DE2116856A1 - Strick-"oder Wirkmaschine - Google Patents

Strick-"oder Wirkmaschine

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DE2116856A1
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DE19712116856
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Hans 8581 Mistelbach; Bielefeldt Erhardt; Glaser Werner; 8581 Creussen. P Maisei
Original Assignee
Singer-Alemannia Maschinenfabrik Gmbh, 8581 Creussen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Ing. Hans Puchert Dipl.-Phys. Reinfried Frhr. ν. Sdiorlemer
Patentanwälte
Helsa (Krs.Kassel) - 1 - D 4o43
Mariengrund δ 9 1 1
elefon 05805/2367 ^' |
Telefon 05805/2367
Singer-Alemania Maschinenfabrik GmbH, Creußen/Ofr. Strick- oder Wirkmaschine
Die Erfindung "bezieht sich auf Strick- oder Wirkmaschinen mit mindestens je einem Elektromagneten pro Nadel, wobei jeweils mehrere Elektromagnete zu einer Magnetgruppe zusammengefaßt sind.
Strickmaschinen dieser Art sind beispielsweise aus der CH-PS 217 453 und der GB-PS 1 164 13-o bekannt geworden. Bei der Strickmaschine nach der CH-PS 217 453 ist für· jede Nadel ein Magnet vorgesehen und jeweils eine Mehrzahl von Magneten zu einer Gruppe zusammengeschaltet. . Bei der gemeinsamen Ansteuerung einer jeden Magnetgruppe befindet sich jedoch nur eine Nadel im Auswählbereich, wohingegen alle anderen Nadeln dieser Magnetgruppe außerhalb des Auswählbereiches angeordnet sind, so daß ihre Auswahl bzw. Nichtauswahl auf den Strickvorgang keinen Einfluß hat. Bei der aus der GB-PS 1 164 13o bekannt gewordenen Strickmaschine sind die Magnete in ähnlicher Weise zu einer Vielzahl von Gruppen und,Untergruppen zusammengefaßt, so daß ebenfalls bei jedem Steuervorgang Nadeln ausgewählt werden, die am Strickvorgang nicht beteiligt sind.
Schließlich ist es aue der DT-OS 1 585 o78 auch bereite bekannt, keine Unterteilung der Magnete in Gruppen oder Untergruppen vorzunehmen, sondern alle Magnete innerhalb einer kurzen Auswählperiode gemeinsam anzusteuern.
Die Steuermaschinen der zuerstgenannten Art besitzen den wesentlichen Nachteil eines unnötig- großen Leistungsverbrauchs, da zur Auswahl einer einzigen Nadel auch eine Vielzahl von nicht an der Nadelwahl beteiligten Magneten erregt werden muß. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
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daß jede Nadel einzeln ausgewählt wird, weswegen hohe Anforderungen an die zugeordnete Programmsteuereinrichtung und die Synchronisierung zu stellen sind. Die Nachteile der Strickmaschinen der anderen Art sind darin zu sehen, daß alle Magnete innerhalb eines relativ kurzen Zeitintervalle, während dem nicht gestrickt werden kann, mustergemäß .erregt sein müssen, so daß die Programmsteuereinrichtung für jeden einzelnen Magneten einen Informationsausgang aufweisen muß und außerdem Strom-' spitzen in der Größenordnung von 5o Ampere auftreten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Strick- oder Wirkmaschine zu schaffen, die mit verhältnismäßig kleinen Strömen ohne unnötigen Eeistungsverbrauch und mit einer möglichst einfach aufgebauten Programmsteuereinriehtung "betrieben werden kann· '
Ausgehend von der eingangs bezeichneten Strick- oder Wirkmaschine besteht die Erfindung darin, daß die positiven (negativen) Anschlüsse der Magnetgruppen durch mindestens einen Gruppenschalter nacheinander an den posi-. tiven (negativen) Pol einer Batterie anschließbar sind und alle Magnete der an den positiven (negativen) Pol angeschlossenen Magnet gruppe; an der gleichzeitigen Auswahl einer Mehrzahl von im Auswählbereich befindlichen. Hadeln beteiligt sind. Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung können durch den Gruppenschalter gleichzeitig mehrere Magnetgruppen an den positiven (negativen) Pol anschließbar sein« ·
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Der wesentliche Unterschied und Vorteil zu den bekannten Strickmaschinen besteht darin, daß durch geeignete Zusammenschaltung mehrerer Magnete gleichzeitig mehrere Nadeln ausgewählt werden können, ohne daß der Strickvorgang hierdurch gestört oder verlangsamt wird. Handelt es sich um eine.Flachstrickmaschine mit einem Nadelbett und einem Schloß, dann können gleichzeitig z.B. die zu 12 Nadeln gehörenden Magnete angesteuert werden. Da der Auswählbereich durch eine bestimmte lineare Strecke des Schlosses bestimmt ist, befinden sich auf diese-Weise zwar die gleichzeitig ausgewählten Nadeln unterschiedlich lange im Auswählbereich, doch sind diese zeitlichen Unterschiede ,vernachlässigbar, wenn der Auswählbereich ausreichend lang gemacht wird· Handelt es sich dagegen um Flachstrickmaschinen mit zwei Nadelbetten und/oder zwei Schlössern pro Nadelbett, dann werden diese zeitlichen Unterschiede dadurch sehr klein gemacht, daß einer Magnetgruppe beispielsweise je drei Nadeln jedes Schlosses zugeordnet werden* oder die Informationsspuren des Lesers erweitert werden.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung sind die negativen (positiven) Anschlüsse mehrerer Magnetgruppen gruppenweise mit den negativen (positiven) Anschlüssen .-Weiterer Magnetgruppen verbunden, wobei durch den G-ruppenschalter nur je eine bestimmte aller auf der negativen (positiven) Seite verbundenen Magnetgruppen an den positiven (negativen) Pol der Batterie anschließbar ist.
Durch diese Maßnahme ergibt sich der weitere wesentliche Vorteil, daß die Zahl der Ausgänge der Programm-Steuereinrichtung minimalisiert ist. Die negativen (positiven) Anschlüsse aller gruppenweise mit weiteren
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Magnetgruppen verbundenen Magnetgruppen liegen beispielsweise an nur einer Gruppe von Ausgängen der Programmsteuereinrichtung, so daß für den beispielsweisen Pail, daß gleichzeitig zwei oder drei Magnetgruppen an den positiven (negativen) Pol der Batterie angeschlossen werden, insgesamt zwei bezw. drei Gruppen von Ausgängen für alle negativen (positiven) Magnetanschlüsse ausreicheno
Die Programmsteuereinrichtung weist vorzugsweise einen Informationsträger und eine Abtasteinrichtung auf, an welcher der Informationsträger mittels eines Schrittmotors vorbeitransportiert wird, wobei jeder Abtastschritt dann erfolgt, wenn durch den Gruppenschalter die nächste Magnetgruppe an den positiven (negativen) Pol der Batterie gelegt wird. Bei jedem Abtastschritt werden für die zugeschaltete Magnetgruppe sämtliche Informationen ausgelesen.
Der Gruppenschalter kann irgendein Schalter sein, der in Abhängigkeit von der Punktionsweise der Strickmaschine, z,Bo in Abhängigkeit von der Stellung des Schlittens einer Flachstrickmaschine, nacheinander je eine oder mehrere Magnetgruppen mit dem positiven (negativen) Pol der Batterie verbindet» Zweckmäßig ist es jedoch, den Gruppensehalter aus einer Vielzahl von Einzelschaltern aufzubauen und jeder Magnetgruppe einen Einzelschalter in Form eines Ein/Aus-Schalters ferromagnetischer, kapazitiver oder fotoelektrischer Bauart, z.B. einer Feldplatte, eines Hallgenerators, eines kapazitiven Schwingkreises, eines Fotowiderstandes oder einer Fotozelle zuzuordnen. Jeder dieser Einzelschalter kann durch ein mit einem bewegten Teil der Maschine, z.B. dem Schlitten, verbundenes Steuerorgan in Form einer Kurvenscheibe, eines Schleifkontaktes, eines Magneten oder einer Licht- oder Wärmequelle im erwünschten Ehytmus betätigt werden·
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Jeder Transportschritt des Informationsträgers wird z.B. durch einen Impuls eingeleitet, der bei der Betätigung eines der Einzelschalter ausgelöst wird. Hierbei kann jedoch der Pail eintreten, daß ein Impuls keinen Transportschritt bewirkt, wodurch alle folgenden Transportschritte um einen Schritt zu spät durchgeführt würden. Um dies zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung z.B. jeder Schlittenstellung, die aus der Decodierung der betätigten Einzelschalter ableitbar ist, eine bestimmte Winkelstellung des Schrittmotors zugeordnet. Wird daher ein Transportschritt aufgrund irgendeiner Störung nicht durchgeführt, dann wird beim nächsten Transportschritt durch Vergleich der Winkelstellung des Schrittmotors mit der Stellung des Schlittens automatisch der nicht durchgeführte Transportschritt übergangen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung an Ausführungsbeispielen beschrieben.
o 1 und 2 zeigen schematisch das Nadelbett bzw. das • Schloß einer einfonturigen Flachstrickmaschine mit elektromagnetischer Nadelauswahl.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Zusammenfassung der Elektromagnete zu Gruppen bei Verwendung einer Strickmaschine nach Fig. 1 und 2«
Fig,. 4 zeigt einen zur Steuerung der Strickmaschine nach Fig. 1 bis 3 geeigneten Informationsträger.
Figo 5 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Zusammenr fassung der Elektromagnete bei Verwendung einer einfonturigen Flachstrickmaschine mit zwei Schlässern.
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In Fig. 1 und 2 ist eine Flachstrickmaschine gemäß den deutschen Patentanmeldungen P 19 52 827.9 und P 2o61 449·7 dargestellt. In den Nuten eines Nadelbettes 31 sind parallel nebeneinander Stößer 32 geführt, denen, je eine nicht dargestellte Nadel zugeordnet ist. Den Stößern 32 ist außerdem je eine Kipp-Platine 33 mit einem Fuß 34 zugeordnet, deren freie's Ende 36 gelenkig in eine Führung 37 der auf einem Stift 38 schwenkbar gelagerten Rastplatine 39 eingreift, auf die eine am.Nadelbett 31 angebrachte Feder 4o wirkt. An der Stirnseite 43 der Rasteplatine 39 sind zwei Rasten 44»und 45 vorgesehen, die mit den Ankern 46, 47 zweier Elektromagnete 48 zusammenarbeiten, welche unter dem Einfluß je einer Zugfeder 49 um Stifte 5o verschwenkbar sind.
Im Auswählbereich werden die Füße 34 der Kipp-Platinen 33 von einer Schloßkurve 35 in die in Fig. 1 sichtbare Vorwahl-Stellung niedergedrückt, in welcher keiner der Anker 46, 47 mit einer der Rasten 44, 45 in Eingriff ist. In dieser Vorwahlstellung werden die beiden Elektromagnete 48 programmgemäß angesteuert. Je nach^ Ansteuerung der Elektromagnete 48 wird daher bei Freigabe des Fußes 34 die Kipp-Platine 33 unter der Einwirkung der Druckfeder 4o verschwenkt, so daß entweder der Ankdr 46 in die Raste 44 (Außerbetriebsstellung) oder der Anker 47 in die Raste 45 (Fangstellung) einrastet oder aber keiner der beiden Anker 468 47 einrastet und die 1U*/& Y er Schwenkung der Kipp-Platine erst durch einen Anschlag 42 (Strickstellung) begrenzt wirdo Jeder Nadel sind auf diese Weise.zwei Elektromagnete 48 zugeordnet, mittels denen zwischen Stricken, Fang und Nichtstricken ausgewählt werden kann.
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Das in Fig· 2 dargestellte Schloß 51' enthält im unteren Teil Kurven für die Füße 34 der Kipp-Platinen 33 und im oberen Teil Kurven für die Füße der Stößer 32. Dabei sind jeweils die Füße 34a der'zum Stricken ausgewählten Kipp-Platinen bzw» Stößer durch schwarze, die Füße 34b der zur Fangarbeit ausgewählten Kipp-Platinen bzw. Stößer durch gestrichelte und die Füße 34c der zum Nichtstricken ausgewählten Kipp-Platinen bzw. Stößer durch weiße Rechtecke symbolisiert.
Bei Bewegung des Schlosses 51 in Richtung des Pfeils P ist vorausgesetzt, daß die in den Wirkungsbereich des Schlosses kommenden Kipp-Platinen bereits ausgewählt und durch die Rasten 44, 45 der ihnen zugeordneten Rastplatinen 39 fest verklinkt sind. Daher werden alle schwarzen Füße 34a von einer Kurve 53 angehoben, die so weit zurückgesetzt ist, daß sie die gestrichelten Füße 34b und die weißen Füße 34c nicht erfaßt. Dadurch werden auch nur die schwarz dargestellten Stößerfüße in den Wirkungsbereich einer Kurve 55 imf oberen Schloßteil gebracht und in die Strickstellung angehoben. Die gestrichelt gezeichneten Füße 34b werden von einer weiteren Steuerkurve 57 erfaßt, so daß die ihnen zugeordneten Stößerfüße im oberen Schloßteil von einer Kurve 59 in die Fangstellung gebracht werden. Die weißen Füße 34c schließlich werden auch von der Steuerkurve 57 nicht erfaßt, sondern durchlaufen, die Nichtstrickspur.
Hinter der Auswählstelle werden die schwarzen und gestrichelten T?üße 34a und 34b der Kipp-Platinen von einer Kurye 61 wieder in die Nichtstrickstellung zurückgeführt und gelangen dann zusammen mit den weißen Füßen 34c in den Bereich der Kurve 35, von der sie derart in die im Nadelbett 31 ausgebildeten Nuten gedrückt werden, daß gemäß.Fig. 1 ein neuer Auswählvor-
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gang und eine neue Verklinkung eingeleitet und vollendet werden können, bevor das Ende der Kurve 35 erreicht ist. He sich an die Kurve 35 anschliessenden Kurven 63 und 65 sind bei Bewegung des Schlosses in Pfeilrichtung P zuxückgeschwenkt, so daß sie den freien Durchgang der im Bereich der Kurve 35 neu ausgewählten Füße 34a,b,c, nicht behindern»
Bei der Bewegung des Schlosses in entgegengesetzter Richtung sind die Kurven 63»65 in Arbeitsstellung, wohingegen die Kurven 53, 57 in Außerarbeitsstellung sind, so daß bei dieser Bewegungsrichtung alle Stösser bzw. Nadeln nur von den Kurven 63, 65 in entsprechender Weise beeinflußt werden· Aus dieser Steurungsart ergibt sich, daß die Füße aller Kipp-Platinen 33 unmittelbar nach dem Auswählvorgang im Bereich der Kurven 53, 57 bzw. 63, 65 für den nächsten Hub des Schiasses 51 vorbereitet und verklinkt werden und in diesem Zustand bis nach Durchlaufen der nächsten Auswählstelle verbleiben. Bei Maschinen mit zwei ITadelbetten und je einem Schloß ergibt sich die gleiche Funktionsweise. Bei Maschinen mit ein oder zwei Uadelbetten und je zwei oder mehreren Schlössern wird durch die Kurve 35 des in Bewegungsrichtung ersten Schlosses die Uadelauswahl für das nachfolgende Schloß ermöglicht.
Gemäß Fig. 3 sind die den einzelnen Kipp-Platinen zugeordneten Elektromagnete 48 zu Gruppen GI, G2, G3, G4 uswi zusammengefaßt.. Die positiven Anschlüsse aller Magnete 48 einer Gruppe G liegen an je einer gemeinsamen Leitung Ll, L2, L3, L4 usw., die an je einen Einzelschalter S1, S2, S3, S4 usw. angeschlossen sind.
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Die anderen Enden dieser Einzelschalter £5 sind mit einer gemeinsamen Stromversorgungsleitung 67 verbunden, die z.Bo am positiven Pol einer Spannungsquelle liegt. Die negativen Seiten aller Magnete 48 sind mit der Anode je eines Thyristors 69 verbunden, deren Katoden an einer gemeinsamen Stromversorgungsleitung 71 liegen, die z.ß. mit dem negati-ven Pol einer. Batterie verbunden ist. Die Steuerelektroden aller Thyristoren 69 liegen an je einem Ausgang A einer Programmsteuereinrichtung 73·
Die negativen Seiten der Magnete 48 der Gruppe G1 sind mit den negativen Seiten der entsprechenden Magnete 48 der Gruppen G4,- G7, G10 usw., die negativen Seiten der Magnete der Gruppe G2 mit den negativen Seiten der Magnete der Gruppen G5, G8, G11 usw. und die negativen Seiten der Magnete der Gruppe G3 mit den negativen Seiten der Magnete der Gruppe G6, G9, GT2 usw. derart verbunden, wie es in Figo 3 angedeutet ist.
Die Einzelschalter S-, die auch durch einen einzigen Gruppenschalter gebildet sein können, weisen an ihren Schalthebeln je eine Nachlaufrolle R1, R2., R3, R4 usw, auf, die im Wirkungsbereich eines am nicht dargestellten Schlitten befestigten Steuerorgans 75 liegen, das eine vorgewählte Relativstellung zum Schloß 51 (Fig. 2) einnimmt.
Beim gewählten Ausführungsbeispiel umfaßt jede der Magnetgruppen G je acht Magnete bzw. vier Nadeln, da jeder Nadel zwei Magnete zugeordnet sind» Das Steuerorgan 75 ist gemäß Fig. 2 dem unteren, auf die Füße 34 der Kipp-Platinen einwirkenden Schloßteil 35 zugeordnete Die Rollen R weisen identische Abstände auf, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich gleichzeitig höchstens
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drei Rollen im Wirkungsbereich des Steuerorgans 75 befinden, das somit eine Breite besitzt, die größer als drei aber kleiner als vier Nadelgruppen ist, wobei unter Nadelgruppe die Anzahl derjenigen Nadeln zu -verstehen ist, die einer Magnetgruppe zugeordnet sind«,
Kann das Steuerorgan gleichzeitig nur auf zwei Rollen R einwirken, dann sind entsprechend die negativen Seiten der Magnetgruppen G-1 , G3, G5, G-? usw. bzw. G2, G4, G6, G8 usw. miteinander gruppenweise verbunden«,
Die Programmsteuereinrichtung 73 besitzt vorzugsweise nur eine Gruppe A aus so vielen Ausgängen, wie Magnete in jeder Magnetgruppe G_ vorgesehen sind. An diese Gruppe A' von Ausgängen sind so viele Diodengatter D1, D2 und D3 angeschlossen, wie Magnetgruppen G vorhanden sind ο Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind daher insgesamt drei Diodengatter D vorhanden, wobei jedes Diodengatter D aus acht Dioden besteht, da jede Magnetgruppe G acht Magnete aufweisto Die zweiten Eingänge der-Dioden jedes Diodengatters D werden über je einen weiteren Ausgang X, Y und Z_ der Programmsteuereinheit vorbereitete Unabhängig davon, an welchem dieser Ausgänge X, Y und Z- Signale anstehen, können immer nur diejenigen Thyristoren 69 auf Durchlaß geschaltet werden, deren zugeordnete Einzelschalter S, geschlossen sind, was wiederum von der Stellung des Steuerorgans 7 5 abhängt 0
Die Programmsteuereinrichtung 73 enthält vorzugsweise, einen endlosen Steuerstreifen 77 (Figo 4) mit Informationen für den gesamten Strickvorgang, wobei die Informationen in parallelen, in, Längsrichtung des Steuerstreifens 77 angeordneten Spuren 1 bis I4 angeordnet sind. Beim Schließen irgendeines Einze!schale
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ters .S- aufgrund Betätigung der zugehörigen Rolle R mittels des Steuerorgans 75 wird ein Auslöseimpuls erzeugt, durch den der Steuerstreifen 77 z.B.. mittels eines Schrittmotors um einen Taktschritt weitertransportiert wird. Einem Taktschritt ist dabei ein solcher Bereich-B1, B2 usw. des Steuerstreifens 77 zugeordnet, der alle Informationen für eine Magnetgruppe & enthält. Beim Transport des Steuerstreifens werden die Informationen mittels einer Abtasteinrichtung fliegend ausgelesen und an der Gruppe A von Ausgängen bereitgestellt, so daß der über die Ausgänge X, X und Z- ausgewählten Magnetgruppe & so lange Strom zugeführt wird, bis das Steuerorgan 75 die zugehörige Rolle R verläßt und dadurch den zugehörigen Schalter S_ öffnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind den Ausgängen A der Programmsteuereinrichtung 73 Thyristoren nachgeschaltet, so daß kurze Impulse an den Ausgängen genügen, um die Thyristoren so lange leitend zu machen, bis die Einzelschaltei S- wieder geöffnet werden. Es wäre jedoch auch möglich, anstelle der Thyristoren andere Sehalteinrichtungen zu verwenden oder die bei der Abtastung des Steuerstreifens 77 erhaltenen Abtastsignale mittels geeigneter Einrichtungen an den Ausgängen A der Programmsteuereinrichtung zu speichern.
In Fig. 4 ist ein Teil des schrittweise in Richtung des Pfeils P transportierten Steuerstreifens 77 dargestellt, der in den Spuren 1 bis 8 die Informationen für eine Magnetgruppe G, in der Spur 9 Synchronisationssignale, in den Spuren 10 und 11 die Informationen "Musteranfang11 und "Musterende" und in den Spuren 12 bis 14 Befehlssignale für die Ausgänge Xi Y und Z .aufweisen kann, die angeben, welcher
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Magnetgruppen G die einzelnen Bereiche-B zugeordnet sind, da dies z.Bo bei Flachstrickmaschinen von der jeweiligen Transporteinrichtung des Schlittens abhängig ist. Die in Fig. 4 schwarz dargestellten Zeilen 79 geben diejenigen Stellen an, die nach Abtastung eines Bereiches B unter der Abtasteinrichtung angeordnet sind ο
Die .Funktionsweise der beschriebenen Einrichtungen ist ■ wie folgt ο Vor Beginn des Strickvorgangs werden zunächst so viele Bereiche B des Steuerstreifens 77 abgetastet, wie Magnetgruppen G vorhanden sind, um alle Kipp-Platinen für den ersten Hub des Schlittens vorzubereiten, der nach mustergemäßer Verklinkung aller Kipp-Platinen eingeleitet wird. Während des ersten Hubs des Schlittens schließt das Steuerorgan 75 über die Rolle R1 zunächst den Einzelschalter S1, wodurch der Steuerstreifen 77 um einen Schritt weitertransportiert wird, um Informationen für die acht Magnete der Gruppe GT an den Ausgängen A bereit zu stellen. Dadurch werden die den ersten vier Nadeln zugeordneten Kipp-Platinen 5 derart neu ausgewählt und verklinkt, daß sie für den nachfolgenden Hub des Schlittens bzw. Schlosses mustergemäß vorbereitet sind. Die Magnete der Gruppe G4» G7, G10 usw„ können dabei nicht erregt werden, da die zugehörigen Einzelschalter S4 geöffnet sind, wohingegen die Magnete der Gruppen G2, G3, G5, G6 usw. aufgrund fehlender Signale an den Ausgängen Y und Z1 nicht erregt werden können,, Bei Weiterbewegung des Schlosses 51 in Richtung des Pfeils P wird dann der Einzelschalter S2 geschlossen, ein weiterer Bereich B des Steuerstreifens 77 abgetastet und die Magnetgruppe G2 mustergemäß erregt. Das gleiche wiederholt sich nachf olgend:-für die Magnetgruppe G3, die mit dem Ausgang %_ der Programmsteuereinheit 73 verbunden ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die Magnete"der Gruppe G1 immer noch erregt.
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Bei Weiterbewegung des Schlosses 51 wird der Einzelschalter S1 geöffnet, wodurch alle Magnete der Gruppe G1 entregt werden. Wenn anschließend der Einzelschalter S4 geschlossen wird, steht zur mustergemäßen Erregung der Magnete der Gruppe G-4 wieder der Ausgang X der Programmsteuereinrichtung zur Verfügung, da weder der Einzelschalter SJ_ noch die Einzelschalter S7> S10 •usw. geschlossen ist bzw«' sind. In der nächsten Phase sind dann gleichzeitig die Einzelschalter S3» S4 und S5 geschlossen, so daß die Magnete der G-ruppe G5 unter erneuter Verwendung des Ausgangs Y mustergemäß erregt werden. Bei Beendigung des Schlittenhubs in Richtung des Pfeils P sind daher alle Kipp-Platinen für den nachfolgenden, in entgegengesetzter Richtung erfolgenden. Hub mustergemäß verklinkt«
Aus Pig. 2 ergibt sich, daß das Steuerorgan 75 einen Einzelschalter _S schon betätigt und infolgedessen die ihm zugeordneten Magnete 48 schon angesteuert werden, bevor die zugehörigen Kipp-Platinen 3 von den Kurven 53 bzw. 57 ausgewählt worden sindo Diese frühzeitige Ansteuerung ist beim Ausfuhrungsbeispiel nach Figo 2 deshalb möglich, weil einerseits die Magnete 48 als Haftmagnete ausgebildet sind (Fig. 1), die selbst bei voll aufgebautem Magnetfeld nicht die Kraft aufbringen, um einen eingerasteten Anker 46,47 aus seiner eingerasteten Stellung herauszuziehen, und weil andererseits selbst für den Fall, daß dies möglich wäre, dies frühestens dann erfolgen würde, wenn die Füße 4 der auszuwählenden Kipp-Platinen die Kurve 61 bereits verlassen haben, weil das Magnetfeld in den Magneten erst dann voll aufgebaut ist. Me frühzeitige Erregung der Magnete bringt somit den Vorteil mit sich, daß die Magnetfelder aller Magnete im eigentlichen Auswählbereich der Kurve 35, d„h. dort, wo die Füße 4 der Kipp-Platinen ganz in die im Nadelbett befindlichen Nuten· gedrückt sind,
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•mit Sicherheit voll aufgebaut sind. Außerdem spielt es hierbei keine entscheidende Rolle, daß durch das gleichzeitige Ansteuern der zu vier Nadeln gehörenden Magnete die erste Nadel den kürzesten und die vierte Nadel den längsten Weg bis zum Beginn der Kurve 5 zurückzulegen hat, da das Zeitintervall vom Beginn der Schließung eines Einzelschalters _S bis zum Auflaufen der ersten Nadel der zugehörigen Gruppe G auf die Kurve 35 ausreichend groß gewählt werden kann.
Die beschriebene Art der Nade.lauswah.1 ändert sich bei Verwendung von beispielsweise Flachstrickmaschinen mit zwei Nadelbetten und/oder je zwei hintereinander angeordneten Schlössern nurvwesentlich, da beispielsweise jede Magnetgruppe Gr je zwei Nadeln des hinteren und des vorderen Nadelbettes oder je einer Nadel jedes von vier Schlössern zugeordnet sein kanne Für diese Fälle müßten natürlich die Informationen in den Bereich B des Steuerstreifens 77 bzw. die Befehle in den Spuren 12 bis H entsprechend angepaßt sein»
Bei einer Maschine mit zwei hintereinander angeordneten Schlössern 51 pro Nadelbett ergibt sich insoweit ein Unterschied, als zwei Steuerorgane 75a,b (Fig. 5) oder entsprechend steuerbare Gruppenschalter vorgesehen werden müssen. Der Abstand der beiden Steuerorgane 75a,b ist bei gleicher Länge wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 so gewählt, daß die Spitze des einen Steuerorgans 75a beispielsweise die erste Nadel der Magnetgruppe G7 erreicht, wenn gleichzeitig die Spitze des Steuerorgans 75b die .erste Nadel der Magnetgruppe G1 erreicht.
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In Pig. 5 sind insgesamt nur 18 Magnetgruppen G1 bis G18 mit den ihnen; augeordneten Einzelschaltern 81 bis S18 dargestellt, auf die die beiden Steuerorgane 75a,b einwirken»· Jede Magnetgruppe G besteht z..B. aus acht Magneten. Dabei sind die negativen Seiten der Magnete der Gruppe G-1' mit den negativen Seiten der entsprechenden Magnete der Gruppen G4, &13f &16, G25, G28 usw., die negativen Seiten der Magnete der Gruppe G2 mit den negativen Seiten der Magnete der Gruppen G5> Gt4» G1?> G26, G29 usw„ und schließlich die negativen Seiten der Magnete der Gruppe G3 mit den. negativen Seiten der Gruppen G6, G15, G18, G27, G30 usw. gruppenweise verbunden. Die Gruppen G1, G2 und G 3 sind wie in Pig« 3 über Thyristoren und Diodengatter D1, D2 und D3 mit einer Gruppe A1 von Ausgängen der Programmsteuereinrichtung 73 verbunden.
Aufgrund des oben angegebenen Abstandes der beiden Steuerorgane 75a und 75b, aus dem sich auch der Abstand der beiden Schlösser ergibt, weist die Programmsteuereinrichtung 73 eine weitere Gruppe A2 von Ausgängen auf, die gemäß Pig» 5 zu drei weiteren Diodengattern D4, D5 und D6 führen, deren Ausgänge mit den negativen Seiten der Magnetgruppen G7, G10, G19, G22 usw. bzw. der Magnetgruppen G8, G11, G20, G23 usw. bzw. der Magnetgruppen G9, G12, G21, G24 usw. verbunden sind.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtungen ist wie folgt. Beim liiransport des Schlittens in Richtung des Pfeils P werden durch das Steuerorgan 75a zunächst wie beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 die Einzelschalter S1 bis S6 geschlossen, wobei sechs Bereiche B des Steuerstreifens abgetastet und die Abtastsignale den Ausgängen der Gruppeji Al zugeführt werden, wobei über die Ausgänge X, Y_ und Z_ die richtige Magnetgruppe ausgewählt wird. Wenn anschließend der Einzelschalter S7 durch das Steuerorgan
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75a und der Einzelschalter S1 durch das Steuerorgan , ν 75b geschlossen wird, dann sind die Einzelschalter S2-* S3 und S4 bereits wieder geöffnet, wohingegen die Einzelschalter S8, S9 usw. immer noch offen sind» IOlg~ lieh können "beim Abtasten eines Bereichs B des Steuerstreifens an die Ausgänge X, Al und A2 neue Informationen gegeben werden, ohne daß auch die Magnetgruppen "G-4, G13 uswo, G-2, G5 usw., &3, G6 usw., G8, G11 usw. und &9» G12 usw. erregt werden.
Bei Weiterbewegung des Schlittens sind dann schließlich jeweils sechs Einzelschalter S- geschlossen, so daß die ihnen-zugeordneten Magnetgruppen Gr über je eine Gruppe A von Ausgängen mustergemäß erregt werden könneno Wie beim Ausfuhrungsbeispiel nach Figo 3 enthält dabei jede Magnetgruppe nur aktive Magnete, doh. alle durch einen Einzelschalter S^ erregten Magnete sind an der Auswahl einer Nadel beteiligt, die sich im Bereich einer Kurve 35 oder kurz davor befindete
Um bei Maschinen mit mehreren Nadelbetten und mehreren Schlössern pro Nadelbett eine übermäßige Breite des Steuerstreifens zu vermeiden und um sicherzustellen, daß alle Magnete etwa gleich lange erregt werden, werden die in Fig. 4 dargestellten Bereiche B in mehrere Einzelzeilen unterteilt. In einer praktischen Ausführungsform ist für eine Flachstrickmaschine mit zwei Nadelbetten und je zwei Schlössern ein Steuerstreifen mit 24 .Informationsspuren, einer Synchronisationsspur, zwei Suchspuren und drei Befehlsspuren vorgesehen, wobei jeder Bereich B in vier Zeilen unterteilt ist, die je 24 Informationen für die insgesamt 96 Elektromagnete von insgesamt 48 Nadeln enthalten«, Jede?* Zeile enthält dabei die Informationen für je drei Nadein jedes Schlosses.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sich in vielfacher Weise abwandeln. Insbesondere ist es gleichgültig, wie viele Magnete zu einer Gruppe Gr\ zusammengefaßt werden, welche Art von Einzel- oder G-rupp ens ehaltern S verwendet werden oder wie die einzelnen Steuerorgane 75 ausgebildet sind. Die Anzahl der hintereinander in demselben Nadelbett angeordneten Schlösser ist allenfalls durch die zweckmäßige Breite der Maschine begrenzt, da sich das in Fig. 5 schematisch dargestellte System auf beliebig viele Steuerorgane 75 erweitern und an beliebige Nadelzahlen, Teilungen usw. anpassen läßt. Auch die spezielle Ausgestaltung der Programmsteuereinrichtung und des Informationsträgers ist dem Konstrukteur überlassen, da eine Vielzahl von geeigneten Informationsträgern und Abtasteinrichtungen bekannt ist. Weiterhin ist die Erfindung auch nicht auf die spezielle Vorrichtung zum Auswählen der Nadeln gemäß Fig. 1 und 2 beschränkt, da beispielsweise bei Maschinen, bei denen keine Fangarbeit vorgesehen ist, jeder Nadel nur ein Magnet zugeordnet sein braucht«
In Abhängigkeit von der verwendeten Auswählvorrichtung können die zugehörigen Steuerorgane 75 länger oder kürzer ausgebildet sein, weil durch sie lediglich die Zeitintervalle festgelegt werden, in denen die Magnetgruppen rnustergemäß erregt werden· Schließlich ist es auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Einzelschalter £[ mit dem negativen Pol /die Thyristoren 69 mit dem positiven Pol der Batterie verbunden sind.
Pur den Transport des Steuerstreifens kann anstelle des Schrittmotors eine direkte mechanische Kupplung mit dem Maschinenantrieb vorgesehen sein·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1) Strick- oder-Wirkmaschine mit mindestens je einem. Elektromagneten pro Nadel, wobei jeweils mehrere Elektromagnete zu einer Magnetgruppe zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven (negativen) Anschlüsse der Magnetgruppen(G) durch mindestens einen Gruppenschalter [S) nacheinander an den positiven (negativen) Pol einer Batterie anschließbar sind und alle Magnete (48) k der an den positiven (negativen) Pol angeschlosse
    nen Magnetgruppe an der gleichzeitigen Auswahl einer Mehrzahl von im Auswählbereich'befindlichen Nadeln beteiligt sind« . .
    2) Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß durch den Gruppenschalter (S) gleichzeitig mehrere Magnetgruppen (Gr) in vorgewählter Reihenfolge an den positiven (negativen) Pol anschließbar sind·
    3) Strick- oder Wirkmaschine nach einem der Ansprüche
    1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen * (positiven) Anschlüsse ausgewählter Magnetgruppen
    (G) gruppenweise mit den negativen (positiven) Anschlüssen weiterer Magnetgruppen (Gr) verbunden sind und daß durch den GruppenechalterCjS) nur je eine bestimmte aller auf der negativen (positiven) Seite verbundenen Magnetgruppen an den positiven (negativen) Pol der Batterie anschließbar ist«
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    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen (positiven) Anschlüsse aller miteinander verbundenen Magnetgruppen (G) mustergemäß an den negativen (positiven) Pol der Batterie anschließbar sind.
    Strick- oder V/irkinaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen (positiven) Anschlüsse über Sehalteinrichtungen (69) an den negativen (positiven) Pol der Batterie anschließbar und die Schälteinrichtungen (69) durch eine Programm-Steuereinrichtung (73) mustergemäß steuerbar sind.
    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehalteinrichtungen (69) Bauelemente sind oder enthalten, die durch einen einmaligen Impuls der Programmsteuereinrichtung (73) so lange in ihren durchgeschalteten Zustand gebracht werden, "bis die Stellung des zugeordneten Gruppenschalter (£3) verändert wird0
    Strick- od'er Wirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehalteinrichtungen (69) Thyristoren sind, deren Steuerelektroden mit den Ausgängen der Programmsteuereinrichtung (73) verbunden sind·
    Strick- oder Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die·Programmsteuereinrichtung (73) einen Informationsträger (77) und eine Abtastvorrichtung aufweist, an deren Ausgängen (A) bei jedem Schaltvorgang des Gruppenschalters (_S) alle Informationen für diejenige Magnetgruppe (G) bereitgestellt werden, die durch den Schaltvorgang an den positiven (negativen) Pol der Batterie angeschlossen ist.
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    ) Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 8,"dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (77) ein Steuerstreifen ist, der mehrere parallele Informationsspuren aufweist·
    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstreifen (77) schrittweise an der Abtasteinrichtung vorbeiführbar ist und bei jedem Transportschritt alle Informationen für eine Magnetgruppe (G) fliegend auslesbar sind.
    Strick- oder Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmsteuereinrichtung (73) mit so vielen Gruppen (A) von ■Ausgängen vorgesehen ist, wie Magnetgruppen (G) über den Gruppenschalter (E>) gleichzeitig an den positiven (negativen) Pol der Batterie anschließbar sind«
    Strick- oder Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gruppenschalter (S) aus je einem Einzelschalter (S1, S2 usw.) für jede Magnetgruppe (G) besteht und den Einzelschaltern mindestens ein Steuerorgan (75) zugeordnet ist, das in Abhängigkeit von der Funktionsweise der Maschine die Öffnungs- bzw. Schließzeiten der Einzelschalter (S1, S-2 usw.) festlegt.
    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (75) ein mit eimen bewegten Teil der Maschine verbundenes mechanisches Steuerorgan ist.
    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 12 oder-13, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Schloß (51) ein Steuerorgan (75) vorgesehen ist. ■
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    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 12 oder 14» dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (75) eine am Schloß (5V) befestigte Kurvenscheibe oder ein Schleifkontakt ist und auf die als Ein/ Aus-Schalter ausgebildeten Einzelschalter (St, S2 ) einwirkte .
    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (75) ein Magnet ist' und auf die als magnetisch beeinflußbare Halbleiter ausgebildeten Einzelschalter (S1, S2 usw.) einwirkt.
    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch beeinflußbaren Halbleiter Feldplatten oder Hallgeneratoren sind.
    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (75) eine Licht- oder Wärmequelle ist und auf die als durch Licht oder Wärme beeinflußbare Halbleiter ausgebildete Einzelschalter (S1, S2 usw.) einwirkt.
    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Licht oder Wärme beeinflußbaren Halbleiter Fotowiderstände, Fotodioden, Fotoelemente oder Fototransistoren sind«, ..-
    Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (75) auf einen als kapazitiver Schwingkreis ausgebildeten Einzelschalter einwirkt.
    Strick- oder Wirkmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (75) gleichzeitig auf mehrere benachbarte Einzelschalter (S1, S2 usw". ) einwirken·
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    22) Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (77) durch einen Schrittmotor angetrieben und jeder Schlittenstellung eine mechanische Winkelstellung des Schrittmotors zugeordnet ist.
    23). Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis ■ 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträgerantrieb mechanisch direkt mit dem Maschinenk antrieb gekuppelt ist. ·
    24) Flachstrickmaschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenstellung aus der Decodierung der betätigten 'Einzelschalter ableitbar ist ο '
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    Leerseite'
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