DE2119015A1 - Schwungradspeicher - Google Patents

Schwungradspeicher

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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/30Flywheels
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Description

  • Schwungradspeicher Die wEglicakeit, mechanische Arbeit in einer um ihren Schwerpunkt rotierenden idasse zu speichern, ist seit langem bekannt und wird bei zahlreichen Kraft- und Arbeitsmaschinen angewendet. Bei der praktischen Ausführung rotiert ein schwerer Ring, der durch mehrere Arme oder Speichen mit einer Welle verbunden ist.
  • Die Arbeitsaufnahme oder -Abgabe erfolgt durch Ver änderung, also Zu- oder Abnahme der Geschwindigkeit der umlaufenden Masse. Derartige Schwungräder dienen hauptsächlich zur kurz zeitigen Arbeitsaufnalune- und Abgabe, wie dies beim Betrieb von Kolbenmaschinen gegeben ist, es sind aber auch schon Vorschläge gemacht und in einzelnen Fällen praktisch realisiert worden, bei welchen die in einem Schwungrad speicherbare Arbeit zum Antrieb und zur Fortbewegung von Fahrzeugen verwendet worden ist. Der Nachteil dieser bekannten Schwungradspeicher besteht darin, daß bei ihnen, selbst wenn sie in der konventionellen AusfUhrung aus Stahl höchster Festigkeit hergestellt werden, das Gewicht des Schwungrades - bezogen auf die speicherbare Arbeit - (in m kp) ein mehrfaches größer ist als die anderer Speicher, z.B.
  • solche in Form elektrischer Akkumulatoren.
  • Verfolgt man die physikalischen Gesetzmäßigkeiten zur Speicherung von Arbeit in rotierenden Massen, so ist als bekannt festzustellen, daß bei gegebener Festigkeit und gegebenem spezifischem Gewicht des Materials sich die größte Arbeit in der Bauform des frei urtr laufenden Ringes speichern'läßt.
  • Die im Material eines Ringes mit dem spezifischen Gewicht γ bei der Umlaufgeschwindigkeit v auftretende Zugbeanspruchung # ist durch die bekannte Gleichung gegeben.
  • Hierbei bedeutet g die Erdbeschleunigung.
  • Die auf das Gewicht eines umlaufenden Ringes bezogene Speicherarbeit ist mit der ebenfalls bekannten Gleichung festgelegt: Setzt man nun den Wert der Geschwindigkeit v v aus Gleichung (1) in Gleichung (29 anion, so ergibt sich die auf das Gewicht des rotierenden Ringes bezogene Speicherarbeit zu Der auf der rechten Saite der Gleichung (3) stehende Ausdruck (#/#) ist mit dam besonders in der Textiltechnik verwendeten Begriff der Reißlänge (R) eines Fadens, also der Länge, die ein aufgehämgter Faden besitzt, bis er unter seinem Eigengewicht abreißt, identisch.
  • Unter Benutzung der bekannten Umrechnungseinheiten kann die Gleichung (3) auch in der Weise angeschrienen werden, daß die Speicherarbeit a' in der bei elektrischen Akkumulatoren üblichen Dimension (Wh/kg) sich wie folgt ergibt: In den Gleichungen (4) und (3 ist die Größe der Speicherarbeit für den praktisch nicht realisierbaren Fall angegenen, bei welchen der verwendete Werkstoff bis zu seiner Zerstörung beansprucht und die gespeicherte Arbeit der bewegten Masse von ihrer Höchstgeschwindigkeit bis zu ihrem Stillstand ausgenutzt sind.
  • Die Gleichung für die praktisch erreichbare Speicherarbeit muß deshalb noch durch zusätzliche Faktoren, die den Ausnützungsgrad kennzeichnen, ergänzt werden. In der nachfolgenden Gleichung (5) bedeuten der Ausnützungsfaktor 1 die Berücksichtigung des Sachverhaltes, daß der Werkstoff nur zu einem Bruchteil seiner Reißlänge beansprucht werden darf, der Ausnützungsfaktor'2, daß die Geschwindigkeit der umlaufenden Massen nicht bis auf die Geschwindigkeit Null ausgenützt werden kann. Der Auqnützungsfaktort3 berücksichtigt die durch endliche Abmessungen eines Schwungkranzes, gegenüber einem unendlich dünnen Ring gegebene beschränkte WerkstoffausnUtzung. Schliesslich sollen mit dem Ausnützungsfaktor»4 die durch Reibung und Leistungsübertragung entstehenden Verluste berüc3sichtigt sein.
  • Gegenstand der Erfindung ist der Aufbau eines Sctswungradspeichers, bei welchen unter Anwendung der vorder läuterten physikalischen Gesetzmäßigkeiten und Randbedingungen eine besonders große spezifische Speicherarbeit (Wh/kg) gewonnen wird.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die ringförmige Masse des Schwungrades aus thermoplastisch verstrecktem, und dadurch auf ein Vielfaches (etwa das loo-fache) seiner ursprünglichen Zugfestigkeit ge brachten Kunststoff besteht; ferner daß verstreckbarer Kunststoff, der vor seiner Verstreckung mit Whyskers versetzt und dadurch bei erhöhtem spezifischel Gewicht eine ebenso große oder größere Reißlänge besitzt, zum Aufbau des Schwungrades dient.
  • weitere Gegenstände der Erfindung betreffen die praktische Verwirklichung der vorgenannten allgemeinen Aufgabenlösung und sind wie folgt dadurch gekennzeiclmet, daß verstreckte Monofile oder Folienbänder zu kreisringförmigen Spulen aufgewickelt und die einzelnen Spulenwindungen durch Verklebung, Umspritzung oder Umgießung miteinander verbunden sind; daß beim Aufwicklungsprozess die beiden Enden eines oder mehrerer Monofile oder Folienbänder, gleichzeitig oder nacheinander zu zwei Spulenkörpern mit entgegengesetztem wicklungssinn aufgewickelt sind, wobei die Monofile oder Folienbänder am äußeren Umfang von dem einen zu dem anderen Spulenkörper, also endlos hinüpberwechseln und die beiden Spulenkörper miteinander durch AleDen, Spritzen oder Gießen verbunden sind; daß eines oder iiehrere Monofile oder Folienbänder zu einem in sich geschlossenen Seilring verseilt sind; daß der Schwungkranz aus einem oder mehreren gegossenen, gespritzten oder extrudierten Ringen besteht, welche in einem besonderen Arbeitsprozess bei Deibehaltung ihrer Ringgestalt durch kontinuierliche Vergrößerung ihres Anfangsdurchmessers verstreckt sind; das der aus einer oder mehreren aufgewickelten Spulen, Seilringen oder verstreckten Einzelringen bestehende Schwungkranz eine saubere Umwicklung mit iqonofilen oder Folienbandern besitzt, daß mehrere gewickelte oder aus einem Stück bestehende verstreckte Ringe verschiedenen Durchmessers radial s@mmetrisch ineinander mit Zwischenräumen angeordnet sina und die Zwischenräume zwischen den Rinyen, sowie ein besonders geschaffener Zwischenraum zwischen dem innersten Ring und der Formwandung, mit Kunststoff ausgespritzt oder ausgegossen,oder ausgefüllt sind; daß der Schwungring mittels zahlreicher aus verstrecktem Kunststoff bestehenden Monofilen oder Folienbändern in ForzKl gewickelter, verteilter oder ringförmig ver streckter, elastischer, endloser Seile oder Bänder mit der Achse des Schwungrades über eine oder mehrere, mit zvllreichen, der Seilbefestigung dienenden Flanken oder Aussparungen besitzenden Scheiben verbunden ist; daß die auf der Acilse des Schwungrades befestigten Schei@en, welche die inden der Schlaufen der den Schwungkranz tragenden Seilringe aufnehmen, gegeneinander zur vorspannung der die Speichen des Schwungrades bildenden Seile verdrehbar und anschliessend verriegelbar sind; daß das Schwungrad innerhalb eines geschlossenen, weitgehend evakuierten gefäßes angeordnet ist; daß die Lager des Schwungrades von der Gewicht des Schwungrades magnetisch entlastet sind, daß die Energiezufuhr und Abfuhr vom Schwungrad einer einen elektrischen Motor-Generator oder ein Ölmotor-Punpen-Aggregat erfolgt und die letztgenannten, zur Energieübertragung dienenden Linriciltungen in der Zeit, in welcher dem Schwungrad weder Energie zugeführt noch von diesen solche entnommen wird, abkuppelbar sind.
  • Die Anwendung verstreckter Kunststoffe in der Form von Monofilen, Folienbändern oder verstreckten Ringen zum Aufbau eines Schwungrades setzt die genaue Beachtung der gegebenen physikalischen Eigenschaften des verstreckten Kunststoffes voraus. durch seine Verstreckung wird die Zugfestigkeit des Kunststoffes, und zwar auch in den Fall, wenn dieser mit Whyskers versetzt ist, nur in Richtung der Verstreckung ertönt.
  • Seine Zug- und Druckfestigkeit quer zur Verstreckungsrichtung, ebenso sein Elastizitätsmodul andern sich dagegen praktisch nicht und bleiben somit ihrer Größe nach den entsprechenden Werten des unverstreckten Kunst stoffes gleichwertig. Auf die Festigkeitspro@leme eines umlaufenden Ringes angewendet, bedeutet dies, daß verstreckte kunststoffe wohl in der Lage sind, größere Kräfte in Tangentialrichtung aufzunehmen, eine Möglicnkeit zur gleichzeitigen Aufnahme radialer Kräfte auch nur annähernd ähnlicher Größenordnung aber nicht gegeben ist.
  • Da nun ein praktisch brauchbarer Schwungkranz endliche Abmessungen besitzen muß, so ergehen sicn bei i.reis ringen verschiedenen Durchmessers durch die l?liehkraft verschieden hohe Tangential Beanspruchungen. Diese verschieden hohen Tangentialbeanspruchungen, die mit den Durchmesser des jeweiligen Ringes im quadrat zu oder abnehmen, verursachen infolge gleichbleibenden Elastizitäts-Moduls unterschiedliche Langenänderungen.
  • So würden sich z.L.bei einem Schwungkranz, der aus Finzelringen verschiedenen Durchmessers zusammengesetzt ist, bei beanspruchung des ganzes durch Pliehkräfte die einzelnen Ringe dadurch voneinander lösen, daß sie infolge verschiedener Beanspruchung auch verschiedene Längenänderungen, also Umfangs längen erfahren.
  • Ein Schwungring mit derartigen Migenschaften ist aber praktisch unbrauchbar, da dem Ring der innere Zusammenhalt fehlt und er diesen auch dann verlieren würde, wenn er aus einem einzigen Stück bestünde, da seine festigkeit und Beanspruchbarkeit in radialer Richtung größenordnungsmäßig nur 1/100-stel der FestigKeit in tangentialer Richtung beträgt.
  • Gemäß der Erfindung gibt es drei verschiedene Wege zur Beseitigung der vorgenannten Schwierigkeiten.
  • Der erste Weg besteht darin, daß Monofile oder Foliebänder zu einem in sich geschlossenen Seilring miteinander verseilt werden.
  • Der zweite Weg besteilt in der Ausführungsform, daß einzeln aufgewickelte Spulenkörper oder extrudierte Ringe nach ihrer Zusammenfügung zu einem Schwungring eine äußere Umwicklung in radialer Richtung ernalten, und diese Wicklung in einer solchen Schichtstärke mit zugfesten Monofilen oder Folienbändern erfolgt, daß sie zur Aufnahme der auftretenden radialen Kräfte befänigt ist.
  • Schliesslich besteht ein weiterer Weg darin, daß mehrere aufgewickelte oder aus einem Stück bestehende verstreckte Ringe verschiedenen Durchmessers radialsymmetrisch ineinander mit Zwischenräumen verschiedener Stärke angeordnet sind, die mit unverstrecktem Kunststoff ausgefüllt, ausgespritzt oder ausgegossen sind und auch der innerste Ring eine solche i-uflage aus unverstrecktem Kunststoff erhält. Die Zwischenschichten aus unverstecktem Kunststoff sowie die innerste Auflageschicht fellen dabei in einer solchen Dicke ausgeführt, daß durch !ie Fliehkraft dieser praktisch nicht tragenden Zwischen schichten alle Ringe unabhängig von ihrem Durchmesser die gleiche Tarigentialbeanspruchung k3ei der Rotation des Schwungrades erfahren.
  • Bei voller Ausnutzung der zulässigen Beanspruchung warm verstreckter Monofile erreicht das Schwungrad Umfangsgeschwindigkeiten in der Größenordnung von mehreren 100 m/s.
  • Diese Geschwindigkeit ist so hoch, daß sowohl im freien Raum wie auch in einem geschlossenen Gefäß, welches mit einem Gas von atmosphärischem Druck gefüllt ist, so hohe Reibungsverluste auftreten, daß die im Schwungrad ge'-speicherte Eneryie nach relativ kurzer Zeit aufgezehrt wäre. In einen geschlossenen Gefäß würde sich überdies die Oberfläche des Schwungrades so stark erwärmen, daß es bald zerstört wäre, da die Festigkeit der Kunststoff-Monofile mit steigender Temperatur rasch abfällt. Gemäß der Erfindung wird daher das Schwungrad in einem weitgehend evakuierten Gefäß untergebracht, wodurch die Reibungsverluste sich praktisch auf die Lagerverluste vermindern.
  • Auch die letzteren lassen sich noch erheblich dadurch verringern, daß die Lager vom Gewicht des Schwungrades durch einen kreisringförmigen Tragmagneten entlastet werden.
  • Die Erfindung werde anhand der Abbildungen näher erläutert; In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung das Wickelschema wiedergegeben, nach welchem gleichzeitig zwei Spulen aufgewickelt werden. Von dem verstreckten Monofil ist nur die Mittellinie in der Zeichnung dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die beiden Enden des Monofils in jeder der beiden Spulen innen liegen und an der Außenseite das Monofil von der einen Spule zur anderen übergeht.
  • In Fig. 2 sind in einer Ansicht die nach Fig. 1 fertig gewickelten und zusamengeklebten Spulen (1> und (2) dargestellt, wobei das bandförmige oder aus vielen Einzel fäden bestehende Monofil (3) von einer zur anderen Wicklung tbergeht.
  • Fig. 3 zeigt in Ansicht und Schnitt einen gegossenen, gespritzten oder extrudierten Ring (4), der anschliessend auf die im Schnitt dargestellten Abmessungen (5) durch Warmverstreckung gebracht ist.
  • Fig. 4 stellt in Ansicht einen aufgeschnittenen Seilring (6) dar, der aus einem oder mehreren ttnofilen (7) auf einer besonderen Verseilmaschine gewickelt ist.
  • Der Verlauf der Wicklung ist aus der Fig. 4 mit der Einzeichnung der Mittellinie des Monofils (7) dargestellt.
  • In Pig. 5 ist der Schnitt durch einen Schwungkranz, bestehend aus zahlreichen wickelkörpern nach Fig. 2 undXoder FSg. 3, die zusammengefaßt den kreisförmigen Querschnitt (8) besitzen, gezeigt. Der aus zahlreichen einzelnen Ringen bestehende gesamte Ringquerschnitt (8) ist durch die Umwicklung (9} zusammengehalten.
  • Fig. 6 zeigt einen Schwungkranz aus mehreren nach Fig. 3 verstreckten Ringen (10), (ll) und (12>, die ringförmige Auflagen (13), (14) und (15) verschiedener Dicke aus Kunststoff besitzen. Diese, die verstreckten Ringe (10), (11) und (12) verbindenden Kunststoffauflagen, deren Zugfestigkeit etwa loo mal kleiner ist als die Zugfestigkeit der Ringe (10), (11) und (12), bewirken bei der Fliehkraftbeanspruchung des Schwungkranzes eine gleichmäßige Beanspruchung der hochfest verstreckten Ringe (10), (11) und (12>.
  • In der Fig. 7 ist die Aufhängung und Befestigung eines Schwungringes an einer Welle (16) mittels aus verstreckten Monofilen bestehenden endlosen Seilringen (17) gezeigt. Die Seilringe (17) sind an Ha-ken (18) der Scheiben (19) und (20) eingehängt und werden durch Verdrehen der Scheiben (19> und (20) gegeneinander gespannt.
  • Nach erfolgter Spannung werden die Scheiben (19> und (20) in ihrer Lage zur Weile (16) durch Verriegelung festgehalten.
  • In Fig. 8 ist im Schnitt die Anordnung eines Schwungkranzes innerhalb eines evakuierten Gefäßes (21) gezeigt. Die Welle (22> des Schwungkranzes ist in den Lagern (23) und (24> gelagert, wobei die das evakuierte Gefäß nach außen durchdringende Welle (22) mittels einer in einem ölbad umlaufenden Schleifringes abgedichtet ist. Über ein im Gehäuse fest eingebauten Tragmagneten (25) und dem auf der Welle (22) befestigten, kreisringförmigen Scheibe (26) lassen sich die Lager von dem Eigengewicht des Schwungkranzes entlasten. Mittels der Kupplung (27) wird über das mechanische oder elektrische Antriebsaggregat (28) des Schwungrad Energie zugeführt oder von diesem entnommen Fig. 9 seit eine Draufsicht auf das Gefäß (21) und das zur Energie zufuhr und Energieentnahiae dienende Aggregat (28).

Claims (13)

  1. Ansprüche
    1Schwungradspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige lasse des Schwungrades aus thermoplastisch verstrecktem Kunststoff besteht.
  2. 2 Schwungradspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem verstreckten Kunststoff Einkristallfasern (sog. Whysker) beigefügt sind.
  3. 3 Schwungradspeicher nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß verstreckte Monofile oder Folienbänder zu kreisförmigen Spulen aufgewickelt und die einzelnen Spulenwindungen durch Verklebung, Umspritzung oder Umgießung miteinander verbunden sind.
  4. 4 Schwungradspeicher nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufwickeiprozess der Spulen die beiden Enden eines oder mehrerer Monofile oder Folienbänder gleichzeitig oder nacheinander zu zwei Spulenkörpern mit entgegengesetztem Wicklungssinn aufgewickelt sind, wobei die Monofile oder Folienbänder (3) am äußeren Umfang von einen (1) zu dem anderen Spulenkörper (2), also endlos hinüberwechseln und die beiden Spulenkörper (1) und (2> miteinander durch Verkleben, Umspritze oder Umgießen nit Sunststoff verbunden sind.
  5. 5 Schwungradspeicher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungkranz aus einem oder mehreren gegossenen, gespritzten oder extru dierten Rinyen (4) bestilt, welche in einem besonderen Arbeitsprozess bei Deibehaltung ihrer Ringgestalt durch Rontinuierliv^.e Vergrößerung ihres Anfangsdurchmessers auf den Verwendungsdurchmesser (5> verstreckt sind.
  6. 6 Schwungradspeicher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere Monofile (7) zu einem in sich geschlossenen Seilring (6) verseilt sind.
  7. 7 Schwungradspeicher nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer oder mehreren aufgewickelten Spulen (1), (2), Seilringen (6) oder verstreckten Einzelringen (5) bestehenden Schwungkranzz eine äußere Umwicklung (9> mit Monofilen oder Folienbändern besitzt.
  8. 8 Schwungradspeicher nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aufgewickelte oder aus einem Stück bestehende, verstreckte Ringe verschiedenen Durchmessers (10), (11), (12), radialsymmetrisch ineinanaer mit Zwischentäumen (14), (15) angeordnet sind und die Zwischenräume (14), (15) zwischen den Ringen (10>, (11) und (12) sowie ein besonders geschaffener Zwischenraum (13) zwischen dem innersten Ring (10) und der Formwandung mit Kunststoff ausgespritzt, ausgegossen oder ausgefüllt sind.
  9. 9 Schwungradspeicher nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwungring mittels zahlreicher, aus verstrecktem Kunststoff bestehenden Monofilen oder Folienbändern in Form gewickelter, verseilter oder ringförmig verstreckter, elastischer, endloser Seile oder Bändern (17) mit der Achse des Schwungrades (16) über eine oder mehrere mit sahlreichen, der Seilbefestigung dienenden Haken oder Aussparungen (18) besitzenden Scheiben (19), (20) verbunden ist.
  10. 10 Schwungradspeicher nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß di. auf der Achse (16) des Schwungrades befestigten Scheiben (19), (20), welche die Enden der Schlaufen der den Schwungkranz tragenden Seilringe (17) aufnehmen, gegeneinander zur Vorspannung der die Speichen des Schwungrades bildenden Seile (17) verdrehbar und anschliessend verriegelbar sind.
  11. 11 Schwungradspeicher nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad innerhalb eines" geschlossenen, weitgehend evakuierten Gefäßes (21) angeordnet ist.
  12. 12 Schwungradspeicher nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (23), (24 des Schwungrades vom Gewicht des schwungrades magnetisch entlastet sind.
  13. 13 Schwungradspeicher nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekwngeidmet, daß die Energiezufuhr und -Entnahme vom Schwungrad über einen elektrischen Motorgenerator oder ein Ölmotor-Pumpenaggregat (28) erfolgt und die letztgenannten, zur Energieübertragung dienenden Einrichtungen in der Zeit, in welcher dem Schwungrad weder Energie zugeführt, noch von diesem solche entnommen wird, abkuppelbar sind.
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