DE211559C - - Google Patents
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- DE211559C DE211559C DE1907211559D DE211559DA DE211559C DE 211559 C DE211559 C DE 211559C DE 1907211559 D DE1907211559 D DE 1907211559D DE 211559D A DE211559D A DE 211559DA DE 211559 C DE211559 C DE 211559C
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- DE
- Germany
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- centrifugal
- movement device
- pressure
- drum
- attached
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Schleudermaschinen mit zeitweilig sich öffnenden Auslassen bereitet es Schwierigkeit,
die inneren und äußeren Abschlußglieder zu bewegen. Diese drehen sich zusammen mit
der Schleudermaschine mit großer Geschwindigkeit, und zu ihrer Bewegung sind je nach
; der Größe der Schleudermaschine mehr oder weniger große, außerhalb der Trommel liegende
Kräfte erforderlich. Zu ihrer Übertragung auf sich schnell umdrehende Teile bedürfen
die bekannten Mittel, wie Kugellager, Kammzapfenlager u. dgl. bei der großen Beanspruchung
einer guten Wartung und geben trotzdem leicht zu Betriebsstörungen Anlaß.
Durch die Erfindung soll nun ein sicherer Bewegungsantrieb geschaffen werden, indem
zu diesem Zwecke die zeitweilig einzuleitende Bewegung der Abschlußglieder mit Hilfe von
leicht durch Leitungen zuzuführenden Kräften, wie Elektrizität oder Druckmittel (Wasser, Öl,
Druckluft o. dgl.), erfolgt. Bei Verwendung von Elektrizität sind auf der Schleudertrommel
zwei Elektromotoren angebracht, die vor- und rückwärtslaufend auf die inneren und äußeren
Abschlußglieder, z. B. Schieber, je nach Stand der äußeren Steuerung einwirken. Das zweckmäßig
in einem Sammler aufgespeicherte Druckmittel wird der sich drehenden Trommel zugeführt,
indem man es an geeigneter Stelle in diese eintreten läßt. Auf der Trommel
selbst sind Zylinder mit beweglichen Druckkolben angeordnet, welche zeitweilig durch das
Druckmittel in hin und her gehende Bewegungen versetzt werden" können. Diese Bewegung
beeinflußt dann das Abschlußglied, sei es nun Klappe, Schieber, Abschlußring o. dgl. Die Steuerung der Druckzylinder erfolgt
dadurch, daß mit der Trommel sich drehende Steuerglieder zu geeigneten Zeiten
die Zu- und Abflußöffnungen der Druckzylinder öffnen bzw. schließen.
Zur Übertragung des äußeren Antriebes auf die Steuerglieder gehören zwar ebenfalls Kugellager,
Ringlager o. dgl., die aber sehr leicht gehalten sein können, da eine nennenswerte
Kraftübertragung durch sie nicht stattfindet. Infolgedessen sind sie erheblich betriebssicherer
als die oben erwähnten Lager, die die ganze Kraft zur Bewegung der Abschlußglieder zu
übertragen hatten. Vorteilhaft erfolgt der Eintritt des Druckmittels von unten in die
senkrechte Welle der Schleudertrommel, weil dabei durch entsprechende Ausbildung des
Spurlagers eine Entlastung des Spurzapfens erreicht werden kann und dadurch der Spurzapfen
betriebssicherer läuft.
Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Fig. 1
ist ein senkrechter Schnitt durch eine Schleudermaschine. Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B
der Fig. 1. Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen die Abschlußglieder
der Ein- und Auslässe elektrisch bewegt werden. Die Schleudertrommel besitzt
ein äußeres Abschlußglied 1 und ein inneres Abschlußglied 2, die beide als Ringschieber
ausgebildet sind. Auf der Schleudertrommel sitzen zwei Druckzylinder 3 und 4, deren
Kolben mit Hilfe von Zapfen 5 und 6, Winkelhebeln und Zahnbogenstücken den inneren
und äußeren Abschlußschieber verdrehen. Zu den Druckzylindern gehören die Steuerstan-
'5 gen 7, die in ihrer Verlängerung als entlastete Zylinderschieber ausgebildet sind und mit
Hilfe von Kugellagern 8 durch einen auf dem Schleudergehäuse vorgesehenen Kurvenring 9
angetrieben werden. Das Druckmittel, hier
z. B. Drucköl, wird in das Spurlager der Schleuder eingeführt. Der Spurzapfen besitzt
einen äußeren Dichtungsring und ist so groß bemessen, daß durch den Druck des Öles das
Gewicht der Schleudertrommel nahezu aufgehoben wird. Das Drucköl dient auch gleichzeitig
zur Schmierung der gleitenden Flächen des Spurlagers. Die Welle ist mit zwei Längsbohrungen
versehen. Durch die eine Längsbohrung 11 und die daran anschließende
Rohrleitung 12 tritt das Drucköl in die Steuerschieber und durch diese hindurch in die
Druckzylinder, " deren Kolben sodann unter Vermittlung der Winkelhebel auf die Ein- und
Auslässe der Schleudertrommel einwirken. Das austretende gebrauchte Drucköl tritt nach unten
in Pfeilrichtung mit Hilfe einer Rohrleitung in die zweite Bohrung 13 der Spindel ein und verläßt
diese bei 10 durch eine radiale Bohrung. Das ausfließende , öl wird aufgefangen und
wieder der Pumpe oder dem Sammler zugeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sitzen auf der Schleudertrommel
zwei Elektromotoren 15, die mittels Schneckengetriebe und Schneckenräder 16 den äußeren
Schieber 1 oder inneren 2 verschieben. Je nach Stellung des Steuerkolbens 17 laufen die
Elektromotoren vorwärts oder rückwärts und öffnen oder schließen dadurch die Schieber 1, 2.
Statt der Elektromotoren können auf der Schleudertrommel auch Elektromagnete 18 angeordnet
sein, die mittels Winkelhebel 19 auf den äußeren Schieber 1 oder den inneren 2
einwirken. Durch entsprechende Stellung des Steuerkolbens 17 werden die Magnete erregt
und der eine Arm der Winkelhebel angezogen, wodurch die Schieber dann durch den anderen
bewegt werden. Die Rückstellung der Schieber findet bei ausgeschaltetem Strom mit Hilfe
der durch die Gegengewichte 20 erzeugten Schleuderkraft statt.
Claims (3)
1. Bewegungseinrichtung für die zeitweise sich öffnenden Abschlußglieder von
Schleudertrommeln, gekennzeichnet durch auf die Abschlußglieder wirkende, auf oder
an der Schleudertrommel selber angebrachte Druckzylinder (3, 4), denen ihr Treibmittel,
öl, Wasser oder Druckluft durch in der Welle liegende Leitungen (11, 13) zugeführt
wird.
2. Bewegungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der umlaufenden
Trommel statt der Druckzylinder Elektromotoren oder Elektromagnete angebracht sind, die auf die Ein- und Auslaßglieder
wirken.
3. BewegungseinrichtungnachAnspruchi, gekennzeichnet durch Kurvenbahnen, durch
die die Steuerungsglieder (7,17) von außen in bekannter Weise bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT41963D AT41963B (de) | 1907-06-11 | 1908-03-14 | Bewegungseinrichtung für die zeitweise sich öffnenden Abschlußglieder von Schleudertrommeln. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE211559T | 1907-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211559C true DE211559C (de) |
Family
ID=8895906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907211559D Expired - Lifetime DE211559C (de) | 1907-06-11 | 1907-06-11 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211559C (de) |
FR (1) | FR388612A (de) |
-
1907
- 1907-06-11 DE DE1907211559D patent/DE211559C/de not_active Expired - Lifetime
-
1908
- 1908-03-09 FR FR388612D patent/FR388612A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR388612A (fr) | 1908-08-18 |
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