DE2114540A1 - Verfahren zur Herstellung eines schwach gefärbten Terephthalsaureathylen glykolesters - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines schwach gefärbten Terephthalsaureathylen glykolestersInfo
- Publication number
- DE2114540A1 DE2114540A1 DE19712114540 DE2114540A DE2114540A1 DE 2114540 A1 DE2114540 A1 DE 2114540A1 DE 19712114540 DE19712114540 DE 19712114540 DE 2114540 A DE2114540 A DE 2114540A DE 2114540 A1 DE2114540 A1 DE 2114540A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- ethylene glycol
- ester
- esterification
- glycol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/78—Preparation processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/08—Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides with the hydroxy or O-metal group of organic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/48—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
- C07C67/60—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by treatment giving rise to chemical modification
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
21145A0
Dr. F. Zumaiesin sen. - Dr. E. Assmann
Dr. R. Koenigsberger - DIpI.-Phys. R. Holzbauor - Dr. F. Zumsteln J1J:
PATENTANWÄLTE
TELEFON: SAMMEL-NR. EH S3 41 8 M Ό N O H E N £2,
■ TELEX 5259-/9 BRÄUHAUE^TRA'JS
TELtQRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 91139
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 91139
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
FMC 5399
FMC CORPORATION, New York, New York, U.S.A.
Verfahren zur Herstellung eines schwach gefärbten T-erephthalsäureäthylenglykolesters
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines schwach gefärbten Terephthalsäureäthylenglykolesters aus
Terephthalsäure einer Reinheit, die normalerweise zu einen dunkelgefärbten
Ester führt.
Die Terephthalsäure (TPA) zur Herstellung von Polyestern hohen Molekulargewichts, die für die Herstellung von Fasern und Folien
geeignet sind, wird normalerweise durch die Oxydation von p-Xylol
hergestellt. Ein Hauptproblem bei der so hergestellten Säure
besteht darin, daß das durch die Osrydation erhaltene technische Produkt erhebliche Mengen farbstoffbildender Körper enthält,
wobei die Hauptverunreinigung 4-Carboxybenzaldehyd (CBA)
ist. Es ist bei der Herstellung der besten Polyester wünschenswert, daß die TPA einen CBA-Gehalt von weniger als 25 ppm aufweist,
obwohl eine Säure mit einem CBA-Gehalt von bis zu etwa 50 bis 100 ppm für die meisten Zwecke als annehmbar gilt und
noch mehr vorhanden sein kann, wenn aus dem Polyester ein Reifencord hergestellt v/erden soll. Jedoch enthält eine typische rohe
TPA einige 1000 ppm CBA und führt zu Polyestern, die viel zu stark gefärbt sind, um wirtschaftlich brauchbar zu sein.
109842/1983
In den Anfängen· der Polyesterfaserindusbrie wurde rohes TPA in
den Methylester überführt, der Ester durch Destillation von den
Verunreinigungen befreit und der Polyester durch Umesterung, gefolgt
von einer Polymerisation, hergestellt. Die Hydrierung der Verunreinigungen wurde manchmal während der Veresterung - vergleiche
britische Patentschrift 995 516 - verwendet und die Ester wurden auch durch Oxydation und Umlcristallisation gereinigt,
jedoch wurden diese Verfahrensweisen im Hinblick auf die
Reinigung von TPA zur Verminderung des Aldehydgehaltes auf einen annehmbaren Wert verlassen.
Umkristallisations- und Oxydations-Verfahren wurden verwendet,
um TPA zu reinigen, ohne eine Veresterung durchzuführen, jedoch ist die Reduktion das bevorzugte Verfahren. Das wohl wünschenswerteste,
bisher verwendete Verfahren zur Durchführung dieser Reinigung ist in der britischen Patentschrift 994- 769 beschrieben.
Dieses Verfahren umfasst die Hydrierung bei hohen Drücken in wäßrigem Medium in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators.
Dieses Verfahren ist höchst wirksam, besitzt jedoch unglücklicherweise wirtschaftliche Nachteile. Da die Temperaturen hoch
sind (etwa 2500C) und Wasser vorhanden ist, werden für die Reaktionsgefäße besondere, sehr teure Konstruktionsmaterialien
benötigt, um die Kombination von hohem Druck, hoher Temperatur und korrosiver Säure zu widerstehen, wobei Titanmetall das bevorzugte
Konstruktionsmaterial ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung
eines schwach gefärbten Terephthalsäureäthylenglykolesters
aus einer rohen Terephthalsäure geschaffen, die normalerweise zu einem dunkel gefärbten Ester führt, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die rohe Terephthalsäure (TPA) und ein genügender Überschuß von Äthylenglykol, um den gebildeten Ester zu lösen,
gemeinsam auf Veresterungstemperaturen - etwa 180 bis 2000C-für
eine Zeit, die ausreicht, um die TPA zu verestern, - im allgemeinen etwa 60 bis 90 Minuten - erhitzt werden und die Veresterungsmischung
bei irgendeiner Stufe der Veresterung mit Wasserstoff bei erhöhten Drücken und Temperaturen - vorzugsweiße
bei etwa 10 bis 100 Atmosphären (bei Raumtemperatur be-
j 109842/1983
21U5A0
stimmt) und bei .Temperaturen von 160 bis 20O0C in Gegenwart
eines Hydrierung,skatalysators - am bevorzugtesten ein Pall3druj;ikatalyaator
auf einem Trägermaterial - während einer Zeit, die ausreicht, um den Aldehydgehalt auf das gewünschte Maß zu bringen,
umgesetzt wird. Nach der Reaktion wird der Katalysator von der Reaktionsraicchung abgetrennt und überschüssiges Glykol im
Vakuum abdestilliert, so daß man einen weißen, festen Ester erhält, der zu den gewünschten farblosen Polymerisat mit hohem
Molekulargewicht, das zur Herstellung von Fasern geeignet ist, polymerisiert werden kann.
Die rohe TPA, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden kann, kann auf viele bekannte Verfahrensweisen hergestellt
werden. All diene Verfahren schließen die Oxydation von p-Xylol
und/oder p-Toluylsäure ein, wobei eine Vielzahl von Katalysatoren
verwendet wird. Typische Verfahren sind in den britischen Patentschriften 793 192 und 850 536 und den U.S.-PatentSchriften
2 833 816 und 2 853 514- bρschrieben. Verschiedene Oxydationsmittel,
wie Luft, Sauerstoff und Salpetersäure, können verwendet werden und Katalysatoren werden in üblicher Weise verwendet. Die
Reaktionsprodukte werden typischerweise von den Reaktionsmedien isoliert, vom Katalysator abgetrennt und anderen Behandlungen
unterworfen, so daß man ein TPA technischer Reinheit erhält, das im wesentlichen rein ist, mit Ausnahme der farbverleihenden Verunreinigungen
im allgemeinen in einer Menge von einigen wenigen Zehntel Prozent, typischerweise 2000 bis 5000 ppm. Da der typische
farbbildende Körper p-Carboxybenzaldehyd ist, wird auf die
Farbkörper im allgemeinen als ppm CBA Bezug genommen.
Die technische TPA wird dann mit Äthylenglykol umgesetzt, das von einer Reinheit sein sollte, die zur Herstellung von Polyestern
geeignet ist; im allgemeinen ist dieses Material frei von Eisen und ist im Handel als ICF-Material (eisen- und chlorfrei) bekannt.
TPA und Glykol reagieren unter Bildung von Estern niedrigen Molekulargewichts
- etwa Bis-(äthylenglykol)-terephthalat - bei Temperaturen von etwa 180 bis 2000C. Gemäß der vorliegenden Er-
10 9 8 4 2/ 1 983
.4- 21U540
findung wird diese Veresterung mit mindestens der etwa 8-fachen Menge Glykol, bezogen auf das Gewicht von TPA, durchgeführt, ma
eine flüssige Reaktionsmischung und eine schnelle Reaktion sicherzustellen.
Eine optimale Handhabung wird bei einem Gewichtsverhältnis von etwa 10 : 1 erreicht. Höhere Verhältnisse von
Glykol zu TPA können verwendet werden, sind jedoch nicht wünschenswert, da mehr Glykol nach Ablauf des Verfahrens zurückgewonnen
werden muß.
Für die Veresterung sind bei 2000C etwa eine Stunde, bei 18O0C
etwa 1 1/2 Stunden und bei 1600C etwa 3 bis 4- Stunden erforderlich.
Die Veresterung kann vor der Hydrierung durchgeführt werden, wird jedoch vorzugsweise gleichzeitig bewirkt. Die Zeitdauer
kann verlängert werden bis zu einem vollen Tag oder mehr, ohne daß sich nachteilige Effekte ergeben; da jedoch die Reaktion
in einer weit kürzeren Zeit vollständig abgelaufen ist, gibt es keinen Grund, die Reaktionszeit über einige wenige Stunden hinaus
zu verlängern. Der Hauptnachteil,der bei verlängertem Erhitzen beobachtet werden kann, ist die Bildung einer geringen
Menge - im Bereich einiger weniger Prozent - von Diäthylenglykol. Dies kann in bekannter Weise durch die Verwendung sehr geringer
Mengen Alkali - z.B. 0,015 % Natriumcarbonat - verzögert werden.
Die Hydrierung, kann in für Hydrierungen üblicher Weise durchgeführt
werden unter Verwendung erhöhter Drücke und Temperaturen und der Verwendung eines Hydrierungskatalysators üblicher Art,
z.B. eines Edelmetalls, fein verteiltem Nickel u. dgl., wobei bei der Wahl des Katalysators Sorge getragen werden sollte, daß
er die Veresterung nicht nachteilig beeinflußt.
Es wurden Drücke von etwa 10 bis etwa 50 Atmosphären verwendet,
wobei der Wasserstoffdruck bei Raumtemperatur gemessen wurde;
wobei jedoch höhere und niedrigere Drücke verwendet werden können, die jedoch kostspieligere Vorrichtungen bzw, längere Reaktionszeiten
erforderlich machen.
Die Temperaturen bei der Hydrierung können sich von etwa 1600C
■' 109 8 42/1983
21U540
bis etwa 2000C - der höchsten Veresterungstemperatur - erstrekken.
Der bevorzugte Katalysator ist Palladium auf Aktivkohle oder Aluminiumoxyd; wobei die Hydrierungszeit weit kürzer ist
als mit anderen üblichen Hydrierungskatalysatoren. Die Menge an Katalysator ist nicht kritisch, Jedoch wird die Geschwindigkeit
durch die verwendete Menge beeinfluß. Etwa 5 bis 25 % des
Katalysators (einschließlich des Trägermaterials), bezogen auf das Gewicht an TPA, ist die optimale Menge, um die besten Produktqualitäten
zu bilden. Wenn höhere Restaldehydmengen toleriert
werden können, können geringere Mengen an Katalysator und weniger strenge Terfahrensbedingungen verwendet werden.
Die Veresterungsreaktion kann in einem Reaktor durchgeführt werdenund dann kann die flüssige Reaktionsmischung in eine Hydriervorrichtung
überführt werden oder die gesamte Reaktion kann in der Hydriervorrichtung durchgeführt werden. Normale,
mit Glas ausgekleidete Reaktoren oder Reaktoren aus rostfreiem Stahl können verwendet werden, da die verwendeten Temperaturen
niedrig genug liegen, so daß keine Korrosion eintritt. Nach dem vollständigen Ablauf der Reaktion lässt man die Reaktionsmischung
auf eine Temperatur sich abkühlen, die niedrig genug liegt, so daß der Katalysator durch Filtration abgetrennt werden
kann. Der Zwischenproduktester scheidet sich aus der Reaktionsmischung bei einer Temperatur von etwa 60 bis 700C ab, so
daß Temperaturen im Bereich von 80 bis 1000C bei der Abtrennung
des Katalysators geeigneterweise verwendet werden.
Die Mischung wird nach der Abtrennung des Katalysators schließlich
einer Vakuumdestillation unterworfen, um überschüssiges Glykol abzutrennen. Der entstehende feste Zwischenproduktester
kann dann in der Polykondensation zur Bildung von Polyester einer Faser- und Folienqualität verwendet werden.
Der Zwischenproduktester entspricht, grob gesprochen, dem Reaktionsprodukt
von zwei Glykolmolekülen mit einem einzigen Terephthalatrest (Bis-(äthylenglykol)-terephthalat), obwohl manchmal
geringe Mengen eines Materials mit höherem Molekulargewicht vorhanden sind.
109842/188 3
Eine TPA technischer Qualität, die 2800 ppm Aldehyd (als CBA)
enthält und eine schwach gelbe Farbe aufweist, wurde mit eisen- und chloridfreiem (ICIT) Äthylenglykol in einem Gewichtsverhältnis
von 1 Teil TPA zu 10 Teilen Glykol vermischt. Zur Mischung gab man 0,2 Teile eines Palladiumträgermaterial-Katalysators.
Der übliche Träger für das Palladium war Aktivkohle, obwohl gezeigt werden konnte, daß auch ein Aluminiumoxyd trägermaterial
Vorzüge besitzt. Die Mischung wurde in einen Autoklaven eingebracht, mit Wasserstoff auf einen Druck von 10 Atmosphären gebracht
und unter Rühren während bis zu 2 Stunden auf Temperaturen von 2000C erhitzt. Voruntersuchungen wurden in einem 250 ml
Schüttelautoklaven aus rostfreiem Stahl durchgeführt. Für größere Experimente wurde ein mit Glas ausgekleideter Rührautoklav
mit einem Fassungsvermögen von. 3,78 Liter (1 gallon) verwendet. Die Ansätze wurden aufgearbeitet, indem man die Reaktionsmischung
unter Wasserstoff atmosphäre erhitzte, bis mindestens die Lösung eintrat, man abkühlte, bei etwa 1000C filtrierte, um den
Katalysator abzutrennen und man das überschüssige Glykol von dem Filtrat abstreifte, um das feste Produkt zu erhalten. Das
Produkt wurde auf die Farbe untersucht und polarograph!sch auf
den Aldehydgehalt analysiert. Die Fähigkeit der farblosen Esterprodukte,harte
farblose Polymerisate bei 2800C und 0,1 mm Hg zu bilden, wurde ebenfalls untersucht. Obwohl die Untersuchungen
ansatzweise durchgeführt wurden, wurden grobe granuläre Katalysatorträger
derart wie sie bei kontinuierlichen Reaktionsverfahren verwendet werden, im wesentlichen untersucht.
Die folgenden Beispiele sollen die verschiedenen. Verfahrensbedingungen,
unter denen das Verfahren wirksam ist, weiter erläutern.
Ein 250 ml Autoklav wurde mit 50 g Äthylenglykol von ICF-Qualität,
5 g schwach gelber TPA, die 2800 ppm Aldehyd (als CBA) enthielt, und mit 1 g Katalysator (Palladium auf Pittsburgh PCB
granulärer Aktivkohle) beschickt«, Das Gefäß wurde mit Wasserstoff
gespült, auf einen Druck von 21,1 atü (300 psig) gebracht
109842/1S83
— / —
und dann unter Schüttelbewegung erhitzt« Nach 3 Stunden bei 1950C
wurde das Erhitzen abgebrochen und man ließ das Gefäß sich abkühlen. Die Reaktionsisisehnng wurde in ein Becherglas überführt und
erhitzt. Bei 65°C trat die Lösung ein und die Filtration wurde
bei 100°C durchgeführt. Das Filtrat war farblos und von angenehmem
Geruch. Die Konzentration des Filtrats im Vakuum ergab 8 g eines weißen Peststoffes. Die polarographische Analyse des Produktes
zeigte weniger als 25 ppm Kestaldehyd an.
Die Werte, die die Wirksamkeit anderer Palladium/Trägermaterial-Kombinationen
erläutern, sind in der Tabelle angegeben.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde eine Haltezeit von
1 1/2 Stunden eingehalten. Das Produkt war farblos und enthielt 22 ppm Aldehyde.
Äthylenglykol und TPA wurden im Verlaufe von 1 1/2 Stunden im 10 : 1 Gewichtsverhältnis verestert. Zu 50 ml der Veresterungslösung
gab man 0,5 g Palladium auf Aktivkohle (Baker). Die Mischung wurde dann in den in Beispiel 1 angegebenen Eeduktionsbedingungen
unterworfen, mit der Ausnahme, daß die Haltezeit bei 2000C von einer halben Stunde eingehalten wurde. Das farblose
Produkt enthielt 31 ppm Aldehyde.
Äthylenglykol und TPA wurden in 10 : 1 Gewichtsverhältnis · im
Verlaufe von 4- 1/2 Stunden verestert. Für das Reduktionsverfahren
wurde die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 1 angegeben verwendet. Der Wasseretoffdruck bei Raumtemperatur betrug 70,3
kg/cm und es wurde eine Haltezeit von einer halben Stunde bei
1600C eingehalten. Das farblose Produkt enthielt 90 ppm Aldehyde.
Ein Versuch mit einem größeren Maßstab wurde durchgeführt in einem
3,78 Liter (1 gallon) Rührautoklaven, der mit Glas ausge-
109 842/1983
kleidet war. In den Reaktor gab man 200 g schwach gelber ΤΓΑ,
die 2E00 ppm aldehydischer Verunreinigungen enthielt, 2 Liter
Äthylenglykol ICF-Qualität und 25 g Baker-Palladium-auf-Aktivkohle-Katalysator.
Das Eeakticrisgeiäß wurde mit Wasserstoff auf
einen Druck von 35»2 atü (500 pcig) gebracht und 3 Stunden bei
1900C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde bei 1000C filtriert,
um den Katalysator abzutrennen. Das überschüssige Glykol wurde im Vakuum von den Filtrat abgetrennt. Das weiße feste Produkt
enthielt 103 ppw Aldehyd. Eine Probe wurde zu einem harten weißen
Feststoff polymerisiert.
Trägerinateri albe " ei chromg
1A Columbia SXWC
2Λ - Baker
3A - D ar co
3A - D ar co
4A - Alumina
Aussehen
0,317 cm (1/8") Pellets aus Aktivkohle
granuläre Aktivkohle (etwa 0,317cm (1/8") )
Aktivkolilegranulat (4,76 x 1,68 mm)
4 χ 12 mesh)
0,158 cm- (1/16") Kügelchen
Restaldehyd im Produkt (ppm)
23
25 25
80
1098^2/1^83
BAD
Claims (5)
1. Verfahren, zur Herstellung eines schwach gf;f Labten
Terephtuialsäux^-äthylenglykolesters aus einer -Derephilial säuxr
einer Qualität, die normalerweise zu einem dunkel gefärbten
Ester führt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Te r ephthal injure mit einem genügenden Überschuß Äthylenglykol hei 160 bis
2000C während einer genügenden Zeit verestert, so daß man den
gewünschten Ester in Lösung in dem überschüssigen G-lykol erhält
und man während oder nach dem Ablauf der Veresterung die Reaktionsmischung bei Temperaturen von bis zu 2000C bei erhöhtem
Druck in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators während einer Zeit, die ausreicht, um den Gehalt an farbbildenden Körpern
auf das gewünschte Ausmaß zu bringen, hydriert, man den Katalysator von der Eeaktionsmischung abtrennt und das überschüssige
Glykol von dem Ester im Vakuum abstreift.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 8 Gewichtsteile Ä'thylenglykol pro Gewichtsteil
!Terephthalsäure verwendet wei-den.
J. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator Palladium auf einem Trägermaterial ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch J, dadurch gekennzeichnet,
daß 5 bis 25 Gewichtsprozent Katalysator, bezogen auf die
Terephthalsäure, verwendet werden.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Veresterung und die Hydrierung gleichzeitig durchgeführt werden.
109842/1983
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2480070A | 1970-04-01 | 1970-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2114540A1 true DE2114540A1 (de) | 1971-10-14 |
Family
ID=21822463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712114540 Pending DE2114540A1 (de) | 1970-04-01 | 1971-03-25 | Verfahren zur Herstellung eines schwach gefärbten Terephthalsaureathylen glykolesters |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2114540A1 (de) |
FR (1) | FR2083278A5 (de) |
GB (1) | GB1334452A (de) |
NL (1) | NL7103374A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7276625B2 (en) | 2002-10-15 | 2007-10-02 | Eastman Chemical Company | Process for production of a carboxylic acid/diol mixture suitable for use in polyester production |
US7193109B2 (en) | 2003-03-06 | 2007-03-20 | Eastman Chemical Company | Process for production of a carboxylic acid/diol mixture suitable for use in polyester production |
US7214760B2 (en) | 2004-01-15 | 2007-05-08 | Eastman Chemical Company | Process for production of a carboxylic acid/diol mixture suitable for use in polyester production |
CN107778180B (zh) * | 2016-08-30 | 2021-07-09 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种多元醇苯甲酸酯的加氢脱色方法 |
-
1971
- 1971-03-12 NL NL7103374A patent/NL7103374A/xx unknown
- 1971-03-25 DE DE19712114540 patent/DE2114540A1/de active Pending
- 1971-03-30 FR FR7111184A patent/FR2083278A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2581571A patent/GB1334452A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7103374A (de) | 1971-10-05 |
FR2083278A5 (de) | 1971-12-10 |
GB1334452A (en) | 1973-10-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69934404T2 (de) | Verfahren zur reinigung von aromatischen dicarbonsäuren | |
DE3788555T2 (de) | Reinigung von Terephthalsäure. | |
DE2210563A1 (de) | Verfahren zur Trennung eines Diastereo Isomerengemisches von Zearalanol | |
DE2045747A1 (de) | ||
DE69020119T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochreiner Naphthalin-2,6-Dicarbonsäure. | |
DE2418569A1 (de) | Verfahren zur herstellung von dl-weinsaeure | |
DE69105615T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochreiner Isophthalsäure. | |
DE2114540A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines schwach gefärbten Terephthalsaureathylen glykolesters | |
DE1593539A1 (de) | Verfahren zur Herstellung reiner aromatischer Di- und Polycarbonsaeuren | |
DE19546080A1 (de) | Verfahren zur Darstellung einer besonders reinen Monochloressigsäure | |
DE1940386C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trimethylhydrochinon | |
DE1543030B2 (de) | Verfahren zur destillativen reinigung von terephthalsaeuredinitril | |
DE1270030B (de) | Verfahren zur Reinigung von Terephthalsaeure | |
DE2059791C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Farbstabilität von Benzoesäure | |
DE1593541A1 (de) | Verfahren zur Herstellung reiner aromatischer Di- und Polycarbonsaeuren | |
DE3524475A1 (de) | Verfahren zur herstellung von zimtsaeure aus 1,1,1,3-tetrachlor-3-phenylpropan | |
EP0008099B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäureestern vicinaler Glykole | |
DE2646808C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von im Zuge der Anthrachinonherstellung erhaltenem Phthalsäureanhydrid | |
DE1618860C2 (de) | Verfahren zur Reinigung von Rohcumol | |
DE1668383C3 (de) | Verfahren zum Reinigen von rohem Dimethylterephthalat | |
DE2202483C3 (de) | ||
DE1179928B (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeure-vinylestern | |
DE2154387A1 (de) | Verfahren zur Herstellung ungefärbter Ester | |
AT205494B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Dimethylterephthalat außerordentlich hoher Reinheit | |
DE1214662B (de) | Verfahren zur Regenerierung von Chinonen |