DE2115521C3 - Brennkörper kegelförmiger Gestalt für einen Vormischbrenner - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennkörper kegelförmiger Gestalt für einen Vormischbrenner gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger Brennkörper ist aus der GB-PS 11 62 496 bekannt Der bekannte Brennkörper weist entlang von Mantellinien in gruppenförmiger Anordnung Reihen von Haupt- und Hilfsauslässen auf, wobei eine Reihe Hilfsauslässe beidseitig von je einer Reihe Hauptauslässe begrenzt ist Zwischen den einzelnen Reihengruppen befinden sich größere Abstände, in denen kein Brennmittelgemisch austreten kann, so daß keine gleichmäßige Verteilung der Flammen über den gesamten Brennkörper erzielbar ist.

Es ist weiterhin aus der OE-PS 2 48 059 bekannt, auf einem Brennkörper Blechprofilstreifen zur Bildung von Entspannungsräumen im Bereich von Hilfsauslässen anzuordnen. Hierbei handelt es sich jedoch um einen Reihengasbrenner großen Schlankheitsgrades.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brennkörper der eingangs angegebenen Art mit Blechstreifen zur Bildung von Entspannungsräumen derart zu versehen, daß über seine Oberfläche weitgehend gleichmäßig verteilte Hilfsflammen entstehen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß ein stets gleichmäßiger Abstand zwischen den einzelnen Gruppen von Auslässen gegeben ist. Somit sind die Verhältnisse für den Zutritt von Sekundärverbrennungsluft sowie die Flammenverteilung über den Bereich des gesamten Brennkörpers nahezu gleichmäßig.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach dem Patentanspruch 1 gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 in Seitenansicht eine Mischkammer für einen Ölgas-Gebläsebrenner mit einem aufgesetzten Brennkörper von kegelförmiger Gestalt,"^:*· *

Fig.2 einen Schnitt durch den Brennkörper in ge-S genüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Draufsicht auf F i g. 2.
F i g. 4 den Blechzuschnitt für den Brennkörper.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Mischkammer bezeichnet, an weiche sich unten über Stege 2 eine Führungshülse 3 für eine Brennstoffdüse 4 anschließt Die Mischkammer 1 hat die Gestalt eines Doppelkegels mit einem relativ spitzen unteren Teil und einem relativ flachkegeligen oberen Brennkörper 8 aus Lochblech. Der untere Kegel der Mischkammer 1 weist Öffnungen 5 für den Eintritt von Gebläseluft in die Kammer 1 auf. Ebenso tritt Luft durch eine öffnung 5' am unteren Ende des unteren Kegels ein. Die Gebläseluft wird in bekannter, hier nicht dargestellter Weise außen von oben nach unten an einem Heizschachtmantel 6 der Brennkammer 7 vorbeigeführt, wo sie sich erhitzt, bevor sie in die Mischkammer 1 hineingeleitet wird.

Der kegelige Brennkörper 8 ragt unten in die von dem Heizschachtmantel 6 umschlossene Brennkammer 7 hinein. Der Brennkörper 8 ist mit einem Flanschrand 8' bei 9 dicht an den Heizschachtmantel 6 angelegt. Bei 10 ist die Mischkammer 1 mit dem Brennkörper 8 verbundin.

Zum Bilden von Entspannungsräumen werden an der Unterseite des Brennkörpers 8 Blechprofilstreifen 11 angepunktet. Die Blechprofilstreifen 11 weisen eine Einprägung 12 längs ihrer Mittellinie auf, die an dem Brennkörper 8 anliegt, und zwar zwischen zwei geraden Lochreihen. Die Ränder des Blechprofilstreifens 11 beiderseits der Einprägung 12 sind leicht gegen den Brennkörper 8 hin geneigt und erstrecken sich über die besagten Lochreihen mit den Hilfsauslässen 13. Es werden auf diese Weise Entspannungsräume 15 gebildet, in welche das Brennmittelgemisch aus der Mischkammer 1 über Spalte 14 eintritt. Dadurch entspannt sich das Brennmittelgemisch in den Räumen 15 und tritt mit verminderter Geschwindigkeit durch die Auslässe 13 aus. Auf den Auslassen 13 bilden sich daher Haftflammen, die die benachbarten, unmittelbar aus der Mischkammer 1 gespeisten und aus den Hauptauslässen 16 austretenden Hauptflammen am Abheben hindern.

Wie in Fig.4 dargestellt ist ist der Brennkörper 8 aus einem kreisförmigen Blechzuschnitt mit einem sektorförmigen Ausschnitt hergestellt Der Blechzuschnitt besteht aus Lochblech 17 und die Blechprofilstreifen 11 sind parallel zueinander in gleichen Abständen voneinander auf diesem Blechzuschnitt angebracht. Der Blechzuschnitt wird dann zu einem Kegel verformt, wobei die Kanten 18 miteinander durch Löten verbunden werden. Bei dieser Verformung werden auch die Blechprofilstreifen 11 entsprechend mit verformt. Es ändert sich aber dabei nichts daran, daß die Haftflammen gleichmäßig über die Oberfläche des Brennkörpers 8 verteilt sind.
Das Anbringen der Blechprofilstreifen 11 an der Unterseite des Brennkörpers 8 ist vorteilhaft im Hinblick auf die Gefahr einer Verschmutzung. Wenn die Blechprofilstreifen 11 außen auf den Brennkörper 8 aufgesetzt werden, dann strömt das Brennmittelgemisch über die Hilfsauslässe 13 und die Entspannungsräume 15, und die Haftflammen treten an den Spalten 14 aus.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Brennkörper kegelförmiger Gestalt für einen Vormischbrenner, insbesondere ölgas- oder Gasgebläsebrenner, dessen Brennkörper aus einem ebenen Lochblech hergestellt ist, das regelmäßig verteilte, in geraden Linien angeordnete Haupt- und Hilfsauslässe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Lochblech (17) gerade Blechprofilstreifen (It) in paralleler Anordnung und gleichen Abständen unter Bildung von Entspannungsräumen (15) im Bereich der Hilfsauslässe (13) aufgesetzt sind.

2. Brennkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechprofilstreifen (11) an der Unterseite des Lochbleches (17) angebracht sind.

3. Brennkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechprofilstreifen (U) eine in ihrer Mitte längsverlaufende Einprägung (12), die jeweils zwischen zwei Linien von Hilfsauslässen (13) des Lochbleches (17) mit diesem verbunden ist, aufweisen und mit ihren beiden längsseitigen Rändern, die leicht zum Lochblech (17) hin geneigt sind, über diese Hilfsauslässe (13) greifen.