DE1932986B2 - Elektrohydraulische getriebeschaltanordnung fuer fahrzeuggetriebe - Google Patents
Elektrohydraulische getriebeschaltanordnung fuer fahrzeuggetriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/0021—Generation or control of line pressure
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/02—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
- F16H61/0202—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric
- F16H61/0251—Elements specially adapted for electric control units, e.g. valves for converting electrical signals to fluid signals
- F16H2061/0255—Solenoid valve using PWM or duty-cycle control
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Description
steten Fahrzeugantriebes. Über einen hydraulischen
Wandler oder über eine hydraulische Anfahrkupplung 12 und ein Planetengetriebe 11 treibt bei 10 ein nicht in
der Figur dargestellter Antriebsmotor ein ebenfalls nicht gezeigtes Fahrzeug an.
Das Planetengetriebe 11 ist zur Schaltbetätigung an
die Leitungen 13 bis 16 angeschlossen. Der Wandler oder die Anfahrkupplung 12 enthalten von einem
Druckregler 17, der an einer Hauptdruckleitung 18 angeschlossen ist, einen nach oben begrenzten Druck,
Die Hauptdruckleitung 18 wird von einer Pumpe 19 mit HydraulikmediuiR versorgt und steht mit einem
Hauptdruckregler 20 über eine Leitung 21 in Verbindung. Der Hauptdruckregler 20 besteht aus einem
hydraulischen Regler 22 und einem elektrohydraulisehen Wandler 23. Der hydraulische Regler 22 enthält
einen mehrstufigen Regelkolben 24, auf den außer den hydraulischen Druckkräften die Kraft einer mit einer
Stellschraube 25 vorspannbaren Vordruckfeder 26 wirkt Der hydraulische Regler 22 und alle verwendeten
eiektrohydraulischen Wandler weisen außerdem zur Druckregelung hydraulische Druckrückführungen 27
auf. Der elektrohydraulische Wandler 23 enthält in seinem hydraulischen Teil einen gegen eine Nullstellungsteder
28 arbeitenden Schieber 29. Wie nur symbolisch angedeutet, wird dieser Schieber 29 von
einem an das elektronische Steuergerät 31 angeschlossenen elektromagnetischen Antrieb 30 bewegt. Der
hydraulische Teil des elektromagnetischen Wandlers 23 ist über eine Leitung 32 mit der Hauptdruckleitung 18
und über eine Leitung 33 mit dem hydraulischen Regler 22 verbunden. Die zum Planetengetriebe 11 führende
Leitung 13 ist über einen Schaltdruckregler 34 mit der Hauptdruckleitung 18, und die Leitung 14 über einen
Schaltdruckregler 35 mit der Hauptdruckleitung 18
verbunden. Die Schaltdruckregler 34 und 35 sind ihrerseits an das elektronische Steuergerät 31 angeschlossen.
Sowohl mit der Hauptdruckleitung 18 als auch mit dem elektronischen Steuergerät 31 ist ein
Wahlschalter 36 verbunden, der einen elektrischen Teil
37 und einen hydraulischen Teil 38 aufweist. Der hydraulische Teil 38 enthält einen Schieber 39 und ist
über eine Leitung 40 mit dem hydraulischen Regler 20 verbunden. Eine Leitung 41 ist über ein mit dem
elektronischen Steuergerät 31 verbundenes Magnetventil 42 mit der Leitung 16 verbunden. Dem
elektronischen Steuergerät 31 sind darüber hinaus bei
42 ein der Fahrpedalstellung entsprechendes Signal, bei
43 ein Kickdown-Signal, bei 44 ein der Fahrgeschwindigkeit
proportionales und bei 45 ein die Motordrehzahl
darstellendes Signal zugeführt. Um den Betriebszustand mindestens eines Teiles der im Planetengetriebe 11
befindlichen Bremselemente zu erfassen, sind mit diesen zwei Schalter 46 und 47 verbunden, die ihrerseits an das
elektronische Steuergerät 31 angeschlossen sind.
Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Zunächst befinde sich das Fahrzeug im Stand und der Wählschalter 36 sei auf ein gewünschtes Fahrverhalten
eingestellt. Wird die Drehzahl der Antriebsmaschine bei
10 nun erhöht, so beginnt der Anfahrvorgang des Fahrzeuges über den hydraulischen Wandler oder die
Anfahrkupplung 12. Aus den den Bewegungszustand des Fahrzeuges beschreibenden Signalen, die bei 42 bis
45 dem elektronischen Steuergerät 31 zugeführt sind — die Fahrpedalstellung, die Stellung eines Kickdown-Schalters,
die Fahrgeschwindigkeit und die Motordrehzahl — wird in dem elektronischen Steuergerät 31 ein
Signal gebildet, das näherungsweise dem Drehmoment der Fahrleistung entspricht Dieses drehmomentproportionale
als elektrische Größe vorliegende Signal ist die Eingangsgröße des Hauptdruckreglers 20, der den in der
Hauptdruckleitung 18 herrschenden Druck proportional zu seiner Eingangsgröße regelt Um mit geringen
elektrischen Steuerenergien aaszukommen, ist der Hauptdruckregler 20 zweistufig aufgebaut Er besteht
aus dem hydraulischen Regler 22 und dem eiektrohydraulischen Wandler 23. Der hydraulische Regler 22
enthält einen mehrstufigen Regelkolben 24 und arbeitet nach dem Prinzip des Kraftvergleiches. Als Sollwertkräfte
wirken auf seinen Regelschieber 24 die von der Einstellschraube 25 vorgewählte konstante Kraft der
Vordruckfeder 26 sowie die aus der Leitung 33 von dem eiektrohydraulischen Wandler 23 übertragene, von dem
elektronischen Steuergerät 31 beeinflußte drehmomentproportionaJe Druckkraft Die Gegenkraft zu den
Sollwertkräften wird aus den Drücken in der hydraulischen Rückführung 27 und der Leitung 40 abgeleitet.
Der in der Rückführung 27 herrschende Druck entspricht dem in der Hauptdruckleitung 18 herrschenden
Druck und erzeugt eine dem Istwert dieses Druckes entsprechende Kraft Die Leitung 40 ist nur bei
denjenigen Stellungen des hydraulischen Teiles 38 des Wählschalters 36 druckführend, in welchem einer der
Gänge 1,2,3 vor N vorgewählt ist. Folglich wirci der in
der Hauptdruckleitung 18 herrschende Druck nicht in allen Stellungen des Wählschalters 36 mit dem gleichen
Proportionalitätsfaktor, entsprechend der elektrischen Eingangsgröße des Hauptdruckreglers, verstellt. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Leitung 40 bei der Stellung R des Schiebers 39 des Wahlschalters
36 verschlossen.
Somit ist die auf den Stufenkolben 24 in dieser Stellung einwirkende Gegenkraft geringer und demzufolge
der Druck in der Hauptdruckleitung 18 höher. In der Stellung R des Schiebers 39 wird der Rückwärtsgang
des Getriebes eingelegt. Soll nun in nicht näher dargestellter Weise nach dem Anfahren von dem ersten
in den zweiten Gang geschaltet werden, soll also die nächst höhere Getriebeübersetzungsstufe eingeschaltet
werden, so werden mit einer vom Steuergerät 31 festgelegten Überlappung die den seitherigen Gang
bestimmenden Brems- und/oder Kupplungselemente des Planetengetnebes 11 gelöst und dafür die den nächst
höheren Gang bestimmenden Elemente hinzugeschaltet. Eine Überlappung des Eingriffes der zu zwei
Übersetzungsstufen gehörigen Elemente erfolgt dabei nicht zufällig, sondern sie geschieht dadurch, daß der zu
dem angewählten Gang gehörende Schaltdruckregler entsprechend einer von dem Steuergerät 31 gelieferten
Übergangsfunktion den an seinem Ausgang herrschenden Druck langsam auf den in der Hauptdruckleitung 18
herrschenden Wert bringt und daß während dieser Zeitspanne der zu der seitherigen Übersetzungsstufe
gehörige Druck von dem betreffenden Schaltdruckregler in vorgegebener Weise gesenkt wird. Die angewählte
Übersetzungsstufe übernimmt somit einen steigenden Momentanteil, während der von der seitherigen
Übersetzungsstufe übertragene Momentanteil fällt. Ist das Moment an einem zu der seitherigen Übersetzungsstufe gehörigen Bremselement auf ein Minimum
gefallen, so daß die angewählte Übersetzungsstufe die volle Leistung von der Antriebsmaschine auf das nicht
dargestellte Fahrzeug übernehmen kann, so zeigt ein mit den betreffenden Bremsband mechanisch gekoppelter
Schalter, der Schalter 46 oder 47, diesen Zustand an,
und daraufhin wird von dem Steuergerät 31 ein derartiger Schaltbefehl gegeben, daß das betreffende
Bremsband der seitherigen Übersetzungsstufe völlig außer Eingriff gebracht wird. Die Schalter 46 und 47
verleihen somit den Bremsbändern in Zusammenwirken mit dem Steuergerät 31 freilaufartigen Charakter.
Zumindest einer der Schalter 46 oder 47 kann in einer vereinfachten Ausführungsform durch ein Zeitglied
ersetzt werden, das jeweils bei beginnendem Schaltvorgang angestoßen wird und das nach Ablauf seiner
Standzeit ein Schaltsignal zum Lösen des ihm zugeordneten Bremsbandes abgibt
In dem dargestellten Ausführungsbeispie! ist die für
die höchste Übersetzungsstufe (für den höchsten Gang) bestimmte Leitung 16 anstatt mit einem Schaltdruckregler
lediglich mit einem Magnetventil 42 verbunden. Da die Momentübernahme bei den höheren Gängen im
allgemeinen nicht mehr kritisch ist, kann eine von einem Vordruckregler gesteuerte Momentübernahme des neu
eingeschalteten Ganges entfallen. Wird nun wieder in eine tiefere Übersetzungsstufe des Getriebes zurückgeschaltet,
so erfolgt die Momentübergabe wieder nach den von dem Steuergerät 31 abgegebenen Übergangsfunktionen. Die mit den Bremselementen des Planetengetriebes
11 verbundenen Schalter 46, 47 bewirken dabei wiederum ein freilaufartiges Verhalten. Würden
beispielsweise beim Gangwechsel schlagartig die Elemente des seitherigen Ganges gelöst und die des
nächst tieferen Ganges hinzugeschaltet, so könnte die Antriebsmaschine praktisch im Leerlauf auf die zu der
nächst tieferen Übersetzungsstufe gehörenden Drehzahl hochdrehen. Dieses wird mit der teilweisen
Fesselung des bisherigen Ganges in Verbindung mit dem Freilaufcharakter der Bremselemente vermieden,
denn solange die betreffenden Bremselemente nicht von dem elektronischen Steuergerät einen Schaltbefehl
erhalten, der sie außer Eingriff bringt, übertragen sie
ίο noch ein die Antriebsmaschine belastendes Restmoment.
Dadurch, daß der in der Hauptdruckleitung 18 anstehende Druck immer etwa zu dem an das nicht
dargestellte Fahrzeug abgegebene Moment proportio-
Jj nal ist, können bei einem Wechsel der Übersetzungsstufen
keine unnötig hohen Belastungsspitzen auftreten, da die von den Kupplungs- und/oder Bremselementen
übertragenen Momente dem Druck, mit dem sie angesteuert werden, proportional sind; dieser Druck
μ und damit das höchste beim Gangwechsel auftretende
Moment ist eine Funktion der jeweiligen Fahrzeugbelastung. Damit der hydraulische Wandler oder die
Anfahrkupplung 12 nicht durch einen zu hohen Vordruck beschädigt wird, ist ein Druckregler 17
vorgesehen, der den dem Wandler oder der Anfahrkupplung zugeführten Druck auf einen höchsten
zulässigen Druck begrenzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung
für Fahrzeuggetriebe, die für jede Obersetzungsstufe
mehrere hydraulisch betätigbare Schaltelemente aufweisen und bei denen die einen Schaltvorgang
auslösenden Schaltsignale von einem elektronischen Steuergerät erzeugt werden, dadurchgekennzeichnet,
daß ein Hauptdruckregler \20) vornan- »ο
den ist, der in Abhängigkeit von einem von dem elektronischen Steuergerät (31) gelieferten, dem das
Fahrzeug antreibenden Moment näherungsweise entsprechenden Sollwert den Druck des hydraulischen
Mediums einstellt, und daß zur B&tätigung »5
mindestens eines Teiles der für die Obersetzungsstufen als Schaltelemente dienenden Brems- und/oder
Kupplungselemente Schaltdruckregler (34 und 35) vorhanden sind, deren Ausgangsdrücke nach von
dem elektronischen Steuergerät (31) vorgegebenen Funktionen der Fahrparameter zwischen Null und
der Höhe des Hauptdruckes veränderbar sind.
2. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der
Hauptdruckregler (20) als mehrstufiger Verstärker ausgebildet ist, dessen empfindlichste Stufe einen mit
elektrischen Impulsen ansteuerbaren elektrohydraulischen Wandler (23) zur Umwandlung von im
Steuergerät (31) erzeugten elektrischen Impulsfolgen
in stetige Drücke enthält.
3. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die
Schaltdruckregler (34 und 35) als mit elektrischen Impulsen ansteuerbare elektrohydraulische Wandler
ausgebildet sind, die im Steuergerät (31) erzeugte elektrische Impulsfolgen in stetige Drücke umwandeln.
4. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
mindestens die höchste Übersetzungsstufen anstelle eines Schaltdruckreglers ein Magnetventil (42)
vorgesehen ist.
5. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
für die Übersetzungsstufen vorhandener Wählschalter (36) elektrische (37) und hydraulische (38)
Funktionen aufweist.
6. Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung nach Anspruch 1, für ein Planetengetriebe, dadurch
gekennzeichnet daß mit mindestens; einem Teil der in dem Planetengetriebe vorhandenen Bremselemente
elektrische Schalter (46 und 47) derartig gekoppelt sind, daß sie beim Umschaltvorgang das
Steuergerat (31) veranlassen, den Schaltdruck des auszuschaltenden Bremselementes auf Null zu
bringen, sobald das Drehmoment an dem betreffenden Bremselement unter ein Minimum sinkt.
7. Elektrohydraulische Getriebes.chaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest teilweise anstelle der elektrischen Schalter (46 und 47) Zeitglieder vorhanden sind, die nach
Ablauf einer bestimmten Zeit nach Beginn des Umschaltvorgangs den Schaltdruck des auszuschaltenden
Bremselementes auf Null bringen lassen.
65
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrohydraulisehe
Getriebeschaltanordnung für Fahrzeuggetriebe, die für jede Obersetzungsstufe mehrere hydraulisch
betätigbare Schaltelemente aufweisen und bei denen die
einen Schaltvorgang auslösenden Schaltsignale von einem elektronischen Steuergerät erzeugt werden.
Die Erfindung geht aus von einer elektrohydraulischen Getriebeschaltanordnung für Fahrzeuggetriebe
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Anordnung ist aus der FR-PS 14 89 994 bekannt, bei ihr
werden die einzelnen Obersetzungsstufen mit hydraulischer Hilfskraft gewechselt Das Hydraulikmedium wird
dabei mit Hilfe von Magnetventilen den jeweiligen Getriebeschaltelementen zugeleitet^Bei diesen Schaltanordnungen
ist es schwierig, die Obersetzungsstufen jeweils ruckfrei und ohne große Belastungsspitzen für
Getriebe, Kupplungen und Schaltanordnungen zu schalten. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung zu schaffen, die einen ruckfreien Gangwechsel
bei beispielsweise Planetengetrieben erlaubt ohne daß dabei für die verschiedenen Betriebsbedingungen
ungewöhnliche Belastungsspitzen auftreten.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
hat gegenüber der bekannten Anordnung eine Reihe von Vorteilen. Da die von den Kupplungselementen
oder Bremselementen übertragenen Momente etwa proportional zu ihrem Anpreßdruck sind, und dieser
wiederum den an den Ausgängen der Schaltdruckregler auftretenden Drücken entspricht ist es somit möglich,
das von jedem Brems- oder Kupplungselement übertragene Moment von dem elektronischen Steuergerät
aus fortwährend genau zu dosieren. Jede neu eingeschaltete Getriebeübersetzungsstufe kann das
Antriebsdrehmoment kontinuierlich nach einer von dem elektronischen Steuergerät vorgegebenen Funktion
übernehmen, ohne daß dabei Rucke oder große Belastungsspitzen auftreten. Durch besondere Korrektruprößen
kann die Entsprechung zwischen abgegebenem Moment und vom Hauptdruckregler erzeugten
Druck in besonderen Betriebsfällen, beispielsweise im Schubbetrieb, zusätzlich beeinflußt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Dadurch, daß im Steuergerät
keine kontinuierlichen Regelspannungen, sondern Impulsfolgen erzeugt werden, deren Impulsfolgefrequenz
und/ oder Impulsbreite eine Funktion der zu übermittelnden Signale sind, ist die Anordnung ohne großen
Aufwand zu steuern und das Steuergerät an seinem Eingang weitgehend unempfindlich gegen von außen
eingestreute Störungen, die beispielsweise von den Zündfunken oder Streumagnetfeldern herrühren können.
Bei einer vorteilhaften, bei Planetengetrieben bevorzugt anwendbaren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Getriebeschaltanordnung sind mit mindestens einem Teil der in einem Planetengetriebe vorhandenen
Bremselemente elektrische Schalter derart gekoppelt, daß im Zusammenwirken mit dem Steuergerät ein
Freilaufverhalten der betreffenden Bremselemente erreichbar ist.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in
Verbindung mit dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Die Figur zeigt die Prinzipskizze eines mit der erfindungsgemäßen Getriebeschaltanordnung ausgerii-
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691932986 DE1932986C3 (de) | 1969-06-28 | Elektrohydraulische Getriebeschalt- | |
FR6944673A FR2030948A5 (de) | 1969-06-28 | 1969-12-23 | |
CH616470A CH500405A (de) | 1969-06-28 | 1970-04-24 | Elektrohydraulische Getriebeschaltanordnung für ein Fahrzeuggetriebe |
US49844A US3659481A (en) | 1969-06-28 | 1970-06-25 | Electro-hydraulic drive with regulated pressure |
GB3105670A GB1307308A (en) | 1969-06-28 | 1970-06-26 | Vehicle transmissions |
SE08893/70A SE353865B (de) | 1969-06-28 | 1970-06-26 | |
JP45055655A JPS5025563B1 (de) | 1969-06-28 | 1970-06-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691932986 DE1932986C3 (de) | 1969-06-28 | Elektrohydraulische Getriebeschalt- |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1932986A1 DE1932986A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1932986B2 true DE1932986B2 (de) | 1977-03-03 |
DE1932986C3 DE1932986C3 (de) | 1977-10-13 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2119018A1 (de) * | 1970-05-21 | 1971-12-02 | Ford Werke Ag | Regelsystem für ein automatisches Mehrganggetriebe für Kraftfahrzeuge |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2119018A1 (de) * | 1970-05-21 | 1971-12-02 | Ford Werke Ag | Regelsystem für ein automatisches Mehrganggetriebe für Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1307308A (en) | 1973-02-21 |
SE353865B (de) | 1973-02-19 |
JPS5025563B1 (de) | 1975-08-25 |
CH500405A (de) | 1970-12-15 |
FR2030948A5 (de) | 1970-11-13 |
DE1932986A1 (de) | 1971-01-07 |
US3659481A (en) | 1972-05-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |