DE2118341A1 - Vorrichtung zum Anbringen eines Befestigungselementes - Google Patents
Vorrichtung zum Anbringen eines BefestigungselementesInfo
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Description
DIPL.-ING. KLAUS BEHN O Λ 1 O O /
DIPL.-PHYS. ROBERT MUNZHUBER
8 MÜNCHEN 22 Wl D ENMAYERSTRASSE 6
TEL. (OS11) 22 25 30-29 5192
15.April 1971 Unsere Zeichen: A 15O 71/Ml/gb
Firma DENNISON MANUFACTURING COMPANY, Framingham, Massachusetts, U.S. A.
Vorrichtung zum Anbringen eines Befestigungselementes.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen eines Befestigungselementes in einen Gegenstand,
insbesondere eine Maschine zum Befestigen von Knöpfen auf Karten und dergleichen, wie auch eine Maschine
zum Zuführen der Befestigungselemente zu einem Rohr, einer Nadel oder dergleichen.
Die Anmelderin besitzt die US-Patente 3 IO3 666
und 5 4-70 834, welche Vorrichtungen betreffen, mit
denen Befestigungselemente an Gegenständen angebracht werden. Derartige Vorrichtungen haben sich als äußerst
brauchbar beim Befestigen von Etiketten an Kleidungsstücken und beim Anbringen von Knöpfen an Kleidungsstücken
1098U/1249 - 2 -
Γ«Ι (J(J rfirnrrifidrn sso Pate ritson tor
- 2 und dergleichen herausgestellt.
Die aus den genannten Patentschriften bekannten Vorrichtungen sind wirtschaftlich äußerst erfolgreich,
weshalb sie weiterentwickelt wurden zu Vorrichtungen, die zusätzliche Aufgaben oder auch neue Aufgaben erfüllen
können.
Um derartigen neuen Anforderungen zu geilgen wurden
die Vorrichtungen umgestaltet und verbessert, so daß sie nun schneller arbeiten können als die derzeit erhältlichen.
Genauer gesagt hat die Anmelderin eine Vorrichtung zum Aufbringen von Knöpfen oder dergleichen auf dafür
vorgesehenen Karten geschaffen. Die neu geschaffene Vorrichtung wird durch eine Fluide betrieben und kann die
Befestigungselemente mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit anbringen, so daß sie in einer automatischen Vorrichtung
zum Verbinden von zwei Gegenständen miteinander untergebracht werden kann.
Weitere Vorteile der Erfindung werden im einzelnen aus der Beschreibung deutlich.
Gemäß der Erfindung wird eine Maschine geschaffen,
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die Befestigungselemente mit hoher Geschwindigkeit und automatisch darbringt und verarbeitet. Zum Teil konnte
dies erreicht werden, in„dem ein fluidenbetätigtes System geschaffen wurde, bei dem die Fluide vorzugsweise aus
Druckgas besteht, wobei die Fluide aber auch öl oder dergleichen sein kann, wie es üblicherweise in einem hydraulischen
System verwendet wird. Teils wurde die Vorrichtung auch durch Entwicklung eines neuen Zuführmechanismus geschaffen
, der automatisch von einer Vorrichtung betätigt wird, die mit den Mitteln vorgetrieben wird, mit
denen die Befestigungselemente von der Maschine fortgestossen
werden. Zusätzlich wird in der Maschine eine neue und verbesserte Nadel und dergleichen zum Führen
eines Befestigungselementes von a^r Maschine weg geschaffen,
die eine Schneidkante besitzt, wodurch die Befestigungselemente von einem Stab oder einer Stange
abgetrennt werden, die eine Vielzahl derartiger Befestigungselemente trägt. Die neue und verbesserte Maschine gemäß
der Erfindung ist darüberhinaus dafür vorgesehen, mit einem gleitend befestigten Aufnahmeteil zusammen verwendet
zu werden, so daß dann Knöpfe oder dergleichen auf einer Karte befestigt werden können.
Die Zeichnung zeigt:
- 4 1 0 9 8 U U I 1 ? U 9
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
zum Befestigen auf Karten gemäß der Erfindung mit einem Maschinenteil
zum Zubringen der Befestigungselemente und einem Rohr zu deren Aufnahme;
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht die Spitze des Rohres; »
Fig. 5 Befestigungselemente in Aufreihung, wie
sie bei der Erfindung Verwendung finden;
Fig. 4A eine Darstellung, die den Vorgang des Einziehens eines Befestigungselementes
durch die ösen von Knöpfen zeigt;
Fig. 4b eine Darstellung des fertig durch die Knopfösen eingezogenen Befestigungselementes;
eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung;
eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig. 5;
einen Schnitt nach der Linie 7 - 7 in Fig. 5 durch den Vorrichtungsteil , der
die Befestigungselemente darbringt;
Fig. 7A einen Teilschnitt nach der Linie 7A-7A in Fig. 7;
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. 7; Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 in Fig. 7;
Fig. 10 eine Daraufsicht auf die Vorrichtung zur Anbringung der Befestigungsmittel aus
Fig. 7 und 9 mit Abwandlungen zur Handbetätigung;
Fig. 11 einen Teilschnitt nach Fig. 10 ohne Darstellung
der bereits in Fig. 7 gezeigten Teil;
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
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Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 12 - 12 in Fig. 11;
Fig. 13 einen Schnitt nach Linie 13 - 13 in Fig. 11;
Fig. l4 eine bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 bis 13 verwendete Nadel ;
Fig. 15 eine Rückansicht der in Fig. 14 gezeigten Nadel;
Fig. l6 eine Seitenansicht der hinteren Schneidkante
der Nadel; und
Fig. 17 eine Ansicht der Nadel von der anderen Seite.
In den Fig. 1, 2 , 5 und 6 ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Knöfjpen auf Karten gemäß der Erfindung gezeigt,
die eine verbesserte Maschine zum Heranbringen der Befestigungselemente aufweist. Mit 20 ist eine Grundplatte
bezeichnet, in der sich eine Nut 21 befindet, die von Führungsplatten 22 teilweise bedeckt ist. In der Führungsnut
21 befindet sich ein Gleiter 24 , der einen Knopf trägt, mit dessen Hilfe der Gleiter in der Führungsnut 21 bewegbar
ist. Der Gleiter 24 ist mit einer Schrägfläche 26 ausgestattet, mit welcher er an einem elektrischen Schaltkontakt
27 eines elektrischen Schalters 28 angreift. Der Zweck dieses elektrischen Schalters wird im Zusammenhang mit der
Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung zum Befestigen von Knöpfen auf Karten noch genauer beschrieben. 3° bezeichnet
eine Röhre oder eine Nadelaufnahme, die entweder durchgehend oder auch nur an ihrem Ende hohl sein kann. Die Nadelaufnahme
weist an.ihrer Spitze einen schmalen Schlitz 3I auf.
Dieses Ende der Röhre 30 ist dafür vorgesehen, den Kopf eines Befestigungselementes von derArt,wie es
in den Pig. 3 , 4A und 4B gezeigt ist , aufzunehmen Die Nadelaufnahme sitzt in einer Bohrung 52 im Gleitstück
24 und bewegt sich mit dem Gleitstück vor und
zurück, wie nachstehend noch genauer beschrieben. Mit 35 ist eine Platte bezeichnet, in der sieh mehrere
Ausnehmungen oder Knopfhalter J>6 befinden, die dazu
dienen, die Knöpfe so zu halten, daß ihre Ösen nach oben vorstehen ( d. h. die Knöpfe werden mit ihrer
Frontseite nach unten eingelegt). Die Knopfhalteranordnung
ist außerdem so gestaltet, daß eine Karte oder ein ähnliches Gebilde wie etwa ein Plastikplättchen
mit Löchern für den Durchtritt der Knopfösen darauf abgelegt werden kann. Der Knopfhalter kann mit gewöhnlichen
Mitteln gehoben oder abgesenkt werden, so daß die Röhre 50 durch die Ösenlöeher der Knöpfe hindurchtreten
kann. Eine Befestigungsplatte 38 mit einer
Grundplatte 38A und einem mittieren erhobenen Abschnitt
38B schließt sich an den Knopfhalter an. Der mittlere
erhobene Abschnitt J58B ist mit einem Längsschlitz 59
auf einer Seite ausgestattet , hat eine mittlere Bohrung
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40 geringeren Durchmessers und an seinen Mundstück eine größere Bohrung 41. Die größere Bohrung 41 ermöglicht
es der Röhre 30 , ein Befestigungselement aufzunehmen, wie dies später noch beschrieben wird.
Die Befestigungselemente werden von einer bei 45
gezeigten Befestigungselemente-Maschine dargeboten, die *
eine Röhre oder eine Nadel 46 aufweist, die daraus hervorsteht. Die Röhre oder Nadel 46 hat ebenfalls einen
Langsschlitz auf einer Seite in Ausrichtung mit dem Längsschlitz 39 der Tragplatte. Der Aufbau dieser Maschine
45 wird in Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 noch
eingehender beschrieben. Hier soll eine allgemeine Erklärung der Arbeitsweise der Maschine 45 gegeben werden,
wofür es genügt, auf den Zuführschlitz 47 hinzuweisen,
der Befestigungselemente 60 aufnehmen kann, die an
einem Stab 46 sitzen, wie dies Fig. 3 zeigt. Außerdem ™
ist ein elektrisch gesteuertes Magnetventil 48 mit einer Fluidenzuführung , wie etwa einer Quelle von Druckluft
bei 50 gekoppelt. Das Magnetventil kann von gewöhnlicher
Ausbildung sein und ist dafür vorgesehen, zu öffnen und zu schließen, so daß die Fluide in die Kammer der Maschine
45 eintreten kann, wodurch ein Befestigungselement
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60 von dem Vorderende der Maschine in die Nadelaufnahme J)O abgestoßen wird. Bei 51 ist ein Anschlußkasten für
die elektrischen Verbindungen gezeigt. Die Stromzuführung erfolgt über die Leitung 52. Eine der Adern
der Zuleitung 52 ist mit dem Schalter 28 verbunden, der in Abhängigkeit von der Stellung der Schrägfläche
26 öffnet oder schließt. Die Adern kommen dann im Anschlußkasten 51 zusammen , werden durch ein Schutzrohr
55 hindurchgeführt und mit dem Elektromagneten des Magnetventils
48 verbunden.
Um die Arbeitsweise der Vorrichtung beschreiben zu können, wird nun auf die Fig. 1 bis 6 Bezug genommen.
Die Befestigungselemente sind im einzelnen genauer in den Fig. J5, 4A und 4B gezeigt. Jedes der Befestigungselemente
60 besteht aus einen dünnen und flexiblen Hauptfaden 61 und zwei mit 62 bezeichneten Enden. Die Befestigungselemente,
die bereits in den eingangs erwähnten Patentschriften beschrieben sind, sind über Anschlußstiele
63 mit einem Stäbchen 64 verbunden. Die Fig. 4A und 4B zeigen eine Karte 68 , die über mehrere Knöpfe 69
gelegt ist, welche sich in Vertiefungen des Halters 35
befinden , und zwar derart, daß ihre Ösen 70 über die Karte
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68 durch Löcher 71 darin vorstehen. Um nun ein Bein
festigungselement einzuführen , so daß es/die in Fig. 4B gezeichnete Stellung kommt und die Knöpfe auf der
Karte 68 hält, werden der Gleiter 24 und die Röhre in Fig. 5 nach rechts bewegt bis in die Trägerplatte
58 hinein. Die Bewegung des Gleiters 24 bewirkt, daß
Schalter 28 geschlossen wird, wenn die Schräjfläche 26 das Schaltelement 27 berührt. Durch das Schließen
des Schalters 28 wird ein Befestigungselement von der Maschine 45 durch das Rohr 46 in die offene Spitze
3OA des Teils 30 eingesetzt, wie dies Fig. 4A zeigt. Danach wird die Röhre 30 nach links in Fig. 5 gezogen,
und dabei zieht sie das Befestigungselement durch die erste Knopföse und danach durch die zweite Knopföse,
woraufhin das Hinterende des Befestigungselementes an der vordersten ösenseitenwand anläuft , was zur Folge f
hat, daß das Befestigungselement aus der Röhre 30 herausgezogen
wird. Fig. 4B zeigt eine Stellung, in welcher das Befestigungselement die Knöpfe auf der Karte hält,
nach dem die Röhre 33 vollständig abgezogen ist.
Anhand der Fig. 5 , 6 , 7, 7A , 8 und 9 soll jetzt im einzelnen die Arbeitsweise der Maschine 45 beschrieben
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- ίο -
werden. Die Maschine 45 enthält ein Kupplungselement 80,
das, wie es die Pig. 5 und 6 zeigen, mit dem Magnetventil 48 verbunden ist. Ein Zylinder 8l ist mit seinem
einen Ende mit dem Kupplungselement 80 in Verbindung und mit seinem anderen Ende auf ein Halteglied 82 aufgeschoben.
Der Zylinder 8l weist einen Längsschlitz 83 auf seiner Unterseite auf. Der Schlitz 83 befindet sich
also im Boden des Zylinders 8l und ist weit genüg, daß ein Nockenfolger oder eine Rolle an einem Kolben angreifen
kann, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Im Zylinder 8l befindet sich ein derartiger Kolben 84 , der so
geformt ist, daß er eine Auflauffläche darstellt, wodurch der Zuführmechanismus gesteuert wird. Am hinteren
Ende des Kolbens befindet sich eine Abdichtung wie etwa ein O-Ring 85 , wodurch verhindert wird, daß Fluide oder
Luft von einer Seite des Kolbens 84 zum anderen Ende durchtreten kann. Der Kolben 84 trägt einen Stößel 88,
der durch eine Bohrung im Element 82 hindurchtritt. Der Stößel 88 hat den Zweck, ein Befestigungselement 60
aus dem Vorderende der Vorrichtung auszustossen, wie dies bereits in den eingangs genannten Patentschriften beschrieben
ist , wobei das Befestigungselement 60 von dem Stäbchen 64 abgetrennt wird. Im Zylinder 8l befindet
sich außerdem ein Federelement 90, das zwischen das Teil
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- li -
und den Kolben 84 eingespannt ist. Die Feder soll den Stößel zusammen mit dem Kolben wieder in seine Ausgangsstellung
zurückbringen, wenn das Magnetventil wieder spannungslos ist , damit verhindert wird, daß
Druckluft in den Zylinder 8l eindringt. Die Luft kann beim Zurückgehen des Kolbens aus dem Zylinder 8l durch
entsprechende Entlüftungsöffnungen im Magnetventil entweichen.
Bei 92 ist ein Schaltzahnrad gezeigt mit einer
Anzahl von Zähnen 93* mit denen das Zahnrad in die Stiele 63 eingreift, welche die Befestigungselemente
60 mit dem Stäbchen 64 verbinden. Durch Drehung des Schaltzahnrades im gegen Uhrzeigersinn , wie dies bereits
in der genannten US-Patentschrift 3 I03 CC" geschrieben
ist, werden die Befestigungselemente genau in die Höhe des Stößels 88 ausgerichtet wie auch in
die Höhe der Öffnung der Nadel oder des Röhrchens 46. Der Stößel 88 stößt also bei seinem Vorschub gegen
ein Ende des Befestigungselementes und treibt es aus den geschlitiien Rohr 46 heraus, wie bereits in der
vorstehend genannten Patentschrift beschrieben. Zur Störung des Schaltzahnrades ist eine Mitnehmerklinke
vorgesehen, die mit Pederdruck zwischen zwei Zähne 93
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mittels der Feder 95 eingedrückt wird. Die Klinke verhindert, daß sich das Schaltzahnrad 92 im Uhrzeigersinn
dreht. Um un das Zahnrad im Gegenührzeigersinn anzutreiben, ist ein bei 98 gezeigter
Hebel vorgesehen, der im Rumpf der Maschine 45 auf einem Lagerpunkt 99 gelagert ist. Der Hebel 98
wird durch eine Feder 100 nach oben gedrückt, wodurch eine daran befestigte Rolle oder ein Nockenfolger
gegen den Kolben 84 durch den Schlitz 83 im Boden des Zylinders 81 gedrückt wird. Am anderen Ende
des Hebels 98 sitzt eine Vorschubklinke 102, die auf dem Hebel mit einem Stift IO3 drehbar befestigt
ist und von einer Blattfeder 104 auf dem Hebel im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Die Feder 104
ist in einen Schlitz IO5 der Vorschubklinke 102 eingesteckt und sitzt mit ihrem anderen Ende in einem
Schlitz im Hebel selbst. Im Betrieb bewegt sich nun * der Kolben 84 in Fig. 7 nach links, und die Rolle
101 folgt der Gestalt des Kolbens. Dadurch bewegt sich die Vorschubklinke 102 abwärts gegenüber dem Rad 92 und
schwenkt dann im Gegenührzeigersinn, angetrieben durch die Feder 104. Beim Rückzug des Kolbens 84 nach dem
Ausstoß eines Befestigungselementes hebt sich die Klinke,
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wenn der durchmessergrößere Teil des Kolbens 84 die Rolle bTrtihrt. Die Forderklinke 102 berührt dann den
nächst tiefergelegenen Zahn und dreht somit das Zahnrad 92 gegen einen Stiel 63, wodurch das nächste Befestigungselement
in Ausrichtung mit dem Stößel und auch mit der öffnung der Nadel oder des Röhrchens gebracht
wird. Der Kolben 84 wird vorzugsweise so gestaltet und erhält eine derartige Länge, daß sein
Ende das Element 82 berührt, bevor der O-Ring 85 über die Durchtrittsöffnung 83 hinwegläuft. Würde
letzteres geschehen, dann könnte Fluide in das Gehäuse des Nockenfolgers 101 und der angeschlossenen
Tragelemente eindringen.
In Fig. 9 ist eine Ansicht der öffnung gezeigt,
durch die die Befestigungselemente hindurchtreten, "
bevor sie in die Nadel oder die Röhre 46 hineingestossen werden, wobei die Befestigungselemente staLchpunktiert
eingezeichnet sind. Der Stößel trifft auf das Befestigungselement 60 an dessen einem Ende 62
und drückt den Stiel über einen Stab 110, wodurch der Stiel 63 durchtrennt und damit das Befestigungselement
von dem Stäbchen 64 abgetrennt wird.
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Es werden jetzt die Fig. 10 bis 15 beschrieben, die
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Maschine nach •der Erfindung zeigen. Statt der Verwendung eines elektrisch
betätigten Ventilmechanismus , der eine Fluide steuert, durch die der Stößel und der Kolben bewegt
werden, wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein handbetätigtes Ventil benutzt, was durch Verschwenken eines
Hebels in Tätigkeit gesetzt wird. Da die Teile des Mechanismus dieselben sind wie in Fig. 7 bis 9 gezeigt
mit Ausnahme des Ventilmechanismus, so wird folgend nur das Steuerventil im einzelnen beschrieben. In den Fig.
10 und 11 ist ein Hebel 120 gezeigt, der auf der Oberseite des Maschinenteils 45 niederdrückbar ist, wodurch
ein Kugelventil gesteuert wird, das insgesammt am rückwärtigen
Ende der Vorrichtung bei 121 gezeigt ist. Der Hebel ist an einem Gelenkpunkt 122 im Rumpf des Maschinenteils
45 angelenkt und greift derart in eine verschiebbare
Stange 125 ein, daß diese in Fig. 11 beim Niederdieken
des Hebels 120 nach links verschoben wird. Das äußere Ende der gleitbaren Stange 123 betätigt das
Drehventil 121. Das Drehventil enthält ein drehendes Element 124 mit einem eingeformten Schlitz 125, in den
ein Zahnvorsprung 126 an der gleitbaren Stange 125 eingreift.
Das drehbare Element 124 ist so aufgebaut, daß ein
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ein durchsetzender Kanal 127 bei Drehung desselben eine Verbindung zwischen einem Anschlußelement 128 und einer
Kammer IJO auf der einen Seite des Stößels 88 und des
Kolbens 84 herstellt. In der zweiten Stellung wird über den Kanal die Fluide aus der Kammer I30 durch einen Entlüftungskanal
131 ausgeblasen. Wenn ein Druckglas verwendet
wird, dann kann das Druckglas (Luft) unmittelbar " in die Atmosphäre entweichen, wogegen bei Verwendung einer
Hydaulik-Flüssigkeit zur Betätigung der Maschine die
Hydraulik-Flüssigkeit durch geeignete Mittel , z. B. ein Reservoir und eine Pumpe in den Kreislauf zurückgefördert
wird. Um das Drehventil wieder in seine Ausgangsstellung zu bringen, in der die Fluide nicht vom
Anschlußelement in. die Kammer I30 gelangen kann,ist eine
Feder I35 vorgesehen, die an dem Rumpfteil der Maschine
45 befestigt ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Feder Λ
an einem Vorsprung 137 eingehängt, der ein Loch aufweist,
wobei dieser Vorsprung ein Teil der gleitbaren Stange 123 ist;. Wenn folglich der Hebel 120 losgelassen
wird, dann wird durch die Feder 135 der Hebel
angehoben und außerdem wird das Drehventil in seine Ausgangsstellung zurückgedreht.
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In Verbindung mit den Fig. l4 bis 17 werden nochmals die Fig. 10 und 11 betrachtet, wodurch sich ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, Bei diesem Ausführungsbeispiel wird statt der Nadel, die
die Fig. 7 zeigt, sich nur einen Teil des Weges im Vorderende der Maschine bewegen kann und auch keinen
Teil hat, mit dessen die Befestigungselemente von dem sie haltenden Stäbchen abgetrennt werden können, eine
Nadel verwendet, die an ihrem rückwärtigen Ende eine Messerschneide aufweist, womit die Stiele 6j5 , mit
denen die Befestigungselemente mit dem Stäbchen verbunden sind, abgetrennt werden. Bei den in den Fig.
10 und 11 dargestellten Ansichten erstreckt sich die Nadel in das Vorderende der Maschine 45 derart hinein ,
daß der Stößel 88 dafür sorgt, daß der Stößel 88 den Stiel 63, der das Verbindungselement 60 mit dem Stäbchen
64 verbindet, gegen die Messerkante am Hinterende der Nadel diäckt, wobei dann der Stößel das eine
Ende 62 abschneidet.
In den Fig. 14 bis I7 ist der Aufbau der Nadel
noch genauer dargestellt. Bei Verwendung dieser Nadel braucht nicht mehr eine Anzahl von Schneidstücken oder
Schneidteilen der Maschine ausgewechselt zu werden, son-
•ι r~r
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dern es genügt, nur eine neue Nadel einzusetzen. Die Nadel ist mit einer Spitze 140 , einem Mittelteil
141 und einem Befestigungsabschnitt 142 ausgerüstet. Der Befestigungsteil besitzt die Messerkante,
die bei 14]5 dargstellt ist und die vorzugsweise eine
V-förmige Schneidkante ist. Der bei 144 gezeigte Längschlitz erstreckt sich entlang der Nadel. Wenn also g
der Stößel der Maschine das Befestigungselement in die Nadel 46 hineindrückt, dann berührt die V-förmige Schneidkante
den Stielabschnitt 6j> und schneidet dort ab.
Bei Abnutzung der Schneidkante kann dann leicht durch Ersetzen der alten Nadel durch eine neue Abhilfe geschaffen
werden. Bei Verwendung dieser Nadel statt der bisher bekannten Vorrichtungen zum Abtrennen der Befestigungselemente
von dem Stäbchen werden mehrere Vorteile erreicht, was sich besonders auf die Ausschaltzeiten der
Maschine günstig auswirkt.
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Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHEΓΐ.J Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen aneinander mittels stäbchenförmiger Befestigungselemente, wobei die einzelnen Befestigungselemente durch einen Stiel mit einem Stab verbunden sind, gekennzeichnet durch Führungsmittel (20) mit einer Nut (21) auf einer Seite, ein Rohr ÖSE) , einen Stößel (88), der in dem Rohr bewegbar ist und eine Stange aufweist, mit der das Befestigungselement (βθ) durch die Führung vorangetrieben wird, wobei der Stäbchenteil des Befestigungselementes aus der Nut hervorsteht, Zuführmittel, die eine Anordnung von Befestigungselementen in Ausrichtung mit einem Ende der Führungsmittel bringen, und ein Ventil zum Steuern eines Fluidenstroms in das Rohr, um den Stößel)88) in dem Rohr zu bewegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Betätigungsmittel zum Steuern der Ventilfunktion.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel ein elektrischer Schalter (26, 27, 28) sind.- 19 -10 9844/1249
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel einen Hebel (120) zum Öffnen und Schließen des Ventils aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Hebel (120) an einer Stange (123) angreift, die äin der Vorrichtung gleitbar eingelegt ist, und das Ventil ein drehbares Element (124) besitzt, das von einem Fluidenkanal 127 durchzogen ist und zu seiner Verdrehung mit der Stange (123) gekuppelt ist, während ein Federelement(135) das Ventil in einer bestimmten Stellung hält,außer wenn der Hebel betätigt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenr" Ichet, daß der Stößel (88) Mittel zum Steuern der Zuführmittelaufweist. f
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel eine Nadel mit einer Schaneidkante zum Abtrennen des Verbindungsstiels zwischen Befestigungselement (60) und Stäbchen aufweist.
- 8. Vorrichtung zur Herstellung einer stabchenförmigen Verbindung, gekennzeichnet durch Mittel zum Zuführen der109844/1249- 20 -Verbindungsstäbchen und einen Stößel mit einer Stange zum Angreifen an dem Befestigungsstäbchen, um dieses in seine Zufürhstellung in der Vorrichtung zu stoßen, ein Rohr, in dem der Stößel bewegbar ist, Ventilmittel zum Steuern des Zustroms einer Fluide in das Rohr, um den Stößel so zu bewegen, daß er die Stange antreibt, um das Befestigungsstäbchen vorzustoßen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Abdichtmittel vorgesehen sind, um ein Eintreten der Fluide in das eine Ende des Rohres und damit das Strömen der Fluide von einem Ende des Stößels zum anderen verhindert .
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zurEinstellung der Lage des Stößels, wenn das Ventil geschlossen ist, Federmittel vorhanden sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Magnetventil ist und ein Schalter zur Betätigung des Ventils vorgesehen ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein drehbares Element mit einem Fluidendurch-- 21 109844/ 1 249trittskanal aufweist und ein Hebel zum Drehen des Elementes vorgesehen ist.13· Vorrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß Dichtmittel vorgesehen sind, um zu verhindern, daß Fluide von einer Seite des Stößels zur gegenüberliegenden gelangt. "14. Nadel gekennzeichnet durch eine Spitze und einen hohlen Rumpfteil, der einen länglichen Schlitz aufweist über wenigstens einen Teil der einen Seite , während der der Spitze gegenüberliegende Endabschnitt mit einer Schneidkante ausgestattet ist, die wenigstens über einen Teil dieses Endes verläuft.15. Nadel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, | daß die Schneidkante dem Schlitz gegenüber angeordnet16. Nadel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante V-fämig ist.17. Nadel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante dem Schlitz gegenüber angeordnet ist.1 09844/ 1 249 ~22~18. Nadel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt mit einem zweiten langgestreckten Schlitz versehen ist.19. Nadel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt mit einem zweiten langegestreckten Schlitz ausgestattet ist.20. Vorrichtung zur Verwendung einer Mehrfach-Anordnung von Befestigungsstäbchenelementen oder dergleichen, bei welcher die einzelnen Befestigungselemente durch einen Stiel an einem gemeinsamen Stäbchen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Stößel aufweist, der wenigstens zum Teil in Pührungselementen in der Vorrichtung bewegbar ist, wobei mit dem Stößel die Befestigungselemente vorangestoßen werden können , Zuführmittel vorgesehen sind, mit denen jedes einzelne Befestigungselement zu einer Zeit in eine Stellung gebracht wird, in der es durch den Stößel vorangestoßen wird, und erste Mittel vorhanden sind, die mit dem Stößel bewegbar sind und die Betätigung der Zuführmittel bewirken.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel eine Rampenfläche aufweisen,109844/1249die sich mit dem Stößel zusammen bewegt, und ein Nockenfolger zum Angriff an der Rampenfläche vorgesehen ist, der die Zuführmittel betätigt.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführmittel ein Schaltzahnrad mitZähnen zum Angriff an den die Befestigungselemente mit -dem Stäbehen verbindenden Stielen aufweist, um jedes Befestigungselement in die gewünschte Stellung zu bringen , und der Nockenfolger eine Klinke zum schrittweisen Vorwärtsschalten des Schaltzahnrades aufweist.23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenfolger einen Hebel mit darauf befindlichen Flächenberührungsmitteln zum Angriff an der Noekenflache aufweist.2h. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenberührungsmittel durch eine Rolle (lOl) gebildet sind und Mittel vorgesehen sind, die- die Rolle federnd gegen die Rampenfläche drücken und Führungsmittel einen ausgeschnittenen Teil haben, so daß die Rolle die Rampenfläche, die innerhalb der Führungsmittel bewegbar ist, berührt.- 24 109844/124925. Maschine zur Abgabe von Befestigungsstäbchenelementen einzeln in zeitlicher"Folge von einer Vielzahl von Befestigungselementen, welche ein Schaltrad mit Mitteln zum Zuführen der Befestigungselemente in die Maschine aufweist, gekennzeichnet durch einen Hebel mit einer Vorderklinke für das Schaltrad und einem Nockenfolger, einen Kolben (84) mit einer Rampenfläche zum Angriff für den Nockenfolger (101) und Mittel, die den Nockenfolger federnd gegen die Rampfenfläche drücken.26. Maschine nach Anspruch 25, Mdadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (84) von einem Rohr (8l) umgeben ist, das einen Auschnitt (83) zum Dnrchtritt für den Nockenfolger (lOl) aufweist, der sich auf der Außenseite des Rohres befindet und an der Rampenfläche des Kolbens (84) angreift.27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenfolger eine Rolle (lOl) aufweist und die Mittel zum federnden Andrücken eine Feder (100) enthalten.28. Maschine zum Befestigen von Knöpfen auf Karten mittels eines Befestigungselementes , das wenigstens ein109844/1249 -25-Kopfteil iind ein fadenförmiges Verbindungsteil hat, gekennzeichnet durch ein Rohr (8l) mit einem hohlen Abschnitt in wenigstens einem Ende, ein Gleitstück zum Tragen des Rohres an einem Ende, so daß das hohle Ende offen ist, Führungsmittel zum Führen der Bewegung des Gleitstückes, Mittel zumTragen eines Bauteils mit einem Abschnitt, das ein Loch in der Weise aufweist, daß bei Bewegung des Gleitstückes das Rohr in das Loch hinein- "treten und aus ihm herausgezogen werden kann, und Mittel zum Zuführen wenigstens eines Teils des Befestigungselementenkopfes in das hohle Rohrteil, so daß der Kopf durch das Loch in den Bauteil hineingezogen werden kann.29. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet daß zur Betätigung der Zuführmittel Betätigungsmittel vorgesehen sind.30. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel einen elektrischen Schalter aufweisen, der durch eine mit dem Gleitstück verbundene Schrägfläche betätigt wird.Jl. Maschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mit den Führungsmitteln verbunden 1st.- 26 1 09 844/124-932. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen Ausrichtmittel aufweisen, die in der Nähe der Mittel zum Zuführen angebracht sind und zur Aufnahme des hohlen Rohrendes geeignet sind, bevor die Mittel zum Zuführen ein Kopfende des Befestigungselementes in das hohle Rohrende einführen.33. Maschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtmittel einen langegestreckten Schlitz aufweisen.34. Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen ein Rohr aufweisen und einen in dem Rohr bewegbaren Stößel mit einer Stange zum Vortrieb des Befestigungselementes in den hohlen Rohrabschnitt und ein Ventil zum Steuern des Pluidenstroms in das Rohr, um den Stößel zu bewegen, wobei das Ventil betätigt wird, nachdem der hohle Rohrteil so plaziert ist, daß er ein Befestigungselement aufnehmen kann.35· Maschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Tragen des Bauteils wenigstens eine Aufnahme für einen Knopf mit nach oben gerichteter öse aufweisen.10 9 8 4 ΓΠΎΓό"Leerseite
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