DE2118683A1 - Derivate des 2,3-Dihydro-4(lH)chinazolinons und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Derivate des 2,3-Dihydro-4(lH)chinazolinons und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Derivate des 2,3-Dihydro~il(lH)-chinazolinons und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft bestimmte 2-substituierte 2,3-Dihydro-4(lH)-chinazolinone. Diese Verbindungen sind wertvolle
Wirkstoffe für Mittel zur Beschränkung der Fruchtbarkeit von männlichen Warmbluttieren.
Bisher wurden dreiundzwanzig 2-Aryl-2,3-dihydro-4(IH)-chinazolinone
hergestellt, und es wurde gefunden, daß eine Anzahl von ihnen hoch aktiv bei der Hemmung der Vermehrung von in
Suspension wachsenden Earle's L-Zellen war. Neun wiesen eine
50-prozentige Effektivdosis (ED-,,) von ^6,ug/ml auf, davon
hatten zwei einen EDj-Q-Wert von 0,l,ug/ml. (vgl. J. Med.Chem.,
Bd. 10, Seiten 33^ - 336 (1967). In dem U.S.A.-Patent 3 463
778 werden 2,3-Dihydro-4(lH)-chinazolinone als aktiv bei der
Hemmung der Vermehrung der Earle's L-Zell-Linie von Mäusebindgewebszellen,
die in Suspension gezüchtet wurden, beschrieben.
109846/1936
Vor der vorliegenden Erfindung war jedoch keine der hergestellten Verbindungen eine 2-(l-Naphthyl)- oder 2-(2-Äthoxyphenyl)-verbindung.
Und von keiner dieser Verbindungen wurde berichtet, daß sie wertvoll zur Beschränkung der Fruchtbarkeit
von männlichen Warmbluttieren war.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind 2,3"-Dihydro~4(lH)-chinazolinonderivate
der allgemeinen Formel
in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine niedere Alkoxygruppe mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom oder eine Trifluormethylgruppe " und R,, eine 1-Naphthyl- oder 2-Äthoxyphenylgruppe bedeuten
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Verbindungen sind biologisch aktiv zur Fruchtbarkeitsbeschränkung
von männlichen Warmbluttieren.
Die Verbindungen der vorstehenden allgemeinen Formel I werden
dadurch hergestellt, daß man Anthranilamid oder ein entsprechend substituiertes Anthranilamid mit l=Naphthaldehyd oder 2-Äthoxybenzaldehyd
beispielsweise durch Anilbildung in Äthanol awischen dem Anthranilamid und dem Aldehyd umsetzt und anschließend eine
1098 4 8/1936
basenkatalysierte Zyklisierung, beispielsweise mit verdünntem wäßrigen Natriumhydroxid, nach folgendem Reaktionsschema vornimmt
:
+ R1-CH
N=CHR1 Base -j— R
In einigen Fällen bewirkt auch die Säurekatalyse, beispielsweise mit verdünnter Salzsäure, die Zyklisierung. Die erfindungs·
gemäßen Verbindungen können auch durch Umsetzung des entsprechenden
Anthranilamids und Aldehyds in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol oder Chlorbenzol unter
Verwendung einer katalytischen Menge p-Toluolsulfonsäure hergestellt
werden, wobei das sich während der Umsetzung bildende Wasser entfernt werden muß. Ein weiteres wahlweißes Verfahren
besteht darin, das entsprechende Anthranilamid und Aldehyd in mit Chlorwasserstoff, gesättigtem Äthanol umzusetzen.
Sowohl 1-Naphthaldehyd als auch 2-Äthoxybenzaldehyd sind gut
bekannte, im Handel erhätliche Verbindungen. Das für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erforderliche
Anthranilamid und die substituierten Anthranilamide sind bekannt oder können leicht nach bekannten Verfahren hergestellt
werden. Beispielsweise sind alle irisomeren Methyl- und Methoxyverbindungen
bekannte Reagenzien, über die in der Literatur berichtet wird. Weitere substituierte Anthranilamide, die bei der
Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Verwendung kommen, werden durch die Umsetzung von Ammoniak mit dem entsprechenden
Isatinanhydrid hergestellt (vgl. J. Org. Chem., Bd.
109846/1936
18, S,
1427 (1953):
NH,
CNH.
Il
Die erforderlichen Isatinanhydride werden durch Oxidation der
entsprechenden Isatine mit Chromsäure in Essigsäure nach dem in J.Chem.Soc. 1957, S. 2916 beschriebenen Verfahren hergestellt,
Sie können auch aus den erfforderlichen Anthranilinsäuren
und Phosgen nach dem in der Monographie "Heterocyclic Compounds with Indole and Carbazole Systems", Interscience
Publishers, Inc., New York, 1954, Seiten 111 - 116 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden:
Die Isatine werden nach dem Verfahren von Sandmeyer hergestellt; hierbei v/erden ein Anilin, Chloralhydrat und Hydroxylamin umgesetzt,
um ein Isonitrosoacetanilid zu bilden, das anschließend nach Behandlung mit konzentrierter Schwefelsäure nach dem in
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vorgenannter Monographie beschriebenen Verfahren wie folgt
in ein Isatin übergeführt wird:
CCl3CHO
CH=NOH C=O
Die Verwendung eines para-substituierten Anilins führt zu einem 5~substituierten Isatin. Die Verwendung eines orthosubstituierten
Anilins ergibt ein 7-substituiertes Isatin. Bei Verwendung eines meta-substituierten Anilins erhält man gewönlich
ein Gemisch von h- und 6-substituierten Isatinen,
obgleich dieses Gemisch auch ausschließlich nach dem in J. Org.Chem., Bd. 21, S. I69 (1956) beschriebenen Verfahren hergestellt
werden kann. Da man bei Verwendung von m-Trifluormethylanilin ausschließlich das ^-Isomere erhält, wurde ein
abweichendes Verfahren angewandt, um das 6-trifluormethylsubstituierte
Isatin gemäß J.Org.Chem., Bd. 28S S. 358O (I963)
zu erhalten:
CP,
2. wäßr. NaOH
3. wäßr. HCl
Sn wäßr. HCl
B?^
109846/1936
2118883
Beispiele für niedere Alkylgruppen rait I bis 5 Kohlenstoffatomen
sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- und Penty!gruppen
sowie deren isomere Formen. Beispiele für eine niedere Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind Methoxy-, fithoxy-,
Propoxy-a Butoxy-, Pentoxygruppen und deren isomere Formen.
Beispiele für ein Halogen sind Brom, Chlor und Fluor.
Besonders bevorzugte Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen, in der R ein Wasserstoffatom
und R1 eine (1-Naphthyl)-gruppe bedeutet, die Verbindung, in
Ψ der R ein in 6-Stellung befindliches Chloratom und R. eine
(1-Naphfchyl)-gruppe bedeutet sowie die Verbindung, In der R
ein Wasserstoffatom und R^ eine (2-Äthoxyphenyl)-gruppe bedeutet
..
Präparat i - m-Äthyl-<P-isonitrosoacetanilid
In einen Kolben wurden 73 g Chlor-alhydrat und 1.000 ml Wasser
gegeben. Zu dieser Lösung wurden nun der Reihe nach folgende Bestandteile gegeben: 1.100 g kristallisiertes Natriumsulfat;
eine Lösung von 49,3 g m-A'thylanilln in 250 ml Wasser, zu der
1H9H g konzentrierte Salzsäure (Spez.Gew. 1,19) sum Lösen des
Amins gegeben wurden; schließlich eine Lösung von 100 g Hydroxy laminhydrochlorid In 400 ml Wasser. Die Temperatur wurde
auf den Siedepunkt erhöht und 5 Minuten bei dieser Temperatur gehalten. Die Lösung wurde gekühlt, und der Miederschlag wurde
abfiltriert, wobei man 64s3 g {82%) vom Schmelzpunkt 133 ~
135 C erhielt= Nach ümkristallisationen aus wäßrigem Methanol
mit Hilfe von Aktivkohle erhielt man weiße Kristalle vom
Schmelzpunkt 145 - l45,5°C
1098 46/1936
c% | 6 | HSS | NJ | ,6 |
62,5 | 6 | ,25 | 14 | ,9 |
62,9 | ,63 | m | ||
Analyse (für C10H12N2O3)
ber.
gef.
gef.
Präparat 2 - 4-Äthylisatin
Zu einer Lösung von 86% Schwefelsäure, die bei 60 - 65 C
gehalten wurde, gab man 64,3 g m-Äthyl-cC -isonitrosoacetanilid.
Es wurde von außen her in diesem Stadium gekühlt, so daß die Reaktion schneller durchgeführt werden konnte. liach
vollständiger Zugabe wurde die Reaktionslösung zehn Minuten bei 60 - 650C gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Lösung wurde auf eine zehn- bis zwölffache Volumenmenge
zerstoßenes Eis gegossen, der Niederschlag wurde aufgefangen und dann unter Erhitzen auf einem Dampfbad in
500 ml Wasser und 200 ml 10$-igem Natriumhydroxid ^gössen.
Die Lösung wurde mit Aktivkohle durch Filtrieren durch Diatomeenerde geklärt. Die gekühlte Lösung wurde mit üigsäure
auf einen pH-Wert von 4 angesäuert. Das 4-Äthylisatin wurde aufgefangen und mit Wasser gewaschen. Die Ausbeute betrug
13,8 g (24%)y der Schmelzpunkt lag bei 134 - 135°C
unter Erweichung bei 125°C. Nach Umkristallisation aus 50?-igem Methanol erhielt man orangefarbene Kristalle vom
Schmelzpunkt 139 - 14O°C.
Analyse (für C1nHnIMw0/ rof
ber. 68,6 5,14 8,00
gef. 68,2 5,41 8,17
Präparat 3 - 5-Äthylisati^nsäureanhydrid
Zu einer gerührten Lösung von 11,2 g 4-Äthylisatin in 110 ml Essigsäure, die auf 60 C erwärmt worden war, gab man 37 g
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Chromsäureanhydrid in Teilmengen während eines Zeitraums
von 15 Minuten, wobei die Temperatur durch gelegentliches Kühlen auf 70 - 75°C gehalten wurde. Die Lösung wurde eine
weitere Stunde bei dieser Temperatur gehalten und dann in 410 ml Wasser gegossen. Das Produkt wurde aufgefangen und
gut mit Wasser gewaschen; die Ausbeute betrug 5,1 g (42$), der Schmelzpunkt lag bei 196 - 1980C. Nach Umkristallisation
einer Probe aus Toluol erhielt man fast weiße Kristalle vom Schmelzpunkt 197 - 1980C,
Analyse (für C1nH0NO,)
y P
c% e% n%
ber. 62,9 4,71 7,34
gef. 62,9 5,00 7,51
Präparat 4 - 2-Amino-6-äthy!benzamid
Ein Gemisch von 4,8 g 5-Äthylisatinsäureanhydrid, 24 ml Aceton und 2,7 ml 28%-iges Ammoniakwasser wurde 40 Minuten lang
unter Rückfluß erhitzt; während dieser Zeit bildete sich eine Lösung, und ein Peststoff schied sich aus. Nach Zugabe
weiterer 2,7 ml Ammoniakwasser wurde das Gemisch weitere 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt, als die Lösung wiederum
vollständig war. Die Lösung wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft, wobeil das 2-Amino-6-äthy!benzamid erhielt.
Beispiel 1 - 2-(l-Naphthyl)~6~chlor-2,3~dihydro-4(lH)-chinazolinon
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O=CH
Ein Gemisch von 10 g (0,0586 Mol) 2-Amino-5-chlorbenzamid, 10 g
(0,064 Mol) 1-Naphthaldehyd und 100 ml Alkohol wurde eine Stunde
unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurden 0,5 g NaOH in 5 ml Wasser zugegeben. Sofort begann sich ein Peststoff abzuwscheiden.
Die Rückflußbehandlung wurde 1,25 Stunden fortgesetzt. Nach Kühlen in einem Eisbad wurde der· Peststoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet; man erhielt 16,6 g eines braungelben Peststoffs, Nach Kristallisation aus einem Aceton-Skellysolve B-Gemisch
erhielt man 12,7 g (70$) elfenbeinfarbene Prismen vom Schmelzpunkt 183 - 185°C Nach ümkristallisation aus wäßrigem
Äthanol erhielt man elfenbeinfarbene Nadeln vom Schmelzpunkt 1850C
Analyse (für
ber. gef.
0% | H | % | Cl* | 48 |
70,00 | 4 | ,24 | 11, | 59 |
70,16 | 4 | ,67 | 11, | |
Beispiel 2 - 2-(l-Naphthyl)-2,3-dihydro-4(lH)-ehinazolinon
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O = CH
Ein Gemisch von 40,8 g (0,3 Mol) Anthranilamid und 46,8 g (0,3 Mol) 1--Naphthaldehyd in 300 ml absolutem Äthanol wurde
0,5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Anschließend wurden 2,4 g NaOH in 30 ml Wasser zugegeben, und die RÜ>kflußbehandlung
wurde 0,5 Stunden fortgesetzt. Nach dem Kühlen wurde der Feststoff abfiltriert und mit Wasser gewsashen. Nach Kristallisation
aus wäßrigem Äthanol erhielt man 61,5 g (75$) weiße Prismen
vom Schmelzpunkt 187 - 189°C*
Analyse (für c 18Hi4N2°
ber. gef.
c% | 81 | E% | 14 | N | % |
783 | 89 | 5, | 96 | 10 | ,21 |
78, | 4, | 9 | ,90 | ||
Wird das 1-tiaphthaldehyd durch 2-Äthoxybenzaldehyd ersetzt, ;
so erhält man 2-(2-Äthoxyphenyl)-2,3-dihydro-4(lH)-chinazolinon
als Endprodukt.
Beispiel 3 - 2-(l-Naphthyl)-5-äthyl-2,3-dihydro-4(lH}-ciiina2Olinon
Das 2-Amino-6-*äthFlbenzamid des Präparats H wurde nach dem Verfahren
des Beispiels 1 mit l-Napiitfialdeiiyci unigesetzt, und man
109846/193S
erhielt die oben angegebene Verbindung, die einen Schmelzpunkt von 142 - 143,5°C aufwies.
Beispiel 4 - 2-(Äthoxyphenyl)-5-äthyl-2s3-dihydro-4(lH)-chinazolinon
Durch Umsetzung von 2-Amino-6-äthylbenzamid (vgl. Präparat 4) nach dem Verfahren des Beispiels 2 wurde obengenannte Verbindung
erhalten.
Beispiel 5 - Weitere substituierte Chinazolinone
Durch Ersetzen der anderen substituierten Anthranilamide, beispielsweise
durch 2-Amino-4-äthoxybenzamid oder 2-Amino-3-trifluormethy!benzamid,
erhielt man nach Umsetzung mit 1-Naphthaldehyd bzw. 2-Xthoxybenzaldehyd die entsprechenden Chinazolinone,
nämlich 2~(l-Naphthyl)-8-trifluormethyl-2,3-dihydro-4(lH)-chinazolino,
2-(l-Naphthyl)-7-äthoxy-2,3-dihydro-4(lH) -chinazolinone 2-(Äthoxypheny1)-8-trifluormethy1-2,3-dihydro-4(lH)-ehinazolinon
oder 2-(Äthoxyphenyl)-7-äthoxy-2,3-dihydro-4(lH)-chinazolinon.
Es stehen Verfahren zur Verfügung, mit Hilfe derer geprüft werden kann, ob die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Fruchtbarkeitsbeschränkung
von Warmbluttieren geeignet sind. Beispielsweise erhielten ausgewachsene männliche Ratten vorherbestimmte
Dosierungen einer Verbindung auf oralem Wege, wobei tägliche Dosen von 15 mg pro Ratte 14 Tage lang verabreicht
wurden. Die behandelten männlichen Tiere wurden wöchentlich mit empfänglichen normalen ausgewachsenen weiblichen Ratten
gepaart. Die Anzahl der Befruchtungen bei dem Weibchen wurden bei der anschließenden Autopsie nach den verschiedenen Wochen
als Index der Fruchtbarkeitsbeschränkung bestimmt. Die Autopsien
109846/1936
'';1£ϊ<ο- ORtGiNAL INSPECTED
wurden nach verschiedenen Wochen vorgenommen, um ein nebeneinanderlaufendes
Töten von behandelten und Kontrolltieren zu ermöglichen und dadurch Daten betreffs ihres Organismus,
Körpergewichtsund ihrer Histologie zu erhalten. In der Tabelle
werden die Ergebnisse für 2-(l-Naphthyl)-2,3-dihydro-4(lH)-chinazolinon
in der angegebenen Dosis aufgeführt. Ähnliche Ergebnisse wurden für die anderen erfindungsgemäßen Verbindungen
erz"\elt. Unter den Bedinungen dieser Bestimmungsmethode stellt
sich die Fruchtbarkeit der behandelten männlichen Tiere nach einer bestimmten Zeit wieder ein.
109846/1936
Fruchtbarkeit männlicher Ratten, die täglich während zwei Wochen
eine Dosis von 15 mg pro Ratte oral verabreicht bekamen
Anzahl der Befruchtungen WocheY?
CO CO CO
Gruppe | Ratte Nr. |
1 | 2 | 3+ | 4 | 5 | 6 | 7 | > | 8 | 17 |
1 | 14 | 9 | 15 | ||||||||
2 | 5 | O | O | O | O | ||||||
3 | 13 | O | O | O | |||||||
2-(l-NaphthyD- 2,3-dihydro- 4 (IH)-chinazolinon |
4 5 6 |
15 9 16 |
1 O 13 |
1 O 2 |
O X O |
O O O |
O O O |
X O |
12 | O | |
7 | 12 | getötet | (krank) | 8 | |||||||
8 | 13 | X | 1 | O | |||||||
1 | 14 | 13 | 11 | ||||||||
- 2 | 10 | 11 | |||||||||
3 | 14 | 11 | 14 | 6 | |||||||
Kontrolltiere | 4 | 15 | 11 | O | 13 | 6 | |||||
5 | 12 | X | 10 | 8 | 12 . | ||||||
6 | 15 | X | X | 13 | 8 | O | |||||
7 | O | X | 14 | 13 | 12 | X | |||||
8 | 8 | O | 14 | X | X | 15 |
X = paarten sich nicht
+ = Beginn der dritten Woche bedeutet Nachbehandlung
Claims (9)
- Patentansprüche:2,3-Dihydro-4(lH)-chinazolinonderivate der allgemeinen Formel:in der R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine niedere Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom oder eine Trifluormethylgruppe und R1 eine 1-Naphthyl- oder 2-Äthoxyphenylgruppe bedeuten.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoffatom und R1 eine 1-Naphthylgruppe sind.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R ein 6-Chloratom und R^ eine 1-Naphthylgruppe sind.
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoffatom und R1 eine 2-Äthoxyphenylgruppe sind.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Anthranilamid der allgemeinen Formpl: νOFHGlWAL INSPECTED109046/1938"in der R die vorgenannte Bedeutung hat, mit .einem Aldehyd
der Formel-CHin der^ R. die vorgenannte Bedeutung hat, umsetzt, und anschließend eine Zyklisierung vornimmt. - 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklisierung mit einer verdünnten wäßrigen Base basisch katalysiert wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklisierung mit einer verdünnten wäßrigen Säure säurekatalysiert wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklisierung in einem inerten Lösungsmittel vorgenommen und mit p-Toluolsulfonsäure katalysiert und das Wasser aus dem Reaktionsgemisch entfernt wird.109846/1936
- 9. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung des Anthranilamid mit dem Aldehyd in Äthanol vorgenommen wird, das mit Chlorwasserstoff gesättigt ist.Für: Dr. Ruth Reif792 Heidenheim-Brenz Haydn Straße 18(Dr.H.J.Wolff) Rechtsanwalt109846/1936
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