DE2117867C - Verfahren zum Aufpressen eines aus einem inneren und einem äußeren Teil be stehenden Verbindungsstuckes auf elektri sehe Leiter - Google Patents

Verfahren zum Aufpressen eines aus einem inneren und einem äußeren Teil be stehenden Verbindungsstuckes auf elektri sehe Leiter

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DE2117867C
DE2117867C DE19712117867 DE2117867A DE2117867C DE 2117867 C DE2117867 C DE 2117867C DE 19712117867 DE19712117867 DE 19712117867 DE 2117867 A DE2117867 A DE 2117867A DE 2117867 C DE2117867 C DE 2117867C
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pressing
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pressed
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DE19712117867
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DE2117867A1 (de
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Inventor
Daniel Toms River N J Eppler (V St A )
Original Assignee
Thomas & Betts Corp , Elizabeth, NJ (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufpressen eines aus einem inneren und einem äußeren Teil bestehenden Verbindungsstückes auf elektrische Leiter.
Es sind Verbindungsstücke bekannt, die aus einer äußeren Hülse bestehen, in deren Innunraum eine weitere Hub-.· angeordnet ist, deren Innenraum zur Aufnahme der Ender, von M.irer Isolierung befreiter elektrischer Leiter bectimmt ist. Derartige Verbindungsstücke werden nach den Einführen der elektrischen Leiter in den Innenraum der inneren Hülse zum Aufpressen auf diese Leiter durch Klauen eines Werkzeuges über einen Teil oder die ganze Länge der Hülse durch radial gerichteten Druck verformt. Die Hülsen bestehen aus einem verformbaren Material, so daß sich ihre Enden durch den Druck häufig nach außen aufbiegen. Das Ergebnis davon ist, daß häufig die von der Isolierung befreiten Enden der elektrischen Leiter Umgebungseinflüssen ausgesetzt sind. Bei diesem bekannten Aufpreß- und Verformungsverfahren hat sich ferner als nachteilig erwiesen, daß das beim Anpressen überflüssige Material zwischen den Klauen seitwärts weggedrückt wird und das Verbindungsstück flachgepreßt wird. Durch das Flachpressen tritt der weitere Nachteil ein, daß die Querschnitte der elektrischen Leiter verändert werden, wodurch sich auch die Leitfähigkeit der elektrischen Leiter in diesem Bereich verändert. Ferner leidet die mechanische Verbindung zwischen dem Verbindungsstück und den elektrischen Leitern unter den Folgen einer derartigen ungleichmäßigen Anpressung.
Bekannt sind Verfahren zum Kaltverformen und Tiefziehen von Blechen. Bei diesen Verfahren wird ein ebenes Blech in die Form einer Hülse gebracht (USA.-Patenlschrifi 1 819 254).
Bekannt ist auch ein Verfahren zum Aufpressen eines Ringes oder einer Hülse auf zur Verwendung in elektrischen Maschinsn bestimmte Kontaktbürsten (USA.-Patentschrift 2 591 062).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufpressen eines Verbindungsstückes auf elektrische Leiter zu schaffen, bei dem diese nach dem Aufpressen möglichst gleichmäßig und über der gesamten Lange des Verbindungsstückes radial von diesem erfaßt" werden und das Verbindungsstück nach dem Aufpressen eine möglichst gleichförmige vorbestimmte Form aufweist. Bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung liegt die Lösung für diese Aufgabe gemäß der Erfindung darin., daß das Verbindungsstück mit den in den Innenraum des inneren. z\ünderartigen Teiles eingeführten, von der Isolierung befreiten elektrischen Leiterenden unter
ίο die fließende Verformung des Verbindungsstückes ermöglichendem Druck durch einen sich zur Öffnung \ erengenden Kanal gepreßt wird, dessen Öffnung entsprechend der gewünschten äußeren Umrisse des aufgepreßten Verbindungsstückes geformt ist.
ij Durch das Hindurchpressen eines Verbindungsstückes durch einen sich verengenden Kanal wird einerseits durch die dabei wirkenden axialen Drücke das Material der Teile des Verbindungsstückes axial so komprimiert, daß der Innenraum geschlossen wird
zo und das Material gleichmäßig auf die elektrischen Leiter geformt wird, und andererseits das Verbindungsstück gleichmäßig in seiner Länge durch den Fluß des überflüssigen Materials gestreckt. Das gleichmäßige Aufpressen des Verbindungsstückes auf
die elektrischen Leiter und das Hindurchpressen des Verbindungsstückes durch dnen Kanai schließt ein Aufweiten dt: offenen Enden von dessen innerem und äußerem Teil aus. Damit wird auch ein Eindringen von Feuchtigkeit und Verschmutzungen in die
Verbindung wirksam verhindert.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen von Verbindungsstücken, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aufpreilbar sind, wird dieses Verfahren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Verbindungsstückes vor dem Aufpressen,
Fig.2 einen Schnitt durch dieser Verbindungsstück nach dem Aufpressen,
F i g. 3,4 und 5 je eine perspektivische Darstel-
lung von bereits aufgepreßten Verbindungsstücken,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Verbindungsstückes vor dem Aufpressen, Fig.7 eine perspektivische Darstellung des bei der Ausführungsform nach F i g. 6 verwendeten inneren Teiles,
Fig.8 einen Schnitt durch die in Fig.6 gezeigte Ausführungsform eines Verbindungsstückes nach dem Auipressen und
Fig.9, 10 und 11 je eine perspektivische Ansicht weiterer Ausführungsformen von Verbindungsstükken.
Das aus extrudierbarem Material bestehende Verbindungsstück 20 besteht aus einer äußeren, mit einem Boden 48 versehenen Hülse 22 aus elektrisch isolierendem Material. Die Hülse weist einen Innenraum 26 auf, in dem durch die öffnung 28 der äußeren Hülse 22 die innere Hülse 24 aus elektrisch leitendem Material sitzt. Das Material der äußeren Hülse 22 und der inneren Hülse 24 ist extrudierbar und in der Struktur etwa gleich.
In der inneren Hülse 24 sitzen bis zum Anschlag an den Boden 48 die von der Isolierung befreiten Enden 30 von elektrischen Leitern 32.
Durch das Extrudieren des Verbindungsstückes 20 durch einen sich zu einer öffnung verengenden Kanal wird einerseits die äußere Hülse 22 und die innere Hülse 24 radial so zusammengepreßt, daß der
ursprüngliche Durchmesser ß der äußeren Hülse auf den Durchmesser D verkleinert wird. Durch den Materialfluß in Längsrichtung wird ferner die Hülse 22 von ihrer ursprünglichen Länge A auf die Länge C verlängert. Desgleichen verändert sich der Durchmesser und die Länge der inneren Hülse 24. Die von der Isolierung befreiten Enden 30 der elektrischen Leiter 32 werden nach dem Anpressen vollständig ' cn dem Material der inneren Hülse 24 gleichmäßig umfaßt. Das Material der äußeren Hülse 22 sitzt fest auf der inneren Hülse 24 und umschließt \ollständig die isolierten Leiter 32 bis zur Hülsenöffnung 28. Die Umschließung der elektrischen Leiter 32 bzw. deren Enden 30 ist über ihren Umfang völlig gleichmäßig, ohne den Querschnitt der elektrischen Leiter 32 v;rformt zu haben. Die ursprünglichen eleV.trischen Eigenschaften der Leiter 32 werden dadurch erhalten. Das Verbindungsstück umschlieCi die von der Isolierung befreiten Enden 30 so vollständig, daß eine flüssigkeits- und gasdichte Verbindung hergestellt ist.
Wie aus F i g. 3 bis 5 ersichtlich, kann das Verbindungsstück 20, 34, 42 durch die entsprechende Ausbildung der Umrisse der Öffnung des sich verengenden Kanals, durch den das Verbindungsstück extrudiert wird, zylindrisch, mit sternförmigem Querschnitt oder mit rechteckigem Querschnitt mit abgerundeten Ecken ausgebildet werden. Bei der sternförmigen Ausbildung des Querschnittes des Verbindungsstückes 34 entstehen auf der Oberfläche der äußeren Hülse 36 Rippen 38 und Lücken 40. Eei der im wesentlichen rechteckigen Ausbildung des Querschnittes des Verbindungsstückes 42 weist die äußere Hülse 44 Flächen 46 auf.
An Stelle eines hülsenartigen inneren Teils 24 kann das innere, zvlinderartige Teil auch als Sp.ralt 5ausgebildet sein.' Die Spirale 52 wird in einen ^ut^rtL" Innenraum der äußeren Hülse 22 emgeset/t Beim Extrudieren des Verbindungsstückes 50 w.rd ο c Sprale 52 durch den Längsfiuß des Materials η au. Länpp. sezoeen und im Durchmesse verkleinert. LM-durch kommen die einzelnen Windungen 54 der Spirale 52 in direkten Eingriff mit den von de Isolierung befreiten Enden 30 der elektrischen LcKr j Die Verbindung zwischen der äußeren hülse.22 und der Soirale52 wird mechanisch dadurcn erhöht dab in die Lücken 56 zwischen den Windungen,54 der Spirale 52 Material der äußeren Hülse 22 fließt.
Das Verbindungsstück 58 kann auch durch zwei durch einen Sie* 64 miteinander verbundene Hülsen 60 ausgebildet sein, in der-n inneren Räumen^62 innere, zylinderartige Teile der vorbezeichneten Art sitzen Desgleichen läßt sich auch ein Verbindungsstück 66 mit drei äußeren Hülsen 68 und öf nungen 70 herstellen und aus einem entsprechend geformten Kanal extrudieren. -.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, kann die Hülse 74 eines Verbindungsstückes 72 auch mit ein«-Bodenplatte 80 versehen sein, die an der Hülse mit zwei Stegen 78 übersteht. In dei Öffnung 76 de. Hülse sitzt ein inneres, zylinderartiges Teil der vorbeze.chneten Art.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Aufpressen eines aus einem inneren und einem äußeren Teil bestehenden Verbindungsstückes auf elektrische Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück mit den in den Innenraum des inneren. z\- Imderartigen Teiles eingeführten. \on der Isolierung befreiten elektrischen Leiterenden unter die fließende Verformung des Verbindungsstückes ermöglichendem Druck durch einen sich zur Öffnung verengenden Kanal gepreßt wird, dessen ÖtTnung entsprechend der gewünschten äußere.ι Umrisse des aufgepreßten Verbindungsstückes geformt ist.
DE19712117867 1970-04-10 1971-04-13 Verfahren zum Aufpressen eines aus einem inneren und einem äußeren Teil be stehenden Verbindungsstuckes auf elektri sehe Leiter Expired DE2117867C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US2729970A 1970-04-10 1970-04-10
US2729970 1970-04-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2117867A1 DE2117867A1 (de) 1972-09-07
DE2117867B2 DE2117867B2 (de) 1973-02-01
DE2117867C true DE2117867C (de) 1973-08-16

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