DE2119654C3 - Verfahren und Werkzeug zum Entfernen von Klebeplaketten von Unterlagen - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zum Entfernen von Klebeplaketten von Unterlagen

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DE2119654C3
DE2119654C3 DE19712119654 DE2119654A DE2119654C3 DE 2119654 C3 DE2119654 C3 DE 2119654C3 DE 19712119654 DE19712119654 DE 19712119654 DE 2119654 A DE2119654 A DE 2119654A DE 2119654 C3 DE2119654 C3 DE 2119654C3
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Rudolph 8000 Muenchen Herbst
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    • B44D3/16Implements or apparatus for removing dry paint from surfaces, e.g. by scraping, by burning
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen
von Klebeetiketten, -schildern od. dgl. (im folgenden »Klebeplaketten« genannt) von Unterlagen, insbesondere von lackierten Flächen, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Werkzeug.
In erster Linie sollen das Verfahren und das Werkzeug zum Entfernen von Kraftfahrzeugzulassungs- und -prüfplaketten von Kraftfahrzeugkennzeichenschildern verwendet werden. Dabei bestehen die Klebeplaketten aus einer unteren Kleberschicht, aus einer bedruckten Kunststoffolie, die die eigentliche Plakette bildet, und aus einer oberen Schutzlackschicht. Bei allen drei Schichten handelt es sich weitgehend um organische Werkstoffe. Die Unterlagen, insbesondere Kraftfahrzeugkennzeichenschilder, bestehen aus Blech- oder Kunststoffplatten, die an ihrer Vorderseite mit einer Lackschicht versehen sind, auf die die Plaketten aufgeklebt werden. Neuerdings sind vom Bundesminister für Verkehr die sog. »reflektierenden Kennzeichen« zugelassen worden, bei denen auf die Unterlage eine Reflexschicht aufgebracht ist, die durch eine zusätzliche Lackschicht geschützt ist.
Die Prüfplaketten an Kraftfahrzeugkennzeichenschildern werden bei den in regelmäßigen Abständen erfolgenden Hauptuntersuchungen der Kraftfahrzeuge zweckmäßig vor dem Erneuern entfernt. Bei Stillegungen und Löschungen von Kraftfahrzeugen ist eine Entfernung der Zulassungsplaketten von den Kennzeichenschildern vorgeschrieben. In beiden Fällen müssen die Plaketten völlig zerstört werden, damit sie nicht wieder unbefugt verwendet werden können.
Auch in anderen Anwendungsfällen müssen oft Klebeetiketten, Klebeschilder, Klebebuchstaben od. dgl. von Unterlagen entfernt und ei neuen werden, beispielsweise bei Werbebeschriftungen.
In allen diesen Fällen dürfen beim Entfernen der Plaketten von den Schildern bzw. von den die Plaketten tragenden Unterlagen keine Rückstände der Plaketten oder eines zum Entfernen der Plaketten verwendeten Behandlungsmittels auf der Unterlage verbleiben. Lack- oder Reflexschichten auf der Unterlage dürfen beim Entfernen der Plaketten nicht angegriffen werden. Insbesondere bei den teuren reflektierenden Kennzeichen ist es wichtig, daß die Kennzeichenschilder beim Entfernen der Plaketten nicht zerkratzt oder beschädigt werden. Darüber hinaus müssen die Plaketten möglichst schnell entfernt werden können. Schließlich muß eine einwandfreie Anbringung neuer Plaketten gewährleistet sein.
Man hat bereits verschiedene Versuche unternom-
men, um diese Aufgabe zu lösen. Das, einfachste Verfahren besteht darin, die Plaketten in kaltem Zustand abzukratzen. Dabei besteht die Gefahr, daß die Lackschicht, aber insbesondere die Reflexoberfläche, beschädigt wird. Man hat auch versucht, mit schnellau-
h'i fenden Fräsern zu arbeiten, wobei aber nicht nur die Plaketten entfernt, sondern auch die Unterlagen beschädigt werden. Schließlich hat man Versuche mit chemischen Mitteln unternommen, um die Plaketten
abzulösen. Abgesehen von der umständlichen Handhabung chemischer Lösungsmittel, die den Kleber der Plaketten auflösen sollen, sind difi hierbei erzielten Ergebnisse aber nicht ausreichend reproduzierbar, z, B. deswegen, weil unterschiedliche Kleber verwendet werden. Chemische Lösungsmittel führen auch zu Bearbeitungszeiten, die bei serienweisem Ablösen von Plaketten zu lang sind. Schließlich werden durch chemische Lösungsmittel auch die Lack- oder Reflexionsschichten auf den Unterlagen angegriffen.
Erfindungsgemäß wird daher zur Lösung der oben genannten Aufgabe ein Verfahren geschaffen, bei dem die Klebeplaketten unter gleichzeitigem Erwärmen und Erweichen ihres Klebers von der Unterlage abgeschabt werden, wobei ein mit einer beheizten Schabkante versehenes Werkzeug verwendet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet also auf thermisch-mechanischer Basis. Unter dem Wärmeeinfluß der beheizten Schabkante wird der Kleber der Plaketten erweicht, so daß diese durch die Schabkante von der Unterlage abgeschabt werden können. Damit lassen sich auch unterschiedliche Plaketten, insbesondere solche mit unterschiedlichen Klebern, v*>n den verschiedenartigsten Unterlagen sauber und ohne Rückstände entfernen, ohne daß die Unterlagen beschädigt werden.
Ein Werkzeug zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht im wesentlichen aus einem Handgriff mit einem darin gehalterten Fortsatz, an dessen freiem Ende eine beheizbare Platte angeordnet ist, was an sich bekannt ist, und daß die Platte als Schabplatte mit mindestens einer Schabkante ausgebildet ist Das Werkzeug kann also nach Art eines bekannten Lötkolbens ausgebildet sein, der statt der Lötspitze die beheizbare Schabplatte trägt. Infolge ihres Volumens hat die Schabplatte einen bestimmten Wärmeinhalt, der bei Benutzung des Werkzeugs zum Erweichen des Klebers der Plakette ausreicht und der durch die Heizung ständig wieder ergänzt wird. Beim Abschaben der erwärmten Plakette wird diese zerstört, und ihre Einzelteile rollen sich vor der über die Unterlage streifenden Schabplatte zusammen und können leicht abgehoben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, die in Schrägansicht den wesentlichsten Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugs beim Entfernen einer Klebeplakette von einer Unterlage zeigt.
In der Zeichnung ist ein Teil einer ebenen Unterlage 1, beispielsweise eines Kraftfahrzeugkennzeichenschildes, dargestellt. Auf die Unterlage 1 ist eine Plakette 2, beispielsweise eine Kraftfahrzeugprüfplakette, aufgeklebt. Die Plakette 2 soll mit Hilfe des erfindungsgemäßen Werkzeugs von der Unterlage 1 entfernt werden.
Das Werkzeug besteht aus einem nur teilweise dargestellten Handgriff 3, an dessen hinterem, nicht dargestelltem Ende sich ein Stromzuführungskabel befindet. Vor einem Schutzring 4 trägt der Handgriff 3 einen zylindrischen Fortsatz 5, der als elektrisches Widerstandsheizelement ausgebildet ist. An dem freien Ende des Fortsatzes 5 ist eine rechteckige Schabplatte 6 gelagert. Die Schabplatte 6 trägt an ihrer Rückseite einen Verbindungsstift 7, der in eine Bohrung am vorderen Ende des Fortsatzes 5 eingreift. Die Schabplatte 6 ist mittels des Verbindungsstifts 7 in geeigneter Weise frei drehbar und auswechselbar, aber unverlierbar in dem Fortsatz 5 gelagert. Beispielsweise kann der Stift 7 an seine.r· i'inerhalb des Fortsatzes 5 befindlichen Ende eine ringsumlaufende Nut aufweisen, in die eine durch den Fortsatz 5 durchgehende Schraube eingreift.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Schabplatte 6 quer zur Längsachse des Handgriffs 3 und seines Fortsatzes 5. Die Schabplatte 6 weist an ihrer Vorderseite vier geradlinige Schabkanten 6a auf, von denen je zwei einander gegenüberliegende Schabkanten die gleiche Länge haben. Infolge der geradlinigen Schabkanten 6a kann das erfindungsgemäße Werkzeug zum Abschaben von Plaketten von ebenen Unterlagen verwendet werden. Sollen Plaketten von gekrümmten oder gewölbten Unterlagen abgeschabt werden, könnten eine oder mehrere Schabkanten 6a der Schabplatte 6 entsprechend gekrümmt sein.
Das Werkzeug wird zum Entfernen der Plakette 2 von der Unterlage 1 so angesetzt, daß seine Längsachse mit der Unterlage einen Winkel zwischen etwa 10° und 30°, vorzugsweise einen Winkel von etwa 15°—20° bildet Da die Schabplatte 6 quaderförmige Gestalt hat, bildet somit diejenige Fläche der SrAabplatte 6, die hinter der an der Plakette 2 angreifenden Schabkantc 63 liegt, mit der Unterlage 1 einen entsprechenden Winke! a. Dabei bildet die vor bzw. über der an der Plakette 2 angreifenden Schabkante 6a liegende Stirnfläche 6b der Schabplatie 6 mit der Unterlage 1 einen Winkel b zwischen etwa 60° und 80°, vorzugsweise einen Winkel von etwa 70°—75°. Diese Winkelverhältnisse scheinen in der Praxis die besten Ergebnisse zu liefern.
Das unter den angegebenen Winkdverhältnissen angesetzte Werkzeug wird nun mit einer Schabkante 6a im Bereich der Plakette 2 langsam und gleichmäßig über die Unterlage 1 geführt Dabei werden durch die Schabplatte 6 die Unterlage 1 und die Plakette 2 und damit der Kleber an deren Rückseite erwärmt, so daß der Kleber erweicht und die Plakette 2 von der Unterlage 1 abgeschabt werden kann. Dabei wird die Plakette 2 zerstört, und ihre Einzelteile rollen sich vor der Stirnfläche 6b der Schabplatte 6 r;in. Nach beendigtem Abschaben können diese Einzelteile entweder von der Unterlage 1 oder von der Schabplatte 6 leicht abgenommen werden.
Die Schabplatte 6 muß mit ihrer Schabkante 6a unter einem solchen Druck über die Unterlage i geführt werden, daß einerseits die Plakette 2 abgeschabt wird, daß aber andererseits die Unterlage 1 nicht verkratzt oder beschädigt wird. Für ein gutes Arbeitsergebnis ist die Temperatur der Schabplatte 6 wesentlich, die auf den für die Plakette 2 verwendeten Kleber abgestellt sein muß. Bei den für die Plaketten 2 üblicherweise verwendeten Klebern haben sich an der Schabpiatte Temperaturen von etwa 130° bis 140° Celsius als vorteilhaft erwiesen. Bei niedrigeren Temperaturen werden dis Plaketten 2 nicht einwandfrei entfernt oder die Unterlage 1 wird zerkratzt. Bei höheren Temperaturen ist es möglich, daß Kleberrückständc auf der Unterlage 1 verbleiben oder daß die Lackschichten auf der Unterlage 1 angegriffen werden.
Für die Schabplatte 6 kann Metall verwendet werden, das ein gutes Wärmeaufnahmevermögen und eine gute Wärmeleitfähigkeit hat. Kupfer dürfte zuwenig dauerhaft sein, Messing erscheint schon besser. Man kann die Schabplatten 6 verchromen, so daß diese eine hohe Lebensdauer haben. Um mit Sicherheit zu vermeiden, daß Rückstände von den Plaketten und deren Klebern an den Schabplatten r.ängenbleiben, einbrennen und dann wieder entfernt werden müssen, kann man die SchabDlatten mit eeeieneten wachsartigen Stoffen oder
Paraffinen behandeln oder man kann die Schabplatten mit einem hitzebeständigen Kunststoff, beispielsweise Polytetrafluorethylen, beschichten.
Um Plaketten 2 mit einem einzigen Arbeitsgang von einer Unterlage I entfernen zu können, ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine Schabkante 6,? der Schabplatte 6 eine Länge aufweist, die in der Größenordnung der Breite der Plakette 2 liegt. Die Länge der SchabMnic bn sollte aber auch nicht wesentlich größer seiti ais die Breite der abzuschabenden Klebeplakette 2. um die Unterlage 1 nicht unnötig zu beanspruchen oder zu beschädigen. Bei runden Plaketten kann die Schabkante eine Länge haben, die wenig größer als der halbe Durchmesser der Plakette ist. Auf diese Weise kann die Plakette mit zwei Arbeitsgängen entfernt werden, wobei sie sicher zerstört wird und wobei die Unterlage nicht unnötig beansprucht wird. Überhaupt ist es bei größeren Plaketten vorteilhaft, diese in mehreren Arbeitsgängen nacheinander zu entfernen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Werkzeugs zum Entfernen von Kraftfahrzeugzulassungs- und prüfplaketten, die einen Durchmesser von etwa 40 mm haben, hat die Schabplatte 6 Abmessungen von etwa 20 χ 15x4 mm. Je nachdem, welche Schabkante der Schabplatte verwendet wird, kann die Plakette mit zwei oder drei Arbeitsgangen entfernt werden.
Da die Schabplatte 6 in dem Fortsatz 5 frei drchbai gelagert ist. legt sie sich beim Ansetzen immer über ihre ganze Länge an die Unterlage an. so daß die ganze Lange der Schabkante f>;> zum F.ntfernen von Plaketter ausgenutzt werden kann und die Sehabplattc 6 nicht nil einer F.cke die Unterlage zerkratzt.
Anstelle der dargestellten und beschriebenen Schab platte 6 könnte man auch eine andersgestaltetc
ίο Schabplatte verwenden, die nach Art einer Schneide ausgebildet ist. Diese schneiclenartige Schabplattc würde dann zwischen die zu entfernende Plakette unc ihre Unterlage eindringen. Dabei besteht aber die Gefahr, daß die Schneide die Lack- und/oder die Reflexschicht anschneidet. Außerdem würde wegen de; geringeren Volumens einer solchen Schneidplatte derer Schneidkante während des Arbeitsvorgangs schnell um unkontrollierbar durch Wärmeableitung an die Plakette und insbesondere an die Unterlage abkühlen, ohne dal; genügend Wärme nachgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Werkzeug kann nicht mn über ein Stromzuführungskabel von einer Steckdose au; betrieben werden, sondern es ist auch möglich. da> Werkzeug mit einer Batterie, vorzugsweise einei aufladbaren Batterie, zu betreiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entfernen von Klebeetiketten, -schildern od. dgl. (im folgenden »Klebeplaketten« genannt) von Unterlagen, insbesondere von lackierten Flächen, auf die die Klebeplaketten mittels eines durch Erwärmen erweichbaren Klebers aufgeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer beheizten Schabkante (6a,) versehenes Werkzeug (3, 4, 5, 6) verwendet wird, mit dem die Klebeplaketten (2) unter gleichzeitigem Erwärmen und Erweichen ihres Klebers von der Unterlage (1) abgeschabt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Schabkante (6a) an der Unterseite liegende Fläche des Werkzeugs (3,4,5,6) beim Abschaben der Klebeplaketten (2) mit der Unterlage (1) einen Winkel (a) zwischen etwa 10° und 30°, vorzugsweise von etwa 15° —20° bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vor bzw. über der Schabkante (6a/ liegende, in Schabrichtung nach vorn Qbergeneigte Fläche (6b) des Werkzeugs (3,4, 5,6) beim Abschaben der Klebeplaketten (2) mit der Unterlage (1) einen Winkel (b) zwischen etwa 60° und 80°, vorzugsweise von etwa 70° —75° bildet.
4. Werkzeug zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß es einen Handgriff (3) und einen daran gehalterten Fortsatz (5) aufweist, an dessen freiem Ende eine beheizbare Platte angeordnet ist, was an sich Inkannt ist, und daß die Platte als Schabplatte (6) mit mindestens; einer Schabkante (6ajausgebildet ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4. -dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (5) des Handgriffs (3) als elektrisches Widerstandsheizelement ausgebildet ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung des Werkzeugs (3,4, 5, 6) an ebenen Unterlagen (1) mindestens eine Schabkante (6a) der Schabplatte (6) geradlinig ausgebildet ist.
7. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabplatte (6) sich quer zur Längsachse des Handgriffs (3) und seines Fortsatzes (5) erstreckt und rechteckig ausgebildet ist.
8. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabplatte (6) um die Längsachse des Fortsatzes frei drehbar und/oder auswechselbar, aber unverlierbar am Fortsatz (5) des Handgriffs (3) gelagert ist.
9. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schabkante (6a) der Schabplatte (6) eine Länge aufweist, die nicht wesentlich größer als die Breite der abzuschabenden Klebeplakette (2) ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschaben von runden Plaketten (2) die Schabkante (6a) eine Länge hat, die wenig größer als der halbe Durchmesser der Plaketten ist.
11. Werkzeug nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabplatte (6) auf eine dem bei der Klebeplakette (2) verwendeten Klebstoff angepaßte Temperatur heizbar, vorzugsweise auf etwa 130° bis 140° heizbar ist.
12. Werkzeug nach mindestens einem der
Ansprüche 4 bis Il, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabplatte (6) mit einem hitzebeständigen Kunststoff, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen, überzogen ist
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CN103612277A (zh) * 2013-12-05 2014-03-05 吴中区甪直渡岘工艺品厂 一种模版去胶机

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