DE7111772U - Vorrichtung zur belueftung und entstaubung von druckgussmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur belueftung und entstaubung von druckgussmaschinenInfo
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Description
Beschreibung und Erläuterung zur
Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung 'Vorrichtung zur Belüftung und Entstaubung von Druckgußmaschinen ·
Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung 'Vorrichtung zur Belüftung und Entstaubung von Druckgußmaschinen ·
Zur Entstaubung und Belüftung von Druckgußmaschinen benutzt nan in neuerer Zeit vielfach Entstaubungseinrichtungen
r Es ist versucht, worden, Elektroentstauber
zu nehmen, um den Schwaden der Trennflüssigkeit der Gußform abzusaugen. Ebenso wie beim Filterentstauber
stellte sich aber heraus, daß ein Vergotten der Elektroden bzw. des Filtermaterials in kürzester Zeit auftrat. Atis
diesem Grunde versucht man zur Zeit, die Lösung über Naßentstauber zu erzielen, Jedoch auch hier i3t bei der Entstaubung
nur ein Teilerfolg festzustellen, da die NaBentstaubei.
in gewissen Zeitabständen versotten und vor allem die Geruchsbelästigung nicht genügend niedergeschlagen
wird. Hinzu kommt, daß durch das ständige Absaugen durch den Naßentstauber an der Maschine selbst eine Unterkühlung
stattfinde;. Bedenkt man, daß ζ. B. in einer Halle von 3000 qm 20 solcher Druckgußmaschinen aufgestellt sein
können und diese alle entstaubt werden müssen, so ist ein enormer Heizaufwand notwendig, um insbesondere in
j den Wintermonaten ein erträgliches Klima für den Arbeiter in der Halle zu erhalten.
Um diese Nachteile der Versottung und des ständigen Absaugens
zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zunächst einen Entstauber zu wählen, der nicht mit einem
Elektromotor versehen ist, der nicht in der Lage ist, z.B. bei 30 Wechselspielen eine Druckgußmaschine intervallmäßig
abzusaugen, sondern erfindungsgemäß ein Druckmedium als Antriebsleistung für einen Naßentstauber zu verwenden,
das über Bruchteile von see. einschaltbar ist und jedes Mal
dann, wenn die Trennflüssigkeit vor dem Druckvorgang aufgesprüht wird, fuer die Zeitdauer von z„B. 10 see. ein- und
ausgeschaltet werden kann.
] Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, anstel-
; Ie des Elektromotoren-Antriebs einen Dampfantrieb zu verwenden, der so in der Naßentstaubungsanlage eingebaut ist,
daß der expandierende Dampf gleichzeitig noch als Entstaubungsmedium,
vor dem eigentlichen Wasserabscheider austretend, dient. Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Einschalten
des Dampfstrahlnaßentstaubers über den Kontakt vorzunehmen, > der das Einsetzen der Sprühpistole für die Trennflüssigkeit
• vorgibt. Fernerhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die
Absaugluft zur Beseitigung der unangenehm riechenden und schmutzigen Gase im Bereich der Druckgußmaschine nicht aus
dem Raum abzusaugen, sondern die Druckgußmaschine mit einer haubenförmigen Bewährung zu versehen, die mit einem Sekundärluftstutzen
nach über Dach verbunden ist.
Ir
Durch diese kombinierte erfindungsgemäße Maßnahme
ist die Gewähr gegeben, daß beim Einschalten äer
Spritzpistole für die Trennflüssigkeit gleichzeitig erfindungsgemäß eine Absperrklappe im Sekundärluftstutzen
aufgeht und der Dampfstrahlnaßentstauber aktiv wird, d.h. daß die Sekundärluft von außerhalb der Halle
in die Absaughaube einfällt, dort im Bereich der Druckgußform mit Staub und Gerüchen belastet und über den
Dampfstrahlnaßentstauber gereinigt und abgeführt wird, ohne eine Beeinträchtigung der Hallenthermik zu bewirken.
In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt:
mit l die Druckgußmaschine,
mit 2 die Druckeinrichtung,
mit: 3 die haubenförmige Bewährung,
mit 4 das Sekundärluftrohr,
mit 5 Absperrschieber des Sekundärluftrohres,
mit 6 der Dampfstrahlantrieb,
mi-L 7 die Dampf Venturis trecke,
mit 8 der Naßabscheider,
mit 9 Wasserkreislaufsystem,
mit 10 Sprühpistole für Trennflüssigkeit,
mit 11 Kontaktgeber mit Zeitrelais für Sekundärluftöffnung, Dampfstrahlantrieb und Viasserkreislauf.
Der Bedienungsmann der Druckgußmaschine 1 nimmt die Sprühpistole 10, um die Druckeinrichtung 2 zu besprühen. Im Moment
der Abnahme der Sprühpistole wird der Kontaktgeber 11 über Zeitrelais den Absperrschieber 5 des Sekundärluftrohres 4
öffnen und gleichzeitig den Dampfstrahlantrieb 6 über die öffnung des Dampfventile in Tätigkeit setzen, wobei gleichzeitig
der Wasserkreislauf sich automatisch mit einschaltet. Im Bereich der haubenförmigen Bewährung 3 entsteht eine Luftwanderung
von außerhalb der Halle über das Sekundärluftrohr 4 in die haubenförmige Bewährung und nimmt dort die Dämpfe, die
beim Aufsprühen entstahen, im Bereich des DampfStrahlantriebs
mit. Hier wird durch Kondensationswirkung zwischen schnell austretendem Dampfstrahl und eingesprühtem Wasser der Staub
mit den Geruchsteilchen agglomeriert und ausgewaschen und im Naßabscheider 8 abgeschieden, um in den Wasserkreislauf 9 abgeleitet
zu werden. Sobald der Mann die Sprühpistole wieder am Kontaktgeber 1.1 auflegt., wird der ^anze Absaugvorgang, wie
beschrieben, unterbrochen. Durch diese Maßnahme wird erfindungsgemäß die Hallenklimatisierung nur geringfügig gestört im
Gegensatz zu den bekannten Haßentstaubern mit Ventilatorantrieb, die ständig durrhlaufen müssen. Ebenso wird eine größtmögliche
Auswaschung der Staab- und Geruchspartikelchen durch
den schnell ein- und ausschaltbarcn Dampfstoß mit Wasssreinsprühung
geschaffen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und dargestellten Ausbildungsformen
beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken
abzuweichen, eine Vorrichtung zur Absaugung von Druckgußmaschinen so zu gestalten, daß sie aus einer haubenföntiigen
Bewährung besteht, die mit einem Sekundärluftrohr außerhalb der Halle in Verbindung steht und während des
Sprühens über einen Kontaktgeber und vorzugsweise Zeitrelaisschaltung ein Dampfstrahlgebläse die entsprechende
Absaugung im Bruchteil von see. bewirkt und gleichzeitig
in Verbindung mit Wassereinspritzung duxch vorzugsweise
Agglomerations- und Auswaschungseffekte über die Naßabscheider die abgesaugten Luftmengen reinigt.
Claims (1)
- Schutzansprüche:Anspruch l:Absaugvorrichtung für Druckgußmaschinen dadurch gekennzeichnet, daß die haubenförmige Bewährung mit einem Dampfstrahlsaugantrieb versehen ist.Anspruch 2:Absaugvorrichtung für Druckgußmaschinen dadurch gekennzeichnet, dr.ß sie aus einer haubenförrcigen Bewährung besteht, die mit einem Sekundärluftrohr in Verbindung steht und intervallartig in Kupplung mit der Sprühpistoleneinheit einen Dampfstrahlsaugantrieb einschaltet, der einer Agglomerations- und NaQabscheideranordnung in Richtung der Absaugle.itung, wie gezeichnet 6, vorgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717111772 DE7111772U (de) | 1971-03-27 | 1971-03-27 | Vorrichtung zur belueftung und entstaubung von druckgussmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717111772 DE7111772U (de) | 1971-03-27 | 1971-03-27 | Vorrichtung zur belueftung und entstaubung von druckgussmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7111772U true DE7111772U (de) | 1971-12-09 |
Family
ID=6620090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717111772 Expired DE7111772U (de) | 1971-03-27 | 1971-03-27 | Vorrichtung zur belueftung und entstaubung von druckgussmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7111772U (de) |
-
1971
- 1971-03-27 DE DE19717111772 patent/DE7111772U/de not_active Expired
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