DE3406503A1 - Gasheizkessel mit brenner ohne geblaese - Google Patents
Gasheizkessel mit brenner ohne geblaeseInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/18—Arrangement or mounting of grates or heating means
- F24H9/1809—Arrangement or mounting of grates or heating means for water heaters
- F24H9/1832—Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners
- F24H9/1836—Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners using fluid fuel
Abstract
Gasheizkessel mit Brenner ohne Gebläse mit Teillaststeuerung aus einer Brennkammer mit darüberliegenden, den Kesselblock bildenden Wärmetauscher-Elementen, in deren Wandung ein Venturirohr mit Düse sowie eine Luftklappe angeordnet sind, über die jeweils Teilmengen der für die Verbrennung erforderlichen Luft in die Brennkammer angesaugt werden, bei dem die gegen die Wärmetauscherelemente (1) offene Brennkammer an ihren weiteren Wandungen und die Luftklappe (7) an ihren Rändern dicht gegen Falschluftzustrom in die Brennkammer abgedichtet sind, wobei das Venturirohr (5) einen den Verbrennungsluft-Zustrom auf eine feste Teilmenge der bei Vollastbetrieb benötigten Luftmenge begrenzenden Querschnitt aufweist und in der Luftklappe eine Öffnung vorgesehen ist, die auf den Zustrom der Differenzluftmenge kalibriert ist, die über die durch das Venturirohr zuströmende Luftmenge hinaus zur optimalen Wirksamkeit des Brenners bei dem gewünschten Teillastbetrieb erforderlich ist. Das Venturirohr (5) weist vorteilhaft einen Querschnitt auf, durch den die Luftzufuhr in die Brennkammer (3) auf einen Anteil zwischen 1/3 und 2/3, vorzugsweise auf weniger als die Hälfte der bei Vollastbetrieb benötigten Luftmenge begrenzt wird, wobei in der Luftklappe (7) eine Fensteröffnung angeordnet ist, in die eine austauschbare, die kalibrierte Bohrung enthaltende Blendenscheibe (11) unter Abdichtung gegen Falschluftdurchtritt an ihren Rändern gehalten ist.
Description
EYER & LINSER .:."PATEJ^iAN-WALTE o/nccn
340bbUo
PATENTANWÄLTE! DIPL.-ING. ECKHARDT IZ Y E R + PHYSIKER HEINZ LINSE
HY 6295
ROBERT-BOSCH-STR. 12 D-6O72 DREIEICH
Pontfach 1O2210
lolofon (O61O3) 37 0Q Telox 4 185 3ÖB
lolofon (O61O3) 37 0Q Telox 4 185 3ÖB
Hydrotherm Gerätebau GmbH
Industriestraße
Dieburg
Gasheizkessel mit Brenner ohne Gebläse
Die Erfindung betrifft einen Gasheizkessel mit Brenner ohne Gebläse
mit Teillaststeuerung, bestehend aus einer Brennkammer mit darüberliegenden, den Kesselblock bildenden Wärmetauscher-Elementen, in deren
Wandung ein Venturirohr mit Düse sowie eine Luftklappe angeordnet sind, über die jeweils Teilmengen der für die Verbrennung erforderlichen Luft
in die Brennkammer angesaugt werden.
1r> Ek Lst bekannt, daß - bezogen auf den als Heizperiode geltenden Zeitraum
- Heizkessel für die Wohnraumbeheizung eine nur etwa 25 % der Gesamtzeit betragende mittlere Auslastung aufweisen und daß infolge dieser
niedrigen Auslastungsquote hohe Bereitstellungsverluste auftreten, die
ihre Ursache insbesondere in der konvektiven Luftdurchströmung des Kes-
•'l) sels während der langen Stillstandszeiten haben, durch die Kesselwärme
über den Abgasabzug in die Atmosphäre abgeführt wird. Eine Drosselung der Brennerleistung zur Verlängerung der Betriebszeiten ohne Eingriff in den
Verbrcnnungslufthaushalt führt zwar einerseits zu der erwünschten Verringerung der Stillstandsverluste, auf der anderen Seite allerdings auch zu
-^ einer überproportionalen Verringerng des Kesselwirkungsgrades, so daß
dieser Weg zur Beseitigung des Problems ausscheidet.
3^503
Es ist zur Beseitigung dieses Nachteils bekannt, Gasheizkessel im sogenannten
"modulierten Brennerbetrieb" zu betreiben, bei dem - auf dem Wege einer Druckregulierung an der Gasdüse - die Verbrennungsgasmenge
geregelt und damit auch indirekt die über das Venturirohr angesaugte Luft
in etwa verändert wird. Alle Messungen in diesem Bereich haben jedoch
gezeigt, daß diese Betriebsweise nicht zu einer merklichen Verbesserung des Kesselwirkungsgrades führt, da bei. einer Reduzierung des Druckes an
der Düse zwar auch die von der Düse über das Venturirohr angesaugte Luft in etwa proportional reduziert wird, jedoch auf der anderen Seite der von
den Flammen angesaugte sogenannte Sekiindärluftanteil nicht nur praktisch
unverändert bleibt sondern im GegenteiL teilweise sogar zunimmt. Im Ergebnis
tritt damit bei Reduzierung des Druckes an der Düse eine Erhöhung des Luftüberschusses ein, der insgesamt trotz fallender Abgastemperatur
zu einer Verminderung des Kesselwirkungsgrades führt, der durch die erzielte Verringerung der Bereitstellungsverluste nicht ausgeglichen werden
kann. Insgesamt führt also diese Methode nicht zur Verbesserung des für
die Wirtschaftlichkeit entscheidenden Jahreswirkungsgrades.
Es ist zur Beseitigung der beschriebenen Nachteile weiterhin bekannt,
den Sekundärluftanteil über eine unterhalb des Brenners im Gehäuse angeordnete
Luftklappe zuzuführen und dadurch zu regeln, daß die Klappe in proportionaler Abhängigkeit von dem an der ßrennerdüse vorgegebenen Gasdruck
stufenlos geöffnet bezw. geschlossen wird. Eine derartige Lösung ist neben den hohen Kosten empfindlich durch die notwendige genaue Kopplung
von Gaszufuhr und Stellung der Luftklappe. Sie ist außerdem wenig
flexibel, da der Gasdruck und damit die Leistung je nach der QuaLität des
'»503
Cases mit der Luftklappcnstel lung einreguliert, werden muß.
Es ist schließlich bekannt, in den Abgasweg nach dem Wärmeaustauscher
Klappen einzubringen, die bei einer Teillaststufe den Abgasweg teilweise
) verschließen, wodurch der Strömungswiderstand erhöht und damit die Sekundärluftzufuhr
verringert wird. In diesen Fällen wird zwar eine Verminderung des Kesselwirkungsgrades in der Halblaststufe vermieden, der Nachteil
dieser Lösung ist jedoch neben der geringen Flexibilität, die sich in einer exakten Justierung der Teillaststufe unter Berücksichtigung der
jeweiligen Gasqualität darstellt, auch eine Verminderung der Sicherheit insofern, als Drosselungen oder Sperrungen in den Abgaswegen mittels beweglicher
Einbauten als Risikofaktoren angesehen werden. Im übrigen müssen
derartige KLappen bei Geschlossenstenung immer ein gewisses Spiel
aufweisen, um eine reibungslose Bewegung bei den auftretenden Tem-
' peraturen zu gewährleisten.
Ziel, der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Gasheizkessels
der beschriebenen Art, der auf eine technisch einfache und damit preiswerte Weise sicheres Einstellen auf optimales Brennverhalten erlaubt
und damit, eine Verbesserung des Kesselwi rkungsgrades gewährleistet. Die
Erfindung L»steht darin, daß die gegen die Wärmetauscherelemente offene
Brennkammer an ihren weiteren Wandungen und die Luftklappe an ihren Rändern dicht gegen FaIschlufLzustrom in die Brennkammer abgedichtet sind,
wobei das Venturirohr einen den Verbrcnnungsluft-Zustrom auf eine fe-
*■J Kte Teilmenge der bei Vollastbetrieb benötigten Luftmenge begrenzenden
Querschnitt aufweist und in der Luftklappe eine Öffnung vorgesehen ist,
"-■-:.. -..- : hy 6295
die auf den Zustrom der Differenzluftmenge kalibriert ist, die über die
durch das Venturirohr zuströmende Luftmrnge hinaus zur optimalen Wirksamkeit
des Brenners bei dem gewünschten Teillastbetrieb erforderlich
ist.
5
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Durch die Erfindung ist ein Gasheizkessel geschaffen, der auf eine
technisch einfache und damit preiswerte Woi.sc ein sicheres Einstellen des
Brenners auf optimales Brennverhalten erlaubt und gleichzeitig eine Verbesserung
des Kesselwirkungsgrades gewährleistet, wobei durch die Anpassung
der Brennerleistung auf die jeweiligen Bedürfnisse die Stillstandszeiten
erheblich verkürzt und damit die Bereitstellungsverluste merklich verringert werden können.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Ven-'
' turirohr einen Querschnitt auf, durch den die Luftzufuhr in die Brennkammer
auf einen Anteil zwischen 1/3 und 2/3, vorzugsweise auf weniger als die Hälfte der bei Vollastbetrieb benötigten Luftmenge begrenzt wird,
wobei in der Luftklappe eine Fensteröffnung angeordnet ist, in die
eine austauschbare, die kalibrierte Bohrung aufweisende Blendenscheibe
^ unter Abdichtung gegen Falschluftdurchtritt an ihren Rändern gehalten
ist. Auf diese Weise ist eine stufenlose oder stufenweise Justierung des Kessels von Vollast bis zur gewünschten Teillast im Rahmen der üblicherweise
erforderlichen Betriebsanforderungen möglich, wobei ein Anteil
der Verbrennungsluft als Primärluft über das Venturirohr gedeckt, die
darüberhinaus erforderliche Luft in der optimalen, von der jeweiligen Justierung
der Brennerleistung abhängigen Menge als Sekundär luft zugeführt
SW8503
wird und genauestens mittels der austauschbaren kalibrierten Bohrungen
eingestellt werden kann.
Die kalibrierte Öffnung oder die kalibrierten Öffnungen sind zweckij
mäßig in der Luftklappe In der auch den Brenner tragenden Gehäusevorderwand
angeordnet, es können jedoch auch anstelle der in der Gehäusevorderwand angeordneten kalibrierten Bohrung oder zusätzlich zu dieser Bohrung
in einer anderen Gehäusewand und gegebenenfalls verteilt auf mehrere verschiedene
Gehäusewände in verschiedenen Höhen- und Seitenlagen kali-"J
brierte Bohrungen vorgesehen sein, mit deren Hilfe eine Optimierung des Brennverhalten des Kessel entsprechend den jeweiligen örtlichen oder
such liehen Bedingungen erzielt werden kann.
Die HrJ itidung isl in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es
IΓ) zeigen
Fig. I eine scheniatische Längsschnittdarstellung eines Gasheizkessels
Fig. 2 eine Sicht auf die Luftklappe des Kessels
Fig. 2 eine Sicht auf die Luftklappe des Kessels
üer in uer Zeichnung dargestellte Gasheizkessel· besteht im wesentlichen
aus einer von der Gehäusewand 2 umschlossenen Brennkammer 3 mit
darüberliegenden, den Kesselblock bildenden Wärmetauscher-Elementen 1. In
der Gehäusewand 2 sind der Brenner A, ein Venturirohr 5 mit Düse 6 sowie
-·'■ eine1 Luft 1<
hip pe 7 angeordnet, über die jeweils Teilmengen der für die
Verbrennung erforderlichen Luft in die Brennkammer 3 angesaugt werden. Es
sind die gegen die Wärmetauscherelemente ] offene Brennkammer 3 an ihren
weiteren Wandungen und die Luftklappe 7 an ihren Rändern dicht gegen Falschluftzustrom in die Brennkammer 3 abgedichtet, wobei das Venturirohr
5 einen den Verbrennungsluft-Zustrom auf eine feste Tei !menge der bei
Vollastbetrieb benötigten Luftmenge begrenzenden Querschnitt aufweist und in der an ihren Rändern mittels Dichtstreifen 8 gegen Falschluftzustrom
in die Brennkammer gedichteten Luftklappe 7 eine Öffnung 10 vorgesehen
ist, die auf den Zustrom der Differenzluftmenge in die Brennkammer 3
kalibriert ist, die über die durch da:-- Venturirohr zuströmende Luftmenge
hinaus zur optimalen Wirksamkeit des Brenners bei dem gewünschten Teillastbetrieb benötigt wird. Bei eier in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gaskessels ist - bei Begrenzung
der Luftzufuhr in die Brennkammer 3 über das Venturirohr auf einen Anteil
zwischen 1/3 und 2/3, vorzugsweise au! weniger als die Hälfte der bei
Vollastbetrieb benötigten Lul'lmenge - in der Luftklappe 7 eine Fensteröffnung
angeordnet, in die eine austauschbare, die kalibrierte Bohrung
10 aufweisende Blendenscheibc 11 untet Abdichtung gegen l'alschl ui tdurchtritt
an ihren Rändern gehalten ist.
Anstelle der in der Gehäusevor dorwaml angeordnet en kalibrierten
Bohrung oder zusätzlich zu dieser Bohrung können in einer anderen Gehäusewand und gegebenenfalls verteilt auf mehrere verschiedene (ieliHusewände
in verschiedenen Höhen- und Seileningen weitere kalibrierte Bohrungen
vorgesehen sein.
/10
- Leerseite -
Claims (3)
1.1 Gasheizkessel mit Brenner ohne Gebläse mit Teillaststeuerung, bestehend
aus einer Brennkammer mit darüber I Legenden, den Kesselblock bildenden
Wärmetauscher-Elementen, in deren Wandung ein Venturirohr mit Düse
sowie eine Luftklappe angeordnet sind, über die jeweils Teilmengen der
für die Verbrennung erforderlichen LuH in die Brennkammer angesaugt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Wärmetauscherelemente (1)
offene Brennkammer an Ihren weiteren Wandungen und die Luftklappe (7) an
ihren Rändern dicht gegen Palschluftzu:-l rom in die Brennkammer abgedlchtet
sind, wobei das Venturirohr (5) einen den Verbrennungsluft-Zustrom
auf eine feste Teilmenge der bei Vollastbetrieb benötigten Luftmenge begrenzenden
Querschnitt aufweist und in der Luftklappe eine Öffnung vorgesehen ist, die auf den Zustrom der Differenzluftmenge kalibriert ist, die
über die durch das Venturirohr zuströmende Luftmenge hinaus zur optimalen Wirksamkeit des Brenners bei dem gewünschten Teil!astbetrieb erforderlich
ist.
2. Gasheizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Venturirohr (5) einen Querschnitt aufweist, durch den die Luftzufuhr in
'-^ die Brennkammer (3) auf einen Anteil zwischen 1/3 und 2/3, vorzugsweise
auf weniger als die Hälfte der bei Vollastbetrieb benötigten Luftinerige
begrenzt wird, wobei in d(?r Luftklappe (7) eine Fensteröffnung angeordnet
ist:, in die eine austauschbare, die kalibrierte Bohrung (10) enthaltende Blendenscheibe (11) unter Abdichtung gegen Falschluftdurchtritt
an ihren Rändern gehalten ist
5
5
3. Gasheizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle der in der (.!ehäusevorderwand angeordneten kalibrierten Bohrung
oder zusätzlich zu dieser Bohrung in einer anderen Gehäusewand und gegebenenfalls
verteilt auf mehrere verschiedene Gehäusewände in verschiedenen Höhen- und Seitenlagen kalibrierte Bohrungen vorgesehen sind.
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