DE2115140C3 - Fluoralkylgruppen enthaltende Buntesalze und ihre Verwendung als Emulgatoren - Google Patents

Fluoralkylgruppen enthaltende Buntesalze und ihre Verwendung als Emulgatoren

Info

Publication number
DE2115140C3
DE2115140C3 DE19712115140 DE2115140A DE2115140C3 DE 2115140 C3 DE2115140 C3 DE 2115140C3 DE 19712115140 DE19712115140 DE 19712115140 DE 2115140 A DE2115140 A DE 2115140A DE 2115140 C3 DE2115140 C3 DE 2115140C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
weight
volume
emulsifiers
acetone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712115140
Other languages
English (en)
Other versions
DE2115140B2 (de
DE2115140A1 (de
Inventor
Karl Dr. 6230 Frankfurt Waldmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19712115140 priority Critical patent/DE2115140C3/de
Priority to NL7203992A priority patent/NL7203992A/xx
Priority to DD161853A priority patent/DD100401A5/xx
Priority to CH1086973A priority patent/CH549061A/de
Priority to IT2244172A priority patent/IT953564B/it
Priority to US00238524A priority patent/US3839417A/en
Priority to CS2040A priority patent/CS163273B2/cs
Priority to CH453072D priority patent/CH453072A4/xx
Priority to CH546296D priority patent/CH546296A/xx
Priority to JP3043172A priority patent/JPS5221997B1/ja
Priority to YU832/72A priority patent/YU34428B/xx
Priority to PL1972154383D priority patent/PL83403B1/pl
Priority to FR7211000A priority patent/FR2144204A5/fr
Priority to BE781395A priority patent/BE781395A/xx
Priority to HUHO1466A priority patent/HU166100B/hu
Priority to GB1480372A priority patent/GB1394284A/en
Publication of DE2115140A1 publication Critical patent/DE2115140A1/de
Priority to US484161A priority patent/US3929854A/en
Publication of DE2115140B2 publication Critical patent/DE2115140B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2115140C3 publication Critical patent/DE2115140C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

NH-CO--NH-
bedeutet, wobei R'" für eine Methylgruppe oder eine Gruppe der Formel
-NH-CO-CaF211-X
steht, in welcher a und X die obengenannten Bedeutungen haben.
2. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Emulgatoren.
3. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Emulgatoren bei der Herstellung von wäßrigen Polymerendispersionen aus fluorhaltigen Acrylsäurederivaten.
io
in welcher X ein Wasserstoff- oder Fluoratom, a eine Zahl von 4 bis 14 und M ein monovalentes Kation bedeuten und V einem bivalenten Rest, der mindestens 1 aber nicht mehr als a Methylengruppen enthält und der allgemeinen Formel
CHR'),,-(O),-(Z)1,-(NRl1,-(W),-(CH2).,-
entspricht, in der b 0, 1 oder 2, c, d, e und /O oder 1, g Il oder 2, Z -CO- oder -SO2-, R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, R' rin Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe und W eine Gruppe der Formel
-CHXH2O-
-CH2CHOH-
-CH2CH2 — O -CO -NH —
— CO— oder
30 R
gen der Nachteil einer geringeren Waschbeständigkeit der oleophoben Ausrüstung. Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, Polymerendispersionen für oieophobe Textilausrüstungen zu finden, die bei optimaler Waschbeständigkeit eine geringere Empfindlichkeit gegen anionisch dispergierten Schmutz gewährleisten.
Aus der US-PS 34 06 004 sind Fluoralkylgruppen enthaltende Vinylsulfonverbindungen bekannt, die faserreaktive ölabweisende Mittel darstellen. Diese Vinylverbindungen können aus den entsprechenden /3-Thiosulfatoäthylverbindungen durch Abspalten von Thioschwefelsäure mit einem Säureacceptor hergestellt werden. Solche Verbindungen, die also in ^-Stellung zur Thiosulfatogruppe eine aktivierende Gruppe, wie die Sulfonylgruppe, aber auch die Carbonylgruppe enthalten, sind also in wäßrigen alkalischen Flotten instabil und deshalb beispielsweise als Emulgatoren ungeeignet.
Gegenstand der Erfindung sind Fluoralkylgruppen enthaltende Buntesalze der Formel
in welcher X ein Wasserstoff- oder Fluoratom, a eine Zahl von 4 bis 14 und M ein monovalentes Kation bedeuten und V einem bivalenten Rest, der mindestens eine, aber nicht mehr als a Methylengruppen enthält und der allgemeinen Formel
—lCHR ')„— (O), —(Z)j—(NR)1,-(Wij—iCH;),,
entspricht, in der b O, 1 oder 2, c, d, e und /"O oder \, g \ oder 2, Z -CO- oder -SO2-, R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe, R' ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe und W eine Gruppe der Formel
-CH2-CH2O-
- CHXH OH-
- CH2CH2 — O — CO — N H —
CO- oder
NH-CO —NH-
Es ist bekannt, monomere fluorhaltige Acrylsäurederivate in wäßriger Dispersion in Gegenwart von kationischen, anionischen oder nichtionischen Emulgatoren zu polymerisieren. Der Begriff »wäßrige Dispersion« wird dabei so verstanden, daß die Polymeren-Dispersion zwar organische Lösungsmittel enthalten kann, aber in großem Umfang mit Wasser verdünnhar sein muß. Diese wäßrigen Dispersionen weisen bei vielen Vorteilen jedoch auch Nachteile auf. So zeigen oleopnobc Ausrüstunger, hergestellt unter Verwendung wäßriger Polymerendispersionen, die mit kationischen fimulgatoien hergestellt wurden, eine deutliche Naßansciimutzung, d. h., sie nehmen sehr leicht anionisch dispergierten öligen Schmutz auf, wie er z. B. in Waschlaugen vorliegt. Bei Verwendung anionisch oder nirhtionisch emulgierter Dispersionen zeigt sich dage-
55 bedeutet, wobei R'" für eine Methylgruppe oder eine Gruppe der Formel
-NH-CO-C3F23-X
steht, in welcher a und X die obengenannten Bedeutungen haben sowie die Verwendung dieser Verbindungen als Emulgatoren, insbesondere bei der Herstellung von wäßrigen Polyir.erendispersionen aus fluorhaltigen Acrylsäurederivaten.
Als monovalentes Kation M wird aus Gründen der Löslichkeit und der leichten Herstellbarkeit ein Alkalimetallion bevorzugt. Aus wirtschaftliehen Gründen kommen insbesondere Natrium- und Kaliumionen in Betracht. Gewünschtenfalls können diese Kationen in bekannter Weise ausgetauscht werden, beispielsweise gegen Ammoniumionen, die gegebenenfalls durch
organische Reste substituiert sein können, wie beispiels- R
weise Triäthanolammonium.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden durch Kondensation zweier Verbindungen hergestellt, von denen eine den Rest X—CaF2a— und die andere den Rest — S2O3M enthält. Ganz allgemein sind zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen alle Ausgangsprodukte
X-C3-F^-VW V2-S2O3M
geeignet, deren reaktive Gruppen V und V2 durch eine Alkylierungs- oder Acylierungsreaklion den Rest V der allgemeinen Forme! I des Anspruchs 1 ergeben.
Als alkylierende Verbindungen sind insbesondere Halogenide und Epoxide zu verstehen, die den fluorierten Alkylrest tragen. Als acylierende Verbindungen kommen entsprechende Carbon- und Sulfonsäurechloride, Isocyanate und Carbonsäureester in Betracht, die den fluorierten Alkylrest direkt oder über ein Brückenglied gebunden enthalten.
Fluorierte Alkylhalide der genannten Art sind in großer Zahl bekannt, beispielsweise aus der US-Patentschrift 32 26449. Fluoralkylgruppen tragende Carbonsäurehalogenide sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 12 11619 und der US-Patentschrift
25 19 983 bekannt. Entsprechende Sulfonsäurehalogenide sind nach dem in der DT-OS 19 42 264 wiedergegebenen Verfahren zugänglich. Geeignete Isocyanate sind beispielsweise in der britischen Patentschrift 11 02 903 beschrieben.
Es ist auch möglich, fluorierte Alkanole, wie sie aus der deutschen Patentschrift 12 14 660, DT-ASIl 06 960, der DT-OS 14 18 313 oder der US-Patentschrift
26 66 797 bekannt sind, beispielsweise mit Phosgen oder Epichlorhydrin zu acylierenden oder alkylierenden Chlorameisensäureestern oder Chlor-hydroxypropyläthern umzusetzen.
Als alkylierbare Komponente, die den Buntesalzrest enthält, kommen außer Alkalithiosulfaten solche Verbindungen in Frage, bei denen die Buntesalzgruppe an einen Rest der Formel
R1ZNCK1CH1S1O1Na: Z-SO1 oder CO
R
R1SO1NCH1CH1OCONRCH1CH1S1O1Na
R1(CH1I11OCONH- -CH,
NHCONHCH1CH1S1O5Na RiCH1),, — OCH1S1O1Na
RCONH
R1CONH- ^ NHCONHCHXH1S1U3Na
r H
r (.ONCH1C-H1OC-ON CH.CH1S,O,Na RtCFl1)OCOCH1S1O5Na
r CONRCH,S101Na
R
r ((Η.) SO1NCH1CH1S1O1Na r
- i
R1(CH1I11IOCH1CH1)Z)CH1S1O1Na: q
-AIk-OH und insbesondere -AIk-NR-H
in welchem Alk eine niedere Alkylengruppe, insbesondere die Äthylengruppe und R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe bedeuten, gebunden ist. Diese Alkohol- und Aminderivate stellen auch im Sinne der vorliegenden Erfindung acylierbare Komponenten dar, die den Buntesalzrest tragen.
Im folgenden seien erfindungsgemäße Verbindungen so formelmäßig aufgeführt, wobei der Fachmann die Herstellungsweise aus der Struktur ableiten kann. In diesen Formeln bedeuten Rf einen fluorierten Alkylrest der Formel X —C*F2«—, in welcher X und a die vorstehend genannten Bedeutungen haben, insbesondere einen Perfluoralkylrest mit 4 bis 14, vorzugsweise 6 bis 12, insbesondere 6 bis 10 Kohlenstoffatomen; η 1 oder 2 und R ein Wassersioffatom oder eine niedere Alkylgruppe.
R1(CIL)11OCONRCILCh1S1O Na
IHC-I-',)., CIL(K ONR(11.CILS1O1Na Erfindungsgemäße Bumesalze sind demnach beispielsweise:
C11F11CH1CH1S1O1Na
CxI1-C H1C H1S1O1Na
^10K1C H1C H2S1O1Na ^ι-'ίΛ '^ H1OC ILC HC H1S1O1Na
CxI rCI I1CH1OCH1CHCH1S1O1Na
OH C111F11CTI1CLLOCH1CHCH1S1O1Na
OH
C4I11CILaLOCONIlCH1CILS1O1Na CJ , .ClLC. LOCONHCKLC. LS^1Na C J VCH-CH1OC ONHClLCILS1O1Na C',,,K1CH1CH1OCON HCI LCl LS1 (),Na C,; 1-,,CILCfU KONHCLLCH1S1O1Na
C14F24CH2CH2OCONHCH2CH2S2O1Na QF1-SO2NHCH2CH2S2O3Na
bzw. deren Gemische C2H5
C-F15CH2OCONHCH2CH2S2O3Na 5 QF1-SO2N-CH2CH2S1O3Na
H(CF2I4CH2OCONHCH2CH2S2C3Na C2H5
C-F15CONHCH2CH2S2O3Na QF1-SO2NCH2CH2OCONHCH2Ch2S2O1N:.
QF4CH2CH2OCONh-: -CH3
NHCONHCH2CH2S2O3Na
Qf11CH2CH2OCONH-;: -CH3
NHCONHCH2CH2S2O3Na
C-F1JCH2-OCONH- -CH1
NHCONCH2CH2S2O3Na C11F13CONH
CJ11CONH ·— NHCONHCH2CH2S2O1Na
C-F15CONH
C-I ,,CONH NHCONHCH2CH2S2O1Na
Cj4F1-CONH
ChI1-CONH-: NHCONHCH2CH2S2O1Na
C-F15CH2OCH2S2O3Na
C-F15CONHCH2S2O3Na
C2H5
CJvCH2CH2SO2NCH2CH2S2O3Na
C2IU
Cn F1-CH2CH2SO2NCH2CH2 OCONHCH2CH2S2O3Na CnIVCH2CH2 OCH2CH2OCH2S2O1Na
e Verbindungen der Formel I eignen sich als und V einen bivalenten aliphatischen oder aliphatisch-
iulgatoren für die Herstellung von fluorhaltig.n aromatischen Rest bedeuten. Vorzugsweise steht
ßrigen Polymerdispersionen aus Acryisäurederivaten 6o hierbei V für Reste der Formeln r allgemeinen Formel
ICH,),, Γ oiler Y
X C11I,„ V CO C CH, / NR ,cn,, r
welcher X und a die vorstehend genannten in welcher R und Z die vorstehend genannten deutungen haben und Y für ein Wasserstoff- oder Bedeutungen haben und h eine Zahl von I bis 12, /eine loratom oder eine Methyl· oder Cyangruppe steht Zahl von 2 bis b und LI ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom oder eine Gruppe der Formel — NR-bedeuten. Besonders bevorzugt sind solche Reste V, die eine oder zwei Methylengruppen enthalten.
Als monomere fluorhaltige Acrylsäurederivate kommen grundsätzlich alle Verbindungen in Betracht, deren Emulsions- bzw. Dispersionspolymere geeignet sind, porigem Material ölabweisende Eigenschaften zu verleihen. Genannt seien beispielsweise Ester der Acryl-, Methacryl-, α-Chlor- und a-Cyan-acrylsäure von Alkoholen mit fluorierten Gruppen, ferner die entsprechenden Acrylsäureamide, die im Amidrest fluorierte Gruppen tragen. Weiterhin kommen die entsprechenden Derivate perfluorierter Mercaptane in Betracht.
Monomere und polymere fluorhaltige Acrylsäurederivate der vorstehend genannten Art sind in großer Zahl ι s bekannt, beispielsweise aus der DT-AS 13 00 677, DT-OS 19 33 116, der niederländischen Patentanmeldung 67 11 506, den französischen Patentschriften 14 84 541 und 15 32 284 und aus der britischen Patentschrift 11 23 379.
Gute Effekte werden auch erhalten, wenn die fluorhaltigen Acrylatmonomeren mit fluorfreien ungesättigten Monomeren copolymerisiert werden. Besondere Vorteile können beispielsweise Acrylamid und Methylolamide von ungesättigten Carbonsäuren sowie Hydroxyalkyl- und/oder Epoxyalkylester von ungesättigten Säuren und ähnlichen Verbindungen bieten.
Die Emulsions- bzw. Dispersionspolymerisation wird nach an sich bekannten Methoden mit der Abänderung durchgeführt, daß eine erfindungsgemäße Buntesaizverbindung als Emulgator verwendet wird. Es können beispielsweise organische Lösungsmittel, kettenübertragende Verbindungen, Aktivatoren, Schutzkolloide, Stabilisatoren und Puffer zugesetzt werden. Zur Auslösung der Polymerisation können die üblichen radikalbildenden Katalysatoren auf Azo-. Peroxyd- und Redoxbasis eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Emulgatoren werden im allgemeinen in Konzentrationen von etwa 0,5 bis 25%, vorzugsweise 3 bis 15%, insbesondere 5 bis 12%, bezogen auf den Feststoffgehalt, angewendet.
Die mit fluorhaltigen Buntesalzverbindungen hergestellten fluorhaltigen Polyacrylatdispersionen werden mit Vorteil nicht nur auf textlien Substraten, sondern auch auf anderen porigen Materialien eingesetzt, 4s beispielsweise auf Holz, Papier oder Leder, ebenso auf keramischen Massen aller Art wie beispielsweise Natursteinplatten, Beton oder ähnlichem.
Oleop'hobe Ausrüstungen, die mit Hilfe von erfindungsgemäß hergestellten wäßrigen Polymerdispersionen erhalten wurden, zeigen eine höhere Waschbeständigkeit als solche, die unter Verwendung von nichtionischen oder anionischen Emulgatoren gewonnen wurden. Sie zeigen nicht die Anschmutzung, die bei der Verwendung kationischer Emulgatoren auftritt.
Beispiele
A. Herstellung von -Buntesalzen
(Gewichts- und Volumenteile
verhalten sich wie g zu ml)
la) 15,8 Gewichtsteile Tetrahydroperfluordecylchlorameisensäureester wurden bei Raumtemperatur gleichzeitig mit 15 Volumenteilen 2 n-NaOH unter Rühren zu einer Lösung von 4,71 Gewichtsteilen Aminoäthanthiosulfat t>5
HsN-CH2CHr-S2O3
in 15 Volumteilen 2 n-NaOH getropft. Es wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Die in der Kälte schwach trübe Lösung wurde auf dem Dampfbad eingedampft, der Rückstand aus lsopropanol umkristallisiert.
CsFi7CH2CHiOCONHCH2CH2S2O3Na
Fp. (Z) 13O0C.
b) 27,8 Gewichtsteile Aminoäthanthiosulfat wurden in
88.5 Volumteilen 2n-NaOH gelöst. Bei Raumtemperatur wurden gleichmäßig 88,5 Volumteile 2 n-NaOH und
90.6 Gewichtsteile eines Chlorameisensäureestergemisches (Zusammensetzung:
40 Gewichtsprozent CeFi 3C2H4OCOCI,
26,7% CeFi7C2H4OCOCI,
16,6% C10F21C2H4OCOCI,
10,3% C12F25C2H4OCOCI und
6,4% C14F29C2H4OCOCI)
zugetropft. Es wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur und '/2 Stunde bei 600C nachgerührt. Nach Abkühlen wurden 308 Gewichtsteile einer gut verrührbaren Paste mit 38% Feststoff erhalten, welcher sich zusammensetzt aus
42,3%C6Fi3CH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na.
26,5% CsFi7CH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na,
15,8%CioF2iCH2CH20CONHCH2CH2S203Na,
9,7%Ci2F25CH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na,
5,7%Ci4F29CH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na.
Die Ausbeute war praktisch quantitativ.
c) 9,42 Gewichtsteile Aminoäthanthiosulfat
-CH2CH2-S2O3-
wurden in 30 Volumteilen 2 n-NaOH vorgelegt. Bei Raumtemperatur wurde ein Gemisch von
8,53 Gewichtsieile
10,53 Gewichtsteilen QiFwCH2CH2OCOCl und
12,53 Gewichtsteilen CioF2iCH2CH2OCOCl
in etwa 1 Stunde zugetropft. Gleichzeitig wurden 30 Volumteile 2 n-NaOH zugetropft. Der pH-Wert lag bei 10. Es wurde 4 Stunden bei Raumtemperatur und eine haibe Stunde bei 60° C nachgerührt. Erhalten wurden in fast theoretischer Ausbeute 195 Gewichtsteile einer Paste mit 20,5 Gewichtsprozent Feststoffgehalt eines äquimolaren Gemisches aus
CeFi3CH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na.
CeFi7CH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na,
CioF2iCH2CH20CONHCH2CH2S203Na.
Bei Verwendung von
C7F15CH2OCOCI
(hergestellt nach US-Patentschrift 29 59 611, Beispiel 2) erhält man die wäßrige Lösung von
C7Fi5CH2OCONHCH2CH2S2O3Na.
d) Zu einer Lösung von 15.7 Gewichtsteilen
H3N + -CH2CH2-S2O3-
in 50 Volumteilen 2 n-NaOH wurde ein Gemisch von 29,6 Gewichtsteilen Ι,Ι,ω-Trihydroperfluoralkylchlorameisensäureesier der allgemeinen Formel
H(CF2-CF2)nCH2OCOCl
(mit η = 1 bis 4 davon 70%, η = 2 und 12% Chlor) und 50 Volumteilen 2 n-NaOH im Laufe von 2 Stunden bei Raumtemperatur unter Rühren zugetropft. Es wurde 2
Stunden bei Raumtemperatur und '/2 Stunde bei 60°C nachgerührt. Erhalten wurden 142 Gewichtsteile einer klaren wäßrigen Lösung mit 30.8 Gewichtsprozent an
H(CF2-CF2)nCH2OCONHCH2CH2S2O3Na
e) 12,56 Gewichtsteile
-CH2CH2-S2O3-
wurden in 40 Volumteilen 2 n-NaOH gelöst und vorgelegt. Bei Raumtemperatur unter Rühren wurden einerseits 26,2 Gewichtsteile 1,1,2,2-Tetrahydroperfluorhexylchlorameisensäureester
C4F9CH2CH2OCOCI
und 40 Volumteile 2 n-NaOH in einem pH-Bereich von 9 bis 11 in l'/2 Stunden zugetropft. Es wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur und 30 Minuten bei 6O0C nachgerührt. Erhalten wurden in praktisch quantitativer Ausbeute 134 Gewichtsteile einer klaren wäßrigen Lösung mit 27,5 Gewichtsprozent Feststoff.
Ein Teil der Lösung wurde auf dem Wasserbad eingedampft. Der Rückstand wurde aus i-Propanol umkristallisiert.
sieren aus Methanol wurde ein analysenreines Produkt erhalten
C7FisCONHCH2CH2S2O3Na
Fp. (Z) 197 bis 2000C.
Gefunden: S 11,1%;
berechnet: S 11,1%.
b) Einfacher ließ sich die Umsetzung bei Verwendung des Perfluoroctansäuremethylesters CtFisCOOCHj als acylierendes Agens durchführen:
15,7 Gewichtsteile Aminoäthanthioschwefelsäu/e wurden in 40 Gewichtsteilen Methanol, 10 Gewichtsteilen Wasser und 15 Volumteilen 2 n-NaOH vorgelegt. Bei Raumtemperatur wurden 42,8 Gewichtsteile
OFi5COOCH3
und 35 Volumteile 2 n-NaOH gleichmäßig zugetropft. Es wurde 1 Stunde bei 500C nachgerührt. Erhalten wurden 161 Gewichtsteile einer klaren dünnflüssigen Lösung mit 35,7 Gewichtsprozent an
C7FisCONHCH2CH2S2O3Na.
c) Analog a), aber bei einer Reaktionstemperatur von + 50C erhält man bei Verwendung von Perfluoroctylsulfonsäurechlorid das perfluoroctylsulfonamidoäthylthioschwefelsäure Natrium
Fp. (Z) 129 bis 130" C.
2a) 15,7 Gewichtsteile Äminoäthanthiosulfat wurden in 50 Volumteilen 2 n-NaOH vorgelegt. Bei Raumtemperatur wurde langsam und gleichzeitig (vorwiegend bei pHIO) einerseits 43,2 Gewichtsteile Perfluoroctansäurechlorid und andererseits 50 Volumteile 2 n-NaOH zugetropft. Da durch das auskristallisierte Reaktionsprodukt der Ansatz zu steif geworden war, wurden 200 Volumteile Wasser zugesetzt. Es wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Erhalten wurden 414 Gewichtsteile einer etwa 14%igen homogenen Paste. Durch Abpressen über einen Druckfilter wurden 32 Gewichtsteile Feststoff abgetrennt. Nach Umkristalli
3) 31,9 Gewichtsteile Tetrahydroperfluordecyloxycarbamidotoluylisocyanat (Fp. 62 bis 64°C, erhalten aus der Umsetzung von 1 Mol 1,1,2,2-Tetrahydroperfluordecano! mit 1 Mol 2,4-Toluylendiisocyanat) wurden in 15 Volumteilen Aceton gelöst und bei 0 bis 5DC zu einer Lösung von 7,85 Gewichtsteilen /3-Aminoäthylthiosulfat in 50 Volumteilen 1 n-NaOH in etwa 20 Minuten getropft. Zur besseren Durchmischung wurde mit 17 Volumteilen Aceton und 20 Gewichtsteilen Wasser verdünnt, 2 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt, danach heiß von einem geringen Bodensatz abfiltriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand aus Methanol un;kristallisiert.
CxF1-CH2CH2OCONH-
Fp.(Z) ab 175 C
NHCONH-CH2CH2S2O3Na
4a) 25,6 Gewichtsteile 1,1,2,2-Tetrahydroperfluordecyljodid wurden mit 11,5 Gewichtsteilen
Na2S2Ü3 · 5 H2O
in 30 Volumteilen Methanol 20 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Der beim Abkühlen auskristallisierte Niederschlag wurde abgesaugt und aus Methanol umkristallisiert.
Fp. (Z) ab 136° C.
Gefunden: S 11.0%;
berechnet: S 11,0%.
b) Bei der Umsetzung unter den gleichen Bedingungen mit 9-Triflucrmethyl-l.l,2,2-tetrahydroperfluordecyljodid erhält man das
Cl-"-. CHCl-'-, 1,.ClLCH2S2(^Na
in guter Ausbeute.
5) Der 3-Chlor-2-hydroxypropyläther des 1,1,2,2-Tetrahydroperfluoroctanols (Kp<u90 bis 93° C, aus Tetrahydroperfluoroctanol und Epichlorhydrin unter BF3-Katalyse erhalten) ergab beim Kochen in Methanol mit Na2S2O3 · 5 H2O H20 und katalytischen Mengen Na] das S-tetrahydroperfluoroctyloxy^-hydroxypropanthioschwefelsaure Natrium
C6Fi3CH2CH2OCH2CHOHCH2S2O3Na.
Fp. 125 bis 130°C nach Umkristallisieren aus 1-Propanol.
Gefunden: S 11,8, H 1,9, C 24,0%;
berechnet: S 11,5, H 1.8, C 23,8%.
6) 11,4 Gewichtsteile Na2S:O3 · 5 H2O, 3 Gewichtsteile krist. Na-Acetat, 2 Gewichtsteile Soda und 10 Volumteile Aceton wurden mit 50 Gewichtsteilen Wasser bei Raumtemperatur unter gutem Rühren vorgelegt. 17 Gewichtsteile l,1.2.2,4,4-Hexahydro-3-
oxa-perfluorundecylchlormethyläther
C7F15CH2OCH2CH2OCH2CI
wurden auf einmal zugesetzt. Nach 25 Minuten wurde auf 500C erwärmt. Eine halbe Stunde später wurde nach Zugabe von 40 Volumenteilen Aceton abgekühlt und die Acetonschicht abgetrennt. Nach Verdampfen des Acetons wurde der erhaltene Rückstand in der Wärme mit Trichlortrifluoräthan gewaschen. Erhalten wurden 6,4 Gewichtsteile
C7Fi5-CH2-O-CH2CH2O-CH2S2OiNa
mit Fp. (Z) ab 145°C, mit Gelbfärbung ab 11O0C.
S-Bestimmung nach Ep ton: (D. Hummel, Analyse der Tenside, München 1962, S. 187):
C-F15-CO NIi
Gefunden: 5,1%;
berechnet: 5,4%.
7)4,71 Gewichtsteile HjN + -CH2CH2S2O3- wurden s in 15 Volumteilen 2 n-methanolischer Natronlauge gelöst und vorgelegt. Bei 00C wurden in einer Stunde 9,4 Gewichisteile 3,4-Bisperfluoroctyl-amido-phenyl-isocyanat in kleinen Portionen eingetragen. Es wurde 2 Stunden bei O0C und 3 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Nach Verdünnen mit 10 Voiumenteilen Methanol wurde eine Lösung von 3 Volumenteilen Methylformiat in 10 Volumenteilen Methanol zugetropft. Nach Stehen über Nacht wurde abgesaugt und mit Methanol nachgewaschen. Nach Trocknen im Vakuum wurden 11,46 Gewichtsteile Buntesalz vom Fp.(Z) 211 bis 215°C erhalten. Nach Umkristallisieren stieg der Fp.(Z) auf 216°C.
C-F1,- CO NH
·- NH —CO— NH CH2CH2S2O1Na
C25H11F30N4O6S2N a, Molgewicht 1120.
Berechnet:
C 26,8, H 0,9, N 5,0, S 5,7, Na 2,1;
gefunden:
C 26,3, H 1,2, N 5,1, S 5,8, Na 2,2.
8) 13,64 Gewichtsteile Na2S2Os ■ 5 H2O, 3 Gewichtsteile krist. Na-Acetat und 1 Gewichtsteil Na-Hydrogencarbonat wurden in 30 Gewichtsteilen Wasser und 1 Gewichtsteil Aceton vorgelegt. Unter kräftigem Rühren wurden 2,06 Gewichtsteile Tetrahydroperfluoroctylchlormethyläther
C6F13CH2CH2OCH2CI
auf einmal zugegeben. Nach einer Stunde bei Raumtemperatur wurden 2 Gewichtsteile Soda und 30 Gewichtsteile Wasser nachgegeben und auf 5O0C erwärmt. Nach 2stündigem Rühren wurden 40 Gewichtsteile Aceton zugegeben und noch eine halbe Stunde bei 50° C verrührt. Nach Abkühlen wurde die Acetonschicht abgetrennt und das Aceton unter vermindertem Druck abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wurde warm mit Diäthyläther gewaschen. Nach Trocknen wurde der Rückstand nochmals in Aceton aufgenommen und nach Abfiltrieren eines geringen Rückstands unter vermindertem Druck eingedampft. Erhalten wurden 4,4 Gewichtsteile
erhaltene Rückstand aus Alkohol umkristallisiert. •""•5 Erhalten wurden 2,6 Gewichtsteile
45 mit Fp. (Z) ab 1610C. S-Bestimmung nach E ρ i ο η :
Gefunden: 5,48%:
berechnet: 5,55%.
10) 5,85 Gewichtsteile
C8Fi7S02N(C3H?)CH2CH2OH
(hergestellt nach DT-AS 11 06 960) wurden in 4 Gewichtsteilen Aceton bei 0 bis 50C vorgelegt. Nach Zugabe von 3 Gewichtsteilen Phosgen wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur nachgerührt. Aceton und überschüssiges Phosgen wurden unter vermindertem Druck bei Raumtemperatür abdestilliert. Der Rückstand enthielt 5,35% Cl (berechnet: 5,5%). Er wurde ohne weitere Reinigung in 3 Gewichtsteilen Aceton gelöst und gleichzeitig mit 5 Volumteiien 2 n-NaOH bei 0 bis 5"C zu einer Lösung von 1,57 g Aminoäthylthiosulfat in 10 Volumteilen 1 n-NaOH, die mit 10 Gewichtsteilen Aceton verdünnt war, zugetropft. Es wurde 1 Stunde bei 5° C, 2 Stunden bei Raumtemperatur und 30 Minuten bei 550C nachgerührt. Nach Abkühlen wurde eine klare Lösung von
aus Aceton umkristallisiert, Fp. (Z) 161 bis 1640C.
S-Bestimmung nach Epton: (D. Hummel, Analyse der Tenside, München 1962, S. 187).
Gefunden: 6,1%:
berechnet: 6.25%.
9) 3 Gewichtsteile Chloressigsäure-N-dihydroperfluoroctylamid wurden mit 2,32 Gewichtsteilen
Na2S2Ü3 · 5 H2O
und 0,05 Gewichtsteilen K] in einem Gemisch aus 10 Volumenteilen Alkohol und 10 Gewichtsteilen Wasser 6 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach Eindampfen wurde der Rückstand warm mit Diäthyläther gewaschen und mit 150 Volumteilen Aceton ausgekocht. Das Aceton-Filtrat wurde eingedampft und der dabei erhalten. Bei der Titration des aktiven Schwefels nach Epton wurde 0,7% Schwefel gefunden, was einer Ausbeute von etwa 85% der Theorie und einem aktiver Feststoffgehalt der Lösung von 173 Gewichtsprozeni entspricht.
11) Zu einer Lösung von 4,7 Gewichtsteiler Aminoäthylthiosulfrt in 15 Volumenteilen 2 n-NaOH, 2i Gewichtsteilen Wasser und 16 Gewichtsteilen Acetoi wurden bei 0 bis 50C einerseits 16,4 Gewichtsteili Tetrahydroperfluordecylsulfochlorid
C8F17CH2CH2SO2CI,
in 12 Gewichtsteilen Aceton gelöst, und andererseits 1. Volumteile 2 n-NaOH unter gutem Rühren getropf Während der Umsetzung wurde der pH-Wert bei 11, gehalten. Es wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur un 30 Minuten bei 55°C nachgerührt. Nach Abkühle
wurde abgesaugt. Der Rückstand bestand aus 15 Gewichtsteilen
mit einem Fp. (Z) ab 245°C. Durch Einengen des Filtrats wurden weitere 3,5 Gewichtsteile der Substanz erhalten. 12) In eine Lösung von 33 Gewichtsteilen 1,1,2,2-Tetrahydroperfluortetradecanol
C12F25CH2CH2OH
in einem Gemisch aus 30 Gewichtsteilen Toluol und 30 Gewichtsteilen Aceton wurden bei 30 bis 400C 10 Gewichtsteile Phosgen eingeleitet. Nach 2stündigem Nachrühren wurde im Vakuum destilliert. Erhalten wurden 30 Gewichtsteile
C12F25CH2CH2OCOCI
vom K.p.0.4 = 106 bis HO0C und Fp. 96 bis 990C. Gaschromatographisch wurde eine 97%ige Reinheit des Produkts ermittelt.
4,33 Gewichtsteile /S-Aminoäthylthioschwefelsäure wurden in einem Gemisch aus 30 Gewichtsteilen i-Propanol und 30 Gewichtsteilen Aceton vorgelegt. Mit 3 Volumteilen 5 n-NaOH wurde der pH-Wert auf 11 eingestellt. Im Temperaturbereich von 12 bis 2O0C und im pH-Bereich von 11 bis 12 wurden innerhalb 4 Stunden 20 Gewichtsteile Tetrahydroperfluortetradecylchlorameisensäureester und 10 Volumteile 5 n-NaOH eingetragen bzw. zugetropft. Ec wurde \ Stunden bei 400C nachgerührt und, nach Abstumpfer mit verdünnter Essigsäure auf pH 8, auf dem Dampfbac zur Trockne eingedampft. Danach wurde einmal au: Methanol und anschließend aus Äthanol umkristallisiert Erhalten wurden 16 g
vom Fp. (Z) 1790C und einem Epton-S-Wert von 3.75°/< (berechnet 3,7%).
B. Polymerisationsbeispiele
1. 5 Gewichtsteile CeFnCFhCFhOCOCH=C^, !
Gewichtsteile C8Fi7CH2CH2OCOCH = CH2, 0,5 Ge wichtsteile C8Fi7CH2CH2S2O3Na, 0,05 Gewichtsteili Borax, 0,4 Gewichtsteile Acrylsäureamid, 6 Volumteili Aceton und 20,4 Gewichtsteile Wasser wurden bei 500C unter Stickstoff verrührt. Nach 30 Minuten wurde dii Polymerisation durch Zugabe von 0,03 Teilen Na2S2Ü und 0,08 Teilen K2S2O8 gestartet. Nach 5 Stunden be 500C lag eine fast wasserklare Emulsion mit 28,4°/!
Feststoff vor.
In den folgenden Polymerisationsbeispielen wurdei
praktisch die gleichen Bedingungen eingehalten; vari iert wurde nur der Emulgator. Bei der Verwendung voi kationaktiven Emulgatoren wurde als Polymerisations!
nitiator Azo-diisobutyroamidinium-chlorhydrat ver wendet und bei 650C polymerisiert.
2. Emulgator CF11CHXH2OCONHCHXH2S2O1Na
3. Emulgator QF1-
4. Emulator C-F15CONHCH2CH2S2O1Na
5. Emulator C1F1-CH2CH2OCONH-- G
NHCONHCH2CH2S2O1Na
6. Emulgator Laur_\!sulfat
7. Emulgator C-F15CONH(CH2CH2O)21H S. Emulgator C1,,H13N(CH3I1Cl
9. Emulgator CF13CH2CH2OCOnHCH2CH2CH2N(CH1I2 v HCl
K). Emulgator C-F15CONH(CH2CH2O)11SO3Na
11. Emulgator CF13CH2CH2OCONHCH2CH2OSO3Na
In den Beispielen B2 bis BIl wurden Emulsionen 13. 10 Gewichtsteile C7FisCH2OCOCH = CH2, o,
erhalten, mit den gleichen äußerlichen Eigenschaften Gewichtsteile wie in Beispiel Bl. 55
12.5 Gewichtsteile
CH1
Cf13CH2CH2OCOC = CH2
0,25 Gewichtsteile
C7Fi5CONHCH2CH2S2O3Na.
CeFi 3CH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na.
0,1 Gewichtsteile Borax, 0,4 Gewichtsteile Acrylamid, Volumteile Aceton und 21 Gewichtsteile Wasse wurden 30 Minuten bei 50°C unter N2 verrührt. Di Polymerisation wurde durch Zugabe von 0,03 Gewicht; teilen Na2S2Os und 0,07 Gewichtsteilen K2S2O gestartet und war nach 6 Stunden beendet.
Auch mit diesem Monomeren
0,2 Gewichtsteile Acrylsäureamid, 4 Volumteile Aceton, 12 Gewichtsteile Wasser und 0,2 Volumteile Triäthyl- f,5 amin wurden bei 500C unter N2 verrührt. Nach 15 Minuten wurde die Polymerisation mit 0,05 Gewichtsteilen K2S2O8 gestartet; sie war nach 4 Stunden beendet. wurde unter den Bedingungen des Beispiels B13 ein
C7FisCH2OCOCH =
Versuchsreihe mit verschiedener. Emulgatoren durchgeführt.
14. Emulgator C-F15CH2OCONHCH2CH2S2O3Na
15. Emulgator QF1XH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na
16. Emulgator QF1XH2CH2S2O3Na
17. Emulgator C-F15CONHCH2CH2S2O3Na
18. Emulgator C11F1XHXH2OCONHCH2CH2OSO3Na
19. Emulgator C11F13CHXH2OCONHCH2CHXH2N(Ch3), χ HCl
20. Emulgator C111H33N(CH3I3Cl
21. Emulgator QF1XH2CH2OCOnH-, O x—CH3
NHCONIiCH2CH2S2O3Na
22. Emulgator C11FnCH2CH2OCH2CHOHCH2S2O3N'
CH3
23. Emulgator C-F1XONH(CH2I3N χ CH3COOH
CH3
In den Beispielen B14 bis B23 wurden Emulsionen mit den gleichen äußerlichen Eigenschaften wie in Beispiel B13 erhalten.
24.10 Gewichtsteüe
CH,
QF1-SO2NCHXH2OCOCh=CH2
0,5 Gewichtsteile Emulgatorengemisch aus Beispiel AIc, 0,1 Gewichtsteile Borax, 0,4 Gewichtsteile Methylolacrylamid, 6 Volumteile Methylalkohol und 21 Gewichtsteile Wasser wurden 30 Minuten bei 400C in einer Stickstoffatmosphäre vc-rrührt. Polymerisationsinitiator waren 0,06 Gewichtsteile K2S2O8 und 0,04 Gewichtsteile Na2S2O5. Die Polymerisation war nach 6 Stunden bei 4O0C beendet.
25. 10 Gewichtsteile C7F15CH2NHCOCH = CH2 wurden unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel B23 polymerisiert.
26.10 Gewichtsteile
C7F15CONHCH2CH2OCOCH-CH2
wurden ebenfalls nach dem Verfahren des Beispiels B24 polymerisiert.
27. In einem mit Auslauf versehenen heizbaren Rührgefäß wurden
10 Teile CeFi 3CH2CH2OCOCH = CH2,
10 Teile CeFi /CHiCH2OCOCH - CH2, 6 Teile C10F21CH2CH2OCOCH = CH2, 1,5 Teile Emulgatorgemisch aus Beispie! AIc, 0,2 Teile to Borax, 16,2 Teile 5%ige Polyacrylamidlösung, 11,8 Teile Aceton, 35 Gewichtsteile Wasser und 0,05 Gewichtsteüe Na2S2Os 30 Minuten unter Stickstoff bei 500C verrührt. Von dieser Monomerenvoremulsion ließ man etwa ein Drittel in ein darunter befindliches Polymerisationsgefaß lauten. Die Polymerisation wurde durch Zugabe von 0,03 Teilen K2S2O8 gestartet. 5 Minuten später wurde die restliche Voremulsion und getrennt 0,07 Gewichtsteile K2S2O8 (in 3,5 Teile H2O gelöst) im Lauf von υ/2 Stunden zugetropft. Dauer der Polymerisation: 5 Stunden. Erhalten wurde eine fast wasserklare Emulsion mit Spuren Koagulat.
28. Unter Spülung mit Stickstoff wurde ein Gemisch aus 62,6 Gewichtsteilen Wasser. 2,5 Gewichtsteilen
C4F9CH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na,
25 Gewichtsteilen CeFnCH2CH2OCOCH = CH2 und 0,38 Gewichtsteilen CH2 = CH-CONH2 auf 5O0C erwärmt. Die Polymerisation wurde durch Zugabe von 0,05 Gewichtsteilen Na2S2Os mit 0,065 Gewichtsteilen Na2CO3 in 2 Gewichtsteilen Wasser und von 0,075 Gewichtsteilen K2S2Oe in 5 Gewichtsteilen H2O gestartet.
Nach Umstellen auf Stickstof !überlagerung wurde 5 Stunden bei 50°c polymerisiert. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 97,5 Gewichtsteüe einer stabilen Dispersion von Polyacrylat erhalten, die eher einer trüben wäßrigen Lösung gleicht als einer gewohnten F-freien Polyacrylat-Dispersion.
29.2,5 Gewichtsteüe
Ci2F25CH2CH2OCONHCH2CH2S2O3Na,
55 Gewichtsteüe Wasser und 12 Gewichtsteüe i-Propanol wurden unter Stickstoffspülung auf 6O0C erwärmt. 10 Minuten nach der Zugabe von 6,25 Gewichtsteilen eines Acrylatgemisches
CnFs^ +/CH2CH2OCOCH =CH2
(zu 27% /7 = 6, 34% /7 = 8, 24'% η = 10 und 13% η = 12) und 0,1 Gewichtsteil Acrylamid wurde die Polymerisation durch Zugabe von !,5 Gewichtsteilen Sulfitlösung (0,04 Gewichtsteüe Na^S2Os und 0,07 Gewichtsteüe Na2CO3 in 2 Gewichtsteilen H2O) und 4 Gewichisteilen Persulfatlösung (0,07 Gewichtsteüe K2S2Oe in 6 Gewichtsteilen H2O) gestartet.
Nach Umschalten von Stickstoffspülung auf Stickstoffüberlagerung wurden weiten: 18,75 Gewichtsteüe
Perfiuora'ikyläihyiacrylat sowie 0,25 Gewichtsteile Acrylamid (in 1 Gewichtsteil H2O gelöst) und die restlichen Katalysatoranteiie un VIi Stunden zugetropft. Anschließend wurde 4 Stunden bei 60 bis 65" C nachpolymerisiert Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 100 Gewichtsteile einer fast durchsichtigen stabilen 25%igen Polymerdispersion von Perfluoralkyläthylacrylat erhalten.
C. Anwendungsbeispiele
1. Fluoracrylat-Polymerendispersionen, hergestellt nach den Beispielen Bl bis M, wurden mit Wasser auf 0,22% F-Gehalt verdünnt Für die Ausrüstung von Baumwollpopeline erhielten diese 0,22% F enthaltenden Flotten außerdem noch 50 g Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff und 30 g MgCb ■ 6 H2O pro Liter. Der pH-Wert wurde mit verdünnter Essigsäure auf 5 eingestellt, der Abquetscheffekt lag bei 90% Aufnahme. Die Gewebeproben wurden bei 1000C getrocknet und 5 Minuten bei 1600C gehärtet. Nach Haushaltsmaschinenwäsche wurde die ölabweisung bestimmt.
Polymeren Anfang Ölabweisungswerte erfindungsgemäße
dispersionen nach 5 Maschinenwäschen Emulgatoren
aus Beispiel
B 1 130 80
B2 130 80 kationaktive
B3 130 80 Emulgatoren
B4 130 80 anionaktive und
B5 130 80 nichtionische
B8 120 80\ Emulgatoren
B9 120 50]
Bb 120 50
B7 110 0
B 10 120 50
B 11 120 50
Dispersionen mit fluorhaltigen Buntesalzemulgatoren führen also zu einer besseren Waschbeständigkeit der Oleophobierung als Dispersionen, die mit anionischen oder nichtionischen Emulgatoren hergestellt sind.
2. Wie in Beispiel Cl wurden verschiedene Fluoracryk't-Polymerendispersionen mit Wasser auf einen F-Gehalt von 0,22% verdünnt und mit verdünnter Salzsäure auf pH 5 eingestellt. Polyestergewebe (Terephihalsäure-Polyglycolester) wurde mit diesen Dispersionen behandelt, auf etwa 90% Aufnahme abgequetscht und bei 1000C getrocknet. Nach Bestimmung der ölabweisung wurden die Polyesterproben 15 Minuten bei Raumtemperatur in einer ölschmutzflotte gerührt. Die ölschmutzflotte enthielt 1 g gebrauchtes Motorenöl, 0,25 g Alkansulfonat und 1,2 g Carboxymethylcellulose in 400 ml Wasser.
Polymerdispersicn
Ölabweisung Anschmuizung
B 15
B 16
B 27
B 19
B 20
B 23
130
130
130
130
130
130
praktisch keine praktisch keine praktisch keine
deutliche Anschmutzung kräftige Anschmuizung deutliche Anschmutzung
Die Tabelle zeigt die Überlegenheit bezüglich der Schmutzabweisung für die mit fluorhaltigen Buntesalzen-Emulgatoren hergestellten Dispersionen gegenüber solchen, die mit kationaktiven Emulgatoren hergestellt wurden.
3. Analog zu Beispiel (1) und (2) wurden Mischgewebeproben (Polyester/Baumwolle) mit Fluoracrylat-Polymerdispersionen imprägniert, die auf 0,22% F und pH 3 (mit verdünnter HCl) eingestellt waren und außerdem im Liter 50 g Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff und 30 g MgCb ■ 6 H2O enthielten. Nach dem Abquetschen (90% Aufnahme) wurde bei 100'C getrocknet. Danach wurden Gewebestücke 5 Minuten bei Raumtemperatur in einer ölschmutzflotte verrührt (Zusammensetzung: 2 g gebrauchtes Motorenöl. 0.5 g Alkansulfonat, 1,2 g Carboxymethylcellulose in 400 g Wasser).
Polymerdispersion
B I
B3
B4
B5
B8
B 9
Ölabweisung Anschmiu/ung
130
130
130
130
130
geringe Anschmutzung
desgl.
desgl.
desgl.
stärkere Anschmutzung desgl.
Auch hier ist die geringere Anschmutzungsneigung
4s der neuen Dispersion erkennbar.
4. Auch bei der Anschmutzung von Baumwollpopeline, die nach Cl ausgerüstet wurde, kann man die vorteilhaften schmutzabweisenden Eigenschaften der neuen Dispersionen feststellen. So sind z. B. mit den Dispersionen B21 und B27 imprägnierte Gewebe nach einer Behandlung in der oben erwähnten Ülschmutz-Flotte wesentlich schwächer angeschmutzt als Gewebe, die mit den Dispersionen B19 und B20 imprägniert wurden, obwohl alle 4 Muster die gleiche ölabweisung
S5 von 130 zeigten.

Claims (1)

'f Patente nsprüche:
1. Fluoralkylgruppen enthaltende Buntesalze der Formel
X-C11F211-V-S2O3M
(D
DE19712115140 1971-03-29 1971-03-29 Fluoralkylgruppen enthaltende Buntesalze und ihre Verwendung als Emulgatoren Expired DE2115140C3 (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712115140 DE2115140C3 (de) 1971-03-29 Fluoralkylgruppen enthaltende Buntesalze und ihre Verwendung als Emulgatoren
NL7203992A NL7203992A (de) 1971-03-29 1972-03-24
CH1086973A CH549061A (de) 1971-03-29 1972-03-27 Handelsfaehige waessrige emulsion oder dispersion von polymerisaten fluorhaltiger acrylsaeurederivate.
IT2244172A IT953564B (it) 1971-03-29 1972-03-27 Sali di bunte contenenti gruppi fluoroalchilici procedimento per la loro preparazione e dispersio ni di derivati dell acido acrilico fluorurati preparate con essi
US00238524A US3839417A (en) 1971-03-29 1972-03-27 Bunte salt derivatives of carbamic acid fluoro-alkyl esters
CS2040A CS163273B2 (de) 1971-03-29 1972-03-27
CH453072D CH453072A4 (de) 1971-03-29 1972-03-27
CH546296D CH546296A (de) 1971-03-29 1972-03-27
DD161853A DD100401A5 (de) 1971-03-29 1972-03-27
YU832/72A YU34428B (en) 1971-03-29 1972-03-28 Process for preparing bunte-salts containing fluoroalkyl groups
JP3043172A JPS5221997B1 (de) 1971-03-29 1972-03-28
PL1972154383D PL83403B1 (de) 1971-03-29 1972-03-28
FR7211000A FR2144204A5 (de) 1971-03-29 1972-03-29
BE781395A BE781395A (fr) 1971-03-29 1972-03-29 Thiosulfates contenant des groupes fluoro-alkyles
HUHO1466A HU166100B (de) 1971-03-29 1972-03-29
GB1480372A GB1394284A (en) 1971-03-29 1972-03-29 Bunte salts containing fluoro-alkyl groups process for preparing them and dispersions of fluorine containing acrylic acid derivatives prepared with them
US484161A US3929854A (en) 1971-03-29 1974-06-28 Bunte salts containing fluoro-alkyl groups

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712115140 DE2115140C3 (de) 1971-03-29 Fluoralkylgruppen enthaltende Buntesalze und ihre Verwendung als Emulgatoren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2115140A1 DE2115140A1 (de) 1972-10-05
DE2115140B2 DE2115140B2 (de) 1976-04-22
DE2115140C3 true DE2115140C3 (de) 1976-12-02

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2531119C2 (de)
DE2066160C2 (de) Selbstvernetzendes Polymerisat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zur Behandlung von Papier
EP0554667B1 (de) Mischungen fluorhaltiger Copolymerisate
DD211353A5 (de) Verfahren zur herstellung fluorierter copolymere
DE2646482C2 (de) Fluorierte Produkte, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur fleckenabweisenden Ausrüstung von Substraten
DE2114928A1 (de) Polymerisationsprodukte von Per fluoralkylalkylmonocarbonsaureestern, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung Ausscheidung aus 2104737
EP0552630A1 (de) Fluorhaltige Copolymerisate und daraus hergestellte wässrige Dispersionen
CH643280A5 (de) Wasser- und oelabstossendes mittel fuer textilien mit hoher bestaendigkeit gegen waschen und trockenreinigen.
EP0701020A2 (de) Öl- und wasserabweisende Papiere, Verfahren zu ihrer Herstellung und neue fluorhaltige Copolymerisate hierzu
DE2902528A1 (de) Textilschlichtmittel
DE2311784A1 (de) Neue fluorverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als wasser- und oelabweisende mittel
DE2504514A1 (de) Fluorierte carbonsaeureamide und ihre polymerisationsprodukte
EP0190993B1 (de) Perfluoralkylsulfonoalkylacrylate und -methacrylate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2115140C3 (de) Fluoralkylgruppen enthaltende Buntesalze und ihre Verwendung als Emulgatoren
CH511903A (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren
US3869465A (en) Dispersions of polymer fluorine-containing acrylic acid derivatives
EP0033115A2 (de) Verfahren zum Ausrüsten von Textilgut
DE2429399A1 (de) Fluorierte acrylsaeureester und ihre polymerisationsprodukte
DE1933116A1 (de) Verfahren,um Materialien schmutzabweisend zu machen
DE2115140B2 (de) Fluoralkylgruppen enthaltende buntesalze und ihre verwendung als emulgatoren
DE2120090A1 (de) Neue Hilfsstoffe zur Ausrüstung von Keratinfasern enthaltenden Textilien
DE2115139B2 (de) Verfahren zur herstellung von waessrigen emulsionen oder dispersionen fluorhaltiger polymerer acrylsaeurederivate
DE2226580A1 (de) Fluorierte thioaether-acrylester und deren polymere
DE2151035A1 (de) Polymere mit laengerkettigen fluoralkylseitenketten tragenden acrylestermonomereinheiten
DE3233830A1 (de) Perfluoralkyl-malein- und -fumarsaeureamide, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung als schmutzabweisendes mittel