DE2119018A1 - Regelsystem für ein automatisches Mehrganggetriebe für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Regelsystem für ein automatisches Mehrganggetriebe für KraftfahrzeugeInfo
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- F16H61/0251—Elements specially adapted for electric control units, e.g. valves for converting electrical signals to fluid signals
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Description
FORD-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 5 Köln-Deutz, Ottoplatz 2
"Regelsystem für ein automatisches Mehrganggetriebe für Kraftfahrzeuge."
Die Erfindung betrifft ein Regelsystem für ein automatisches Mehrganggetriebe
für Kraftfahrzeuge mit über vorzugsweise elektromagnetisch gesteuerte Schaltventile druckmittelbetätigten Servovorrichtungen zur
Steuerung der einzelnen Getriebeübersetzungen, bei dem ein Hauptreglerventil für die Aufrechterhaltung einer gesteuerten Druckbeaufschlagung des Systems sorgt.
Steuerung der einzelnen Getriebeübersetzungen, bei dem ein Hauptreglerventil für die Aufrechterhaltung einer gesteuerten Druckbeaufschlagung des Systems sorgt.
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Derartige automatische Mehrganggetriebe, die in der Regel mit einem hydrokinetischen
Drehmomentwandler und mit Planetenradsätzen bauen, welche durch zugeordnete Bremsen und Kupplungen auf die einzelnen Gänge schaltbar
sind, benötigen ein auf Drucksignale ansprechendes Regelsystem. FUr dieses Regelsystem wird es als erwünscht angesehen, daß es an die einzelnen
Schaltventile auf die Fahrweise abgestimmte Drucksignale gesteuert liefert, wobei als bekannt vorauszusetzen ist, daß bei der Vorwärtsfahrt
eines Kraftfahrzeuges andere Druckanforderungen vorliegen als bei dessen Rückwärtsfahrt. So kann insbesondere davon ausgegangen werden, daß während
der anfänglichen Beschleunigung bei Vorwärtsfahrt und auch bei der RUck-"
wärtsfahrt die dabei jeweils angesteuerten Servovorrichtungen ein höheres Drehmoment-Übertragungsvarmögen besitzen mUssen als während der Übrigen
Fahrbereiche.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Regelsystem
der eingangs genannten Art zu schaffen, das für die verschiedenen Fahrbereiche entsprechend modifizierte Drucksignale bereitstellt.
Diese Aufgabe wird naeh dem auptmerkmal der vorliegenden Erfindung dadurch
gelöst, daß eine an dem Ventilteil des Hauptreglerventils durch einen ^ Steuerbund geschaffene erste7. Druckfläche die Abgabe eines Drucksignals an
den Hochdruckteil des Systems über einen Austrittskanal steuert, der zur
wahlweisen Druckbeaufschlagung und Druckentlastung dieser ersten Druckfläche in einer Regelöffnung durch ein selbständig arbeitendes Schaltventil
geöffnet und geschlossen werden kann, um dadurch die durch das Hauptregelventil aufrechterhaltene Druckhöhe zu modifizieren. Für diesen Ventilteil
des Hauptreglerventils ist zweckmäßig eine weitere Druckfläche vorgesehen, die mit einem zum Drehmoment des Getriebe-Antriebsgliedes proportionalen
Drucksignal beaufschlagbar ist, und als vorteilhaft ist es zu betrachten, diesen Ventilteil durch eine im Sinne Vergrößerung der Äustrittsöffnung
zum Hochdruckteil des Systems und gegen die Richtung der
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Druckbeaufschlagung der ersten Druckfläche wirkende Ventilfeder verschieblich
vorzuspannen.
Diese Gestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen Regelsystems, die also
ausschließlich an dessen Hauptregelerventil verwirklicht werden, können zweckmäßig ergänzt werden durch die Maßnahme, für den Ventilteil des
Hauptreglerventils eine durch zwei SteuerbUnde geschaffene Hilfsdruckfläche vorzusehen, welche mit der für alle Vorwärtsgänge betätigten und
für den Rückwärtsgang ausgeschalteten Servo-Vorrichtung so verbunden ist, daß das auf sie einwirkende Brucksignal die Steuerfunktion der ersten DrUC|<.
fläche ergänzt.
Das erfindungsgemäße Regelsystem besitzt also für seine optimale Wirkungsweise
ein Hauptreglerventil mit einem mit mehreren Steuerbünden versehenen
Ventilteil, der drei verschiedene Druckflächen darbietet, welche mit unterschiedlichen
Drucksignalen beaufschlagt werden. Allen diesen Drucksignalen wirkt die Federkraft der Ventilfeder entgegen, die in ihrer Wirkung
ergänzt wird durch ein von den Druckverhältnissen im Ansaugkrümmer der
Verbrennungskraftmaschine angesteuertes Drucksignal, um so für das System einen Regeldruck bereitzustellen, der von dem im AnsaugkrUmmer der Maschine
herrschenden,für deren Drehmoment stehenden Druck unabhängig ist.
Für die Rückwärtsfahrt ist nun dabei die eine dieser Druckflächen an diesem Ventilteil des Hauptreglerventils ohne Druckbeaufschlagung, welches
Ventilteil die Abgabe des entsprechenden Drucksignals auch an die bei der
Vorwärtsfahrt eingerückte Reibungskupplung steuert, die nun bei der Rückwärtsfahrt ausgerückt ist, so daß für diese in dem Regelsystem ein
entsprechend höherer Druckwert zur Verfügung steht. Dieser höhere Druckwert des erfindungsgemäßen Regelsystems steht auch für die anfängliche
Beschleunigung während der Vorwärtsfahrt zur Verfügung, für welche von einem höheren uruck im Ansaugkrümmer der Maschine auszugehen ist. Dieser
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Druckwert erfährt bei den höheren Fahrgeschwindigkeiten fUr jeden beliebigen
Druckwert im Ansaugkrümmer der Maschine eine Reduzierung, indem dann eine zweite Druckfläche an dem Ventilteil des Hauptreglerventils
druckentlastet wird, welche Druckentlastung durch ein vorzugsweise elektromagnetisch gesteuertes Schaltventil angesteuert wird, das
sein Steuersignal von einer geeigneten Elektroniksteuerung erhalten kann. Dieser Regeldruck des Regelsystems erfährt auch eine Reduzierung in den
hohen Drehzahlbereichen der Abtriebswelle des Getriebes. Erfindungsgemäß
wird damit ein Regelsystem fUr ein automatisches Mehrganggetriebe für Kraftfahrzeuge zur Verfügung gestellt, das für die einzelnen Fahrbereiche
einen jeweils optimalen Wert für den Regeldruck liefert, mit P dem die einzelnen, Schaltfunktionen ausläsenden Steuerorgane beaufschlagt
werden, so daß eine höchst zuverlässige Schaltcharakteristik erzielbar ist.
dargestellten und bevorzugten Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert, Es
zeigen:
Veranschaulichung der wechselweisen Zuordnung seiner einzelnen Bauelemente,
Fig. 2 ein Blockschema zur Veranschaulichung der für das erfindungs-™
gemäße Regelsystem wesentlichen Bestandteile,
Fig. 3 ein Schaubild zur Darstellung der Beziehung zwischen dem Regeldruck
im Regelsystem nach der vorliegenden Erfindung und dem Druck im Ansaugkrümmer der Maschine in den verschiedenen Fahrbereichen
des Fahrzeuges, und
Fig. 4A und AB die einzelnen Bauelemente des erfindungsgemäßen Regelsystems.
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In der Schemadatstellung gemäß Fig· 1 bezeichnet 10 die Verbrennungskraftmaschine,
deren Einlaßrohr 14 durch einen Vergaser 12 mit dem Kraftstoff-Luftgemisch versorgt wird· Diese Zufuhr wird gesteuert durch eine fahrerbetätigte
Drosselklappe, deren Betätigungshebel bei 16 angedeutet ist.
Die in Fig. 46 in vergrößertem Maßstab und im Schnitt gezeigte Drosselklappe 22 besitzt ein Steuerglied 20, das aus einer durch eine Feder
beaufschlagte Membrane 26 besteht, welche bei hohem Druck im Ansaugrohr
bzw. -krümmer die Drosselklappe 22 in eine Schaltstellung Überfuhrt, in
welcher an das Regelsystem ein höheres Drucksignal abgegeben wird. Bei einem Abfall des Druckes im Ansaugrohr der Maschine wird diese Membrane
26 gegen die Kraft der Feder 24 durchgebogen, um die Drosselklappe 22 in eine Schaltstellung zu Überfuhren, in welcher sie Über den Kanal 28
das Regelsystem mit einem entsprechend verringerten Drucksignal versorgt. Über einen Kanal 30 wird die Drosselklappe 22 im Übrigen mit einem Steuerdruck
beaufschlagt, ihr Entleerungskanal ist mit 32 bezeichnet.
Die Kurbelwelle der Maschine 10 ist direkt mit dem Pumpenrad 34 eines
hydrokinetischen Drehmomentwandlers 36 verbunden, dessen Turbinenrad
mit 38 und dessen Leitrad mit 40 bezeichnet sind. An das Pumpenrad 34
ist eine Verdrängerpumpe 42 angeschlossen, welche das weiter unten beschriebene Regelsystem versorgt. In Üblicher Weise dient das Leitrad 40
als Reaktionsglifld des Wandlers 36, und das Reaktionsmoment wird Über eine
Uberholbremse 44 und eine ortsfeste Hohlwelle 46 an das Wandlergehäuse
abgegeben. Andererseits gibt das Turbinenrad 38 sein Drehmoment an eine Welle 48 ab, die es Über eine Kupplung 50 an das Hohlrad 52 eines ersten
Planetengetriebes 54 weiterleitet.
rad 52 ein Sonnenrad 56 und Planetenräder 58, die auf einem Träger 60
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drehbar gelagert sind und mit dem Hohlrad 52 und dem Sonnenrad 56 kämmen. Der Träger 60 ist mit der Abtriebswelle 62 direkt verbunden·
Das Sonnenrad 56 ist einem zweiten Planetengetriebe 64 gemeinsam, dessen gleichfalls mit der Abtriebswelle 62 direkt verbundenes Hohlrad mit 66
und dessen auf einem Träger 68 drehbar gelagerte Planetenräder mit 70
bezeichnet sind.
Für die normale Vorwärtsfahrt ist der Träger 68 Über eine Überholbremse
an dem Getriebegehäuse 72 verankert. Die Wirkung der Überholbremse 74
wird ergänzt durch eine servobetätigte Reibscheibenbremse 76, deren Betätigungskolben
78 in einem durch das Getriebegehäuse 72 geformten Zylinder 80 verschieblich ist. Diese Bremse 76 ist betätigt, wenn das
Getriebe auf einen Langsamgang und den Rückwärtsgang geschaltet ist»
Das Sonnenrad 56 ist mit dem Ausgangsglied 82 einer fUr einen Direktgang
des Getriebes und dessen Rückwärtsgang stehenden Kupplung 84 über eine Triebwerksglocke 86 verbunden« Dos Eingcrsgsglied 88 dieser Kupplung
84 ist andererseits direkt mit der von dem Turbinenrad 38 angetriebenen Welle 48 verbunden. Ein durch eine Servovorrichtung 92 im Zwischengang
betätigtes Bremsband 90 umgeibt das Kupplungsglied 82. Die Betätigung
der Kupplung 84 wird gesteuert durch eine Servo-Vorrichtung, deren Be-
h tätigungskolben 94 in einem durch das Kupplungsglied 82 geformten Zylinder
verschieblich ist. Gleichartig wird die Betätigung der Kupplung 50 durch eine weitere Servo-Vorrichtung gesteuert,deren Betätigungskolben 96 in einem mit dem Kupplungsglied 88 einstUckigen Zylinder verschieblich
ist.
Die Kupplung 50 ist für den Langsamen Fahrbereich eingerückt. Das Turbinenrad
gibt dann sein Drehmoment Über die Welle 48 an das Hohlrad 52 ab, das wegen des von der Abtriebswelle 62 auf den Träger 60 ausge-
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Übten Widerstandes das Sonnenrad 56 nach rückwärts zu drehen versucht.
Das Drehmoment kämmt dadurch zur Übertragung auf das Hohlrad 66 und
weiter auf die Abtriebswelle 62, wobei der Träger 68 als Reaktionsglied dient. Sein Reaktionsmoment wird Über die Bremse 74 und/oder Über die
Bremse 76 an das Getriebegehäuse 72 abgegeben. Indem dieses Drehmoment
auch an den Träger 60 abgegeben wird, ist dadurch ein aufgeteilter Drehmomentweg
zwischen dem Turbinenrad 38 und der Abtriebswelle 62 vorhanden.
Wird das Bremsband 90 angezogen und dadurch das Sonnenrad 56 verankert,
dann ist das Getriebe auf seinen Zwischengang geschaltet, Dabei läuft der Träger 68 leer, so daß das gesamte Drehmoment Über den Träger 60
an die Abtriebswelle 62 abgegeben wird. Wenn dieses Bremsband wieder gelöst wird und gleichzeitig die beiden Kupplungen 84 und 50 eingerückt
werden, dann ist das Getriebe auf seinen Direktgang geschaltet. Die Welle 48 ist also dann direkt mit der Abtriebswelle 62 verbunden·
Soll das Getriebe auf seinen Rückwärtsgang geschaltet werden, dann mUssen
die Kupplung 50 gelöst und die Kupplungen 84 und 76 eingerückt werden.
Der Träger 68 wirkt dann als Reaktbnsglied,und das Drehmoment wird von
dem Sonnenrad 56 an das dann rückwärts drehende Hohlrad 66 abgegeben.
Das Regelsystem, das nun diese verschiedenen Schaltungen steuert, ist in
den Fig. 4A und 4B dargestellt. Es besteht aus einem Hauptreglerventil 98, dessen Ventilteil mit drei Steuerbünden 100, 102 und 104 versehen ist,
die mit entsprechenden SteuerbUnden an der Innenwandung der Ventilkammer
zusammenarbeiten. Eine Ventilfeder 106 drückt diesen Ventilteil nach oben. In die Ventilkammer mUndet ein mit der Verdrängerpumpe 42 verbundener Einlaßkanal
108, der Über die Ventilkammer mit einem Auslaßkanal 110 Verbindung
hat. Das Ausmaß dieser Verbindung wird gesteuert durch den Steuerbund 102, so daß in dem Auslaßkanal 110 und damit in dem mit diesem ver-
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bundenen Kanal 112 ein Regeldruck aufrecht erhalten werden kann. Der
Steuerbund 100 steuert andererseits das Ausmaß der Verbindung zwischen denr Einlaßkanal und einem Förderkanal 114 für das Druckmittel zu dem
Wandler 36, um innerhalb von dessen Gehäuse den geeigneten Druckwert
aufrecht zu erhalten. Am unteren Ende des Hauptreglerventils 98 ist der
Ventilteil 11.6 eines Modulator-Drosselventils innerhalb einer Buchse 118 verschieblich angeordnet, Eine Ventilstange 120 verbindet den Ventilteil
116 mit dem Ventilteil des Hauptregfeyventils. Durch diese Anordnung wird
die Federkraft der Ventilfeder 106 ergänzt durch die auf den Ventilteil
116 wirkende Druckkraft, welche Über die von der Drosselklappe 22 ausgehende
Druckleitung 28 herangeführt wird.
Dieser Ventilteil des Hauptreglerventils 98 wirkt nun nach oben mit einem
weiteren Ventilteil 122 zusammen, der mit drei Steuerbünden 124, 126 und
128 unterschiedlichen Durchmessers versehen ist. Die durch die beiden SteuerbUnde 126 und 128 geschaffene Differenzfläche steht in Verbindung
mit dem Kanal 112, wodurch eine zu der Kraft der Ventilfeder 106 entgegengerichtete
Druckkraft auf diese Druckfläche ausgeübt wird. Die durch die beiden Steuerbünde 124 und 126 andererseits geschaffene Differenzfläche
steht immer dann unter Druckbeaufschlagung, wenn das Getriebe auf Vorwärtsfahrt geschaltet ist. Diese Differenzfläche steht in Verbindung
mit einem Kanal 130, der an einen Förderkanal für das Druckmittel zu
* der Kupplung 50 angeschlossen ist. Da dieser Förderkanal 132 für die
Rückwärtsfahrt entleert ist, weil ja dann die Kupplung ausgerückt sein muß, ist für diese Differenzfläche zwischen den Steuerbünden 124 und 126
davon auszugehen, daß sie dann nicht unter Druckbeaufschlagung steht,
so daß der im System vorhandene Regeldruck eine Erhöhung erfährt, weil
der auf den Ventilteil des Hauptreglerventils insgesamt einwirkende Druck dann höher liegt.
Die durch den oberen Steuerbund 124 des Ventilteils 122 geschaffene Druckfläche
hat nun Verbindung mit einem Kanal 134, der im normalen Fahrbereich
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unter Druckbeaufschlagung steht und entleert ist, wenn eine Druckerhöhung
fUr das Regelsystem erwünscht wird. Die Druckbeaufschlagung dieses Kanals
134 wird gesteuert durch ein in seiner Gesamtheit mit 136 bezeichnetes
Schaltventil, das eine Regelöffnung 138 besitzt, Über welche der Kanal
134 mit einem Förderkanal 190 verbunden ist, an welchen die zu der Drosselklappe 22 fuhrende Leitung 30 angeschlossen ist. Der Kanal 134
ist auf der Auslaßseite dieser Regelöffnung 138 angeordnet, die durch
einen Ventilteil 140 verschließbar ist, welcher durch eine Ventilfeder 142 in diese Schließlage vorgespannt wird.
Die Regelöffnung 138 wird durch Abheben des Ventilteils 140 gegen die
Kraft der Ventilfeder 142 bewirkt, wozu es erforderlich ist, die Wicklung
144 dieses also elektromagnetisch gesteuerten Scfaltventils zu erregen.
Die Öffnung der Regelöffnung 138 hat eine Druckbeaufschlagung der durch den Steuerbund 124 geschaffenen Druckfläche zur Folge. Ist die
Regelöffnung 138 geschlossen, dann hat der Kanal 134 mit einem Entleerungskanal 146 im Kern der Wicklung 144 Verbindung.
Der Ventilteil 148 eines Schaltventils 150 steuert die Druckbeaufschlagung
der Kupplung 50. In der gezeigten Lage blockiert der Ventilteil die Druckbeaufschlagung des Förderkanals 132. Dieser steht aber dann
in Verbindung mit einem Kanal 152, der zu einem Schaltventil 154 fUr den
Langsamgang und den Rückwärtsgang fuhrt und Über einen Kanal 156 entleert
wird, welcher dieses Schaltventil 154 mit dem fUr den Zwischengang stehenden
Schaltventil 158 verbindet. Über dieses Schaltventil 158 wird auch ein Kanal 160 entleert, welcher von dem Schaltventil 150 zu der Kupplung
84 und zu der Auslaßseite der den Zwischengang schaltenden Servo-Vorrichtung 92 führt.
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nach oben gedruckt, gleichartig werden die Ventilteile der Schaltventile
158 und 154 durch Ventilfedern 164 bzw. 166 nach oben gedruckt. Wenn die
durch den Steuerbund 168 des Ventilteils 148 geschaffene druckfläche unter
Druckbeaufschlagung kommt, dann wird der Ventilteil 148 gegen die Kraft der Ventilfeder 162 nach unten verschoben, wodurch dann der Kanal
132 eine Verbindung mit dem Kanal 112 erhält« Die Kupplung 50 wird eingerUckt.
Der Kanal 160 wird jetzt Über den Auslaßkanal 170 des Schaltventils
150 entleert. Das Über den Kanal 112 angelieferte Drucksignal wird auch abgegeben an einen Kanal 172, welcher die Schaltventile 150
und 158 miteinander verbindet, so daß das Schaltventil 158 fUr die Schaltung
des Getriebes auf den Zwischengang vorbereitet wird. In der dargestellten Lage seines Ventilteils blockiert das Schaltventil 158 diesen
Verbindungskanal 172. Wenn nun der Ventilteil gegen die Kraft der Ventilfeder 164 nach unten verschoben wird, dann wird der Kanal 172 mit dem
Kanal 156 verbunden, der über das Schaltventil 154 mit einem Kanal 174
Verbindung hat. Dieser Kanal 174 fuhrt zu dem Modulatorventil 176, welches
das Fassungsvermögen der Servo-Vorrichtung fUr den Zwischengang ergänzt, un d weiter zu einem 2-3-Dämpfungsventil, welches seinerseits
Verbindung hat mit der Druckseite der Servo-Vorrichtung 92. Das Drucksignal
gelangt gleichzeitig an einen Kanal 177, welcher die Schaltventile 158 und 154 verbindet und durch den Ventilteil des letzteren
blockiert ist.
Wird der Ventilteil 148 dann nach oben bewegt, dann wird Über das Schaltventil
158 eine Verbindung zwischen den Kanälen 172 und 180 und Über das Schaltventil 150 eine Verbindung zwischen den Kanälen 180 und 160
hergestellt. Die Kupplung 84 wird eingerückt und die Betätigung der
Servo-Vorrichtung 92 wird aufgehoben. Wird der Ventilteil des Schaltventils 154 schließlich gegen die Kraft der Feder 166 nach unten bewegt,
dann kommt es zu einer Verbindung zwischen den Kanälen 177 und 182,
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welch letzterer zu der Bremse 76 führt, die dann also eingerückt wird,
um das Getriebe auf Rückwärtsfahrt zu schalten. Sind die Kanäle 160
und 180 miteinander verbunden, dann ist auch die Kupplung 84 eingerückt,
weil dann der Kanal 180 über das Schaltventil 158 mit dem Kanal 172 Verbindung hat.
Die Schaltventile 148, 158 und 154 sind durch elektromagnetisch gestej erte
Schaltventile 184 bzw. 186 bzw. 188 schaltbar, wie lche in ihrem jeweiligen
Aufbau demjenigen des Schaltventils 136 entsprechen. Sie steuern also gleichfalls jeweils die Öffnung und Schließung einer der Regelöffnung
138 entsprechenden Regelöffnung, die mit ihrer Einlaßseite alle Verbindung
haben mit dem Förderkanal 190, der auch an die Einlaßseite der Regelöffnung 138 angeschlossen ist.
Das von der Drosselklappe 22 an den Kanal 28 angelieferte Drucksignal
wird in der üblichen Weise durch einen Ventilteil 192 moduliert, welcher
mit Steuerbünden 194 und 196 versehen ist. Die Steurung der ihrerseits
die Schaltventile 98, 148, 158 und 154 steuernden Schaltventile 136,
184, 186 und 188 erfolgt durch eine in Fig. 2 gezeigte Elektroniksteuerung
196', die von einem mit der Abtriebswelle 62 des Getriebes verbundenen
Regler 194' ihre Steuersignale erhält. Si)B erhält auch ein Steuersignal
von einem im Ansaugrohr der Maschine angeordneten Regler 200, welcher ähnlich aufgebaut ist wie die Einheit aus Drosselklappe 22 und Steuerglied
20. Die Elektroniksteuerung 196' läßt sich vom Fahrer durch einen Hondwähler 198 für die verschiedenen Fahrbereiche ansteuern. Wird das
für die Rückwärtsfahrt stehende Betätigungsglied dieses Handwählers
betätigt, dann steuert die Elektroniksteuerung 196' die Betätigung der
beiden Schaltventile 186 und 188 an. Wird das für den Leerlauf stehende Betätigungsglied betätigt, dann steuert die Elektroniksteuerung 196'
das Regelsystem so an, wie es in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist. Wird das für die Automatik stehende Betätigungsglied betätigt, dann steuert
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die Elektroniksteuerung 196' die beiden Schaltventile 184 und 186 an,
um die Schaltvorgänge auszulösen, die vorstehend detailliert beschrieben wurden. Die Betätigungsglieder "2" und "1" des Handwählers 198
stehen schließlich für den Zwischengang und den Langsamgang des Getriebes, welche gleichfalls in der vorbeschriebenen Weise durch die Elektroniksteuerung
1961 angesteuert werden.
Das Schaubild der Fig. 3 zeigt schließlich die verschiedenen Fahrbereiche,
in welchen das den Hochdruckteil des vorbeschriebenen Regelsystems beaufschlagende
Drucksignal durch das Hauptreglerventil 98 eine Abwandlung erfährt. Gemäß diesem Schaubild ist davon auszugehen, daß dieses
Drucksignal keine Abwandlungen erfährt, wenn sich der Fahrbereich innerhalb der Grenzen der linken unteren Ecke und der rechten oberen Ecke
bewegt, also außerhalb der schraffierten Linien. Durch das vorbeschariebene
Regelsystem erfährt es aber solche Abwandlungen für den innerhalb dieser Grenzlinien liegenden Fahrbereich, der also festgelegt ist dreh
bestimmte- Verhältnisse zwischen dem Druck im Ansaugrohr der Maschine und dem Regeldruck des Systems. In diesem Fahrbereich steht nun die Linie
"1" fUr einen bereits abgewandelten Wert des das Regelsystem beaufschlagenden
Drucksignals, ihre Steigung wird durch das Ausgangssignal der Drosselklappe 22 bestimmt. Die Linie "4" steht fUr das verstärkte Druckverhältnis
zwischen dem das Regelsystem beaufschlagenden Drucksignal zu
dem Druck im Ansaugrohr der Maschine und die Linien "2" und "3" stehen schließlich für die Verhältnisse bei Schaltung des Getriebes auf Rückwärtsfahrt,
wobei die Linie "3" für die Verhältnisse vor einer Abwandlung des Drucksignals bei hoher Eingangsbelastung und die Linie "2"
für die Verhältnisse im Leerlauf bei niedriger Eingangsbelastung stehen. Der Druck auf die Differenzfläche zwischen den SteuerbUnden 126 und 124
ist bei der Schaltung des Getriebes auf Rückwärtsfahrt entlastet, weil dann die Kupplung 50 ausgerückt ist, wie dies oben bereits erwähnt wurde.
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Claims (4)
1. !Regelsystem für ein automatisches Mehrganggetriebe für Kraftfahrzeuge
mit über vorzugsweise elektromagnetisch gesteuerte Schaltventile druckmittelbetätigten Servo-Vorrichtungen zur Steuerung der
einzelnen GetriebeUbersetzungen, bei dem ein Hauptreglerventil für die Aufrechterhaltung einer gesteuerten Druckbeaufschlagung des
Systems sorgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Ventilteil (122) des Hauptreglerventils (98) durch einen Steuerbund
(124) geschaffene erste Druckflache die Abgabe eines Drucksignals
an den Hochdruckteil des Systems über einen Austrittskanal (134,190)
steuert, der zur wahlweisen Druckbeaufschlagung und Druckentlastung dieser ersten Druckfläche in einer Regelöffnung (138) durch ein
selbstständig arbeitendes Schaltventil (136) geöffnet und geschlossen
werden kann, um dadurch die durch das Hauptregelventil aufrecht erhaltene Druckhöhe zu modifizieren·
2. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Ventilteil (122) des Hauptreglerventil,s (98) eine
zweite Druckfläche vorgesehen ist, die mit einem zum Drehmoment des Getriebe-Antriebsgliedes proportionalen Drucksignal beaufschlagbar
ist.
3. Regelsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn et , daß der Ventilteil (122) des Hauptreglerventils (98) durch
eine im Sinne Vergrößerung der Austrittsöffnung zum Hochdruckteil des Systems und gegen die Richtung der Druckbeaufschlagung der
ersten Druckfläche wirkende Ventilfeder (106) verschieblich vorgespannt ist«
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4. Regelsystem nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Ventilteil (122) des Hauptreglerventils(98)
eine durch zwei SteuerbUnde (124, 126) geschaffene Hilfsdruckfläche
vorgesehen ist, welche mit der für alle Vorwärtsgänge betätigten und fUr den Rückwärtsgang ausgeschalteten Servo-Vorrichtung
(150, 184) so verbunden ist, daß das auf sie einwirkende Drucksignal
die Steuerfunktion der ersten Druckfläche ergänzt.
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Applications Claiming Priority (1)
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