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Beschreibung betreffend Wellennagelpacken Die Erfindung bezieht sich
auf Wellennagelpacken, bei denen die Wellennägel hintereinander paketiert sind.
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Derartige Packen von im allgemeinen 20 oder mehr Wellennägeln werden
z. B. als Magazinfüllung für Einschlagapparate verwendet. Dabei werden die zu derartigen
Packen zusammengefügten Wellennägel im allgemeinen mittels eines Bindemittels zusammengehalten.
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Bei den bekannten Wellennagelpacken sind die Wellennägel im allgemeinen
mittels tunstharzkleber miteinander verklebt. Diese Art des Zusammenhaltens hat
jedoch den Nachteil, daß bei Stoßbeanspruchung die Klebverbindungen
brechen
und der Wellennagelpacken in mehrere Teile zerfällt. Dabei besteht die Gefahr, daß
die Wellennägel ineinanderrutschen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Wellennagelpackens,
der sich besonders einfach herstellen läßt und bei dem vermieden wird, daß die Wellennägel
ineinanderrutschen.
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Der erfindungsgemäße Wellennagelpacken ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellennägel- durch Verschweißen und/oder Verlöten miteinander verbunden
sind. Vorzugsweise werden die Wellennägel unter Verwendung eines oder mehrerer sich
über den Wellennagelpacken erstreckender dünner Drähte verschweißt. Dabei können
an der Oberseite des Wellennagelpackens zwei sich in deasen Längsrichtung erstreckende
dünne Drähte im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander angeschweißt
sein. Die Drähte können einen Durchmesser von 0,8 bis 0,05 mm, vorzugsweise 0,5
mm bis 0,1 mm aufweisen.
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Vorzugsweise werden bei dem erfindungsgemäßen Wellennagelpacken die
Wellennägel an ihren Enden um eine halbe Wellung versetzt gegeneinander angeordnet
oder abgeschnitten.
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Ein derartiger Wellennagelpacken bietet den Vorteil, daß die Wellennägel
so, wie sie von einem Band nacheinander abgeschnitten werden, in der gleichen Reihenfolge-paketiert
werden können, wobei durch einfaches seitliches Versetzen um eine halbe Wellung
ein Wabenmuster erhalten wird.
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Dabei können die Wellennägel abwechselnd zu der einen und der anderen
Seite hinversetzt angeordnet werden. Man erhält so einen allgemein rechteckigen
Wellennagelpacken, bei dem die Stirnflächen der Wellennägel zickzackförmig jeweils
um eine halbe Wellungslänge vor- bzw. zurückspringen.
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Zum Herstellen derartiger Wellennägelpacken kann man ein Magazin
mit entsprechend zickzackförmig ausgebildeten Seiten verwenden, wobei man die Well-ennägel
vorzugsweise nicht von oben, sondern seitlich in das Magazin einschiebt.
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Es kann aber auch vorteilhaft sein, derartige Wellennagelpacken dadurch
herzustellen, daß man diese in ein Magazin mit zickzackförmigen Stirnflächen, von
denen mindestens eine seitlich verschiebbar ist, von oben einführt und dann den
Packen durch Zus ammenschieben der Stirnflächen in die gewünschte Ordnung
bringt.
Das richtige Einordnen der Wellennägel kann erfindungsgemäß durch eine Rütteleinrichtung
oder dergleichen wesentlich unterstützt werden.
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Einen besonders vorteilhaften Wellennagelpacken erhält man erfindungsgemäß
dadurch, daß die Länge der Wellennägel gleich einem ganzzahligen Vielfachen plus
1/2 der Wellenlänge ihrer Wellung gewählt wird. Derartige Wellennagelpacken sind
wabenförmig ausgebildet, ohne daß die Wellennägel an den Seiten zickzackförmig versetzt
sind.
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Bei einer Abschneidevorrichtung für derartige Wellennägel sind erfindungsgemäß
die Schneiden am Umfang der einen Rolle oder beider Rollen eines rotierenden Rollenpaares
in einem Umfangsabstand angeordnet, der Wellennägellängen ergibt, die gleich einem
ganzzahligen Vielfachen plus 1/2 der Wellenlänge der Wellung des Wellenbandes ist.
Dabei sind die Schneiden vorzugsweise so angeordnet, daß das Wellenband abwechselnd
im Bereich eines Wellenberges und eines Wellentales abgeschnitten bzw. abgequetscht
wird.
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Die von derartigen Abschneidevorrichtungen angeschnittenen Wellennägel
besitzen den Vorteil, daß sie aufeinandergereiht aufgrund ihrer Länge bereits ein
wabenförmiges
Muster ergeben, bei dem die Wellenberge eines Wellennagels an den Wellentälern des
nachfolgenden Wellennagels anliegen oder umgekehrt. Bei divergierenden Wellenlängen
ist.die Wellung mit der größten Divergenz nicht genau in der Motte des Wellennagels,
sondern um eine halbe Wellungslänge gegen die Mitte verschoben.
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Durch eine bestimmte erfindungsgemäße Ausbildung der dem Band seine
Wellung auiprägenden Walzen bzw.
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Rollen kann Jedoch bewirkt werden, daß die Wellung mit der größten
Divergenz bei allen Wellennägeln eines derartigen Packens miteinander fluchten.
Hierzu können die beiden Walzen der Walzenpaare bei einer Wellennagellänge von 3
1/2 Wellungslängen z. B. 14 Profilvorsprünge aufweisen, von denen bei der einen
Walze z. B. der erste und siebte und bei der zweiten Walze der vierte und elfte
die größte Divergenz aufweisen und bewirken.
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Bei einer Wellennagellänge von 4 1/2 Wellungen können die beiden
Walzen z. B. 15 Profilvorsprünge aufweisen, von denen bei der einen Walze z. B.
der erste und zehnte und bei der anderen Walze der fünfte und fünfzehnte die größte
Divergenz bewirkt.
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Um ein Band für divergierende Wellennägel, deren Länge ein ganzzahliges
Vielfaches der Wellungslänge plus einer halben Wellungslänge ist, mit einem derartigen
Wellungsprofil zu versehen, bei dem die Wellung mit der größten Divergenz bei allen
Wellennägeln eines Packens übereinander liegen, müssen ganz allgemein gesprochen
die beiden Walzen des diese Wellung bewirkenden Walzenpaares . 2n Profilvorsprünge
aufweisen, wobei die die maximale Divergenz erzeugenden Profilvorsprünge auf Jeder
Walze einen Umfangsabstand von 2L aufweisen und auf der einen Walze gegenüber der
anderen um L t 1/2 Mi versetzt sind und wobei L die Wellennägellänge, X die Welluneslänge
und n eine ganze Zahl ist.
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Das Verbinden der Wellennägel im Packen kann. dadurch erfolgen, daß
> die aufeinandergereihten Wellennägel unter Verwendung eines oder mehrerer sich
über den Wellennagelpacken erstreckender dünner Drähte verschweißt werden, wobei
vorzugsweise an der Oberseite des Wellennagelpackens zwei sich in dessen Längsrichtung
arstreckende dünne Drähte im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander
angeschweißt werden. Die Drähte können einen Durchmesser von 0,8 mm bis 0,05 mm,
vorzugsweise 0,5 mm bis 0,1 mm aufweisen.
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Die Erfindung bezieht sich auch auf Wellennägel Jeglicher Art, insbesondere
auch divergierende und geschärfte Wellennägel. Dabei ist es im allgemeinen zweckmäßig,
das Wellenband vor dem Zerschneiden anzuschErfen.
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In speziellen Fällen kann-es aber auch vorteilhaft sein, die Wellennägel
nach ihrem Zusammenfügen zum Packen zu schärfen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Wellennagelpacken in Draufsicht
und Fig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wellennagelpackens
in Draufsicht.
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In Fig. 1 ist ein Wellennagelpacken dargestellt, ddr aus Wellennägeln
gleicher Orientierung besteht, wobei sich Wellennägel W1 und W2 abwechseln, die
gegeneinander um eine halbe Wellungslänge verschoben sind. An der Kopfseite der
Wellennägel sind zwei dünne Drähte D1 und D2 angeschweißt.
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In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Wellennagelpackens dargestellt, dessen Wellennägel W' und Ww eine Länge von 4 1/2
Wellungen besitzen und abwechselnd im Bereich eines Wellentales und im Bereich eines
Wellenberges abgeschnitten sind. Die mit W' bezeichneten Wellennägel sind an ihrem
linken Ende im Bereich eines Wellentales und an ihrem rechten Ende im Bereich eines
Wellenberges abgeschnitten, während die mit We bezeichneten Wellennägel an der linken
Seite im Bereich eines Wellenberges und an der rechten Seite im Bereich eines Wellentales
abgeschnitten sind. Die paketierten Wellennägel W', W" sind an ihren Kopfseiten
mittels zweier dünner Drähte D1' und D2' zusammengehalten.
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Diese Drähte werden beim Einschlagen der Wellennägel vom Stößel durchgetrennt.
Die Dicke der dünnen Drähte D1, D2 bzw. D1', D2' wird vorzugsweise sehr gering gewählt,
im allgemeinen kleiner als 0,5 mm, um das Durchtrennen zu erleichtern. Anstelle
der angeschweißten Eisendrähte können auch dünne Streifen oder Drähte aus Lötzinn,
Wood'schem Material oder ähnlichem verwendet werden, die durch Erwärmen mit den
Wellennägeln verbunden werden. Das Anschweißen der dünnen Eisendrähte erfolgt vorzugsweise
durch Elektroschweißen.
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Alle in den Unterlagen enthaltenen Angaben und Merkmale, insbesondere
die räumliche Ausgestaltung des Anmeldungsgegenstandes
werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
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Ansprüche