DE2118373C - In eine Strahlungswand eingesetzter Brenner - Google Patents
In eine Strahlungswand eingesetzter BrennerInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen in eine Strahlungswand eingesetzten Brenner, dessen Brennerkopf über die
Strahlungswand hinausragt und dessen Brenngaszuführungsrohr durch eine öffnung hindurchgeführt ist, deren
Durchmesser größer isi als der Durchmesser des Brenngaszuführungsrohres, wobei der Brennerkopf
Gasaustrittsöffnungen aufweist, die auf die Strahlungswand hin gerichtet sind und der Brennerkopf schalenförmig
gekrümmte Seitenwände aufweist, in denen die Austrittsöffnungen für Brenngase als Längsschlitze ausgebildet
sind und die Strahlungswand in ihrer Oberfläche Vertiefungen aufweist, in die hinein sich brennender
Brennstoff und heiße Brenngase bewegen.
Aus der DT-PS 12 29 666 ist ein in eine Strahlungswand eingesetzter Brenner bekannt, bei dem um den
Brennerkopf herum ein keramischer Brennerstein oder Strahlungsheizkörper vorgesehen ist, der Verliefungen
aufweist, die durch Leitkörper gebildet werden, die aus dessen Oberfläche herausragen. In den durch die Vor-Sprünge
gebildeten Vertiefungen strömen Brenngase, und es wird eine Turbulenz erzeugt und es erfolgt eine
Verteilung des brennenden Brennstoffes und der heißen Verbrennungsprodukte. Derartige Brennerbaugruppen
weisen jedoch den Nachteil auf, da£i sie sehr speziell ausgebildete, hitzebeständige oder keramische
Teile benötigen, deren Herstellung sehr teuer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Erzeugung von Strahlungswärme zu schaffen,
bei der derartige gegossene oder geformte hit;?ebeständige Bauteile nicht erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vertiefungen in der Strahlungswand zwischen den Ziegeln
vorhandene Fugen sind. In vorteilhafter Weise sind die Fugen derart gestaltet und angeordnet, daß der
brennende Brennstoff und die heißen Verbrennungsprodukte in die Fugen eintreten und in diesen umlaufen,
wodurch der brennende Brennstoff und die heißen Verbrennungsprodukte in einen innigen Kontakt mit der
Strahlungswandung über eine längere Zeitdauer gehalten werden. Dadurch wird die Temperatur der Strahlungswand,
die Wärme abstrahlt, erhöht.
Mit Vorteil können die Vertiefungen in der Strahlungswand um den Brennerkopf konzentrische Ringe
bilden. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden erzielt, wenn die Fugen eine Tiefe haben, die dem Zweibis
Vierfachen der Breite entspricht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren
der Zeichnung erläuteert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen eriindungsgemäßen,
in eine Strahlungswand eingesetzten Brenner,
F i g. 2 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie
2-2 der F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht, genommen längs der Linie 3-3 der Fig.!,
F i g. 4 eine vergrößerte Schnittansicht einer Nute in der Oberfläche des Brennersteins und
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Brenners, bei der eine andere Nutenanordnuig
in der Oberfläche des Brennersteins vorgesehen ist.
Bei 10 ist eine Ofenwand dargestellt, die auf ihrer Außenseite mit einer Metallverkleidung 11 ausgestattet
sein kann. Eine Öffnung 12 ist in der Ofenwand ausgebildet und nimmt eine Brennerbaugruppe 14 und Zubehörteile
auf, und mit dieser Brennerbaugruppe wird Brennstoff in der Nähe der inneren Oberfläche 16 der
Ofenwand verbrannt. Die öffnung 12 weist einen derariigen
Durchmesser auf, daß die Brennerbaugruppe und der verbreiterte Kopf 17 durch diese Öffnung hindurch
eingeführt werden können. Es wird ein Ringraum ausgebildet, durch den hindurch sich Sekundärluft in
Rich»ung der Pfeile 18 bewegen kann. Das Volumen der Sekundärluft kann durch einen Steuerschieber 19
gesteuert werden, der beweglich an der Brennerbaugruppe 14 montiert ist.
Die Brennerbaugruppe 14 weist den üblichen Aufbau auf und Brennstoff wird mittels einer Leitung 21 zugeführt
und wird in den Halsabschnitt einer Düse 22 abgegeben. Der Brennstoff tritt durch eine öffnung 23 in
den Halsabschnitt der Düse hinein und Luft wird in diese Düse hineingezogen und mit dem Brennstoff gemischt.
Das Brennstoff-Luftgemisch bewegt sich stromab und tritt durch Schlitze 24 im stromab gelegenen
Endabschnitt des Brennerkopfes aus. Der Brennstoff, der durch die Schlitze 24 austritt, bewegt sich nach der
Zündung in Richtung der Pfeile 26 und der Brennstoff bewegt sich gegen die feuerfeste Wand auf der Innenseite
16.
Die feuerfeste Wand, die in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, kann aus feuerfesten Bausteinen bestehen. Ein
Merkmal dieses Aufbaus besteht jedoch darin, daß vertiefte Fugen 28 vorgesehen werden, wie es in den
F i g. 3 und 4 dargestellt ist. Diese Fugen können dadurch ausgebildet werden, daß der Mörtel zwischen
den feuerfesten Steinen im Bereich des Abschnittes 16 der Ofenwand fortgelassen wird. Der Mörtel ist in
F i g. 4 bei 29 dargestellt. Dieser Mörtel ist in der Nähe
der Oberfläche 16 bis zu einer Tiefe fortgelassen, die dem Zwei- bis Vierfachen der Dicke der Mörtelschicht
29 entspricht. Der Mörtel ist in den horizontal sich erstreckenden und auch in den senkrecht sich erstreckenden
Fugen fortgelassen. Die Fugen 28 sind in einem Gebiet angeordnet, das von einem Kreis umgeben
wird, der einen Radius von etwa 30 cm um die Achse
des Brennerkopfes aufweist
Wenn der brennende Brennstoff sich vom Brennerkopf 17 aus in Richtung der Pfeile 26 nach außen bewegt,
so bewegen sich die heißen Verbi ennungsprodukte im Bereich 31 mit einer größeren Geschwindigkeit
als im Bereich 32. Deshalb ist der Druck im Bereich 31 etwas geringer als der Druck im Bereich 32. Der
Druck innerhalb der Fugen 28 ist etwas kle:ner alt der Druck an der Oberfläche 16 des Ofens und eine gewisse
Menge der heißen Gase und der Rammen werden in die Fugen 28 hinein abgelenkt, wie es in F i g. 4 veranschaulicht
ist. Dadurch wird Wärme an die Ofenwand innerhalb dieser Fugen abgegeben. Die Oberflächen 36,
37 und 38 werden erhitzt und es erfolgt eine Wärmeabgabe mittels Strahlung durch das offene Ende der Fugen
28 hindurch, wobei diese Wärmestrahlung von den Oberflächen innerhalb der Fugen ausgeht
Die Gegenstände, die vor der Oberfläche 16 angeordnet sind, befinden sich auf Temperaturen, die geringer
sind als die Temperaturen der Oberflächen innerhalb der Fugen 28 und bilden deshalb eine Wärmesenke.
Die Oberfläche 16 weist zu dieser Wärmesenke hin und die Abgabe von Wärme von der Oberfläche 16
an diese Wärmesenke erfolgt sehr schnell. Die Oberfläche 16 hat deshalb eine geringere Temperatur als die
Oberfläche 36, 37 und 38 und der Temperaturunterschied zwischen der Oberfläche 16 und den inneren
Oberflächen der Fuge 28 ist niemals geringer als 93°C und kann bis zu 316°C betragen, und zwar in Abhängigkeit
von der Breite und Tiefe der Fuge 28.
Eine abgeänderte Ausführungsform ist in F i g. 5 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird der hitzebeständige
Körper, der den Brennerkopf 17 umgibt, aus einem formbaren keramischen Material gebildet. Die
Nuten 28 a sind dadurch gebildet, daß die Oberfläche 16 mit Einschnitten oder Einkerbungen versehen wird,
die konzentrisch um die Achse der Brennerbaugruppe 14 herum verlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. In eine Strahlungswand eingesetzter Brenner, dessen Brennerkopf über die Strahlungswand hinausragt
und dessen Brenngaszuführungsrohr durch eine öffnung hindurchgeführt ist deren Durchmesser
größer ist als der Durchmesser des Brenngaszuführungsrohres, wobei der Brennerkopf Gasaustrittsöffnungen
aufweist, die auf die Strahlungswand hin gerichtet sind und der Brennerkopf schalenförmig
gekrümmte Seitenwände aufweist, in denen die Austrittsöffnungen für Brenngas als Längsschlitze
ausgebildet sind und die Strahlungswand in ihrer Oberfläche Vertiefungen aufweist, in die h<nein sich
brennender Brennstoff und heiße Brenngase bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen in der Strahlungswand (10) zwischen den Ziegeln (16) vorhandene Fugen (28) sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekenn- » zeichnet, daß die Vertiefungen in der Strahlungswand
um den Brennerkopf konzentrische Ringe bilden (F ig. 5).
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (28) eine Tiefe *5
haben, die dem Zwei- bis Vierfachen der Breite entspricht.
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406503A1 (de) * | 1984-02-23 | 1986-03-27 | Hydrotherm Gerätebau GmbH, 6110 Dieburg | Gasheizkessel mit brenner ohne geblaese |
DE3842842A1 (de) * | 1988-12-20 | 1990-06-21 | Zink John Gmbh | Atmosphaerischer brenner |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406503A1 (de) * | 1984-02-23 | 1986-03-27 | Hydrotherm Gerätebau GmbH, 6110 Dieburg | Gasheizkessel mit brenner ohne geblaese |
DE3842842A1 (de) * | 1988-12-20 | 1990-06-21 | Zink John Gmbh | Atmosphaerischer brenner |
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