DE3306872C1 - Verpackung mit einem Etikettenfeld, Ablösewerkzeug und Verfahren zum Ablösen eines Etiketts vom Etikettenfeld der Verpackung - Google Patents

Verpackung mit einem Etikettenfeld, Ablösewerkzeug und Verfahren zum Ablösen eines Etiketts vom Etikettenfeld der Verpackung

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DE3306872C1
DE3306872C1 DE19833306872 DE3306872A DE3306872C1 DE 3306872 C1 DE3306872 C1 DE 3306872C1 DE 19833306872 DE19833306872 DE 19833306872 DE 3306872 A DE3306872 A DE 3306872A DE 3306872 C1 DE3306872 C1 DE 3306872C1
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

  • Dci. vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- grunde, eine Verpackung der eingangs genannten Art, sowie ein dafür geeignetes Ablösewerkzcug und ein Verfahren zum Ablösen eines Etiketts vom Etikettenfeld der Verpackung anzugeben, bei dem das auf dem Etikettenfeld klebende Etikett einerseits eine ausgezeichnete Haftung aufweist; andererseits jedoch mit einem einfachen Hilfsmittel in Form eines dem zur Entfernung des Preisetiketts befugten Personals zur Verfügung stehenden Ablösewerkzeugs sehr einfach vom Etikettenfeld entfernt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Etikettenfeld Durchbrechungen aufweist, welchen Vorsprünge des Ablösewerkzeugs bezüglich der Verteilung der Durchbrechungen auf dem Etikettenfeld entsprechen. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Durchbrechungen im Etikettenfeld der Verpakkung, welche beispielsweise die Form eines Anhängers mit Tragplatte und mit einem Behältnis für den zu verpackenden Gegenstand, die Form einer Lasche o. dgl.
  • aufweisen kann, sind einfach herstellbar. Auch das für die Durchbrechungen aufweisende Verpackung geeignete Ablösewerkzeug ist sehr einfach aufgebaut. Dabei entsprechen den Durchbrechungen im Etikettenfeld die Vorsprünge des Ablösewerkzeugs insbesondere bezüglich ihrer Verteilung und gegebenenfalls auch bezüglich ihrer Querschnittsform, was einfach zu realisieren ist.
  • Die Durchbrechungen können die Form einfacher, nebeneinander parallel verlaufender Schlitze aufweisen, denen kammartige Vorsprünge des Ablösewerkzeugs abmessungsgemäß entsprechen. Diese kammartigen Vorsprünge am Ablösewerkzeug haben den Vorteil, daß das Einführen der Vorsprünge in die entsprechenden Durchbrechungen sehr einfach möglich ist und durch die schräg verlaufenden freien Endflächen der Vorsprünge eine Art Selbstzentrierung gegeben ist.
  • Die Durchbrechungen können auch die Form kreisrunder, ovaler oder beliebig anders geformter Bohrungen aufweisen, denen stiftförmige, senkrechtstehende Vorsprünge des Ablösewerkzeugs formmäßig entsprechen. Stiftförmige Vorsprünge haben den Vorteil, daß ihre freien Endflächen relativ klein sind, so daß das von der Verpackung abgelöste Etikett auch sehr einfach und leicht vom Ablösewerkzeug entfernt werden kann.
  • Damit das zu entfernende Etikett einfach und ohne zu zerreißen ganzflächig vom Etikettenfeld abgelöst werden kann, entspricht die Höhe der aus dem Basisteil des Ablösewerkzeugs senkrecht herausragenden Vorsprünge mindestens der Wandstärke des Etikettenfeldes. Dadurch daß die dem Basisteil des Ablösewerkzeugs gegenüberliegenden freien Endflächen der Vorsprünge eine gemeinsame zum Basisteil unter einem flachen Winkel angeordnete Ebene aufspannen, wird das abzulösende Etikett erst an einer Seite und dann allmählich über das gesamte Etikettenfeld abgehoben, ohne zu zerreißen.
  • Das abzulösende Etikett wird erst an der Stelle abgelöst, wo die relativ längsten Vorsprünge des Ablösewerkzeugs wirksam werden. Bei weiterem Vorschub des Ablösewerkzeugs durch die Durchbrechungen wird allmählich und gleichmäßig das gesamte Etikett in vorteilhafter Weise ohne zu zerreißen, vom Etikettenfeld abgelöst.
  • Von besonderem Vorteil ist auch, daß das Etikettenfeld zwischen den Durchbrechungen eine glatte Oberfläche aufweisen kann, so daß ein Etikett sehr gut haftet und damit gegen unbefugtes Entfernen gut gesichert ist.
  • Die Durchbrechungen des Etikettenfeldes können auch in einem bestimmten Muster angeordnet sein. Auch in diesem Fall kann dann ein Etikett nur unter Zuhilfenahme eines entsprechend geformten.dem befugten Personal zur Verfügung stehenden Ablösewerkzeugs entfernt werden.
  • Um das von der Verpackung abgelöste Etikett einfach und leicht auch vom Ablösewerkzeug entfernen zu können, weisen die freien Endflächen der Vorsprünge in vorteilhafter Weise eine rauhe Oberfläche auf.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen F i g. 1 die Verpackung eines Gegenstandes, beispielsweise einer Musicasette mit einem Etikettenfeld, F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem Etikettenfeld mit kreisrunden Durchbrechungen, F i g. 3 einen Ausschnitt aus einem Etikettenfeld, bei dem die Durchbrechungen in einem bestimmten Muster angeordnet sind, F i g. 4 einen Schnitt durch eine Verpackung und ein Ablösewerkzeug entlang der Schnittlinie A-B aus Fig. 1, F i g. 5 einen Schnitt durch eine Verpackung und ein Ablösewerkzeug entlang der Schnittlinie C-D aus Fig.3,und F i g. 6 eine Seitenansicht eines Ablösewerkzeugs in Blickrichtung »X« aus F i g. 4.
  • F i g. 1 zeigt einen Gegenstand 1, beispielsweise eine Musicasette, eine Videocasette, o. dgl. in einem Behältnis 3, das an einer ebenen, das Behältnis 3 allseitig umgebenden Tragplatte 4 angeformt ist. Das tiefgezogene Behältnis 3, in dem der Gegenstand 1 lagert, ist mit einem Deckel 2 verschlossen, so daß der Gegenstand 1 gegen unbefugte Entnahme gesichert ist. Eine derartige Verpackung eines Gegenstandes ist beispielsweise aus dem DE-GM 76 14 654 der Anmelderin bekannt. Die Oberseite der Tragplatte 4 weist eine hakenförmige Rille 5 auf, mit welcher der verpackte Gegenstand 1 auf einer Stange eingehängt und zum Verkauf z. B. in Selbstbedienungsläden feilgeboten werden kann.
  • Zum Feilbieten des Gegenstandes ist es erforderlich, das er mit seinem Verkaufspreis ausgezeichnet ist. Zur Preisauszeichnung befindet sich auf einer Seite der Tragplatte 4, die einen Teil der Verpackung für den Gegenstand 1 darstellt, ein Etikettenfeld 6, dessen Lage in dieser Figur durch einen strichpunktierten Kreis verdeutlicht ist. Dieses Etikettenfeld 6 besteht aus Durchbrechungen 7 in Form nebeneinander parallel verlaufender, gerader Schlitze. Zur besseren Haftung eines selbstklebenden Preisetiketts kann die Oberfläche der zwischen den Durchbrüchen 7 vorhandenen Stege glatt sein. Das Preisetikett kann etwas größer, gleich groß oder vorzugsweise etwas kleiner sein als das durch die Durchbrüche 7 begrenzte Etikettenfeld 6.
  • F i g. 2 zeigt einen kreisrunden Ausschnitt, bei dem das in der ebenen Tragplatte 4 entsprechend F i g. 1 vorhandene Etikettenfeld 6 in einer Matrix regelmäßig angeordnete Durchbrüche 7 in Form gleichgroßer Bohrungen enthält. Diese Durchbrüche 7 können jedoch auch beliebig unregelmäßig und/oder ungleich groß ausgebildet sein.
  • F i g. 3 zeigt eine weitere Variante eines Ausschnitts aus einem Etikettenfeld 6, bei dem in der Tragplatte 4 Durchbrechungen 7 in Form von Schlitzen und Bohrungen miteinander zu einem bestimmten Muster kombiniert sind. Dieses Muster kann regelmäßig oder unregelmäßig ausgebildet sein; es sind auch beliebige andere Formen der Durchbrüche 7 realisierbar.
  • Für alle dargestellten bzw. möglichen anderen For- men der Durchbrüche 7 ist primär wichtig, daß das Ablösewerkzeug 9 zu den Durchbrechungen 7 gleichverteilte Vorsprünge 91 aufweist, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist.
  • F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Verpackung und ein Ablösewerkzeug entlang der Schnittlinie A-B aus F i g. 1.Daraus ist eine der nebeneinander angeordneten Durchbrechungen 7 in Form eines Längsschlitzes, in einer ebenen, eine Wandstärke d1 aufweisenden Tragplatte 4 einer Verpackung für einen Gegenstand ersichtlich. Auf dem durch die Durchbrechungen 7 begrenzten Etikettenfeld 6 ist festhaftend ein selbstklebendes Etikett 8 angeordnet. Zur Verstärkung der Haftwirkung und damit zur Sicherung des Etiketts 8 gegen unbefugtes Ablösen kann die Oberfläche der zwischen den Durchbrüchen 7 verbleibenden Stege glatt sein. Auf der dem Etikettenfeld 6 gegenüberliegenden, frei zugänglichen Seite der Tragplatte 4 ist ein Ablösewerkzeug 9 dargestellt, das von einem Basisteil 92 senkrecht wegstehende Vorsprünge 91 aufweist, die in ihrer Verteilung der Verteilung der Durchbrechungen 7 in der Tragplatte 4 entsprechen. Der Querschnitt der Vorsprünge 91 kann der Form der Durchbrechungen 7 entsprechen; er kann jedoch auch etwas kleiner sein. Die freien Vorderflächen 94 der Vorsprünge 91 spannen eine gemeinsame Ebene auf, die mit dem Basisteil 92 des Ablöse werkzeugs 9 einen flachen Winkel u einschließt. Jeder Vorsprung 91 des Ablösewerkzeugs 9 weist eine Mindesthöhe d2 auf, die größer oder mindestens gleich groß ist, wie die. Wandstärke d1 des Rahmens 4 der Verpakkung eines Gegenstandes.
  • An das Basisteil 92 ist auf der den Vorsprüngen 91 gegenüberliegenden Seite ein zu den Vorsprüngen 91 senkrecht orientierter Quersteg 93 angeformt, in dem Löcher 95 zum Durchstecken der Finger einer das Ablösewerkzeug befugt benutzenden Person vorhanden sind. Beim Durchstecken des Ablösewerkzeugs 9 durch die Durchbrechungen 7 im Etikettenfeld 6 wird das Etikett 8 zuerst auf der linken Seite der Zeichnung vom Etikettenfeld 6 hochgehoben. Durch die Vielzahl Vorsprünge 91 und dadurch, daß die freien Endflächen 94 aller Vorsprünge 91 eine gemeinsame Ebene aufspannen, wird das Etikett 8 ohne zu zerreißen, angehoben und beim weiteren Vorschub des Ablösewerkzeugs 9 vollständig und dabei problemlos vom Etikettenfeld 6 abgelöst, so daß das Etikettenfeld 6 für ein neues Etikett 8 mit einem geänderten Preis zur Verfügung steht.
  • F i g. 5 zeigt einen der F i g. 4 ähnlichen Aufbau entlang der Schnittlinie C-D gemäß F i g. 3.
  • F i g. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Ablösewerkzeugs 9, aufgebaut aus einem Basisteil 92, von dem auf einer Seite die Vorsprünge 91 senkrecht wegstehen, und von dem auf der den Vorsprüngen 91 gegenüberliegenden Seite ein Quersteg 93 mit Löchern 95 zum Durchstecken der Finger einer das Ablösewerkzeug befugt handhabenden Person wegsteht.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verpackung, die aus einem Behältnis und einer an das Behältnis anschließenden Tragplatte aufgebaut ist, wobei die Tragplatte auf einer Seite ein Etikettenfeld für die Anbringung von selbstklebenden, mittels eines Ablösewerkzeugs entfernbaren Etiketten aufweist, und von der dem Etikettenfeld gegenüberliegenden Seite frei zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikettenfeld (6) Durchbrechungen (7) aufweist, welchen Vorsprünge (91) des Ablösewerkzeugs (9) bezüglich der Verteilung der Durchbrechungen (7) auf dem Etikettenfeld (6) entsprechen.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7) im Etikettenfeld (6) nebeneinander parallel angeordnete Schlitze sind.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7) im Etikettenfeld (6) Bohrungen sind.
  4. 4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7) im Etikettenfeld (6) beliebige Formen aufweisen und in einem bestimmten Muster angeordnet sind.
  5. 5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Etikettenfeld (6) zwischen den Durchbrechungen (7) verbleibenden Stege eine glatte Oberfläche aufweisen.
  6. 6. Ablösewerkzeug zum Entfernen der selbstklebenden Etiketten von einer Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (91) des Ablösewerkzeuges (9) mit ihrem Querschnitt der Form der Durchbrechungen (7) im Etikettenfeld (6) angepaßt sind.
  7. 7. Ablösewerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (d2) der aus einem Basisteil (92) des Ablösewerkzeugs (9) senkrecht herausragenden Vorsprünge (91) mindestens der Wandstärke (d1) der Tragplatte (4) entspricht.
  8. 8. Ablösewerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Basisteil (92) des Ablösewerkzeugs (9) gegenüberliegenden freien Endflächen (94) der Vorsprünge (91) eine gemeinsame Ebene aufspannen, die zum Basisteil (92) unter einem flachen Winkel angeordnet ist.
  9. 9. Ablösewerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine gemeinsame Ebene aufspannenden freien Endflächen (94) der Vorsprünge des Ablösewerkzeugs (9) eine rauhe Oberfläche aufweisen.
  10. 10. Verfahren zum Ablösen des Etiketts von einer Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Ablösewerkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (91) des Ablösewerkzeugs (9) mit ihren freien Endflächen (94) von der freien, dem Etikettenfeld (6) gegenüberliegenden Seite her durch die Durchbrechungen (7) im Etikettenfeld (6) der Tragplatte (4) hindurchgeschoben werden, so daß das Etikett (8) zuerst an einer Seite und dann gleichmäßig vom gcsamten Etikettenfeld (6) abgehoben wird.
    Die Erfindung betrifft eine Verpackung, die aus einem Behältnis und einer an das Behältnis anschließenden Tragplatte aufgebaut ist, wobei die Tragplatte auf einer Seite ein Etikettenfeld für die Anbringung von selbstklebenden, mittels eines Ablösewerkzeugs entfernbaren Etiketten aufweist, und von der dem Etikettenfeld gegenüberliegenden Seite frei zugänglich ist, sowie ein Ablösewerkzeug und ein Verfahren zum Ablösen der Etiketten von der Verpackung.
    Es besteht häufig das Bedürfnis, das Etikett, mit dem eine Ware ausgezeichnet ist, gegen ein Etikett mit einem geänderten Preis austauschen zu können. Dabei soll nach Möglichkeit nicht so vorgegangen werden, daß einfach das ursprüngliche Etikett mittels eines neuen Etiketts überklebt wird, weil vor allem bei Preiserhöhungen die Gefahr besteht, daß dann das neue Etikett mit dem höheren Preis von der verpackten Ware unbefugterweise abgezogen werden kann und infolgedessen nicht auszuschließen ist, daß nur der alte, niedrigere Preis bezahlt würde.
    Ein Abziehen des ursprünglichen Etiketts mit beispielsweise einem niedrigeren Preis ist bei einer Änderung der Preisauszeichnung herkömmlich jedoch nur mit erheblichem Aufwand möglich, weil die Gewähr dafür gegeben sein muß, daß das Preisetikett auf der Verpackung einer Ware fest haftet, so daß es von Unbefugten nicht ohne weiteres abgezogen werden kann.
    Vor allem bei Verpackungen beispielsweise aus Kunststoff oder aus Karton ergibt sich das Problem, daß das Etikett dann, wenn die Oberfläche des Verpakkungsmaterials sehr glatt ist, sehr gut haftet. In einem derartigen Fall ist die Entfernung des Etiketts beispielsweise aus Preisänderungsgründen mit großer Mühe verbunden. Wird die Oberfläche des Verpackungsmaterials jedoch mindestens im speziell für ein Preisetikett vorgesehenen Etikettenfeld etwas aufgerauht, dann besteht andererseits die Gefahr, daß die Haftung des Etiketts nicht mehr ausreichend ist und somit unbefugt entfernt werden kann.
    Aus der DE-OS 21 19 654 ist ein Verfahren und ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Werkzeug zum Entfernen von Klebe-Etiketten von Unterlagen bekannt, wobei ein mit einer beheizten Schabkante versehenes Werkzeug verwendet wird, mit dem das Klebe-Etikett unter gleichzeitiger Erwärmung und Erweichung seines Klebers von der Unterlage abgeschabt wird. Bei diesem Werkzeug ist für die Erwärmung der Schabkante eine Energiezufuhr erforderlich.
    Aus der DE-OS 21 51 526 ist eine Vorrichtung zur Entfernung von Etiketten, insbesondere Preisetiketten, die mit einem Kleber auf eine Unterlage aufgeklebt sind, bekannt, die aus einer Kombination eines Vorratsbehälters für ein Klebemittellösungsmittel und einer Schabeinrichtung aufgebaut ist. Das Etikett wird mit der Schabeinrichtung angehoben und der Kleber mit dem im Bereich der Schabeinrichtung austretenden Kleberlösungsmittel angelöst, so daß die weitere Entfernung des Etiketts einfach möglich ist. Dort muß jedoch das Kleberlösungsmittel an den Kleber der abzulösenden Etiketten angepaßt sein.
    Aus der US-PS 26 22 913 ist eine Vorrichtung in Form von Saugnäpfen bekannl, die zum Entfernen insbesondere von Preisschildern geeignet ist. Dabei dürfen die Preisschilder jedoch nicht aus einem vergleichsweise weichen Papier aufgebaut sein und ganzflächig auf einer Unterlage festgeklebt sein, sondern sie müssen aus einem relativ steifen Material aufgebaut sein und werden in einer speziell geformten Halterung eingeklemmt.
DE19833306872 1983-02-26 1983-02-26 Verpackung mit einem Etikettenfeld, Ablösewerkzeug und Verfahren zum Ablösen eines Etiketts vom Etikettenfeld der Verpackung Expired DE3306872C1 (de)

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