durch
ein bekanntes Differentialgetriebe oder eine Differential-
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kupplung gekoppelt, so daß durch einen Antriebsmotor für
die Seiltrommel D1 lediglich diese oder auch die Seiltrommel
Dp oder beide zugleich angetrieben werden können. Es
ist selbstverständlich möglich, die Seiltrommeln D.. und D^
durch jeweils eigene Motoren anzutreiben, jedoch ist der hier gemachte Vorschlag wirtschaftlicher und einfacher.
Wenn die Seiltrommel D- angetrieben wird, kann die Last
angehoben oder abgesenkt werden, während bei angetriebener Seiltrommel Dp der Ausleger 1 verschwenkt werden kann, wobei
die Last auf konstanter Höhe verbleibt. Wenn beide Seiltrommeln D.. und Dp gleichzeitig angetrieben sind, wird bei
gleichzeitigem Anheben oder Senken der Last der Ausleger 1 verschwenkt.
Eines der wesentlichsten Merkmale der vorliegenden Erfindung
liegt darin, daß die Last auf einer gewünschten Höhe in horizontaler Richtung unabhängig von der Schwenk- oder
Drehbewegung des Auslegers 1 bewegt werden kann. Dies erfolgt, wenn die Seiltrommel D2 so angetrieben wird, daß
der Seilzug a aufgewickelt und die Last angehoben wird. In diesem Fall wird der Seilzug b auf Grund seiner entgegengesetzten
Wicklungsrichtung zum Seilzug a auf der Seiltrommel Dp abgewickelt, so daß die Last auf der einmal eingestellten
Höhe verbleibt, während sie horizontal bewegt wird, selbst wenn der Ausleger 1 angehoben wird. Wird andererseits
dagegen der Seilzug a von der Seiltrommel Dp abgewickelt,
so daß der Ausleger 1 abgesenkt wird, so wickelt sich der Seilzug b auf die Seiltrommel Dp auf. Auch dies
führt dazu, daß die Last auf einer einmal eingestellten Höhe verbleibt.
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Wie vorstehend erläutert, kann bei vertikaler Verschwenkung
des Auslegers 1 der Hebeseilzug b auf- oder abgewickelt werden, so daß die last in horizontaler Richtung bewegt werden
kann, ohne dabei ihre Höhenlage zu verändern. Zusätzlich kann das Drehmoment der Seiltrommel nahezu konstant gehalten werden,
selbst wenn die Last angehoben wird. Da die Seilzüge a und b um die Seiltrommel Dp in entgegengesetzter Richtung
aufgewickelt sind, kann diese mit relativ geringer Leistung betrieben werden. In der Längsmitte der Seiltrommel D2 kann
ein Bund oder eine Trennwand vorgesehen sein, um die beiden Seilzüge a und b voneinander vollständig getrennt zu halten.
Der Hebeseilzug b hält die Last, während der Seilzug a den Ausleger 1 abstützt, so daß nahezu keine Belastung auf die
Kolben-Zylinder-Anordnung 3 wirkt. Deshalb kann der Ausleger 1 durch die Kolben-Zylinder-Anordnung in Querrichtung
über einen weiten Schwenkwinkel O (Figur 2) unter Anwendung nur einer kleinen Kraft verschwenkt oder verdreht werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der erfindungsgemäße
Kran in seiner Konstruktion einfach, kostensparend und betriebssicher ist. Darüberhinaus kann die Last
in horizontaler Richtung bewegt werden, wobei lediglich eine Kolben-Zylinder-Anordnung geringer Leistung benötigt
wird.
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Claims (2)
1. Kran, insbesondere Schiffskran, mit einem Kranmast
und einem mit seinem unteren Ende am Kranmast angelenkten Ausleger, der über einen an ihm mit seinem
Ende befestigten Seilzug in seiner Schräglage in einer Yertikalebene einstellbar ist und über dessen
freies Ende sowie durch eine den Kranhaken tragende Lastrolle ein Hebeseilzug läuft, dessen eines Ende
auf einer ersten Seiltrommel aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung des Auslegers
(1) um die Achse des Kranmastes (2) eine Kolben-Zylinder-Anordnung (3) vorgesehen ist, und daß
das andere Ende des die Schräglage des Auslegers (1) einstellenden Seilzuges (a) und das andere Ende des
Hebeseilzuges (b) zusammen, jedoch in entgegengesetzter Sichtung um eine zweite Seiltrommel (D2) gewickelt
sind.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seiltrommel (D1) und die zweite Seiltrommel (D2)
wahlweise voneinander getrennt oder zusammen antreibbar sind.
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ff
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3529970 | 1970-04-24 | ||
JP3529970 | 1970-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2120011A1 true DE2120011A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2120011B2 DE2120011B2 (de) | 1973-02-01 |
DE2120011C DE2120011C (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2120011B2 (de) | 1973-02-01 |
US3729100A (en) | 1973-04-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |