DE2118277B - Krankenhaus Nachttisch - Google Patents

Krankenhaus Nachttisch

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DE2118277B
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drawer
bedside table
bedside
swivel
pivot axis
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Horst 7060 Schorndorf Ulimann
Original Assignee
L & C Arnold, 7060 Schorndorf

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Description

  • Gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 755 545 ist ferner ein Nachttisch mit herausschwenkbarer Lade vorbekannt, bei welchem die Seitenwände des Nachttisches jeweils eine das freie Verschwenken einer rechteckigen Lade um einen der Seitenwandung benachbarten Drehpunkt gestattende Ausnehmung besitzen. Hierzu ist die Lade um einen mit seinen freien Enden von entsprechenden Bohrungen der Seitenwangen des Nachttisches ober- und unterhalb der Lade aufgenommenen, den Boden durch-
  • greifenden Zapfen verschwenkbar. Der Seitenwandung der Lade benachbart ist ein als Lager des Zapfens dienendes Rohr vorgesehen. Außerdem sind der Lade jeweils mehrere, den Seitenwänden benachbarte Drehpunkte zugeordnet, die durch Auswechseln des Lagerzapfens wahlweise benutzbar sind. Dies ist umständlich und insbesondere von ernstlich erkrankten Patienten vom Bett aus nicht ohne Schwierigkeiten durchführbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwenken einer oder mehrerer Laden nach beiden Seiten bzw. nach zwei verschiedenen Seiten eines Nachttisches mit einfachen Mitteln zu ermöglichen.
  • Ausgehend von einem Krankenhaus-Nachttisch der eingangs beschriebenen engeren Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine der Laden unterhalb der Schublade in an sich bekannter Weise als nach zwei Seiten des Nachttisches hin um je eine senkrechte Schwenkachse herausschwenkbare Schwenklade eingerichtet ist, wobei im Bereich der einen Ecke der Schwenklade nahe dem geschlossenen Seitenteil des Nachttischkorpus eine der Schwenkachsen angeordnet ist und an dieser Achse wenigstens ein Querstab gelagert ist, dessen Länge im wesentlichen der Breite des Nachttisches an dessen geschlossener Seite entpricht und der an seinem freien Ende die-andere Schwenkachse trägt, an welcher die Schwenklade drehbeweglich angeordnet ist, und daß zwischen dem Querstab und der Schwenklade nahe der erstgenannten Schwenkachse und zwischen dem Querstab und dem Nachttischkorpus nahe der letztgenannten zweiten Schwenkachse je eine Verbindungseinrichtung angeordnet ist, mittels derer die jeweiligen Teile durch Angriff an der Schwenklade leicht verbindbar und voneinander lösbar sind.
  • Hierdurch lassen sich die Schwenkladen einheitlich ausführen und sowohl links als auch rechts vom Kranken vom Bett aus ohne Umstecken irgendwelcher Schwenkachsen leicht von verschiedenen Seiten des Nachttisches aus betätigen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen Permanentmagnete aufweisen, von denen der nahe der erstgenannten Schwenkachse befindliche Magnet an der der Schwenklade zugewandten Seite des Querstabes und der nahe der zweitgenannten Schwenkachse angeordnete Magnet am geschlossenen Seitenteil an auf den Querstab wirkender Stelle des Nachttischkorpus befestigt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab aus zwei Flacheisenbändern besteht, die in einem Abstand übereinander an den Schwenkachsen angebracht sind, welcher im wesentlichen dem Hochmaß der Schwenklade entspricht.
  • Ein weiteres Merkmal zur Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß im Falle von zwei oder mehr übereinander angeordneten Schwenkladen eine gemeinsame erste Schwenkachse für das Ausschwenken nach der einen Seite vorgesehen ist und für das Ausschwenken nach der anderen Seite jeder Schwenklade die eigene zweite Schwenkachse zugeordnet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkachse zwischen der Unterplatte und einer Mittelplatte fest eingespannt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwenk- lade an jeder der Seiten, die beim jeweiligen Ausschwenken vorn liegt, mit einer breiten, den Hebelarm vergrößernden Griffleiste ausgerüstet ist.
  • Es folgt die Beschreibung einer in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 einen Krankenhaus-Nachttisch mit herausschwenkbarer Bett-Tischplatte und Schwenkladen, die beidseitig zugänglich sind, in einer Seitenansicht, F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II.in Fig. 1, und zwar bei eingeschwenkter unterer Schwenklade, F i g. 3 einen Querschnitt ähnlich F i g. 2, jedoch bei nach einer Seite herausgeschwenkter Schwenklade, F i g. 4 einen Querschnitt gemäß F i g. 2 und ähnlich Fig.3, jedoch bei zur anderen Seite herausgeschwenkter Lade, Fig.5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie V-V in Fig. l, zeigend zwei übereinander angeordnete Schwenkladen in ihrer eingeschwenkten Stellung.
  • Der Nachttisch weist eine Oberplatte 1, eine Mittelplatte 2 und eine Unterplatte 3 auf, welche durch einen senkrecht verlaufenden, geschlossenen seitlichen Korpusteil 4 miteinander verbunden sind. Unter der Oberplatte 1 befindet sich ein KastenteilS, welcher einstückig in den seitlichen Korpusteil 4 übergeht und eine durchschiebbare Schublade 6 aufnimmt. Die Unterplatte 3 und der an sie angrenzende untere Bereich des seitlichen Korpusteils4 tragen feststellbare Schwenkrollen 7 zum Verfahren des Nachttisch es. Die Bauteile 2, 3,4 und 5 sind im wesentlichen einstückig aus Blech gebogen und zusammengefügt.
  • Wie sich insbesondere aus F i g. 2 bis 4 ergibt, enthält der seitliche Korpusteil 4 eine Nische 8, in der der Bett-Tisch 9 in seiner Nichtgebrauchsstellung untergebracht ist. Die Ausbildung dieses Bett-Tisch es und seiner Halterungs- und Führungselemente entspricht beispielsweise dem Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 19 51980.3-16. Ein Handgriff 10 zum Hochziehen und weiteren Handhaben des Bett-Tisches 9 ist in F i g. 1 zu erkennen.
  • Zwischen der Mittelplatte 2 und der Unterplatte 3 sind gemäß F i g. 1 und 5 zwei übereinander angeordnete Schwenkladen 11 und 12 mit beiderseitigen breiten, den Hebelarm beim Ausschwenken vergrößernden Handgriffen 13 angeordnet. Jede Schwenklade besteht im wesentlichen aus einem äußeren Rahmenteil 14 und aus einem darin eingesetzten trogförmigen Einsatz 15. Die Grundrisse von Rahmenteil 14 und Trog 15 sind im wesentlichen quadratisch und entsprechen in ihrer Größe dem Grundriß der Unterplatte 3 und damit des ganzen Nachttisches, so daß sich bei eingeschwenkten Laden 11 und 12 ein im wesentlichen geschlossenes Außeres des Nachttisches ergibt.
  • In F i g. 2 bis 4 ist die untere Schwenklade 12 gemäß F i g. 1 und 5 in der Ansicht von oben einschließlich ihrer Halterung und Führung dargestellt. Diese Halterung und Führung wird im wesentlichen durch zwei Schwenkachsen verwirklicht, und zwar durch eine erste Schwenkachse 16 und eine zweite Schwenkachse 18, von denen die erste Schwenkachse 16 starr im Nachttischkorpus zwischen Mittelplatte 2 und Unterplatte 3 gelagert ist. Sie dient als Schwenkachse sowohl für die obere Schwenklade 11 als auch für die untere Schwenklade 12, wenn diese in einer Richtung ausgeschwenkt werden, die in F i g. 1 zur Rückseite des Blattes weist. Demgegenüber ist die Schwenkachse 18 nur für die Schwenklade 12 bestimmt, welche um die Achse 18 schwenkt, wenn die Lade gemäß Fig.l aus der Zeichnungsebene heraus nach vorn geschwenkt wird. Für diese Schwenkbewegung hat die Schwenklade 11 gemäß Fig.5 eine eigene zweite Schwenkachse 17, die zwar in Flucht mit der Achse 18 liegt, aber von dieser unabhängig ist.
  • Die beiderseitigen Schwenkachsen 16 und 17 bzw.
  • 16 und 18 sind bei jeder Schwenklade 11 bzw. 12 durch Querstäbe 19 bzw. 20 miteinander verbunden.
  • Es handelt sich bei diesen Querstäben um Flacheisen, die auf der Seite der Schwenkachse 16 an ein Führungsrohr 21 bzw. 22 und auf der Seite der Schwenkachsen 17 und 18 jeweils an Führungsrohre 23 bzw.
  • 24 angeschweißt sind. Die Führungsrohre 21 und 22 können sich um die fest eingebaute Schwenkachse 16 drehen, während die Schwenkachsen 17 und 18 mit den Führungsrohren 23 bzw. 24 starr verbunden sind.
  • Auf der Seite der Schwenkachse 16 sind zwischen die beiden Führungsrohre 21 und 22 sowie zwischen das Führungsrohr 22 und die Oberseite der Unterplatte 3 Distanzringe 25 eingeschaltet, damit die Schwenkladen 11 und 12 eine freie Beweglichkeit haben.
  • Die Schwenkladen 11 und 12 sind als solche an den Schwenkachsen 17 bzw. 18 aufgehängt, und zwar mittels einfacher Augenstücke 26, die an der jeweiligen oberen und unteren Kante der einzelnen Schwenklade in deren Gehäuseblech ausgebildet sind. Ein oberes Augenstück 26 der unteren Schwenklade 12 ergibt sich besonders deutlich aus Fig.3. Die Augen umschließen jeweils das obere bzw. untere Ende der Schwenkachsen 17 und 18 und liegen mit ihren Rändern an den Stirnkanten der Führungsrohre 23 bzw.
  • 24 an.
  • Durch die gewählte schwenkbewegliche Aufhängung der Schwenkladen 11 und 12 ergibt sich eine Kniegelenk-Ausbildung, wobei das Kniestück durch die Achsen 17 und 18 gebildet wird, während die Schenkel auf der einen Seite des Knies in Form der Querstangen 19 und 20 und auf der anderen Seite des Knies in Form der angrenzenden Fläche des Körpers 14 der Schwenkladen 11 und 12 in Erscheinung treten. Die Verbindung der beiden Kniegelenke der Laden mit dem Nachttischkorpus erfolgt über die Schwenkachse 16.
  • Damit nun die Schwenkladen 11 und 12 nicht beliebig auf Grund ihrer an sich sehr bewegungsfreien Lagerung bewegt, beispielsweise in Fig.2 unmittelbar nach rechts herausgezogen werden können, vielmehr sich nur um die Achse 16 oder um die fluchtenden Achsen 17 und 18 verschwenken lassen, sind Vorkehrungen getroffen, um die freie Beweglichkeit einzuschränken. Diese Vorkehrungen bestehen aus Permanentmagneten, die so angeordnet sind, daß sie die Kniegelenkbeweglichkeit, welche vorstehend erläutert wurde, praktisch wieder aufheben, so daß an der jeweiligen Seite des Nachttisches eine einfache Schwenkbeweglichkeit übrigbleibt. Die Permanentmagneten haben eine magnetische Stärke, die es ge- stattet, sie durch gewöhnliche Handkraft zu lösen, wie dies beispielsweise bei Türverschlüssen allgemein bekannt ist.
  • Gemäß Fig.3 der Zeichnung ist ein Permanentmagnet 27 an dem Seitenteil 4 des Nachttischkorpus nahe der Schwenkachse 18 angeschraubt und wirkt auf das dortseitige Ende des Flacheisen-Querstabes 20. Da es sich insgesamt um zwei Querstäbe 20 handelt, sind auch, was in der Zeichnung nicht zu erkennen ist, zwei Magneten 27 übereinander am Korpusteil 4 angebracht, so daß eine entsprechende Haltewirkung auf beide Flacheisen-Querstäbe 20 erzielt wird.
  • Für die obere Schwenklade 11, die in F i g. 3 nicht zu erkennen ist, sind ebenfalls zwei Permanentmagneten an der fraglichen Stelle vorgesehen, so daß sich also insgesamt vier Permanentmagneten 27 übereinander befinden.
  • Eine weitere Gruppe von Permanentmagneten 28 befindet sich am nahe der Schwenkachse 16 gelegenen Ende der Querstäbe 19 und 20, was aus F i g. 3 und 5 besonders gut hervorgeht. Diese Magnete 28 sind auf der dem Korpusteil 4 abgewandten Seite der Querstäbe 19 und 20 angeschraubt und wirken (F i g. 2) auf das Gehäuse 14 der Schwenkladen 11 und 12, so daß die betreffende Seite dieser Gehäuse parallel zu den Flacheisen 19 und 20 festgehalten wird.
  • Die Betätigung der Schwenkladen durch den Patienten oder durch das Pflegepersonal geschieht folgendermaßen: Wenn beispielsweise die untere Lade 12 betätigt werden soll, befindet sich diese zunächst in der Grundstellung gemäß Fig. 1 und 2. Zum Herausschwenken zwecks Erreichen der Stellung gemäß F i g. 3 wird die in Fig. 2 untere Handhabe 13 nahe dem rechten Ende ergriffen und in Richtung des Pfeiles 29 gezogen. Bei einer gewissen Mindestkraft löst sich die Haftverbindung an der Stelle der Magnete 28, und die Lade 12 schwenkt um die Achse 18 heraus in die in F i g. 3 wiedergegebene Lage. Das Schließen der Schwenklade geschieht sinngemäß umgekehrt, und zwar bis zum Anschlag der betreffenden Seite des Ladengehäuses 14 an die Magneten 28. Damit ist dann wieder die Stellung gemäß F i g. 2 erreicht.
  • Soll die Schwenklade nach der anderen Seite herausgezogen werden, um die in F i g. 4 wiedergegebene Stellung zu erreichen, wird an der in F i g. 2 oberen Handhabe 13 gezogen, wobei sich nach Überschreiten einer gewissen Mindestkraft die Haftverbindung an der Stelle der Magneten 27 löst und eine Drehung um die Schwenkachse 16 erfolgt. Bei dieser Bewegung schwenkt also der Querstab bzw. die Flacheisen 20 mit, und zwar im Gleichmaß mit der Schwenklade 12, denn diese wird durch die Magnete 28 an den Flacheisen 20 festgehalten. Beim Zurückführen der Lade 12 in die Grundstellung gemäß F i g. 2 erfolgt zum Schluß ein Anschlag an die Magnete 27, so daß das System wieder fixiert ist und die Laden sich beispielsweise beim Fahren mit dem Nachttisch nicht von allein ausschwenken können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Krankenhaus-Nachttisch, vorzugsweise kombiniert mit einem ausschwenkbaren Bett-Tisch, mit einer Oberplatte und einer Unterplatte und einem nach drei Seiten hin zumindest teilweise offenen Korpus, wobei die Oberplatte frei überstehend an der vierten Korpusseite angeordnet und unterhalb mit einer Schublade versehen ist, während sich weitere Laden in der Projektion dieser oberen Schublade im unteren Bereich des Nachttisches befinden und zwischen den oberen und unteren Laden ein unausgefüllter Bereich vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Laden unterhalb der Schublade (6) in an sich bekannter Weise (11 bzw. 12 -Schwenkladen) als nach zwei Seiten des Nachttisches hin um je eine senkrechte Schwenkachse herausschwenkbare Schwenklade (11, 12) eingerichtet ist, wobei im Bereich der einen Ecke der Schwenklade (11, 12) nahe dem geschlossenen Seitenteil (4) des Nachttischkorpus eine der Schwenkachsen (16) angeordnet ist und an dieser Achse wenigstens ein Querstab (19, 20) gelagert ist, dessen Länge im wesentlichen der Breite des Nachttisches an dessen geschlossener Seite entspricht und der an seinem freien Ende die andere Schwenkachse (17, 18) trägt, an welcher die Schwenklade (11, 12) drehbeweglich angeordnet ist und daß zwischen dem Querstab (19, 20) und der Schwenklade (11, 12) nahe der erstgenannten Schwenkachse (16) und zwischen dem Querstab (19, 20) und dem Nachttischkorpus (4) nahe der letztgenannten zweiten Schwenkachse (17, 18) je eine Verbindungseinrichtung (27, 28) angeordnet ist, mittels derer die jeweiligen Teile durch Angriff an der Schwenklade leicht verbindbar und voneinander lösbar sind.
  2. 2. Nachttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (27, 28) Permanentmagnete aufweisen, von denen der nahe der erstgenannten Schwenkachse (16) befindliche Magnet (28) an der der Schwenklade (11, 12) zugewandten Seite des Querstabes (19, 20) und der nahe der zweitgenannten Schwenkachse (17, 18) angeordnete Magnet (27) am geschlossenen Seitenteil (4) an auf den Querstab wirkender Stelle des Nachttischkorpus befestigt ist.
  3. 3. Nachttisch nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab (19, 20) aus zwei Flacheisenbändern besteht, die in einem Abstand übereinander an den Schwenkachsen angebracht sind, welcher im wesentlichen dem Hochmaß der Schwenklade (11, 12) entspricht.
  4. 4. Nachttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle von zwei oder mehr übereinander angeordneten Schwenkladen (11, 12) eine gemeinsame erste Schwenkachse (16) für das Ausschwenken nach der einen Seite vorgesehen ist und für das Ausschwenken nach der anderen Seite jeder Schwenklade die eigene zweite Schwenkachse zugeordnet ist.
  5. 5. Nachttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkachse (16) zwischen der Unterplatte (3) und einer Mittelplatte (2) fest eingespannt ist.
  6. 6. Nachttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwenklade (11, 12) an jeder der Seiten, die beim jeweiligen Ausschwenken vorn liegt, mit einer breiten, den Hebelarm vergrößernden Griffleiste (13) ausgerüstet ist.
    Die Erfindung betrifft einen Krankenhaus-Nachttisch, vorzugsweise kombiniert mit einem ausschwenkbaren Bett -Tisch, mit einer Oberplatte und einer Unterplatte und einem nach drei Seiten hin zumindest teilweise offenen Korpus, wobei die Oberplatte frei überstehend an der vierten Korpusseite angeordnet und unterhalb mit einer Schublade versehen ist, während sich weitere Laden in der Projektion dieser oberen Schublade im unteren Bereich des Nachttisches befinden und zwischen den oberen und unteren Laden ein unausgefüllter Abschnitt vorhanden ist.
    Ein Krankenhaus-Nachttisch dieser Gattung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 6921 354 bekanntgeworden, dessen Konstruktion die Aufgabe zugrunde gelegen hat, die getrennte Handhabung von Krankenbetten und Nachttischen beim Desinfizieren im Krankenhaus zu vermeiden und eine Vereinfachung der Handhabung durch Koppelung beider Möbelteile zu erreichen. Hierzu weist der bekannte Nachttisch einen oberen und einen unteren getrennten Gehäuseteil auf, die an zwei seitlichen Stützen angeordnet sind, welche gleichzeitig den höhenverstellbaren und ausschwenkbaren Bett-Tisch tragen. Im mittleren Höhenbereich ist der bekannte Nachttisch mit Steckzapfen zum Einrasten in eine am Bettgestell angebrachte Spannvorrichtung versehen.
    Ein anderer bekannter Nachttisch von abweichender Gattung ist in der deutschen Patentschrift 1 283 468 beschrieben. Hierbei ist der Nachttischkorpus im mittleren Bereich nach zwei Seiten hin offen und bildet dort - unterhalb der oberen Nachttisch-Schublade - eine Ablage für Gegenstände, die nicht unbedingt verschlossen aufbewahrt werden müssen.
    Auch dieser Nachttisch hat eine aus ihrer Nichtgebrauchsstellung an einer Seitenwand des Nachttischkorpus herausschwenkbare Bett-Tischplatte.
    Es gehört weiterhin zum Stande der Technik, daß Nachttisch-Schubladen nach zwei gegenüberliegenden Seiten des Nachttisches herausziehbar sind, damit der Patient sich der Schublade sowohl dann bedienen kann, wenn der Nachttisch in der üblichen Stellung am Kopfende des Bettes steht, d.h., wenn sich der Bett-Tisch in der Nichtgebrauchsstellung befindet, als auch dann, wenn der Nachttisch mit herausgeschwenktem Bett-Tisch ungefähr in der Mitte der Bettlängsseite steht und dem Patienten praktisch seine Rückseite zukehrt.

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