DE2114387B1 - Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere flüssige Medikamente - Google Patents

Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere flüssige Medikamente

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DE2114387B1
DE2114387B1 DE2114387A DE2114387DA DE2114387B1 DE 2114387 B1 DE2114387 B1 DE 2114387B1 DE 2114387 A DE2114387 A DE 2114387A DE 2114387D A DE2114387D A DE 2114387DA DE 2114387 B1 DE2114387 B1 DE 2114387B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container

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Description

  • Patentansprüche: 1. Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere für flüssige Medikamente, bestehend aus einem Behälter, vorzugsweise aus Glas, und daran angesetzter Entnahmekanüle, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß dem Behälter (1) ein Gasbehälter (2) zugeordnet ist, der über eine Leitung (3) mit dem Behälter in Verbindung steht, wobei der Gasbehälterboden als verschiebbaren Kolben (7) ausgebildet ist.
  • 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und der Gasbehälter (2) miteinander vereinigt sind, z. B. durch eine Umhüllung vereinigt sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere flüssige Medikamente.
  • Es sind Dosiervorrichtungen für flüssige Medikamente bekannt. Beispielsweise verwendet man zur Dosierung von Augentropfen Kanülen, die in einen Flüssigkeitsbehälter eingeführt werden und in die die Flüssigkeit eingesaugt wird. Durch Drücken auf einem Gummiball wird dann die in der Kanüle befindliche Flüssigkeit herausgedrückt.
  • Derartige Dosiervorrichtungen haben aber den Nachteil, daß unter Umständen Keime in das flüssige Medikament gelangen können, weil zur Förderung des in der Kanüle befindlichen Medikaments die Umgebungsluft dient, die solche Keime enthalten kann.
  • Es sind auch Plastikfläschchen bekannt, bei denen durch Drücken auf die Plastikwand eine Förderung des Behälterinhaltes stattfindet. Auch hier erfolgt nach dem Aufhören des Druckes auf den Behälter ein Rücksaugen von Luft in den Behälter hinein, so daß auch hierbei Keime in das Medikament gelangen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung für flüssige Medikamente zu schaffen, bei der eine absolut keimfreie Abgabe des flüssigen Medikaments ermöglicht wird.
  • Das wird dadurch erreicht, daß dem Behälter mit dem flüssigen Medikament ein Gasbehälter zugeordnet ist, der über eine Leitung mit dem Behälter in Verbindung steht, wobei der Gasbehälterboden als verschiebbarer Kolben ausgebildet ist. Der Flüssigkeitsbehälter besteht dabei vorzugsweise aus Glas.
  • Die Verwendung eines Behälters für flüssige Medikamente aus Glas stellt sicher, daß eine im Medikament befindliche aggressive Komponente die Behälterwand nicht beschädigt. Hinzu kommt, daß es Glas sorten gibt, die für Flüssigkeiten undurchlässig sind, was bei einem Behälter aus Kunststoff nicht immer der Fall ist.
  • Wird auf den Behälterboden gedrückt, dann verschiebt sich der Behälterboden, der zugleich der Kolben ist, entsprechend, und drückt eine gewisse Menge Luft über die Leitung in den Behälter mit dem flüssigen Medikament, wodurch das Medikament aus der Kanüle gedrückt wird.
  • Selbst wenn der Druck auf den Boden des Gasbehälters nachläßt, wird keine Luft in den Flüssigkeitsbehälter zurückgesaugt. Damit ist mit Sicherheit vermieden, daß in der Luft befindliche Keime in das flüssige Medikament gelangen können.
  • Der Gasbehälter kann entweder mit steriler Luft oder einem anderen sterilen Gas oder einem inerten Gas gefüllt sein.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, die im Schnitt die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung zeigt.
  • Die Dosiervorrichtung besteht aus dem Flüssigkeitsbehälter 1, der das flüssige Medikament enthält.
  • Diesem Flüssigkeitsbehälter 1 ist ein Gasbehälter 2 zugeordnet, der über eine Leitung 3 mit dem Flüssigkeitsbehälter 1 in Verbindung steht. Der Boden des Gasbehälters 2 ist als Kolben 7 ausgebildet und kann in dem Gasbehälter verschoben werden. Der Flüssigkeitsbehälter 1 besitzt in an sich bekannter Weise die Entnahmekanüle 4, die durch eine Kappe 5 abgedeckt sein kann. Beide Behälter 1 und 2 können durch eine gemeinsame Ummantelung 6 miteinander vereinigt sein. Der Flüssigkeitsbehälter besteht zweckmäßig aus Glas, damit eine eventuell in dem flüssigen Medikament enthaltene aggressive Komponente die Behälterwand nicht angreifen kann.
  • Wird auf den Kolben 7 gedrückt, dann gelangt die darin befindliche sterile Luft oder ein anderes inertes Gas über die Leitung 3 in den Flüssigkeitsbehälter 1 und drückt die dort befindliche Flüssigkeit über die Kanüle 4 heraus. Ein Rücksaugen von Luft, die Keime enthalten könnte, kann nicht stattfinden, da der Kolben 7 seine Stellung beibehält.

Claims (1)

  1. Die Kanüle4 endet zweckmäßig im Bereich der Öffnung des Behälters 1, hingegen reicht die Leitung 3 bis in die Nähe des Bodens des Behälters 1. Dadurch ist erreicht, daß beim Einträufeln von Tropfen aus der Vorrichtung in einer Stellung, die der gezeichneten entgegengesetzt ist, keine Reste im Behälter bleiben.
DE2114387A 1971-03-25 1971-03-25 Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere flüssige Medikamente Pending DE2114387B1 (de)

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DE (1) DE2114387B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10952505B2 (en) 2004-10-29 2021-03-23 Boa Technology Inc. Reel based closure system

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US10952505B2 (en) 2004-10-29 2021-03-23 Boa Technology Inc. Reel based closure system

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