DE2116532A1 - Benzodiazepinderivate - Google Patents
BenzodiazepinderivateInfo
- Publication number
- DE2116532A1 DE2116532A1 DE19712116532 DE2116532A DE2116532A1 DE 2116532 A1 DE2116532 A1 DE 2116532A1 DE 19712116532 DE19712116532 DE 19712116532 DE 2116532 A DE2116532 A DE 2116532A DE 2116532 A1 DE2116532 A1 DE 2116532A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lower alkyl
- hydrogen
- alkyl
- formula
- phenyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D498/00—Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D498/02—Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D498/04—Ortho-condensed systems
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/55—Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
BAN 4008/143-
F. Hoßmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz
Die vorliegende Erfindung betrifft Benzodiazepinderivate. Im speziellen bezieht sie sich auf tricyclische
Benzodiazepine sowie auf ihre Herstellung.
Die tricyclischen Benzodiazepine gemäss der vorliegenden
Erfindung entsprechen der allgemeinen Formel
Bt/15.3.71
109844/
ο R6
worin A eine -CH- oder -C-Gruppe, Z -0- oder
-C-Gruppe, Z -0- oder -N-
(worin R,-. für Wasserstoff, niederes Alkyl oder
Acyl steht), R Wasserstoff, Halogen, Nitro, Trifluormethyl, niederes Alkyl, niederes Alkylmercapto
oder niederes Alkoxy, R Wasserstoff, niederes Alkyl, [Cyclo-nieder-alkyl]-niederes Alkyl,
nieder-Alkoxy-niederes Alkyl, niederes Hydroxyalkyl,
niederes Aminoalkyl, Mono-nieder-alkylaminoniederes
Alkyl oder Di-nieder-alkylamino-niederes Alkyl,
R^ die Gruppe COO-nieder-Alkyl, Y eine gegebenenfalls
durch Rj, substituierte Di- oder Trimethylengruppe
(wobei R2, für niederes Alkyl oder -CH„X steht,
worin X Chlor, Brom, niederes Alkoxy, nieder-Alkoxyniederes Alkyl oder Di-nieder-alkylamino bedeutet)
und R1- Wasserstoff, niederes Alkyl, Pyridyl, Phenyl
oder durch Halogen, Nitro, Trifluormethyl oder niederes Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten.
Der Ausdruck "niederes Alkyl" (für sich allein ge- .
nommen oder in Kombinationen, wie Di-nieder-alkylamino) bezeichnet geradkettige oder verzweigte Kohlenv/asserstoffgruppen
mit 1-7, vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl und dgl. Der Ausdruck
"[Cyclo-nieder-alkyl]-niederes Alkyl" umfasst Kohlenwasserstoffgruppen mit 4-6 Kohlenstoffatomen, wie Cyclopropylmethyl·,
Cyclobutylmethyl, Cyclopropyläthyl und dgl. Der
Ausdruck "Acyl" bezeichnet ein organisches Radikal, welches sich durch Entfernung einer Hydroxylgruppe von einer, organischen
Säure, beispielsweise von einer aliphatischen Säure mit 2-7 Kohlenstoffatomen, ableitet, wie z.B. den Propionylrest
und dgl. Der Ausdruck "niederes Alkoxy" umfasst .durch
eine Sauerstoff-funktion substituierte niedere Alkylreste, wie Methoxy, Aethoxy, Propoxy usw. Sofern nicht ausdrücklich
anders angegeben, sind unter Halogen alle vier Halogene zu
10 9 8 4 4/1949
verstehen, d.h. Fluor, Chlor, Brom und Jod. Der Ausdruck
"niederes Alkanol" bezeichnet primäre, sekundäre oder tertiäre gesättigte aliphatische Alkohole, wie Methanol,
Aethanol, Propanol, Isopropanol und dgl.
Unter den Verbindungen der Formel I sind diejenigen bevorzugt, worin Z für-0-steht.
Besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel I, worin Z für-O-steht und worin FL Wasserstoff,
Halogen, Nitro, Trifluormethyl oder niederes Alkyl bedeutet.
Speziell bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel I, worin Z für-0-steht, R, Wasserstoff oder
in 7-Stellung des Benzodiazepingerüsts sitztendes Halogen,
insbesondere Chlor bedeutet, R Wasserstoff, niederes Alkyl
(insbesondere Methyl) oder niederes Hydroxyalkyl (insbesondere ß-Hydroxyäthyl) ist, Y für eine Di- oder Trirr.ethylengruppe
steht, welche durch niederes Alkyl (insbesondere Methyl) oder Chlormethyl substituiert sein kann,und R1- Phenyl oder
in Orthosteilung durch Halogen(insbesondere Fluor) substituiertes Phenyl bedeutet.
Ganz besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der obigen Formel I, worin Z für 1O-steht, R, Chlor in 7-Stellung
des Benzodiazepingerüsts ist, R2 Wasserstoff, Methyl oder
ß-Hydroxyäthyl bedeutet, Y für eine gegebenenfalls durch Methyl oder Chlormethyl substituierte Dimethylengruppe steht
und Rj- Phenyl oder in Crthostellung durch Fluor substituiertes
Phenyl bedeutet.
Ein repräsentatives Beispiel einer Verbindung der Formel I ist der'iö-Chior-llb-phenyi-ö-oxo-S/^^^llb-tetrahydrooxazoloi
3 i2"-d][i, ^ Iben2odiazepin-5(DH)-carbonsäure-
109844/1949
athylester.
Die Benzodiazepinderivate der obigen Formel I können
erfindungsgemäss hergestellt werden, indem man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel
R,
II
"worin FL, R„, R^, Rj-, A, Y und Z die eingangs
erwähnte Bedeutung besitzen,
cyclisiert und, falls eine Verbindung der Formel I erhalten wurde, worin Z für NH steht und die Herstellung einer Verbindung
der Formel I, worin Z für 1° steht, (wobei RV- *
niederes Alkyl oder Acyl bedeutet) beabsichtigt ist, besagte -NH-Gruppe alkyliert oder acyliert oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin Rp von Wasserstoff verschieden ist, eine Verbindung der allgemeinen
Formel
109844/1949
worin R,, IU, L1Aj Y und Z die eingangs
erwähnte Bedeutung besitzen,
N-substituiert oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
N-substituiert oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R1
R-
und A die eingangs
1' "?' "V η
erwähnte Bedeutung besitzen und R\ Wasserstoff, niederes Alkyl oder CHpX (wobei X die eingangs erwähnte Bedeutung besitzt) bedeutet,
erwähnte Bedeutung besitzen und R\ Wasserstoff, niederes Alkyl oder CHpX (wobei X die eingangs erwähnte Bedeutung besitzt) bedeutet,
ein 4,5-ungesättigtes 1,4-Benzodiazepin der allgemeinen
Formel
III
worin R,, R2, R-,, R1- und A die eingangs erwähnte
1I'
Bedeutung besitzen,
Bedeutung besitzen,
in Gegenwart eines sauren Mittels mit einem Epoxid der all·
109844/1949
2T16532
gemeinen Formel
•0
CH R1
IV
worin R1^ obige Bedeutung besitzt,
zur Reaktion bringt und
d) falls ein Gemisch von epimeren Verbindungen der Formel ί
erhalten wurde, dieses Gemisch erwUnschtenfalls in seine
Komponenten auftrennt.
Nach einem ersten Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung werden die Verbindungen der Formel I somit dadurch
erhalten, dass man eine Verbindung der Formel II cyclisiert. Die in diesem Verfahrensaspekt als Ausgangsprodukte
eingesetzten Verbindungen, der Formel II können zweckmässigerweise so hergestellt werden, dass man ein
entsprechendes 2-Aminophenylketon der allgemeinen Formel
worin R,, R„, R-,, Rj- und A die eingangs erwähnte
Bedeutung besitzen und X' für .Chlor, Brom oder Jod steht,
mit einem Diamin oder einem Aminoalkanol der allgemeinen
Formel
H2N-Y-ZH
108844/194
worin Y und Z die eingangs erwähnte Bedeutung besitzen,
umsetzt.
umsetzt.
Die Verbindungen der obigen Formeln V und VI lassen sich leicht nach bekannten Methoden herstellen. Bei der
Herstellung von Verbindungen der Formel V, worin R„ niederes
Hydroxyalkyl bedeutet, nach bekannten Methoden ist zu beachten, dass es zweckmässig ist, Indem als Ausgangsmaterial
verwendeten Keton die Hydroxylgruppe zu schützen, bevor der i£ vt-Rest, worin A, R^ und X* obige Bedeutung be-
-ΑΟη-Λ j
sitzen, in das Molekül eingeführt wird. Indem man die Hydroxylgruppe auf diese Weise schützt, kann- man unerwünschte
Nebenreaktionen und unerwünschte Nebenprodukte vermeiden, welche die Ergibigkeit der Reaktion natürlich herabsetzen
müssten.
Die Umsetzung zwischen den Verbindungen der obigen Formeln V und VI erfolgt in einem Reaktionsmedium, welches
eine Base und ein inertes organisches Lösungsmittel enthält. Als Basen eignen sich hierfür anorganische Basen, wie Natriumacetat,
oder organische Basen, wie tertiäre Amine (beispielsweise Trialkylamine), wobei Triäthylamin und Pyridin
bevorzugt sind. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise niedere Alkanole, wie Methanol, Aethanol, Propanol und dgl.,
wobei Aethanol bevorzugt ist; aromatische Kohlenviasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol und dgl.j hochsiedende Aether, wie
Tetrahydrofuran und Dioxan; sowie Amide, wie Dimethylformamid,
Diäthylformamid und dgl. Falls in den Verbindungen der Formel V das Symbol X1 für Chlor oder Brom steht, kann das Reaktionsgemisch zusätzlich noch Natriumiodid enthalten, um das Chlorbzw.
Bromatom durch das reaktionsfähigere Jodatom zu ersetzen. Als Verbindungen der Formel VI eignen sich beispielsweise
2-Aminoäthanol, Aethylendiamin, 3-Aminopropanol und dgl.
.109844/1 949
Das entstehende Zwischenprodukt der allgemeinen Formel II muss nicht aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, da
es leicht zu der gewünschten Verbindung der Formel I cyclisiert. In einer bevorzugten Ausführungsform wird denn das
Zwischenprodukt auch nicht isoliert, sondern im selben Reaktionsmedium, in welchem es hergestellt wurde, zur
Cyclisation gebracht, indem man die Umsetzung zwischen den Verbindungen der obigen Formeln V und VI in einem Temperaturbereich
zwischen etwa 25°C und der Rückflusstemperatur des Reaktionsmediums durchführt, vorzugsweise etwa bei Rückflusstemperatur.
Verwendet man jedoch weniger energiereiche Reaktiorisbedingungen, beispielsweise intern man die Reaktion
zwischen den Verbindungen der Formeln V und VI etwa bei
Raumtemperatur oder unterhalb durchführt, so kann man das Zwischenprodukt der Formel II isolieren und anschliessend
zu dem gewünschten Produkt cyclisieren, beispielsweise durch Erhitzen in Pyridin, Aethanol, Xylol und dgl.
Falls man auf diese Weise Verbindungen der Formel I erhält, worin Z für NH steht, so kann man diese nach gebräuchlichen
Methoden durch Alkylierung oder Acylierung in die entsprechenden Verbindungen der Formel I überführen, worin
Z für i ° steht, wobei RV niederes Alkyl oder Acyl ist.
Durch die Wahl geeigneter Reaktionsbedingungen kann man auf diese Weise das Stickstoffatom im heterocyclischen Ring
alkylieren oder acylieren ohne dass dabei andere reaktionsfähige Stellen am Benzodiazepingerüst in Mitleidenschaft gezogen
werden»
Nach einem anderen Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung kann man in eine Verbindung der obigen Formel I-A
eine niedere Alkylgruppe^ eine niedere Hydroxyalkylgruppe,
eine nieder-Alkoxy—niedere Alkylgruppe, eine niedere Amino-
alky!gruppe s eine Mono-nieder-alkylamino-niedere Alkylgruppe,
eine Di-nieder-alkylamino-niedere Alkylgruppe oder eine
109844/194 9
[Cyclo-nieder-alkyl]-niedere Alkylgruppe einführen, indem
man diese Verbindung mit einem geeigneten Alkylierungsmittel umsetzt. Somit kann man Verbindungen der Formel I, worin
R von Wasserstoff verschieden ist, dadurch erhalten, dass
man zunächst das 1-Natriumderivat einer Verbindung der obigen Formel I-A herstellt und dieses 1-Natriumderivat -ohne
es zu isolieren - mit einem geeigneten Alkylierungsmittel umsetzt,
beispielsweise mit niederen Alky!halogeniden, [Cyclonieder-alkyl]-niederen
Alky!halogeniden, niederen Haloalkanolen, Halo-di-nieder-alkylätheren und niederen Aminoalkylhalogeniden
der Formel
X'-C H0-N^ ' VII
m 2m \_
R8
worin m eine ganze Zahl von 2-7 und R7 und Rg
je Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten und X' die eingangs erwähnte Bedeutung besitzt.
Beispiele für solche Alkylierungsmittel sind Methyljodid, 2-Bromäthanol, 3-Brompropanol, ChIordimethylather, Bromdiäthyläther,
Cyclopropylmethylbromid, (2-Bromäthyl)dimethylamin,
3-Brompropylamin, (2-Bromäthyl)diäthylamin.
Das 1-Natriumderivat einer Verbindung der obigen Formel I-A kann dadurch hergestellt werden, dass man eine Verbindung
der Formel I-A mit einem niederen Natriumalkoxyd, wie Natriummethoxyd oder mit Natriumhydrid behandelt. Diese Reaktion
erfolgt zweckmässigerweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie Dimethylformamid, aromatische
Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol und dgl., wobei Dimethylformamid das bevorzugte Lösungsmittel ist. Man kann
hierbei Temperaturen oberhalb oder unterhalb der Raumtemperatur verwenden, arbeitet aber vorzugsweise zwischen etwa 0° und
100C.
Die Alkylierung des 1-Natriumderivats einer Verbindung
10 9 8 4 4/1949
_ 10 _ 2118532
der Formel I-A erfolgt zweckmässigerweise in Gegenwart eines
inerten organischen Lösungsmittels, wie Dimethylformamid,
aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol und dgl., wobei Dimethylformamid das bevorzugte Lösungsmittel ist. Die
Alkylierungsreaktion kann bei Temperaturen oberhalb und unterhalb der Raumtemperatur erfolgen, vorzugsweise zwischen etwa
100C und Raumtemperatur.
Nach einem weiteren Verfahrensaspekt der vorliegenden ^ Erfindung erhält man Verbindungen der obigen Formel I, worin
Z für 0 steht und Y eine gegebenenfalls durch R^ substituierte
Dimethylengruppe bedeutet, d.h. Verbindungen der
obigen Formel I-B-, injäem man ein K3 5-ungesättigt.es 1,4-Benzodiazepin
der obigen Formel III in Gegenwart eines sauren Mittels mit einem Epoxid der obigen Formel IV umsetzt, beispielsweise
in Gegenwart einer aprotischen Säure, wie Aluminiumchlorid,
Eisenchlorid^ Zinkchlorid, Titantetrachlorid, Bortrifluorid usw., oder p-Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure
und dgl.j besonders bevorzugt ist Aluminiumchlorid. Als Verbindungen der Formel IV eignen sich beispielsweise
Aethylenoxid, Propylenoxid, l-H2hlor-2,3-epoxypropan usw.
Die Verbindungen der obigen Formel III worin R- Wasserstoff,
niederes Alkyl, [Cyelo-nieder-alkyl]-niederes Alkyl,
niederes Hydroxyalkyl, niederes Aminoalkyl, Mono-niederalkylamino-niederes
Alkyl und Di-nieder-alkylamino-niederes
Alkyl bedeutet, können nach an sich bekannten Methoden leicht hergestellt v/erden. Die Verbindungen der obigen Formel TLT3,
worin R2 nieder-Alkoxy-niederes Alkyl bedeutet, können so
hergestellt werden, dass man eine Verbindung der Formel III,
worin Rp Wasserstoff ist, mit einem Halo-di-nieder-alkylather
umsetzt.
Die Umsetzung der Verbindungen der Formeln IH and IV
erfolgt mit Vorteil in einem wasserfreien inerten "organischen
■-■■" . 108844/1949
Lösungsmittel, wie z.B. in einem aromatischen Kohlenwasser- . stoff, wie Benzol, Toluol, Xylol usw., in einem Aether, wie
Tetrahydrofuran oder Diäthyläther, oder auch in Schwefelkohlenstoff.
Die Reaktionstemperatur kann sich im Bereich zwischen etwa -100C und der Rüekflusstemperatur des Reaktionsmediums, vorzugsweise zwischen 100C und der Rüekflusstemperatur,
bewegen, ist aber nicht kritisch und richtet sich selbstverständlich nach' den Eigenschaften der Ausgangsprodukte,
des als Reaktionsmedium verwendeten Lösungsmittels und des sauren Mittels.
Wenn eine Verbindung der Formel IV, worin B.\ von
Wasserstoff verschieden ist, mit einer Verbindung der Formel III umgesetzt wird, so könnte das durch R 1^, substituierte
Kohlenstoffatom in Bezug auf den Benzodiazepinring in einer von zwei möglichen Positionen gebunden werden, je
nachdem, an welcher Stelle der Epoxidring sich während . der Reaktion öffnet. Es hat sich nun gezeigt, dass der Epoxidring
dazu neigt, sich zwischen dem Sauerstoff- und dem unsubstituierten
Kohlenstoffatom zu öffnen, sodass das durch R\ substituierte Kohlenstoffatom im heterocyclischen Ring
mit dem Sauerstoffatom verknüpft wird.
Es ist zu beachten, das die Verbindungen der obigen Formel IV bei der Umsetzung mit den Verbindungen der Formel III
nicht nur zur Bildung des heterocyclischen Rings in Stellung 4 und f>
des Benzodiazepingerüstes Anlass geben, sondern auch
mit dem Stickstoffatom in 1-5tellung der Verbindungen der
Formel III reagieren können, sofern dieses Stickstoffatom ungeschützt ist, d.h. wenn R„ Wasserstoff bedeutet. Somit
kann bei der Umsetzung einer Verbindung der Formel III, worin R Wasserstoff bedeutet, mit einer Verbindung der Formel IV
ein Gemisch von zwei Verbindungen entstehen, wovon die erste am 1-ständigen Stickstoffatom unsubstituiert, die zweite
jedoch entsprechend substituiert ist«, Wenn man also beispiels-
109844/1943
2ΠΒ532
weise eine Verbindung der Formel III, worin Rp Wasserstoff
bedeutet, mit einer Verbindung der Formel IV, worin R',^
Wasserstoff bedeutet, d.h. mit Aethylenoxid, umsetzt, so kann man aus dem Reaktionsgemisch sowohl die entsprechende Verbindung
der obigen Formel I-B-, worin "Rp Wasserstoff bedeutet,
als auch die entsprechende Verbindung der Formel I-B, worin
Rp ß-Hydroxyäthyl bedeutet, isolieren. Es hat sich gezeigt,
dass sich die Substitution am 1-ständigen Stickstoffatom
durch die Wahl geeigneter Reaktionsbedingungen unterdrücken lässt.
Es ist ausserdem zu beachten, dass man nach den oben
beschriebenen Methoden zur Herstellung der trieyclischen Benzodiazepine der Formel I in vielen Fällen als Reaktionsprodukt ein Epimerengemisch erhält, welches nach an sich
bekannten Methoden in seine Komponenten aufgetrennt werden kann.
Lässt man eine Lösung, enthaltend eines der beiden isolierten Epimeren, stehen, so erhält man ein Gemisch,
welches das Cis- und das Transisomere enthält; Epimerisierung
kann auch beispielsweise mittels Bortrifluoridätherat herbeigeführt werden.
Die trieyclischen Benzodiazepinderivate der Formel I
können als Heilmittel verwendet werden; sie zeichnen sich durch sedative, müskelrelaxierende und antikonvulsive Eigenschaften
aus, Diese Verbindungen können in Form üblicher pharmazeutischer Präparate verwendet werden. Beispielsweise können
sie mit üblichen organischen oder anorganischen, inerten,
für parenterale oder enterale Verabreichung geeigneten, pharmazeutischen Trägermaterialien vermischt v/erden, wie z.B.
Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche OeIe, Gummi arabicum, Polyälkylenglykole, Vaseline-
und dgl= Ihre Verabreichung kann in Form gebräuchlicher pharrna-
10984Λ/1949
zeutischer Präparate erfolgen, beispielsweise in fester Form (z.B. als Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien und dgl.)
oder in flüssiger Form (z.B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen). Ausserdem können die pharmazeutischen Präparate,
welche die Verbindungen gemäss vorliegender Erfindung enthalten,
gebräuchlichen pharmazeutischen Verfahren (wie z.B. Sterilisierung) unterzogen werden und können gebräuchliche
pharmazeutische Hilfsstoffe enthalten, 'wie Konscrvierungs-,
Stabilisierungs-, Netz-oder Emulgiermittel, Salze zur veränderung
des osmotischen Druckes oder Puffer. Ausserdem können die Präparate noch andere therapeutisch wertvolle
Stoffe enthalten.
Eine geeignete pharmazeutische Dosierungseinheit kann etwa 1-50Ö mg einer Verbindung der vorliegenden Erfindung enthalten, wobei Dosen von etwa 1-100 mg für orale
und Dosen von etwa 1-50 mg für parenterale Verabreichung bevorzugt sind. Die spezifische Dosierung soll jedoch in
jedem einzelnen Fall nach dem fachlichen Urteil der Person, welche die Verabreichung der besagten Verbindung durchführt
oder überwacht, den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Es ist zu beachten, das die oben angegebenen Dosen
lediglich im Sinne von Beispielen aufzufassen sind.
In den nachfolgenden Beispielen, welche die Erfindung illustrieren sollen, sind alle Temperaturen in Celsiusgraden
angegeben.
Zu einer Lösung von 3,1 g (0,118 Mol) Zinnchlorid in 35 ml trockenem Aethylendichlorid gibt man unter Stickstoffatmosphäre
1,5 g (0,00438 Mol) 7-Chlor-l,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-3-carbonsäureäthylester.
Unter Rühren im Eisbad gibt man eine Lösung von 1,0 g (0,0233 Mol)
109844/1949
Aethylenoxid in 5 ml Aethylendiehlorid zu. Das Gemisch wird
während drei Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann
mit einer Mischung von Ammoniumhydroxid und Eis alkalisch gestellt. Das Gemisch wird filtriert, worauf das Piltrat
/nit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene
eingedampft wird. Der Rückstand wird aus Aether kristallisiert. Durch Umkristallisieren aus einem Gemisch von Dichlormethan
und Petroläther erhält man 10-Chlbr-llb-phenyl-o-oxo-2,3,7* übte
trahydrooxazolo[>,2-d] [1,4 ]benzodiazepin-5(6H)-carbonsäureäthylester
in, Form weisser Stäbchen vom Schmelzpunkt 205-207°.
Das Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
Eine Lösung von 50 g Natriumnitrit wird tropfenweise zu einer Lösung von 34,6 g Aethyl 2'-Benzoyl-4l-chlormalonanilat
in 250 ml Eisessig gegeben. Nach 1 l/2 ständigem Rühren bei Raumtemperatur kristallisiert das Oxim aus und
wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält Aethyl 2l-Benzoyl-4*-mesoxalanilat-2-oxim vom
Schmelzpunkt 98-105°.
Das Piltrat wird unter Rühren tropfenweise mit Wasser
versetzt, wobei weiteres Oxim auskristallisiert.
Gemäss Dünnsehichtchromatogramm besteht das Rohprodukt aus einem Gemisch der beiden stereoisomeren Oxime,
welches durch Chromatographie an Kieselgel mit 20$ Essigester
in Methylenehlorid getrennt werden kann. Das, zuerst
eluierte Isomere schmilzt nach Kristallisation aus Alkohol/Wasser
bei 115-117°. Das später eluierte Oxim zeigt nach Kristallisation aus Aether/Hexan einen Schmelzpunkt von I3I-I320.
Eine Lösung von 2 g Aethyl 2l-Benzoyl-4'-chlormesoxalanilat-2-oxim
in 4o ml Methylenehlorid wird mit 2 g Zinkstaub und hierauf innerhalb von 5 Minuten unter Rühren
tropfenweise mit 4 ml Eisessig versetzt. Nach beendeter Zugabe
109844/1949
wird das Gemisch während 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Man filtriert das Reaktionsgemisch, dampft das Piltrat ein
und kocht den,Rückstand während 2 Stunden in 20 ml Benzol und 2 ml Eisessig am Rückfluss. Das Gemisch wird mit 10^-iger
Sodalösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Kristallisation des Rückstandes aus Alkohol
ergibt J-Chlor-lO-dihydro-S-phenyl-^H-li^-benzodiazepin^-on-3-carbonsäureäthylester
vom-Schmelzpunkt 232-234·°'· Aus der
Mutterlauge kristallisiert weiteres Material aus.
Beispiel A
Herstellung von Kapseln
Pro Kapsel | mg |
10 | mg |
165 | mg |
30 | mg |
5 |
hydrooxazolo(3j2-d][l,4]benzodiazepin-5-(6H)-carbonsäurearylester
Milchzucker Maisstärke Talk
Gesamtgewicht 210 nrg
10-Chlor-llb-phenyl-'6-oxo-2J3i7,llb-tetrahydrooxazolof3J2-d]-[1,4]benzodiazepin-5(6H)-carbonsäurearylester,
Milchzucker und Maisstärke werden in einem geeigneten Mixer vermengt. Das Gemisch wird zwecks weiterer Vermengung durch eine Zerkleinerungsmaschine
geleitet. Man gibt das vermischte Pulver in den Mixer zurück, fügt den Talk- bei und vermengt gründlich.
Das Gemisch wird maschinell in Hartgelatinekapseln abgefüllt.
109844/1949
5,0 | mg |
0,4 | ml |
o,oi5 | ml |
0,10 | ml |
48,8 | mg |
1,2 | mg |
ι,ο | ml |
lO-Chlor-llb-phenyl-o-oxo^^^llb-tetrahydrooxazolo[3,2-d][l,4]benzodiazepin-5(6H)~
carbonsäureäthylester
Propylenglycol
Benzylalkohol (Benzaldehyd-frei) Aethanol 95^
Natriumbenzoat ™ Benzoesäure Wasser für Injektionszwecke q.s.
Zur Herstellung von 10,000 ml Injektionslösung löst man 50 g 10-Chlor-llb-phenyl-6-oxo-2,3i7,llb-tetrahydrooxazolof3,2-d]-[l,4]benzodiazepin-5(6H)-carbonsäureäthylester
in 150 ml Benzylalkohol. Hierauf gibt man 4000 ml Propylenglycol und 1000 ml Aethanol zu. Man löst hierin 12 g Benzoesäure und fügt 488 g
Natriumbenzoat, gelöst in 3000 ml V/asser für Injektionszwecke, bei. Die Lösung wird durch Zugabe von Wasser für
Injektionszwecke auf das Endvolumen von 10000 ml gebracht. Die Lösung wird durch eine Kerze filtriert und in Ampullen
geeigneter Grosse abgefüllt, welche mit Stickstoff bespült, zugeschmolzen und dann im Autoklaven während 30 Minuten bei
0,7 Atmosphären sterilisiert v/erden.
9844/1949
Beispiel C
Tabletten
hydrooxazolo[3,2-d] [l,4]benzodiazepin-5-(6H)-carbonsäureäthylester
25*00 mg
Dicalciumphosphat-dihydrat, ungemahlen 175*00 mg
Maisstärke 24,00 mg
Magnesiumstearat 1,00 mg
Gesamtgewicht 225*00 mg
10-Chlor-llb-phenyl-6-oxo-2,3,7,llb-tetrahydrooxazolo[3,2-d]-[l,4]benzodiazepin-5(6H)-carbonsäureäthylester
und Maisstärke werden vermischt und durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet. Diese Mischung wird mit Dicalciumphosphat und der
Hälfte des Magnesiumstearats vermengt, durch eine Zerkleinerungsmaschine geleitet und gekörnt. Man leitet die Körner durch
eine Zerkleinerungsmaschine und gibt den Rest des Magnesiumstearats zu. Das Gemisch wird vermengt und verpresst.
Pro Suppositorium zu 1,3 g
10-Chlor-llb-phenyl-6-oxo-2,3,7»llbtetrahydrooxazolo[3,2-d][
1, ^benzodiazepine (6H)-carbonsäurearylester 0,010 g
Kakaobutter, Schmelzpunkt 36-37° 1,245 g
Carnaubawachs 0,045 g
Kakaobutter und Carnaubawachs werden in einem mit einem Glasoder
Stahleinsatz versehenen Gefäss geeigneter Grosse geschmolzen, gründlich vermischt und auf 45° abgekühlt,. Hierauf
gibt man fein pulverisiertes 10-Chlor-llb-phenyl-6-oxo-2,3,7, llb-tetrahydrooxazolo[3,2-d][1,4]benzodiazepin-5(6H)-carbonsäur
eäthyle st er zu und rührt bis zur vollständigen Verteilung.
109844/194-9
Das Gemisch wird in Formen für Suppositorien von je 1,3 g
Gewicht gegossen. Nach dem Abkühlen v/erden die Suppositorien aus den Formen genommen und einzeln in V/achspapier oder
Folie verpackt.
109844/1949
Claims (1)
- Patentansprücheί(1/Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Benzodiazepinen der allgemeinen FormelΪ «6worin A eine -CHp- oder -C-Gruppe,Z -0- oder -N-(worin R,- für Wasserstoff, niederes Alkyl oder Acyl steht), R, Wasserstoff, Halogen, Nitro, Trifluormethyl, niederes Alkyl, niederes Alkylmercapto oder niederes Alkoxy, R Wasserstoff, niederes Alkyl, [Cyclo-nieder-alkyl]-niederes Alkyl, nieder-Alkoxy-niederes Alkyl, niederes Hydroxyalkyl, niederes Aminoalkyl, Mono-nieder-alkylaminoniederes Alkyl oder Di-nieder-alkylamino-niederes Alkyl, R-. die Gruppe COO-nieder-Alkyl, Y eine gegebenenfalls durch Ru substituierte Di- oder Trimethylengruppe (wobei Rj, für niederes Alkyl oder -CH„X steht, worin X Chlor, Brom, niederes Alkoxy, nieder-Alkoxyniederes Alkyl oder Di-nieder-alkylamino bedeutet) und R1- Wasserstoff, niederes Alkyl, Pyridyl, Phenyl oder durch Halogen, Nitro, Trifluormethyl oder niederes Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten,dadurch gekennzeichnet, dass mana) eine Verbindung der allgemeinen Formel109844M949StoN-- A- CH-NH- Υ— Ζ— ΗC=Oworin FL, Rp, R_, R1-, A, Y und Z die eingangserwähnte Bedeutung besitzen,cyclisiert und, falls eine Verbindung der Formel I erhalten wurde, worin Z für NH steht und die Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin Z für φ> steht, (wobei Rtniederes Alkyl oder Acyl bedeutet) beabsichtigt ist, besagte -NH-Gruppe alkyliert oder acyliert oder b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, worin Rp von Wasserstoff verschieden ist, eine Verbindung der allgemeinen Formel -I-Aworin R1, R.,, Rn-, A, Y und Z die eingangs 13 5erwähnte Bedeutung besitzen,
N-substituiert oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel1Θ9844Π949- aar-3/I-Bworin R,, FU, R-,, R^ und A die eingangserwähnte Bedeutung besitzen und R'^ Wasserstoff, niederes Alkyl oder CH2X (wobei X die eingangs erwähnte Bedeutung besitzt) bedeutet,ein 4,5-ungesättigtes 1,4-Benzodiazepin der allgemeinen FormelIIIworin R1 , R„, R.,, R,- und A die eingangs erwähnte ·1. cL y jBedeutung besitzen,in Gegenwart eines sauren Mittels mit einem Epoxid der allgemeinen FormelCH,CH•R'IVworin R'h obige Bedeutung besitzt, zur Reaktion bringt und
d) falls ein Gemisch von epimeren Verbindungen der Formel I109844/1949.erhalten wurde, dieses Gemisch erwUnschtenfalls in seine Komponenten auftrennt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II als Atisgangsprodukt verwendet oder eine Verbindung der Formel I-A durch niederes Hydroxyalkyl, nieder-Alkoxy-niederes Alkyl, niederes Aminoalkyl, Mono-nieder-alkylamino-niederes Alkyl odor Di-niederalkylamino-nlederes Alkyl N-substituiert oder eine Verbindung der Formel III in Gegenwart eines sauren Mittels mit einer Verbindung der Formel IV umsetzt.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Z -0- 1st.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R, Wasserstoff, Halogen, Nitro, Trifluormethyl oder niederes Alkyl ist.5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R, Wasserstoff oder bezüglich der _j2 Gruppe in Parastellung mit dem Benzolring verknüpftes Halogen, R? Wasserstoff, niederes Alkyl oder niederes Hydroxyalkyl, Y eine gegebenenfalls durch niederes Alkyl oder Chlormethyl substituierte Di- oder Trimethylengruppe und R,- Phenyl oder in Orthostellung durch Halogen substituiertes Phenyl bedeuten.6. Verfahren nach Anspruch 5*dadurch gekennzeichnet, dass R, Chlor, R2 Wasserstoff, Methyl oder ß-Hydroxyäthyl, Y eine gegebenenfalls durch Methyl oder Chlormethyl substituierte Dime thy lengruppe und Rj- Phenyl oder o-Fluorphenyl bedeuten.• 7· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man 7-Chlor-l,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-2H-li4-benzo-109844/1949diazepin-j^carbonsäureäthylester mit Aethylenoxid zu lO-Chlor-llb-phenyl-o-oxo^j^Tillb-tetraiiydrooxazolo-[3*2-d]{l,4]benzodiazepin-5(6H)-carbonsäureäthylester umsetzt.109844/1949.8. Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit sedativen, muskelrelaxierenden und antikonvulsiven Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass man ein' tricyclisches Benzodiazepin der in Anspruch 1 definierten Formel I als wirksamen Bestandteil mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten, nicht-toxischen, inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen festen oder flüssigen Trägern und/oder Exzipientien vermischt.9· Präparate mit sedativen, muskelrelaxierenden und antikonvulsiven Eigenschaften, enthaltend ein tricyclisches; Benzodiazepin der in Anspruch 1 definierten Formel I und. einen Träger.109844/1949IS10. Tricyelisehe Benzodiazepine der allgemeinen FormelR^,
durch6 worin A eine -CHp- oder -C-Gruppe, Z -0- oder -N-(worin R/- für Wasserstoff, niederes Alkyl oder Acyl steht), R1 Wasserstoff, Halogen, Nitro, Tr i fluorine thy 1, niederes Alkyl, niederes Alkylmercapto oder niederes Alkoxy, R Wasserstoff, niederes Alkyl., [Cyclo-nieder-alkyl]-niederes Alkyl, nieder-Alkoxy-niederes Alkyl, niederes Hydroxyalkyl, niederes Aminoalkyl, Mono-nieder-alkylaminoniederes Alkyl oder Di-nieder-alkylamlno-niederes Alkyl, die Gruppe COO-nieder-Alkyl, Y eine gegebenenfallsj, substituierte Di- oder Trimethylengruppe (wobei R2, für niederes Alkyl oder -CHpX steht, worin X Chlor, Brom, niederes Alkoxy, nieder-Alkoxyniederes Alkyl oder Di-nieder-alkylamino bedeutet) und R Wasserstoff, niederes Alkyl, Pyridyl, Phenyl oder durch Halogen, Nitro, Trifluormethyl oder niederes Alkyl substituiertes Phenyl bedeuten.11. Verbindungen gemäss Anspruch 10, worin Z -0- ist.12. Verbindungen gemäss Anspruch 11, worin R-, Wasserstoff, Halogen, Nitro, Trifluormethyl oder niederes Alkyl ist.109844/19491J>. Verbindungen gemäss Anspruch 12, worin R, V/asser-R
stoff oder bezüglich der *2 Gruppe in p-Stellung mit dem Benzolring verknüpftes Halogen, R„ Wasserstoff, niederes Alkyl oder niederes Hydroxyalkyl, Y eine gegebenenfalls durch niederes Alkyl oder Chlormethyl substituierte Dioder Tr!methylengruppe und Rj- Phenyl oder in o-Stellung durch Halogen substituiertes Phenyl bedeuten.14. Verbindungen gemäss Anspruch 13, worin R, Chlor, R_ Wasserstoff, Methyl oder β-Hydroxyäthyl, Y eine ge-fe gebenenfalls durch Methyl oder Chlormethyl substituierte Dimethylengruppe und R,- Phenyl oder o-Pluorphenyl bedeuten.15. 10-Chlor-llb-phenyl-6-oxo-2,3,7,llb-tetrahydrooxazolo[3,2-d][l,4]benzodiazepin-5(6H)-carbonsäureäthylester.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US026068A US3905956A (en) | 1969-10-02 | 1970-04-06 | Tricyclic benzodiazepines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116532A1 true DE2116532A1 (de) | 1971-10-28 |
Family
ID=21829705
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712116499 Pending DE2116499A1 (de) | 1970-04-06 | 1971-04-05 | Benzodiazepin-Derivate |
DE19712116532 Pending DE2116532A1 (de) | 1970-04-06 | 1971-04-05 | Benzodiazepinderivate |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712116499 Pending DE2116499A1 (de) | 1970-04-06 | 1971-04-05 | Benzodiazepin-Derivate |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5320520B1 (de) |
AR (3) | AR192875A1 (de) |
AT (2) | AT307427B (de) |
BE (2) | BE765252A (de) |
CA (3) | CA1041499A (de) |
CH (7) | CH569015A5 (de) |
DE (2) | DE2116499A1 (de) |
ES (1) | ES389911A1 (de) |
FR (2) | FR2092006B1 (de) |
GB (1) | GB1281499A (de) |
HU (1) | HU163551B (de) |
IL (2) | IL36551A (de) |
NL (3) | NL165169C (de) |
YU (3) | YU35026B (de) |
ZA (2) | ZA712179B (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3914215A (en) * | 1967-11-27 | 1975-10-21 | Sankyo Co | Benzodiazepine derivatives and process for preparing the same |
-
1971
- 1971-03-24 CH CH425671A patent/CH569015A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-03-24 CH CH81674A patent/CH574443A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-03-24 CH CH425771A patent/CH547810A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-03-24 CH CH81774A patent/CH574960A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-03-24 CH CH103674A patent/CH579569A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-03-24 CH CH433471A patent/CH558807A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-03-24 CH CH103774A patent/CH579088A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-04-01 NL NL7104373.A patent/NL165169C/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-04-05 IL IL36551A patent/IL36551A/xx unknown
- 1971-04-05 AT AT392172A patent/AT307427B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-05 IL IL36550A patent/IL36550A0/xx unknown
- 1971-04-05 BE BE765252A patent/BE765252A/xx unknown
- 1971-04-05 BE BE765253A patent/BE765253A/xx unknown
- 1971-04-05 ZA ZA712179A patent/ZA712179B/xx unknown
- 1971-04-05 ES ES389911A patent/ES389911A1/es not_active Expired
- 1971-04-05 ZA ZA712178A patent/ZA712178B/xx unknown
- 1971-04-05 AT AT288071A patent/AT308119B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-05 FR FR7111882A patent/FR2092006B1/fr not_active Expired
- 1971-04-05 FR FR7111884A patent/FR2092007B1/fr not_active Expired
- 1971-04-05 DE DE19712116499 patent/DE2116499A1/de active Pending
- 1971-04-05 DE DE19712116532 patent/DE2116532A1/de active Pending
- 1971-04-06 CA CA109,681A patent/CA1041499A/en not_active Expired
- 1971-04-06 CA CA109,680A patent/CA946385A/en not_active Expired
- 1971-04-06 NL NL7104585A patent/NL7104585A/xx unknown
- 1971-04-06 NL NL7104592A patent/NL7104592A/xx unknown
- 1971-04-06 HU HUHO1368A patent/HU163551B/hu unknown
- 1971-04-06 JP JP2132371A patent/JPS5320520B1/ja active Pending
- 1971-04-06 YU YU852/71A patent/YU35026B/xx unknown
- 1971-04-06 AR AR234883A patent/AR192875A1/es active
- 1971-04-06 CA CA109,679A patent/CA1042886A/en not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB26331/71A patent/GB1281499A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-04-12 AR AR241431A patent/AR200636A1/es active
- 1972-04-12 AR AR241430A patent/AR200635A1/es active
-
1978
- 1978-09-21 YU YU2239/78A patent/YU35006B/xx unknown
- 1978-09-21 YU YU2238/78A patent/YU35005B/xx unknown
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1545933A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE1961727A1 (de) | Diazepin-Derivate | |
DE2156472A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Diazepinderivaten | |
DE2405682C3 (de) | Thienotriazolodiazepin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
EP0033974A1 (de) | Benzodiazepin-Derivate, Zwischenprodukte und Verfahren für ihre Herstellung, ihre Verwendung, sowie diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2116532A1 (de) | Benzodiazepinderivate | |
US3520877A (en) | 3-carbonyl amino acetic acid ethyl ester substituted benzodiazepines | |
DE2238579A1 (de) | Benzodiazepinderivate | |
DE1952486C2 (de) | ||
DE1695211A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE3020267A1 (de) | Benzodiazepinderivate | |
US3450695A (en) | Benzodiazepine compounds and methods for their production | |
DE2163641A1 (de) | Benzodiazepin-Derivate | |
DE2103000A1 (de) | Benzodiazepm Derivate | |
DE1695129A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
EP0072029A2 (de) | Triazolobenzazepine, Verfahren und Zwischenprodukte zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2335281A1 (de) | Verfahren zur herstellung von benzodiazepinderivaten | |
US3954838A (en) | Process for preparing alkyl (n-phenylsulfonyloxy) carbamates | |
AT240373B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepin-Derivaten | |
DE2163642A1 (de) | Benzodiazepin-Derivate | |
AT356119B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen azepin- derivaten und deren saeureadditionssalzen und isomeren | |
DE2155403C3 (de) | 1,3-Dihydro-5-phenyl-2H-thienoeckige Klammer auf 2,3-e eckige Klammer zu -1,4-diazepin-2-on-derivate | |
AT307426B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen tricyclischen Benzodiazepinen | |
AT276383B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Phenylisoindolderivaten und deren Salzen | |
US3989681A (en) | 7-Azoxy substituted-1,4-benzodiazepin-2-ones |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |