DE2606641C2 - - Google Patents

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DE2606641C2
DE2606641C2 DE19762606641 DE2606641A DE2606641C2 DE 2606641 C2 DE2606641 C2 DE 2606641C2 DE 19762606641 DE19762606641 DE 19762606641 DE 2606641 A DE2606641 A DE 2606641A DE 2606641 C2 DE2606641 C2 DE 2606641C2
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Germany
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hollow body
deformation
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hollow
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DE19762606641
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English (en)
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DE2606641A1 (de
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Hansjuergen Dipl.-Ing. 7023 Echterdingen De Scholz
Hans-Gerd Dipl.-Ing. 7031 Holzgerlingen De Backhaus
Luigi Dr.-Ing. 7032 Sindelfingen De Brambilla
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Priority to CA271,687A priority patent/CA1080764A/en
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R2021/23169Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration specially adapted for knee protection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rückhaltesystem für den Bei­ fahrer in einem Kraftfahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen, bestehend aus einer unterhalb der Armaturentafel angeordneten Baueinheit mit einem ge­ schlossenen Hohlkörper als Knieaufprallschutz und mit einem daran angeordneten Gassack zum Auffangen des Ober­ körpers und des Kopfes, wobei der Gaseintritt in den Gassack durch mindestens eine Öffnung in der Oberseite des Hohlkörpers erfolgt.
Ein derartiges Rückhaltesystem ist durch die DE-OS 21 46 258 bekannt, wobei neben dem den Oberkörper und den Kopf des Insassen zurückhaltenden Kissen auch der Deformationshohl­ körper zum Abfangen der Knie als Gaskissen ausgebildet ist, und beide Kissen erst im Aufprallfall aktiviert werden. Da der Aufblasvorgang in einer festgelegten Reihenfolge abläuft, vergeht viel Zeit, bis beide Rückhalteeinrich­ tungen voll entfaltet sind. Man ist deshalb gezwungen, die Ansprechschwelle sehr niedrig anzusetzen, so daß Fehlauslösungen nicht auszuschließen sind. Selbst bei relativ langer Aufblaszeit ist es nicht möglich, in beiden Kissen ein zur Herbeiführung einer optimalen Rück­ haltewirkung unterschiedlich hohes Druckniveau aufzubauen, wobei der Innendruck im Knierückhaltekissen ein Mehrfaches gegenüber dem Innendruck im anderen Kissen betragen muß. Weiterhin ist nachteilig, daß beide Rückhalteeinrichtungen im normalen Fahrbetrieb weitestgehend ungeschützt ange­ ordnet sind, so daß die Gefahr einer Beschädigung gegeben ist, die im Gefahrenfall ein ordnungsgemäßes Entfalten beider Kissen in Frage stellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Rückhaltesystem so auszu­ bilden, daß eine geschützte, im normalen Fahrbetrieb nicht störende Anordnung gegeben ist, die jedoch im Ansprechfall eine zuverlässige, äußerst schnelle Verfügbarkeit beider Rückhaltevorrichtungen ohne gegenseitige Beeinflussung ge­ währleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der teilweisen für sich bekannten Merkmale gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Ein Deformationshohlkörper nach dem Merkmal a) ist zwar bereits durch die DE-OS 21 51 599 bekannt, jedoch ist dieses Rückhalteelement lediglich zur Abstützung der Knie eines Insassen fähig, während eine gezielte Rückhaltemöglichkeit für den Oberkörper und den Kopf fehlt.
Zweckmäßige Ausgestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Anordnung der Gaserzeugungseinrichtungen und des je­ weils zugeordneten Diffusors sind den Ansprüchen 2 und 3 zu entnehmen.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen ersten, unter­ halb einer Armaturentafel aufgehängten Deformationshohlkörper,
Fig. 2 einen verkleinerten Schnitt nach der Linie II-II nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen zweiten Deformationshohlkörper mit an seiner Rückseite angeordneten Gaserzeugungs­ einrichtungen.
Unterhalb einer Armaturentafel 1 eines nicht näher darge­ stellten Personenkraftwagens ist unter Zwischenschaltung einer Konsole 2 ein sich in Fahrzeugquerrichtung erstrecken­ der Deformationshohlkörper 3 angeordnet, dessen Oberseite 4 muldenförmig eingezogen ist. Auf aus der Oberseite 4 heraus­ gedrückten bzw. dort aufgesetzten Versteifungsstegen 5 ruht im normalen Fahrbetrieb ein zusammengefalteter, durch eine Abdeckung 5 nach außen hin abgeschirmter Gassack 7.
An den Seitenwänden 8 (Fig. 2) des Deformationshohlkörpers 3 sind auf pyrotechnischer Basis arbeitende Gaserzeugungsein­ richtungen 9 angebracht, die im Gefahrenfall, ausgelöst durch einen nicht dargestellten Sensor, gezündet werden. Das sich entwickelnde Gas strömt zunächst in einen nur ange­ deuteten Diffusor, kühlt dort ab, gelangt dann in den Hohl­ raum 10 des Deformationshohlkörpers 3, und tritt anschließend durch Öffnungen 11 (Fig. 1) in der Oberseite 12 des Deforma­ tionshohlkörpers 3 in den Gassack 7 ein. Dieser entfaltet sich und drückt dabei die mit einem nicht näher dargestellten Filmgelenk versehene Abdeckung 6 auf.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht weitgehend dem nach den Fig. 1 und 2. Unterschiedlich hierzu sitzen die Gaserzeugungseinrichtungen 9 auf der dem Knieaufprallbe­ reich 13 abgewandten Seite des Deformationshohlkörpers 3. Den Gaserzeugungseinrichtungen 9 ist ein Diffusor 14 nachge­ schaltet, der durch den Einbau einer Wand 15 vom übrigen Hohl­ raum 10 abgetrennt wurde. Vom Diffusor 14 führt mindestens eine nicht dargestellte Öffnung in Richtung des Gassackes 7, durch die die Gase einströmen können.

Claims (3)

1. Rückhaltesystem für den Beifahrer in einem Kraftfahr­ zeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen, bestehend aus einer unterhalb der Armaturentafel angeordneten Bau­ einheit mit einem geschlossenen Hohlkörper als Knieauf­ prallschutz und mit einem daran angeordneten Gassack zum Auffangen des Oberkörpers und des Kopfes, wobei der Gas­ eintritt in den Gassack durch mindestens eine Öffnung in der Oberseite des Hohkörpers erfolgt, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, teilweise für sich bekannten Merkmale:
  • a) der Hohlkörper (3) ist als im normalen Fahr­ betrieb eigensteifer, durch Krafteinwirkung bleibend verformbarer Körper ausgebildet;
  • b) der Gassack (7) liegt bei Nichtgebrauch zu­ sammengefaltet und durch eine schwenkbar ange­ ordnete Abdeckung (6) abgeschirmt außerhalb des Knieaufprallbereiches (13) des Deformations­ hohlkörpers (3) auf diesem auf;
  • c) die Oberseite (4) des Deformationshohlkörpers (3) ist muldenförmig eingezogen und mit Ver­ steifungsstegen (5) versehen, auf denen der zusammengefaltete Luftsack (7) ruht.
2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gaserzeugungseinrichtung (9) außerhalb des Knie­ aufprallbereiches (13) an den Außenwänden, z. B. den Seitenwänden (8) des als Diffusor wirkenden Deformations­ hohlkörpers (3) aufgesetzt ist.
3. Rückhaltesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deformationshohl­ körper (3) nicht als Diffusor dient, sondern der Gaserzeugungseinrich­ tung (9) in Richtung des Hohlraumes (10) des Deformations­ hohlkörpers (3) ein gesonderter Diffusor (14) nachge­ schaltet ist.
DE19762606641 1976-02-19 1976-02-19 Rueckhaltesystem Granted DE2606641A1 (de)

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DE19762606641 DE2606641A1 (de) 1976-02-19 1976-02-19 Rueckhaltesystem
CA271,687A CA1080764A (en) 1976-02-19 1977-02-14 Retention system

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DE19762606641 DE2606641A1 (de) 1976-02-19 1976-02-19 Rueckhaltesystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2606641A1 DE2606641A1 (de) 1977-08-25
DE2606641C2 true DE2606641C2 (de) 1988-10-20

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CA (1) CA1080764A (de)
DE (1) DE2606641A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2606641A1 (de) 1977-08-25
CA1080764A (en) 1980-07-01

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