DE1932986B2 - Elektrohydraulische getriebeschaltanordnung fuer fahrzeuggetriebe - Google Patents

Elektrohydraulische getriebeschaltanordnung fuer fahrzeuggetriebe

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DE1932986B2
DE1932986B2 DE19691932986 DE1932986A DE1932986B2 DE 1932986 B2 DE1932986 B2 DE 1932986B2 DE 19691932986 DE19691932986 DE 19691932986 DE 1932986 A DE1932986 A DE 1932986A DE 1932986 B2 DE1932986 B2 DE 1932986B2
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Description

steten Fahrzeugantriebes. Über einen hydraulischen Wandler oder über eine hydraulische Anfahrkupplung 12 und ein Planetengetriebe 11 treibt bei 10 ein nicht in der Figur dargestellter Antriebsmotor ein ebenfalls nicht gezeigtes Fahrzeug an.
Das Planetengetriebe 11 ist zur Schaltbetätigung an die Leitungen 13 bis 16 angeschlossen. Der Wandler oder die Anfahrkupplung 12 enthalten von einem Druckregler 17, der an einer Hauptdruckleitung 18 angeschlossen ist, einen nach oben begrenzten Druck, Die Hauptdruckleitung 18 wird von einer Pumpe 19 mit HydraulikmediuiR versorgt und steht mit einem Hauptdruckregler 20 über eine Leitung 21 in Verbindung. Der Hauptdruckregler 20 besteht aus einem hydraulischen Regler 22 und einem elektrohydraulisehen Wandler 23. Der hydraulische Regler 22 enthält einen mehrstufigen Regelkolben 24, auf den außer den hydraulischen Druckkräften die Kraft einer mit einer Stellschraube 25 vorspannbaren Vordruckfeder 26 wirkt Der hydraulische Regler 22 und alle verwendeten eiektrohydraulischen Wandler weisen außerdem zur Druckregelung hydraulische Druckrückführungen 27 auf. Der elektrohydraulische Wandler 23 enthält in seinem hydraulischen Teil einen gegen eine Nullstellungsteder 28 arbeitenden Schieber 29. Wie nur symbolisch angedeutet, wird dieser Schieber 29 von einem an das elektronische Steuergerät 31 angeschlossenen elektromagnetischen Antrieb 30 bewegt. Der hydraulische Teil des elektromagnetischen Wandlers 23 ist über eine Leitung 32 mit der Hauptdruckleitung 18 und über eine Leitung 33 mit dem hydraulischen Regler 22 verbunden. Die zum Planetengetriebe 11 führende Leitung 13 ist über einen Schaltdruckregler 34 mit der Hauptdruckleitung 18, und die Leitung 14 über einen Schaltdruckregler 35 mit der Hauptdruckleitung 18 verbunden. Die Schaltdruckregler 34 und 35 sind ihrerseits an das elektronische Steuergerät 31 angeschlossen. Sowohl mit der Hauptdruckleitung 18 als auch mit dem elektronischen Steuergerät 31 ist ein Wahlschalter 36 verbunden, der einen elektrischen Teil 37 und einen hydraulischen Teil 38 aufweist. Der hydraulische Teil 38 enthält einen Schieber 39 und ist über eine Leitung 40 mit dem hydraulischen Regler 20 verbunden. Eine Leitung 41 ist über ein mit dem elektronischen Steuergerät 31 verbundenes Magnetventil 42 mit der Leitung 16 verbunden. Dem elektronischen Steuergerät 31 sind darüber hinaus bei
42 ein der Fahrpedalstellung entsprechendes Signal, bei
43 ein Kickdown-Signal, bei 44 ein der Fahrgeschwindigkeit proportionales und bei 45 ein die Motordrehzahl darstellendes Signal zugeführt. Um den Betriebszustand mindestens eines Teiles der im Planetengetriebe 11 befindlichen Bremselemente zu erfassen, sind mit diesen zwei Schalter 46 und 47 verbunden, die ihrerseits an das elektronische Steuergerät 31 angeschlossen sind.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Zunächst befinde sich das Fahrzeug im Stand und der Wählschalter 36 sei auf ein gewünschtes Fahrverhalten eingestellt. Wird die Drehzahl der Antriebsmaschine bei 10 nun erhöht, so beginnt der Anfahrvorgang des Fahrzeuges über den hydraulischen Wandler oder die Anfahrkupplung 12. Aus den den Bewegungszustand des Fahrzeuges beschreibenden Signalen, die bei 42 bis 45 dem elektronischen Steuergerät 31 zugeführt sind — die Fahrpedalstellung, die Stellung eines Kickdown-Schalters, die Fahrgeschwindigkeit und die Motordrehzahl — wird in dem elektronischen Steuergerät 31 ein Signal gebildet, das näherungsweise dem Drehmoment der Fahrleistung entspricht Dieses drehmomentproportionale als elektrische Größe vorliegende Signal ist die Eingangsgröße des Hauptdruckreglers 20, der den in der Hauptdruckleitung 18 herrschenden Druck proportional zu seiner Eingangsgröße regelt Um mit geringen elektrischen Steuerenergien aaszukommen, ist der Hauptdruckregler 20 zweistufig aufgebaut Er besteht aus dem hydraulischen Regler 22 und dem eiektrohydraulischen Wandler 23. Der hydraulische Regler 22 enthält einen mehrstufigen Regelkolben 24 und arbeitet nach dem Prinzip des Kraftvergleiches. Als Sollwertkräfte wirken auf seinen Regelschieber 24 die von der Einstellschraube 25 vorgewählte konstante Kraft der Vordruckfeder 26 sowie die aus der Leitung 33 von dem eiektrohydraulischen Wandler 23 übertragene, von dem elektronischen Steuergerät 31 beeinflußte drehmomentproportionaJe Druckkraft Die Gegenkraft zu den Sollwertkräften wird aus den Drücken in der hydraulischen Rückführung 27 und der Leitung 40 abgeleitet. Der in der Rückführung 27 herrschende Druck entspricht dem in der Hauptdruckleitung 18 herrschenden Druck und erzeugt eine dem Istwert dieses Druckes entsprechende Kraft Die Leitung 40 ist nur bei denjenigen Stellungen des hydraulischen Teiles 38 des Wählschalters 36 druckführend, in welchem einer der Gänge 1,2,3 vor N vorgewählt ist. Folglich wirci der in der Hauptdruckleitung 18 herrschende Druck nicht in allen Stellungen des Wählschalters 36 mit dem gleichen Proportionalitätsfaktor, entsprechend der elektrischen Eingangsgröße des Hauptdruckreglers, verstellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leitung 40 bei der Stellung R des Schiebers 39 des Wahlschalters 36 verschlossen.
Somit ist die auf den Stufenkolben 24 in dieser Stellung einwirkende Gegenkraft geringer und demzufolge der Druck in der Hauptdruckleitung 18 höher. In der Stellung R des Schiebers 39 wird der Rückwärtsgang des Getriebes eingelegt. Soll nun in nicht näher dargestellter Weise nach dem Anfahren von dem ersten in den zweiten Gang geschaltet werden, soll also die nächst höhere Getriebeübersetzungsstufe eingeschaltet werden, so werden mit einer vom Steuergerät 31 festgelegten Überlappung die den seitherigen Gang bestimmenden Brems- und/oder Kupplungselemente des Planetengetnebes 11 gelöst und dafür die den nächst höheren Gang bestimmenden Elemente hinzugeschaltet. Eine Überlappung des Eingriffes der zu zwei Übersetzungsstufen gehörigen Elemente erfolgt dabei nicht zufällig, sondern sie geschieht dadurch, daß der zu dem angewählten Gang gehörende Schaltdruckregler entsprechend einer von dem Steuergerät 31 gelieferten Übergangsfunktion den an seinem Ausgang herrschenden Druck langsam auf den in der Hauptdruckleitung 18 herrschenden Wert bringt und daß während dieser Zeitspanne der zu der seitherigen Übersetzungsstufe gehörige Druck von dem betreffenden Schaltdruckregler in vorgegebener Weise gesenkt wird. Die angewählte Übersetzungsstufe übernimmt somit einen steigenden Momentanteil, während der von der seitherigen Übersetzungsstufe übertragene Momentanteil fällt. Ist das Moment an einem zu der seitherigen Übersetzungsstufe gehörigen Bremselement auf ein Minimum gefallen, so daß die angewählte Übersetzungsstufe die volle Leistung von der Antriebsmaschine auf das nicht dargestellte Fahrzeug übernehmen kann, so zeigt ein mit den betreffenden Bremsband mechanisch gekoppelter Schalter, der Schalter 46 oder 47, diesen Zustand an,
und daraufhin wird von dem Steuergerät 31 ein derartiger Schaltbefehl gegeben, daß das betreffende Bremsband der seitherigen Übersetzungsstufe völlig außer Eingriff gebracht wird. Die Schalter 46 und 47 verleihen somit den Bremsbändern in Zusammenwirken mit dem Steuergerät 31 freilaufartigen Charakter. Zumindest einer der Schalter 46 oder 47 kann in einer vereinfachten Ausführungsform durch ein Zeitglied ersetzt werden, das jeweils bei beginnendem Schaltvorgang angestoßen wird und das nach Ablauf seiner Standzeit ein Schaltsignal zum Lösen des ihm zugeordneten Bremsbandes abgibt
In dem dargestellten Ausführungsbeispie! ist die für die höchste Übersetzungsstufe (für den höchsten Gang) bestimmte Leitung 16 anstatt mit einem Schaltdruckregler lediglich mit einem Magnetventil 42 verbunden. Da die Momentübernahme bei den höheren Gängen im allgemeinen nicht mehr kritisch ist, kann eine von einem Vordruckregler gesteuerte Momentübernahme des neu eingeschalteten Ganges entfallen. Wird nun wieder in eine tiefere Übersetzungsstufe des Getriebes zurückgeschaltet, so erfolgt die Momentübergabe wieder nach den von dem Steuergerät 31 abgegebenen Übergangsfunktionen. Die mit den Bremselementen des Planetengetriebes 11 verbundenen Schalter 46, 47 bewirken dabei wiederum ein freilaufartiges Verhalten. Würden beispielsweise beim Gangwechsel schlagartig die Elemente des seitherigen Ganges gelöst und die des nächst tieferen Ganges hinzugeschaltet, so könnte die Antriebsmaschine praktisch im Leerlauf auf die zu der nächst tieferen Übersetzungsstufe gehörenden Drehzahl hochdrehen. Dieses wird mit der teilweisen Fesselung des bisherigen Ganges in Verbindung mit dem Freilaufcharakter der Bremselemente vermieden, denn solange die betreffenden Bremselemente nicht von dem elektronischen Steuergerät einen Schaltbefehl erhalten, der sie außer Eingriff bringt, übertragen sie
ίο noch ein die Antriebsmaschine belastendes Restmoment.
Dadurch, daß der in der Hauptdruckleitung 18 anstehende Druck immer etwa zu dem an das nicht dargestellte Fahrzeug abgegebene Moment proportio-
Jj nal ist, können bei einem Wechsel der Übersetzungsstufen keine unnötig hohen Belastungsspitzen auftreten, da die von den Kupplungs- und/oder Bremselementen übertragenen Momente dem Druck, mit dem sie angesteuert werden, proportional sind; dieser Druck
μ und damit das höchste beim Gangwechsel auftretende Moment ist eine Funktion der jeweiligen Fahrzeugbelastung. Damit der hydraulische Wandler oder die Anfahrkupplung 12 nicht durch einen zu hohen Vordruck beschädigt wird, ist ein Druckregler 17 vorgesehen, der den dem Wandler oder der Anfahrkupplung zugeführten Druck auf einen höchsten zulässigen Druck begrenzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung für Fahrzeuggetriebe, die für jede Obersetzungsstufe mehrere hydraulisch betätigbare Schaltelemente aufweisen und bei denen die einen Schaltvorgang auslösenden Schaltsignale von einem elektronischen Steuergerät erzeugt werden, dadurchgekennzeichnet, daß ein Hauptdruckregler \20) vornan- »ο den ist, der in Abhängigkeit von einem von dem elektronischen Steuergerät (31) gelieferten, dem das Fahrzeug antreibenden Moment näherungsweise entsprechenden Sollwert den Druck des hydraulischen Mediums einstellt, und daß zur B&tätigung »5 mindestens eines Teiles der für die Obersetzungsstufen als Schaltelemente dienenden Brems- und/oder Kupplungselemente Schaltdruckregler (34 und 35) vorhanden sind, deren Ausgangsdrücke nach von dem elektronischen Steuergerät (31) vorgegebenen Funktionen der Fahrparameter zwischen Null und der Höhe des Hauptdruckes veränderbar sind.
2. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Hauptdruckregler (20) als mehrstufiger Verstärker ausgebildet ist, dessen empfindlichste Stufe einen mit elektrischen Impulsen ansteuerbaren elektrohydraulischen Wandler (23) zur Umwandlung von im Steuergerät (31) erzeugten elektrischen Impulsfolgen in stetige Drücke enthält.
3. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Schaltdruckregler (34 und 35) als mit elektrischen Impulsen ansteuerbare elektrohydraulische Wandler ausgebildet sind, die im Steuergerät (31) erzeugte elektrische Impulsfolgen in stetige Drücke umwandeln.
4. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens die höchste Übersetzungsstufen anstelle eines Schaltdruckreglers ein Magnetventil (42) vorgesehen ist.
5. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Übersetzungsstufen vorhandener Wählschalter (36) elektrische (37) und hydraulische (38) Funktionen aufweist.
6. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 1, für ein Planetengetriebe, dadurch gekennzeichnet daß mit mindestens; einem Teil der in dem Planetengetriebe vorhandenen Bremselemente elektrische Schalter (46 und 47) derartig gekoppelt sind, daß sie beim Umschaltvorgang das Steuergerat (31) veranlassen, den Schaltdruck des auszuschaltenden Bremselementes auf Null zu bringen, sobald das Drehmoment an dem betreffenden Bremselement unter ein Minimum sinkt.
7. Elektrohydraulische Getriebes.chaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest teilweise anstelle der elektrischen Schalter (46 und 47) Zeitglieder vorhanden sind, die nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach Beginn des Umschaltvorgangs den Schaltdruck des auszuschaltenden Bremselementes auf Null bringen lassen.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrohydraulisehe Getriebeschaltanordnung für Fahrzeuggetriebe, die für jede Obersetzungsstufe mehrere hydraulisch betätigbare Schaltelemente aufweisen und bei denen die einen Schaltvorgang auslösenden Schaltsignale von einem elektronischen Steuergerät erzeugt werden.
Die Erfindung geht aus von einer elektrohydraulischen Getriebeschaltanordnung für Fahrzeuggetriebe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Anordnung ist aus der FR-PS 14 89 994 bekannt, bei ihr werden die einzelnen Obersetzungsstufen mit hydraulischer Hilfskraft gewechselt Das Hydraulikmedium wird dabei mit Hilfe von Magnetventilen den jeweiligen Getriebeschaltelementen zugeleitet^Bei diesen Schaltanordnungen ist es schwierig, die Obersetzungsstufen jeweils ruckfrei und ohne große Belastungsspitzen für Getriebe, Kupplungen und Schaltanordnungen zu schalten. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung zu schaffen, die einen ruckfreien Gangwechsel bei beispielsweise Planetengetrieben erlaubt ohne daß dabei für die verschiedenen Betriebsbedingungen ungewöhnliche Belastungsspitzen auftreten.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber der bekannten Anordnung eine Reihe von Vorteilen. Da die von den Kupplungselementen oder Bremselementen übertragenen Momente etwa proportional zu ihrem Anpreßdruck sind, und dieser wiederum den an den Ausgängen der Schaltdruckregler auftretenden Drücken entspricht ist es somit möglich, das von jedem Brems- oder Kupplungselement übertragene Moment von dem elektronischen Steuergerät aus fortwährend genau zu dosieren. Jede neu eingeschaltete Getriebeübersetzungsstufe kann das Antriebsdrehmoment kontinuierlich nach einer von dem elektronischen Steuergerät vorgegebenen Funktion übernehmen, ohne daß dabei Rucke oder große Belastungsspitzen auftreten. Durch besondere Korrektruprößen kann die Entsprechung zwischen abgegebenem Moment und vom Hauptdruckregler erzeugten Druck in besonderen Betriebsfällen, beispielsweise im Schubbetrieb, zusätzlich beeinflußt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Dadurch, daß im Steuergerät keine kontinuierlichen Regelspannungen, sondern Impulsfolgen erzeugt werden, deren Impulsfolgefrequenz und/ oder Impulsbreite eine Funktion der zu übermittelnden Signale sind, ist die Anordnung ohne großen Aufwand zu steuern und das Steuergerät an seinem Eingang weitgehend unempfindlich gegen von außen eingestreute Störungen, die beispielsweise von den Zündfunken oder Streumagnetfeldern herrühren können.
Bei einer vorteilhaften, bei Planetengetrieben bevorzugt anwendbaren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Getriebeschaltanordnung sind mit mindestens einem Teil der in einem Planetengetriebe vorhandenen Bremselemente elektrische Schalter derart gekoppelt, daß im Zusammenwirken mit dem Steuergerät ein Freilaufverhalten der betreffenden Bremselemente erreichbar ist.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Die Figur zeigt die Prinzipskizze eines mit der erfindungsgemäßen Getriebeschaltanordnung ausgerii-
DE19691932986 1969-06-28 1969-06-28 Elektrohydraulische Getriebeschalt- Expired DE1932986C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2119018A1 (de) * 1970-05-21 1971-12-02 Ford Werke Ag Regelsystem für ein automatisches Mehrganggetriebe für Kraftfahrzeuge

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