DE2114965B2 - Vorrichtung für die Trennmittelschwaden Absaugung einer Druckgießmaschine - Google Patents
Vorrichtung für die Trennmittelschwaden Absaugung einer DruckgießmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D45/00—Equipment for casting, not otherwise provided for
- B22D45/005—Evacuation of fumes, dust or waste gases during manipulations in the foundry
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung
für die Trennmittelschwaden-Absaugung einer Druckgießmaschine mit einer mi<
einem Absaugrohr in Verbindung stehenden Absaughaube und einer Naßabscheideanordnung.
Zur Entstaubung und Belüftung von Druckgießmaschinen benutzt man in neuerer Zeit vielfach
Schwadenabsaugeinnchtungen. Ez ist versucht worden, Elektroentstauber zu nehmen, um den Schwaden
der Trennflüssigkeit der Gießform abzusaugen. Ebenso wie beim Filterentstauber stellte sich aber
heraus, daß ein Versotten der Elektroden bzw. des Filtermaterials in kürzester Zeit auftrat. Aus diesem
Grunde versucht man zur Zeit, die Lösung übei Naßentstauber zu erzielen. Jedoch auch hier ist bei der
Entstaubung nur ein Teilerfolg festzustellen, da die Naßentstauber in gewissen Zeitabständen versotten
und vor allem die Geruchsbelästigung nicht genügend niedergeschlagen wird. Hinzu kommt, daß durch das
ständige Absaugen durch den Naßentstauber an der Maschine selber eine Unterkühlung stattfindet. Bedenkt
man, daß z.B. in einer Halle von 3Ö00qm 20 solcher Druckgießmaschinen aufgestellt sein können
und diese alle entstaubt werden müssen, so ist ein enormer Heizaufwand notwendig, um insbesondere
in den Wintermonaten ein erträgliches Klima für den Arbeiter in der Halle zu erhalten.
Um diese Nachteile der Versottung und des ständigen Absaugens zu beseitigen, wird erfindungsgemäß
davon ausgegangen, die Absaugung nicht mit einem intervallmäßig absaugenden Elektromotor auszurüsten,
sondern ein Druckmedium als Antriebsmittel zu verwenden, das über Bruchteile von Sekunden einschaltbar
ist und jedesmal dann, wenn die Trennflüssigkeit vor dem Schießvorgang aufgesprüht wird, tür
die Zeitdauer von z. B. 10 Sekunden ein- und ausgeschaltet werden kann.
Aus diesem Grunde wird erfindungsgemüß vorgeschlagen,
daß die Naßabscheideanordnung mit Dampfstrahlsaugantrieb arbeitet. Dies hat auch den
Vorteil, daß der expandierende Dampf gleichzeitig noch als Entstaubungsmedium, vor dem eigentlichen
Wasserabscheider austretend, dient.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Absaughaube über ein als Sekundärluftzufühiung
dienendes Frischluftrohr mit der Außenluft zu verbinden, welches über einen Absperrschieber absperrbar
ist.
Fernerhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in der Halterung der Trennmittelsprühpistole einen
Kontaktgeber vorzusehen, der beim Abheben der Trennmittelsprühpistole den Dampfstrahlsaugantrieb
einschaltet und den Absperrschieber öffnet, wogegen er beim Ablegen der Trennmittelsprühpistole die
1S Schaltvorgänge rückgängig macht. Durch diese Maßnahme
ist die Gewähr gegeben, daß beim Einschalten der Spritzpistole für die Trennflüssigkeit gleichzeitig
eine Absperrklappe im Sekundärluftstutzen aufgeht und der Dampfstrahlnaßentstauber aktiv wird, d.h.,
daß die Sekundärluft von außerhalb der Halle in die Absaughaube einfällt, dort im Bereich der Druckgießform
mit Schwaden und Gerüchen beiastet und über den Dampfstrahlnaßentstauber gereinigt und
abgeführt wird, ohne eine Beeinträchtigung der HaI-
a5 lenthermik ζμ bewirken.
In der Zeichnung einer beispielsweisen Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedeuten:
1 die Druckgießmaschine,
2 die Schießeinrichtung,
3 die Absaughaube,
3 die Absaughaube,
4 das Frischluftrohr für die Sekundärluftzufuhr,
5 den Absperrschieber des Frischluftrohres,
6 den Dampfstrahlsaugantrieb,
7 die Dampfventuristrecke,
8 die Naßabscheideanordnung.
9 das Wasserkreislaufsystem,
10 die Sprühpistole für die Trennflüssigkeit,
11 den Kontaktgeber mit Zeitrelais für den Absperrschieber 5, den Dampfstrahlsaugantrieb 6 und
den Wasserkreislauf 9.
Der Bedienungsmann der Druckgießmaschine 1 nimmt die Sprühpistole 10, um die Schießeinrichtung
2 zu besprühen. Im Moment der Abnahme der Sprühpistole wird der Kontaktgeber 11 über Zeitrelais
den Absperrschieber 5 des Frischluftrohres 4 öffnen und gleichzeitig den Dampfstrahlsaugantrieb 6
über die öffnung des Dampfventils in Tätigkeit setzen, wobei gleichzeitig der Wasserkreislauf sich automatisch
mit einschaltet. Im Bereich der Absaughaube 3 entsteht eine Luftwanderung von außerhalb
der Halle über das Frischluftrohr 4 in die Haube 3 und nimmt dort die Schwaden, die beim Aufsprühen
entstehen, im Bereich des Dampfstrahlsaugantriebes 6 mit. Hier wird durch Kondensationswirkung
zwischen schnell austretendem Dampfstrahl und eingesprühtem Wasser der Staub mit den Geruchsteilchen
agglomeriert und ausgewaschen und im Naßabscheider 8 abgeschieden, um in den Wasserkreislauf 9
abgeleitet zu werden. Sobald der Mann die Sprühpistole wieder am Kontaktgeber 11 auflegt, wird der
ganze Absaugvorgang, wie beschrieben, unterbrochen. Durch diese Maßnahme wird die Hallenklimatisierung
nur geringfügig gestört im Gegensatz zu den bekannten Naßentstaubern mit Ventilatorantrieb, die
ständig durchlaufen müssen. Ebenso wird eine größtmögliche Auswaschung der Staub- und Geruchspartikelchen
durch den schnell ein- und ausschaltbaren Dampfstoß mit Wassereinsprühung geschaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung für die Trennmittelschwaden-Absaugung
einer Druckgießmaschine mit einer mit einem Absaugrohr in Verbindung stehenden Absaughaube und einer Naßabscheideanordnung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Naßabscheideanordnung (8) mit Dampfstrahlsaugantrieb
(6) arbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaughaube (3) über ein
als Sekundärluftzuführung dienendes Frischluftrohr (4) mit der Außenluft verbunden ist, welches
über einen Absperrschieber (5) absperrbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung der
TrennmitteJsprühpistole (10) ein Kontaktgeber (11) vorgesehen ist, der beim Abheben der Trennmittelsprühpistole
(10) den Dampf strahlsaugantrieh (6) einschaltet und den Absperrschieber (5)
öffnet, wogegen er beim Ablegen der Trennmittelsprühpistole (10) die Schaltvorgänge rückgängig
macht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712114965 DE2114965C3 (de) | 1971-03-27 | 1971-03-27 | Vorrichtung für die Trennmittelschwaden-Absaugung einer Druckgießmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712114965 DE2114965C3 (de) | 1971-03-27 | 1971-03-27 | Vorrichtung für die Trennmittelschwaden-Absaugung einer Druckgießmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2114965A1 DE2114965A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2114965B2 true DE2114965B2 (de) | 1973-10-31 |
DE2114965C3 DE2114965C3 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=5802997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712114965 Expired DE2114965C3 (de) | 1971-03-27 | 1971-03-27 | Vorrichtung für die Trennmittelschwaden-Absaugung einer Druckgießmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2114965C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012012219B4 (de) | 2012-06-21 | 2014-12-24 | Justus-Liebig-Universität Giessen | Thermochrome Schicht für Glas, Verfahren zur Herstellung einer thermochromen Schicht und Verwendung einer thermochromen Schicht |
-
1971
- 1971-03-27 DE DE19712114965 patent/DE2114965C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2114965C3 (de) | 1974-05-30 |
DE2114965A1 (de) | 1973-01-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |