DE2117406A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C13/00—Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
2117A06
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen, dessen Reifenseitenwände
mit Nuten versehen sind.
Bei bekannten Keifen dieser Art befinden sich die vorgenannten Nuten am
äußeren Umfang des Reifens im Bereich der Schulterpartien, also an der Außenseite des Reifens im Übergang zwischen der Reifenseitenwand und dem
Laufstreifen. Durch diese Nuten soll eine schwingungstechnische Entkoppelung
zwischen dem Unterbau des Reifens einerseits und seiner Zenitpartio
andererseits erreicht werden.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, durch eine
besondere Gestaltung der Reifenseitenwände einen besonderen Verformungswiderstand
dieser Teile des Reifens herbeizuführen, wobei von der Erkenntnis ausgegangen wird, daß bei mit Festigkeitsträgern ausgestatteten
Luftreifen die Verformungswiderstände zunächst etwa linear mit der wirkenden Kraft und jenseits gewisser Belastungsgrenzen progressiv anwachsen.
Demgemäß strebt die Erfindung die vorgenannten Verformungswiderstände bei solchen Luftreifen an, die nicht durch strang- oder fadenförmige
Festigkeitsträger armiert aind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Reifenkörper zumindest
im Bereich seiner Seitenwände innen und außen mit nutenartigen Vertiefungen versehen, die zwischen sich Rippen, Klötze oder dergl. einschließen
und vorzugsweise an einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind, so daß bei Betrachtung dor Wandung des Reifens im Querschnitt eine Vertiefung
auf der einen Seite der Reifenwandung in der Verlängerung eine
Vertiefung auf der gegenüberliegenden Seite der Reifenwandung angeordnet
ist.
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Dabei sind diese Vertiefungen so ausgeführt, daß sich ihre Flanken
einander nähern und schließlich gegenseitig zum Anschlag kommen. Dies hat zur Folge, daß mit der Berührung der Flanken die Verformungswiderstände
stärker und progressiver ansteigen. An der Verformung sind nunmehr die durchgehenden, nicht gekerbten oder vertieften Wandungsteile
und zusätzlich der Gummi beteiligt, der zu beiden Seiten der nunmehr fast geschlossenen Vertiefung angeordnet ist. Es werden hierdurch Verf
ο rmuhgswi der stände erzielt, die sich bei Luftreifen mit Verstärkungseinlagen ergeben, insbesondere tritt nunmehr eine wünschenswerte Progressivität
beim Verbiegen der Reifenwandungen ein.
fe Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert,
in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig.- 1- einen Fahrzeugluftreifen im Teilquerschnitt,
Fig. 2 einen Seitenwandabschnitt des Reifens gemäß
Figur 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 ebenfalls einen radialen Teilschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen abgewandelter Ausführung,
und zwar in vergrößertem Maßstab.
Der"Reifen gemäß Figur 1 besteht, wenn man von seinen Wulstkernen 1 und
™ evtl. noch in seinen Wulsten 2 befindlichen Wulstverstärkungen absieht,
ausschließlich aus einem elastomeren Stoff, also Gummi oder gummiähnlichen
Kunststoffen, der gegebenenfalls kleine Fasern oder Drähte in
Wirrlage enthalten kann, jedoch frei ist von faden- oder bandförmigen
Verstärkungseinlagen, die in üblicher Weise von Wulst zu Wulst geführt sind, den Reifenkörper also unter Bildung einer Karkasse durchsetzen.
Demgemäß bezieht sich die Erfindung also auf die vorgenannten Reifen, die somit keine Karkasse haben. Gegebenenfalls kann jedoch in der Reifenzenitpartie,
und zwar ausschließlich in der Reifenzenitpartie eine Verstärkungseinlage
eines in Umfangsrichtung des Reifens zugfesten, sich
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im wesentlichen über die Breite des Laufstreifens erstreckenden, den
Heifenkörper gegen seitliche Kräfte stabilisierenden Gürtels vorgesehen
sein.
Die Reifenseitenwände 3 sind in Figur 2 in vergrößertem Maßstab wiedergegeben«
Der durchlaufende, nicht unterbrochene Mittelabschnitt k ist
beidseitig an gegenüberliegenden Stellen mit Vorsprüngen 5 versehen,
die durch konzentrisch zum Reifenkörper angeordnete nutenartige Vertiefungen 6 gebildet sind. Diese Vertiefungen befinden sich an der Innen-
und an der Außenfläche des Reifens, und zwar so, daß der Grund einer Vertiefung 6 dem Grund der benachbarten Vertiefung 6 unmittelbar gegenüberliegt.
Die Vertiefungen 6 sind nach der Ausführungsform konzentrische Ringe, jedoch ist es weiterhin möglich, radial oder etwa radial
verlaufende zusätzliche Vertiefungen 6 vorzusehen, um so zwischen den Vertiefungen 6 Blöcke oder Rippen begrenzter Länge entstehen zu lassen.
Bei einer Verformung des Reifenkörpers bzw. derjenigen der Reifenseitenwände
3 ergibt sich zunächst ein Verformungswiderstand, der im wesentlichen
durch die Wandstärke des Mittelabschnittes *l· bestimmt ist. Dabei
sind bereits geringe Kräfte ausreichend, um eine Verformung der Reifenseitenwände
3 herbeizuführen. Bei größeren Verformungen bzw. entsprechend großen Kräften kommen dann die einander zugekehrten Flanken 7 der Vertiefungen
6 gegenseitig zum Anschlag, wodurch die Verformungswiderstände progressiv ansteigen. Hierdurch ergibt sich ein Verformungs- und Federungsverhalten,
wie dies bei Luftreifen der Fall ist, die eine besondere, meist aus Fäden oder Drähten bestehende Karkasse haben.
Um die Kerbwirkungen möglichst auszuschalten oder zu verhindern, daß sich
in den Vertiefungen 6 Fremdstoffe festsetzen, können die Vertiefungen auch mit einem angehafteten, aus Gummi oder dergl. bestehenden Stoff ausgefüllt
sein, wie dies bei 8 dargestellt ist. Die Härte dieses Füllstoffes soll jedoch wesentlich kleiner sein als diejenige für den Mittelabschnitt
k und die Vorsprünge 5· Wie Figur 2 auch erkennen läßt, sind
die Vertiefungen 6 so ausgefüllt, daß sich eine glatte Außenfläche ergibt.
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Um die progressive Wirkung noch zu verbessern, können die einander
zugekehrten Flanken bei 7 der Vertiefung 6 sich trompetenartig erweitern.
Die Gestalt der Flanken 7 weicht also stark von der V-Form ab.
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Claims (8)
1. Fahrzeugluftreifen mit nutenartigen Vertiefungen in den Reifenseitenwänden,"dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6) des im Bereich seiner Reifenseitenwände (3) ausschließlich aus Gummi oder
gummiähnlichen Stoffen bestehenden Eeifenkörpers an der Innen- und
Außenseite des Reifens (bei Betrachtung einer Reifenseitenwand im
Querschnitt) an einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (6) konzentrische Ringe sind.
3· Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vertiefungen
(6) vorgesehen sind, die sich etwa in Reifenumfangsrichtung und etwa im rechten Winkel hierzu erstrecken.
^f. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefe der Vertiefungen (6) etwa einem Drittel der Wandstärke des Reifenkörpers entspricht.
5· Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Vertiefungen (6) trompetenartig erweitern )Figur 3)·
6.· Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Vertiefungen (6) Gummi oder gummiähnliche Stoffe festhaftend angeordnet
sind, deren Härte wesentlich geringer ist als diejenige der übrigen Abschnitte (^f, 5) der Wandungen des Reif enkörpers.
7· Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (6) ausgefüllt sind unter Bildung glatter Innen- und/oder Außenflächen des Reifenkörpers.
-G-
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8. Fahrzeugluftreifen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß er in bekannter Weise lediglich in seinen Wulstpartien (2) und seinem Zenit Verstärkungsexnlagen in Form von Fäden,
Drähten oder dergl. aufweist, während die Reifenseitenwände (3) ausschließlich aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen bestehen, gegebenenfalls
aber kurze Fäden oder Drähte in Wirrlage enthalten können.
Hannover, den 6. April 1971
71-27 P /30 G D/Fr
71-27 P /30 G D/Fr
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FR350272A (fr) * | 1904-10-28 | 1905-12-18 | Jacques Ancel | Bandage élastique pour roues de véhicules |
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1972
- 1972-03-17 IT IT2204472A patent/IT950341B/it active
- 1972-04-07 GB GB1625672A patent/GB1382891A/en not_active Expired
- 1972-04-10 FR FR7212532A patent/FR2132836B1/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1382891A (en) | 1975-02-05 |
FR2132836B1 (de) | 1976-08-06 |
DE2117406C3 (de) | 1981-05-27 |
IT950341B (it) | 1973-06-20 |
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