DE2118373C3 - - Google Patents

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DE2118373C3
DE2118373C3 DE19712118373 DE2118373A DE2118373C3 DE 2118373 C3 DE2118373 C3 DE 2118373C3 DE 19712118373 DE19712118373 DE 19712118373 DE 2118373 A DE2118373 A DE 2118373A DE 2118373 C3 DE2118373 C3 DE 2118373C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen in eine Strahlungswand eingesetzten Brenner, dessen Brennerkopf über die Strahlungswand hinausragt und dessen Brenngaszuführungsrohr durch eine öffnung hindurchgeführt ist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Brenngaszuführungsrohres, wobei der Brennerkopf Gasaustrittsöffnungen aufweist, die auf die Strahlungs wand hin gerichtet sind und der Brennerkopf schalenförmig gekrümmte Seitenwände aufweist, in denen die Austrittsöffnungen für Brenngase bis Längsschlitze ausgebildet sind und die Strahlungswand in ihrer Oberfläche Vertiefungen aufweist, in die hinein sich brennender Brennstoff und heiße Brenngase bewegen.
Aus der DT-PS 12 29 666 ist ein in eine Strahlungswand eingesetzter Brenner bekannt, bei dem um den Brennerkopf herum ein keramischer Brennerstein oder Strahlungsheizkörper vorgesehen ist. der Vertiefungen aufweist, die durch Leitkörper gebildet werden, die aus dessen Oberfläche herausragen. In den durch die Vorsprünge gebildeten Vertiefungen strömen Brenngase, und es wird eine Turbulenz erzeugt und es erfolgt eine Verteilung des brennenden Brennstoffes und der heißen Verbrennungsprodukte. Derartige Brennerbaugruppen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie sehr speziell ausgebildete, hitzebeständige oder keramische Teile benötigen, deren Herstellung sehr teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Erzeugung von Strahlungswärme zu schaffen, bei der derartige gegossene oder geformte hitzebeständige Bauteile nicht erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vertiefungen in der Strahlungswand zwischen den Ziegeln vorhandene Fugen sind In vorteilhafter Weise sind die Fugen derart gestaltet und angeordnet, daß der brennende Brennstoff und die heißen Verbrennungsprodukte in die Fugen eintreten und in diesen umlaufen, wodurch der brennende Brennstoff und die heißen Verbrenniinv'spioilukic in einen innigen Kontakt mit der SirahlungswitiKlung über cinr l.mgcrc Zeitdauer gehalten werden. D.idurch wird clic Temperatur der Strahlungswand, die Wurme abstrahlt, erhöht.
S Mit Vorteil können die Vertiefungen in der Strahlungswand um den Brennerkopf konzentrische Ringe bilden. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden erzielt, wenn die lugen eine Tiefe haben, die dem Zwei· bis Vierfachen der Breite entspricht.
ίο Ausfiihrungsbcispielc der l'.rfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erlüutccrt werden. F.s zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf einen erfindungsgemüllen, in eine Strahlungswand eingesetzten Brenner,
F i g. 2 eine Schnittansicht, genommen liings der Linie 2-2 der Fi g. 1.
F i g. 3 eine vergrößern Schnittansicht, genommen längs der Linie 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte Schnittansicht einer Nute in
to der Oberfläche des Brennersteins und
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Brenners, bei der eine andere Nutenanordnung in der Oberfläche des Brcnrcrsteins vorgesehen ist.
Bei IO ist eine Ofenwand dargestellt, die auf ihrer Außenseite mit einer Metallverkleidung Ii ausgestattet sein kann. Eine öffnung 12 ist in der Ofenwand ausgebildet und nimmt eine Brennerbaugruppe 14 und Zubehörteile auf. und mit dieser Brennerbaugruppe wird Brennstoff in der Nähe der inneren Oberfläche 16 der Ofenwand verbrannt. Die öffnung 12 weist einen derartigen Durchmesser auf. daß die Brennerbaugruppt und der verbreiterte Kopf 17 durch diese öffnung hindurch eingeführt werden können. Es wird ein Ringraum ausgebildet, durch den hindurch sich Sekundärluft in Richtung oer Pfeile 18 bewegen kann. Das Volumen der Sekundärluft kann durch einen Steuerschieber 19 gesteuert werden, der beweglich an der Brennerbaugruppe 14 montiert ist
Die Brennerbaugruppe 14 weist den üblichen Aufbau auf und Brennstoff wird mittels einer Leitung 21 zuge führt und wird in den Halsabschnitt einer Düse 22 ab gegeben. Der Brennstoff tritt durch eine öffnung 23 in den Halsabschnitt der Düse hinein und Luft wird in die-
4S se Düse hineingezogen und mit dem Brennstoff gemischt. Das Brennstoff-Luftgemisch bewegt sich stromab und tritt durch Schlitze 24 im stromab gelegenen Endabschnitt des Brennerkopfes aus. Der Brennstoff, der durch die Schlitze 24 austritt, bewegt sich nach der
S* Zündung in Richtung der Pfeile 26 und der Brennstoff bewegt sich gct?en die feuerfeste Wand auf der Innenseite 16.
Die feuerfeste Wand, die in den F i g. 1 und 2 darge stellt ist, kann aus feuerfesten Bausteinen bestehen. Ein
SS Merkmal dieses Aufbaus besteht jedoch darin, daß vertiefte Fugen 28 vorgesehen werden, wie es in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist Diese Fugen können dadurch ausgebildet werden, daß der Mörtel zwischen den feuerfesten Steinen im Bereich des Abschnittes 16
*o der Ofenwand fortgelassen wird. Der Mörtel ist in F i g. 4 bei 29 dargestellt Dieser Mörtel ist in der Nähe der Oberfläche 16 bis zu einer Tiefe fortgelassen, die dem Zwei- bis Vierfachen der Dicke der Mörtehchkht 29 entspricht. Der Mörtel ist in den horizontal sich er-
*S streckenden und auch in den senkrecht sich erstreckenden Fugen fortgelassen. Die Fugen 2t sind in einem Gebiet angeordnet das von einem Kreis umgeben wird, der einen Radius von etwa 30 cm um die Achse
des Brennet kopfes aufweist.
Wenn der brennende Brennstoff sich vom Brennerkopf 17 aus in Richtung der Pfci'c 26 nach außen bewegt, so bewegen sich die heißen Verbtennungsproduktc im Bertich 31 mit einer größeren Geschwindigkeit als im Bereich 32. Deshalb ist der Druck im Bereich 31 etwas geringer als der Druck im Bereich 32. Der b.uick innerhalb der Fugen 28 ist etwas kleiner als der Druck an der Oberfläche 16 des Ofens und eine gewisse Menge der heißen Gase und der Flammen werden in die Fugen 28 hinein abgelenkt, wie es in F i g. 4 veranschaulicht ist. Dadurch wird Wärme an die Ofenwand innerhalb dieser Fugen abgegeben. Die Oberflächen 36. 37 und 38 werden erhitzt und es erfolgt eine Wärmeabgabe mittels Strahlung durch das offene Ende der Fugen 28 hindurch, wobei diese Wärmestrahlung von den Oberflächen innerhalb der Fugen ausgeht.
Die Gegenstände, die vor der Oberfläche 16 angeordnet sind, bclindcn sich auf Temperaturen, die gc- ringer sincj als die 'lcmpcraturcn <Ιιτ Oberflächen innerhalb der Fiipen 28 und bilden deshalb vine Wärmesenke. Die Oberfläche 16 weist-zu dieser Wärmesenke hin und die Abgabe von Warm? von der Oberll.ichc 16
s an dice Wärmesenke erfolgt sehr schnell. !)ic Oberfläche 16 hat deshalb eine gciingerc 'temperatur ah die Oberflüche 36, 37 und 38 und de- Temperaturunterschied /wischen der Oberfläche lh und den inneren Oberflächen der Fuge 28 ist niemals geringer Js 9VC
ίο und kann bis m 316' C bcvragcn. und /war in Abhängigkeit von der Breite und Tiefe der Fuge 28.
Kine abgeänderte Ausführungsform ist ir. F i g. 5 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird tier hit/ebeständi«c Körper, der den Brennerkopf 17 umgib', aus einem formbaren keramischen Material gebildet. Die Nuten 28 a sind dadurch gebildet, daß die Oberfläche 16 mit F.inschniitcn oder Einkerbungen versehen wird, die konzentrisch urn die Achse der Brennerbaugruppe 14 herum verlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunger.

Claims (3)

21 Patentanspruch».·:
1. In cine Strahlungswand eingesetzter Brenner, dessen Brennerkopf über die Strahlungswand hinausraut und dessen ßrcnngaszufühn:ngsrohr durch eine Öffnung hindurchgeführt ist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Brenngas/u· führungsrohres, wobei der Brennerkopf Gasaustrittsöffnungen aufweist, die auf die Strahlungswand hin gerichtet sind und der Brennerkopf schalenförmig gekrümmte Scitenwündc aufweist, in denen die Austrittsöffnungen für Brenngas als l.ängsschlitzc ausgebildet sind und die Strahlungswand in ihrer Oberfläche Vertiefungen aufweist, in die hinein sich brennender Brennstoff und heiße Brenngase bewegen, dadurch gekenn ζ eichnet, daß die Vertiefungen in der Strahlungswand (10) zwischen den Ziegeln (16) vorhand ;ne Fugen (28) sind.
2. Brenner nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in der Strahlungswand um den Brennerkopf konzentrische Ringe bilden (F ig. 5).
3. Brenner nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (28) eine Tiefe haben, die dem Zwei- bis Vierfachen der Breite entspricht.
DE19712118373 1971-04-15 1971-04-15 In eine strahlungswand eingesetzter brenner Granted DE2118373B2 (de)

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DE3406503A1 (de) * 1984-02-23 1986-03-27 Hydrotherm Gerätebau GmbH, 6110 Dieburg Gasheizkessel mit brenner ohne geblaese

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