DE2114965A1 - Vorrichtung zur belueftung und entstaubung von druckgussmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur belueftung und entstaubung von druckgussmaschinen

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DE2114965A1
DE2114965A1 DE19712114965 DE2114965A DE2114965A1 DE 2114965 A1 DE2114965 A1 DE 2114965A1 DE 19712114965 DE19712114965 DE 19712114965 DE 2114965 A DE2114965 A DE 2114965A DE 2114965 A1 DE2114965 A1 DE 2114965A1
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die casting
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casting machine
steam jet
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Heinz Hoelter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D45/00Equipment for casting, not otherwise provided for
    • B22D45/005Evacuation of fumes, dust or waste gases during manipulations in the foundry

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung "Vorrichtung zur Belastung und Entstaubung von Druckgußmaschinen Zur Entstaubung und Belüftung von Druckgußmaschinen benutzt man in neuerer Zeit vielfach Entstaubungseinrichtungen. Es ist versucht worden, Elektroentstauber zu nehmen, um den Schwaden der Trennflüssigkeit der Gußform abzusaugen. Ebenso wie beim Filterentstauber stellte sich aber heraus, daß ein Versotten der Elektroden bzw. des Piltermaterials in kürzester Zeit auftrat. Aus diesem Grunde versucht man zur Zeit, die Lösung über Naßentstauber zu erzielen. Jedoch auch hier ist bei der Entstaubung nur ein Heilerfolg festzustellen, da die Naßentstaub er in gewissen Zeitabständen verrotten und vor allem die Geruchsbelästigung nicht genügend niedergeschlagen wird. Hinzu konmt, daß durch das ständige Absaugen durch den Naßentstauber an der Maschine selbst eine Unterkühlung stattfindet. Bedenkt man, daß z.B. in einer Halle von 3000 qm 20 solcher Druckgußmaschinen aufgestellt sein können und diese alle entstaubt werden müssen, so ist ein enormer Heizaufwand notwendig, um insbesondere in den Wintermonaten ein erträgliches Klima für den Arbeiter in der Halle zu erhalten.
  • Um diese Nachteile der Versottung und des ständigen Absaugens zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zunächst einen Entstauber zu wählen, der nicht mit einem Elektromotor versehen ist, der nicht in der La6e ist, z.B. bei 30 Wechselspielen eine Druckgußmaschine intervallmäßig abzusaugen, sondern erfindungsgemäß ein Druckmedium als Antriebsleistung für einen Naßentstauber zu verwenden, das über Bruchteile von sec. einschaltbar ist und jedes Mal dann, wenn die Trennflüssigkeit vor dem Druckvorgang aufgesprüht wird, fuer die Zeitdauer von z.B. 10 sec. ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, anstelle des Elektromotoren-Antriebs einen Damptantrieb zu verwenden, der so in der Naßentstaubungsanlage eingebaut ist, daß der expandierende Dampf gleichzeitig noch als Entstaubungsmedium, vor dem eigentlichen Wasserabscheider austretend, dient.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Einschalten des Dampfstrahlnaßentstaubers über den Kontakt vorzunehmen, der das Einsetzen der Sprühpistole für die Trennflüssigkeit vorgibt. Fernerhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Absaugluft zur Beseitigung der unangenehm riechenden und schmutzigen Gase im Bereich der Druckgußmaschine nicht aus dem Raum abzusaugen, sondern die Druckgußmaschine mit einer naubenförmigen Bewährung zu versehen, die mit einem Sekundärluftstutzen nach über Dach verbunden ist.
  • Durch diese kombinierte erfindungsgemäße Maßnahme ist die Gewähr gegeben, daß beim Einschalten der Spritzpistole für die Urennflüs keit gleichzeitig erfindungsgemäß eine Absperrklappe mit Sekundärluftstutzen aufgeht und der Dampfstrahlnaßentstauber aktiv wird, d.h. daß die Sekundärluft von außerhalb der Halle in die Absaughaube einfUllt, dort im Bereich der Druckgußform mit Staub und Gerüchen belastet und über den Dampfstrahlnaßentstauber gereinigt und abgeführt wird, ohne eine Beenträchtigung der Hallenthermik zu bewirken.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit 1 die Druckgußmaschine, mit 2 die Druckeinrichtung, mit 3 die haubenförmige Bewährung, mit 4 das Sekundärluftrohr, mit 5 Absperrschieber des Sekundarluftrohres, mit 6 der Dampfetrahlantrieb, mit 7 die Dampfventuristrecke, mit 8 der Naßabscheider, mit 9 Wasserkreislaufsystem, mit 10 Sprühpistole für Urennflßsigkeit, mit 11 Kontaktgeber mit Zeitrelais für Sekundärluftöffnung, Dampfstrahlantrieb und Wasserkreislauf.
  • Arbeitsweise der erfindunsg2mäßen Vorrichtun.
  • Der Bedienungsmann der Druckgußmaschine 1 nimmt die Sprühpistole 10, um die Druckeinrichtung 2 zu besprühen. Im Moment der Abnahme der Sprühpistole wird der Kontaktgeber 11 über Zeitrelais den Absperrschieber 5 des Sekundärluftrohres 4 öffnen und gleichzeitig den Dampfstrahlantrieb 6 über die Öffnung des lampfventils in Tätigkeit setzen, wobei gleichzeitig der Wasserkreislauf sich automatisch mit einschaltet.
  • Im Bereich der haubenörmigen Bewährung 3 entsteht eine Luftwanderung von außerhalb der Halle über das Sekundärluftrohr 4 in die haubenförmige Bewährung und nimmt dort die Dämpfe, die beim Aufsprühen entstehen, im Bereich des iampfstrahlantriebs mit. Hier wird durch Kondensationswirkung zwischen schnell austretendem Dampfstrahl und eingesprühtem Wasser der Staub mit den Geruchsteilchen agglomeriert und ausgewaschen und im Naßabscheider 8 abgeschieden, um in den Wasserkreislauf 9 abgeleitet zu werden. Sobald der Mann die Sprühpistole wieder am Kontaktgeber 11 auflegt, wird der ganze Absaugvorgang, wie beschrieben, unterbrochen. lurch diese Maßnahme wird erfindungsgemäß die Hallenklimatisierung nur geringfügig gestört im Gegensatz zu den bekannten Naßentstaubern mitVentilatorantrieb, die 3 .ändig durchlaufen müssen. Ebenso wird eine größtmögliche Auswaschung der Staub- und Geruchspartikelchen durch den schnell ein- und ausschaltbaren Dampfstoß mit Wassereinsprühung geschaffen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und dargestellten Ausbildungsf<irmen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, eine Vorrichtung zur Absaugung von Druckgußmaschinen so zu gestalten, daß sie aus einer haubenförmigen Bewährung besteht, die mit einem Sekundärluftrohr außerhalb der Halle in Verbindung steht und während des Sprühens über einen Kontaktgeber und vorzugsweise Zeitrelaisschaltung ein Dampfstrahlgebläse die entsprechende Absaugung im Bruchteil von sec. bewirkt und gleichzeitig in Verbindung mit Wassereinsprühung durch vorzugsweise Agglomerations-und Auswaschungseffekte über die Naßebscheider die abgesaugten Luftmengen reinigt.
  • 5 chutzanspruch:

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Anspruch 1: Absaugvorrichtung für Druckgußmaschinen dadurch gekennzeichnet, daß die haubenförmige Bewährung mit einem Dampfstrahlsaugantrieb versehen ist.
    Anspruch 2: Absaugvorrichtung für Druckgußmaschinen dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer haubenförmigen Bewährung besteht, die mit einem Sekundärluftrohr in Verbindung steht und intervallartig in Kupplung mit der Sprühpistoleneinheit einen iampfstrahlsaugantrieb einschaltet, der einer Agglomerations- und Naßabscheideranordnung in Richtung der Absaugleitung, wie gezeichnet 6, vorgeschaltet ist.
DE19712114965 1971-03-27 1971-03-27 Vorrichtung für die Trennmittelschwaden-Absaugung einer Druckgießmaschine Expired DE2114965C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2114965A1 true DE2114965A1 (de) 1973-01-11
DE2114965B2 DE2114965B2 (de) 1973-10-31
DE2114965C3 DE2114965C3 (de) 1974-05-30

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ID=5802997

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DE (1) DE2114965C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9309147B2 (en) 2012-06-21 2016-04-12 Justus-Liebig-Universitaet Giessen Thermochromic glass comprising a coating of neutral-colour vanadium dioxide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9309147B2 (en) 2012-06-21 2016-04-12 Justus-Liebig-Universitaet Giessen Thermochromic glass comprising a coating of neutral-colour vanadium dioxide

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DE2114965C3 (de) 1974-05-30
DE2114965B2 (de) 1973-10-31

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee