DE2117777A1

DE2117777A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Beckens auf dem Fußboden

Info

Publication number: DE2117777A1
Application number: DE19712117777
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Müller, Hans, 7000 Stuttgart
Priority date: 1971-04-13
Filing date: 1971-04-13
Publication date: 1972-10-19

Description

Vorrichtung zum Befestigen eines Beckens auf dem Fussboden.
Die Erfindung betrifft eine vom DBP 1 156 715 ausgehende Vorrichtung zum Befestigen eines Beckens, z.B. Klosettbecken, am Fussboden mittels eines innerhalb des hohlen Sockels angeordneten, am Fussboden verankerten Befestigungsmittels, dessen Spannarm durch eine von auasen bedienbare Betätigungsvorrichtung verschwenkbar istt so dass der Stellarm den Spannarm gegen den Beckenrandt z.3. gegen eine Leiste des Beckenrandes und infolgedessen das Becken an den Fussboden presst.
Dieses Bekannte eignet sioh besondere für Becken, deren unterer Hohlraum kang und nieder ist. Demgegenüber ist der Erfindungsgegenstand vorzugsweise für solche Becken erfunden worden, deren Hohlraum kurz ist und in der Höhe mehr Raum offenhält. Gekennzeichnet ist dieser Erfindungsgegenstand als Lösung der gestellten Aufgabe dadurch, dass das Befestigungsmittel ein U-förmiger Bügel ist, dessen Mittelstück auf dem Fussboden aufliegt und dessen schwenkbare Schenkel miteinander gekuppelt sind, so dass diese Schenkel in der Spannstellung gegen den Beokenrand gepresst sind.
Beim Ausarbeiten dieser Erfindungsidee stellte sich heraus, dass es zwei Varianten gibt, die besondere Vorteile bieten: a) Das Bestigungsmittel ist ein einstückiger Bügel, dessen beide Schenkel je eine Pressnase für die Verbindung und je ein Widerlager für das Spannglied (vorzugsweise eine Schraube) aufweisen. Dabei kann eines der Widerlager eine am Schenkel gegen Verdrehen gesicherte Mutter für die in ein Gewindebolzenstück endende Schrauben sein, wobei die Schenkel vorzugsweise in oben offene Gabeln für die Schraube enden.
b) Der Bügel ist mehrteilig, z.B. zweiteilig oder dreiteilig.
Die Zeichnung zeigt fünf Ausführungsbeispiele schematisch.
Die Fig 1 und 2 veranschaulichen Einstückbügeltypen (Querschnitt) und die Fig 3 die Draufsicht auf einen Schenkel des Bügels nach Fig 2.
Die Fig 4 und 5 geben Dreistückbügel in Querschnitten wieder, während die Fig 6 und 7 einen Einstückbügel in Seitenansicht und Draufsicht vorlegt, der den besten Grad vor der Fertigungsreife erreicht hat.
Das Klosettbecken 1 steht auf dem Fussboden, in dem die Steindolle 4 verankert ist. Deren Mutter 3 verklemmt das Befestigungsmittel 2a, 2b, 2c, 9, 13, 10, 12a, 12c mit dem Fussboden.
Eine Wand des Klosettbeckens weist das Loch E auf, durch das hindurch der Kopf R der Betätigungsvorrichtung (bei den Ausführungbeispielen mittels eines Schraubenziel,ers) zugänglich ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig 1 besteht das Befestigungsmittel aus dem einstückigen Bügel 2a, 2b, 2c aus Kunststoff und aus der Verschraubung 5a, 5b, 6, 7, 8, R, wobei die Mutter 6 in der Nute H gegen Verdrehen gesichert ist. Die Flächen V, W der Leiste 1a sind Pressflächen bzw. Rpckstellflächen einer Schnappeinrichtung für die Nasen 2c des 3iigels.
Die rechteckige Unterlegscheibe 14 ist aus Stahl hergestellt, ebenso der Federring 8 und der Widerlagerring 7.
Beim Ausführungsbeispiel nach rig 2 sind die Nasen 2e Haken.
Der Bereitschaft zum Zurückstellen des Bügels in die Grundstellung beim Entlasten der Spannvorrichtung dient die Zugfeder 13. Wenn das Becken vom Fussboden wieder abgehoben werden woll, wird die Spannvorrichtung gelöst.
Die Pig 3 zeigt die Schenkel 2b, die Gabeln mit Nuten G, H und mit Stegen 2i sind.
Nach der Fig 4 besteht der Bügel aus der Gummiplatte 9 und den Blechwinkeln 13. Die Verschraubung setzt sich in der Hauptsache aus einer Schraube mit dem-Linksgewindebolzenstück 5a und mit dem Rechtgwindebolzenstück 5c sowie einem Ku#elbügel zusammen.
Dieser Kuppelbügel ist auch bei der Variante nach Zig 5 kammförmig (Teile 11a, 11b, 11c, 11d), so dass die Nocken 11d zugleich Muttern darstellen. Die Teile 10a, 12a, dind mit dem Fussboden verspannt, schwergängige Schwenkgelenke für die Haken 12b, deren Prat##n 12c, 12d die Sahwenk- und Spannglieder (WinKelhebel) sind. Die Teile 10, 10a und 12a, 12b, 12c, 12d sind demnach aus Metall gefertigt und bilden mit dem Kuppelbügel 11a, lib, 11c, lid die Zu- bzw. Rückstellgelenkschlösser die für die Einbau- und Wiederausbauprozedur zustellend und zurückstellen schwenkbar sein sollen.
Die Fig 6 und 7 zeigen einen Einstückbügel aus einem Kunst stoff mit nur oben vorgesehener Verrippung.
Die Kuppelbügel 11a bis lid müssen gegen Verdrehen gesichert sein. Verdrehsicherungselemente sind mittels der Stege 12e symbolisch angedeutet.

Claims

Anspruch:

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Becken, z.B. Klosettbecken am Fußboden mittels eines innerhalb des hohlen Sockels angeordneten, am Fußboden verankerten Befestigungsmittel, das durch eine von außen bedienbare Betätigungsvorrichtung verstellbar ist, so daß das Befestigungsmittel gegen den Beckenrand, z.B. gegen eine Leiste des Beckenrandes drückt und infolgedessen das Becken an den Fußboden preßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel ein U-förmiger Bügel ist, dessen Mittelstück auf dem Fußboden ######### aufliegt und dessen schwenkbare Schenkel miteinander gekuppelt sind, so daß diese Schenkel (2b, 12b) in der Spannstellung gegen den Beckenrand gepreßt sind.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ein einstückiger Bügel ist, dessen beiden Schenkel je eine Pressnase für die Verbindung und je ein widerlager für das Spannglied (vorzugsweise eine Schraube) aufweisen.

3*) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Widerlager eine am Schenkel gegen Verdrehen gesicherte Mutter für die in ein Gewindebolzenstück endende Schraube ist.

4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel in oben offene Gabeln 9r die Schraube enden.

5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet das. der Bügel und der Sockel samt Leiste einen Schnappverschluss bilden.

6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der BUgel aus einem federelastischen Kunststoff besteht0 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel dreiteilig ist und aus einer Grundplatte und aus zwei Winkelhebeln besteht.

8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Teile (z.B. aus Metall bestehend) des Bügels in Verbindung mit dem Fussboden durch zwei Gelenke gekuppelt sind (Fig 5).

9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel durch ein Zu- und Rückstellgelenkschloss mittels der Schraube gekuppelt sind.

1 Vorrichtung n&ch Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter der Schraube in einer Tasche T-förmigen Profiles gegen axiales Bewegen und gegen Verdrehen gesichert ist (Fig 6 und 7).

11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die fussbodenseitigen Flächen des Bügels eben, die oberen Flächen dagegen gitterartig geformt sind (Fig 6 und 7).

L e e r s e i t e