DE2836964A1

DE2836964A1 - Nassfilter zur vorzugsweisen reinigung von staub- und schadgashaltiger luft mit druckluft - wasserschockreinigung

Info

Publication number: DE2836964A1
Application number: DE19782836964
Authority: DE
Inventors: Heinz Ing Grad Gresch; Heinz Ing Grad Hoelter; Heinrich Ing Grad Igelbuescher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-08-24
Filing date: 1978-08-24
Publication date: 1980-03-13

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patent- und
Ifilfsgebrauchsmusteranmeldung ~Naßfilter zur vorzugsweisen Reinigung von staub- und schadgashaltiger Luft mit DruckluSt-Wasserschockreinigung' Es ist bekannt, Gase, die mit Staub belastet sind, durch Tuchfilter zu reinigen.
Weiterhin ist bekannt, Gase, die mit Staub angereichert sind, zum Teil auch feuchtem Staub, mit Naßfilter zu reinigen, indem man die filternden Elemente mit Druckwasser abspült, Diese genannten naßgespülten Filterelemente haben sich nicht durchgesetzt, da sie nur als Grobabuheider Anwendung finden konnten, da in einem dichten Gewebe Feststoffe sich derart festsetzen, daß sie nur mit sehr großer Wassermenge zu reinigen sind, und der hierzu benötigte Frischwasserbedarf effektiv zu groß ist und damit die Anlagentechnologien unwirtschaftlich wurden.
Um 1. Staub 2. Schadgase, z. B. S02, EFç NOx usw., gleichzeitig aus einem Gasstrom mittels eines Filters abzuscheiden, benutzte man bisher ausschließlich Naßentstauber, die, a) um Feinstaub abzuscheiden, hohe Druckverluste aufwenden mustern, da sie in der Regel als Venturi ausgebildet waren, und b) wegen der eigentlichen Chemisorption normalerweise mit niedrigem Druck und hoher Wassermenge gefahren werden könnten.
Beide Aufgabenstellungen sind durch ein einzelnes Aggregat, das auch bei niedrigem Druck die Feinstäube abscheidet und gleichzeitig in der aßphase die Schadgase auswäscht, in der Technik bisher nicht bekannt.
Um dieser Aufgabenstellung, die in neuerer Zeit entsprechend der neuen Gesetzgebung zur Reinhaltung der Luft vielfach auftritt, gerecht zu werden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Konstruktion entsprechend beiliegender Skizze zu wählen.
In der beiliegenden Skizze ist dargestellt: mit 1 das Rohgas mit 2 eine Waschstrecke mit 3 ein Wasserkasten mit 4 eine Wasserpumpe, die die Waschstrecke 2 über Düsen mit itaschwasser versorgt und gleichzeitig die mit 5 bezeichneten Naßfilter bespült.
Durch die notwendige Wassermenge zur Auswaschung der Schadgasbegleiter, wie SO2, RP, CTOx usw. werden diese bereits in der Waschstrecke an die Waschflüssigkeit angelagert und die Grobtropfen über den Tropfenfönger 8 abgeschieden und der Feinstaub mit den Resttropfen auf den Naßfiltern 5 angelagert.
In erforderlichen Abständen wird ein Druckluftwassergemisch, 6 und 7, impulsartig in die Filterelemente, vorzugsweise Taschenfilter oder Kerzenfilterausführung, hingeschockt.
Das Eindrücken von Druckluft zur Abreinigur.g ist bekannt.
Jedoch würde der nasse Staub sich durch Druckluft allein nicht von der Innen- zur Außenseite hin aus den Filtern lösen lassen.
Jedoch durch die erfindungsgemäße Druckluft-Wasser-Stoßanwendung wird der Filter von innen nach außen# wasser- und druckluftimpulsartig gereinigt. Das dabei anfallende Schlammwasser wird bei Punkt 10 ausgetragen.
Selbst schwierige, backende Stäube mit hoher Schadgasbelastung konnten durch diese Kombination der Druckluft-W&sserkontaktierung zur Auswaschung gebracht werden und durch nachgeschaltete Filterfeinreinigung die entsprechenden Stäube festgehalten und durch Druckluft-Wassergemischstöße atrflungsaktiv gehalten werden.
Eventuell mitgerissene Feintröpfchen werden im nachgeschalteten Tropfenfänger 8 abgeschieden.
Ein Ventilator 9 kann für den entsprechenden Unterdruck sorgen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken- abzuweichen, ein Naßfiltei#, das zur Staub- und Schadgasabreinigung dient, mit einem Druckluft-Wasser-Gemisch stoßartig erfordernisgerecht zu reinigen und weiterhin erfindungsgemaß das Druckluft-W#ssergemisch über Impulsdüsen 11 erfordernisgerecht in den Innenbereich der Filterelemente einzudrücken, vorzugsweise über Impulsschaltrelais. Das Druckluft-Wassergemisch kann über Mischventile oder Druckluftdüsen, die im austretenden Druckluftstrahl mit Wasser gemischt sind, erzeugt werden Patent- und Hilf sgebrauchs musteranspruch

Claims

Patent- und Ifilfsgebrauchsmusteranspruch Anspruch 1 Naßfilter zur Reinigung von Abluft, die mit Staub und/oder Schadgasen belastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente mit- einem Gemisch aus Druckluft und Wasser über Impulsdüsen, die noch vorzugsweise einen Sekundärluftstrahl mit anziehen, gereinigt werden.

Anspruch 2 Naßfilter zur Reinigung von Abluft, die mit Staub und/oder Schadgasen belastet sind, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluftwassergemisch durch einen expandierenden I)ruckluftstrahl erzeugt wird, indem Wasser zugespritzt wird.