DE2115792A1 - Kraftwagen mit Luftkissensystemen - Google Patents

Kraftwagen mit Luftkissensystemen

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DE2115792A1
DE2115792A1 DE19712115792 DE2115792A DE2115792A1 DE 2115792 A1 DE2115792 A1 DE 2115792A1 DE 19712115792 DE19712115792 DE 19712115792 DE 2115792 A DE2115792 A DE 2115792A DE 2115792 A1 DE2115792 A1 DE 2115792A1
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DE
Germany
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rear window
cartridges
window
motor vehicle
air cushion
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712115792
Other languages
English (en)
Inventor
Werner 8071 Feldkirchen Bauer Karl Dr Ing 8070 Ingolstadt Schulze
Original Assignee
Audi NSU Auto Union AG, 7107 Neckars ulm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi NSU Auto Union AG, 7107 Neckars ulm filed Critical Audi NSU Auto Union AG, 7107 Neckars ulm
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Publication of DE2115792A1 publication Critical patent/DE2115792A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/164Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags combined with vehicle venting means for reducing or avoiding the passenger compartment overpressure during inflation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Kraftwagen mit Luftkissensystemen Die Erfindullg bezieht sich auf einen Kraftwagen mit Luftkissensystenien, die durch Sensoren ausgelöst werden, wobei vorzugsweise für jeden Sitz ein Luftkissen angeordnet ist.
  • Beim explosionsartig schnellen Aufblasen der Luftkissen entsteht ein lauter Knall und eine kurzfristige Verdichtung der Luft im Fahrgastraum. Als Folge davon kann das Trommelfell der Insassen Schaden nehmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Möglichkeit einer dauernden Gesundheitsschädigung der Insassen durch das schnelle Aufblasen der Luftkissen zu verhindern oder mindestens zu mildern.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Sensoren zugleich mit dem Aufblasen der Luftkissen eine Vorrichtung zum Auswerfen des Heckfensters auslösen.
  • In neuartiger Weise wird das Heckfenster nach hinten aus dem Rahmen der Fahrgastzelle herausgeschleudert, wobei das Heckfenster einen sochen impuls erhält daß es aus dem Fensterrahmen gelöst wird und eine Öffnung bis zur Größe der gesamten Heckfensterfläche zur Außenluft hin freigibt. So wird das Ansteigen des Luftdruckes, seine Höhe und seine Dauer wesentlich gemildert und das Trommelfell der Insassen im wesentlichen nur noch dem Knall ausgesetzt.
  • Die Sensoren können Patronen zünden, welche das Heckfenster absprengen.
  • Weiter kann der untere Rand des lleckfensters mit einem üblichen Gummirahmen scharnierähnlich oder mit Scharnieren schwenkbar am Wagenkasten angelenkt und die Patronen ag oberen Rand des Heckfensters und im oberen Drittel des seitlichen Randes angeordnet sein. Dadurch wird verhindert, daß die Scheibe nach rückwärts wegfliegt und möglicherweise nachfolgende Verkehrsteilnehmer schädigt.
  • Die Patronen können über Gestänge mit einem Rahmen für das Heckfenster verbunden sein. Auf diese Weise läßt sich eine große Austrittsöffnung für die Luft schaffen, die von den Luftkissen aus dem Wageninneren verdrängt wird. Die Patronen können im bzw. am Dachrahmen oder insbesondere in einer Konsole am Dachrahmen befestigt sein.
  • Eine besonders einfache Bauweise kann darin bestehen, daß der untere Rand des Heckiensters von zwei Lippen eines Gummirahmens umfaßt wird und der obere Rand und die seitliehen Ränder des Heckfensters auf einer Dichtlippe aufliegen. Außer einem guten Funktionieren bei einem unfall hat das den Vorteil, daß sich das Heckfenster ohne besonderen Aufwand einbauen und halten läßt. Dazu kann der untere Rand zwischen die zwei Lippen des Gummirahmens eingeschoben und dann das Heckfenster mit seinem oberen Rand zum Aufliegen an der Dichtlippe gebracht werden. Befestigt ist der obere Rand der Heckscheibe durch das Gestänge und die Patronen am Dachrahmen bzw. an den oberen Teilen der Pfosten.
  • Ähnliche Patronen wie sie zum Auslösen oder zur Füllung der Luftkissen als Ventile oder zugleich als Gaserzeuger benutzt werden, können zum Absprengen der Heckscheibe angeordnet sein.
  • Um schnell einen möglichst großen Querschnitt rund um die abgesprengte Heckscheibe freizugeben, können weiter Arme unter der Hutablage angeordnet sein, die von den Sensoren ausgelöst werden und die Scheibe zusätzlich zu den am Rand angeordneten Patronen in ihrem Mittelteil nach rückwärts beschleunigen.
  • Die Zei ci1nungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, Fig. 1 eine Draufsicht auf eine übliche lieckscheibe eines Kraftwagens, Fig. 2 eine Austührungsform der Erfindung nacli einem Schnitt II-Ji aus Fig.1.
  • Im Kraftwagen l ist das lleckfenster mit 2 bezeichnet, das ani oberen Rand und den seitlichen Rändern mit der besonderen Fensterdichtung 3 und dem Gestänge kl im Fensterrahmen 4 gehalten wird. Oben und an den Seiten also, liegt das in einen Rahmen 7 gefaßte Heckfenster 2 in einer Aussparung 8. Der untere Fensterrand 5 wird von einem üblichen Gummirahmen 6 mit zwei Lippen 3a, 3b gehalten. Damit ist der untere Fensterrand 5 des Heckfensters 2 scharnierartig schwenkbar in der Fensterdichtung 3 gelagert-. Das Ileckfenster 2 kann an seinem unteren Rand auch mit nicht dargestellten handelsüblichen Scharnieren befestigt sein. Die Patronen 9 können mit schematisch dargestellten Konsolen wo am Fensterrahmen 4 bzw. am Dachträger und den Dachpfosten befestigt sein.
  • Die Patronen 9 mit dem Gestänge 11 sind mit dem Fensterrahmen 4 fest verbunden und über die Konsole 10 mit Schrauben am Fensterrahmen verschraubt. Das Fenster wird somit über die Patronen 9 und das Gestänge Ii gegen die'Dichtlippe 12 gezogen.
  • Beim Absprengen wird das Heckfenster 2 von der Dicht lippe 12 abgehoben, ohne daß der Gummirahmen G oben oder seitlich das Abheben des Heckfenster behindern kann. Das Festhalten des Heckfensters 2 mittels einer Scharnieres oder eines scharnierartig ausgebildeten Gunimirahmens 6 und das unbehinderte Abspringen oben und seitlich leiten einen Drehimpuls in das HeckSenster ein und verhindern so ein Hochschleudern oder ein waagerechtes Herausschleudern des fieckfensters 2.
  • Bei einem Unfall, bei dem beispielsweise der Kraftwagen sehr stark verzögert wird, sprechen die Sensoren an und zünden zugleich die Ventile zum Füllen der Luftkissen, die die Insassen auffangen und vor Verletzungen schützen sollen und die Patronen 9 zum Auswerfen des Heckfensters 2. Dadurch wird der Kolben 13 aus der Patrone 9 herausgestoßen und hebt seinerseits über das Gestange 11 und den Rahmen 7 das Heckfenster 2 vom Fensterrahmen 4 bzw. Gummirahemn 6

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Kraftwagen mit Luftkissensystemen, wobei vorzugsweise für jeden Sitz ein Luftkissen angeordnet ist und diese durch Sensoren ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren zugleich mit dem Aufblasen der Luftkissen eine Vorrichtung (9, 11) zum Auswerfen des Heckfensters (2) vom Kraftwagen (1) auslösen.
  2. 2. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren Patronen (9) zünden, die das Heckfenster (2) absprengen.
  3. 3. Kraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichent, daß der untere Rand (5) des Heckfensters (2) mit einem üblichen Gummirahmen (6) scharnierartig am Wagenhasten angelenkt ist und die Patronen (9) am oberen Rand des Heckfensters (2) und im oberen Drittel des seitlichen Randes angeordnet sind.
  4. 4. Krai'twagtn flach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen (9) über Gestänge (ii) mit einem Rahmen (7) für das Heckfenster (9) verbunden sind.
  5. 5. Kraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß die Kationen (9) in konsolen (10) am vach- bzw.
    Fensterrahmen (4) befestigt sind.
  6. 6. Kraftwagen nacil einem oder mehreren der vorhergeJienden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Patronen im Dach- bzw. Fensterralunen befestigt sind.
  7. 7. Kraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (5) des Heckfensters (2) von zwei Lippen (3a, 3b) eines Gummirahmens (6) umfaßt werden und der obere Rand des Heckfensters (2) und die seitlichen Ränder auf einer Dichtlippe (12) auf liegen.
  8. 8. Kraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ähnliche Patronen, wie sie als Ventil oder zum Füllen der Luftkissen benutzt werden, zum Absprengen der Heckscheibe (2) angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
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