DE2117940C3 - Fahrgestellrahmen für Heckmotor-Stadtautobusse - Google Patents

Fahrgestellrahmen für Heckmotor-Stadtautobusse

Info

Publication number
DE2117940C3
DE2117940C3 DE19712117940 DE2117940A DE2117940C3 DE 2117940 C3 DE2117940 C3 DE 2117940C3 DE 19712117940 DE19712117940 DE 19712117940 DE 2117940 A DE2117940 A DE 2117940A DE 2117940 C3 DE2117940 C3 DE 2117940C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame part
chassis
chassis frame
struts
middle frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712117940
Other languages
English (en)
Other versions
DE2117940A1 (en
DE2117940B2 (de
Inventor
Silvano Dr. Cortina d'Ampezzo; Armellin Vittorio Vittorio Veneto; PoIi (Italien)
Original Assignee
Carrozzeria S.I.C.C.A.S.R.L., Vittorio Veneto, Treviso (Italien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carrozzeria S.I.C.C.A.S.R.L., Vittorio Veneto, Treviso (Italien) filed Critical Carrozzeria S.I.C.C.A.S.R.L., Vittorio Veneto, Treviso (Italien)
Publication of DE2117940A1 publication Critical patent/DE2117940A1/de
Publication of DE2117940B2 publication Critical patent/DE2117940B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2117940C3 publication Critical patent/DE2117940C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrgestellrahmen für Heckmotor-Stadtautobusse, bei dem der zwischen Vorderachse und Hinterachse gelegene mittlere Rahmenteil aus einer räumlichen Fachwerkkonstruktion rechteckigen Querschnitts besteht mit vier zueinander parallelen Längsholmen, die durch Querstreben und Vertikalstreben miteinander verbunden sind, wobei an dem mittleren Rahmenteil ein vorderer und ein hinterer Rahmenteil angeschlossen sind.
Bei einem solchen Fahrgestellrahmen ist der mittlere Rahmenteil als räumliches Fachwerk mit rechteckigem, möglichst hohem Querschnitt ausgebildet, damit der Rahmen möglichst steif und belastungsfähig ist und damit gleichzeitig ein großer Gepäckraum unterhalb der Bodenfläche des Personenraumes des Autobusses geschaffen wird. Ein solcher Autobus hat dann einen tiefen Schwerpunkt und eine stabile Lage.
Bei der Konstruktion von Fahrgestellrahmen insbesondere für Stadtautobusse tritt folgendes Problem auf: Durch das räumliche Fachwerk des Rahmens wird der Abstand zwischen der Rahmenunterseite und dem Boden sehr herabgesetzt. Die Bodenfreiheit des Fahrgestells könnte nun dadurch vergrößert werden, indem der Fahrgestellrahmen als Ganzes weiter nach oben gelegt werden würde. Dadurch wurden aber in unerwünschter Weise der Fahrzeugschwerpunkt sowie auch die Einstieghöhe des Autobusses zu hoch liegen. Bei Stadtautobussen wird aber häufig eingestiegen und ausgestiegen, so daß der Einstieg bzw. Ausstieg nicht hoch liegen darf. Andererseits muß aber insbesondere der vordere Teil des Fahrgestellrahmens eine ausreichende Bodenfreiheit haben zur Schaffung des Spielraums, den der vordere Fahrgestellteil beim Abbremsen braucht, was bei Fahrgestellen, deren Enden weit über die Achsen hinaushängee, besonders wichtig ist Außerdem ihuß der vordere TeH des Fahrgestellrahmens ausreichend flach sein zw Schaffung des für die Lenkung der Vorderräder erforderlichen Spielraums.
Gemäß der DTPS 9 31 513 ist daher bei einem Fahrgestellrahmen der eingangs genannten Art vorgesehen, daß obere und untere Längsholme des mittleren Rahmenteils im vorderen Rahmenteil allmählich zusammengeführt und miteinander verbunden werden, indem das räumliche Fachwerk des mittleren Rahmenteils flach zusammeagequetscht wird, um die notwendige Bodenfreiheit des Rahmens zu erhalten. Eine derartige Konstruktion verlangt jedoch zeitaufwendige Biegearbeiten und hat eine unnötig schwere Rahmenkonstruktion zur Folge.
Ferner ist aus der Automobatechmschen Zeitschrift 1967. Heft 9. S. 310/317 ebenfalls ein Fahrgestellrahmen der eingangs genannten Art bekannt, bei dem nicht nur der mittlere Rahmenteil, sondern auch der vordere Rahmenteil aus einem räumlichen Fachwerk von entsprechender Bauhöhe besteht, wobei lediglich im Bereich der Vorderachse das durchgehende räumliche Fachwerk unterbrochen ist, so daß das oben genannte Problem überhaupt nicht gelöst wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrgestellrahmen der eingangs genannten Art zu schalten, der möglichst niedrig ist, aber dennoch eine ausreichende Bodenfreiheit und Biegesteifigkeit bei einfacher und leichter Konstruktion aufweist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der vordere Rahmenteil aus zwei zueinander parallelen und durch waagerechte Querstreben miteinander verbundenen Längsräumen besteht und mittels zweier aufrecht stehender Profilhalken mit dem mittleren Rahmenteil derart verbunden ist, daß jeder Profilbalken das hintere Ende jedes Längsholmens mit dem entsprechenden unteren und oberen Längsholm des mittleren Rahmenteils verbindet.
Hierdurch besteht der vordere Rahmenteil aus einem flachen, ebenen Fachwerk, das mit dem räumlichen Fachwerk des mittleren Rahmenteils biegesteif verbunden ist und eine gewichtsmäßig leichte und einfache Rahmenkonstruktion mit sich bringt.
Am vorderen Ende des vorderen Rahmenteils ist zweckmäßigerweise eine Vorderachsaufhängung angelenkt, deren hinteres Ende sich an vor den Profilbalken gelegene Auflager abstützt.
An den senkrechten Streben des mittleren Rahmenteils sind vorzugsweise Außenkonsolen für die Befestigung der Karosserie angeordnet
Durch zweckmäßige Anordnung der Außenkonsolen können die Eingangstüren des Autobusses an geeignete Stellen gelegt werden. Vorteilhaft ist ferner die niedrige und flache Bauweise, wobei die Stoßdämpfer in den Fahrgestellrahmen einbezogen sind. Hieraus ergibt sich eine geringe Einstieghöhe für die Fahrgäste.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung ds gestellt ist Hier zeigt
F i g. 1 einen Rahmen entsprechend der Erfindung im Aufriß,
F i g. 2 den Grundriß hierzu.
Die F i g. 3, 4, 5, 6, 7 und 8 zeigen Schnitte in den Ebenen gemäß den entsprechenden römischen Ziffern der Fi g. 1.
Der Rahmen besteht aus zwei vorderen Längsholmen 1 aus Rechteck-Hohlprofilen, die durch mittlere Querträger 2 verbunden sind und an d^nen seitlich! die
Auflager der Aufhängungen und die entsprechenden Außenkonsolen 3 zur Befestigung der Karosserie angeordnet sind.
Die Längsholme 1 sind im hinteren Teil mit zwei aufrechtstehenden Profilbalken 4 verbunden, die jeden einzelnen Holm in einen Fachwerkträger auflösen, der aus vier Längsholmen 5 besteht, nämlich zwei oberen und zwei unteren, die durch Querträger 6, senkrechte Streben 7 und Außenkonsolen 8 für die Befestigung der Karosserie gebiktet sind.
Die Längsholme 5 ihrerseits sind am Ende mit zwei gabelförmigen Längsholmen 9 aus Rechteck-Hohlprofilen verbunden, die jeder, der beiden mittleren Fachwerkträger wieder in einen Einzelträger zusammenfassen. Sie sind mit mittleren Querträgern 10 verbunden und tragen seitlich die Auflager für die Aufhängung und die Konsolen zur Befestigung der Karosserie.
Das Ganze bildet einen einheitlichen, steifen und unverformbaren Rahmen, der in der Lage ist, die Karosserie und das Ladegewicht zu tragen und die im Betrieb hervorgerufenen Erschütterungen auszuhalten.
Am vorderen Ende ist die Lenkung U und die Vorderachsaufhängung 12 verankert, die sich auf Auflager IS vor den Profilbalken 4 stützt
Die Hinterachsaufhängung 13 ist vorn zwischen den un-eren Längsstreben S angeienkt und stützt sich auf die Auflager der hinteren Längsholme 9.
Im hinteren Endteil befindet sich zwischen den einheitlichen Längsholmen 9 das Antriebsaggregat mit liegendem Motor und das Getriebe 14. Außerhalb der Längsholme 9 ist auf der linken Seite das Kühlaggregat vorgesehen, so daß sämtliche zusätzliche Vorrichtungen an den geeigneten Punkten angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fahrgestellrahmen für Heckmotor-Stadtauto busse, bei dem der zwischen Vorderachse and Hinterachse gelegene mittlere Rahmenteil aus einer räumlichen Fachwerkkonstruktion rechteckigen Querschnitts besteht mit vier zueinander parallelen Längsholmen, die durch Querstreben und Vextikalstreben miteinander verbunden sind, wobei an dem mittleren Rahmenteil ein vorderer und ein hinterer Rahmenteil angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rahmenteil aus zwei zueinander parallelen und durch waagerechte Querstreben (2) miteinander verbundenen Längsholmen (1) besteht und mittels zweier aafrechtstehender Profilbalker, (4) mit dem mittleren Rahmenteil derart verbunden ist, daß jeder Profilbalken (4) das hintere Ende jedes Längsholmes (1) mit dem entsprechenden unteren und oberen Längsholm (5) des mittleren Rahmenteils verbindet
2. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des vorderen Rahmenteils (1) eine Vorderachsaufhängung (12) angelenkt ist, deren hinteres Ende sich an vor den Profilbalken (4) gelegene Auflager (15) abstützt
3. Fahrgestellrahmen nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an den senkrechten Streben (7) des mittleren Rahmenteils Außenkonsolen (8) für die Befestigung der Karosserie angeordnet sind
DE19712117940 1970-04-16 1971-04-14 Fahrgestellrahmen für Heckmotor-Stadtautobusse Expired DE2117940C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT5005370 1970-04-16
IT5005370 1970-04-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2117940A1 DE2117940A1 (en) 1971-10-28
DE2117940B2 DE2117940B2 (de) 1976-07-01
DE2117940C3 true DE2117940C3 (de) 1977-02-24

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69912795T2 (de) Gegossene rahmenelemente für kraftfahrzeuge
EP0603536B1 (de) Kraftfahrzeug mit die Karosserie versteifenden Elementen
DE2642531C3 (de) triebfahrzeuges
DE60013631T2 (de) Vorderachsenanordnung für einen lastkraftwagen
DE69720585T2 (de) Lastbodenstruktur eines Kraftfahrzeuges
DE102011056737A1 (de) Vorderwagenstruktur eines Kraftfahrzeugs
DE2916010C2 (de) Rollbügel für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE3022640C2 (de)
DE2056713C3 (de) Kraftfahrzeugrahmen
DE4139331C2 (de) Tunnelausbildung in der Bodenstruktur einer Karosserie eines Personenkraftwagens
DE634467C (de) Fahrgestellrahmen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2117940C3 (de) Fahrgestellrahmen für Heckmotor-Stadtautobusse
DE19803385C2 (de) Selbsttragende Rohbaustruktur für ein Kraftfahrzeug
DE3490114C2 (de) Fahrzeugkippvorrichtung
EP3095624B1 (de) Achsanordnung
DE3229062C2 (de) Anhänger für Personenkraftwagen
DE2117940B2 (de) Fahrgestellrahmen fuer heckmotor- stadtautobusse
DE10140921A1 (de) Fahrgestell für ein Nutzfahrzeug, Bausatz und Verfahren zur Spurverbreiterung und Radstandsverlängerung des Fahrgestells
DE3535634C2 (de)
DE1033045B (de) Verwindungssteifer Hauptrahmen von Fahrzeugen, insbesondere von Lastkraftwagen und Omnibussen
DE19958921B4 (de) Rahmenkonstruktion eines Fahrzeugfahrgestells
DE102021000796B4 (de) Bodenelement für einen Rohbau eines Personenkraftwagens
DE9300850U1 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Fahrzeugaufbauträgers mit einem Chassis-Tragbalken eines Nutzfahrzeuges
DE3509314C2 (de)
DE9006249U1 (de) Fahrzeug