DE2117406C3 - Fahrzeugluftreifen mit ausschließlich aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehenden Seitenwänden - Google Patents
Fahrzeugluftreifen mit ausschließlich aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehenden SeitenwändenInfo
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- DE2117406C3 DE2117406C3 DE19712117406 DE2117406A DE2117406C3 DE 2117406 C3 DE2117406 C3 DE 2117406C3 DE 19712117406 DE19712117406 DE 19712117406 DE 2117406 A DE2117406 A DE 2117406A DE 2117406 C3 DE2117406 C3 DE 2117406C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C13/00—Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Fahrzeugluftreifen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Es sind Luftreifen mit im Querschnitt zickzackförmig
gestalteten Seitenwänden bekannt (FR-PS 3 50 272); durch eine solche Gestaltung der Reifenseitenwände
»oll die Weichheit des Reifens vergrößert werden.
Es sind weiterhin Fahrzeugluftreifen bekannt (DE-AS 65 288), die innen an den Seiten wänden sichelförmige
Versteifungen aufweisen, die mit keilförmigen Lücken ausgestattet sind. Diese Lücken können und sollen sich
ichließen, wenn sich der Innendruck des Reifens vermindert.
Auch sind schließlich schon Fahrzeugluftreifen Stand der Technik (US-PS 18 27 668), die an der Innenseite
oder Außenseite angeformte Rippen aufweisen. Diese Rippen sollen zugfest sein, um den Reifenkörper
verstärken zu können. Da diese Rippen entweder nur innen oder außen an der Seitenwand angeordnet sind,
könnten sie bei Lateralkräften und bei einer gegenseitigen
Berührung der Rippen nur zu einer asymmetrischen Versteifung des Reifenkörpers führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Reifen so zu verbessern, daß bei
Lateralkräfen beide Reifenseiteriwände versteift werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Da die Vertiefungen an der Innen- und Außenseite jeder Reifenseitenwand, und zwar an einander gegenüberliegenden
Stellen angeordnet sind und zudem die die Vertiefungen begrenzenden Seitenflächen zum
gegenseitigen Anschlag kommen können, können sich an beiden Reifenseitenwänden beim Auftreten von
ίο Lateralkräften jeweils die der Krafteinwirkung zugekehrten
Vertiefungen schließen, um so eine gegenseitige Abstützung der die Vertiefungen begrenzenden Seitenflächen
herbeiführen zu können.
Die vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Die vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele den
Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Fahrzeugluftreifen im Teilquerschnitt,
F i g. 2 einen Seitenwandabschnitt des Reifens gemäß
F i g. 1 einen Fahrzeugluftreifen im Teilquerschnitt,
F i g. 2 einen Seitenwandabschnitt des Reifens gemäß
F i g. 3 ebenfalls einen radialen Teilsciinitt durch einen
Fahrzeugluftreifen abgewandelter Ausführung, und zwar in vergrößertem Maßstab.
seinen Wulstkernen 1 und evtl. noch in seinen Wülsten 2
befindlichen sonstigen Wulstverstärkungen absieht, ausschließlich aus einem elastomeren Stoff, also Gummi
oder gummiähnlichen Kunststoffen, der gegebenenfalls kleine Fasern oder Drähte in Wirrlage enthalten kann,
jedoch frei ist von faden- oder bandförmigen Verstärkungseinlagen, wie sie bei üblichen Reifen von Wulst zu
Wulst geführt sind, den Reifenkörper also unter Bildung einer Karkasse durchsetzen. Gegebenenfalls kann
jedoch in der Reifenzenitpartie, und zwar ausschließlich in der Reifenzenitpartie eine Verstärkungseinlage eines
in Umfangsrichtung des Reifens zugfesten, sich im wesentlichen über die Breite des Laufstreifens erstrekkenden,
den Reifenkörper gegen seitliche Kräfte stabilisierenden Gürtels vorgesehen sein.
Die Reifenseitenwände 3 sind in FLg 2 in vergrößertem
Maßstab wiedergegeben. Der durchlaufende, nicht unterbrochene Mittelabschnitt 4 ist beidseitig an
gegenüberliegenden Stellen mit Vorsprüngen 5 versehen, die durch konzentrisch zum Reifenkörper angeordnete
nutenartige Vertiefungen 6 gebildet sind. Diese Vertiefungen befin len sich an der Innen- und an der
Außenfläche des Reifens, und zwar so, daß der Grund einer Vertiefung 6 dem Grund der benachbarten
Vertiefung 6 unmittelbar gegenüberliegt Die Vertiefun-
so gen 6 bilden konzentrische Ringe.
Bei einer Verformung des Reifenkörpers bzw. der Seitenwände 3 ergibt sich zunächst ein VerformungswiHerstand,
der im wesentlichen durch die Wandstärke des Mittelabschnittes 4 bestimmt ist. Dabei sind bereits
geringe Kräfte ausreichend, um eine Verformung der Seitenwände 3 herbeizuführen. Bei größeren Verformungen
bzw. entsprechend großen Kräften kommen dann die einander zugekehrten Flanken 7 der
Vertiefungen 6 gegenseitig zum Anschlag, wodurch die Verformungswiderstände progressiv ansteigen. Hierdurch
ergibt sich ein Verformungs- und Federungsverhalten, wie dies bei Luftreifen der Fall ist, die eine
besondere, meist aus Fäden oder Drähten bestehende Karkasse haben.
Um die Kerbwirkung möglichst auszuschalten oder zu verhindern, daß sich in den Vertiefungen 6
Fremdstoffe festsetzen, sind gemäß Fig.2 die Vertiefungen
6 mit einer angehafteten, aus Gummi oder dergl.
bestehenden Einlage 8 ausgefüllt. Die Härte der Ginlage
8 soll jedoch wesentlich kleiner sein als diejenige für den Mittelabschnitt 4 und die VorsprOnge 5. Gemäß Fi g. 2
sind die Vertiefungen auch so ausgefüllt, daß sich glatte
Innen- und Außenflächen der Seitenwände 3 ergeben.
Um die progressive Wirkung noch zu verbessern, können die einander zugekehrten Flanken 7 der
Vertiefungen 6 sich trompetenartig erweitern. Gemäß Fi g. 3 weicht also die Gestalt der Flanken 7 stark von
der V-Form ab, die gemäß F i g. 2 verwendet wird.
Claims (7)
- Patentansprüche:t. Fahrzeugluftreifen mit sich in Reifenumfangsrichtung erstreckenden, nutartigen Vertiefungen in den ausschließlich aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehenden Reifenseitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6) an der Innen- und Außenseite jeder Reifenseitenwand (3) an einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind, wobei die Vertiefungen in an sich bekannter Weise eine Breite haben, die einen gegenseitigen Anschlag der sie begrenzenden Seitenflächen ermöglichen.
- 2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6) konzentrische Ringe sind.
- 3. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vertiefungen (6) etwa einem Drittel der Wandstärke der Reifenseitenwände entspricht
- 4. Luftreäen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertiefungen (6) von ihrer Sohle aus trompetenartig erweitern (F i g. 3).
- 5. Luftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vertiefungen (6) aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehende Einlagen (8) festhaftend angeordnet c.ind, deren Härte wesentlich geringer ist als diejenige der übrigen Abschnitte (4,5) der Reifenseitenwände (3).
- 6. Luftreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen (8) die Vertiefungen (6) unter Bildung Jatter Innen- und/oder Außenflächen der Reifenseitenwände ausfüllen
- 7. Luftreilen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise lediglich die Wuistpartien (2) sowie der Zenit Verstärkungseinlagen in Form von Fäden, Drähten oder dergl. und die Reifenseitenwände (3) gegebenenfalls kurze Fäden oder Drähte in Wirrlage enthalten.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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